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Hier findest du alle Posts des Threads messor-barbarus-haltung-ganz-ohne-insektenfutter.


Post 22767 -

Messor barbarus Haltung ganz ohne Insektenfutter?


Körner enthalten pflanzliches Eiweiß, reicht das um diese Art gut zu versorgen?
Für mich sieht es eher so aus, dass sie hauptsächlich den Mehrfachzucker (Stärke) der Körner verwerten.
Im Ameisenforum gibt es immer mehr Halter, die in Ihren Posts schreiben, dass diese Art sich ganz ohne Insektenfutter gut entwickelt.
Ob alle diese Halter Messor barbarus überhaubt gehalten haben, oder nur Gelesenes weiter verbreiten, entzieht sich meiner Kenntnis.
Genauso wie sie eine gute Entwicklung dieser Art beurteilen.


Seit etwa 6 Jahren versuche ich so eine Haltung, jedes Jahr mit ein oder zwei Königinnen aufs Neue.
So richtig vorangekommen bin ich damit nicht.
Mickrige Volksentwicklung, manche der Versuche habe ich abgebrochen, weil ich befürchtete das Volk geht ein.


Weitere Versuche durchgeführt mit geänderten Parametern.
Völker aufgezogen mit Insektenfütterung auf ca. 200 Ameisen und dann Insektenabstinenz.
Sie sind nicht gestorben, das war es bei meiner Haltung auch schon.
Verglichen mit Völkern, denen Insekten als Futter zur Verfügung standen, eine deutlich geringe Nachwuchsaufzucht,
eine überaus mehr als übersichtliche Entwicklung.
Die richtig großen Mojorarbeiterinnen fehlten fast ganz.
Geschlechtstieraufzucht wenn dann nur ganz Wenige eher gar keine.


Irgendwas muss ich falsch machen?


Grüße Wolfgang


Messor barbarus Haltung ganz ohne Insektenfutter?


Körner enthalten pflanzliches Eiweiß, reicht das um diese Art gut zu versorgen?
Für mich sieht es eher so aus, dass sie hauptsächlich den Mehrfachzucker (Stärke) der Körner verwerten.
Im Ameisenforum gibt es immer mehr Halter, die in Ihren Posts schreiben, dass diese Art sich ganz ohne Insektenfutter gut entwickelt.
Ob alle diese Halter Messor barbarus überhaubt gehalten haben, oder nur Gelesenes weiter verbreiten, entzieht sich meiner Kenntnis.
Genauso wie sie eine gute Entwicklung dieser Art beurteilen.


Seit etwa 6 Jahren versuche ich so eine Haltung, jedes Jahr mit ein oder zwei Königinnen aufs Neue.
So richtig vorangekommen bin ich damit nicht.
Mickrige Volksentwicklung, manche der Versuche habe ich abgebrochen, weil ich befürchtete das Volk geht ein.


Weitere Versuche durchgeführt mit geänderten Parametern.
Völker aufgezogen mit Insektenfütterung auf ca. 200 Ameisen und dann Insektenabstinenz.
Sie sind nicht gestorben, das war es bei meiner Haltung auch schon.
Verglichen mit Völkern, denen Insekten als Futter zur Verfügung standen, eine deutlich geringe Nachwuchsaufzucht,
eine überaus mehr als übersichtliche Entwicklung.
Die richtig großen Mojorarbeiterinnen fehlten fast ganz.
Geschlechtstieraufzucht wenn dann nur ganz Wenige eher gar keine.


Irgendwas muss ich falsch machen?


Grüße Wolfgang



Post 22779 -

Die Haltung der Art Messor barbarus ist für mich fast schon eine Leidenschaft, der ich schon viele Jahre nachgehe.


> Irgendwas muss ich falsch machen? <
Wie Phil schreibt, es geht mir dabei nicht um die Haltung dieser Art im Allgemeinen, sondern ganz speziell,
um die Haltung ohne jegliches Insektenfutter.


Messor barbarus dürften in der Haltung mehr als verbreitet sein, glaubt man den gestarteten Berichten in den Foren,
wobei längere Berichte doch eher Mangelware sind.


Meine Erfahrungen mit der Haltung dieser Art, ganz ohne Insekten, sie sterben nicht,
allerdings ist auch keine vernünftige Entwicklung hinzubekommen.


Das beruht nur auf meinen Beobachtungen, Beobachtungen eines Halters.
Informationen wie sich diese Art bei anderen Haltern ohne Insektenfütterung entwickelt, danach suche ich.
Nicht wie nicht selten in den Foren nachzulesen, abgeschriebene Sätze, die so lange weiter verbreitet werden,
das es schwierig wird, herauszulesen, was noch passt.


