*Ungewöhnliche Gründung/ Camponotus herculeanus


Post 19227 - 16.06.2012 12:36:34

[mitte]Camponotus herculeanus


Eine Gründung mit Hindernissen



Eckdaten:
Fundort: Südliches Niedersachsen: Stadt Göttingen/ Stadtteil Weende: 150 m ü. NN.
Fundzeit: 23. Mai 2012/ 11:15 Uhr.
Wetter: 26°C., hohe Luftfeuchtigkeit, windstill/ schwülwarm.
Habitat: Krankenhausgelände Gelände mit Parkflächen (Auto) und vielen kleinen gepflegten Parkflächen (Natur).


Mir ist in dieser Umgebung trotz seit (5) Jahren intensiver Suche, kein Nest der Gattung Camponotus bekannt (10-20 Km weiter südlich jedoch begegnet man bereits einigen Völkern von Camponotus ligniperdus). Mit dem Fund einer Camponotus herculeanus Gyne hätte ich hier nie gerechnet und hätte es auch keinem geglaubt der behauptet hätte, hier eine Gyne gefunden zu haben. Die Nester müssen weit ab von dem Fundort der Gyne sein. Ich denke der Fund dieses Tieres ist evtl. das Resultat eines weitreichenden Fluges.


Seifert schreibt diese Art sei unter 300m ü. NN. selten. Mein Fund macht mich stutzig. Evtl. ist die Gyne auch als blinder Passagier an, in einem Auto hier her verfrachtet worden. Patienten aus weitreichenden Regionen werden in diesem Krankenhaus behandelt.


Ich hielt die Gyne drei Tage in einem Reagenzglas. Ein Kontrollblick zeigte das sie die Watte bearbeitet hatte. Sie zwackte mit ihren kräftigen Mandibeln die in der Natur sogar Holz bearbeiten, die Watte einfach ab und verteilte sie überall im Reagenzglas. Dies tat sie unentwegt. Natürlich bauen Ameisenköniginnen z.T. ihr Nest aus, aber da stimmte etwas nicht. Die Energie und den Zeitaufwand den sie dafür in Kauf nahm, war meiner Meinung zu hoch. Ich bat ihr ein neues Reagenzglas an. Das gleiche Resultat.


Die Watte wurde im kompletten Reagenzglas verteilt:


Die Gyne ist nicht physogastrisch und macht auf mich nicht den Eindruck das sie demnächst in diesem Reagenzglas gründen wird:



02. Juni 2012


Um nun Abstand von dieser doch sehr unnatürlichen Nestgestaltung zu bekommen, bastelte ich der nicht gründungswilligen Gyne ein kleines Becken indem sie ein Reagenzglas findet, sowie ein Holznest. Dieses besteht aus weicher Rinde. In Scheiben geschickt zusammengedratet und verblendet ist es von innen dunkel. Unten rechts in der Ecke ist ein kleiner Unterschlupf. Diesen ließ ich der Gyne um ungestört mit der Nestbearbeitung zu beginnen. Außerdem bohrte ich ein kleines Loch mittig des Nestes vor. Auch dies konnte sie als Startschuss betrachten. Ich tauchte das Nest einmal kurz unter Wasser und stellte es in das kleine Becken welches komplett schließt. Der bündige Deckel hat ein Loch, welches ich großzügig mit Paraffinöl umpinselt habe. Dieses dient dem Luftaustausch. Das kleine Becken hat die Maße BxHxT 13x6x9cm:



Die Gyne verschwand mit Höchstgeschwindigkeit in dem Holznest. Unten rechts in der Ecke in dem kleinen Loch:


Die Situation machte auf mich nun einen wesentlich besseren Eindruck. Dieser wurde in den Abendstunden schnell wieder nichtig gemacht. Die Gyne verließ ihren Unterschlupf und war die ganze Nacht in dem kleinen Becken unterwegs. Immer noch keine Spur sich niederzulassen. Sie verbrachte dann einige Tage außerhalb des Nestes. Sie hockte bewegungslos auf diesem.


Ich habe die Situation so interpretiert:


Der Schwarmflug fand einige Tage bevor ich die Gyne fand statt. Der Schwarmflug fand nicht in näherer Umgebung statt. Die Gyne hatte bereits ein Nest und ein kleines Gelege, evtl. die ersten Eier. Dann wurde sie gestört. Sie verlor ihr Nest und war nun nicht mehr gewillt erneut zu gründen. Die Gründung ist ja nichts anderes als eine Verkettung von Reizen. Entfernt man Beispielsweise ein Element, die Gyne findet kein Nistplatz, wird sie auch keine Eier absetzen. Die Gründung würde scheitern, die Gyne auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz durch Erschöpfung sterben, wenn sie keinem anderen Räuber zum Opfer fällt.


