Vorwort
Zuerst mal ein großes Lob an die Macher dieses Forums und an die Mädels und Jungs die ihre Berichte hier schreiben.
Sehr gut Aufgebaut und sehr Informativ.
Werde Euch auch durch weitere Berichte und, sobald möglich, Vereinsmitgliedschaft unterstützen.
Möchte mich zuerst mal vorstellen.
Bin der Holger, 40 Jahre jung, seit 28 Jahren beschäftige ich mich mit Aquaristik und seit 12 Jahren Terraristik ( Schlangenhaltung).
Ameisen hatten mich schon fasziniert als ich ca 10 Jahre alt war.
Nur zur der Zeit gab es keine öffentliche Erkenntnis diese zu halten.
(Meine Eltern wären auch Amok gelaufen)
Als ich im Oktober 2009 nach einer Terrarienbörse im Internet schaute, fand ich einen Link von einem Ameisenshop.
Da war ich natürlich direkt hin und weg.
Stöberte direkt im Internet, nur durch die vielen Informationen war ich zuerst mal verwirrt. Außerdem zähl ich mich noch zu den Dinosauriern die doch lieber ein Buch als das Internet bevorzugen.
Somit bestellte ich mir die Broschüre ´´ Grundlagen der Ameisenhaltung ´´.
Konnte mir damit doch ein besserer Überblick verschaffen bzw. war mir jetzt klarer nach was ich hier im Forum suchen musste.
(Mittlerweile hab ich noch die Broschüre ´´Das spannende Leben im heimischen Wohnzimmer ´´, gefällt mir persönlich besser)
Nach ca 3 Wochen und meinen Kriterien leicht zu Pflegen , ohne Winterruhe
(da meine ganzen Schlangen schon Winterruhe halten) entschied ich mich für
Messor meridionale.
Da es schon recht viele Haltungsberichte über Messor-Arten gibt will ich nun einen Bericht schreiben der speziell an Anfänger gerichtet ist.
Werde damit mehr auf meine Fehler und Fehlerbehebung eingehen
Damit beginnt direkt mein Hauptfehler.
Ich dachte durch meine Erfahrung in der Terraristik kann die Ameisenhaltung ja nicht so schwer sein.(Könnte mir für diese Naivität heut immer noch irgendwo hintreten)
Weit gefehlt, die Terraristik und Ameisenhaltung sind zwei paar versch. Schuhe.
In der Terraristik geht es hauptsächlich ums Raumklima (durch sprühen oder Austauschen von Wärmequellen können die richtige Werte in ein paar Minuten bzw. Stunden erreicht werden).
In der Ameisenhaltung geht es hauptsächlich ums Boden – bzw. Nestklima.
Wenn dies zu stark befeuchtet wird ( was schnell passiert), dauert es Tage, schlimmstenfalls sogar ne Woche bis dies wieder abgetrocknet ist.
Wenn dann im Nest noch eineVorratskammer und oder Abfallkammer angelegt ist, kann dies dann schon in ein paar Stunden anfangen zu schimmeln. ( je nach Temperatur des Nestes).
Jetzt zum eigentlichen Bericht:
Messor meridionale
Taxonomie: Unterfamilie Myrmicine, Tribus Pheidolini
Farbe: dunkelbraun
Größe: Arbeiterinnen: 4-11 mm, Königin: 12-13 mm
Herkunft: Griechenland
Eigenschaften: polymorph
Nestbau: Erdnester, häufig unter Steinen
Nahrung: Hauptsächlich Körner verschiedener Wildpflanzen (auch Gräser), aber auch Insekten und Honigwasser
Winterruhe: Nein
Temperatur: 20 - 30°C
Luftfeuchtigkeit: trocken
Bepflanzung: egal
Eine dunkelbraune Messorart aus Griechenland. Diese Art besitzt keine ausgedehnte Winterruhe und kann warm oder bei Zimmertemperatur "durchgepflegt" werden.
Die Anlage besteht aus einem Formi ( 30 cm * 20 cm * 20cm )und einem externen Ytongnest ( 30 cm * 20 cm * ). Das Formi wurde mit kleinen Tonkugeln (ca 1 cm hoch ) , dann kleine Kieselsteine mit 4 mm Körnung (ca 2 cm hoch) und Sand-Lehmgemisch ( ca 2 cm hoch ) befüllt. Für die Beleuchtung benutze ich eine 8 Watt Energiesparlampe. Diese hatte ich noch zusätzlich mit Alufolie überspannt um bessere Lichtausbeutung zu bekommen und um die Wärme im Becken zu halten. Das ganze hatte ich dann noch ``etwas ´´ befeuchtet ( Was sich später als schwerer Fehler darstellte)
24.11.09
Morgens ist mit der Post die kleine Kolonie angekommen
Es sind 1 Königin und ca 20 Arbeiterinnen und 2 Larven.
