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Hier findest du alle Posts des Threads entstehung-der-soldaten-bei-pheidole-pallidula-ua.


Post 1985 -

Wie sie es regeln, was im Nest abläuft, damit sie Soldaten aufziehen ist ein interessantes Thema.
Größere Futterstücke in ausreichender Anzahl, halte ich für durchaus möglich.
Ergänzend aus Beobachtungen in der Haltung, immer viel Futter und besonders im Nestbereich durchgehend warme Temperaturen, fördern deutlich den Soldatinnenanteil.
Wie auch die Aufzucht von mehr Nachwuchs, Geschlechtstieren und deren Anzahl.
Nur mit reichlich Futter alleine war es mir nicht möglich derartige Entwicklungen zu beobachten.
Hatte das so gedeutet, dass Aufzucht von Soldatinnen und deren Anzahl vom Wohlbefinden der Kolonie und äußeren Bedingungen (Futtermenge, Futterqualität, Futterverfügbarkeit über längere Zeit,Temperaturen)beeinflusst werden.


Grüße Wolfgang


Wie sie es regeln, was im Nest abläuft, damit sie Soldaten aufziehen ist ein interessantes Thema.
Größere Futterstücke in ausreichender Anzahl, halte ich für durchaus möglich.
Ergänzend aus Beobachtungen in der Haltung, immer viel Futter und besonders im Nestbereich durchgehend warme Temperaturen, fördern deutlich den Soldatinnenanteil.
Wie auch die Aufzucht von mehr Nachwuchs, Geschlechtstieren und deren Anzahl.
Nur mit reichlich Futter alleine war es mir nicht möglich derartige Entwicklungen zu beobachten.
Hatte das so gedeutet, dass Aufzucht von Soldatinnen und deren Anzahl vom Wohlbefinden der Kolonie und äußeren Bedingungen (Futtermenge, Futterqualität, Futterverfügbarkeit über längere Zeit,Temperaturen)beeinflusst werden.


Grüße Wolfgang



Post 1970 -

Das ist ein interessanter Beitrag. Aber wie regulieren Pheidole-Kolonien ihren Soldaten-Anteil, die mit reichlich Fleisch gefüttert werden. Fakt ist doch, dass die Pheidole immer nur einen Teil der Larven zu Soldaten heranziehen, das sicher auch dann, wenn Fleisch im Überfluss vorhanden ist, wie es sicher oft in der Haltung vorkommt.
Es muss auch hier ein Regulativ geben. Übrigens bei allen Ameisen, die eine echte Soldatenkaste besitzen.
Die Soldaten sind sicher für eine Pheidolekolonie nützlich und wichtig, jedoch nicht lebenswichtig. Sie sind kampfstark, verteidigen die Kolonie sicher effektiv und sind als Hilfe bei der Überwältigung von Beuteinsekten vom Nutzen.
Im Nest, bei der Brutaufzucht sind sie sicher weniger geschickt. Hier braucht eine Pheidolekolonie ausreichend Arbeiterinnen. Diese sind ja auch immer die überwiegende Mehrheit in einer solchen Kolonie. Im Freiland reguliert sicher das Nahrungsangebot den Aufwuchs der Soldaten, sprich, er werden sicher nie zu viele aufgezogen.
Wie aber regulieren die Pheidole den Soldatenanteil in Gefangenschaft, bei guter bis hervorragender Eiweissversorgung? Jetzt könnten sie es sich ja leisten, alle Larven zu Soldaten heranzuziehen. Sie tun es nicht, wie funktioniert also jetzt die Regulierung?
Gibt der Goetsch hier eine Antwort oder findet die sich in anderen Arbeiten, Friedrich? Ansonsten bestünde hier Forschungsbedarf.


LG, Frank.