Ich musste nun einen neuen Reiz zur Gründung auslösen. Nahrung in jeglicher Form wurde über Tage nicht angenommen, dieses wäre die leichteste und angenehmste Lösung gewesen. Eine Winterruhe kann ebenfalls ein Auslöser für einen erneuten Versuch einer Gründung sein. Diese war aber noch zu weit weg. Camponotus herculeanus unterliegt dem endogenen Rhythmus. Unmöglich hervorzusehen wann sie sich diesem, in dieser Situation beugt oder annimmt, wenn sie nicht sogar zügig verstirbt. Der Zustand des Tieres war gleichzusetzen mit einer Arbeiterin, die von ihrem Volk getrennt war. Ich denke sie hätte nicht mehr lange gelebt.


Sie hockte nun tagelang auf dem Nest ob hell, ob dunkel, sie bewegte sich nicht. Die Fühler dicht am Körper angelegt, weitesgehend störungsunempfindlich.


05. Juni 2012


Ich entschied mich sie zu pushen.


Wie ich es mit meinen Camponotus ligniperdus erfolgreich tat.
Camponotus ligniperdus Haltungserfahrungen - Von der Königin zur Kolonie


Pushen sehe ich als absolute Notlösung. Bevor das Tier stirbt, versuche ich es lieber so. Dazu sei gesagt das es zu vielen Komplikationen führen kann, gerade wenn man mit Artfremder Brut pusht. In diesem Fall pushe ich eine heimische- mit einer exotischen Art. Spätestens also in der Winterruhe würden die exotischen Arbeiterinnen der Camponotus fellah versterben. Das wäre der Optimalfall. Es können aber vorher schon eine Vielzahl kniffliger Probleme auftreten. Es kann sein das die Gyne die Puppen gar nicht öffnet. Was auch gut wäre, denn sie hat bereits eigene Brut, das war das Ziel. Nur die exotischen Puppen jetzt zu entnehmen wäre ein ungeheurer Stress für die Gyne. Evtl. würde sie ohne die vorhandenen Puppen ihre eigenen Eier wieder fressen. Es kann sein das die exotischen Arbeiterinnen die Gyne unterdrücken ihre eigenen Puppen zu öffnen, so geschehen bei meiner Camponotus ligniperdus Kolonie. Ich musste die Arbeiterinnen von Camponotus fellah entfernen. Erst dann wurden die heimischen Puppen von der heimischen Gyne geöffnet. Einige Arbeiterinnen verstarben aber bereits voll ausgefärbt in ihrem Sarg aus Seide. Andere jedoch wurden voll ausgefärbt lebend befreit und sicherten die Zukunft der Kolonie. Im schlimmsten Fall öffnet die heimische Gyne die exotischen Puppen und wird nach einige Zeit von den Artfremden sehr großen Arbeiterinnen der Art Camponotus fellah attackiert und getötet. Ich weiß nämlich nicht, inwiefern diese beiden Arten überhaupt die biologische Möglichkeit besitzen, ein identisches Duftprofil anzulegen. Ein großer Vorteil bietet hier die Gattung Camponotus. Sie betreiben intensiv Trophallaxis. Durch das Austauschen und Weitergeben von Nahrung, intensivieren und verteilen sie ihr Duftprofil und den Kolonieduft. So werden evtl. leichte Defizite ausgeglichen.


Ich schaltete die Heizmatte am Nest meiner Camponotus fellah aus. befestigte sie an der Scheibe des Beckens und legte ein Reagenzglas an die Scheibe, so das dieses die Wärme der Heizmatte annimmt.


Zwei Tage später waren bereits einige Puppen in dem Reagenzglas zu finden. Diese entnahm ich und legte sie in das Becken der Gyne. Diese wurden umgehend in das Reagenzglas eingetragen, was nun dem Holznest bevorzugt wurde. Das Holznest bot natürlich keine Platz, die Gyne hatte sich nicht darum gekümmert dieses zu erweitern. Ich war sehr erleichtert als diese Bilder machen konnte:


Die Gyne war nun wesentlich entspannter aber aufgeweckter. Sie hatte nun Brut die sie bewachen musste.


09. Juni 2012


Eine kurze Zusammenfassung:


1. Gynenfund
2. Reagenzglasnest
3. Gyne nicht physogastrisch, keine Nahrungsaufnahme
4. Reagenzglasnest Watte zerfetzt
5. Zweites Reagenzglasnest Watte zerfetzt
6. Umzug ins kleine Becken, keine Nahrungsaufnahme
7. Keine Nestannahme, weder Reagenzglas noch Holznest
8. Gyne verweilt Tage außerhalb der Nester
9. Zugabe exotischer Camponotus- (fellah) Puppen
10. Gyne zieht mit Puppen ins Raegenzglasnest, keine Nahrungsaufnahme
11. Gyne wird physogastrisch
12. Gyne hat ein Ei abgesetzt


Ja, drei Tage später wurde das erste Ei abgesetzt.


