Hallo,
Ich werde heute mit meinem ersten Haltungsbericht beginnen.
Es handelt sich hierbei um eine kleine Camponotus singularis Kolonie.
Bekommen habe ich sie letzte Woche und seit heute ist das Formicarium bereit.
Beziehen werde sie eine 40x6x25cm Farm mit einer 40x30x30 Arena was hoffentlich auch einige Zeit reichen sollte.
Viele Infos finde man über diese Art leider nicht aber ein paar habe ich selbst gefunden oder beobachtet.
Name: Camponotus singularis
Herkunft: Südostasien
Königin: 22-24mm
Arbeiter 11-22mm
Temperatur: ca.26 °C
Luftfeuchte: 60-80%
Nahrung: Einweiß wurde bis jetzt noch nicht angenommen, Zuckerwasser wird getrunken.
Färbung: Körper ist schwarz metallic matt, der Kopf ist rötlich matt.
Besonderheit: Sehr agile und größte Camponotus Art aus China.
Die Koloniegröße soll in der Natur angeblich nicht so groß werden.
Bilder von den Tieren und dem Becken kommen in 1-2 Tagen.
Über weitere Infos, Ideen oder Feedback würde ich mich freuen.
Diskussion: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=1242
Grüße
Marcel
Hallo,
die Kolonie ist soeben in das Becken umgezogen.
Hoffe denen gefällt die Farm.
Die Königin wurde beim Umsetzten vermessen und kommt auf ca 22mm.
Jetzt kommen die Versprochenen Bilder.
Grüße
Hallo,
habe ne kleine Zwischenmeldung und ein paar Infos für euch.
Die „kleinen“ sind seit gestern Abend in ein Ytongnest umgezogen, habe es gestern Abend gebaut und innerhalb einer halben Stunde sind alle umgezogen.
Die Farm ist Ihnen wohl noch zu feucht.
Habe sie jetzt wieder abgeklemmt und lass sie mit einer Heizmatte erstmal trocknen.
Mir ist auch aufgefallen das sie sehr empfindlich gegenüber zu hoher Luftfeuchte reagieren.
Werde den Bodengrund erstmal leicht feucht halten und die obere Eingriffsbohrung nur mit einem Gitter verschließen.
Die Ameisen ziehen lieber in ein nicht abgedunkeltes Reagenzglas mit leicht feuchter Watte ein als in ein normales mit Wassertank das abgedunkelt ist.
Das normale scheint Ihnen schon fast zu feucht zu sein.
Man muss aber auch bedenken, dass ich hierfür 2 Reagenzgläser mit einem Durchmesser von 3cm zusammen geklebt habe und somit auch eine größere Verdunstungsfläche an der Watte habe.
Dies sind natürlich alles nur erste Erfahrungen am Anfang, wenn ich mich irre werde ich es natürlich korrigieren. Muss halt leider noch testen weil es ja noch keine Infos gibt.
Grüße
Marcel
Hallo,
den kleinen geht es soweit gut.
Wohnen zwar momentan im Schlauch aber wenn es denen dort gefällt sollen se dort auch erstmal bleiben.
Habe es ihn abgedunkelt und gut ist.
An Futter habe ich einiges getestet, an Honig und Ahornsirup habe ich sie noch nicht gesehen. Zuckerwasser wird gerne genommen..
An Insekten habe ich sie bis jetzt nur einmal ein einer Heuschrecke und an einer Mücke rumknabbern sehen.
Heimchen, Erbsenblattläuse und Wachsmaden habe ich auch getestet aber keine Arbeiterin dran gesehen.
Würde mich über Infos und Erfahrungen von anderen Haltern freuen.
Grüße
Haltungsbericht endet hier.
Habe die Königin tot im Becken gefunden... sehr schade, hoffe die anderen haben mehr Glück.
Was machen eure Kolonien?
Vllt. will jemand anderes den Bericht weiterführen.
Grüße
Das tut mir leid für dich Marcel!!
Sehr schade, wenn eine Königin stirbt. Und noch etwas mehr, wenn es sich um eine in Dtl. seltene Art in der Haltung handelt.
LG
Marcel
Danke Marcel,
hoffe jemand anderes mit der Art kann weiter schreiben.
Tut mir auch sehr leid für Dich und besonders für die Ameisen, Tuffi.
Das sind die unvermeidlichen Rückschläge in der Haltung, besonders bei Arten, die noch selten in der Haltung sind und über die nur wenig bekannt ist.
Sicher wird es eine neue Chance geben, diese schöne und beeindruckende Art zu halten.
LG, Frank.
Hi!
Meine Gyne ist auch einfach so verstorben... meines wissens warst du der Letzte !
Ohh mensch das tut mir leid ,für euch...
Sehr schade,ist eine doch sehr interessant ausehende Ameise.
Hey Gosh,
schade das es bei dir auch nicht geklappt hat.
Habe gehofft das du es schaffst.
Hi Leute!
Man ließt es ja doch immer wieder, vor allem oder auch gerade, bei Camponotus Arten. Diese Vertragen das Ausgraben einer Kolonie einfach nicht so gut. Das kann verschiedene Gründe haben. Ich möchte da mal ein paar nennen woran es liegen kann das man immer wieder liest das aus der Natur entnommene Camponotus Kolonien nach kurzer Zeit versterben.
Für mich einer der Hauptgründe ist, das aus Transportgründen nur ein sehr geringer Teil der Kolonie mitgebracht/versendet werden. Um solche Kolonien gut verkaufen zu können werden diese kleinen Kolonien auch noch mit Tieren verschickt die Hauptsächlich ihre Größe gut wiedergeben können. Also finden sich in so einer Kolonie Hauptsächlich Majore, Media und nur wenige Minor Arbeiterinnen. Man kann sich gut vorstellen, dass diese auch in einem schlechten Verhältnis zueinander vorhanden sind. Die kleineren Arbeiterinnen sind aber nun einmal fast die wichtigsten Tiere in so einer Kolonie, oder konnte schon mal jemand von euch einen Major dabei beobachten das er die Königin putzt? Ich habe das noch nicht gesehen, wenn dann putzen sie sich selbst und bringen hin und wieder mal ein paar Larven und Puppen von A nach B. Also das Verhältnis stimmt nicht, die Kolonie wird von einigen 1000 Tieren auf 40-50 verkleinert mit den falschen Arbeiterinnen Konstellationen.
Ein anderer Grund kann sein, dass sicher einige Arten auch auf gewisse Dinge in ihrer ursprünglichen Gegend angewiesen sind. Eventuell haben sie dort in einem Baum gewohnt oder in feuchten Böden. Ich erinnere mal an Frank, der mal beschrieben hat, das Cataglyphis fortis (bin mir bei der Art nicht ganz sicher, Frank korrigiere mich wenn es nicht stimmt) einen feuchten salzigen Boden benötigt, um vernünftig gehalten werden zu können. Das ist nur ein Beispiel. Wenn man sich Arten hält, von denen man kaum oder keine Informationen hat, leistet man Pionierarbeit!
Man kann natürlich auch einfach mal Pech haben und z.B eine Königin erwischen, die am Ende ihres Lebens stand. Kann alles sein, aber wenn es keinem gelingt, ist das fast auszuschließen, das jetzt alle an Altersschwäche gestorben sind!
Das ganze meine ich nicht auf diesen Fall bezogen, sondern im Allgemeinen gesprochen!
LG, Mathias
Da gibt es nix zu berichtigen, Mathias, es sind die Cataglyphis-Arten aus der fortis-Gruppe, die ein salziges Umfeld brauchen. Ich habe das vor einigen Jahren bitter selbst bemerken müssen, die erste Kolonie, die ich mitbrachte und hielt, ging aus mir damals unbekannten Gründen ein. Ich hatte beim Haltungsversuch nicht beachtet, dass die Tiere eben an salzigen, stillen Lagunen oder in trockenen Salzseen leben und sie falsch, salzarm gehalten. Eine spätere Kolonie liess sich hervorragend und dauerhaft halten, ich hielt sie auf angefeuchteten Sand, mit Meersalzlösung befeuchtet.
Auch in Bezug auf die Majore der Camponotus-Arten stimme ich Dir zu. Ich denke auch, dass es ungut ist, wenn eine kleine Kolonie von Rossameisen zum Grossteil aus Majoren besteht. Ich glaube zwar, dass die Majore der meisten Arten durchaus in der Lage sind, alle anfallenden Arbeiterinnenaufgaben zu bewältigen, nur sind sie darin natürlich nicht so gut und effektiv wie die kleineren Schwestern. Nicht umsonst gibt es ja diese Kasten bei diesen Ameisen.
LG, Frank.
Hallo,
mich würde interessieren, ob es mittlerweile Informationen über mögliche Nahrungsquellen gibt. Meine nehmen auch noch nichts an. Hab sie noch nicht einmal am Zuckerwasser gesehen.
LG
Hallo,
wie groß ist den deine Kolonie?
Ich habe meine an Ahornsirup beobachten können.
Auch schon an einem frisch toten Heimchen.
Die Franzosen schwören auf eine Mischung aus Honig, Ahornsirup und Milch.
Grüße
hey,
also ganz wichtig ist, ob sie denn brut haben...?
sie nehmen bei mir fliegen (nicht immer) und heimchen auch (da knabbern sie noch tagelang dran rum, auch wenn es trocken ist).
zuckerwasser nehmen sie auch, sind aber recht selten dran zu sehen...
gruß jan
ach ja, meine haben 4 arbeiter, 1 kokon, 4 larven und paar eier
Danke für die schnellen Antworten. Brut scheinen sie zu haben. Das mit dem Ahornsirup-Honig-Milch Gemisch muss ich mal versuchen, wobei ich bedenken bei der Milch habe. Fliegen hab ich gerade keine da, hab aber auch schon gelesen, dass sie da wohl ab und zu rangehen. Wie haltet ihr eure Kolonie und wie groß ist diese?
Wie hältst du deine Kolonie?
Sind die Ameisen bei dir in einem Erdnest, wenn du nur vermuten kannst ob Brut vorhanden ist?
Ich habe mich eben nochmal ein wenig Informiert und diese Art scheit starkes Interesse an Obst zu haben, z.b Apfel.
Selbst aber nie getestet.
Grüße
Ja, das Reagenzglas ist zugebaut und es liegt offen in einer Arena. Ich möchte es auch nicht hoch nehmen, weil die kleinen nämlich sehr aggressiv sind. Ich mache jetzt den Obsttest. Bis gleich...
Am Apfel und Ahornsirup laufen sie vorbei. Auch das Ahornsirup-Milchgemisch interessiert sie nicht die Bohne. Um tote oder lebende Futtertiere laufen sie hektisch herum und schnappen immer wieder blitzschnell zu. Dabei scheinen sie aber nicht wirklich zu beißen. Es sieht eher wie ein schnell anstoßen aus, so als ob sie der ganzen Sache nicht trauen. Auch nach längerem liegen, wird nicht am Futtertier geknabbert. Bisher bin ich also mit der Nahrung ratlos...
Hallo,
Wie lang hast du die Kolonie?
Wie viel Tiere hat sie den?
Diese Art ist bezüglich Futter sehr schüchtern, richtig aktiv wirst du sie glaub ich nich fressen sehen.
So groß wie se sind so schüchtern sind se.
Die werden des schon essen, nur sehr vorsichtig und dann sehr wenig.
Habe meine schon an Ahornsirup erwischt, aber auch nur zufällig.
Chinesen fütter viel mit den Jelly, vll willst du mal das versuchen.
Grüße
Die Kolonie hab ich erst ein paar Tage. Morgen setze ich sie in ein Tropenbecken und biete ein Gipsnest mit Kammern an. Jelly hab ich als erstes angeboten. Bisher konnte ich sie wie gesagt an keiner der Nahrungsquellen erwischen. Ich warte mal ab.
Hi,
Könntest du vielleicht auch ein paar Bilder posten?
Würde dein Becken gerne mal sehen.
Wäre super wenn du alles Posten könntest was dir bei dieser Art auffällt.
Was sie essen welche Temp sie bevorzugen usw...
Welche Temperatur und Luftfeuchte hast du momentan in deinem Becken?
Grüße
Guten Abend,
ich habe mal zwei Fotos vom Übergangsbecken gemacht. Darin zu sehen: 1 Gipsnest mit zwei Kammern und Eingang links, 2 Terrarienpflanzen, ein Stück Totholz, Bodengrund aus Seramis/Humus/Pinienrinde. Die Luftfeuchte liegt bei ca. 70 % (eher etwas darunter), die Temperatur die ersten Tage bei 19-20 °C, ab heute unter einem Spotstrahler um die 25 °C. Bis vor zwei Stunden war die Kolonie in ihrem RG. Jetzt eben war ich mal auf dem Weihnachtsmarkt, komme wieder und siehe da: keine Ameise mehr in Sichtweise. Weder im RG, noch im Gipsnest. Sie haben ihren neuen Sitz also unter oder im Totholz. Sehr auffällig bei dieser Art ist das Klopfen mit dem Gaster auf den Boden. Ich konnte beobachten, dass immer dann eine im Nest (Eingang des Nestes) sitzende Arbeiterin mit dem Gaster augenscheinlich in regelmäßigen Abständen mit dem Gaster auf den Boden klopft (damals noch Glaswand des RG's), wenn eine andere Arbeiterin das Nest verlassen hat. Vielleicht handelt es sich hierbei um eine mögliche Kommunikation. Ich werde weiter beobachten, welchen Sinn diese ergibt. Zwei Ideen habe ich schon. Gestern abend glaubte ich auch eine höhere Nestaktivität beobachtet zu haben, genauso wie ein Trinken an einer Wasserquelle. Vielleicht ist diese Art sogar nachtaktiv. Das alles sind nur Spekulationen.
LG
Ich wollte gerade die Bilder in den Anhang packen, da ich sie eben vergessen habe zu posten, doch das ist keine Möglichkeit zum Anhängen. Bin ich blind?
Hi,
ganz rechts oben findest du ein Button " Bilder hochladen" nutze dies und poste den Link in deinem Beitrag.
Grüße
ok, habs gefunden...
Hallo,
du kannst deinen Beitrag editieren und findest unten zwei Buttons, unter den Smilies.
Der eine heißt "Optionen", der andere "Dateianhang hochladen". Über Dateianhang hochladen kannst du dann Bilder anhängen.
Lese hier übrigens seeehr gespannt mit. Heute Abend kommt meine Camponotus singularis - Kleinkolonie.
LG
Marcel
Na das ist doch mal top. Dann können wir hier einige Erfahrungen austauschen. Hoffen wir, dass unsere Königin überlebt...
Die letzten Tage waren nicht besonders erfolgreich für meine Camponotus singularis Kleincolonie. Jeden Tag ist etwa ein worker verstorben. Ich habe die Tiere seit 3 Tagen. Der Transport hat sie ziemlich mitgenommen. Es war eindeutig zu kalt. Mittlerweile dürften noch 3-4 Minor-worker +Gyne existieren. Ich hoffe, dass jetzt keine Arbeiterinnen mehr sterben. Da sie die Toten sofort aus dem Nest schaffen, ist dies gut zu beobachten. Heute Abend werde ich eine Palette an neuen Nahrungsmöglichkeiten anbieten. Ich werden verschiedene Früchte, Insekten etc. auf einem Stück Glasplatte bereitsstellen und beobachten, inwieweit es angenommen wird.
Hey,
wo hast du deine Kolonie her?
Wieviel Arbeiter sind den bei angekommen und wie viel hast du schon verloren?
Grüße
Meine Kolonie habe ich bei einem Händler gekauft. Es waren ca. 10 lebende worker dabei. Ich glaube 5 sind in den letzten drei Tagen gestorben, wobei mindestens drei davon bereits nach Ankunft deutlich schwächelten oder verletzt waren. Außerdem konnte ich einen toten Major im RG finden.
Ameisenkauf ist auch Glückssache!
Die Tiere müssen vorab schon passend gehalten werden, sonst ist die Chance gering, sie nach einem Versand,
weiter erfolgreich halten zu können.
Manche Arten sind empfindlich, passen die Haltungsbedingungen beim neuen Halter nicht gleich, kann es das schon gewesen sein.
Transport, Versand, alles, was damit zusammenhängt, ist noch mehr als Glückssache.
Drücke alle Daumen, dass Du die Restlichen durchbringen kannst.
Grüße Wolfgang
Naja, ich würde es nicht als reines Glücksspiel bezeichnen, aber da ist schon etwas dran. Die Tiere sind teilweise auch sehr Stress empfindlich. Heute morgen konnte ich die nächste tote Arbeiterin entdecken. Damit dürften es noch 2-3 Arbeiterinnen und die Gyne sein. Ich habe gestern Ananas, Mango und so gut wie alles an eiweishaltigem Trockenfutter angeboten. Da aber die Kolonie sehr klein ist, kann ich nicht sagen, ob sie genascht haben. Gesehen hab ich jedenfalls keine Arbeiterin. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie immer nachts sterben. Ich dachte schon, dass die 18 °C Nachttemperatur zu kalt sind. Den Gedanken habe ich aber gleich wieder verworfen, da 18 °C für nächtliche Temperaturen ok sein dürften. Jedenfalls nicht so kalt, dass täglich eine Arbeiterin stirbt. Wie bereits erwähnt, halte ich diese Art für nachtaktiv. Das würde auch erklären, warum immer zu dieser Tageszeit Tote in der Arena erscheinen. Ich habe trotzdem ein gutes Gefühl und hoffe, dass sich die kleine Kolonie jetzt gefangen hat.
LG
Hallo,
ich stimme Erne da voll und ganz zu. Am günstigsten wäre es natürlich zu wissen wo die Tiere unter welchen Umständen gesammelt wurden.
Bestimmt kann der Händler, der sie ja wahrscheinlich auch schon in Quarantäne gehalten hat, etwas über Herkunft, Transportweise, Ernährung und Haltung sagen.
Mit den C. singularis die auf dem Postweg aus Taiwan/China gekommen sind, haben glaube ich alle leider nur schlechte Erfahrungen gesammelt...
Es ist ja nichtmal genau bekannt ob es sich um "gepushte" Jungköniginnen, junge Kolonieen (sehr unwahrscheinlich -Preis...) oder eben einfach entflügelte und "gepushte" Königinnen handelt. Mathias hat ja auf der zweiten Seite des Threads schon ziemlich genau erklärt wie es sich mit gesammelten Kolonieen und deren Zusammensetzung verhalten kann.
Als Indiz für die genannten Varianten könnte man die Größe der (Minor-) Arbeiterinnen nehmen, die Schwierigkeit dabei wäre aber den Vergleich zur Größe von tatsächlichen Pygmäen-Minorarbeiterinnen zu ziehen... Ein Auftreten vo Majorarbeiterinnen in der Größe wie sie im Link vorkommt halte ich (und auch erfahrenere Camponotus-Halter) bei jungen Kolonieen für nicht möglich.
Mir selbst ist nur eine, in langfristiger Haltung befindliche, Kolonie bekannt die auch (wie so viele andere Camponotus) ein ganz normlales Verhalten, nämlich Wachstum an den Tag legt. Diese ist aber schon sehr lange in Haltung.