Das ist ein interessanter Beitrag. Aber wie regulieren Pheidole-Kolonien ihren Soldaten-Anteil, die mit reichlich Fleisch gefüttert werden. Fakt ist doch, dass die Pheidole immer nur einen Teil der Larven zu Soldaten heranziehen, das sicher auch dann, wenn Fleisch im Überfluss vorhanden ist, wie es sicher oft in der Haltung vorkommt.
Es muss auch hier ein Regulativ geben. Übrigens bei allen Ameisen, die eine echte Soldatenkaste besitzen.
Die Soldaten sind sicher für eine Pheidolekolonie nützlich und wichtig, jedoch nicht lebenswichtig. Sie sind kampfstark, verteidigen die Kolonie sicher effektiv und sind als Hilfe bei der Überwältigung von Beuteinsekten vom Nutzen.
Im Nest, bei der Brutaufzucht sind sie sicher weniger geschickt. Hier braucht eine Pheidolekolonie ausreichend Arbeiterinnen. Diese sind ja auch immer die überwiegende Mehrheit in einer solchen Kolonie. Im Freiland reguliert sicher das Nahrungsangebot den Aufwuchs der Soldaten, sprich, er werden sicher nie zu viele aufgezogen.
Wie aber regulieren die Pheidole den Soldatenanteil in Gefangenschaft, bei guter bis hervorragender Eiweissversorgung? Jetzt könnten sie es sich ja leisten, alle Larven zu Soldaten heranzuziehen. Sie tun es nicht, wie funktioniert also jetzt die Regulierung?
Gibt der Goetsch hier eine Antwort oder findet die sich in anderen Arbeiten, Friedrich? Ansonsten bestünde hier Forschungsbedarf.


LG, Frank.



Post 1237 -

Es geht, wie der Threadname schon sagt, um die Entstehung von Soldaten bei Pheidole pallidula. Die Versuche wurden von dem Professoren an der Universität Breslau und dem Direktor des Zoologischen Instituts und Museums Wilhelm Goetsch und seinen Kollegen und Mitarbeitern durchgeführt.


Wie ich in einem anderen Thread schon erwähnt habe, können aus den Ersteiern einer jungen Kolonie auch bei starker trophogener Ausbildung keine Normalarbeiter oder gar Soldaten schlüpfen.


Aus den späteren Eiern einer Königin können Normalarbeiter oder Soldaten schlüpfen [die Geschlechtstiere wurden in die Versuche nicht mit einbezogen].
Dies hängt stark von trophogenen Faktoren ab. Als man beobachten konnte, dass Kolonien mit stärkerer trophogener Ausbildung mehr Soldaten hervorbrachten, wurde dies Anlaß zu einer Reihe von Versuchen.


Meistens wurde ein Volk in zwei Gruppen geteilt, mit den ungefähr gleichen Populations und Brutzahlen. Eine der Gruppen erhielt 10 Tage lang nur Zuckerwasser oder Honig, die andere Fleisch und Insektenteilchen. W. Goetsch fügt an, dass er aus Furcht vor zu einseitiger Ernährung dann allerdings die Nahrung wechselte.
Trotzdem hatte der Versuch Ergebnisse- da man schon vorher festgestellt hatte, dass etwa 25-27 Grad nötig waren, für 10 Tage in jedem Brutstatdium, ließ sich dann beim Auftreten der Soldaten errechnen, welche Entwicklungsphase mit einer Fleisch oder einer Zuckerfütterung zusammentrafen.


Die in solcher Weise durchgeführten Versuche zeigten, dass Soldaten immer nur dann auftraten, wenn ihre Larvenzeit mit Fleischfütterung zusammenfielen. In mehreren Versuchsläufen in den späteren Monaten konnte dies bestätigt werden.


Stets wurden also nur da Soldaten aufgezogen, wo Fleisch zur Verfügung stand.


Besonders eindrucksvoll, so Goetsch, waren die Ergebnisse nach einem Futterwechsel, das heißt dann, wenn Gruppen, die bis dahin Fleisch erhielten und Soldaten lieferten , Zucker bekamen, und umgekehrt. Schon nach kurzer Zeit ergab es sich dann, dass in Nestern, die nunmehr Fleisch erhielten, Riesenlarven heranwuchsen, aus denen dann Soldaten wurden.


Weiterhin konnte festgestellt werden, dass nur Larven, die nicht über 5 Tage alt waren, durch Fleischernährung Soldaten werden konnten.
Bei den bis jetzt beschriebenen Versuchen wurden als Fleisch Fliegen und Mehlwurmstückchen verfüttert. Als Zucker eine Zuckerlösung oder verdünnter Honig angeboten. Goetsch wollte nun prüfen, ob die chemische Zusammensetzung oder die Konsistenz des Futters eine wichtige Rolle für die Bildung von Soldaten spielten.
Der nächste Versuche ist vermutlich vorauszuahnen:


Beim nächsten Versuch wurde flüssiges Fleisch und fester Zucker verfüttert- die eine Gruppe erhielten nämlich Blut, ausgepreßten Fleischsaft und rohes Eiweiß, die andere Zuckerbröckchen.