Fazit der beschriebenen Situation:
Die Gyne hat also tatsächlich angefangen zu gründen. Es wurden die richtigen Reize aktiviert. Es war natürlich zum Teil ein Experiment dennoch hat es gezeigt, dass die Gyne ihr Verhalten eindeutig geändert hat als Brut zugegen war. Sie ist in ein anderes Verhaltensmuster gefallen. Sie hat ein Nest angenommen welches vorher verschmäht wurde. Sie wurde physogastrisch und hat bisher ein Ei abgesetzt, daran war vorher gar nicht zu denken. Die Gyne macht jetzt auch einen ganz anderen Eindruck. Wesentlich aufmerksamer und verhält sich auch dementsprechend. Dennoch ist sie nicht angriffslustig. Die Gyne zeigt kein ruckartiges Angriffsverhalten. Dies wird evtl. in den nächsten Tagen kommen. Wenn es wärmer wird und evtl. mehr eigene Brut vorhanden ist, kann man auf alle Fälle damit rechnen. Bei meiner Camponotus ligniperdus Gyne konnte ich das bei warmen Tagen bei der Gründung oft beobachten. Auffällig ist, dass der Eingang nicht verschlossen wird.


Hier ein paar Videos der physogastrischen Gyne, die externen Nahrungsquellen blieben bislang unberührt.


Dieses Video zeigt kurz die physogastrische Gyne:


Dieses Video zeigt die Gyne etwas länger, man kann die pralle, aber bei weitem noch nicht komplett ausgedehnte Gaster noch besser erkennen:


Dieses Video zeigt die Gyne wie sie den Nesteingang bewacht und sich putzt, ein vorbildliches der Situation angepasstes Verhalten:


16. Juni 2012


Die aktuelle Situation ist postitiv. Die Gyne hat aktuell 12 sichtbare Eier gelegt:


Fragen, Kritik, Diskussionen können gerne direkt in diesem Thread stattfinden.


LG Stevie[/mitte]



Post 19234 - 16.06.2012 16:30:15

Ach, das finde ich ja sehr schön, dass du über diese Gyne berichtest. Kann mich noch genau erinnern, wie du geschrieben hattest als du sie fandest! :)



Post 19237 - 16.06.2012 18:15:53

Hi Kryolan!


Eigentlich wollte ich auch gar nicht über die Gyne berichten. Obwohl eine Gründung für einen selber immer recht spannend ist, ob es klappt oder nicht, aber zum Berichten gibts meist wenig. In diesem Fall hat sich ja dann doch einiges zugetragen. Ich finde die Informationen die man dem Bericht entnehmen kann recht interessant. Zum einen was das Verhaltensmuster angeht, wie man so ein Tier manipulieren kann, sowie das pushen einer heimischen Art mit einer exotischen Art. Natürlich ist das alles recht wild, gibt aber Aufschluss.


Ich selbst bin gespannt wie es weitergeht, für mich ist das mehr oder weniger Neuland. Mit meiner Camponotus ligniperdus Gyne bin ich gut mit diesem Experiment gefahren. Die beiden Arten sind sich ja nun recht ähnlich, evtl. erziele ich gleiche Erfolge. Vielleicht läuft es identisch ab und die Gyne öffnet die exotischen Puppen, aber wird von den Camponotus fellah unterdrückt und öffnet ihre heimischen nicht. Ich ziehe nicht nur meine Resultate zwischen Camponotus herculeanus und der Puppenzugabe von Camponotus fellah, sondern aufgrund des gleichen Experimentes bei Camponotus ligniperdus und der Zugabe Camponotus fellah Puppen, auch aus dem Verhalten beider heimischen Arten gegenüber den exotischen Camponotus.


LG Stevie



Post 19241 - 16.06.2012 20:19:55

Ein schönes Beispiel wie ein Schlüsselreiz wirkt! Viel Erfolg weiterhin.
LG
Volker



Post 19243 - 16.06.2012 22:23:00

Hi Stevie,


ist ein schönes Beispiel.
Bei den Cataglyphis hatten wir ja das selbe Problem und erst die Zugabe von Brut veranlasste dann die Königinnen wieder Eier zu legen.


LG
Holger



Post 19279 - 19.06.2012 13:05:00

[mitte]19. Juni 2012


Es scheint alles seinen Weg zu gehen. Die Gyne ist jetzt wieder voll in ihrem Element und auf Spur. Sie hat aktuell über 20 Eier abgesetzt. Außergwöhnlich viel für eine gründende Gyne. Dies lernte ich aber auch schon bei Camponotus ligniperdus. Meiner Meinung nach ein Zeichen dafür das sie registriert wie viele Puppen oder das Puppen vorhanden sind, sie weiß wohl das sie die aus den Eiern schlüpfenden Larven nicht allein versorgen muss. Die Gyne ist weiterhin leicht physogastrisch und zeigt nun auch wie bereits im obigen Artikel angesprochene erhoffte Verhaltensweisen. Die Gyne verteidigt nun aktiv ihre Brut in dem sie Ruckartig nach vorne stößt und mit den Mandibeln auf den Boden klopft. Auch auf dem Video ganz zu Anfang zu erkennen:



LG Stevie[/mitte]



Post 19316 - 21.06.2012 19:47:53

[mitte]21. Juni 2012


So und nun ist es schon so weit, die Gyne hat heute die erste Camponotus fellah Arbeiterin aus ihrem Kokon geschält. Damit verläuft auch dieser Versuch bis jetzt ohne Komplikationen, somit ist eine weitere Hürde genommen. Jetzt werde ich die Gyne und die ersten Neuankömmlinge täglich stören müssen, um zu schauen ob es Rangeleien zwischen den Tieren gibt. Ich werde die Gyne und die Arbeiterinnen jetzt zu Anfangs jeden Tag nach Druckstellen, die von den Mandibaln der Tiere kommen untersuchen. Noch ist die frisch geschlüpfte Arbeiterin noch nicht ausgefärbt. Sie ist noch ganz hell, weiß aber schon wie man droht. Die Gyne zeigt gleich wieder Einsatz und stellt sich vor die Bedrohung. Wer an das Gelege will, muss an ihr vorbei. Meiner Meinung nach wundervolle Aufnahmen zweier aktuell farblich total verschiedenen Arten. Mich faszieniert diese Kooperationsmöglichkeit und Flexibilität inerhalb der der gleichen Gattung. Hier nun die Aufnahmen dieser beiden völlig verschiedenen Arten der gleichen Gattung. Bei der Camponotus herculeanus Gyne sieht man sogar die hübschen leicht rot gefärbten Wangen:



LG Stevie[/mitte]



Post 19325 - 22.06.2012 21:45:13

[mitte]22. Juni 2012


Heute schlüpfte die zweite Arbeiterin. Außerdem wurden weiter Eier abgesetzt, einige sind auch im Video zu erkennen. Ich konnte keine Dellen oder Druckstellen an den Tieren erkennen. Aktuell sind die Tiere auch noch nicht augefärbt. In diesem Stadium wären Aggressionen untereinander sowieso sehr abwägig. Es ist erst damit zu rechnen wenn die Arbeiterinnen voll ausgefärbt und/ oder die Duftdrüsen voll ausgebildet sind und das dauert ca. zwei Wochen. Jedoch kann auch unmissverständliches Verhalten zu Rangelein führen. Da es sich um zwei verschiedene Arten handelt kommt es auch zu unterschiedlichen Handlungen. Wärend die eine Art bei Lichteinfall zügig flüchtet, schaut die andere Art erst einmal was los ist, so entstehen oft schon Rangelein.



LG Stevie[/mitte]



Post 19329 - 23.06.2012 14:08:21

[mitte]23. Juni 2012


So einen Tag später sind es nun drei Arbeiterinnen. Heute habe ich extern Nahrung für die Tiere bereitgestellt. Meine Hoffnung sie bei der Aufnahme dieser filmen zu können wurde leider zerschlagen. Ein Versuch war es aber wert. Dafür gewährte mir das Volk einen kleinen Blick auf die Eier. Aktuell sind es wohl an die 30. Damit ist wohl bestätigt das die Gyne eigentlich gar nicht gründet, sondern schon in mitten einer Kolonie steckt, so ist es ja auch. Augrund der schönen Bilder, habe ich das Video diesmal etwas länger laufen lassen:



LG Stevie[/mitte]



Post 19341 - 24.06.2012 16:51:25

[mitte]24. Juni 2012


Heute ist eine weitere Arbeiterin von Camponotus fellah geschlüpft (Nr. 4), ich habe diese extrahiert, direkt nachdem sie aus dem Kokon geschält wurde. Somit habe ich die ersten Lebenszeichen dieses Tieres aufzeichnen können, das Video dazu gibt es hier zu sehen:


Camponotus fellah Haltungsbericht


Heute habe ich das erste Mal Proteine verfüttert, das Heimchen wurde unverzüglich attackiert und in das Reagenzglas gezogen:



Und hier noch einmal eine schöne Schlusssequenz:



Stevie[/mitte]



Post 19349 - 24.06.2012 19:33:49

Hallo Stevie,


es sind wirklich sehr schöne Videos, die Du uns da zeigst.
Was mich immer wieder beeindruckt, wie aggressiv die Königin reagiert.


LG
Holger



Post 19352 - 24.06.2012 20:06:28

Hallo Holger!


Ja Du hast Recht, die Gyne ist sehr aggressiv. Camponotus ligniperdus Gynen sind inerhalb der Gründungszeit auch sehr zickig. Ich hatte leider meine Kamera schon aus, da drehte die Gyne noch mal eine Runde um das Reagenzglas.


Ich möchte gerne zeigen, wie unproblemtisch die Haltung sein kann, selbst wenn man eigentlich schwerwiegende Probleme mit einer Art hat.