Grüße und viel Erfolg!
Meine Kolonie hat wie gesagt keine Major-Arbeiterinnen. Aber die unter dem Link befindlich Kolonie hatte das wohl und trotzdem schien die Kolonie heranzuwachsen...Wie und ob gepushed wurde weis man natürlich nur dann, wenn man den Händler kennt und dieser eigenhändig sammelt und Informationen dazu liefern kann. Ich geb mein bestes. Vielleicht klappt es ja.
Folgendes ist zu berichten:
Heute morgen konnte ich eine Arbeiterin im Becken beobachten. Alles schien ok. Sie putzte sich, lief ruhig umher...doch dann: schlagartig fing die Arbeiterin an zu zittern. Es sah aus wie ein epileptischer Anfall. Ich merkte wie ihre Kräfte nachliesen. Immer wieder dieses zittern. Noch hing sie an der Scheibe, wo sie es sich vorher kurz gemütlich gemacht hatte...15 Minuten später lag sie halbtot unten im Humus. Ich fing mir an Gedanken zu machen. Ich habe zwei Haupttheorien und gehe vorerst von einer Art Vergiftung aus. Entweder sind es die Tillandsien oder die Pinienrinde. Bisher sind alle Arbeiterinnen, die draußen rumgelaufen sind auch gestorben (das konnte ich nebenbei reflektieren). Ich wollte also schnell handeln. Habe den Baumstamm angehoben und wollte die gyne samt restlichem Volk in ein separates Becken mit Humuserde legen. Bei der Gelegenheit konnte ich gleich nachschauen, was vom Volk übrig geblieben ist. Das positive an der Sache: Königin und zwei Arbeiterinnen leben. Als nächstes habe ich die Tillandsien entfernt. Eine schimmelte am Ansatz. War das der Übeltäter? Ich habe noch eine kleine Kolonie asiatischer Ameisen ohne Königin. Diese habe ich in das alte Becken der Camponotus singularis Kolonie getan, um auszuschließen, dass die Pinienrinde oder sonstiges im Becken am Tod der Arbeiterinnen Schuld sind. Es bleibt abzuwarten. Letztendlich besteht meine Kolonie Camponotus singularis also aus Königin und zwei Arbeiterinnen. Ich hoffe, dass das neue einfache Übergangsbecken soweit ok ist.
LG
Hey,
des mit den Anfällen hört sich sehr komisch an.
Hatte anfangs auch ein paar Ausfälle aber so etwas konnte ich nie beobachten.
Hoffe du findest heraus woran es liegt.
Hat die Kolonie Brut?
Kleine Info zu den Tillandsien, es sind Aufsetzerpflanzen und verkraften keinen feuchten Boden.
Du kannst sie aber auf ein Stück Holz aufbinden.
Grüße
Hallo Marcel (Tuffi), Hallo zusammen
die Camponotus singularis ist gut angekommen. Der Phil war ja so lieb sie abzuholen und zum IG-Treffen mitzubringen.
Hier die Infos die mir einfallen. Wenn du/ihr mehr wissen wollt, bitte einfach fragen.
Nach kurzer Begutachtung und freudigem Staunen, sind sie noch am gleichen Abend in das Terrarium "gewandert".
Das Reagenzglas ist mit Alufolie umwickelt. Und die Kolonie wurde nicht nochmal herausgenommen. Damit sie soviel Ruhe wie möglich haben und Erschütterungen und Stress vermieden werden. Davon hatten sie auf ihrerem langen Weg bis nach Deutschland und zu mir ja genug.
Die Kolonie besteht zur Zeit aus der Gyne, glaube 5 Arbeiterinnen und zwei Larven, davon eine größere Arbeiterin.
Das Terrarium:
Es ist ein 30x30x40 (breit x tief x hoch) Falltürterrarium mit Lüftungschlitzen oben.
Der Bodengrund besteht aus Lavasplitt aus dem Baumarkt (damit kann man wohl normal im Winter die Straßen streuen).
Naja den Rest seht ihr ja: zwei Pflanzen und ein paar Steine.
Sie wohnen im vorderen Reagenzglas und haben gleich am ersten Abend begonnen den Eingang mit den Lavasplittsteinchen zuzubauen.
Sodass sie nur noch einen kleinen Ausgang haben.
Die Temperatur ist Zimmertemperatur, also 22-25°C. Vielleicht noch ein Grad mehr, wenn die Leuchtstoffröhre an ist die über dem Terrarium liegt. Die Luftfeuchtigkeit sollte so ca. 80% betragen. Das kann ich nachher nochmal messen. Dürfte jedoch hinkommen. Der Lavasplitt ist feucht (nicht nass).
Auch am Gemisch aus Honig, Zucker und Agavensirup waren sie am ersten Abend. Sollte eigentlich Ahornsirup werden, der war aber ausverkauft. Ob sie gestern am Kohlenhydratgemisch waren weiß ich nicht. Aber vorhin konnte ich wieder eine Arbeiterin beobachten wie sie mehrmals draußen war und getrunken hat und zum Schluss einen gut gefüllten Gaster hatte. Ein Bild der Arbeiterin mit gefülltem Gaster ist im Bild des Tages - Thread von heute. Von der Tageszeit her haben sie also mindestens Abends und auch Nachmittags getrunken.
Ob sie schon eines der angebotenen Miniheimchen oder Fliegen oder Fliegenpuppen angenommen haben weiß ich leider nicht.
Auf dem hier verlinkten Bild erkennt man, wenn auch etwas schlecht, den zugebauten Eingang und wie die Minorarbeiterin auf dem Lavasplittberg in den Eingang läuft.
Mehr fällt mir als Infos gerade nicht ein.
LG
Marcel
Danke Marcel,
immer schön reinschreiben was bei dir passiert.
Finde deinen Bodengrund sehr interessant.
Werde es mir auch mal zulegen.
Grüße
Gerne Marcel!
Wollte eigentlich Kies im Baumarkt kaufen. Waren aber alles 25KG-Säcke. Nur Lavasplitt gabs in 10KG-Säcken.
Spotbillig. Die eigentliche Notlösung finde ich jedoch ganz schick. Braun, natürlich, transportierbar von den Ameisen, aber nicht grabfähig.
LG
Marcel
P.S. Hab die Japanerin grad angeschrieben wegen den P. lamellidens. Danke dir nochmal!
Meine Neugier hat gesiegt und ich habe mir einen kurzen Blick ins RG gegönnt.
Habe 6 Eier entdeckt, welche eine stolze Größe besitzen.
Grüße
P.S. Frag bitte gleich nach der Winterruhe.
Na das ist doch ein tolles Ergebnis Marcel! Glückwunsch
Und ein gutes, erstes Zeichen für dieses Mal.
LG
Marcel
Hey,
also momentan lebt bei mir die Königin und zwei worker ohne Brut. Bisher gab es keinen Totesfall mehr. Auch die anderen Ameisen scheinen das alte Becken der Camponotus singularis zu überstehen. Scheinbar war wirklich die angeschimmelte Tillantsie oder viellleicht der 40 Watt Spottstrahler Schuld. Ich hoffe es gibt keine weiteren Toten...
Ahoi zusammen..
Da dieses Thema von Tuffi geöffnet, Anfriend & Skateduffy weiter geführt wurde gehe ich mal davon aus das es mittlerweile ein "Gemeinschaftsthread" ist
Dann werde ich mich mal einreihen.
Ich habe gestern ein schönes Nikolausgeschenkt im Stiefel gehabt. Ich war wohl sehr Artig.
Naja, fast.. gestern ist zumindest mein Paket mit Camponotus singularis angekommen... WOW! wie gross die doch sind
Die Kolonie habe ich gestern Abend noch in ihr neues Becken gesetzt und Sie sind auch ziemlich schnell in das Vorbereitete Yong-Nest gezogen.
Heute Morgen konnte ich dann die gesamte Kolonie (samt Brut) im Nest bestaunen..
Die Kolonie besteht momentan (07.12.2011) aus:
1 Königin
27 Arbeiterin
6 Larven
Paar Eier.
Ich konnte sie an Abend schon an einem in Zucker-Apfelzucker-Wasser getränkten stück Watte saugen sehn. (Apfelzucker ist flüssiger Apfelzucker, ein Honig oder Kristallzucker Ersatz)
Außerdem haben die kleinen/großen sich an einem halben Heimchen zu schaffen gemacht.
Da hoffe ich ja mal das die Kolonie sich Prächtig entwickelt.
Hier noch ein paar Einblicke, in ihr neues Nest und Becken.
[mitte]
Das Becken ist 40x40cm und 25cm Hoch.[/mitte]
[mitte]
[/mitte]
Liebe grüsse
Christopher
Hey,
eigentlich keine schlechte Idee mit dem Gemeinschaftsthread! Tuffi ist das für dich in Zukunft in Ordnung. Ich finde das echt klasse, da alle Interessierten alle Infos in nur einem Thread finden können. Achja, meine Camponotus singularis scheinen mich nicht zu mögen. Bisher konnte ich sie nicht beim Essen etc. erwischen. Naja, vielleicht ändert sich das ja mit eventueller Brut. t0Kt0K, kannst du uns mal deine Haltungsbedingungen, vor allem Temperatur und Luftfeuchte, nennen?
Hallo..
Also momentan (wie gesagt seid gestern) halte ich die Kolonie bei ~25/26°C durch eine Aufsetztlampe.
..zur Luftfeuchtigkeit kann ich nix genaues sagen.. würde schätzen ~60-70%
Ich habe ein paar Pflanzen drinne und leicht feuchten Bodengrund..
schöne grüsse
Christopher
Natürlich ist es für mich in Ordnung.
Können gerne erstmal gemeinsam schreiben.
Sollten aber dann wieder ein wenig in Haltungsbericht und Diskussion trennen.
Oder denkt Ihr das wird zu unübersichtlich?
Grüße
Hey t0Kt0K,
was für eine Lampe (Watt) hast du? Und ich sehe gerade auf den Bildern, dass du keinen Deckel hast?
Kleiner Tip: Ich würde alle bis auf eine Major-Arbeiterin entfernen.
Hey Tuffi,
Eine Trennung wäre dann vielleicht sinnvoll. Wobei es ja gerade auch so geht.
Häy..
Doch ein Deckel ist drauf, nur beim Foto wohl nicht,.. es ist eine "alte" 40Watt Glühbirne.
Warum sollte ich die Majore entfernen? Um die Versorgung der Gyne zu garantieren?..
Bin mir nicht sicher, aber können sich die Majore nicht selbständig versorgen?
Ansonsten mach die Kolonie eigenlich einen "gesunden" eindruck, hatte schoneinmal eine Kolonie die aber ganz und garnich so gut ausgesehn hat
Die sind auch alle schnell gestorben, jeden Tag eine Arbeiterin.
grüsse
Christopher
Das würde ich auch nicht tun. Einfach gut und reichlich füttern, dann dürfte es keine Probleme geben. Die Majore der Camponotus sind ja eigentlich nichts anderes als sehr grosse Arbeiterinnen, sie können sich selbst und auch die Kolonie versorgen. Es sind also keine fütterungsabhängigen Soldaten, die zu nichts ausser zum Kampf fähig sind. Wenn es auch kleine Arbeiterinnen gibt, sollte es keine Probleme geben.
LG, Frank.
Edit: Übrigens sehr schöne Kolonie, Chris... Die gefallen mir schon.
Häy,..
Genau Frank das meine ich auch,..werde die Majore auch in der Kolonie lassen. Und danke, ja ist eine sehr schöne Kolonie.. Ich freu mich auch total
L.grüsse
Christopher
Hallo zusammen,
die Beobachtung von Christopher, das sie an der Apfelsirup-Watte gesaugt haben, kann ich nochmal konkreter bestätigen.
Meine Kolonie war zwar die Tage auch schon an einem Napf mit einem Gemisch aus Zucker-Honig-Agavensirup-Wasser zu sehen und hat sich da bedient. Heute war eine Arbeiterin aber recht lange unterwegs. Es war frisches Zuckerwasser mit einem Schuss Honig im Angebot. Durch Zufall ist auch etwas auf einen Wattebausch getropft.
Der Napf mit der Flüssigkeit wurde mehrfach inspiziert. Richtig angetan war sie aber davon, das Zuckerwasser mühsam aus der Watte zu saugen. Als ich die Watte nochmal stärker betröpfelt habe, hat die Arbeiterin nur noch da getrunken, bis sie sichtbar genug hatte. Danach ist sie ins Nest und kam nicht mehr heraus. Wahrscheinlich war das Bedürfnis gestillt, das sie vorher ein paar Stunden im Terrarium suchen ließ.
Dazu klettern sie gern auf Pflanzen herum und laufen Blätter und Ästchen ab.
Ich kann mir vorstellen, das sie in der Natur entweder Honigtau von Läusen direkt abnehmen oder verklebte Blätter abgrasen und so ihren Kohlenhydratbedarf decken bzw. vlt. intensiv an nektarienführende Pflanzen gehen. Und darauf auch spezialisiert sind.
LG
Marcel
Dazu klettern sie gern auf Pflanzen herum und laufen Blätter und Ästchen ab.
Das kann ich Bestätigen, eine Arbeiterin ist meist unterwegs, und klettern auch gerne die höhren Eben ab. Ich denke das ich da noch ein paar weiter Ästchen und Zweige einsetzte... mal sehn in welche Höhe sie emporsteigen
L.grüsse
Christopher
Edit. Wenn ich Heute schon geknipst habe, bekommt Ihr auch was ab
[mitte][/mitte]
Hallo,
ich kann zufälliger Weise seit gestern ähnliches berichten. Ich habe gestern das Stück Totholz umgedreht, um nach der Kolonie zu schauen. Den zwei workern und der queen geht es gut. Da durch das umdrehen Licht und somit auch Wärme an die Tiere kamen, haben sie gleich angefangen sich zu putzen. Ich beschloss also das Nest für die Beobachtung so zu lassen. Natürlich habe ich gleich eine Ahorn-Wasser-Lösung in einem Napf angeboten. Doch die Arbeiterinnen ignorierten das. Als ich dann ein Wattestäbchen in diese Lösung eingetaucht habe und es direkt neben die Tiere gelegt habe, fingen sie sofort an, die Lösung aufzusaugen. Vielleicht liegt Antfriend mit seiner Vermutung (Honigtau von Pflanzen) ganz gut. Das würde auch die Todesfälle von mir erklären. Wie gesagt ist eine Tillandsie bei mir geschimmelt. Wenn nun die Tiere an sämtliche Pflanzen gehen und diese auf Honigtau untersuchen (andere hatte ich ja zu dem Zeitpunkt nicht im Becken), so waren sie auch an dieser Pflanze und haben wahrscheinlich den tödlichen Pilz mit zu sich genommen.
LG
Hallo Kevin,
das mit dem Wattepad/Ohrstäbchen ist wirklich eine interessante Beobachtung.
Du hast ihr Nest unter dem Totholz aber nicht offen gelassen oder hab ich das missverstanden? Oder gar immer noch offen?
Die Tiere putzen sich nicht unbedingt, weil sie Licht schön finden oder die Wärme sie gleich anregt. Sondern häufig bei Nestöffnungen bzw. Lichteinfall als Verlegenheits- bzw. Stressaktion, wenn wegrennen ihnen in dem Moment keine Alternative zu sein scheint.
LG
Marcel
Hey, doch ich hab das Nest offen gelassen, da ich sie zum Umzug bewegen wollte. Das Totholz ist mir zu gefährlich gewesen. Die Luftfeuchte ist sehr hoch und es hat an einer Stelle angefangen zu schimmeln. Das mit der Stressreaktion oder gar "Verlegenheitsreaktion" kann ich nicht bestätigen. Die Tiere reagieren auf Stress anders. Dieses Verhalten(Putzen bei Licht-/Wärmeeinfall) konnte ich bei einigen anderen Arten auch beobachten. Im Dunkeln (ich war mit einer Leuchtdiode bewaffnet) konnte ich dieses Verhalten bisher nicht beobachten. Es scheint schon etwas mit Wärme zu tun zu haben. Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren Belehren. Vielleicht hast du ja eine interessante Quelle dazu. Ich bin jedenfalls ganz schön neidisch auf deine Kolonie, die ja Brut hat:)
PS: Jetzt bleibt in dem Becken von Camponotus singularis alles wie es ist!
Mmmhhh Kevin, weiß nicht was ich dir da richtig schreiben soll dazu. Bist doch auch schon länger dabei, bei der Ameisenhaltung.
Hab noch nie nach wissenschaftlichen Arbeiten gesucht, die be- oder widerlegen, das die direkte Öffnung des Nests als angenehm empfunden wird.
Viele Arten reagieren panisch auf Lichteinfall, besonders aber auf direkte Nestöffnung. Sind sie nicht mehr panisch, ist das aus meiner Erfahrung, eher ein schlechtes Zeichen. Stress durch Versand etc. und zuviele Störungen, führen dann eben auch ab und an dazu, das die Ameisen nicht mehr offensichtlich panisch herumrennen, sondern sich anscheinend ruhig putzen.
Sollten ihnen offene Nester gelegen kommen und sie Licht und das etwas mehr an Wärme mögen: würden sie keine Nester an dunklen Orten bauen. Besonders die Königin ist normal auf sowas gar nicht gut zu sprechen.
Es gibt natürlich auch Fälle, wo Kolonien an helle Stellen ziehen (Schlauch). Aber dann werden diese Stellen als sicher und als Nestbereich empfunden (wie bei Heiko's (riverjack) Messor arenarius die Plastikbox). Oder die eigentlichen Nestbedingungen sind sehr ungünstig (nur nass-feuchte Kammern und so kein Ort zum Puppenlagern etc.).
Die schüchternen Camponotus singularis gehören wohl eher nicht zu den Arten die gerne ein helles Nest haben. Gerade bei Kleinstkolonien. Man kann ja gut beobachten, wie sie einen selbst beobachten, wenn man vor dem Terrarium hantiert. Die bekommen ihren Halter und ihre Umgebung schon gut mit.
Das alles sind Rückschlüsse dich ich bisher gezogen habe, wissenschaftlich ist das natürlich nicht. Eher Erfahrung und angelesene Erfahrung. Kann daher natürlich daneben liegen.
LG
Marcel
Habe meine Kolonie zwar noch nicht fressen sehen aber ich biete alles mögliche an.
Momentan ist Jelly und Bio Apfelsaft im Angebot, vll mögen sie es ja.
Werde es mit der Watte auch noch versuchen.
P.S. Habe den Namen des Haltungsberichts ein wenig abgeändert.
Grüße
Super Tuffi,.. ein gemeinsamer Threat
Apfelsaft?..auch mal ne idee ..haben sie es angenommen?
Was nutzt Ihr als Nester..??
Antfriend ein Rg, richtig?
Skateduffi, lebem unter dem stück Holz? Bei mir in einem Ytong,äähm Porenbetong-Nest XD
Noch was im Angebot??
Deine Tuffi?
Grüsse
Christopher
Hey Chris,
keine Ahnung ob sie den Saft annehmen aber immer mal was neues anbieten kann nicht schaden.
Halte Sie in einem Reagenzglas mit eingebauten Kammern.