Weitere konnte ich nicht erkennen da auch überall die Samenkörner lagen.
Um sie nicht weiter zu stressen hab ich das Reagenzglas mit roter Folie umwickelt und ins Formi gelegt.
Nach ein paar Minuten fingen sie auch schon an das Reagenzglas mit Sand-Lehm Gemisch zuzubauen. Leider konnte ich sie nicht weiter beobachten da die Arbeitspflicht rufte.
Als ich Abends nach Hause kam war das Reagenzglas leer .
Ytong Nest aber auch !!????
Als ich genauer hinschaute sah ich dass die Ameisen neben an der Wurzel verschwinden.
Also hatten sie sich unter die Wurzel eingegraben.
Somit kann ich leider nicht die Königin und die Brut beobachten aber da sie ja nur 2 cm tief graben können werden sie bestimmt nicht lange dort bleiben ( so dachte ich )
Schaute etwas später noch mal nach , da spazierte doch tatsächlich eine Ameise gemütlich vor dem Formi.
Nachdem ich sie wieder eingesetzt hatte , lief sie zielstrebig in die rechte vordere Ecke , krappelte dort über das Silicon hoch und über die PTEF-Schicht durch einen kleinen Schlitz zwischen Formi und Deckel.
Nachdem ich sie wieder eingesetzt hatte schaute ich mir die stelle genauer an und sah das hier noch Reste von Silikon , dass ich vorher an den Ecken entfernt hatte , waren.
Kratze nun die Stelle noch mal sauber , pinselte die Stelle noch mal ein und jetzt funktionierte der Schutz.
Mittlerweile versuchten nun 4 Ameisen ständig an dieser Stelle rauszukommen.
25.11.09
Da mir der PTFE-Ausbruchschutz doch nicht mehr so geheuer war, beschloss ich am Deckel, in dem Bereich wo dieser auf dem Formi aufliegt, noch Schaumstoffdichtung für Fenster und Türen anzukleben.
Hatte an diesem Tag Honigwasser, getrocknete Fliegen (die ich auch getrocknet gekauft hatte) und verschiedene Körner angeboten.
Wassertränke hatte ich schon direkt am ersten Tag reingestellt.
Körner wurden direkt ins Nest gebracht und die Fliegen auch, aber noch einer Stunde wurden die Fliegen wieder aus dem Nest getragen.
Nachts gingen sie ans Honigwasser.
26.11.09
1 Ameise ist leider verstorben.
Die Wurzel hat Schimmel bekommen obwohl diese vorher jahrelang im Aquarium im Einsatz war , hhhmmmm.
Dummerweise war in der Wurzel noch ein kleines Loch in der eventuell die Königin sitzen könnte. Somit legte ich die Wurzel zuerst mal auf die Steine.
Bin mittlerweile auch zur Erkenntnis gekommen dass diese Anlage für diese kleine Kolonie viel zu groß ist.
Das Formi mit einem internen Nest wäre komplett ausreichend gewesen.
27.11.09
Da definitiv in der Wurzel nicht die Königin sahs nahm ich diese raus.
Mittlerweise hatten die Ameisen auch schon recht viele Steinchen aus dem Nest rausgetragen.
Da diese ja aber nicht zusammenhalten, dürfte dies kein Anlass zur Sorge sein dass sie sich bis zum Boden durchgraben.
Weit gefehlt: Bei genauerem schauen sah ich einzelne Körner die sie wieder ausgetragen hatten und gekeimt waren.
Dies konnte also nur eins Bedeuten: der Boden ist zu feucht.
An einer Stelle grub ich nun etwas Boden aus und musste schnell feststellen dass dieser nicht nur feucht sondern patschnass war.
Mir war direkt klar dass dies ewig dauerte bis der Boden getrocknet ist, somit grub ich vorsichtig um das Nest ca ¾ des Substrates ab.