Und wie immer ist es mir wichtig, lesenden die Art nahe zu bringen. Was macht sie aus, wie verhalten sich die Tiere.


Ein guter Haltungsbericht bringt dem Leser die Art wirklich näher. Ich sehe nicht mehr als ihr auch, für mich besteht die Haltung auch nur aus den Videosequenzen. Ich habe sonst auch kein Einblick in das Nest. Also so gesehen kann man sagen, ich bringe euch die Haltung dieser Tiere so nah, wie ich sie persönlich erlebe.


Es macht natürlich sehr viel Mühe und ist deswegen nur bedingt möglich. Ein Video hochzuladen dauert Teilweise drei Stunden.


Es macht viel Arbeit.


Bei dieser Gründung habe ich mich entschieden euch so gut wie möglich teilhaben zu lassen. Also ihr seht alles was ich auch sehe.


Mehr geht nicht!


Vielen Dank Holger, ein positives Feedback tut gut nach so viel Arbeit. (Die aber auch oft viel Spaß macht, jedoch sehr zeitaufwändig ist).


LG Stevie



Post 19364 - 25.06.2012 15:31:39

[mitte]25. Juni 2012


Das gestern angebotene und in das Reagenzglas gezogene Heimchen wurde wieder aus dem Reagenzglas gebracht. Das bedeutet das aktuell keine Proteine benötigt werden. Da aus den Eiern noch keine Larven geschlüpft sind, werden sie aktuell auch keine Proteine annehmen. Heute hat mir die Gyne einmal gezeigt das ich sie doch ganz schön nerve mit meinen Aktionen. Das Video wurde in Zeitlupe gedreht, mit 210 Bilder die Sekunde. Die Qualität ist leider nur mäßig, da mich die Gyne direkt so begrüßte und ich noch nicht wirklich bereit war. Aber dennoch kann man gut erkenn, wieviel Kraft dahinter steckt:



EDIT: Mir ist gerade aufgefallen das ich das Video bei Vidup falsch benannt habe. Es müsste heißen: Camponotus herculeanus Drohgebärde. Leider kann ich es bei dem Anbieter nachträglich nicht mehr ändern!


LG Stevie[/mitte]



Post 19430 - 30.06.2012 20:24:48

[mitte]27. Juni 2012


Heute gibt es ein paar Fotos. Interessant die Puppe, aus der bereits der Kopf einer Arbeiterin schaut:




LG Stevie[/mitte]



Post 19502 - 04.07.2012 10:52:47

[mitte]29. Juni 2012


Heute war ein etwas wärmerer Tag. Auch bei mir in der Wohnung wurde es bestimmt fünf Grad wärmer als gewohnt. Dies wirkte sich auch auf das Regenzglas und dem Wassertank aus und schwämmte in das Reagenzglas. Die Ameisen zogen also aus. Sie versammelten sich samt Brut auf dem Holznest. Ich kontrollierte also das Reagenzglas und sah eine leichte Fütze darin. Und drei tote Eier.


Es ist also noch einmal gut gegangen.


Ich habe dann ein zweites sehr kleines Röhrchen ohne Wassertank aber mit Folie umwickelt angeboten. Dieses wurde auch angenommen. Nichts desto trotz lagern sie immer wieder Brut außerhalb auf dem Holznest, sowie im alten Nest.


Ich werde jezt ein kleines Ytongnest abieten.


Hier mal ein Bild von der so von mir vorgefundenen Situation, 28 Eier waren zu sehen.



LG Stevie[/mitte]



Post 19525 - 05.07.2012 12:04:09

[mitte]04. Juli 2012


Wie in dem vorherigen Beitrag erwähnt, habe ich ein neues Becken hergerichtet und ein neues Nest angefertigt. Das Becken hat die Maße H/T/B in cm: 10/14/15. Das Nest hat die Maße: 8/5/13.


Das schöne ist, wenn man ein neues Nest anbietet und geduldig ist, kann man eines der Interessantesten Aktivitäten dieser Tiere beobachten: Den Umzug in ein neues Nest.


Um 19:00 Uhr war das Becken samt Nest fertig und ich legte beide Neströhrchen in das neue Becken. Gegen 22:00 Uhr ging es auch schon los. Vorher wurde natürlich das neue Nest erkundschaftet und die Königin schon ein wenig gestichelt. Überzeugungsarbeit muss ja immer geleistet werden.


Ich habe mich nun geduldig darauf vorbereitet den Umzug auf Video festzuhalten, zumindest den Umzug der Gyne. Hier auf diesem Video, sehen wir den ersten Versuch. Es klappt halt nicht immer alles gleich beim ersten mal. Es ist schon interessant welche Verhaltensschemen abgerufen und dann nach drei Sekunden wieder vernachlässigt werden, was die ganze Aktion zum Scheitern bringt.