Die Kontrolltiere dagegen bekamen Fleischbrocken von allen Tieren, die zur Blut und Fleischsaftgewinnung benutzt waren [Frosch, Kaninchen, Regenwurm….], sowie hartes Eiweiß; oder aber flüssigen Zucker.


Festgestellt wurde: Nur in Kolonien, die mit Fleischbrocken gefüttert wurden, wurden auch Soldaten hervorgebracht!
Bei Pheidole ließ sich auch beobachten, warum immer nur eine bestimmte Zahl von Soldaten schlüpfte. Man sah nämlich immer wieder, dass die Larven, welche zu Soldatenpuppen heranwuchsen, unmittelbar an den ihnen vorgeworfenen Nahrungsbrocken sitzenbleiben und selbstständig fressen.


Es ist verständlich, dass durch diese Besonderheit, Brocken der erbeuteten Tiere der Brut als Ganzes vorzuwerfen, einige Larven bevorzugt werden. Die wenigen, denen diese Behandlung zufällt, blieben oft tagelang an den Brocken und erhielten so sehr viel Nahrung.


Flüssige Nahrung füllen die Arbeiter aber in ihren Kropf und verteilen sie an sehr viele Larven, die dann aber auch nur sehr wenig Nahrung erhalten.
Die Fütterung von festem Zucker sorgte nicht für die Bildung von Soldaten, da die Arbeiter diese ableckten, bis ihr Kropf gefüllt war.


Fazit: Bekommen die Larven, die noch unter 5 Tagen alt sind, feste Nahrung, dann wachsen sie plötzlich stark und werden zu Soldaten. Werden sie allerdings aus dem Kropf gefüttert - Nahrung auf viele Larven verteilt-, werden sie zu Arbeitern.
Ich hoffe, ihr konntet etwas mit meinem Beitrag hier anfangen und fandet ihn interessant.


Grüßle Friedrich
Quelle:
"Die Staaten der Ameisen" von Wilhelm Goetsch, 1937


Es geht, wie der Threadname schon sagt, um die Entstehung von Soldaten bei Pheidole pallidula. Die Versuche wurden von dem Professoren an der Universität Breslau und dem Direktor des Zoologischen Instituts und Museums Wilhelm Goetsch und seinen Kollegen und Mitarbeitern durchgeführt.


Wie ich in einem anderen Thread schon erwähnt habe, können aus den Ersteiern einer jungen Kolonie auch bei starker trophogener Ausbildung keine Normalarbeiter oder gar Soldaten schlüpfen.


Aus den späteren Eiern einer Königin können Normalarbeiter oder Soldaten schlüpfen [die Geschlechtstiere wurden in die Versuche nicht mit einbezogen].
Dies hängt stark von trophogenen Faktoren ab. Als man beobachten konnte, dass Kolonien mit stärkerer trophogener Ausbildung mehr Soldaten hervorbrachten, wurde dies Anlaß zu einer Reihe von Versuchen.


Meistens wurde ein Volk in zwei Gruppen geteilt, mit den ungefähr gleichen Populations und Brutzahlen. Eine der Gruppen erhielt 10 Tage lang nur Zuckerwasser oder Honig, die andere Fleisch und Insektenteilchen. W. Goetsch fügt an, dass er aus Furcht vor zu einseitiger Ernährung dann allerdings die Nahrung wechselte.
Trotzdem hatte der Versuch Ergebnisse- da man schon vorher festgestellt hatte, dass etwa 25-27 Grad nötig waren, für 10 Tage in jedem Brutstatdium, ließ sich dann beim Auftreten der Soldaten errechnen, welche Entwicklungsphase mit einer Fleisch oder einer Zuckerfütterung zusammentrafen.


Die in solcher Weise durchgeführten Versuche zeigten, dass Soldaten immer nur dann auftraten, wenn ihre Larvenzeit mit Fleischfütterung zusammenfielen. In mehreren Versuchsläufen in den späteren Monaten konnte dies bestätigt werden.


Stets wurden also nur da Soldaten aufgezogen, wo Fleisch zur Verfügung stand.


Besonders eindrucksvoll, so Goetsch, waren die Ergebnisse nach einem Futterwechsel, das heißt dann, wenn Gruppen, die bis dahin Fleisch erhielten und Soldaten lieferten , Zucker bekamen, und umgekehrt. Schon nach kurzer Zeit ergab es sich dann, dass in Nestern, die nunmehr Fleisch erhielten, Riesenlarven heranwuchsen, aus denen dann Soldaten wurden.