Grüße
Hey,
meine Kolonie lebte in einer Aushöhlung in einem Stück Totholz. Da dieses jedoch angefangen hat zu schimmeln, habe ich es umgedreht und ein lichtundurchlässiges Schälchen aus Plastik angeboten. Vorher habe ich den Humus unter dem Schälchen etwas aufbereitet, so dass ich bei Bedarf (vielleicht in 2-3 Wochen) nur das Becken anheben muss und von unten sehen kann, ob Brut da ist. Heute versuche ich wieder per vollgetränkter Watte zu füttern. Ich werde berichten!
LG
Hallo zusammen
Ich hatte mittlerweile auch ein paar Ausfälle.
Jedoch, meine ich das neue Eier dazugekommen sind (Bild1)
In meinem Porenbeton-Nest, mit 4 Kammern, leben Sie in allen Kammern verteilt. Also nicht so eng aufeinem Haufen wie andere Arten.
Es wird auch fleissig gefressen. (Bild2)
Aber aktiv sind die kleinen nicht besonderes, sehr zurückhaltend.
[mitte]
..lässt hoffen!
Das war mal eine Fliege[/mitte]
MfG
Christopher
Hallo toktok,
na, das sieht doch hervorragend aus! Gratuliere.
Grüße, Phil
Hey,
meinen Camponotus singularis geht es soweit gut. Ich habe keine neuen Verluste zu melden. Außerdem beginnen sie ihr Nest auszubauen. Das ist ein gutes Zeichen. Desweiteren konnte ich feststellen, dass ihnen Zimmertemperatur und indirektes Licht besser gefällt. Sie scheinen jetzt aktiver zu sein.
LG Kevin
Hallo zusammen,
auch von mir ein kurzes, positives Update. Die Kolonie kam mit zwei Eiern bei mir an. Inzwischen ist mindestens eins davon zu einer kleinen Larve geschlüpft und es gibt mindestens zwei neue Eier. Etwas schwer herauszufinden durch die rote Folie. Es sind entweder 2 kleine Larven und 2 Eier oder 1 kleine Larve und drei Eier. Alles in allem ein gutes Zeichen, dass hier bereits erste Eier gelegt wurden.
LG
Marcel
Häy
..das freut mich,.. Drück dir die Daumen !!
Mfg Christopher
Super das es bei euch allen klappt.
Ich hoffe das es bei allen so weitergeht, drücke euch die Daumen.
Meine laufen soweit ich es einschätzen kann auch sehr gut. Habe etwa 15-20 Eier und ein paar große Larven die schon vom Anfang an dabei waren.
Jetzt muss ich nur noch hoffen das es so weiter geht.
Grüße
Hallo Marcel,
ja das klingt ja sehr gut bei dir! Und zeigt auch, das sie recht viele Eier bzw. Brut gleichzeitig großziehen, wenn die Bedingungen stimmen. Kannst du vielleicht nochmal was zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht bei dir schreiben?
LG
Marcel
Hey Marcel
Wollte dieses Wochenende eh einen kleinen Bericht mit Bilder schreiben, kommt also noch.
Hoffe sie überschätzen sich nicht mit den Eiern so schnell wie die Königin dieses legt.
Grüße
Gute Nachrichten:
Meine Camponotus singularis Kolonie hat 2 Eier im Nest liegen. Da sie sich mittlerweile an der Scheibe verbaut haben, habe ich einen kleinen Einblick ins Nest. Und noch mal möchte ich dazu erwähnen, dass nicht ganz so warm bei dieser Art zumindest bei mir (Ich habe noch eine zweite Kolonie) besser zu sein scheint. 22 Grad sind völlig ok. Nach Rücksprache mit einem erfahrenen Ameisenliebhaber, konnten diese Beobachtungen bestätigt werden.
Lg Kevin
Hier mal meinem Becken.
Momentan wohnen se in dem großen Reagenglas.
Das Becken ist zu 3/4 mit einer Plexiglasplatte bedeckt um die LF zu erhöhen.
Beheizt wird das Becken mit einer kleinen Heizmatte welche unter der hinteren Hälfte liegt.
Komme auf um die 24/25°C
Hallo zusammen,
heute auch von mir ein kurzes Update.
Die Kolonie lebt inzwischen in einem kleineren Terrarium, was weiter oben im Regal steht. Das Bodennahe war mir für die Gründerkolonie nichts. Wir haben alte Holzdielen bzw. Parkett. Und die geben jede Erschütterung weiter. Zu riskant für eine Art, bei der letztes Jahr - ziemlich kurz hintereinander - fast alle Gynen ihren Haltern weggestorben sind.
Nun leben sie bis auf weiteres hier:
Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 60-75% und die Temperatur bei 23-26°C. Würde sie lieber bei 23-24°C halten. Aber durch das Licht steigt die Temperatur tagsüber zeitweise auf 25-26°C an. 27°C hatte ich auch schon, das scheint aber dann echt zuviel für diese Art. Die Gyne sitzt dann mit dem Gaster direkt an der Watte....der wohl kühlste und feuchteste Platz im Reagenzglas.
Die Haltung scheint den kleinen Großen ganz gut zu bekommen bisher: es sind inzwischen 5-6 Eier und 1 kleine Larve ist geschlüpft. Angekommen sind die Tiere ja mit 2 Eiern. Es geht also langsam aber stetig vorran.
LG
Marcel
Dann mal neben den vielen guten Nachrichten eine schlechte...
Wie ich bereits geschrieben hatte, habe ich seit einigen Tagen Einblick ins Nest, da die Tiere an die Scheibe gebaut haben. Vor drei Tagen konnte ich beobachten, wie eine der beiden Arbeiterinnen an der Königin rumzerrte. Es sah so aus, als ob sie aus dem Nest gezogen werden sollte. Die Königin wehrte sich, indem sie sich in die andere Richtung bewegte. Ich dachte an einen Umzug, wohin, konnte ich mir jedoch nicht vorstellen. Einen Tag später schaute ich wieder in den Nestbereich. Ich sah eine Arbeiterin und zwei Eier. Sonst nichts. Nach kurzem Suchen in der Arena dann der Fund: Die andere Arbeiterin saß im trockenen Wasserschälchen, nebenbei die tote Königin. Sie hatte ein halbrausgerissenes Bein und nur noch einen Fühler. Scheinbar war der Stress, den die eine Arbeiterin auf sie erzeugte und die Verletzungen zu groß. Ich war wirklich geschockt und bin immer noch betroffen. Ich frage mich was hinter dem Verhalten steckt. Die Eier lagen keine zwei Tage, da fingen scheinbar die Probleme an. Vielleicht könnt ihr ja einen Zusammenhang erkennen...Von meiner Seite her wird es also leider nichts mehr zu berichten geben.
LG Kevin
Hey,
ich habe mich zwar bis jetzt noch nicht wirklich beteiligt, jedoch bin auch ich erfolgreicher Halter 2er C. singularis Kolonien.
Eine mit ca. 50-70 Arbeitern (sind im Boden, wo ich keinen Einblick habe) und eine noch 4 Arbeiter starke Kolonie (Haltung im Reagenzglas) die bald zu 6. oder 7. sein müssten.
Zu der Beobachtung von Skateduffy...
ich glaube kaum, dass die Königinn gestorben ist, weil die Arbeiterin an ihr "gezerrt" hat und ihr nachhaltige Verletzungen zugefügt hat.
Finde ich auch recht vermessen von einem langjährigen Ameisenhalter und mittlerweile Shopbesitzer, so etwas anzunehmen.
Die Gründe warum die Arbeiterin dies getan hat sind unklar, aber irgendwas hat sie mt großer Sicherheit zu viel gestresst, wenn es nicht auch daran lag, dass ihr Nest immer wieder indirekt gestört wurde.
Sicherlich kann es viele Gründe geben, aber 100% kann man es nicht sagen.
Wenn bei mir eine C. singularis Königin gestorben ist konnte ich bisher nahezu immer die gleiche Beobachtung machen:
Die Königin verlässt das zuvor bezogene Nest alleine und versucht sich scheinbar soweit wie möglich von der Kolonie zu entfernen.
Wenn sie bereits gestorben ist, wird sie entweder komplett zerlegt oder sie wird wieder im Ganzen in das Nest zurückgebracht und "die Arbeiter tun so als wäre nix gewesen".
Zu meiner Haltung:
beide zwischen 19° und 25°. Wobei 25° schon zu hoch zu sein scheint und alles aus dem Nest rauskommt und einen kühleren Platz sucht, einschließlich der Königin. Sobald die 24° wieder erreicht sind, ist eine "gesteigerte" (dem reinen Empfinden nach) Aussenaktivität festszustellen!
Die große Kolonie, welche in einem 70x30x30 Becken in einem Sand/Lehm Gemsich lebt mag es sehr feucht und sie brauchen relativ viel Feuchtigkeit im Boden selbst. Bei ihnen konnte ich ganz extrem beobachten, dass sobald ich Regen simuliere, sie rauskommen und anfangen nach den Regentropfen auf dem Boden und an der Scheibe zu suchen, unabhängig davon ob Zuckerwasser angeboten wird. Nach dem es geregnet hat, wird auch immer fleißig gegraben, vorallem wenn der böse "Regen" einen ihrer Eingänge verschüttet hat.
Futter wird recht spärlich angenommen, aber Zuckerwasser gut. Allerdings biete ich es nicht direkt, sondern indirekt über aufquellende "Kristalle" an... weiß nicht wie das Zeug genau heißt. Ich lasse diese Kristalle in Zuckerwasser quellen und dann nehmen sie es sehr gerne und krabbeln auch drauf.
Die Kolonie im Reagenzglas nimmt es allerdings auch flüssig und ist oft dran zu sehen... von daher nehmen sie eigentlich was kommt, aber scheinbar lieber in indirekter Form...
Falls Fragen bestehen, einfach los.
Denke ein paar Fotos werde ich auch mal reinstellen bei Gelegenheit.
Gruß Jan
sooo... Fotos:
Ich versuche mal sachlich zu bleiben. Das ich Shopbesitzer bin, hat mit diesem Thread und meinen Beobachtungen wohl nicht viel zu tun. Ich würde mich gerne weiterhin in den Ameisenforen beteiligen, da ich weiterhin Ameisenhalter bin. Zudem habe ich nichts behauptet, sondern meine Beobachtung dargestellt und nach eurer Meinung gefragt. Die Königin wurde noch bevor sie starb schwer verletzt und da ist es nicht möglich eine Vermutung aufzustellen, die einen Meinungsaustausch einbezieht? Wie kann also eine Beobachtung mit möglicher Annahme in einem Forum über Ameisen, wo keiner 100% Experte (gerade nicht von singularis) sein dürfte, "vermessen" sein? Nicht umsonst nutze ich diverse Beschreibungen wie "scheinbar". Ein milder Einstieg mir gegenüber wäre mir deutlich lieber gewesen. Die Neststörungen hatten ihren Grund. Aber das ist nachzulesen. Also wenn du das nächste mal so reinplatz, vielleicht etwas neutraler.
PS: Wie viele Kolonien sind dir denn schon gestorben, dass du jedes Mal beobachten konntest, dass die Königin vor ihrem Tod alleine das Nest verlässt? Ich finde diese Beobachtung sehr vage.
Tut mir leid, aber nach deiner Beschreibung hört es sich so an, als sie eine Arbeiterin daran Schuld, dass die Königin gestorben ist. Und das ist meiner Meinung nach schlichtweg Quatsch. (eine "Beseitigung" der Königin, durch eigene Arbeiter macht selbst bei parasitärem Befall, rein ökologisch gesehen einfach keinen Sinn)
Noch kurz zur Tatsache, dass du einen Shop betreibst: also solcher steht man nunmal unter besonderer Beobachtung und jedes Wort wiegt nun ein anderes als zuvor. Dessen hättest du dir im Klaren sein sollen, schließlich verkaufst du die hübschen ja auch...
Aber zurück zum Thema und deiner Frage:
Ich muss zugeben, meine Angabe war vage, weil die Wahrheit nicht ganz Angenehm. Viele haben vor einiger Zeit ihre C. singularis Königinnen verloren und ich war auch einer von denen. Ich spreche von mindestens 6-7 Kolonien, welche alle aus mir ANFANGS unerklärlichen Gründen dahingeschieden sind... zumeist eigentlich nur die Königin (wie im Bericht zuvor beschrieben).
Da ja nun alle wissen (die den Thread lesen) bei welchen Bedingungen sie zu halten sind, sollte auch jedem klar sein, warum sie SCHEINBAR so fragil und kurzlebig waren. Die Temperaturen im Frühsommer und Sommer waren meiner Meinung nach schlichtweg zu hoch. Wenn sie nicht direkt tot ankammen sind viele 1-2 Wochen danach verstorben.
Die Kolonien, die jetzt alle auf dem Markt sind, sind aufeinmal lange nicht mehr so anfällig und sterben kaum noch... es ist ja auch kälter draussen und die Transportbedingungen sind völlig andere. (ich spreche von vor 6-8 Wochen, da es jetzt zu kalt ist).
Nur wenige bis gar keine Kolonien haben aus der Zeit, wo es wirklich warm war überlebt...
Gruß Jan
Nein, leicht reizbar bin ich nicht. Ich wehre mich nur bei Bedrohung. Wie eine Ameise eben:) Mir ist bewusst, dass jetzt viele genauer lesen. Man darf aber nicht vergessen, dass ich wohl der einzige Shopbetreiber bin, der nebenbei ein Herz für seine Tiere hat, sie selber hält und auch noch Haltungsberichte schreibt. Mal abgesehen von Gerhard Kalytta, den ich auch sehr herzlich finde. Er schreibt aber eben in keinem Forum Haltungsberichte;). Und nein, ich biete Camponotus singularis momentan nicht an. Sie sind nicht verfügbar. Aber ich will mal nicht so kleinscheißerich sein, es wird sich ja auch ändern. Egal, ich nehme es dir nicht krum und auch nicht so persönlich wie es sich anhört. Aber mal zu Thema: Deine Vermutungen gehen in Richtung Haltungsbedigungen. Ich habe die Vermutung, dass die Haltungstemperaturen damals zu hoch waren. Ich konnte beobachten, dass sich Camponotus wie du es ja auch beschreibst, bis 24 Grad wohl fühlen. Alles was heißer wird, macht sie unruhig. Seit dem ich auf Zimmertemperatur runtergefahren hatte, fing die Königin an Eier zu legen.
PS: Auch wenn es für uns keinen sichtbaren Sinn macht, dass eine Arbeiterin die Königin "entfernt", es kommt häufiger vor als man denkt.
LG
Hallo,
ich möchte mich da auch mal etwas einmischen. Die Todesursache einer Königin bleibt oft sehr rätselhaft, ich denke jeder längjährige Halter hat damit genügend unangenehme Erfahrungen gemacht. Mehr als Spekulationen kommt in den allermeisten Fällen nicht bei raus, und spekulieren ist durchaus erlaubt - und sogar erwünscht, denn nur durch die Suche nach Zusammenhängen kommt man einer Sache auf die Spur, auch wenn wohl in den meisten Fällen Zusammenhänge gesehen werden, die gar nicht existieren (ein übrigens sehr typisch-menschliches Verhalten).
Skateduffy hat darauf spekuliert - und er selbst hat ja es schließlich auch betont, dass er es nicht sicher weiß - dass seine Königin von Arbeiterinnen umgebracht wurde, und das ist durchaus berechtigt. Sprechen Argumente dagegen, dass es so war, wie Du jansch schreibst, dann ist das in Ordnung diese nieder zu schreiben. Eine normale Diskussion. Leider wird dann schnell zu persönlich interpretiert, und aus einer Diskussion entsteht schnell ein Streit, was unsachlich ist und zu vermeiden wäre. Also bitte achtet darauf.
Ich habe C. singularis nie gehalten, und entsprechend keine Erfahrungen zu der Art. Ich möchte insofern mitmischen, dass ich Deine Argumentation nicht verstehe bzw. sie für falsch halte:
Tut mir leid, aber nach deiner Beschreibung hört es sich so an, als sie eine Arbeiterin daran Schuld, dass die Königin gestorben ist. Und das ist meiner Meinung nach schlichtweg Quatsch. (eine "Beseitigung" der Königin, durch eigene Arbeiter macht selbst bei parasitärem Befall, rein ökologisch gesehen einfach keinen Sinn)
Keine Ameise denkt ökologisch. Ich glaube Du hast das "ökonomisch" gemeint, also in dem Sinne, dass es dem Ameisenvolk (bzw. der einzelnen Arbeiterin) keinen Nutzen bringen würde. Dennoch ist das Argument falsch. Gerade Sozialparasiten werden von ihren Wirtsarten - bedingt durch Evolutionsprozesse - in der Regel sehr heftig bekämpft. Selbst ein weisselloses Volk, dass keine Chance auf ein neues reproduktives Mitglied (=Königin) hätte, akzeptiert nicht bereitwillig jede dahergelaufene Königin. Wir sprechen natürlich in dem Zusammenhang von streng monogynen Arten. Das erkennt man schon daran, dass nicht einmal arteigene Königinnen akzeptiert werden. Der Sozialparasit hat nur Chancen, weil er seine Wirte täuscht - diese wissen nicht, und da bin ich mir recht sicher, dass sie da eine neue Königin haben die nicht mal ihrer eigenen Art angehört.
Und wird die eigene Königin nicht als eben diese erkannt, dann wird sie eben angegriffen. Und es gibt durchaus Fälle, in denen das sehr wahrscheinlich passiert ist. Warum das so ist, ist wieder eine andere Frage die ich nicht beantworten kann. Vielleicht wurde sie in einer panischen Reaktion mit dem Wehrsekret angespritzt, in welcher ja auch aggressiv machende Pheromone enthalten sind, was dafür sorgt, dass sie dann die Königin attackieren. Mir fallen etliche weitere Möglichkeiten ein, von denen ich schon gehört habe, ob sie stimmen, keine Ahnung.
Aber gerade deswegen sehe ich es als genauso "anmaßend" von Dir, jansch, dass Du meinst, dass Skateduffys Theorie "schlichtweg Quatsch" sei. Versteh es nicht falsch: Du darfst es für schlichtweg Quatsch halten und auch schreiben warum, aber der Ton macht die Musik wie es so schön heißt
Und noch was zu Deinem letzten Post, skateduffy:
Man darf aber nicht vergessen, dass ich wohl der einzige Shopbetreiber bin, der nebenbei ein Herz für seine Tiere hat, sie selber hält und auch noch Haltungsberichte schreibt. Mal abgesehen von Gerhard Kalytta, den ich auch sehr herzlich finde. Er schreibt aber eben in keinem Forum Haltungsberichte;).
Du bist in keiner Deiner Beschreibungen einzigartig, und ich finde es fast schon als unfaires Anschuldigen und Schlechtmachen der anderen Shopbetreiber.
Wer weiß, wie lange Du noch Haltungsberichte schreibst: Ich kenne einige deutsche Händler recht gut persönlich, und die sind einfach so ausgelastet, dass sie keine Zeit dazu finden. Übrigens hat Antsnature auch Haltungsberichte geschrieben - gut, die sind jetzt vom Markt aber dennoch ist das HB schreiben jetzt nichts so ergreifendes.
