Pheidole spathifera -Diskussionsthread

  • Hallo


    Da hast du dir eine schöne Art ausgesucht! Ich selber pflege eine Kolonie seit ca 6 Monaten
    Ab deiner grösse gehts sehr schnell voran wirst sehen! Diese Art mag es im Vergleich zu P.noda nicht so feucht.
    Meine lagerten die Brut immer an den trockenen Orten! Honig wurde nie angenommen dafür lieben sie Zucker!
    Toll machst du einen Bericht über diese Art


    Grüsse

  • Hallo Holgi,


    was macht deine spathifera Kolonie? Ist deine in den letzten Wochen auch so explodiert?


    Bin auf Neuigkeiten gespannt!

    Viele Grüße
    Thomas

    Messor barbarus (>500)
    Messor capitatus (>300)
    Pogonomyrmex maricopa (>30)
    Pheidole spathifera (>500)
    Cataglyphis oasium (~20)

  • Hallo Holger!


    Hab gerade erst gelesen das du dich doch nochmal für eine Pheidole Art entschieden hast. Freut mich sehr und ich werde deinen Bericht definitiv mitverfolgen, wenn es mir die Zeit erlaubt. Hoffentlich gelingen sie dir ähnlich gut wie bereits die P. pallidula! Toitoitoi! :thumbup:


    Schöne Grüße
    Raimund

  • Heyho,


    sehr schönes Update!


    Wenn man das Video sieht und deinen Berichten so folgt, bekommt man richtig Lust die Art selber zu halten. :D
    Das Rekrutierungsverhalten sieht echt toll aus und geht echtmal erstaunlich fix.


    Bin schon aufs nächste Update gespannt!


    Gruß
    Felix

  • Hi
    Sieht alles gut aus :D, auch wenn ich vielleicht das neue Terrarium etwas anders gestaltet hätte, aber das ist ja sowieso Geschmackssache.
    Bei mir haben sich in einem neu erarbeiteten Becken Messor sp. sofort spontan durch das Silikon gefressen, das ich, wie du, verwendet habe, um die kleinen Zwischenräume z.B. zwischen Nest und Scheibe abzudichten. Seitdem hockt mehr als die Hälfte irgendwo in dem Styrodur, besonders unter dem eigentlichen Ytongnest sind sie beheimatet...ich hoffe das passiert dir nicht ;).


    Hast du eine Idee, wie ich meine Pheidole noda aus einer Tillandsie bekomme (eine mit Wurzel/Erde-Bereich) ohne die Tillandsie sterben zu lassen? Leider mögen sie die mehr als mein Ytongnest.



    Grüße Nils

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat" - Winston Churchill

  • Hi Markus,


    Als Deckel verwende ich durchsichtigen Kunststoff.
    Dieser hat ja in der Mitte ein Loch damit ich problemlos ins Becken rein greifen kann.
    Die untere Seite des Kunststoffdeckels wird mit Paraffinöl eingerieben.
    Beim Kunststoff bilden sich keine Perlen bzw. Tropfen wenn man das Paraffinöl großzügig aufträgt.( Klar wenn es zu viel wird bilden sich schon mal Tropfen)
    Beim Glas hingegen schon.
    Klar, von oben reinschauen schaut halt nicht so schön aus mit dem Öl aber da meine Becken in einem Regal stehen, kann ich sowieso von oben nicht reinschauen.
    Wenn ich in das Becken rein greifen möchte, wegen Säuberungsarbeiten, schiebe ich das Becken ein Stück nach vorne.
    Für die tägliche Fütterung und zugaben von Honigwasser reicht der Platz aus, für diese Arbeiten muss ich das Becken nicht vorschieben.



    LG
    Holger

  • Von paty bekam ich eine Anfrage per PN.
    Wir hatten uns geeinigt, dass diese auch recht gut im Diskussionsthread passt.


    Hier die Frage:


    Hallo Holgi,


    ich habe mir deinen Haltungsbericht über die obengenannte Kolonie öfters durchgelesen, wie ich zählen kann.
    Gefällt mir sehr. Ich bekomme demnächst eine Kolonie mit ca. 41-70 Tieren.
    Mich würde mal interessieren, wie hoch deine Luftfeuchte im Becken ist. Sehe, dass das becken offen ist, also ohne geschlossene Abdeckung. Sprühst du oft ins Becken?


    Hattest du sonst noch irgendwelche Probleme mit der Art, oder sind sie von der Haltung einfach ?


    Liebe Grüße



    Meine Antwort:


    Hi Patrick,


    Ich selber finde, dass sie recht einfach in der Haltung sind.
    Das Becken selber habe ich sehr trocken und sprühe kaum.
    Nur die Nestkammern halte ich soweit recht feucht, damit bei einigen Kammern immer die Scheibe etwas beschlagen ist.
    Habe bei den spathifera und bei meinen früher gehaltenen pallidula mit dieser Vorgehensweiße recht gute Erfahrungen damit gemacht.


    LG
    Holger

  • Hallo Roger


    Ich hatte die selbe Art vor ca 1 Jahr aufgezogen. Bei ca 3000 Tieren passierte das gleiche. Es wurden fast nur noch männdliche Geschlechtstiere aufgezogen. Ich änderte nix am Futter oder den Haltungsbedinungen trotzdem kippte das Verhältnis und es waren bald 50% Geschlechtstiere ( nur männliche ) . Nach einigen Wochen penndelte sich das ganze bei ca 1000 Tieren ein. Ich hab danach die Kolonie abgegeben.

  • Zitat

    Hallo Roger


    Hi hi, Ramon, ich heiße Holger. :)


    Da bin ich mal gespannt ob sich das auch so entwickelt.
    Eigentlich habe ich auch schon daran gedacht die Kolonie abzugeben, aber wenn sie sich so verhält werde ich sie doch behalten um zu
    beobachten ob dies regelmäßig passiert und versuche rauszubekommen ob dies mit Jahreszeiten oder sonst was zu tun hat.


    LG
    Holger

  • Also ich weiß auch nicht, warum es deiner Kolonie nicht so gut geht, ich sammel mehr oder weniger nur Infos. Diverse andere tropische Insekten muss man ja bei erhöhter Luftfeuchtigkeit halten. Inwieweit das jetzt auch bei den tropischen Ameisen notwendig ist, weiß man wohl nicht. Leider findet man auch zu der Art kaum Informationen wo sie genau vorkommt, in welchen Gebieten.


    Bei meiner Kolonie ist es auch im Bezug auf die Soldaten eher umgekehrt. Ich sehe mehr Soldaten außerhalb des Nestes und die helfen auch fleißig beim Zerlgen der Beute mit bzw. sind teilweise auch alleine am Arbeiten.


    Meine Kolonie ist aber noch recht klein.


    Bei mir dürfte die Luftfeuchtigkeit etwas höher sein, da sie ja in einem Erdnest leben und ich öfter besprühe, aber es wäre reine Spekulation zu sagen, dass die schlechte Entwicklung an der zu geringen Luftfeuchtigkeit liegt.

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