Das Bild des Tages
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Nesteingang einer kleineren, hier bei Marrakesch verbreitet vorkommenden Cataglyphis-Art. Körpergröße dieser Arbeiterinnen etwa vergleichbar mit der Größe europäischer Formica-Arten. Typisch für diese Art und auch für viele andere Arten der Gattung, die Ansammlung kleiner Steine in der Nähe des Nesteingangs.
Die Steinchen werden hier regelrecht gelagert und werden am Abend und für die Nacht für das Verschließen des Nesteingangs verwendet.LG, Frank.
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Auf einem Korkast treffen sich die Arbeiterinnen der Tetraponera rufonigra auf ein Pläuschen. Zeit für Kommunikation muss sein.
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Myrmecia cf. nigrocincta im Noosa National Park (ca. 100km nördlich von Brisbane).
Ich war dort kurz nach der Tour auf Fraser Island. Anschließend gingen wir in den NP um Koalas zu finden, die meine Schwester vor 2 Jahren schon mal gesehen hat. Leider waren wir nicht fündig. Dafür liefen mir wieder einige von den Myrmecia über den Weg.
eusozial.de/gallery/image/1927/ -
Einsicht in die Nestkammer einer jungen Ectatomma spec. Kolonie . Die Kolonie besteht momentan aus einer Königin und 3 Arbeiterinnen. Besonders zu verzeichnen ist,dass die Eier 2 verschiedene Färbungen aufweisen(braun,was ja bei dieser Gattung meist der Fall ist) und weiße.
Kann mir jemand sicher sagen,um was es sich hier handelt ??? Trophische Eier,sprich Futtereier? oder liegt es evt daran,dass diese Eier kurz vor dem Schlupf stehen? Konnte darauf bisher keine eindeutige Antwort bekommen.
LG und ein schönes FrühlingsWochenende
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Die Schaben jagende Pachycondyla impressa macht mir sehr viel Spaß! Sie verkörpert eine Form des Raubtiers, welches auf einem hohen Niveau (und überaus effektiv) Beute schlägt, egal ob auf oder in dem Boden, es entkommt ihrem Wehrstachel nichts: a true natural born killer.
Hier seht ihr eine Königin mit einer frisch geschlüpften Arbeiterin, den Farbunterschied finde ich immer wieder faszinierend.
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Jungkönigin einer marokkanischen Cataglyphis-Art. Die Königinnen der Art sind verhältnismäßig klein, verglichen mit den großen Arbeiterinnen der Art. Aber kräftig und mit guten Reserven für die Koloniegründung versehen...
Zwiesprache vor dem geplanten Abflug (...aus dem natürlich, leider, nichts wird).
LG, Frank.
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Noch einmal diese schöne, kräftige Art. Wahre Athleten, sehr zupackend.
An der Beute nur die großen Arbeiterinnen der Kolonie. Sie waren es auch, die wir als erstes im Freiland beobachteten, lange bevor wir das erste Nest dieser Art sahen.
Im "Außendienst" bei dieser Art nur große Tiere.Die Arbeiterin rechts hat eine Druckstelle an der rechten Hinterkopfseite. Offenbar hat sie schon einiges erlebt und überlebt.
LG, Frank.
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Fütterung bei den Liometopum microcephalum.
Würde ich die Kolonie nicht so stiefmütterlich behandeln und besser pflegen und füttern, hätten diese Ameisen mich bereits überrannt, es wären tausende mehr. So schätze ich, dass die Kolonie zur Zeit aus zwei bis drei Tausend Tieren besteht. Alles Winzlinge, die Ameisen ziehen lieber viel kleine Arbeiterinnen auf als weniger große.
Einige nervige Ausbrüche haben wir schon hinter uns, jedes Mal verlor die Kolonie dabei hunderte oder mehr Arbeiterinnen, die dann den Kampf gegen meinen Staubsauger verloren.
Jetzt lebt die Kolonie in einer Plastikbox, sie nisten einigermaßen artgemäß in einem morschen Eichenast. Talkum auf Plastik ist selbst gegen die Kletterkünste dieser Baumameise effektiv- seit der letzten Umsiedlung ist Ruhe und die Tier bleiben brav in ihrem Refugium.LG, Frank.
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Hier seht ihr eine junge Plectroctena cf. strigosa Arbeiterin mit Brut. Ein paar Stunden wird es noch dauern und dann wird sie das selbe Schwarz der anderen Arbeiterinnen besitzen.
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Eine unbegattete Camponotus sericeus Gyne lebt seit einiger Zeit separiert bei mir, allerdings sind alle Versuche sie mit Männchen zu verpaaren nicht gelungen. Nach einiger Zeit hat sie sich ihre Flügel ausgerissen.
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Die Kolonie jener großen und für mich hochinteressanten, noch unbestimmten Cataglyphis-Art, die ich aus Marokko mitbrachte, versorgte ich in Marokko mit Geschlechtstierbrut aus verschiedenen Kolonien der Art. Die Geschlechtstiere schlüpften und versuchten nach wenigen Tagen, im Terrarium ihr Hochzeitsflugverhalten auszuleben. Natürlich ging das nicht sehr gut und zudem brachte es die Arbeiterinnen der Kolonie in ziemliche Konfusion. Jeden Tag das Durcheinander, das die Geschlechtstiere veranstalteten...
So habe ich die Männchen und Vollweibchen in ein anderes Becken verfrachtet und an einen sonnigen Platz gestellt.
Kopulationen gelingen manchmal bei den Cataglyphis auch in der Haltung, das konnten wir schon bei mehreren Arten der Gattung feststellen. Trotzdem, nicht immer sind die Begattungen nachhaltig und sicher sind sie es nicht so, wie sie es im Freiland wären. Dort wechseln Jungköniginnen vieler Arten von einen Balzplatz der Männchen per Flug oder Lauf zum nächsten, lassen sich so von etlichen Männchen begatten.
Diese Möglichkeit haben sie hier nicht. Jedoch, die Männchen und Weibchen stammen aus mindestens acht verschiedenen Kolonien, Inzucht dürfte keine Rolle spielen.Einige der Weibchen haben sich bereits entflügelt. Ich werde sie bald separieren und dann in den nächsten Wochen sehen, ob sie in der Lage sind, zu gründen. Es werden nur wenige hinbekommen...
Das ist ein Versuch. Es geht hier nicht darum, kaufmännische Interessen zu verwirklichen. Abgeben werde ich solche Tiere eventuell später, wenn ich absolut sicher bin, dass sie Arbeiterinnen aus eigener Kraft und als eigenen Nachwuchs aufziehen.LG, Frank.
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Die Polyrhachis schistacea Arbeiterin ist unterwegs und erkundet die Arena. Dabei erklimmt sie in eine Ranke, die versucht aus dem Formicarium zu wachsen. Morgens schaue ich in meinem Ameisenzimmer zuerst auf den Fußboden: Huscht da was? Kommen mir die Odontomachus erythrocephalus vielleicht schon entgegen? Wenn nein, dann folgt die Ausbruchskontrolle: Wächst was aus den Formicarien und bildet Brücken in die Freiheit, selbst für nicht Scheibenläufer?
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