Nehmts beide nicht persönlich (ich hab so langsam das Gefühl das ich mir selbst in diesem Post widerspreche)
Ansonsten peace,
Grüße, Phil
Eine kleine Anmerkung zu deinem letzen Post, scateduffy, auch wenn ich Dir bei den singularis leider nicht helfen kann. An Spekulationen will ich mich da nicht beteiligen.
Da wäre ich vorsichtig, was die Vermutung angeht, dass es nur zwei Shopbetreiber gibt, die ein "Herz" für die Tiere haben. Sowas finde ich dann doch zu weit hergeholt und etwas abqualifizierend. Ich kenne sie alle persönlich, zumindest die bedeutenden, auch zB. den Martin und weiss, das auch er seine Tiere sehr mag.
Was am Ende dabei rauskommt, wie jeder einzelne die Dinge sieht und wie für ihn das Handeln der Shopbetreiber rüberkommt, ist seine persönliche Sache. Aber nun pauschal zu unterstellen, dass Shopbetreiber nicht tierlieb sind, ist einfach nicht richtig. Und sich dann selbst aus löbliche Ausnahme zu präsentieren neben Gerhard, naja.
LG, Frank.
Edit: Jetzt hat der gute Phil gerade was dazu geschrieben, danke, Phil.
Och mensch Jungs...Kommunikation über die Symbolik der Schrift ist nicht immer eindeutig. Ich entsculdige mich natürlich für meine ungenaue Aussage:
"Man darf aber nicht vergessen, dass ich wohl der einzige Shopbetreiber bin, der nebenbei ein Herz für seine Tiere hat, sie selber hält und auch noch Haltungsberichte schreibt. Mal abgesehen von Gerhard Kalytta, den ich auch sehr herzlich finde. Er schreibt aber eben in keinem Forum Haltungsberichte;)."
Das ist eine Aufzählung im Sinne von "und" und nicht "oder". Ich meinte damit nicht, dass die anderen Shopinhaber kein Herz für ihre Tiere haben "oder "keine Haltungsberichte schreiben "oder" Ameisen selber nicht privat halten. Ich meine alles zusammen was letztendlich an den momentan fehlenden Haltungsberichten scheitert. Dennoch können sie ein Herz haben oder selber Tiere halten etc. Naja, ich hab mich sch...ausgedrückt. Aktuelle Haltungsberichte kenne ich jedenfalls nicht. Aber ihr habt schon recht, es liegt mit Sicherheit an der Zeit. Und das ist auch gar nicht schlimm. Ihr habt das gewertet;) Außerdem möchte ich mich nicht in ein gutes Licht rücken, wie es behauptet wird. Ich schätze die anderen shops. Schließlich war und bin ich Kunde! Nicht weil ich das sein muss, sondern weil ich mit ihnen zufrieden bin. Aber ich merke schon, ich muss wirklich aufpassen, was ich schreibe. Es wird ziemlich viel reininterpretiert und gedeutet. Das ist ok, ich kann ja immer wieder Stellung nehmen.
LG Kevin
Hallo Kevin,
so ist das leider im Internet. Aussagen sind schnell geschrieben, und am Ende wirken sie dann auf andere anders, als man es gemeint hat. Kennen wir ja alle
Ich würde nun aber vorschlagen, back to topic.
Grüße, Phil
Ja, so ist das. Recht haste;) Man sollte manchmal eben darüber nachdenken, was man schreibt.
Ich bin gespannt, wie es mit den anderen Kolonien weitergeht! Viel Erfolg! Freue mich auf neue Fotos.
LG Kevin
Hallo Kevin.
Ich will mal noch ein bissel Allgemeines besteuern zu der Diskussion um die Tode dieser singularis-Königinnen. Das ist aber wirklich nur allgemein Bekanntes und wird kaum detailliert erklären, was hier im speziellen Fall geschehen ist.
Bei allen sozialen Insekten werden die Königinnen ja v.a. anhand ihrer Pheromone erkannt, die sie abgeben und mit denen sie ihren Einfluss in der Kolonie sichern und gewährleisten, werden Königinnen alt, krank oder schwach, lassen sie in ihrer Duftstoffproduktion sicher nach und werden nun einfach nicht mehr ausreichend akzeptiert. Kranke und schwache Tiere werden halt nicht geduldet in den Kolonien, sie sind unnütze Fresser und insofern greifen durchaus die Regeln der Ökonomie. Zudem brechen nun Konflikte auf, die bisher unter dem Einfluss der Königin gedeckelt waren. Es gibt Rivalitäten in den Kolonien, Arbeiterinnen vieler Arten suchen unter den schwindenden Einfluss der alten Königin nach Möglichkeiten, sich fortzupflanzen und die Königinnenrolle zu übernehmen. Besonders häufig erlebt man den Tod solcher alten Königinnen oder deren Vertreibung in den einjährigen Staaten unserer Hummeln und Faltenwespen, weil hier der Vorgang regelmässig in den jeweils bestehenden Kolonien, sogar jährlich, stattfindet, die Königinnen leben eben nur ein Jahr und werden am Ende ihres Lebens schwach und können sich der immer konkurrierenden Töchter nicht mehr erwehren. Sie werden nun vertrieben oder abgestochen. Sind sie stark und gesund, können sie die Ambitionen der Arbeiterinnen auf eigenen Fortpflanzung und deren immer gegenwärtige, unterschwellige Agression und Konkurrenz untereinander unterdrücken.
Nicht viel anders funktioniert es bei vielen Ameisen. Kranke oder auch nur schwächelnde Königinnen werden halt nicht mehr als solche erkannt, nicht mehr akzeptiert und u.U. vertrieben oder gar getötet. Das scheint bei manchen Ameisenarten ausgeprägter zu sein, vllt. eben auch bei den singularis und bei einigen anderen Camponotus-Arten, ganz sicher bei Paraponera und weiteren Arten, bei wieder anderen Arten wie mtw. den Cataglyphis geschieht das wohl so gut wie nie.
Es kann sein, dass schon der Fang, der Reisestress und die anfangs ja oft wechselnden Haltungsbedingungen beim Händler und beim Halter diese Königinnen soweit schwächt, dass sie nicht mehr die Arbeiterinnen ausreichend dominieren können. Ebenso der Nahrungsmangel, der schon dadurch entstehen kann, dass einer Königin einer ehemals grossen Kolonie plötzlich nur noch ganz wenige Arbeiterinnen zur Versorgung zur Verfügung stehen. Die Königinnen, vor allem Altköniginnen werden ja nicht nur mit tier. Eweiss und Zucker direkt gefüttert, sondern von den Arbeiterinnen mit allen möglichen Substanzen, die diese eben speziell hierzu produzieren. Stehen nun plötzich einer alten Königin eines grösseren Volkes nur noch eine Handvoll Arbeiterinnen zur Verfügung, kann das sicher auch Probleme in der Ernährungslage der Königin geben und eine alte Königin muss sich in ihrer Ernährung umstellen, was sie aber vllt. nun garnicht mehr kann.
...auch das sind natürlich auch nur Spekulationen und sie werden Dir leider nicht mehr helfen, Kevin. Tut mir sehr leid für Dich.
LG, Frank.
Danke Frank, sehr aufschlussreiche Informationen!
LG Kevin
Hallo zusammen..
Ich habe heute bei meiner Kolonie die erste Puppe gesichtet...
Ansonsten macht die Kolonie nicht viel, es immer mal wieder eine Arbeiterin draussen und schleppt tote Fliegen ein.
Auch an der Apfelzuckerlösung sind sie zufinden.
Ich halte sie bei Zimmer-temperatur (20-23°C) und Nachts kühler (17-20°C), die Arena besprüh ich 2-3mal in der Woche.
Die Kolonie besteht momentan (27.12.2011) aus:
1 Königin
19 Worker
1 Puppe
4-6 grössre Larven
8-10 Eier
[mitte][/mitte]
MfG
Christopher
(Sorry, bekomme momentan keine anständigen BIlder hin...)
Hallo zusammen,
auch bei mir sieht es zur Zeit gut aus. Die 22°C schaffe ich nur selten. Wir haben ja meist so 23-24°C im Zimmer und im Regal sind es zwischen 23-25,5°C. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 55-75%, meist 60-65%. Sie wohnen nach wie vor im Reagenzglas. Dort ist inzwischen die Watte trocken. Ein zweites, mit vollem Wassertank liegt daneben. Umziehen wollen sie aber nicht.
Soweit die Bedingungen.
Das bisherige Ergebnis ist: angekommen mit zwei Eiern, waren es vor kurzem ca. 8-10 Eier. Inzwischen sind einige kleine Larven geschlüpft. Auch wenn ich sie so gut wie nie am Futter sehe und noch gar nicht an den Fliegen und Miniheimchen: scheint mir die eine Larve auch schon etwas gewachsen zu sein.
Bis her also alles positiv.
LG
Marcel
Häy Marcel..
Wo im Reagenzglas halten sie sich meist auf, bzw. wo wird die Brut gelagert ?
Vorne am Eingang - wo es Trockener ist, oder hinten bei der feuchten Watte ?
MfG
Christopher
Hallo Christopher,
sie sitzen im hinteren Drittel des Reagenzglas'. Das hat aber sicher auch damit zu tun, dass es der sicherste Ort für die Tiere ist. Also "gefühlt". Inzwischen ist die Watte hinten ja auch leider schon trocken. Ich scheu mich aber noch vor einer Zwangsumsiedlung, sprich davor, die rote Folie vom Reagenglas zu entfernen. Sie haben ja direkt daneben ein frisches Reagenzglas mit Wassertank, falls sie sich umentscheiden.
Was allerdings zu beobachten war, als die Watte noch feucht war: wird es mehr als 25-26°C im Terrarium oder trocken, also rund 50% Luftfeuchtigkeit, dann hat sich die Gyne mit dem Gaster direkt an die Watte geschmiegt. Das sind dann offensichtlich nicht mehr die passenden Bedingungen für die Art.
LG
Marcel
Hey.
Kleiner Status, der Kolonie geht es nach meiner Beurteilung super.
Sehe sie zwar nie fressen aber ein voller Gaster ist vorhanden.
Haben einen recht großen Haufen an Eier und Larven.
Also mal abwarten und hoffen das es klappt.
Meine Kolonie bewohnt ein RG von 20cm x 3cm, mit Korkstücken auf 3 Kammern aufgeteilt.
Halten sich ganz hinten auf, wo sich sogar ein wenig Kondenswasser an der Decke sammelt.
Grüße
Hallo zusammen,
bis jetzt läufts ja bei den Meisten ganz gut. Das macht doch Hoffnung. Wobei ich schon sagen muss, das ich nach wie vor jeden Tag damit rechne, die Gyne einfach nur tot umgefallen im Reagenzglas zu finden. Die Berichte vom letzten Jahr haben doch einen negativen Eindruck hinterlassen. Umso mehr freue mich, das es zumindest bisher kontinuierlich vorangeht. Trotz allem ist meine Hoffnung auf eine schöne Kolonie dieser Art bei mir noch ein zartes Pflänzchen.
LG
Marcel
Hallo zusammen,
es wird Zeit mal meine Kolonie vorzustellen,da heute die erste Arbeiterin geschlüpft ist.
Die Kolonie besteht aus,einem Major ,zwei große Arbeiterinnen und nun die kleine frischgeschlüpfte Arbeiterin,deren Kopf noch nicht rötlich ausgefärbt ist.
Sie haben ca.20-30 Eier,5 kleine Larven ,3 große Larven und 3 Puppen.
Die Haltungparameter entsprechen den Euren,also nicht zu warm.
lg
rog
Hallo Roger,
herzlichen Glückwunsch!! Schön das die erste neue Arbeiterin geschlüpft ist. Bin beeindruckt, was bei dir alles an Brut vorhanden ist. Mit welchem Brutstatus hast du sie denn bekommen? Und was fütterst du an Proteinen und wie wird das angenommen?
LG
Marcel
Hallo Marcel,
biete Ihnen Zuckerwasser und Ahornsirup an,konnte Sie aber bis jetzt nur am Ahornsirup sehen.
Sie bekommen ansonsten kleine Heimchen, konnte Sie aber erst einmal dran knabbern sehen.Sehe die Heimchen meist unversehrt rumliegen.Aber der Kolonie geht es glücklicherweise gut,trotz der geringen Nahrungsaufnahme.
Bekommen habe ich Sie mit ca.5-10 Eiern, tuffi...
lg
rog
Hi Rog,
wow, dann ging das echt flott mit der Entwicklung bei dir. Ja ist wirklich seltsam: irgendwie sieht man sie kaum am Futter. Wenn sie Nahrung aufnehmen, scheinen sie dabei aber sehr effektiv zu sein.
LG
Marcel
Spitze Rog, das freut mich...
Ich hoffe mein erster Worker kommt auch bald...
L.grüsse
Christopher
Bis jetzt läuft es ja wirklich gut dieses Jahr. Nur ein Ausfall einer Gyne bisher und bei allen geht die Entwicklung vorran.
Habe gerade beim füttern mal nachgeschaut: inzwischen sind es 8-10 kleine bis mittlere Larven und eine größere Larve. Die Eier sind also geschlüpft und die Larven wachsen auch.
LG
Marcel
Das ist meine Kolonie ohne Gyne.Diese lebt seit ca 2 Monaten im asiatischen Becken seit dem gibt es immer mal wieder Eier,die wurden aber meist wieder gefressen.
Jetzt wo es ein bisschen kühler im Becken ist ,sieht man eine Menge Eier und auch die ersten Larven.
Bin gespannt was das jetzt gibt.
lg
rog
Bin auch gespannt Rog, ob da bei dir Männchen schlüpfen und wie sie aussehen.
Interessante Information, dass sich erst Larven entwickelt haben, als die Temperaturen niedriger waren.
LG
Marcel
Hallo Roger,
das sieht gut aus, verdammt schöne Bilder, hoffentlich läuft es weiterhin so positiv.
Auch wenn meine Königin bereits tot ist, kann ich vielleicht doch noch etwas Interessantes zur Haltung beisteuern:
Am 17.12.2011 entdeckte ich zwei neue Eier im Nest, vielleicht waren sie auch schon am 16.12.2011 vorhanden.
Am 13.01.2012 konnte ich dann zwei Larven entdecken, die definitiv noch nicht am 11.01.2012 da waren.
Das macht eine Entwicklungszeit vom Ei zur Larve bei Camponotus singularis und einer Haltungstemperatur von rund 22 Grad ca. 27 Tagen +/- 1 Tag
LG Kevin
Hallo zusammen,
stand gestern sind es neben mehreren kleinen Larven und Eiern, jetzt 2 große Larven und eine Puppe. Die beiden großen Larven dürften auch kurz vor der Verpuppung stehen. Es geht also langsam aber stetig voran.
Langsam fasse ich vertrauen, dass die Haltung bei uns dieses Jahr tatsächlich klappen könnte.
LG
Marcel
Hallo,
habe heute morgen auch mal einen Blick in das Reagenzglas gewagt und es sieht super aus!
Mehrere große Larven, Eier und Puppen sind vorhanden, hoffe das es so weitergeht.
Habe immer noch Angst das irgendwas passieren könnte, man weiß ja nie.
Grüße
Freut mich wirklich sehr, dass die Haltung nun zu klappen scheint! Ihr Leistet hier gute Arbeit für das Image der Camponotus singularis, vorher galt sie ja als nahezu nicht haltbar.
Gern dürt ihr mal wieder Bilder zeigen
Moin Moin..
Es geht zumindest in die richtige Richtung @ Dommsen..
Leider stirb bei mir ab und an doch noch eine Arbeiterin - Aber es werden auch noch Eier gelget.
Es ist auch die erste Arbeiterin aus ihrer Puppenhülle geschlüpft und die 2te folgt hoffendlich bald.
Meiner seits ist es noch abzuwarten - ob die Haltung klappt...
MfG Christopher
Ja bis jetzt bin ich !vorsichtig! optimistisch. Bilder mach ich von der zarten Kolonie aber noch nicht. Würde zwar gerne, auch zur eigenen Dokumentation. Aber bissl halt ich mich noch zurück.
Insgesamt ist die Kolonie und Gyne aber ruhiger geworden. Die 1-2 Sicherheits-Kontrollen relativ kurz nach Ankunft haben immer Panik ausgelöst. Inzwischen scheinen die Tiere an sich ruhiger geworden zu sein oder haben gelernt, das sanfte Bewegung und kurzer Lichteinfall keine Gefahr bedeuten, sondern meist mit anschließendem Futter belohnt werden. Zumindest kontrollieren sie kurz nach meiner Kontrolle den Eingang und nagen auch an Heimchen und Fliegen etwas rum. Hingegen sie sonst wirklich kaum am Eingang zu sehen sind.
LG
Marcel
Hallo Marcel,
das freut mich zu hören. Ich bin hier ein stiller, aber umso gespannter Mitleser, die C. singularis sind wirklich schöne Tiere. Eure Pionierarbeit sorgt dafür, dass wir immer mehr Informationen zur korrekten Haltung beisammen haben, und man in Zukunft sicherlich viel einfacher diese Tiere halten kann, und nicht mehr so arg herumexperimentieren muss.
Grüße, Phil
Hallo Phil,
ja das wäre wirklich eine tolle Sache, wenn wir zusammen die Haltung hinbekommen. Sind einfach wunderschöne und beeindruckende Tiere, deren Haltung mich sehr reizt. Selbst diese kleine Gründerkolonie mit quasi fast null Außenaktivität stellt für mich schon ein echtes Highlight dar.
LG
Marcel
Zwar kein gutes Bild, aber es ist aussagekräftig genug.
Grüße
Heute auch von mir mal ein Bild:
Zu sehen sind 4 Puppen, ein paar kleine Larven und ein paar Eier.
Der Blick von unten auf das Reagenzglas zeigte nochmal 4 weitere Eier.
Es geht also voran.
LG
Marcel
Das sieht ja wirklich toll bei Euch aus. Gratulation
Grüße, Phil
Moin..
Gefällt mir auch richtig gut, das es bei den meisten recht "gut" läuft...
Hier mal ein überblick über meinen "bruthaufen"..
..leider haben Arbeiter eine Larve verspeisten, ..das konnte ich zumindest Beobachten.
MfG
Christopher
Hi,
ich will mich auch mal wieder beteiligen
Ich habe heute eine Ausgrabung meiner größeren C. singualris Kolonie vorgenommen, da ich in dem letzten Monat sehr sehr wenig Außenaktivität feststellen konnte.
Temperatur im Vormonat, wo es noch sehr milde war, betrug ca. 23 Grad eher weniger.
Jetzt in den letzten ca. 2 Wochen sind es nur noch ca. 18-21 Grad.
Die beiden Temperaturangaben haben hier (nach meiner Meinung) ein tieferen Sinn.
Die Kolonie ist jetzt ca. 45 Arbeiter, 8 Majoren, 7 Larven, 25 Eier stark.
Keine Kokons!
Ich denke, dass sie wirklich die "Kälte" brauchen, um sich entwickeln zu können.
Die Temperaturmessungen sind natürlich nur an der Oberfläche erfolgt, von daher weiß ich nicht wieviel Grad es im Nest waren.