Ob andere Arten der Gattung Messor auch auf Insektenfutter angewiesen sind, kann ich nicht beantworten.
Bei den Arten dieser Gattung, die ich halte, gehalten habe, werden/wurden Insekten oder ein passender Ersatz dafür gebraucht.


Grüße Wolfgang


Die Haltung der Art Messor barbarus ist für mich fast schon eine Leidenschaft, der ich schon viele Jahre nachgehe.


> Irgendwas muss ich falsch machen? <
Wie Phil schreibt, es geht mir dabei nicht um die Haltung dieser Art im Allgemeinen, sondern ganz speziell,
um die Haltung ohne jegliches Insektenfutter.


Messor barbarus dürften in der Haltung mehr als verbreitet sein, glaubt man den gestarteten Berichten in den Foren,
wobei längere Berichte doch eher Mangelware sind.


Meine Erfahrungen mit der Haltung dieser Art, ganz ohne Insekten, sie sterben nicht,
allerdings ist auch keine vernünftige Entwicklung hinzubekommen.


Das beruht nur auf meinen Beobachtungen, Beobachtungen eines Halters.
Informationen wie sich diese Art bei anderen Haltern ohne Insektenfütterung entwickelt, danach suche ich.
Nicht wie nicht selten in den Foren nachzulesen, abgeschriebene Sätze, die so lange weiter verbreitet werden,
das es schwierig wird, herauszulesen, was noch passt.


Ob andere Arten der Gattung Messor auch auf Insektenfutter angewiesen sind, kann ich nicht beantworten.
Bei den Arten dieser Gattung, die ich halte, gehalten habe, werden/wurden Insekten oder ein passender Ersatz dafür gebraucht.


Grüße Wolfgang



Post 22821 -

Phillip,
für ein kleines Volk (Gründervolk) sind Insekten noch nicht besonders wichtig.
Sie nehmen nur selten ein kleines Insekt (z. B. Mücke)
Körner sammeln sie mitunter schon eher ein, die Verwertung ist allerdings auch nur gering.


Wenn es nicht vorangeht, liegt es eher am Klima.
Besonders das Nest muss immer feucht genug sein.
Die Temperaturen sind nicht ganz so entscheidend, dürfen allerdings in der Zeit,
wo sie Nachwuchs aufziehen auch nicht zu tief sein, ab 24°C geht es.


Moglie das sind genau die Haltungserfahrungen, wonach ich suche.
Messor cephalotes, gibt es da von Dir Haltungsbeobachtungen wie sie sich mit guter Insektenversorgung entwickelt haben,
im Gegensatz zur reinen Körnerversorgung?
Könnte, abgeleitet aus meinen Beobachtungen bei Messorarten, möglicherweise noch besser vorangehen.


Was mich weiter interessiert, grob geschätzt, wie groß ist das Volk und wie lange hältst Du sie schon?


Grüße Wolfgang


Phillip,
für ein kleines Volk (Gründervolk) sind Insekten noch nicht besonders wichtig.
Sie nehmen nur selten ein kleines Insekt (z. B. Mücke)
Körner sammeln sie mitunter schon eher ein, die Verwertung ist allerdings auch nur gering.


Wenn es nicht vorangeht, liegt es eher am Klima.
Besonders das Nest muss immer feucht genug sein.
Die Temperaturen sind nicht ganz so entscheidend, dürfen allerdings in der Zeit,
wo sie Nachwuchs aufziehen auch nicht zu tief sein, ab 24°C geht es.


Moglie das sind genau die Haltungserfahrungen, wonach ich suche.
Messor cephalotes, gibt es da von Dir Haltungsbeobachtungen wie sie sich mit guter Insektenversorgung entwickelt haben,
im Gegensatz zur reinen Körnerversorgung?
Könnte, abgeleitet aus meinen Beobachtungen bei Messorarten, möglicherweise noch besser vorangehen.


Was mich weiter interessiert, grob geschätzt, wie groß ist das Volk und wie lange hältst Du sie schon?


