Das Bild des Tages
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die Lasius flavus Gyne vom letzten Jahr (15.08.2018) hat nun endlich ihre erste Arbeiterin. Lange hat's gedauert....
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In meinen Proben aus Ecuador habe ich diese komische Ameise gefunden. Zuerst wusste ich nicht so recht, wie ich sie einordnen soll - bis mir aufgefallen ist, dass sie männliche Genitalien hat! Außerdem ist der Scapus ist stark verkürzt und die Mandibeln reduziert. Es handelt sich tatsächlich um ein permanent flügelloses (ergatoid) Männchen von Hypoponera. Solche Männchen kennt man tatsächlich nur bei Cardiocondyla, Technomyrmex und Hypoponera.
Grüße, Phil
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bei unserem Ausflug am Wochenende sind wir auch auf den Ameisen-Antichrist gestoßen.
Natürlich ein Scherz und etwas übertrieben aber viele Bläulingsarten leben während des Raupenstadiums in Ameisennestern und verzehren dort z.B. die Ameisenbrut. Wieder andere nehmen an der Trophalaxis teil.
In diesem Fall scheint es sich wohl um einen Eros-Bläuling "Polyommatus eros" zu handeln.Außerdem hatten wir das Vergnügen einen Hirschkäfer zu sehen, wenn auch leider nur tot.
Das Männchen hatte ein eher kleines Geweih und wie es scheint hängen hinten noch die Geschlechtsorgane heraus. Eventuell vor Kurzem kopuliert? -
Gestern waren wir etwas in den Bergen wandern. Heute tut zwar alles weh aber immerhin habe ich ein paar Bilder mitbringen können. Oben auf dem Berg sah es so aus:
Nachdem ich vor Kurzem einen Segelfalter mit einem Schwalbenschwanz verwechselt hatte, kann ich nun doch noch einen Schwalbenschwanz nachreichen, der am Gipfel bei recht starkem Wind unterwegs war. Er tat mir jedoch den Gefallen und setzte sich für ein Bild ins Gras:
Weiter unten im Wald setzte sich ein anderer Schmetterling auf meine Hand. Ihm ging es wohl um den salzhaltigen Schweiß. Man sieht den ausgefahrenen Rüssel:
Es waren recht viele Formica s.str. Gynen zu sehen. Alat als auch dealat. Aufgrund der vielen Nesthügel im Wald mit teils nur ein paar Meter Abstand vermute ich auf Formica polyctena. Meine Tochter drehte an einer sonnigen Stelle einen Stein um und entdeckte darunter vier dealate Formica s.str. Gynen. Wäre es eine andere Art gewesen würde ich auf Pleometrose tippen. In diesem Fall weiß ich allerdings nicht wie ich dieses Verhalten einordnen soll.
Im Jahr zuvor konnte ich auf dieser Strecke (31.05.2018) auch drei Manica rubida Gynen finden. Auch dieses Mal habe ich drei Gynen gefunden und hoffe, dass mir die Gründung dieses Mal gelingt. Letztes Mal hatten alle drei Gynen recht große Larven, die vermutlich kurz vor der Verpuppung standen, und sind dann gestorben... -
Boro hat im Ameisenportal über die Besucher seiner Wildbienennester berichtet; MBM hatte diese Wespe identifiziert und Details zu ihrer Lebensweise hinzugefügt.
http://ameisenportal.de/viewto…834ef018d9b88ab661#p17665Heute sah ich bei meinen, noch aktiven Wildbienen auf dem Balkon ebensolche Besucher, wie ich vermute. Zwei dieser Wespen waren unterwegs.
Hier hatte eine von ihnen ihren Legestachel aktiviert.LG, Frank.
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Am 29. Juni konnte ich gegen Mitternacht zahlreiche Colobopsis truncata Gynen beobachten, die vom Licht auf der Terasse angelockt wurden.
Auch in den darauffolgenden Nächten (einmal auch am Tag) fand ich in der Umgebung von Darmstadt (Südhessen) noch vereinzelt Geschlechtstiere; es scheint in dieser Gegend erfreulicherweise eine relativ große Population der Art zu geben.
Aufgrund der arboricolen Lebensweise gehören Schwarmflüge wohl zu den wenigen Gegebenheiten, bei denen sich C. truncata ohne größeren Aufwand relativ gut finden und beobachten lässt.LG
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Hier eine Pheidole, die ich letztes Jahr als kleine Kolonie in Franz. Guayana gesammelt habe. Laut Alex Wild und Alê Ferrera handelt es sich um Pheidole vorax! Es gibt sogar Beobachtungen von Wilson zu dieser Art aus den 80 Jahren. Sie leben im Totholz und sind Samensammler. Die Soldaten sind sehr scheu, und kommen fast nie raus - wahrscheinlich sind sie hauptsächlich zum Samenknacken im Nest. Ich füttere sie aber praktisch nur mit Insekten.
Major Tom hatte sich hervorragend um die Kolonie gekümmert, als ich in Ecuador für ein paar Monate war. Seitdem hat sie sich gut weiterentwickelt und hat nun schätzungsweise um die 100 Arbeiterinnen.Grüße, Phil
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Diese hübschen Tetramorium cf. caespitum haben @Major Tom und ich gestern bei einigen vermutlich territorialen Rangeleien an der Griesheim Sanddüne beobachtet.
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Gigantiops destructor mit Beute, eine Drosophila. Eine Kolonie der hübschen Ameisen steht in meinen Büro auf dem Schreibtisch, und sie machen viel Freude. Ich habe die Königin der jetzt großen Kolonie letzten Oktober in Franz. Guayana gefangen, seitdem haben sie sich gut vermehrt. Vermutlich wegen der Hitze im letzten Monat hat die Königin aufgehört Eier zu legen, aber seit ein paar Tagen sind endlich wieder neue aufgetaucht und es geht weiter bergauf.
Grüße, Phil
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Hallo!
Camponotus cruentatus Arbeiterin vor dem Nesteingang.
Sie bekommen vielleicht bald ein Nest. Ich wollte sie eigentlich mit Cataglyphis livida vergesellschaften, aber die C. cruentatus entwickeln sich langsam zu richtigen kleinen Ar***löchern. Ich denke das wird nichts, da gibt es nur haue im Becken.
Also muss ich mich jetzt zwischen den beiden entscheiden... das kann ja heiter werden .Lieben Gruß
Mathias -
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Hallo allerseits,
derzeit bin ich gerade in Peru unterwegs.
Gestern abend konnte ich etwas sehr interessantes beobachten (entschuldigung für die miese Qualität):
Eine Pepsis sp. Wespe mit ihrer Beute (Vogelspinnenart). Die Bestimmung von beiden ist noch in Arbeit :D:
Dieser kleine Brummer (die Tiere sind wirklich laut) zog ihre Beute durch die Blätter was meine Aufmerksamkeit erweckte. Die Spinne war sichtlich paralysiert.
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