Aber die Heizmatten sind unter dem Becken platziert (wo dann auch die Kammer war... das lässt Platz für Spekulationen)
Auffällig ist dabei, dass das "Alter" der Larven und Eier eher zu der kühleren Periode passen als zu der wärmeren.
Jedenfalls ist die Menge der Brut nicht allzuviel im Verhältnis zur Größe der Kolonie...
Aber genug Gelaber und mehr Bilder... Ich habe meinen Vorgang mal versucht zu dokumentieren, hoffe Ihr habt freude dran.
Achja, noch eine Anmerkung, die auf den Bildern nicht gleich oder garnicht auffällt: die Kolonie bewohnte genau EINE große Kammer und KEINERLEI Gänge, ausser dem einen an die Oberfläche.
Und: ich wusste so ungefähr wo ich suchen musste, da ich vorher unter das Becken geschaut habe und die Kammer gesehen habe.
Freue mich auf eine neue Fragerunde
Gruß Jan
Hey Jan,
diese Art ist in der Beziehung zur Temperatur doch sehr komisch, die Optimale Temperatur wurde ja bis jetzt noch nicht rausgefunden....
Aber der Eierhaufen lässt ja auf einiges hoffen, drücke dir die Daumen.
Grüße
Hallo zusammen
Da ich seit kurzem selber auch eine kleine Kolo C.singularis besitze möchte ich mich hier gerne anschliessen.
Meine Kolonie besteht aus 2 eher kleineren Arbeiterinnen, 2 Puppen, ca 12 Eier und natürlich einer Königin.
Die Eier sind leider bis auf ca 4 verschwunden schätze nach dem langen Transport verständlich.
Da wie ich hier lese, die Haltungsparameter für diese Art noch nicht so genau bestimmt sind, biete ich verschiedene Nester an.
Ich halte meine zusammen mit einer Pachycondyla sp. Natürlich getrennt in einer 40x30cm Box.
Sie haben ein Ytong-Nest, ein trockenes RG, ein RG mit Wassertank oder den Boden aus Erde,Sand als möglichkeit sich entwickeln.
Ich halte am Tag die Temp. bei ca 22-24 Grad und in der Nacht bei 19-21 Grad. LF schwankt bei ca 60-75 %
Die Kolonie hat seit 2 Tagen die Nestmöglichkeiten ist jedoch noch im alten RG mit Wassertank geblieben.
Ich hoffe kann bald neues berichten
Cheers Cama
Hallo Leute,
nun ist auch mir so eine kleine Kolonie der Art vor ein paar Tagen über den Weg gelaufen und so kann ich mich hier zumindest zeitweise einreihen. Leider ist das wohl eine typisch chinesische Kolonie, man hat von einer vermutlich grossen Freilandkolonie nur die Königin und einige Majore eingesammelt, wohl in der Annahme, nur die grossen Tiere wären für den "Sammler" interessant.
Tja, die Tiere geben sich wacker Mühe, Nachwuchs aufzuziehen ud aus ein paar Eiern sind nun immerhin eine oder zwei Larven geworden.
Alles in allem bisher sehr ruhige, genügsame Ameisen, die sich sogar hier mit einen Mehlwurm beschäftigen. Sie bewohnen bei mir ein kleines Terrarium und ein Beobachtungsnest. Gut einsehbar und und so habe ich einen guten Überblick.
Viel mehr gibt es im Moment nicht zu berichten.
Nur soviel noch, es sind tatsächlich schöne und interessante Ameisen. Camponotus-Arten interessieren mich ja im Allgemeinen nicht so besonders mit einigen wenigen Ausnahmen. Hierhin gehören nun auch diese schönen singularis. Mal sehen, was das noch gibt mit dieser kleinen Kolonie.
Mal ein paar Einblicke in das kleine Nest der Gruppe. Auch wenn die Zusammensetzung der Gruppe mehr als suboptimal ist, scheint die Königin gut versorgt zu sein und die Majore geben sich alle Mühe, alle Aufgaben zu erledigen...
LG, Frank.
Hey,
ich weiß nicht ob ich das schon erwähnt habe, falls nicht empfehle ich euch mal eine C. singulair in die Hand zu nehmen und kurz zu "reizen" sodass sie ihre Säure versprüht. Vorsicht dabei, nichts in die Augen bringen, die Majorarbeiterinnen können einen in die Finger scheiden.
Das Wehrsekret der C. singularis riecht absolut phantastisch, jedoch immer etwas anders, bei mir roch es einmal fast tannenartig aber nie wie die typische Ameisensäure.
Grüße
HI Alpha Chuby
Ich kann dir da nur zustimmen. Ich hab es auch gelesen, dass diese Art eigenartig riecht.
Öffne ich den Deckel kommt mir ein starker Cannabis Geruch entgegen seltsam aber wahr.
Grüsse
Hi,
das wird ja eine richtig schöne "Singularis Gemeinschaft".
Drücke euch allen die Daumen.
Meinen geht es spitze, schöner Haufen Brut ist vorhanden.
Hoffe es geht so weiter...
Grüße
Öffne ich den Deckel kommt mir ein starker Cannabis Geruch entgegen seltsam aber wahr.
Kannst ja mal probieren obs auch wirkt
http://www.thenational.ae/news/uae-news/youth-smoking-ants-to-get-high
(via http://antfarm.yuku.com/topic/1565)
Grüße, Phil
Das freut mich sehr, das wir nun doch schon einige Halter der Art sind und so unsere Erfahrungen zusammentragen können. Eine optimale Vorrausetzung um gemeinsam mehr über die Haltungsparameter und die Art an sich herausfinden zu können.
Meinen geht es soweit auch gut. Larven und Puppen sind vorhanden, Eier momentan nicht. Allerdings müssten bald die ersten Arbeiterinnen schlüpfen, die Puppenruhe scheint insgesamt recht lang zu sein. Allein der Major hat zwischenzeitlich, vor rund 2 Wochen das zeitliche gesegnet. Schade um das imposante Tier. Wer weiß, wie alt er bereits war. Ungewöhnlich für eine normale Zusammensetzung bei der Koloniegröße war er eh. Ob durch pushen oder das einsammeln nur eines Teils der Kolonie, kann man natürlich nicht sagen.
@ Phil
Jaja der Erfindungsreichtum der Jugend.
LG
Marcel
Hi,
habt Ihr immer noch die alten Temperaturen?
Meine Kolonie lebt seit etwa einer Woche bei 25°C am Tag und 21°C in der Nacht.
Bis jetzt gab es keine negative Auffälligkeiten oder Ausfälle, seit dem ist aber ein sehr großes Eierpacket vorhanden.
Es scheint ihnen zu gefallen, ich werde weiter berichten.
Grüße
Halte meine jetzt seit zwei Wochen tagsüber 27 Grad und nachts bei 21 Grad und es läuft prima.Zwei weiter Arbeiterinnen sind geschlüpft und es sind 5 Puppen und genug Larven und Eier vorhanden.Meine zweite Kolonie hat 20 Eier und erste Larven,die Kolonie ohne Gyne hat ihre erste Puppe,ein paar Larven und ca. 40 Eier.
LG
rog
Bei mir sind die Temperaturen ähnlich: tagsüber 23-25°C, nachts 21-22°C. Die Entwicklung ist wie gesagt gut. Die Puppenruhe aber sehr lange. Eventuell würden da tagestemperaturen von 24-26°C etwas helfen.
LG
Marcel
Meine kleine Kolonie, hat scheinbar die ersten Tage überlebt. Oft sterben nach dem Transport einzelne Ameisen .
Ich sehe ihr schreibt oft über die Temperatur. Ich würde mal behaupten , dass die Temperatur nicht so eine grosse Rolle für das Überleben darstellt. Ich schätze alles zwischen 18-28 ist kein Problem. Natürlich würde ich etwas in der Mitte wählen.
Was die Entwicklungszeit angeht würde ich sagen spielen 2-3 Grad schon eine grosse Rolle. Meine Temperatur hat sich am Tag bei ca 24 eingependelt. In der Nacht sinkt sie etwa auf 20 Grad.
Mich würde noch Interessieren, was eure Kolos gerne fressen? Ich hab die Berichte durchgelesen wäre jedoch dankbar, für eine kleine Aufliestung was sie gerne annehmen. Meine Kolo ist noch klein und sehe nicht was sie fressen.
Gruss Cama
Hello all, i would like to share my experiences here also, but first i should apologize for it being in English.
7th Dec 11
My ants arrived on my birthday, what a treat, 1 queen, 4
medias and one larvae. They came in a small plastic box filled with
tissue paper and I placed the box opened in the small arena I had ready with a
2 tier y-tong nest. The substrate consist of half forest chippings and white
sand with the temperature about 22c . I have put a small heat pad against the
nest to provide some extra heat as well as the heat mat beneath the arena.
By next morning the ants had moved out of the box and into
the nest but had left behind the single larvae. The ants had only moved into
the first chamber so I dropped the larvae through the entrance hole but sadly I haven't
seen it since. I have seen one media drinking
honey water and feeding the queen, they have also been given a cricket and a roach which
the queen in particular was very aggressive towards but i am not sure if anything was eaten.
11th Dec 11
Today I could just see one of the workers holding a small
bunch of yellow eggs and the cricket I had previously given them had been
discarded. Photographs are difficult at the moment as the condensation in the nest
is quite high.
13th Dec 11
Nothing new to report but a picture of the yellow eggs at two days old. Its strange but from all the pictures i have seen of this species eggs, all are a white colour.
Eggs at two days old
1st Jan 2012
Very little has happened and i am concerned that the eggs have still not hatched. I cannot tell if the eggs are being eaten and are being replaced by new ones. The queen is quite often outside the nest which may indicate that she is not happy. I'm not feeling very hopefull.
5th Jan 2012
I decided to put a test tube into the arena and on top of the Y-tong nest, that evening they all moved into it and have remained there for 3 days so far. The tube is covered in red cellophane so i can't see how the eggs are doing, i'm not going to disturb them anyway so now i will just wait and see.
26th Jan 12
At last the fisrt visible sight of a larvae. Although i think the eggs are hatching i'm not sure if they are just really slow to develop or that they are being eaten . The first pic shows an empty egg case which was taken on the 14th jan and the second of the larvae. Again i'm not sure if the larvae is from the same clutch of eggs.
I decided to put the RG in a smaller arena consisting of just fine white reptile sand and a piece of ceramic tile. The tile just gives a surface for food dishes but can also hold water if humidity is needed as its very pourus. The humidity inside the arena is only about 60 RH
The ants don't seem happy with temps in the RG being over 78 f and will leave the nest bringing out the eggs, which was probably why the queen was leaving the y-tong nest earlier . I am presently keeping the temps between 72f-75f and they seem content. Still only really feeding on the acacia honey/water as far as i can tell and will quickly discard any dead food that i have offered them at the entrance of their RG.
4th Feb 2012
There are a few very small larvae now and the largest is growing slowly.
12 Feb 12
The largest larvae is still growing and in the next pic it is laying besides a media, its getting quite big now and i'm hoping it is going to be a major. I could only see one other larvae even though there are signs of eggs hatching which concerns me.
18th Feb 2012
The first larvae has eventually made it to pupae, so taking about 23 days to develop. I have been giving them small locusts and they have been showing an interst in these but not as much as i would have liked. They also nibble on apple when it has turned slightly brown and has begun to ferment. I also think they are using their eggs and any small larvae that have hatched, as a food source in an effort to keep the one large larvae alive.
Hallo Leute!
Ich wollte euch allen mal ein großes Lob aussprechen. Dieses Thema bringt neuen Haltern eine Menge für ihre Haltung der Tiere. Einige wichtige Informationen sind schon zusammen getragen worden. Dafür mal ein deutliches Daumen hoch von mir!
Ich wünsche allen noch viel Erfolg!
Thanks for share your informations with us. I hope your colony will grow up quickly.
Good luck!
Gruß / Kind regards
Mathias
Hallo zusammen,
die Haltungsbedinungen sind bei mir nach wie vor unverändert. Und es scheint für meine Kolonie so gut zu passen. Inzwischen sind es 7 Arbeiterinnen. Die ersten 2 Arbeiterinnen sind also geschlüpft und Minore. Brut ist gut vorhanden 3 Puppen, mehrere Larven in verschiedenen Stadien und ein paar Eier.
Wenn die Kolonie rund 15 Arbeiterinnen stark ist, wird sie wohl in da neue hohe Tropengemeinschaftsterrarium mit einziehen.
Und sich ihren Lebensraum dann mit einer Meranoplus spec. und einer Zweigkolonie der roten Polyrhachis spec. teilen. Auch wenn die Meranoplus spec. nicht eventuell nicht so volkreich wie Meranoplus bicolor wird, bekommen die Camponotus singularis dann dennoch ein externes Nest mit einem kurzen Schlauchzugang zum Terrarium.
LG
Marcel
Übersetzung/Tranlation von/of Andies Text:
Vor kurzem sind etliche Fliegenpuppen (Calliphora vomitoria) geschlüpft. Gestern Abend legte ich eine der frisch getöteten Fliegen gleich an den Eingang des Reagenzglases. Die Ameisen zogen sie direkt nach innen und benagten sie. Dies ist das erste Mal, das sie Proteine im Nest zu sich genommen haben. Und am nächsten Morgen lagen die Reste der Fliege außerhalb des Nests, dass meiste der Fliege war verspeist worden.
edit: Hello Andie Thank's for your description. Nice to see your colony is going well. You can post in English. If someone like to have a translation, because of couldn't translate by himself, we will translate your texts into German. Google translater is making a ugly mixture, that is hard to understand.
Kind regards,
Marcel
Hallo zusammen,
auch von mir heute ein kleines Update zur Kolonie. Kurz zusammengefasst läuft es prächtig. Es sind inzwischen 9 Arbeiterinnen, 5-6 Puppen und sicher an die 10 Larven in verschiedenen Stadien. Eier konnte ich beim kurzen Kontrollblick keine erkennen. Allerdings ist das doch ein recht ordentlicher Bruthaufen, in dem Eier auch leicht verschwinden könnten. Bin auf jeden Fall überglücklich mit der Entwicklung. Alle geschlüpften Arbeiterinnen sind im übrigen Minore, genauso wie die Puppengröße für die nächsten 5-6 Arbeiterinnen vermuten lässt.
Auch bei der Aufnahme von Proteinen gibt es einen deutlichen Fortschritt. Gerade habe ich zwei kleine-mittlere Heimchen an den Eingang gelegt. 30Minuten später waren beide im Reagenzglas verschwunden. Bisher haben sie eher ein Heimchen oder eine Fliege angenommen, inzwischen nehmen sie zwei. Anfangs waren sie ja gar nicht an den Futtertieren zu beobachten, nur die Brut wuchs trotzdem.
Geplant ist die Kolonie, wenn sie rund 15 Tiere stark ist, in das neue hohe Tropengemeinschaftsterrarium ziehen zu lassen. Sie würden sich ihren Lebensraum mit einer Zweigkolonie der roten Polyrhachis und einer Meranoplus spec. teilen. Und wohl über ein externes Ytongnest an das Terrarium angeschlossen werden. Sodass es insbesondere mit den Meranoplus wegen der Nistmöglichkeiten keine Konkurrenz gibt. Mal sehen, es wurde ja mal von kletternden und springenden Camponotus singularis berichtet und auch ich konnte sie im ersten Terrarium ja die hohen Blätter abgrasen sehen. Denke daher, das 1m-hohe Terrarium könnte ein sehr guter Lebensraum für sie sein.
LG
Marcel
P.S. Bilder gibts demnächst auch mal wieder, jetzt wo die Kolonie stabiler und sicherer zu laufen scheint.
Es scheint ja bei allen gut zu laufen in diesem Jahr bisher mit dieser Art, die im vergangenen Jahr so schwierig zu sein schien. Das freut mich sehr, besonders aber freut mich, dass es auch hier gut vorangeht.
Ich bin mit meiner merkwürdigen Kolonie hier also auch sehr zufrieden, zwar geht alles sehr, sehr langsam, aber die Ameisen wollen. Meine fünf dickköpfigen, geruhsamen Majore putzen sich ständig gegenseitig und ihre Königin. Und immerhin gibt es seit ein paar Tagen eine erste winzige Puppe, ausserdem weitere Larven und Eier. Für mich zeigt das, dass die Majore natürlich auch vollwertige Arbeiterinnen sind, sie können im Notfall die "filigranen" Aufgaben in der Brutpflege fast ebenso gut erledigen wie die Media- und Minorarbeiterinnen.
Sehr knuddelige, fast niedliche Tiere...:) Wunderbar ruhig und auch etwas schüchtern. Aber wirklich liebenswert...
Auf dem zweiten Bild der ganze Stolz der "Kolonie", das winzige Püppchen inmitten der dicken Ammen.
LG, Frank.
Hallo
Bei mir läuft es im Moment nicht so gut. Die 2 Ameisen und die Königin leben immer noch im RG. Ich hatte die Tiere mit 2 Puppen bekommen.
Leider sind die Ameisen in den Puppen tot. Die Puppenhülle sieht aus als wäre sie nach und nach vertrocknet und abgefallen.
Gegen den Schluss wurde die Hülle immer dünner und die Puppe sah fast wie eine Naktpuppe aus. Die Ameise sah man sehr gut durch die Hülle hindurch. Vollständig entwickeltes Tier aber tot? Als ich die tote Ameise betrachtete, war sie immer noch wie eine Mumie zusammengefaltet.
Die Hülle sah aus als wäre sie abgetrocknet und verschwunden. Was könnte da schief gelaufen sein? Ich habe angefangen die Umgebung feuchter zu halten.
Positiv die Königin hat ca 10 kleine Larven.
Hallo Ramon,
so schlecht sieht es bei dir doch gar nicht aus. Das Puppen nicht schlüpfen oder es sonstige Verluste bei der Brut während des Transports oder kurz nach der Ankunft gibt, kommt häufiger vor. Es leben ja beide Arbeiterinnen noch und rund 10 Larven verheißen doch eine gute Zukunft.
Hallo zusammen,
heute habe ich mal wieder einige Fotos der wachsenden Kolonie gemacht. Und damit auch gleichzeitig den Brutstand und die Arbeiterinnenzahl kontrolliert. Es sind nun 10 Arbeiterinnen und die Königin, sowie Brut in allen Stadien. Eier, kleine und große Larven und Puppen.
Die Bedingungen sind unverändert: rund 22-24°C (Raumtemperatur) und eine mäßige Luftfeuchtigkeit von 50-80%. Die kommende Woche bastel ich ihnen dann ein Ytong-Nest und sie werden in das hohe, große Tropengemeinschaftsbecken ziehen. Freue mich schon darauf: ein kleines Übergangsterrarium weniger und dann bessere Beobachtungsmöglichkeiten.
So nun aber mal ein paar Fotos. Leider teilweise mit Spiegelungen, da die Tiere im Reagenzglas fotografiert wurden.
Alle Bilder können per anklicken vergrößert werden.