Weiterhin konnte festgestellt werden, dass nur Larven, die nicht über 5 Tage alt waren, durch Fleischernährung Soldaten werden konnten.
Bei den bis jetzt beschriebenen Versuchen wurden als Fleisch Fliegen und Mehlwurmstückchen verfüttert. Als Zucker eine Zuckerlösung oder verdünnter Honig angeboten. Goetsch wollte nun prüfen, ob die chemische Zusammensetzung oder die Konsistenz des Futters eine wichtige Rolle für die Bildung von Soldaten spielten.
Der nächste Versuche ist vermutlich vorauszuahnen:


Beim nächsten Versuch wurde flüssiges Fleisch und fester Zucker verfüttert- die eine Gruppe erhielten nämlich Blut, ausgepreßten Fleischsaft und rohes Eiweiß, die andere Zuckerbröckchen.


Die Kontrolltiere dagegen bekamen Fleischbrocken von allen Tieren, die zur Blut und Fleischsaftgewinnung benutzt waren [Frosch, Kaninchen, Regenwurm….], sowie hartes Eiweiß; oder aber flüssigen Zucker.


Festgestellt wurde: Nur in Kolonien, die mit Fleischbrocken gefüttert wurden, wurden auch Soldaten hervorgebracht!
Bei Pheidole ließ sich auch beobachten, warum immer nur eine bestimmte Zahl von Soldaten schlüpfte. Man sah nämlich immer wieder, dass die Larven, welche zu Soldatenpuppen heranwuchsen, unmittelbar an den ihnen vorgeworfenen Nahrungsbrocken sitzenbleiben und selbstständig fressen.


Es ist verständlich, dass durch diese Besonderheit, Brocken der erbeuteten Tiere der Brut als Ganzes vorzuwerfen, einige Larven bevorzugt werden. Die wenigen, denen diese Behandlung zufällt, blieben oft tagelang an den Brocken und erhielten so sehr viel Nahrung.


Flüssige Nahrung füllen die Arbeiter aber in ihren Kropf und verteilen sie an sehr viele Larven, die dann aber auch nur sehr wenig Nahrung erhalten.
Die Fütterung von festem Zucker sorgte nicht für die Bildung von Soldaten, da die Arbeiter diese ableckten, bis ihr Kropf gefüllt war.


Fazit: Bekommen die Larven, die noch unter 5 Tagen alt sind, feste Nahrung, dann wachsen sie plötzlich stark und werden zu Soldaten. Werden sie allerdings aus dem Kropf gefüttert - Nahrung auf viele Larven verteilt-, werden sie zu Arbeitern.
Ich hoffe, ihr konntet etwas mit meinem Beitrag hier anfangen und fandet ihn interessant.


Grüßle Friedrich
Quelle:
"Die Staaten der Ameisen" von Wilhelm Goetsch, 1937



Post 1951 -

Danke, Lord Helmchen!


Goetsch hatte sicher nicht die entsprechende Ausrüstung für sehr genaue Untersuchungen, und das muss man ihm als Pionier in der Myrmekologie wohl nachsehen.


Hier ist noch ein Artikel, auf den mich Merkur verwiesen hat, den ich allerdings mit meinem dürftigen Englisch nicht durchzulesen wage. http://findarticles.com/p/articles/mi_m1200/is_n7_v149/ai_18051352/


Danke, Lord Helmchen!


Goetsch hatte sicher nicht die entsprechende Ausrüstung für sehr genaue Untersuchungen, und das muss man ihm als Pionier in der Myrmekologie wohl nachsehen.


Hier ist noch ein Artikel, auf den mich Merkur verwiesen hat, den ich allerdings mit meinem dürftigen Englisch nicht durchzulesen wage. http://findarticles.com/p/articles/mi_m1200/is_n7_v149/ai_18051352/



Post 1980 -

Ich habe das Buch nicht mehr hier, aber ich erinnere mich an die Aussage "... werden einige Larven bevorzugt". Die Ameisen scheinen offenbar zu wissen, was sie zu tun haben, und geben nur einigen Larven eine "soldatengerechte " Ernährung.