Grüße Wolfgang



Post 22773 -

Worauf Erne hinaus will ist, dass es ein unwahrer Mythos ist, dass sich Messor barbarus absolut nur von Körnern ernähren können.
Entweder enthalten Samen nicht die notwendigen Proteine für das Larvenwachstum, oder die Messor können es nicht verwerten. Meine Beobachtungen bei der Haltung von Messor sind auch ganz klar, dass sich eine Kolonie deutlich schneller und besser entwickelt, wenn sie mit ausreichend Insekten versorgt werden. Interessant dabei ist vielleicht noch anzumerken, dass die Vorlieben unter den Arten variieren - die Messor cf. semirufus haben bei mir deutlich mehr Insekten und deutlich weniger Körner angenommen als die Messor cf. wasmanni. Letztere schienen daher auch besser Körner verwerten zu können, denn im Koloniewachstumsvergleich (sofern der überhaupt bei nur zwei Kolonien in irgendeiner Form aussagekräftig ist), gab es keine Unterschiede. Dennoch brauchen Messor insgesamt deutlich weniger Insektenfutter als andere Ameisen, und eine Körnerdiät für ein paar Wochen oder gar Monate stecken die Tiere gut weg, was optimal für die Pflege ist, wenn man mal in den Urlaub fährt o.ä..


Leider kann ich das nicht mit Messor barbarus vergleichen, weil ich diese Art noch nie gehalten habe.
Danke Erne, dass Du uns diese langwierige Beobachtungen mitteilst - ist nicht der Erste "Mythos", den Du mit Deinen Beobachtungen in Frage gestellt hast.


Grüße, Phil


Worauf Erne hinaus will ist, dass es ein unwahrer Mythos ist, dass sich Messor barbarus absolut nur von Körnern ernähren können.
Entweder enthalten Samen nicht die notwendigen Proteine für das Larvenwachstum, oder die Messor können es nicht verwerten. Meine Beobachtungen bei der Haltung von Messor sind auch ganz klar, dass sich eine Kolonie deutlich schneller und besser entwickelt, wenn sie mit ausreichend Insekten versorgt werden. Interessant dabei ist vielleicht noch anzumerken, dass die Vorlieben unter den Arten variieren - die Messor cf. semirufus haben bei mir deutlich mehr Insekten und deutlich weniger Körner angenommen als die Messor cf. wasmanni. Letztere schienen daher auch besser Körner verwerten zu können, denn im Koloniewachstumsvergleich (sofern der überhaupt bei nur zwei Kolonien in irgendeiner Form aussagekräftig ist), gab es keine Unterschiede. Dennoch brauchen Messor insgesamt deutlich weniger Insektenfutter als andere Ameisen, und eine Körnerdiät für ein paar Wochen oder gar Monate stecken die Tiere gut weg, was optimal für die Pflege ist, wenn man mal in den Urlaub fährt o.ä..


Leider kann ich das nicht mit Messor barbarus vergleichen, weil ich diese Art noch nie gehalten habe.
Danke Erne, dass Du uns diese langwierige Beobachtungen mitteilst - ist nicht der Erste "Mythos", den Du mit Deinen Beobachtungen in Frage gestellt hast.


Grüße, Phil



Post 22783 -

Hallo,


beziehe mich hier auf M. cephalotes, andere Arten habe ich bis jetzt noch nicht länger als ein paar dutzend Tiere gehalten.
Bei mir sieht es so aus, dass Insekten überhaupt nicht angenommen werden, fütter zwar welche, aber diese werden einfach ignoriert.
Die Entwicklung ist trotzdem gut und es wurde auch schon "versehentlich" 4 Geschlechtstiere aufgezogen.
Daher denke ich, dass es wohl an "schlechten/falschen" Samen liegt und andere angeboten werden sollten.
Ich verfüttere durch die Bank alles was die Zoohandlung so her gibt, daher kann ich leider nicht sagen, woran bei mir das gute Wachstum liegt.


MfG


Hallo,


beziehe mich hier auf M. cephalotes, andere Arten habe ich bis jetzt noch nicht länger als ein paar dutzend Tiere gehalten.
Bei mir sieht es so aus, dass Insekten überhaupt nicht angenommen werden, fütter zwar welche, aber diese werden einfach ignoriert.
Die Entwicklung ist trotzdem gut und es wurde auch schon "versehentlich" 4 Geschlechtstiere aufgezogen.
Daher denke ich, dass es wohl an "schlechten/falschen" Samen liegt und andere angeboten werden sollten.
Ich verfüttere durch die Bank alles was die Zoohandlung so her gibt, daher kann ich leider nicht sagen, woran bei mir das gute Wachstum liegt.