Und hier noch einige Details aus den Bildern:
Fütterung einer Larve / Eine Puppe kurz vorm Schlupf / Unausgeärbter Kopf einer Minorarbeiterin /
/
Größenvergleich des Kopfes der Gyne und einer (frisch geschlüpften) MInorarbeiterin
LG
Marcel
Meine Gyne ist mit ihrer Arbeiterin aus dem RG gezogen und in den trockenen kleinen Ytong gegangen.
Leider haben sie die Brut ( 5-10 Larven ) einfach im RG gelassen :(.
Seit einigen Tagen sitzen sie jetzt da und bis jetzt keine Brut mehr sichtbar..
Der Kolonie geht es super, in den letzten Tagen sind mindestens 5 Arbeiter geschlüpft.
Habe über 30 Arbeiter und mindestens 20 Puppen.
Moinsen zusammen..
Tuffi, anscheind entwickeln sie sich im einem Reagenzglas-Nest ganz gut, wa ?
Meine in Ihrem Ytong-Nest machen sich jetzt auch wieder gut, hatte eine paar verluste.
Einige Puppen wurden gefressen und ein paar Arbeiterin sind leider "immer mal wieder" verstorben.
Sie leben immernoch bei Zimmer-Temperatur.
Die Kolonie besteht mittlerweile aus:
1 Queen
15 Arbeiterin
2 Puppen
4 grosse Larven
5-6 kleine Larven
und eine "gutes" Eipacket.
Hier noch ein paar Nesteinblicke.
MfG
Christopher
Hallo Christopher,
schön das es deiner Kolonie wieder gut geht. Hast du eine Vermutung, woran das Arbeitersterben und Puppensterben lag? Temperatur, Feuchtigkeit o.ä. geändert?
LG
Marcel
Hy, also genau kann ich es nicht sagen,... "Vermuten" würde ich das es wohl an der erhöten Luftfeuchtigkeit lag.
Ich meine das es der Kolonie besser geht, seiddem ich das Becken nicht mehr so stark Sprühe.
Aber reine mutmassung...
MfG
Christopher
Hey Chris,
meine laufen in dem Rg super, sie haben zwar die Option um in ein Ytong zu gehen, aber scheint sie aber nicht zu interessieren.
Sie haben mal 3 Tage drin gewohnt, sind dann aber wieder zurück.
Mir ist es aber egal wo se wohnen, hauptsache der Kolonie geht es gut.
Wünsche dir aber auch weiterhin viel Glück
Grüße
After 38 days as a pupae, the first new addition has finally hatched and joined the colony. The new arrival has a much bigger head than the medias already in the colony but not as big as some majors i have seen pictures of.
The pupae in the top left corner has been colouring up for about 4 days prior to hatching . I took this shot this morning only hours before the ant hatched.
You can see the difference in head size, so is this a major ?
Hello Andie,
nice to see things going on well in your colony.
Only be surprised by the side-position of your queen at the first pic you've posted.
I would say, the fresh hatched worker at pic 2 is a Media-worker. Majors have bigger heads in proposion to there body.
Best regards,
Marcel
I thought that the ants already in the colony were medias, but i agree that the new ant is a media and the others are only workers. Not sure what you meant about the queens side position ? but i was trying to get a better view of the unhatched pupae so she had tumbled in the test tube. Thanks Marcel
Just take a look at the results looking for 'camponotus singularis' on Google pictures... major workers nearly have the size of the queen and their head even seems bigger than the queen's one. What you have, Andie, ist just a media worker. But... the good to this is, that you can expect bigger ants later. Majors of singularis are veeery hugh, very impressive animals!
Greetings
Stephan
These are two major's. The other on sirup is a minor.
http://www.youtube.com/watch?v=kW5W7thLfyQ
LG Kevin
Hello Andie,
I was quite sure, the "side-position" was a result of moving the tube for photography. It only looks a bit weird, having the queen in this position. But it's nice looking forward for even bigger workers, if thinking first the Media must be a Major.
---
Hallo zusammen,
die Kolonie läuft weiter gut und stabil. Inzwischen sind es 15-16 Arbeiterinnen und ein Umzug ins neue Tropenbecken ist für die nächsten Tage geplant. Dort werden sie sich ihren Lebensraum mit einer Meranoplus spec. und der roten Polyrhachis spec. teilen. Freue mich schon auf den Umzug und der hoffentlich damit verbundenen gelegentlichen Außenaktivität der Camponotus singularis.
LG
Marcel
Bei meinen singularis ging es in der letzten Zeit nicht voran. Brut, die sie bereits selbst aufgezogen hatten, ging leider wieder verloren. Nun haben sie aber ein neues Nest erhalten, sind mit den Myrmoteras gemeinsam in einem neuen Becken angesiedelt und vor allem, haben etwas Brut erhalten. Roger (puniceus) war so nett, mir etwas Brut der Art zukommen zu lassen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.
Bisher ist leider noch keine junge Arbeiterin aus den Puppen geschlüpft, aber ich bin zuversichtlich, dass es bald soweit sein wird. Mit der Zugabe der Brut wurden die Ameisen wieder etwas lebhafter und nun machen sie einen ganz guten Eindruck.
Roger hatte auch einige Arbeiterinnen mitgeschickt, aber es war unmöglich, die Tiere zusammen zu bringen. Meine kleine Kolonie besteht ja nur aus vier Majorarbeiterinnen und der Königin, einige Mediaarbeiterinnen wären sicher eine gute Unterstützung gewesen. Aber die Tiere waren unversöhnlich und ich musste sie sofort nach dem Zusammensetzen wieder trennen.
Nun heisst es etwas Geduld haben und abwarten. Die Ameisen sind leider sehr, sehr inaktiv, verlassen kaum mal das Nest. Aber sie kümmern sich intensiv um die Brut und so bin ich zuversichtlich.
Ein Foto aus der Brutkammer.
LG, Frank.
Wenn man bedenkt, wie groß die Singularis sind, finde ich deren Brutentwicklung extrem schnell, zumindest was Larven- und Puppenstadium angeht. Aber das sieht man ja bei relativ vielen tropischen Camponotus. Seit dem Eusozialtreffen beim Roger sind bei mir bereits 3 Larven zu Puppen und Puppen zu Imagines geschlüpft. Und Brut gibts auch ohne Ende. Habe an die 15 Eier. Alles jedoch noch im unkomplizierten Riesen-RG. Ich weiß, dass, wenn die Zeit eines eigenen Beckens mit Nest kommt, die Entwicklung kurzfristig langsamer wird, da es sich bei den Singularis eben um wahrhaft scheue, "neststubenhockrige" Tiere handelt. Ihre Schönheit ist aber unglaublich! Da keiner von uns eine richtig große Kolonie besitzt, bin ich gespannt auf die gemeinsamen Beobachtungen, was die Außenaktivität anbelangt, wenn die Kolos größer (250+) sind. Vllt sind sie ja sogar dämmerungs-/nachtaktiv. Das wird sich alles noch herausstellen.
Ist eigentlich irgendetwas zu den Koloniegrößen in der Natur bekannt? 100e, 1.000e, 10.000e?
Viele Grüße
Stephan
Hallo zusammen,
kann da Stephan nur zustimmen: für die Größe der Tiere ist die Brutentwicklung echt erstaunlich. Nach einer kleinen Anlaufphase ziehen sie doch schon mit 15-20 Arbeiterinnen Brutmengen groß, die über der eigenen Anzahl an Arbeiterinnen liegt. Und wie diese großen Tiere das aus den wenigen Proteinen machen, die sie annehmen, ist mir ein Rätsel. Zwar tragen sie an manchen Tagen schon 2-3 kleine Heimchen ein, an anderen dafür fast nichts.
Bin mit der Entwicklung der Kolonie wirklich sehr glücklich. Die ersten Tage und Wochen habe ich nur gebangt, das nicht wie letztes Jahr, Diesjahr bei uns reihenweise die Königinnen sterben. Aber bisher scheinen ja fast alle Halter Erfolg zu haben. Tolle Sache.
Die Brutentwicklung:
Soloauftritt (Wie immer: ein Klick auf die Bilder vergrößert sie.):
Inzwischen schlüpfen auch schon die ersten etwas größeren Arbeiterinnen:
Bei starkem Licht erscheinen die Köpfe der Tiere plötzlich leuchtrot, statt wie sonst weinrot:
Momentan bin ich noch am überlegen, ob ich einen Bericht über das hohe Tropengemeinschaftsbecken führe. Dann würden der Bericht über die Camponotus singularis mit in diesem stattfinden. Oder ob wir genug Gemeinschaftsbeckenberichte haben und dafür hier das Besondere des gemeinsamen Haltungsberichts der Art haben. Einen guten Erkenntnisgewinn zur Haltung von Camponotus singularis haben wir hier, durch die parallelen Berichte ja alle zusammen.
LG
Marcel
Und noch etwas kann man bei den singularis sehr gut beobachten. Es ist zwar nichts, was nicht auch in derselben Geschwindigkeit bei anderen Ameisen vorkommt, aber durch ihre Größe lässt sich das Ganze viel besser beobachten: die Trophallaxis. Man sieht wie eine forsche Arbeiterin recht zielstrebig aus der hinteren Kammer in die vordere kommt und einen Tropfen Zuckerwasser am Boden des RG ertastet. Sie beginnt zu trinken und nur wenige Sekunden später sieht man deutlich, wie sich die Gaster füllt, wie sich die Haut dehnt. Hat die Ameise nach etwa 1-2 Minuten genug getrunken, läuft sie umgehend in die hintere Kammer zu den anderen Ameisen, bleibt stehen, stellt sich auf, beträllert andere mit ihren Fühlern, spreizt die Mandibeln und würgt einen kleinen Tropfen Zuckerwasser gut sichtbar hervor, der dann offen angeboten wird. Dabei kann man auf Grund ihrer Größe ebenso gut ihre Mundwerkzeuge, die Zunge z.B., sehen. Dieser Tropfen wird dann auch von den anderen Ameisen gerne angenommen und auch ihre Gaster füllen sich ein wenig.
Wie sie mit so wenig Protein so viele Larven ernähren können, da muss ich Marcel zustimmen, ist auch mir ein Rätsel.
Grüße
Stephan
Kurze Info,
meiner Kolonie geht es genauso gut wie eurer, massenhaft Brut und mit den Arbeiter knack ich bald die 50 Tiere
Finde die Entwicklung geht für die größe der Tiere sehr schnell vorran.
Grüße und wünsche euch weiter viel Glück.
Hallo,
Bei meinen beiden Kolonien geht es auch sehr gut voran,es is soviel Brut und Puppen vorhanden,das ich sogar Frank seine Kolonie unterstützen konnte.
LG
rog
Nur eine kleine Beobachtung:
Ich vermute fast, dass diese Camponotus in der Natur in Totholz leben könnte. Ich habe nämlich beobachtet, dass es in meiner Kolonie meistens eine Arbeiterin gibt, die den Ausgang der Brutkammer beobachtet oder bewacht und ihren Hinterleib auf den Boden klopft. Bei Gefahr schneller, bei Ruhe nicht immer und dann auch ganz ruhig und sehr rythmisch.
Ich bin wahrlich kein Experte, aber für mich, rein physikalisch betrachtet, macht ein solches Meldeverhalten mehr Sinn auf festen Untergründen, die Vibrationen besser leiten. Und da eignet sich Holz definitiv besser als Waldboden.
Viele Grüße
Stephan
Wie unsere einheimische Camponotus ligniperdus kann sie in Totholz und in Erdnestern "wohnen".
Das "Klopfen" kann man gut auf RGs und Plastikschalen hören.
Ob die gleiche Wirkung auch auf dem Sand auftritt ist fragwürdig.
Hallo Kai,
danke für deinen Beitrag und im Forum.
Da wir bei den natürlichen Bedingungen für Camponontus singularis und ihren Habitaten noch im Trüben fischen:
Kennst du ihre natürliche Umgebung und kannst etwas mehr dazu schreiben? Glaube da besteht hier bei allen großes Interesse. Die Haltungsbedingungen, die hier im Thread ermittelt wurden scheinen zwar zu passen, aber umso mehr Infos wir über den Lebensraum und Verhalten der Art haben, umso besser.
LG
Marcel
Danke für den Willkommensgruß!
Eine super Gemeinschaft hier!!!
Seid 6 Jahren beschäftige ich mich schon ausgiebig mit der Gattung Camponotus, besonders mit seltenen Arten.
Viele Arten ähneln sich sehr stark.
Ich denke, dass man viel aus den heimischen und uns gut bekannten Arten lernen kann, statt jahrelang im Dunkeln zu Tappen.
Es gibt über 1000 Camponotus Arten auf der Welt, jede einzelne genau zu studieren braucht Zeit.
Eben gerade lass ich hier, dass es Brutsterben gab?
Nach meiner Erfahrung braucht jede Camponotus Art eine gewisse Luftfeuchtigkeit.
Hier 2 Beispiele:
Camponotus ligniperds:
Wenn die Luftfeuchte unter 30% entwickelt sich die Brut langsamer oder stirbt selten ab.
Camponotus nigriceps:
Gleiches Verhalten, während ich eine zeitlang 60% hatte entwickelte sich die Brut, bei 30% starben Puppen.
Sie ist noch sensibeler als Camponotus ligniperdus.
Bei anderen Arten habe ich dies natürlich auch beobachtet
Camponotus singularus braucht subtropisches bis tropisches Klima. Sie braucht noch mehr Luftfeuchtigkeit und ist sensibler als Camponotus nigriceps.
Somit ist sie ein Teil dieser Steigerung.
Hallo Kai,
schön das es dir hier gefällt.
Das sind sicher gute Grundlagen und wichtig, um auf allgemeine Bedingungen zu schließen. Denke der Ansatz ist richtig, vorallem wenn sonst wenige bis keine Informationen zur Haltung einer Art vorliegen. In dem speziellen Fall von Camponotus singularis ging meine Frage eher in die Richtung, ob du etwas genaueres über die natürlichen Habitate der Art weißt. Also wie die Nester der Art in der Natur aussehen, welche Standorte sie aussuchen etc., weil du ja geschrieben hast das sie Erdnester und Holznester anlegen.
LG
Marcel
Die Art lebt vorwiegend in Primär- und Sekundärregenwäldern.
Das mit Totholz habe ich von Skateduffy.
Die Art lebt vorwiegend in Primär- und Sekundärregenwäldern.
Lass mich raten, und diesen Satz hast Du von WoA
Sei vorsichtig mit Halbwissen, auch einige der Händler wissen nicht so genau Bescheid darüber, wie die Arten im Freiland leben. Über viele Arten sind die Informationen eben nur vage.
Grüße, Phil
Hallo Forum,
meine Recherchen haben ergeben, dass C. singularis hauptsächlich in den Wäldern der genannten Heimatorte vorkommt. Sie legen oft Erdnester an, die ca. 30-50 cm tief sind. Die Eingänge haben meist einen Durchmesser von 2 cm. Die Bodenbeschaffenheit ist feucht-lehmig. Gründerkolonien finden sich aber auch manchmal im feuchten Totholz. Nach mehreren Stunden Recherche kommt man jedoch bei dieser Art schnell an seine Grenzen. Ich hatte etliche alte Artikel in Englisch und anderen Sprachen vorliegen, doch keine beinhaltete nähere Informationen. Daher finde ich diesen Thread sehr wichtig. So wie es nämlich aussieht, trägt dieser zu einer erstmalig tiefergehenden Beschreibung dieser Art bei. Wahrscheinlich gibt es unveröffentlichte Artikel oder auch Beschreibungen, die online nicht zu finden sind, dieser thread wird es jedoch sein.
LG Kevin
Just a small update on my small colony.
The two medias seem to do most of the work nursing and this is perhaps why the brood is beginning to develop better than before. The Temps in the nest are about 30c in this heat wave we are having here in the UK and i need to keep them cooler or they may leave the nest. I have also noticed that the workers have been out more often, perhaps looking for somewhere cooler, or perhaps the test tube is getting to small. I think its time to give them something bigger. They have recently moved from one tube to another as the water reserve had dried up. Food wise, they are still not taking much if anything in the way of protein. Most food given is discarded straight away but the ants seem to thrive on the acacia honey/water i give them. Looks like another two ants are about to eclose within the next day or two. Exciting times ahead..
Hallo zusammen,
die Kolonie entwickelt sich weiter gut, sie bereiten mir dabei wirklich Freude. Mit den hier im Thread gefundenen Haltungsparametern scheinen wir wirklich einen guten Schritt zur Haltung dieser faszinierenden Art getan zu haben. Ein schönes Gemeinschaftsprojekt.
Und pünktlich zum Feiertag ist es soweit: der erste Major ist geschlüpft. Die Kolonie kam ja mit zwei Majoren an, damals. Allerdings sind diese nach ein paar Wochen nacheinander verstorben. Alter? Transportstress? Selbstregulierung der Kolonie? Anfängliche Haltungsfehler? Im Nachhinein nicht zu sagen. Aber dafür bin ich sehr Stolz auf die kleine Kolonie und ihre Entwicklung, bis jetzt hin zum ersten Major. Es sind grob 25-30 Arbeiterinnen. Die Außenaktivität nimmt zu und es sind so immer mal wieder 1-2 Arbeiterinnen kletternd im Terrarium zu sehen.
Hier ein Bild des noch nicht ganz ausgefärbten Majors:
Und auch weiterhin setzt die Kolonie auf Wachstum :
(klick)
Einfach beeindruckend schöne Tiere.
LG
Marcel
Hallo Leute,
wie groß habt ihr die kammern für die Nester gemacht? Und habt ihr wegen der hohen Luftfeuchtigkeit schon irgendwelche Milbenprobleme?
Grüße
Hallo Andie,
momentan leben meine beiden Kolonien noch in jeweils einem großen Reagenzglas. (Durchmesser ca. 3cm)
Die Reagenzgläser sind durch Korkstücke in 3 Kammern unterteilt. Die Kammern sind also eher weniger und dafür größer.
Milbenprobleme hast du vorallem bei der Kombination aus: realtiv steriler Haltung, hoher Luftfeuchtigkeit und mangelnder Durchlüftung. Nur hohe Luftfeuchtigkeit alleine ist kein Problem. Springschwänze, weiße Asseln etc. helfen gut gegen schimmelnde Futterreste und die Bildung von (Futter-) Milben.
LG
Marcel
Hallo zusammen,
unglaublich aber wahr, sie tun es doch!: aktiv Beute eintragen. Diese Fliege wurde sogar vom Eingang der Meranoplus spec. stibitzt. Monate des Rätselns sind vorbei. Das Mysterium, wie die Larven an Protein kommen, ist geklärt.
Anbei eine kleine Serie, als Beleg des Unfassbaren. (klick) :
(Das letzte Bild war leider massiv überbelichtet)
LG
Marcel
Hallo zusammen,
hat schon jemand versucht eine Kolonie gründen zu lassen, also nur mit Königin ohne Arbeiter angefangen bzw. ist das bei dieser Art zu raten?
Lg
Hallo Antfriend,
Scheinbar habe ich es vergessen zu erwähnen. Meine Camponotus singularis fressen momentan an Proteinen auch gerne Fliegen und das seit Beginn der Haltung.
Lg Kevin
Meine bekommen alle zwei Tage 10 Miniheimchen,die am nächsten Tage auch alle verputzt sind.
