Unterteilbares Ytongnest, suche Anregungen für den Bau

  • Hallo,


    Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es oftmals nicht schlecht ist ins Nest einzugreifen bin ich dabei ein Ytongnest zu planen, wo man jede Kammer separieren und öffnen kann um dann einzugreifen.
    Leider wirft sich mir dabei ein Problem auf, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe. Und zwar wie kann ich die einzellnen Kammern separieren?
    Noch eine kleine Ergänzung um das ganze besser verstehen zu können, der Ytong soll liegen, hat mehrere Kammern und jede Kammer wird von einer kleinen Galsscheibe abgedeckt, so dass man jede Kammer einzeln öffnen kann. Jede Kammer soll über eine Mechanismus von den anderen zu trennen sein.


    Bei den Planungen dazu ist mir als einzige Lösung ein Schieber eingefallen, welcher z.B. aus PVC besteht und habe dann sogleich einen gebaut aus 3 mm Platten, funktionier eigentlich ganz gut, ist mir allerdings zu viel Arbeit soviele Schieber zu bauen wie ich bräuchte. Ausserdem trägt er mir zu stark auf. Der Schieber wird dann in den Ytong eingelassen und mit Gips verklebt.
    Um auch dies besser zu verstehen, ein Bild des Schiebers (noch ohne Loch).


    [Blockierte Grafik: http://img.secretpicdump.com/thumbnail_13544_782d9_img4524.jpg]


    Habt Ihr vielleicht eine Alternative zu dem Schieber, oder eine Idee wie ich das Problem lösen kann?
    Danke für eure Hilfe.


    MfG Sven

  • Moin Moglie,


    mal ein Vorschlag von mir hoffe ich habe das ganze Richtig verstanden und versucht das Problem zu lösen.


    [Blockierte Grafik: http://img221.imageshack.us/img221/1425/getrennterporenbetongy.jpg]


    Bei Position 1 und 2 soll jeweils ein Haken, Schrauben bzw. was man sich halt so vorstellen kann angebracht werden.


    So das man den Porenbeton mit den Fingern an diesen zwei Punkten hoch heben kann um so die Kammer aus dem „Komplex“ zu entnehmen wobei ich jetzt von nicht all zu großen Kammern ausgegangen bin quasi 5 x 5 cm für die Ameisen nutzbarer Innenraum nur damit beim hoch heben keine Probleme entstehen.


    Wobei wenn man jetzt eine Kammer mit 4 Schiebern an jeder Seite entnimmt dann hat man das Problem das die anliegenden Kammern nicht verschlossen werden können da sie selbst zu den offenen Seiten keine Schieber haben..


    Muss man eventuell bissel über die Aufstellung der einzelnen Kammern nach denken dann lässt sich das auch lösen.


    Hoffe ich hab die Frage jetzt nicht total verfehlt.. ;)


    Edit1:// Wobei mir gerade auffällt wenn man das ganze wie in der Zeichnung von mir zusammensetzt und die Schleuse öffnet dann ist an der stelle eine Öffnung man wo die Ameisen raus könnten müsste man quasi noch mal extra ein Glas über den kleinen Durchgang der dann entsteht legen. Habe ich wohl nicht ganz aufgepasst ;(


    Edit2:// Der Vollständigkeit halber auch wenn Projekt Schieber quasi auf Eis liegt hier die Lösung mit dem Übergangs Verschluss da es mich persönlich auch Interessiert.


    [Blockierte Grafik: http://img844.imageshack.us/img844/7238/getrennterporenbetong.jpg]




    Gruß

  • Hallo,



    danke schon mal für die Antworten.



    Zitat

    Von meiner Seite liegt es einfach daran, dass ich dafür keine umsetzbare, brauchbare Idee hab.



    So geht es mir ja leider auch :wtf:


    GFAJ-1



    Soetwas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt, so eine Art Setzkasten mit herausnehmbaren Segmenten, allerdings stellte sich mir dann auch das Problem wie bei dir, ich muss quasi noch mehr Schieber haben und grade das möchte ich nicht.


    Daher geht meine Idee auch dahin nur die einzellnen Abteile abzutrennen und von oben zu öffnen (habe fast nur Volksschwache Kolonien, so das die Situation beherrschbar bleibt). Mir fehlt halt die Idee, wie trenne ich die Bereiche ohne viel Aufwand und dazu noch platzsparend.



    MfG

  • Mir fallen leider nur Probleme ein, die auftauchen werden, Sven. Weil ich nicht allzu unkonstruktiv sein will :wtf: , hab ich mir bisher verkniffen, was dazu zu sagen...
    Ich denke zB., dass es Probleme mit der Funktion der Schieber geben wird, wenn nur etwas Sand oder anders Nestsubstrat zwischen Schieber und Ytong gelangt, knirsch.... Könnte sein, dass sie einfach fest sind, wir kennen ja alle die Angewohnheit und Neigung der meisten Meisen, Ritze und Spalten im Nest mit Substrat abzudichten. Es wird also nicht ausbleiben, dass die Schieber nach längerer Zeit schwergängig oder fest sind. Man bekommt sie dann sicher wieder frei, aber das wird dann eventuell einiges an Erschütterungen und Beeinträchtigungen kosten. Was den Vorteil der von den Bewohnern "unbemerkten" Nestabtrennung dann vllt. etwas in Frage stellt.
    Zur Konstruktion fällt mir nichts anderes ein als die Idee mit den Schiebern.


    LG, Frank.

  • Hallo Frank,


    das Problem habe ich natürlich auch gesehen, daher Habe ich z.B. kein Glas gewählt. Bei dem PVC denke ich allerdings, das es funktionieren könnte, da ziemlich hart, aber nicht zu hart. Durch die Anordnung sollte eigenlich auch kein wirklicher Schlitz entstehen, ausserdem kann man den Schieber ja noch nach oben raus ziehen und den Schlitz aussaugen. All zu oft hoffe ich auch nicht eingreifen zu müssen.
    Aber wie gesagt, das anfertigen ist mir zu viel Arbeit, da ich doch einige bräuchte (schätzungsweise 50 - 100 Stk oder mehr wenn es sich bewährt).


    MfG

  • Hallo Sven, vllt. solltest Du beim Nest selbst darüber nachdenken, ob dann Ytong das Material der Wahl ist? Für meine tropischen Lieblinge, die Gigantiops verwende ich seit langem Nester aus sehr alten Bauschaum. Das geht bei Arten ja, die nich allzusehr nagen und nicht übermässig expandieren. Ich hielt in solchen Nestern auch meine apicalis früher.
    In dem relativ "geschmeidigen" Material könnten Schieber aus Plastik gut rutschen und beweglich sein, solche Nester wären auch leichter und schneller anzufertigen (...solches alte Material habe ich hier, es sind alte Platten aus den Wänden einer vor jahren abgerissenen Halle).
    ...aber natürlich kommt dieses Material für externe Nester für viele volkreichere und bauaktivere Arten nicht so sehr in Betracht, es sei denn, man verhindert ein Durchnagen und Ausbrechen durch eine zusätzliche ameisensichere Ummantelung für den Notfall.


    LG, Frank.

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