Das Bild des Tages

  • Hui!
    So ein schönes Bild hab ich noch nie von einer O. hastatus schießen können mit meiner ollen Digiknipse.
    Ick froi mir!


    "The Key of Joy is disobedience." Aleister Crowley


    "I am dying by inches, from not having any body to talk to about insects." Charles Darwin


  • Es ist mir eines abends Anfang August ins Zimmer geflogen und habe lange Zeit geraetselt, was es ist. Es war offensichtlich keine Großlibelle, aber zu stark fuer eine Kleinlibelle. Es ist ein sehr kraeftiges, aufgewecktes Tier, daß gut zwacken konnte und sogar rueckwaerts laufen konnte. Es ist noch meiner Auffassung eine Myrmeleontidae spec. hatte nur bisher nie die Erfahrung mit einer Ameisenjungfer machen koennen. :think:

  • "Dance, dance
    We're falling apart to half time
    Dance, dance"



    ;)
    Meine beiden Parabuthus villosus ("typical") beim Paarungstanz. Leider sind die beiden etwas zugestaubt.

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat" - Winston Churchill

  • Bei einem Besuch in Boppard bei Gerhard sahen mich die wenigen Tiere dieser Kleinstkolonie von Platyhyrea besonders lieb an.
    Es sind nur zwei Tiere mit einigen Puppen. Wie Gerhard mir erklärte, sind solche winzigen Kolonien bei dieser Art untypisch, Vermehrung findet bei der Art durch Abspaltung von Teilen einer grösseren Kolonie statt, es machen sich dann immer ein paar mehr Tiere, vllt. zwei Dutzend selbstständig mit einer jungen Königin.
    Diese kleine Gruppe entstand durch die Gegebenheiten seiner Haltung, es ist nicht sicher, ob das grössere Tier eine begattete Königin ist. Das ist auch nicht besonders wichtig, denn selbst wenn keine Königin im Moment vorhanden ist, kann eine junge schlüpfende weibliche Ameise von einem ebenfalls jungen Männchen begattet werden und das Kolonieleben kann so mit etwas Glück seinen Fortgang finden.
    Aber selbst wenn auch das nicht glückt, trotzdem sind das interessante Ameisen und ich werde einige Zeit auf jedem Fall Freude an ihnen haben. Es sind lebhafte und ungestüme Gesellen, wobei es aber oft scheint, als ob sie sich agressiver und wütender geben, als sie wirklich sind.
    Gerhard zeigte mir bei einer Kolonie, daß sie zwar drohen und scheinbar wütend angreifen, wenn man in ihrer Nähe herumfingert, dann aber doch nicht stechen und im letzten Moment meist verlegen zurückweichen.
    Also, mehr Schein als Sein. Irgendwie liebenswert.



    LG, Frank.

  • Nochmal ein Foto dieser seltsamen und interessanten Ponerine.
    Ich habe nicht wirklich erwartet, dass Platyhyrea großen Gefallen an Zucker findet, aber kaum hatte ich das Näpfchen hingestellt, war diese Ameise auch schon dran und schlürfte gierig an den angelösten Zuckerkrumen.



    Das Verhalten scheint aber doch nicht so ungewöhnlich zu sein, Gerhard Kalytta erzählte mir telefonisch, dass er seinen Platythyrea auch ab und zu Zuckerwasser anbietet und sie dann davon trinken.


    LG, Frank.

  • Mein heutiger Post ist ganz meinen Lieblingstieren aus früher Jugend gewidmet. Damals konnte ich sie nie finden und heute mit massiv gewachsener Erfahrung im Suchen von Tieren wundere ich mich häufig wie groß dann tatsächlich die Population ist. Blindschleichen sind auf sonnenbeschienenen Feldern massig anzutreffen.


    Hier ein Baby vor der Umfärbung.



    Hier eine hochträchtige Blindschleiche einige Wochen her gefunden.



    Und hier eine Ansicht, wie man sie unter alten Stücken Plastik häufig findet.




    Ich will nebenbei aber auch noch anmerken, dass Reptilien so wie Insekten druckempfindlich sind. Einige male musste ich schon feststellen, dass Biologiestudenten welche hier in der Gegend manchmal Tagesausflüge unternehmen, Steine einfach nach dem Hochheben wieder fallen lassen. Am nächsten Tag kann man dann dutzende geschützte Tiere tot unter Steinen finden. Besonders bei Ringelnattern sehr schade.
    Denkt also daran die Tiere zu verscheuchen, bevor ihr den Stein wieder hinlegt. Mit einem kleinen Pinsel lassen sich Blindschleichen etwa wunderbar entfernen, ohne sie so zu verängstigen, dass sie den Schwanz abwerfen.


    Gruß
    Kaj

  • Gestern als kurz die Sonne in diesem verregneten Herbst rauskam, konnte ich einen Goldglänzenden Rosenkäfer beim Schlupf aus seinem Kokon beobachten.



    Sehr seltene Tiere, hier an der Ruhr, deswegen war sich sehr froh diesen beim Schlupf in freier Natur beobachten zu können. (Habe allerdings etwas geholfen, etwas Kokon wurde von mir zu Fotozwecken entfernt).


    Gruß
    Kaj

  • Hallo,


    eine gründende Camponotus cruentatus-Königin, die nicht sehr erfreut darüber war, dass sie für dieses Foto herhalten musste. So verharrte sie, die Puppe immer fest zwischen den Mandibeln, nahezu starr in dieser gekrümmten Haltung:


    Leider hat sie nur diese eine Puppe, da sich zwei weitere Larven nicht richtig verpuppt hatten und kurze Zeit später gefressen wurden. Allerdings sind schon wieder kleine Larven und Eier vorhanden. Eine etwas holprige Gründung, die aber, da bin ich optimistisch, dennoch erfolgreich verlaufen sollte.


    Liebe Grüße,
    Christian

  • Eine Formicoxenus nitidulus Arbeiterin auf einem Nest einer noch nicht näher bestimmten Formica sensu stricto Art. Zu sehen ist auch ein Brocken Harz, der an der senkrechten Nestwand (ein morscher Baumstumpf) befestigt wurde.
    Das Nest befand sich auf einer Insel auf dem Flötefjord. Diese Inseln waren klassischer Weise nur von großen Formica sensu stricto Nestern bewohnt, sehr selten konnte man auch andere Formica finden.



    Ein Bericht über den Ausflug folgt unter Umständen.
    Gruß
    Kaj

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