Die Ameisen liessen sich durch die Baggerarbeiten nicht stören, im Gegenteil sie begutachteten neugierig meine arbeiten. ( musste somit noch aufpassen dass ich nicht noch eine Ameise mit rausschaufelte.)
28.11.09 – 01.12.09
In diesem Zeitraum passierte nicht mehr viel.
Hatte mehrer Futtersorten ausprobiert wie kleine Stückchen Stinte (Fisch), Fischflockenfutter und natürlich Samenkörnermix.
Dies wurde alles angenommen, dagegen getrocknete Bachröhrenwürmer und getrocknete Bachflohkrebse wurden nicht beachtet.
Nachdem das Angebotene Futter ins Nest getragen wurde verschliessten sie den Nesteingang.
02.12.09
Endlich trocknete der Boden so langsam ab, die Steinchen am Rande verloren ihren halt.
Hatte auch schon ein kleineres L-förmiges Ytongnest angerfertigt dass ich an die linke Seitenscheibe anbrachte.
Dies hatte 2 Eingänge : Der erste war unten vorne und wurde durch einen Schlauch bis zum
Erdnesteingang der Ameisen verlängert, damit der Umzug leichter fällt.
Der zweite war hinten ganz oben und wurde durch einen Schlauch
zum Externen Nest verbunden.
Damit das Erdnest, in dem die Ameisen sitzten, nicht komplett in sich zusammenrutschte hatte ich den restlichen freien Teil mit feinem Terrariensand aufgefüllt.
03.12.09-12.12.09
Hatte weiter mit verschiedenem Futter ausprobiert wie z.B. Apfelstückchen, selbsgefangene und überbrühte Fliegen (wurde angenommen) außerdem noch Heimchen aus der Dose (wurde nicht beachtet).
Das Nest wurde Nachts weiterhin erweitert und über Tag wurde der Nesteingang komplett verschlossen.
Mittlerweile sind noch 2 Ameisen gestorben, eine davon im Honigwasser dass ich in einem Schälchen angeboten hatte ( war doch zu viel gewesen).
Am Nachmittag vom 12.12 wurden relativ viele Steinchen ausgetragen
13.12.09
Endlich zog wenigstens ein Teil der Kolonie ins interne Ytongnest ein.
Die Königin sitzte aber immer noch im Erdnest.
Fütterte weiterhin mit etwas Flockenfutter, überbrühte Fliegen und Körner.
15.12.09
Endlich war die ganze Kolonie ins Ytongnest eingezogen.
Leider musste ich aber einen weiteren Fehler entdecken: die Kammern waren viel zu tief eingefrässt ( eine Kammer bis zu 5 cm ) somit war durch die rote Folie und die Samenkörner nicht zu erkennen ob sie Brut oder Eier hatten.
Wollte aber auch nicht die rote Folie abnehmen um unnötigen Stress zu vermeiden.
17.12.09
Nachts kühlte es auf ca 16-17 Grad ab und da diese ja ´´ warm ´´ durchgepflegt werden können dachte ich dies sei zu kühl und somit brachte ich eine kleine Heizmatte, die ich noch hatte, zu einem drittel des Nestes an der Unterseite an.
Die Heizmatte liess ich nur Nachts an.
Somit hatte ich über Tag 23 Grad und Nachts 20 Grad.
Leider bildete sich dadurch an der Scheibe Kondenswasser.
Solange das Kondenswasser noch da war hatte ich nicht mehr bewässert.
Außerdem viel mir noch auf, wenn ich mit der Taschenlampe ins Nest leuchtete, wurden die Ameisen unruhig, trotz roter Folie.
Nachdem ich im AF zu diesem Thema suchte, fand ich einen Thread in dem hingewiesen wurde dass die von Antstore nicht so geeignet sei wie die von Apocrita.
Gesagt getan , Folie bestellt dann ausgetauscht und Ruhe war.
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=77&t=179
http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/37606-bezugsquellen-f-r-farbfilterfolie.html
Beim austauschen der Folie entdeckte ich 4 Larven.
18.12.09 – 24.12.09
Sie hatten in der Kammer, dort wo der untere Eingang ist, eine Abfallkammer daraus gemacht. Nur leider hatte sich durch das Kondenswasser dort Schimmel gebildet.
Ansonsten passierte nicht viel.
25.12.09
Das Kondenswasser ist weg , Schimmel breitete sich nicht weiter aus.