Bald sollten auch bei mir die ersten Majore schlüpfen hab fünf richtig große Puppen.Auch die aufgezogenen Larven werden immer Größer.
Der Koloniestand beträgt Momentan:
34 Arbeiterinnen
25 normale Larven
8 große Larven
30 normale Puppen
5 große Puppen
40 Eier
lg
rog
Hallo Leute,
wie groß habt ihr die kammern für die Nester gemacht? Und habt ihr wegen der hohen Luftfeuchtigkeit schon irgendwelche Milbenprobleme?
Grüße
Hallo Andie,
zu den Milbenproblemen hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Ansonsten würde ich, gerade bei etwas kürzerer bisheriger Haltungserfahrung, den Start mit einer kleinen Kolonie vorziehen. Wie es bei der Art mit der Aufzucht aus nur einer Gyne aussieht, kann ich dir nicht sagen. Habe hier auch 2 kleine Kolonien. Letztes Jahr sind einigen Haltern die Gynen in den Kleinkolonien gestorben. Wohl durch Transportstress bedingt. Die Königin scheint also durchaus etwas empfindlicher auf Stress zu reagieren, als die Arbeiterinnen. Von daher würde ich zum Start mit einer Kolonie/Kleinkolonie raten. Ist sicherer.
LG
Marcel
HI antfriend,
danke für Auskunft.
mfg Andi
Es geht vorwärts!
Grüße
I moved mine from their rg into a larger Crystacast Plaster nest last weekend and they have settled in well. Just raising the temps a few degrees was enough to persuade them to move. Moving the brood was my biggest concern but it all went well.
Hello Andie,
intersting nest and nice pictures.
Do they have an areana, were they can pick up food? Do you humidify the nest?
Kind Regards,
Marcel
Hi Marcel. The nest was designed for my M.barbarus which have outgrown it and the big spaces were for the grain stores. There is a tube in the top so i can ad water if needed. There is no exit from the top but you can see how it all works from the pic. There is some condensation inside so i have not added any water yet. The ants have used the tube leading to the arena and they have also taken in a small hover fly.
This is how it was used for the Messors,,so untidy I am not using the red celophane now but just covering with a cardboard box. You can see i'm heating from the bottom too, the ants have chosen the top where the temp is about 20c -22c.
Hi Andie,
ah, now it's clear how it works. No worry, escpecially small arenas look very untidy quickly. Know this from starter arenas also.
Thank you also for given the prefered temperature. They seem to feel comfortable with 20-23°C. Normally it is around 24-25°C in our living room. But for this species I don't see an effort in breed growing time between 20-22°C and 23-24°C so far. (kept them for a while at both temperature ranges)
Still I'm very happy, that the Camponotus singularis colonies we all keep this year, are so stable and are developing so very well.
Kind Regards,
Marcel
My small colony have settled into their new nest now and are also taking small pieces of insects back, but not directly to the larvae. I'm also excited to see my first major, she is huge ... I think my colony has now reached 11 ants., which is an increase of 6 in about 7 months.For me, putting the colony in a y-tong nest at the beginning was a mistake and slowed the growth rate considerably as the queen lost many eggs, the conditions of a test tube are much better at least for the foundation period.
Hallo!
Ich wollte mal so in die Runde fragen wer seine Camponotus singularis noch hält?
Bei mir sieht es eigentlich gut aus, ich habe Brut, zwar sehr wenig aber immerhin, und Arbeiterinnen sind es nicht weniger geworden, die Verluste konnte ich immer ausgleichen. Aber ein Wachstum ist das auch nicht. Mein Problem ist das meine Kolonie scheinbar nichts fressen will. Ich biete all mögliche Sachen an, aber richtig gerne hatten sie eigentlich nur die paar Raupen die sie im Frühjahr bekommen hatten. Meine Frage also, was gebt ihr euren kleinen?
Gruß
Mathias
My colony is growing slowly with over 20 workers now. They will accept crickets , blue bottles and blatta lateralis put prefer to take them when chopped in half. They only take protein once or twice a month which seems to be all they need at the moment, and can be seen picking on the carcasses for days in the nest.
Hallo Mathias,
bei mir haben Sie am Anfang auch fast keine Proteine aufgenommen hab alles getestet und mir schon Sorgen gemacht.Aber es hat Ihnen wohl gereicht, die Kolonie hat jetzt 150 Arbeiterinnen und größere Heimchen werden zerteilt und eingetragen.Auch die Außenaktivität hat zugenommen,es sind immer 5-10 draußen.
lg
rog
Hi!
Thanks for the information Andie!
Ahhh Roger!
Du machst mir Grad wieder Mut, ich mache mir eigentlich auch schon sorgen. Ich weiß echt nicht was ich denen noch anbieten soll. Mein Problem ist auch das ich das Futter nicht lange anbieten kann. Also ich kann schon, aber meine Springschwänze und Asseln machen sich dann sofort dabei.
Ich werde am WE mal in den Wald gehen und dies und das sammeln, die eine oder andere Sache wird schon dabei sein die sie dann vllt eintragen.
Ich pflanze ja auch Kohlrabi an, alles schön BIO, also ohne spritzen. Ist ja auch nur eine kleine Menge, na jedenfalls habe ich da immer Raupen im Angebot, aber scheinbar mögen sie die nicht
LG, Mathias
Hallo Mathias,
meine Kolonie hat etwa eine Größe von 150-200 Tiere.
Wie hältst du den keine Kolonie? Ytong oder RG?
Ich habe meine lange Zeit in einem großen RG mit Korkverengung gehalten, somit entstand in diesem eine sehr hohe LF.
Mit dieser Methode hatte ich bei dieser Art eigentlich sehr viel Erfolg.
Gefüttert wurden meine nur mit frisch toten Heimchen und Zuckerwasser.
Grüße
Hallo Marcel!
Ich halte sie in meinem Tropenbecken. Dort leben sie in einem Y-tong Stein bei mindestens 70% Luftfeuchtigkeit und 25C° Beckentemperatur.
Eine Aktualisierung meines Berichts über das Tropenbecken folgt in den nächsten Tagen.
Morgen ist der Besuch im Wald schon fest eingeplant, mal sehen was es zu finden gibt, hoffe auf kleine Grashüpfer und Käferlarven.
Gruß
Mathias
Mahlzeit!
So, da dieser Thread der eigentliche Grund meiner Anmeldung hier war, möchte ich nun auch mal was beisteuern.
Also, seit nunmehr drei Wochen bin ich stolzer Halter einer kleinen Kolonie mit drei Minoren und zwei Eiern (sowohl die Kolonie, als auch ich)
Ich hatte mich seinerzeit bei einem gewissen Ameisenladen aus Börlin als Interessent eingetragen und erhielt einige Monate später eine email, die mich über die Verfügbarkeit informierte.
Nach einigem Hadern hab ich dann zugeschlagen und sie gekauft.
Da es zu dem Zeitpunkt schon sehr winterlich war, wollte der Laden nicht versenden, schlug mir aber vor, doch einen Kurier per Mitfahrzentrale anzuheuern. Das klappte auch gut, denn gleich der Erste, den ich fragte, stimmte nach anfänglicher Verwirrung zu.
"Hallo, ich möchte nicht mitfahren aber könntest Du mir ne Ameisenkolonie aus Berlin mitbringen?"
"Bitte......WAS????"
...
Nunja, ich bekam sie dann wohlauf gebracht.
Nach zwei Tagen zogen sie aus dem RG ins Ytongnest, wo sie bei 25-27° tagsüber und 20-22° bei Nacht ihrer Tätigkeit nachgehen. RLF ist mir leider unbekannt aber im hinteren Teil des Nests bildet sich ab und an Kondenswasser, weswegen ich von mehr als 70% ausgehe.
Als Futter nahm ich Waldhonig her, der gut angenommen wurde. Bei der Eiweißaufnahme konnte ich sie bislang noch nicht beobachten.
Bislang habe ich ihnen tote Heimchen und Mehlwürmer angeboten.
So sieht ihre momentane Behausung aus:
Soweit ich es feststellen kann, ist alles ok bei ihnen und nach anfänglichem Grübeln, warum Queen Mum wohl keine Eier legt, tat sie es doch. Die Frage ist nun noch, in welcher Frequenz bei C. singularis die Eiablage erfolgt.
Leiiider hab ich ihnen zum Testen auch Samen angeboten, die sie aber in Spalten im Nest gestopft haben. Ich hoffe nicht, daß sie schimmeln.
Zur Müllverwertung habe ich einige Asseln (Trichorhina (?) ) eingesetzt und hoffe nun, daß diese eventueller Schimmelbildung vorbeugen werden.
So, das soll erstmal reichen.
Gruß,
Jan
Moinmoin.
Update: Madame hat nun einige Eier gelegt. So ca. 10 dürften es sein.
Mittlerweile futtern sie auch reichlich Proteine. Steppengrillen sind nicht so begehrt, Heimchen hingegen sehr.
Gibts bei euren Kolonien denn nichts neues?
Hallo,
wollte mal wieder von meiner Kolonie berichten.
Sie machen sich wirklich super und bereiten mir keine Sorgen.
Das Ytong Nest wird langsam zu klein,da ich die Kolonie auf ca.250-300 Arbeiterinnen schätze.
Aber sie haben noch zwei weitere Nester die Sie besiedeln können,manchmal beobachte ich auch von vereinzelte Arbeiterinnen in so einem Nest,bin gespannt ob sie es als Zweignest auch nutzen werden.
Als Futter bekommen sie alle 2 Tage 5 große Heimchen direkt in den Nesteingang und Zuckerwasser wird ständig angenommen.Auch die Aussenaktivität nimmt zu, jedoch für diese Koloniegröße doch erstaunlich wenige Ameisen die das Becken erkunden.
Hier ein paar Fotos aus dem Nest.
Jedes Bild zeigt eine andere Kammer mal schauen was da noch auf mich zukommt.
lg
rog
Hallo,
ich habe vor mir diese Art (Camponotus singularis) zuzulegen.
Leider gibt es zu dieser Art sehr wenige Informationen.
Könnt ihr mir sagen was man für ein Bodengrund nehmen sollte, welches Klima und welche Temperatur die Arena haben muss?
Habe vor aus einem Ytongstein ein Nest zu bauen. Soll ich diesen sehr feucht halten? Und was nehme ich als Ausbruchsschutz für diese Art?
Vielen dank schon mal.
LG Singularis
Hallo Raphael,
es freut mich das du es ins Eusozial Forum gefunden hast, herzlichst willkommen.
Ich denke zu deinen Fragen bezüglich Temperaturen und anderen Haltungsbedingungen solltes du in diesem Thema sicher die passende Antwort finden.
Aber mit etwa 25-27°C solltest du auf der sicheren Seite sein.
Was für ein Becken hast du den geplant, ein typisches Formicarium oder doch eher ein Terrarium?
Also Bodengrund solltest du eher etwas nehmen das einige Zeit Feuchtigkeit speichert um eine erhöhte Luftfeuchte zu erzeugen.
Was du genau verwenden sollst kann ich dir leider nicht sagen, einige verwenden ganz normalen Boden aus dem Wald, andere mischen sich etwas aus Sand, Lehm und Torf zusammen usw. Da gibt es sehr sehr viele Möglichkeiten, ist halt Geschmackssache.
Zu dem Ausbruchschutz muss man wissen wie dein Becken aussehen soll. Möchtest du ein Formicarium mit Deckel verwenden wird kein Schutz von langer Dauer sein sobald sich durch die hohe Luftfeuchte Kondenswasser bildet.
Rchtig aufgetragenes PTFE kann ewig halten, ich persönlich verwende nur noch trockenes Talkum weil es sehr schnell aufzutragen ist.
Das Nest kannst du ruhig feucht halten.
Solltest du noch weitere Fragen haben einfach melden.
Grüße
Marcel
Danke für die nette Begrüßung Marcel, habe mir hier den ganzen Tread durchgelesen und viele Wertvolle Informationen gesammelt. Ich werde anfangen mit einem alten Aquarium was 32 x 32 x 40 (länge, breite, höhe) wo ich an die Seite ein Nest aus Y-Tong stelle. Ich habe gelesen, dass viele ihre Camponotus umsiedeln in ein Tropenbecken... ist dies zwingend notwendig? Wollte sie eigentlich in dem Aquarium halten und später einfach ein Becken dazubauen wenn die Kolonie größer ist.
Und wie sieht es aus mit Pflanzen? Sollte man welche drinne haben, und wenn ja welche sind dafür am geeignetsten?
Was meint Ihr?
LG Rafael
Hallo,
eine Umsiedlung ist natürlich nicht von nöten.
Habe meine Kolonie damals auch in einem Aquarium mit einem Ytongnest gehalten.
Pflanzen können nie schaden, diese erzeugen auch ein schönes Klima und verbessern die Qualität des Bodengrundes.
Für die Verwendung gibt es viele Arten.
Einige Pilea sp. Arten sind z.b schöne Bodendecker ( Pilea depressa).
Ebenso auch einige Ficus Arten wenn man se immer wieder zurück schneidet.
Ebenso Peperomia und viel viel mehr.
Ich habe z.b momentan eine Callisia repens in einem Terrarium sitzen und diese scheint mir eine sehr einfache Pflanze zu sein die nicht so hoch wächst.
Du kennst diese Pflanze vll eher als Golliwoog aus dem Fressnapf oder anderen Tierhandlungen.
Grüße
Grüße
Muss ich bei Pflanzen auf etwas achten oder kann ich jede Pflanze ins Becken tun?
Und meine zweite Frage... wenn ich mit Silikon arbeite geht das gut? Oder fressen sich die Camponotus Singulares durch Silikon??
Gruß Rafael
Hallo,
auch mich hat diese Camponotus Art in den Bann gezogen, weshalb ich mir auch gleich eine Königin bestellt habe. Leider ist auf dem Transport wohl die Brut "verlorgengegangen". Ansonsten ist die Queen wohlauf. Meint ihr sie schafft es erneut Eier zu legen? Oder wäre es besser, ihr etwas Hilfe durch fremde Brut zu gewähren? (wäre lieb wenn sich jemand dazu bereiterklären würde
Ich halte euch gerne auf dem Laufenden wie es mit der gründenden Königin vorangeht.
Derzeitige Haltungsbedingungen: Queen im RG (3cm Durchmesser). Temperatur schwankt zwischen 24-26°C Tagsüber und 22-24 Nachts.
Denke das dürfte nach den hier genannten Parametern passen.
Becken wird gerade eingerichtet.
Grüße André
Kurzes Update, habe heute nachgeschaut und 5 Eier entdecken können, dazu eine Larve.
Scheint also doch voran zu gehen
Gruß
Hallo, habe heute mal nachgeschaut, hab mich letztes mal vertan, das war keine Larve, sondern nur ein stück Watte O.o ich idiot. Sie hat immernoch ca. 5 Eier unter sich liegen. Ist das normal, dass die Eier so lange zum Schlupf brauchen (einige sind leicht bräunlich und sehen irgendwie abgestorben aus)? Mache mir so langsam sorgen. Könnte es sein, dass sie ihre Eier immer wieder frisst? Könnte sie unbegattet sein?
Ich hatte so ein Problem letztens bei einer C. barbaricus Queen. Hat Eier gelegt, sie am nächsten Tag gefressen, Eier gelegt, wieder gefressen.
Ps: ich störe die Queen so selten wie möglich. Seit dem letzten Update hatte ich nicht mehr nachgeschaut, weiß daher nicht ob es noch die gleichen Eier sind oder neue.
Hier nochmal ein Update (ist hier sonst niemand aktiv????)
Leider ist es so wie ich befürchtet habe. Die ganze Sache hat mir keine Ruhe gelassen, also hatte ich beschlossen alle 3 Tage und nicht nur alle 7 Tage nach der Queen zu schauen. Heute war es wieder soweit. Sofort ist mir aufgefallen, dass die Brut bis auf 2 Eier fehlte. Die Queen hatte diese gefressen. Zwei Eier waren noch übrig. Das eine ist dunkel braun verfärbt und sieht alles andere als "gesund" aus. Das zweite ist sogar von einem weißen "Flaum" mit leicht gelblichen spitzen überzogen -> Schimmel!
Wenn diese Eier befruchtet waren, fresse ich einen Besen. Ich habe mich sofort mit dem Händler in Verbindung gesetzt.
Hallo DerPetto,
tut mir leid, dass es nicht so recht klappen will mit Deiner Königin. Gerade bei einzelnen Königinnen von Camponotus kommt es immer mal wieder vor, dass es einfach nicht klappt mit der Gründung, ich hatte auch schon öfters solche Fälle.
Jedoch darf man aus solchen Fällen nicht unbedingt schließen, dass die Königin unbegattet ist. Unbefruchtete Eier sind eigentlich nicht weniger vital als begattete (mit Ausnahme von trophischen Futtereiern), im Allgemeinen entwickelt sich aus einem unbefruchteten Ei ein Männchen.
Du könntest noch probieren der Königin Brut, vor allem Puppen, von einer anderen Kolonie unterzuschieben. Das hilft häufig. Ansonsten sehe ich da leider wenig Chancen, dass es noch klappt.
Grüße, Phil
Hallo,
danke für deine Antwort. Daraus wird nichts, die Queen hat das zeitliche gesegnet. Nachdem ich heute Morgen nochmal nachgeschaut hatte, traf mich der Schlag. Die Queen lag auf dem Rücken, von der restlichen Brut war nichts mehr zu sehen.
Haltungsparameter waren die letzten Wochen unverändert. Tagsüber 25-27°C Nachts 23-24°C. Haltung im RG mit 3cm Durchmesser. Außer einer anfänglichen Fütterung mit Honigwasser, das dankend angenommen wurde, fand keine Fütterung statt.
Gruß
Wollte Bescheid geben, dass ich eine neue Queen bekommen habe aber ich denke ich werde die Queen abgeben, es hat sich bei mir im persönlichen Umfeld leider einiges zum negativen entwickelt, da habe ich nicht mehr die Zeit für mein Hobby, die ich gerne hätte. Deshalb reduziere ich meinen Bestand an Kolonien und behalte nur noch eine Art.
Hält denn jemand eine richtig Große Kolonie ?
Ich würde gerne wissen wie es mit der Aussenaktivität bei ein paar Hundert Workern aussieht...
glg
Hallo Leonie,
hab dir ja schon per Email geantwortet, daher lass ich hier mal den anderen Haltern den Vortritt.
- Herzlich willkommen bei uns im Forum!
LG
Marcel
Hey Marcel,
lass uns doch an deiner Email Teil haben, würde mich auch über die Infos freuen.
Ich selbst habe meine Kolonie mit wenigen Hundert Tieren abgegeben, kanns somit leider weniger dazu beitragen.
LG
Hallo Tuffi,
naja war ja nichts geheimes oder spektakuläres. Es geht um die Außenaktivät von etwas größeren Kolonien.
