Das Bild des Tages
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Wer in den mediterranen Süden fährt, findet dort in Massen Crematogaster scutellaris auf Totholz in den Wäldern. Diese Art ist sehr dominant. Hingegen weiter im Osten wird die Art selten. In Rumänien kommt sie überhaupt nicht vor, dafür aber gibt es große Populationen der ähnlichen Art Crematogaster schmidti, die eine sehr ähnliche ökologische Nische besetzt. Ich habe C. schmidti zuvor schon in Kroatien gesehen, aber dort waren sie im Vergleich zu C. scutellaris ziemlich selten.
Die Art ist leicht zu unterscheiden: Im Gegensatz zu C. scutellaris hat C. schmidti nicht nur einen roten Kopf, sondern auch ein rotes Mesosoma.
Hier ein Bild der Art aus Rumänien.Grüße, Phil
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Hallo
man könnte fast denken die brechen ab wenn der gaster so hoch hinauf gestreckt wird.
Aber sehr wehrhafte Tiere.Lg
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Letzte Woche konnte ich mit Frau und Kind eine Woche in Griechenland genießen. Ameisentechnisch nicht die beste Jahreszeit, es herrschte absolute Flaute (ich konnte jedoch eine Königin der etwas weiter oben sehr schön von Phil präsentierten Crematogaster schmidti ergattern), aber es war ja auch ein Familienurlaub...
Dieser schöne europäische Halbfinger schaute mich mit großen Augen an, als ich den Stein drehte, unter dem er Schutz gesucht hat. Für ein paar Bilder hat er sogar still gehalten! Ein tolles Tier
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Hier seht ihr eine Pseudomyrmex ferrugineus Arbeiterin auf einer Vachellia cornigera aus Florida. Seit September halte ich diese schöne Ameisenart aus Mexiko und es erfreut mich immens sie zu beobachten! Dazu kommt das Wachsen der Pflanze und ich komme nach ein paar Tagen der Arbeit nach Hause und es hat sich ein neuer Trieb voll entwickelt, Belt'sche Körperchen schimmern abholbereit im Grün der Blätter und ein neues Dornenpaar ist in der Mache: alles entwickelt sich und die Pseudomyrmex sind dabei super aktiv.
Gruß, Olaf
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Die Arbeiterinnen der Dolichoderus cf. bispinosus Kolonie haben sich nach dem kurzen Leben in einem RG einen neuen, ersten Standort für die Kolonie in der Mitte der Arena gewählt. Gruß, Olaf
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Ein kleiner Besucher bei einer der Myrmica Ableger, er hatt scheinbar keine Probleme mit dem dünnen Talkumstreifen den am nechsten Tag war er auch schon wieder weg.
Ich vermute nicht, dass er die eine "Kneifzange" im Gefecht mit den Ameisen verloren hat. Die Ameisen haben Ihn nicht weiter beachtet, obwohl er sich ein bisschen was gemobst hat. -
Mein heutiges Modell für das Bild des Tages saß brav ganz still am Nesteingang und sah mich mit großen Augen an:
So junge Arbeiterinnen trauen sich nur selten aus dem Nest.LG, Phillip
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Angeregt durch Phil's Film zu den Megaponera und deren Jagd- und Sammelstrategie will ich dieses Bild nicht vorenthalten. Es zeigt, wie die Arbeiterinnen der Myrmecia gulosa frisch erjagte Beute am Nesteingang ablegen und dort sammeln, um sofort wieder vom Neuen auf Jagd gehen zu können. Die Beutetiere werden hier von daheim gebliebenen Arbeiterinnen entgegengenommen.
Nur ein Schnappschuß, soeben gemacht. Ich hatte gerade den Film von Phil zu den Megaponera gesehen und sah dann dieses Sammelverhalten meiner gulosa.
Anders als bei den Megaponera gehört dies sicher nicht zum typischen Jagdverhalten der gulosa, es zeigt aber, dass die Arbeiterinnen Zusammenhänge erkennen, die günstige Gelegenheit zu nutzen verstehen und sie nutzen wollen (es gibt gerade genug Beute zu machen und sie wollen dabei keine Zeit verlieren).
LG, Frank.
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Moin!
Die Ectatomma tuberculatum Kolonie hat sich die vergangenen eineinhalb Jahre nicht viel gezeigt. Doch seit dem Spätsommer 2017 hat sich das Verhalten der Kolonie stark verändert: Nun sind meistens Arbeiterinnen im Formicarium zu sehen. Über das Blühen der Bromelien freue ich mich sehr. Das Kupferrot der Ectatomma Arbeiterin kommt mit diesem Hintergrund erst recht zur Wirkung. Gruß, Olaf
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Die Ameisen trauen mir noch nicht über den Weg. Zuviel Stress in der letzten Zeit, zuviel hat sich verändert. Misstrauisch wird jede Bewegung beäugt und registriert.
Sie scheinen zu denken, "...wer weiß, was der schon wieder mit uns vorhat!"Aufmerksame Arbeiterin am Nesteingang. Sie hat mich fest im Blick.
LG, Frank.
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Die Odontomachus erythrocephalus besticht durch ihr ausgesprochen neugieriges, aggressives Verhalten. Wenn ich mal mit der Hand im Terrarium zu tun habe, dann muss ich höllisch aufpassen nicht gestochen zu werden: sie sind rasch aktiviert, schnell in der Handlung und gern gewillt ihren Wehrstachel einzusetzen.
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