MfG



Post 22824 -

Hallo,


ich fütter immer auch Heimchen bei der Kolonie, diese werden allerdings nicht verwertet und liegen meist nur irgendwo rum.
Die Kolonie ist noch recht klein, ca. 300 Arbeiterinnen.
Die Kolonie ist jetzt fast genau 1 Jahr bei mir.


MfG


Hallo,


ich fütter immer auch Heimchen bei der Kolonie, diese werden allerdings nicht verwertet und liegen meist nur irgendwo rum.
Die Kolonie ist noch recht klein, ca. 300 Arbeiterinnen.
Die Kolonie ist jetzt fast genau 1 Jahr bei mir.


MfG



Post 22776 -

Ich konnte bei meiner kleinen Messor arenarius Kolonie sehen, wie sie anfangs auch ohne Insekten ausgekommen sind ( 30-40 Tiere ).
Ich machte mir zuerst sorgen um die Kolonie doch sie wuchs langsam aber sicher. Ich hab meine Beobachtung auch in meinen Haltungsbericht erwähnt. Seit die Kolonie nun aber gut wächst und immer mehr Brut hat, werden immer mehr Insekten angenommen. Ameisenbrot wird nicht produziert doch werden die Larven mit gezielt aufgeknackten Körnern versorgt. Gefressen wird nur das weiche innere.
Wie die Kolonie sich entwickeln würde ohne Insekten kann ich nicht sagen und will ich auch nicht ausprobieren. Fakt ist, dass sie anfangs allein mit den richtigen Körnern klarkommen ( arenarius ) .


Ich konnte bei meiner kleinen Messor arenarius Kolonie sehen, wie sie anfangs auch ohne Insekten ausgekommen sind ( 30-40 Tiere ).
Ich machte mir zuerst sorgen um die Kolonie doch sie wuchs langsam aber sicher. Ich hab meine Beobachtung auch in meinen Haltungsbericht erwähnt. Seit die Kolonie nun aber gut wächst und immer mehr Brut hat, werden immer mehr Insekten angenommen. Ameisenbrot wird nicht produziert doch werden die Larven mit gezielt aufgeknackten Körnern versorgt. Gefressen wird nur das weiche innere.
Wie die Kolonie sich entwickeln würde ohne Insekten kann ich nicht sagen und will ich auch nicht ausprobieren. Fakt ist, dass sie anfangs allein mit den richtigen Körnern klarkommen ( arenarius ) .



Post 22782 -

Hallo Erne,


seit jetzt schon einem Jahr habe ich eine kleine Kolonie (begonnen mit einer Königin ohne Brut), die ich bis jetzt ausschließlich mit Körnern
und Honigwasser gefüttert habe. Zwar hatte ich wenige Male kleinere Insekten angeboten, diese wurden jedoch ignoriert.
Ich denke dass Proteine vor Allem bei größeren Kolonien, wenn Majore und Geschlechtstiere aufgezogen werden, wichtig sind.


Dennoch hat sich diese Kolonie von Anfang an nicht besonders gut entwickelt und aktuell sind es bloß sechs Arbeiterinnen.
Ich werde daher in nächster Zeit verstärkt Insekten anbieten, was hoffentlich positive Auswirkungen auf die Brutmenge haben wird.
Das Problem ist halt nach wie vor, dass selbst kleinste Spinnen oder Mücken nicht angenommen werden.


Konntest du positivere Erfahrungen bei kleinen Kolonien machen? Oder hast du grundsätzlich erst ab einer gewissen Koloniegröße
begonnen, einige mit tierischen Proteinen zu versorgen und andere Kolonien nicht?


LG, Phillip


Hallo Erne,


seit jetzt schon einem Jahr habe ich eine kleine Kolonie (begonnen mit einer Königin ohne Brut), die ich bis jetzt ausschließlich mit Körnern
und Honigwasser gefüttert habe. Zwar hatte ich wenige Male kleinere Insekten angeboten, diese wurden jedoch ignoriert.
Ich denke dass Proteine vor Allem bei größeren Kolonien, wenn Majore und Geschlechtstiere aufgezogen werden, wichtig sind.


Dennoch hat sich diese Kolonie von Anfang an nicht besonders gut entwickelt und aktuell sind es bloß sechs Arbeiterinnen.
Ich werde daher in nächster Zeit verstärkt Insekten anbieten, was hoffentlich positive Auswirkungen auf die Brutmenge haben wird.
Das Problem ist halt nach wie vor, dass selbst kleinste Spinnen oder Mücken nicht angenommen werden.