Ich zitier mich mal selber ;):
Bei rund 200 Tieren waren immer ca. 10 Arbeiterinnen draußen und zu Fütterungszeiten um die 30-40. Jetzt wo es ca. 400 Arbeiterinnen sind, sind ständig 20-30 Arbeiterinnen draußen und durchsuchen das Terrarium, besetzen strategisch die Zuckernäpfchen, schauen ob sie irgendwo durch graben auf einen neuen Nistplatz stoßen. Zu Fütterungszeiten sind es 50-70 Tiere die hin und her laufen und den Abtransport des Futters organisieren. Sie leben zur Zeit in einem 80x50x70cm Terrarium zusammen mit Meranoplus bicolor. Und sind inzwischen die dominante Art in Becken. Trotzdem ist es angenehm zu füttern, denn die Tiere sind relativ ruhig unterwegs, was sicher mit ihrer Größe zu tun hat.
Sie sind ggfs. aber auch durchsetzungsstark. Hatte zu meinem Leidwesen noch Camponotus cf. nicobarensis-Arbeiterinnen im Becken, der Rest einer Kolonie die ich mit der Königin verkauf habe. Die haben sich auch ohne die originale Gyne fleißig vermehrt und das Becken terrorisiert und auch die Camponotus singularis. Bis diese ca. 250-300 Arbeiterinnen erreicht hatten...dann ging es recht fix und die C. singularis haben das Becken übernommen und die Futterstellen natürlich gleich mit.
LG
Marcel
hi,
Danke Marcel
Ja, gibt nicht viele die so große Kolonien halten, desswegen gab's auch keine Infos im Web über die Außenaktivität bei einer so "großen" Kolonie.
Also noch mal danke für die Info.
Weiß jemand, wie groß die größte je gehaltene C. singularis Kolonie war ?
Hallo zusammen,
ich möchte hier auch noch mal ein Update meiner Kolonie posten.
Inzwischen sind es um die 40 Tiere, eine Major ist auch dabei, die andere Majorpuppe wurde leider gefuttert. Macht nix, kommt Zeit, kommen neue Majore.
Vor etwa zwei Wochen zog die Kolonie in ein größeres Nest und scheint sich dort ganz wohl zu fühlen.
Queen Mum legt fleißig Eier, sie verspeisen Unmengen an Protein und drei bis vier Tiere sind eigentlich immer außerhalb des Nests unterwegs.
Auch, wenn sie nicht wirklich sehr aktiv sind, hab ich sie total gern. Allein schon wg. ihrer Größe.
Noch im alten Nest. Die erste Major
Hier im Neuen. Obere und untere Kammern (vier an der Zahl) sind voneinander durch ein eingelassenes Stück Plastik getrennt, das nach oben entfernt werden kann, was, wie ich hoffe, nicht allzu lang dauern wird
Gruß, Tarsus
Guten Abend allerseits
Ich habe soeben den ganzen Thread durchgelesen.
Viele interessante Infos und schöne Bilder.
Ich habe vor zwei Tage eine kleine Kolonie mit einer Könnigin, 6 Arbeiterinnen und 3 Eiern erhalten.
Sie bewohnen nun ein bepflanztes Formicarium mit Ytongnest.
In den Berichten habe ich gelesen, dass sie nur zögerlich Proteine zu sich nehmen.
Wie bietet ihr die Futterinsekten an? Ich habe ein kleines Heimchen überbrüht und vor das Reagenzglas gelegt.
Sie haben es leicht attackert, danach geschnappt und weiter weg von der Öffnung gestossen. Danach null Interesse.
Ein Tropfen Zuckerwasser im Im Reagenzglas wurde angenommen.
Es sind wirklich sehr ruhige Art, im Gegensatz zu meiner alten Pheidole sinica Kolonie.
Die meiste Zeit verharren und putzen sie sich. Rausgekommen sind sie nur mal nach dem Einsetzen in das Becken.
Tempertur liegt bei 24,2 Grad und 70-80% RLF.
Grüsse
DeSede
Hallo!
Schöne Berichte bis jetzt. Wäre ja schön wenn alle Halter mal so ein kleines Resümee über diese Art abgeben, schiele da auch mal zum Roger rüber.
Mich persönlich würde das doch sehr Interessieren, wo meine Königin doch sehr früh das Zeitliche gesegnet hat.
Gruß
Mathias
Hi Mathias,
meiner Kolonie geht es weiterhin eigentlich gut.Es sind nur ein paar hundert weniger geworden seit dem die O. hastatus im Becken sind.Deshalb versuche ich Sie gerade aus dem Nest zubekommen,nicht ganz so einfach,möchte es ja nicht aus der Rückwand schneiden.
Aber sie haben ordentlich Brut und sobald Sie aus dem Becken sind sollte es wieder schnell bergauf gehen.
lg
rog
Hallo zusammen.
Ich möchte mal wieder über meine Kolonie berichten.
Vor einiger Zeit hab ich die Kolonie ja in ein neues Nest umziehen lassen, mit der Hoffnung, es möge eine Weile ausreichen.
Wie sich nun gezeigt hat, war dies ein Trugschluss, denn die Herrschaften beschlossen spontan, nun doch ordentlich in die Puschen zu kommen und sich schneller zu vermehren.
Inzwischen sind es an die 70 Tiere und das "neue" Nest ist schon bald wieder zu klein.
An den Haltungsparametern hab ich nichts geändert. Das Nest wässere ich einmal wöchentlich und halte sie bei Zimmertemp.
Die bisher einzige Majorarbeiterin wird auch bald Gesellschaft erhalten. Es liegen fünf Majorpuppen herum.
Einerseits schön, daß es nun so schnell voran geht, andererseits etwas lästig, daß ich bald ein neues Nest anbieten muß.
Gruß, Tarsus
EDIT: Es sind schon 80 Tiere. D.h., seit der letzten Woche sind 10 Arbeiterinnen geschlüpft
Hallo,
Ich habe my Camponotus singularis Kolonie seit einem Jahr. Die Entwicklung verlief anfangs sehr langsam. Honig oder Mischungen aus Honig und Wasser habe ich oft angeboten aber wurde nie angenommen. Bisher haben sie nur Zuckerwasser angenommen. Zudem ist Zuckerwasser einfacher in der Handhabung, ich kann 2 Wochen lang einen Zuckerwasserspender stehen lassen ohne dass es schlecht wird aber Honig fängt nach wenigen Tagen an zu schimmeln. Als Proteinquelle habe ich zwischenzeitlich Katzenfutter angeboten, das haben sie auch angenommen. Ist aber auf dauer nicht zu empfehlen (alleine wegen des Geruchs der sich entwickeln kann) und man muss auf Inhaltsstoffe achten, da Konservierungsstoffe schädlich für die Ameisen bzw. deren im Darm lebenden wichtigen Bakterien sein können. Ich biete daher fast ausschließlich Insekten an. Anfangs habe ich Heimchen lebend gehalten, aber mittlerweile friere ich sie einfach Tief. Ich habe mir vor ein paar Monaten 1kilo Miniheimchen gekauft und diese weggefrorern. Seitedem taue ich alle paar Tage welche zum Verfüttern auf und die Ameisen nehmen es problemlos an.
Die Kolonie ist jetzt 29 Tiere groß.
Ich habe ein kleines Video mit meinen Ameisen gemacht, ich hoffe es gefällt.
http://www.youtube.com/watch?v=Eg1jKIKLhKg
Hallo zusammen,
Stimmt es das die C. singularis schwer zu halten sind? Habe diese Art schon länger im Auge und würde mir gerne diese Art zulegen.
Mfg Rafael
Hallo Rafael,
''schwer'' ist ja immer relativ.
Kommt immer drauf an, wieviel du an Erfahrungen auf dem Kasten hast und besonders bei Gründerkolonien kommts teilweise ja auch aufs Glück an.
Eines weiß man: Die Gründungsphase ist relativ ''schwierig'.
Wenn es erst mal ne kleine Kolonie ist, sind sie absolut anspruchslos. Bißchen warm, bißchen feucht, Nest noch etwas feuchter, fertig. Keine Zauberei. Aber guter Ausbruchsschutz sollte dabei sein. Sie sind wirklich grandiose Kletterer (geht in Richtung Oecophylla), lassen sich teilweise sogar von Blatt zu Blatt fallen und sind, wenn sie wollen, sehr schnell.
Viele Grüße
Stephan
Hallo!
hier mal wieder ein Update meine Kolonie. Leider vorerst ohne Bilder.
Die Genossinnen werden rasch immer zahlreicher. Ehrlich gesagt, geht mir das gerade etwas zu schnell. Es dürften 120-140 sein, vielleicht auch mehr. Das Nest, welches wesentlich größer als das Vorherige ist, ist inzwischen zu ca. 60% voll.
Brut gibts reichlich. Sie ist im ganzen Nest verteilt.
Mind. 2 riesige Eipakete hab ich heute auch gesehen.
Die Haltungsparameter habe ich kaum geändert.
Sie bekommen Zuckerwasser und 1x pro Woche ein Exemplar der allseits beliebten Schokoschaben. Dazu gibts hin und wieder mal nen Klecks Protein Jelly, die zwar anfangs Interesse weckt, dann eintrocknet und anfängt zu gammeln und urplötzlich der absolute Leckerbissen für die Damen wird. Die Jellyleiche wird dann zerkleinert und ins Nest getragen. Sie scheinen den optimalen Gammeligkeitsgrad abzuwarten, bevor sie das sehr enthusiastisch tun.
Die Außenaktivität hat sich kaum verändert. Es sind meist 3-5 Arbeiterinnen unterwegs. Neulich waren es sogar 10!!!
Gut, daß ich volle Nesteinsicht habe, denn sonst hätte ich diese Kolonie wahrscheinlich nicht mehr.
Gruß,
Tarsus
Hallo, was den Proteinjelly betrifft, kann ich Tarsus nur zustimmen. Das ist bei meinen schon seit langem so. Zusätzlich gehen meine C. singularis noch an Vogelkot von fruchtfressenden Vögeln (Beos).
Gruß, Steffen
Hallo zusammen!
Wird mal wieder Zeit für ein Update.
Die Kolonie ist inzwischen in ein neues, recht großes Nest eingezogen und erfreut sich bester Gesundheit.
Neulich hab ich mal gezählt, was bei dieser Art ja recht gut geht, weil sie still sitzen.
Es waren etwas mehr als 200 Tiere.
Die Pflege läuft wie gehabt.
Brut ist wie immer reichlich da und auch sonst läuft alles wie am Schnürchen.
Sorry, das Bild ist nich besonders gut gelungen.
Ich hoffe, dieses Nest hält ne Weile. Es sollten so 600 Tiere reinpassen.
Beste Grüße,
Tarsus
Hallo liebe Ameisenfreunde!
Halte seit 2 Tagen ebenfalls eine kleine Camponotus Singularis Kolonie und wollte mich an diesem spannenden und wichtigen HB beteiligen.
Es sind, mitsamt der Queen, insgesamt 20 Tiere und auch einige Larven und evt wenige Eier sind vorhanden. Beim Transport gab es Schaden in Form einer Ameise, die gerade noch so lebt, jedoch arg mitgenommen wirkt und auch getragen werden muss. Ausserdem ist der Wassertank des RG leider ein wenig ausgelaufen, wodurch die Brut relativ nass wurde und anfangs nur als Klumpen zu erkennen war..
Weil ihnen das RG eindeutig zu feucht war, sind sie daraufhin auch innerhalb einer Stunde in ihr neues Zuhause, ein Ytong-Nest eingezogen. Einen Tag später sind sie in den Verbindungsschlauch gezogen, ich vermute weil ihnen auch der Ytong noch zu feucht war. ( Ich hatte ihn kurz bevor sie mit der Post eintrafen relativ kräftig bewässert. Ich ging nicht davon aus, dass sie ihr RG so schnell verlassen müssten, und dass sie einige Zeit brauchen würden, um in den Ytong ziehen zu wollen)
Den Schlauch habe ich nun mit roter Folie und einer halben Klopapierrolle so gut wie möglich abgedunkelt.
Nun bleibt abzuwarten ob sie bald wieder in ihr Nest umziehen wollen und ob die Brut das unfreiwillige Bad überlebt hat" Ich hoffe es..:)
Temp. Tagsüber: 23-25 Grad ( gemessen ausserhalb des Nests, Zimmertemperatur )
Temp. Nachts: 21-23 Grad
Luftfeuchtigkeit ist momentan wohl zu hoch und dürfte normalerweise so um sie 40-60% liegen.
Als Nahrung dienen Heimchen und Fliegen, welche sie leider bisher gekonnt ignoriert haben und zusätzlich Zuckerwasser in einer Tränke, Wasser im RG und ein Tropfen Honig, an dem ich bisher eine Arbeiterin nippen gesehen habe..
Möglicherweise waren sie während den Nachtstunden mal am futtern, dies entzog sich meiner Beobachtung.
Fotos folgen bald einmal.
Hoffentlich gelingt mir die Haltung dieser schönen Art so gut wie den Meisten von euch. Wünsche euch viel Erfolg und berichte weiter
Lg
Hey!
Viel Erfolg mit den Scheißerchen.
Bei mir war es, als die Kolonie noch klein war sehr ähnlich. Ich habe sie praktisch nie beim Fressen beobachten können, obwohl ich sehr oft nachgeschaut hab.
Ab ca. 30 Tieren kamen die ersten Majore und seitdem brummts. Mutti drückt Eier raus ohne Ende und inzwischen sind auch immer Tiere außerhalb des Nestes.
Sie gelten ja als feuchtigkeitsliebend aber ich habe festgestellt, daß sich bei mir die meisten Tiere und die komplette Brut in den ersten zwei Nestebenen befinden. Der untere Teil war anfangs recht feucht und ich habe ihn nun seit mehreren Wochen nicht mehr befeuchtet, weil ich testen möchte, wie lange es dauert, bis die Kolonie tiefer ins Nest zieht. Also lieber nicht übertreiben mit der Feuchtigkeit.
Ich wünsche dir, daß die Kolonie wächst und gedeiht und riesengroß wird!
Gruß, Tarsus
Danke Tarsus, das wünsche ich dir auch xD
Ich werde sie nun einfach mal ein wenig in Ruhe lassen und möglichst verschiedenes Futter testen, um zu sehen, ob ich sie nicht doch zum Fressen überreden kann. Hoffe die Kolonie entwickelt sich mal so wie deine, klingt vielversprechend.
Das mit dem Befeuchten werde ich wohl eine Zeit lang sein lassen. Evt ziehen sie ja bald wieder in den Ytong, wenn er trockener ist.
Berichte, wenns was Neues gibt, vermutlich dann auch mit Fotos..
So Long, bis die Tage
Lg Roman
Hey,
hier mal wieder ein kleines Update.
Da sich an den Haltungsparametern nichts geändert hat, gibts heute nur Bilder der Bruthaufen.
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Wie man sieht, war Mutti fleißig. Wie man auf den Bildern nicht sieht, liegen zwei ca. 1Cent große Eipakete dazwischen.
Es ist generell mehr, als es auf den Bildern scheint. Leider hab ich nur ne Handykamera
Gruß, Tarsus
Hallo!
Wollte mal ein Frage in den Raum werfen.
Nun da die Kolonien ja schon deutlich größer sind,bei einigen zumindest, wäre eine kleine Info zur Aktivität nicht schlecht. Bei meiner kleinen Kolonie waren sie nicht sehr oft/gar nicht draußen unterwegs. Wenn dann scheinbar nur Nachts wenn man nicht unbedingt davor sitzt.
Wie sehen eure Beobachtungen diesbezüglich aus?
Gruß
Mathias
Hallo Mathias,
bei meiner Kolonie, ein zählen ist leider nicht möglich, es sind ein paar Hundert Tiere, die seit Jahren ein Erdnest bewohnen.
Kann ich nur berichten, daß sich alles im Nest abspielt.
Sie kommen nur nachts nach draußen, wenn es Futter gibt.
Vom Verhalten her, sind sie Camponotus gigas sehr ähnlich.
Wenn man Ameisenkolonien sammelt, sollte man sie haben, sind ja sehr schöne Tiere, aber was die Aktivität betrifft,
sind sie bei mir sehr langweilig.
Man hat eigentlich nur etwas zu beobachten, wenn man In das Nest sehen kann.
Gruß Steffen
Danke für deine Eindrücke und ehrlichen Worte!
Ich finde ja das ist ein Problem bei den Camponotus Arten. Oft ist es halt so das sie nicht gerade dafür bekannt sind vor Aktivität zu sprühen. Bei den tropischen Arten wie bei den aus den Steppen und gemäßigten Regionen stammenden Camponotus ein Problem. Für mich ist das immer wieder schade, da so oft Arten gehalten und verkauft werden, die in eine Enttäuschung enden müssen, oder zumindest in einer Ernüchterung. Wenn dann will man ja etwas beobachten, natürlich ist es im Nest sehr interessant aber so eine Beobachtung in einem schönen Becken.... hat ja auch seinen reiz.
Leider verkommt so eine doch sehr große Gattung zu einem " ach Camponotus... ich finde die sind langweilig" das einem doch oft zu Ohren kommt.
Wie sieht es bei den anderen aus? Ähnliche Erfahrungen gemacht wie Steffen?
Gruß
Mathias
Hell-O!
Also bei mir ist es ganz ähnlich. Wenn ich sie füttere, kommen immer drei bis zehn raus - eher drei als zehn - dafür aber auch tagsüber.
Deswegen haben sie auch keinen großen Laufkasten mehr. Nur eine Braplastdose mit senkrechtem Eingang ins Nest, in dem ich Futter und Wasser anbiete.
Zukünftig werde ich ihnen wieder ein kleines Terrarium anbieten aber das hat praktisch nur optische Gründe.
Ich persönlich finde es schön, sie im Nest zu beobachten, denn es ist sehr beruhigend für mich.
Die Gyne drückt ständig Eier raus und sonst passiert nicht sonderlich viel. Ansich eine sehr langweilige Ameise aber das sind ja, wie schon erwähnt, eigentlich alle Camponotus. Dafür sind sie einfach super hübsch.
Ich liebe die Kolonie abgöttisch und habe vor, sie so groß wie möglich zu ziehen. Ob sich dann was ändert am Verhalten, ist fraglich aber ich werde berichten, wenn sich etwas bemerkenswertes tut.
Im Moment freue ich mich einfach über die sagenhafte Menge an Brut, die im Nest verteilt liegt.
Gruß, Tarsus
Ich selber besitze seit Dezember 2014 eine camponotus singularis Gyne, die leider die Gründung nicht schafft. Nach kurzer Zeit werden die Eier wieder gefressen. Einmal schlüpfte eine Larve, die war aber nach einigen Tagen wieder verschwunden. Ich überlege nun, ob es sinnvoll ist der Königen Puppen unterzuschieben. Hält jemand im PLZ-Gebiet 46 oder Umgebung camponotus singularis und könnte mir da helfen?
schöne Grüße aus dem Münsterland
Wolfgang
Hallo,,
schwieriges Thema,aber na ja,
ich könnte Dir eine Puppe und Brut, einer meiner kleinen Kolonien geben.
Bei der großen Kolonie ist das leider nicht möglich, wohnen im Erdnest, sonst würden mehr gehen.
Geld möchte ich keines, aber ein Versand ist nicht möglich.
Ich würde mich mit dem Händler in Verbindung setzen!
Sitze im Rhein-Main-Gebiet.
Gruß Steffen