Die Tetraponera schulthessi Kolonie habe ich Anfang Dezember 2017 erhalten. Die Arbeiterinnen können mit ihren großen, schwarzen Augen sehr gut sehen und reagieren schnell auf Bewegungen in ihrem Umfeld. Ihr Körper ist orangefarben und schlank, lediglich die Spitze der Gaster ist dunkler in ihrer Färbung. Die Kolonie lebt auf (oder besser in) einem Bambusgeflecht, welches von einer Passiflora sp. bewachsen ist. Von der Pflanze erhalten die Ameisen sicherlich Nektar, trotzdem habe ich für den Übergang nach dem Transport Invertzucker und Zuckerwasser angeboten, weiterhin Insekten als Proteinangebot: alles wurde gut angenommen.
Das Bild des Tages
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Die Plectroctena conjugata gehört als Ameisenart zu den Ponerinae, den Urameisen, und wurde Anfang des Jahres 2017 in Südafrika gesammelt. Dort wurde sie als kleine Kolonie unter einem großen Stein gefunden. Bei der P. conjugata handelt es sich wahrscheinlich um eine „Bergform“ der Plectroctena mandibularis, sie ist in ihrer Größe geringer als die P. mandibularis, aber nicht weniger beeindruckend in ihrer Erscheinung. Über ihren Größenunterschied hinaus sind anscheinend keine Unterschiede erkennbar. Die P. mandibularis sind eher in tieferen Regionen vertreten und die P. conjugata kommen erst ab einer gewissen Höhenlage vor. Spezialisiert sind sie auf Tausendfüßer, welche sie mit ihren Mandibeln bestens jagen können.
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Bei diesen Arbeiterinnen handelt es sich um eine Urameisenart aus dem Hochland Panamas, sie wurde dort auf ca. 650m Höhe gefunden. Die Königin gründete in einer Gartenanlage unter einer Scheibe Holz. Sie konnte bisher nicht bestimmt werden.
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Leben in der Wüste
Facebook erinnert mich gerade an ein Bild von vor genau zwei Jahren, dass ich damals mit folgender Bildunterschrift hochgeladen hatte:"So many people think the Outback is just vast and lifeless wasteland - couldn't be further from the truth, you just need to look very closely and you'll find the desert is actually full of life!"
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"Viele Leute glauben das Outback sei bloß ein riesiges und lebloses Niemandsland - dabei könnte das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein, man muss nur genau hinschauen und wird festellen, dass die Wüste in Wahrheit voller Leben ist." -
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Ich habe den Tetraponera schulthessi diese Futterstation eingerichtet. Invertzucker im RG und eine mittelgroße Waldschabe (Blaptica dubia), welche sie sehr gern annehmen.
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Einmal um die Schabe herum und schauen was passiert: Die Polyrhachis medusa Arbeiterin umrundet die Oxyhaloa deusta, eine Schabenart aus Kenia, welche ich als Futtertier angeboten habe.
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Im letzten Sommer hielt ich für ein paar Monate eine Diacamma scalpratum Kolonie. Hier seht ihr eine Arbeiterin, nachdem ich die Kolonie in eine neue Arena umgesetzt hatte.
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