Konntest du positivere Erfahrungen bei kleinen Kolonien machen? Oder hast du grundsätzlich erst ab einer gewissen Koloniegröße
begonnen, einige mit tierischen Proteinen zu versorgen und andere Kolonien nicht?


LG, Phillip



Post 23108 -

Ich halte eine Messor cf. wasmanni (lt. Antstore) mittlerweile glaube ich aber eher an cf. structor.
Die stürzen sich auf angebotene Insekten genauso, wie auf die Samen, wobei ganze Schmeißfliegen mit vereinter Kraft ins Erdreich geschleppt werden und da verschwinden. Honig wird gar nicht angenommen.


Ich halte eine Messor cf. wasmanni (lt. Antstore) mittlerweile glaube ich aber eher an cf. structor.
Die stürzen sich auf angebotene Insekten genauso, wie auf die Samen, wobei ganze Schmeißfliegen mit vereinter Kraft ins Erdreich geschleppt werden und da verschwinden. Honig wird gar nicht angenommen.



Post 23270 -

Katzenfutter ist billig, klar geht das


Katzenfutter ist billig, klar geht das



Post 22771 -

Hallo Erne;
ich kann dir leider nicht sagen, was, bzw ob du ueberhaupt etwas falsch machst. Wahrscheinlich haette ich aber in den 6 Jahren geschaut, ob sie auch andere Pflanzenteile, Fruechte, oder Nuesse moegen.(Vitamine+Fettsaeuren) Warum auch nichtmal eine Larve, oder etwas kleines aus der Insektenwelt anbieten und schauen, was passiert?
Ansonsten koennte man auch schauen, ob die Tiere mit Koernern/Samen von einem anderen Anbieter besser zurechtkommen. Ich selber mußte mich bisher nie damit beschaeftigen, aber es kann schon sein, daß die Produkte fuer Tiere eine mindere Qualitaet haben, als Koernerfutter fuer Menschen (Biomarkt). Dabei koennte man gleich 2 Schalen gleichzeitig anbieten und die Ameisen selber entscheiden lassen. So wuerde ich es zumindest machen.


Eventuell hast du aber schon alle "Versuche" wie du es schreibt durch, und bis zum Schluß gekommen, daß es nicht an der Nahrung liegt. Diese Schlußfolgerung kann man aus deiner Post eventuell vermuten. Das fuehrt uns zur Betrachtung von Haltungsbedingungen, oder sonstiges. Kann es sein, daß die Ameisen etwas mehr, als Zimmertemperatur brauchen? Im Ameisenwiki steht zBsp

Für Aktivitäten an der Erdoberfläche bevorzugt M. barbarus eine Temperatur zwischen 25 und 30 °C

http://www.ameisenwiki.de/index.php/Messor_barbarus Nun bin ich mir nicht sicher, ob die Puppen einen Temperaturschwellwert haben um sich besser Entwickeln zu koennen etc. auch koennte es sein, daß deine Koenigin mit Staat im Verhaeltnis zur insgesamten Lebensdauer einer Messor b.-gyne noch recht jung und frisch ist. Das heißt ich bin recht optimistisch, daß es jederzeit "losgehen" kann.
Gruß


Hallo Erne;
ich kann dir leider nicht sagen, was, bzw ob du ueberhaupt etwas falsch machst. Wahrscheinlich haette ich aber in den 6 Jahren geschaut, ob sie auch andere Pflanzenteile, Fruechte, oder Nuesse moegen.(Vitamine+Fettsaeuren) Warum auch nichtmal eine Larve, oder etwas kleines aus der Insektenwelt anbieten und schauen, was passiert?
Ansonsten koennte man auch schauen, ob die Tiere mit Koernern/Samen von einem anderen Anbieter besser zurechtkommen. Ich selber mußte mich bisher nie damit beschaeftigen, aber es kann schon sein, daß die Produkte fuer Tiere eine mindere Qualitaet haben, als Koernerfutter fuer Menschen (Biomarkt). Dabei koennte man gleich 2 Schalen gleichzeitig anbieten und die Ameisen selber entscheiden lassen. So wuerde ich es zumindest machen.