Und hier das Video des tatsächlichen Nestwechsels der Gyne. Solche Aufnahmen sieht man leider viel zu selten. Die angespannte Situation spiegelt sich in den hektischen Fühlerbewegungen der Gyne wieder:




LG Stevie
[/mitte]



Post 19678 - 21.07.2012 20:25:20

[mitte]21. Juli 2012


Das letzte Update ist nun 17 Tage her und es hat sich doch einiges getan. Vorab, die Ameisen sind schon wieder in einem neuen Becken. Das letzte kleine Becken war eine Acrylgeschichte und die Fotos die man durch Acryl macht sind schlicht und ergreifend untauglich. Da sich die Brut jedoch gut entwickelte, wollte ich auch nicht schon wieder verantwortlich für einen cut sein. Meist stockt das Wachstum der Larven für ein paar Tage nach einem Umzug, manchmal sogar schon vor einem Umzug. Aber ein richtiger Umzug stand nicht an, denn ich musste nur schnell das Nest in ein anderes Becken stellen.


Die Kolonie besteht aktuell aus 15 Camponotus fellah Arbeiterinnen. Um kein Ungleichgewicht in die Kokonie zu bringen, sind es alles Minorarbeiterinnen. Und es sind ca. 50 Bruteinheiten vorhanden. Für mich ist vollkommen klar, dass diese 50 Bruteinheiten niemals bei einer claustral gründenden Gyne vorgekommen wären. Die Vielzahl an Brut liegt ohne Zweifel an den zugetanen Puppen und der nun vorhanden Anzahl an Arbeiterinnen die, die Gyne mit entsprechender Nahrung versorgen um eine solche Anzahl an Brut hervorzubringen. Durchschnittlich denke ich bringt eine Gyne dieser Art 6-16 Minorarbeiterinnen zur Welt. Sollte es in der Literatur hinsichtlich dessen Angaben geben, fände ich eine faktische Zahl interessant, da meine nur geschätzt ist und aus Haltungsberichten etc. herrührt.


Die nun vorhandenen Arbeiterinnen sollten, sollte alles wie in einer intakten Kolonie funktionieren, zügig Media- und Majorarbeiterinnen von Camponotus herculeanus hervorbringen. Mal schauen ob das der Fall sein wird.


Der Umzug war unproblematisch. Ich kaufte mir ein 20x30 Becken, nahm einfach das Nest, zügig aber vorsichtig aus dem alten Becken raus, drückte es gegen die Scheibe des neuen Beckens, füllte dieses mit Sand auf und die Aktion war beendet. Dann nahm ich mir meine Kamera und machte ein Video um den Koloniestand festzuhalten und das ist Resultat:



Camponotus fellah sind sehr aufgeweckte Ameisen. Man erkennt, dass sie sich gleich beschweren sobald Licht in das Nest einfällt. Sie geraten aber nicht in Panik, es gibt kein heilloses Durcheinander sondern es wird wie am Anfang des Videos gut zu erkennen ist, gezielt durch "Rucken" alamiert, und zwar zuerst die Ameisen, welche die Brut pflegen, diese werden für gewöhnlich zuerst angelaufen und die Brut wird dann ins Dunkle gebracht. Ist es dort plötzlich auch hell, schützen die Arbeiterinnen die Brut mit ihren Körpern. Ungewöhnlich ist es, dass die Gyne nicht angeruckt und geschützt wird. Dies ist eigentlich die Standartreaktion, Gyne wie Brut werden unverzüglich beschützt. Ist die Gyne aus dem Lichtpegel raus, oder setzt man sie diesem Lange aus und sie gewöhnt sich dran, (die Camponotus herculeanus Gyne gewöhnt sich zügig an das Licht, die Camponotus fellah Gyne hingegen, flüchtet permanent vor dem Licht, auch noch nach 10 oder 15 Minunten) und wird von 3-6 Arbeiterinnen umringt, ist sofort eine nächste Arbeiterin zur Stelle und bietet sich zur Tropallaxis an. Dies lässt sich bei diesem Artenmix beobachten, sowie außerhalb des Lichtkegels auch bei Camponotus fellah.


Auch gut zu sehen ist, wie groß doch die Minorarbeiterinnen von Camponotus fellah im Gegensatz zu dieser uns heimischen Camponotus herculeanus Gyne sind.


Hier noch ein Bild das ich heute geknipst habe:



Außerdem noch ältere Fotos, auf diesem kann man die wunderschön, rot gefärbten Wangen dieser Art gut erkennen. Diese werden leider erst bei Lichteinfall sichtbar:



Hier ein Foto, welches die von mir durch Stress provozierte Trophallaxis aufzeigt. Hierbei war eine helle Lampe der Stressauslöser. Wobei man klar auch schreiben muss, dass es die Arbeiterinnen von Camponotus fellah sehr aufwühlt und sie dem Verhalten nach wesentlich gestresster darauf reagieren als die Gyne von Camponotus herculeanus. Diese artunterschiedlichen Interpretationen von Gefahr, könnten schnell Konflikte zwischen den beiden Arten provozieren. Handelt die Gyne nicht gleich wie die artfremden Arbeiterinnen es wollen, wird sie gepackt und weggezerrt. Soll heißen ich muss vorsichtig dabei sein, denn ich möchte nicht, das die Gyne durch solch ruppige, missverständliche Interpretationen von Gefahr evtl. Gliedmaßen verliert. Sollten bald heimische Arbeiterinnen vorhanden sein, werde ich die exotischen entfernen müssen, aufgrund solcher artunterschiedlichen Auffassungen von (x) Situationen.