Vielleicht können sie auch nicht genügend Fleisch für alle aufbringen, schließlich müssen bei einer großen Kolonie auch noch 1000e andere Larven versorgt werden? :crazy:


Ich habe das Buch nicht mehr hier, aber ich erinnere mich an die Aussage "... werden einige Larven bevorzugt". Die Ameisen scheinen offenbar zu wissen, was sie zu tun haben, und geben nur einigen Larven eine "soldatengerechte " Ernährung.


Vielleicht können sie auch nicht genügend Fleisch für alle aufbringen, schließlich müssen bei einer großen Kolonie auch noch 1000e andere Larven versorgt werden? :crazy:



Post 1981 -

Ich vermute mal, dass sich das Heranziehen von Soldaten über den Kolonieduft regelt. Ähnlich wird es sich wohl auch bei der Bildung von Geschlechtstieren verhalten. Der Kolonieduft setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen wie Anzahl und Zustand der Königin bzw. Königinnen, Anzahl der Eier, Larven, Arbeiterinnen, Soldaten und Geschlechtstiere. Sicherlich müssen auch Nestgeruch, Ernährungszustand und evtl. Krankheiten in den Kolonieduft mit eingerechnet werden. Dieses Sammelsurium zeigt wohl den Arbeiterinnen, wann es an der Zeit ist, die Larven so zu füttern, dass sich daraus Soldaten entwickeln.


Ich vermute mal, dass sich das Heranziehen von Soldaten über den Kolonieduft regelt. Ähnlich wird es sich wohl auch bei der Bildung von Geschlechtstieren verhalten. Der Kolonieduft setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen wie Anzahl und Zustand der Königin bzw. Königinnen, Anzahl der Eier, Larven, Arbeiterinnen, Soldaten und Geschlechtstiere. Sicherlich müssen auch Nestgeruch, Ernährungszustand und evtl. Krankheiten in den Kolonieduft mit eingerechnet werden. Dieses Sammelsurium zeigt wohl den Arbeiterinnen, wann es an der Zeit ist, die Larven so zu füttern, dass sich daraus Soldaten entwickeln.



Post 1257 -

Ich fand den Beitrag sehr interessant! Danke! :clap:


Ich fand den Beitrag sehr interessant! Danke! :clap:



Post 1961 -

Hallo Friedrich


Sehr guter Beitrag :thumbup: zumal ich seit Januar selber stolzer Besitzer dieser Art bin.
Werde ab Mai mit den Temperaturen soweit hochgehen damit die Soldaten entstehen können.


LG


Holger


Hallo Friedrich


Sehr guter Beitrag :thumbup: zumal ich seit Januar selber stolzer Besitzer dieser Art bin.
Werde ab Mai mit den Temperaturen soweit hochgehen damit die Soldaten entstehen können.


LG


Holger



Post 1908 -

Hallo


Wirklich interessant, danke für den Beitrag. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies mit den Proteinen zusammen hängt. Ich meine Proteine sind ja die "Grundbausteine" von Zellen und da Grössere Individuen auch mehr Zellen benötigen und vor allem stabieler Zellstrukturen, welche wiederum durch Proteine beeinflusst wird. Nebst dem sind sie ja wichtig für den Transport von Stoffen, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen.


Ich könnte mir vorstellen, dass eben durch die Zugabe von mehr Protein auch die Zellbildung und deren einzelne Grösse beeinflusst werden. Bei Säugetieren ist ja dies gut zu beobachten beim Muskelwachstum z.B. Bodybuilder, welche Proteinshakes zu sich nehmen, um mehr Muskelmasse auf zu bauen.


Gibt es vielleicht dazu auch bei Ameisen Studien? Würde mich sehr interessieren.


LG und nochmals danke Eric


Hallo


Wirklich interessant, danke für den Beitrag. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies mit den Proteinen zusammen hängt. Ich meine Proteine sind ja die "Grundbausteine" von Zellen und da Grössere Individuen auch mehr Zellen benötigen und vor allem stabieler Zellstrukturen, welche wiederum durch Proteine beeinflusst wird. Nebst dem sind sie ja wichtig für den Transport von Stoffen, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen.


Ich könnte mir vorstellen, dass eben durch die Zugabe von mehr Protein auch die Zellbildung und deren einzelne Grösse beeinflusst werden. Bei Säugetieren ist ja dies gut zu beobachten beim Muskelwachstum z.B. Bodybuilder, welche Proteinshakes zu sich nehmen, um mehr Muskelmasse auf zu bauen.


Gibt es vielleicht dazu auch bei Ameisen Studien? Würde mich sehr interessieren.


LG und nochmals danke Eric