Eventuell hast du aber schon alle "Versuche" wie du es schreibt durch, und bis zum Schluß gekommen, daß es nicht an der Nahrung liegt. Diese Schlußfolgerung kann man aus deiner Post eventuell vermuten. Das fuehrt uns zur Betrachtung von Haltungsbedingungen, oder sonstiges. Kann es sein, daß die Ameisen etwas mehr, als Zimmertemperatur brauchen? Im Ameisenwiki steht zBsp

Für Aktivitäten an der Erdoberfläche bevorzugt M. barbarus eine Temperatur zwischen 25 und 30 °C

http://www.ameisenwiki.de/index.php/Messor_barbarus Nun bin ich mir nicht sicher, ob die Puppen einen Temperaturschwellwert haben um sich besser Entwickeln zu koennen etc. auch koennte es sein, daß deine Koenigin mit Staat im Verhaeltnis zur insgesamten Lebensdauer einer Messor b.-gyne noch recht jung und frisch ist. Das heißt ich bin recht optimistisch, daß es jederzeit "losgehen" kann.
Gruß



Post 30657 -

Hallo,


ich halte zwar selbst keine M. barbarus, sondern Messor minor hesperius, will aber dann trotzdem hier meine Beobachtungen schildern.


Meine Messor sind wahre Proteinvernichter. Insekten, Hackfleisch, Fisch, Putenstückchen, Stück einer Beinscheibe eines Ochsen - alles wird sofort von vielen Arbeiterinnen bearbeitet und verwertet. Soviel Enthusiasmus zeigen eigentlich nur meine Pheidole.


Hallo,


ich halte zwar selbst keine M. barbarus, sondern Messor minor hesperius, will aber dann trotzdem hier meine Beobachtungen schildern.


Meine Messor sind wahre Proteinvernichter. Insekten, Hackfleisch, Fisch, Putenstückchen, Stück einer Beinscheibe eines Ochsen - alles wird sofort von vielen Arbeiterinnen bearbeitet und verwertet. Soviel Enthusiasmus zeigen eigentlich nur meine Pheidole.



Post 30656 -

Hallo, ich hoffe es ist okay wenn ich das Thema hier noch einmal aufgreife.


Ich halte jetzt seit Anfang des Jahres eine Kolonie Messor barbarus welche ich als einzelne Königin ohne Arbeiterinnen erhalten habe. Zu Beginn der ersten Arbeiterinnen wurden überhaupt keine Insekten angenommen, inzwischen sind es allerdings um die 200+ (nur grob geschätzt, weil ich keine komplette Einsicht ins Nest habe, habe eine "Eigenkonstruktion" im Becken). Insekten werden aber definitiv inzwischen angenommen, ich füttere immer nur grob, dass heißt nicht nach Plan, aber geschätzt 1-2 mal im Monat gebe ich ein frisches großes Heimchen welches auch direkt belagert und ins Nest getragen wird.
Um das Wachstum zu beschleunigen würde ich nach meiner Meinung immer mal versuchen Insekten anzubieten.


Von der ersten Fütterung mit Insekten habe ich sicherlich ein Bild gemacht, wenn ich zuhause bin werde ich mal schauen wann ich das Bild gemacht habe, so könnte ich abschätzen wann nach der Gründung definitiv Insekten angenommen wurden.


Man muss dazu sagen das ich keine 2. Kolonie habe mit der man hätte vergleiche können, aber ich finde das wäre mal ein interessanter Ansatz für einen Test mit Jungköniginnen die erst gründen.


Gruß Vitruv



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Hallo, ich hoffe es ist okay wenn ich das Thema hier noch einmal aufgreife.


Ich halte jetzt seit Anfang des Jahres eine Kolonie Messor barbarus welche ich als einzelne Königin ohne Arbeiterinnen erhalten habe. Zu Beginn der ersten Arbeiterinnen wurden überhaupt keine Insekten angenommen, inzwischen sind es allerdings um die 200+ (nur grob geschätzt, weil ich keine komplette Einsicht ins Nest habe, habe eine "Eigenkonstruktion" im Becken). Insekten werden aber definitiv inzwischen angenommen, ich füttere immer nur grob, dass heißt nicht nach Plan, aber geschätzt 1-2 mal im Monat gebe ich ein frisches großes Heimchen welches auch direkt belagert und ins Nest getragen wird.
Um das Wachstum zu beschleunigen würde ich nach meiner Meinung immer mal versuchen Insekten anzubieten.


Von der ersten Fütterung mit Insekten habe ich sicherlich ein Bild gemacht, wenn ich zuhause bin werde ich mal schauen wann ich das Bild gemacht habe, so könnte ich abschätzen wann nach der Gründung definitiv Insekten angenommen wurden.


Man muss dazu sagen das ich keine 2. Kolonie habe mit der man hätte vergleiche können, aber ich finde das wäre mal ein interessanter Ansatz für einen Test mit Jungköniginnen die erst gründen.


Gruß Vitruv



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