Hallo zusammen

  • Nabend allerseits,


    wollte schnell mal meinen aktuellen Stand durchgeben.
    Das Becken ist mittlerweile komplett fertig, 90x45cm und mit ca.30kg Sand (minimaler Lehmanteil) und diversen Steinen ausgestattet.


    Das wichtigste ist jedoch, das seid Sonntag abend eine kleine Kolonie C.nodus das Becken erkundet. (An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Fred)
    Die ca. 15 Damen sind bislang allerdings, erwartungsgemäß, noch recht schüchtern. Haben bisher aber schon zwei kleine Fliegen und einen halben Mehlwurm eingetragen, sowie ein wenig Honig verkostet. Außerdem war, zumindest am Sonntag, bereits ein weiteres Eipaket erkennbar.
    Seit Mittwoch ist das RG von ihnen mit einem Sandwall verschlossen worden. Dieser wird tagsüber kurzzeitig geöffnet, damit eine einzelne Arbeiterin auf Erkundungstour gehen kann und anschließend immer wieder säuberlich verschlossen.
    Ich denke es schaut bislang ganz gut aus. Hoffe die kleine Kolonie wächst zügig weiter und die kleinen werden etwas zutraulicher.


    Sollte ich es zeitlich schaffen folgt natürlich auch ein HAltungsbericht und ein paar Fotos.


    Danke nochmals für die vielen Tipps von euch!
    Wart bislang eine große Hilfe und ihr seid es hoffentlich auch noch weiterhin ;)


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    ja das ist doch eine tolle Nachricht, das du von Fred eine kleine C. nodus Kolonie bekommen hast. :)


    Die Beckenausmaße klingen auch richtig gut, dann gehts ja voran. Jetzt fehlt tatsächlich nur noch ein Haltungsbericht. ;)


    Wünsche dir ganz viel Freude mit den Cataglyphis!


    LG
    Marcel

  • Hallo Andreas!


    Dafür sind wir ja auch. Mich würden jetzt ein paar Bilder von dem Becken freuen. Eine Beschreibung ist zwar schön und gut aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte ;)


    Ich wünsche dir viel Erfolg mit den Tieren, ein Haltungsbericht ist geplant und wir sind gespannt!


    Lg, Mathias

  • Nabend allerseits,


    komme endlich einmal dazu mich wieder zu melden. Bin leider, aufgrund einer beruflichen Veränderung, zeitlich eingespannter als ich gedacht hatte. Daher ist aus dem regelmäßigem berichten, geschweige denn einem HB, bislang nichts geworden.


    Nun zum wesentlichen, der Kolonie geht es bislang scheinbar glänzend.
    Nach anfänglichen Startschwierigekeiten (3 Toten und kaum Betrieb im ersten Monat) entwickelt sich die Kolonie seit Mitte Juni prächtig.
    Zur Zeit wuseln ca. 35-40 Arbeiterinnen unterschiedlichster Größe durchs BEcken und die Nester. Insgesamt sind mir bislang 7 Arbeiterinnen (die ANfangsverluste mit eingerechnet) gestorben. Brut ist in allen Stadien zur genüge vorhanden, die Puppen werden entweder in die Sonnw (Halo-Spot) oder unter einen dunklen Granitstein gelegt, welcher direkt unter einem Spot liegt (Oberflächentemp 50°C). An Futter werden tote Heimchen, Mehlwürmer und Fliegen dankend, neben Honig, angenommen.


    Zwei "Probleme" sind allerdings aufgetaucht, zum ersten. Ich biete alle ein bis zwei Tage frischen Honig auf einer kleinen Acryl-Platte an, dieser wird auch sofort angenommen. Nun ist es jedoch bereits zweimal vorgekommen, dass am Morgen eine Arbeiterin sich in dem Honig verklebt hatte und gestorben ist. Hat hier jemand einen Tipp für mich oder läuft das unter "shit happens"....
    Das zweite Problem stellt das Nest dar, alles ist Interessant, jedoch nicht das Ytong-Nest. Königin, Brut und ein teil der Arbeiterinnen siedeln immer noch in dem Reagenzglas-Nest. Vom Rest der Arbeiterinnen wurde die Wassertränke genutzt.... Die Damen haben neben der Tränke solange Sand aufgehäuft, bis sie eine Art Drainage gebaut hatten, hierdurch wurde der Tränke jegliches Wasser entzogen und Boden schön feucht und grabfähig gestaltet. Nachdem dies das erste Mal vorgekommen war habe ich die Wassertränke umgestellt, drei Tage später hatten Sie diese jedoch wieder entdeckt und wiederholten das Spielchen. Also haben die Damen mittlerweile zwei Zweignester im Bodensubstrat angelegt.
    Jetzt habe ich mich dazu entschlossen die Tränke auf einen Stein zu stellen, sie wurde zwar heute Mittag scheinbar wieder entdeckt und auch sogleich zugeschüttet, allerdings läuft das Wasser jetzt nur auf den Stein und nicht in den Sand......
    Hat jemand eine Idee wie ich die Kleinen vielleicht irgendwann einmal von dem tollen Ytong überzeugen kann?


    So, denk das wars erst einmal. Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
    Anbei noch ein paar Bilder, bessere sind ohne Makro-Objektiv leider nicht drin.


    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/1.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/2.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/3.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/4.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/5.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/6.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/7.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/8.JPG
    http://home.arcor.de/novyschwefer/Bilder/Ants/2/9.JPG


    MfG
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    freut mich, wieder etwas von deiner Kolonie zu lesen und zu sehen.


    Nun zu Deinen Fragen:


    Bei Arten, die leicht im Honig ertrinken, beträufele ich Watte mit Honigwasser.
    Das funzt richtig gut und sie können darin nicht ertrinken.
    Diese befeuchte ich täglich mit Honigwasser.


    Beim Ytongnest, wenn ich richtig gesehen habe, ist keine Wärmequelle in der Nähe.
    Dieses könnte somit zu kühl sein.
    Wie befeuchtest Du diesen eigentlich?
    Könnte eventuell auch zu noch zu trocken sein?


    LG
    Holger

  • Nabend Holgi,


    danke erst einmal für die prompte Antwort.


    Das mit der Watte werde ich einfach mal ausprobieren.


    Zum Ytong, knapp 10cm davon entfernt hängt ein 35W Halo-Spot, eigentlich denke ich, dass das reichen müsste. Wenn ich von außen fühle, ist der Ytong zumindest mollig warm. Eine sonstige separate Wärmequelle gibt es bislang nicht.
    Befeuchtet wird das Nest alle paar Tage über einen kleinen Tank, welcher mit Drahtgazee (?) bespannt ist. Dadurch ist der obere rechte Bereich eigentlich immer schön feucht. Feuchtigkeit im Nest kann man ja durch den Farbunterschied zum restlichen Ytong ganz gut erkennen.


    Habe jetzt mal angefangen das Futter direkt vor dem Ytong zu verteilen, somit ist in dem Areal jetzt etwas mehr Aktivität.


    Mal ne dumme Frage rein Interessehalber... In dem Becken gedeiht auch eine Springschwanzkolonie scheinbar prächtig. Die Catas gehen an diese ja scheinbar nicht ran. Gibt es, rein theoretisch, eine kleine Ameisenart welche klimatisch dazu passt und von den dominanten Catas toleriert werde würde?!?
    Wie gesagt, rein theoretische Frage.


    MfG
    Andreas

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