Außerdem ist Camponotus fellah wesentlich schneller in der Bewältigung von Aufgaben, was z.B. das Erschließen von Nahrungsquellen angeht, das Attackieren von Gefahren, dem Wegschleppen und in Sicherheit bringen von Brut und Königin etc.. Außerdem werden die exotischen Arbeiterinnen wohl die Gyne trotz dem evtln. Verlangen nach Winterruhe weiter mit Proteinen versorgen wollen. Das könnte zu Auseinandersetzungen führen, gar dazu, das die Gyne nicht in die Winterruhe übergehen kann, die Folgen sind ganz einfach unabsehbar.



Und zu guter letzt, die Gyne und ihr Dickkopf:



LG Stevie[/mitte]



Post 19683 - 22.07.2012 11:05:57

Hallo Stevie, ein ungewöhnlicher Gründungsversuch, gut, ausführlich und interessant bebildert , danke dafür!
LG
Volker



Post 19685 - 22.07.2012 12:20:11

Hallo Volker!


Da ich ja das gleiche auch schon mit Camponotus ligniperdus gemacht habe, könnten letztlich doch ganz interesssante Parallelen gezogen werden. Es gibt evtl. ein wenig Aufschluss auf die Kompatibilität beider Arten. Inwiefern können sie sich anpassen wann und wieso gibt es Konflikte aufgrund artunterschiedlicher Verhaltensweisen?


Brut ist nun genügend da, sobald die Larven das Puppenstadium erreicht haben ist die Kolonie über dem Berg.


Ich wäre zufrieden und könnte mich auf eine schöne nächste Saison mit Camponotus herculeanus freuen.


Vielen Dank Volker!


LG Stevie



Post 19755 - 29.07.2012 15:12:41

[mitte]28. Juli 2012


Die Camponotus fellah Arbeiterinnen machen das, was sie mir bisher immer wieder gezeigt haben, sie ziehen konsequent viel Brut auf. Die Gyne muss mitziehen. Es sind ca. 50 Bruteinheiten vorhanden darunter fast alles Larven gleicher Größe bis auf eine, die hat ein wenig Vorsprung. Einige Eier sind auch vorhanden. Die aktuellen Temperaturen lassen die Larven gut wachsen, die Camponotus fellah Arbeiterinnen sind stehts besorgt um Gyne und Brut. Diese engagierten Arbeiterinnen sind für mich, so wie es auch bei der Camponotus ligniperdus Gyne der Fall war, ein Garant für viel Brut die zügig groß gezogen wird.


Hier der aktuelle Brutstand festgehalten in bewegenden Bildern:



LG Stevie[/mitte]



Post 19913 - 10.08.2012 11:15:16

[mitte]10. August 2012


Zwei Wochen nach dem letzten Bericht wollte ich noch einmal berichten. Das Mischvolk lebt immer noch in augenscheinlicher Harmonie was der wichtigste Aspekt ist, damit es erfolgreich weitergeht. Hier mal ein Foto der Kolonie die aus 15 Arbeiterin von Camponotus fellah besteht und einer Camponotus herculeanus Gyne:



Die Nestaktivitäten sind völlig normal. Ich konnte bis jetzt keine Aggressionen gegenüber der Gyne feststellen. Hier zwei Arbeiterinnen bei der Trophallaxis:



Und dieses Bild zeigt den Grund warum ich berichte. Die erste Larve der Camponotus herculeanus Gyne ist gerade dabei sich zu verpuppen. Zum Teil hat sie sich schon eingesponnen, die Arbeiterinnen schenken ihr keine Aufmerksamkeit. Das Einspinnen muss sie alleine machen, bewegt werden die Larven beim Einspinnen, wenn der Faden noch frisch ist normalerweise nicht. Auch diese Larven, die sich gerade den Kokon spinnt, liegt abseits, wird also gesondert gelagert, sprich separiert. Wer genau hinschaut, sieht sogar den Befestigungsfaden im Fordergrung der einmal über die Larven vorne Links hinüberläuft (wahrscheinlich wurde sie dann, als die Arbeiterinnen dies bemerkten separierrt und der Faden riss ab und ist nun ein zweites Mal an einer der Larven befestigt wurden und zwar an der, die der Puppe am nächsten ist:



Diese Puppe wird die evtl. die Wende der Harmonie in dieser Kolonie sein. Ebenfalls bei einer Mischkolonie der gleichen Konstellation, nur einer Camponotus ligniperdus Gyne statt einer Camponotus herculeanus, wurden die Puppen der heimsichen Gyne von den exotischen Arbeiterinnen nicht geöffnet. Die Gyne selber wurde wohl von den Exoten unterdrückt. Erst als ich die exotischen Arbeiterinnen entnahm, öffnete die heimische Gyne ihre Arteigenen Puppen.


Wir werden sehen wie es sich bei dieser Konstellation verhält.


Jetzt kommen wir zu einer, für mich zumindest, Premiere. Ich habe zum ersten Mal richtig miterleben können, wie eine Arbeiterin eine Larve füttert. Die Arbeiterin ging zu einem bereits in das Nest gebrachte Stück Heimchen, biss einen kleinen Teil heraus und ging zu den Larven. Dort wurde es abgelegt und die zu fütternde Larven wurde ausgiebig "beleckt"/ gesäubert:



Dann wurde das Stück Heimchen wieder aufgenommen, hier auch auf dem Bild gut zu sehen, und der Larve angereicht:



Und hier findet die direkte Übergabe statt. Die Larve wurde mit dem Stückchen direkt gefüttert. Es handelte sich nicht um Flüssigkeit, sondern um eine richtig Stück von dem (mittlerweile trockenen) Heimchen, welches ich drei Tage zuvor verfüttert hatte. Man kann es auf dem ersten Foto dieses Beitrags sehen. Die Larve verlängerte den Kopf und nahm es an:



Das hatte ich zuvor so detailiert noch nie gesehen.


LG Stevie[/mitte]



Post 20419 - 20.09.2012 18:13:50

[mitte]19. September 2012


Gut einen Monat nach dem letzten Bericht ist es nun passiert. Die erste Camponotus herculeanus Arbeiterin ist heute geschlüpft!



Gestern als ich in das Nest schaute ist mir eine Puppe aufgefallen die schon wieder recht schwarz war. Die Situation ist mir wohl bekannt. Hier herrschte also die gleiche Situation vor, wie anfang dieser Saison bei meiner Camponotus ligniperdus Gyne in gleicher Situation. Die Arbeiterinnen von Camponotus fellah öffnen die Puppen nicht und unterdrücken aus welchen Gründen auch immer, auch die Gyne diese zu öffnen.


Ich fackelte dieses mal nicht lange, da ich nicht wollte das wieder etliche Puppen nicht geöffnet werden und die Tiere darin versterben.


Ich entfernte die 15 Camponotus fellah Arbeiterin aus dem Nest und hinterlies die Gyne allein mit der ganzen Brut zurück. Auffällig: Es gibt keine Eier nur große Larven und Puppen. Erklärung: Die Camonotus fellah Arbeiterinnen halten keine Winterruhe, ergo füttern sie die Larven weiter. Die Gyne scheint die Proteine nicht mehr umzuwandeln, sondern lagert sie ein, darum legt sie keine Eier mehr.


Kaum hatte ich abends die exotischen Arbeiterinnen entfernt, war die schon schwarze Puppe am nächsten Morgen geöffnet und die erste Camponotus herculeanus Imago befand sich schon weit ausgefärbt im Nest:



( hier lohnt es sich mal auf den Nacken der Gyne zu schauen, der Panzer des Thorax endet und gibt eine große Schwachstelle der Ameise(n) frei )


Fazit: Die Arbeiterinnen der Art Camponotus fellah ziehen bei Camponotus ligniperdus wie herculeanus Brut auf, öffnen aber nicht die Puppen und unterdrücken die Gyne ebenfalls dieses zu tun. Entfernt man die Arbeiterinnen, verfällt die Gyne wieder in ihr normales, angeborenes Verhaltensmuster und öffnet promt ihr eigenen Puppen.


Die Arbeiterinnen von Camponotus fellah eignen sich demnach sehr gut zum pushen einer nicht produzierenden Gyne der genannten Camponotus Arten. Jedoch muss man beachten, dass man die Arbeiterinnen nach Erscheinung der ersten Puppen wieder entfernen muss.



Die erste heimsiche Arbeiterin ist geschlüpft, es sind viele Larven und Puppen vorhanden, die Winterruhe ist somit gesichert. Experiment gelungen!


LG Stevie[/mitte]



Post 26116 - 04.03.2014 12:03:49

Hi!


Ein sehr interessanter Bericht!


Gruß Imilius



Post 26278 - 15.03.2014 05:08:49

Hi Imilius!


Ja stimmt das ist er tatsächlich.


Leider hat es die Gyne weiterhin nicht geschaft eine Kolonie aufrecht zu erhalten.
Auch wenn das alles so geglückt ist wie ich es mir vorgestellt hatte, führten für
mich uneinsehbare Umständen dazu, dass es nicht zu einer richtigen Kolonie kam.


Dennoch ist es ein aufschlussreicher Bericht geworden.


Danke Imilius!


LG Stevie