Das Nest bewässerte ich nun wieder täglich. (den Bewässerungsgraben füllte ich komplett)
1 Ameise ist gestorben.
Ansonsten passierte nicht viel.
01.01.10
So langsam wurde ich doch unsicher da ich immer noch keine Eier erkennen konnte. Schaute mir nun mal die Klimatabelle von Griechenland an (Kreta) und die Tagestemp. liegen dort von Januar bis März bei 14 – 20 Grad.
Hielt auch Rücksprache mit Herrn Kalytta und dieser meinte: Für die Gründung wäre eine warme Haltung besser aber wenn sie keine Eier bekommen, sollte man ihnen eine Pause gönnen.
Somit lies ich die Beleuchtung und die Heizmatte aus.
Die Bewässerung des Nestes stellte ich auf 3ml täglich um, da wenn ich den Graben komplett füllte, war dies zu viel.
08.01.10
Da in der Region in der die Ameisen leben feuchtmilde Winter herrschen dachte ich, da im Becken ca 50% Luftfeuchte sind, dass ich doch noch etwas zusätzlich befeuchten sollte.
Es endete natürlich mal wieder in ein Disaster.
Die LF lag jetzt bei 98 % und an den Stellen wo vorher die Ameisen ihren Abfall abgelegt hatten fing alles an zu Schimmeln.
Als erstes entfernte ich die Schimmelstellen, dachte mir auch Wärme = verdunsten = trocken.
Somit schaltete ich wieder die Beleuchtung mit einem 30 Watt Strahler an.
Nach einer Stunde wurde es schon 28 Grad und die Ameisen wurden immer unruhiger, somit beschloss ich die Lampe wieder auszuschalten.
Nun war guter Rat teuer aber auf einmal machte es endlich ´´ Klick ´´ bei mir.
Natürlich, ich hatte die ganze Zeit dieses Becken zu sehr mit meinen Schlangenterras verglichen.
Nur , die Schlangenterras haben auf der einen Seite unten Lüftungsschlitze und auf der gegenüberliegende Seite oben Lüftungsschlitze , somit hat man eine gute Luftzirkulation.
Bei dem Becken der Ameisen ist nur oben am Deckel ein Lüftungsgitter angebracht, somit hat man kaum eine Zirkualtion der Luft und es kommt zur Staunässe.
Nach einigen Überlegungen fiel mir ein dass ich ja noch am Aquariumdeckel einen kleinen Ventilator angebracht hatte um im Sommer die warme Luft rauszusaugen.
Gedacht getan , klebte noch an den Ventilator kleine Filzfüsse an um Vibrationen zu verringern und brachte in am Lüftungsgitter an.
Als ich in einschaltet blieben die Ameisen ruhig und schon innerhalb kürzester Zeit ging die LF runter.
10.01.10
Die Luftfeuchtigkeit lag nun bei 82 % und zur meiner Freude entdeckte ich endlich 6 Larven und ein Eierpacket.(und ich dachte die ganze Zeit es wäre Ameisenbrot )
Kann die Eier und Larven jetzt gut unterscheiden. Wenn diese angeleuchtet werden glänzen sie leicht , Ameisenbrot bleibt matt.
Da sie nun doch keine Pause eingelegt hatten , schaltet ich die Beleuchtung mit einer 8 Watt Energiesparlampe ein.
Benutzte ab jetzt auch einen Lampenschirm, somit kann ich das Becken besser erwärmen.
Heizmatte machte ich auch an aber nach einiger Zeit wurden die Ameisen unruhig und somit blieb die Heizmatte aus.
12.01.10
Königin 1
Arbeiterinnen ca 20 davon 3 Major
Larven: 6
Eier: ca 6-8
Luftfeuchtigkeit: 56 %
Tagestemperatur: 23 Grad
Nachttemperatur: 19 Grad
Die Ameisen sind alle bei der Brut und Königin.
Biete weiterhin Körner an und jeden 2. Tag ein bis 2 überbrühte Fliegen die nur Nachts ins Nest getragen werden.
15.01.10
Leider ist eine Majorarbeiterin gestorben. Ob dies vielleicht doch am Schimmel lag???
Da dieser ja in der ersten Kammer direkt am Eingang lag entfernte ich jetzt doch den Schlauch und versuchte zuerst mit der Pinzette den Schimmel zu entfernen.
Funktionierte leider nicht somit versuchte ich es mit einem Wattestäbchen und siehe da, es ging ganz einfach.
Dies hätte ich schon lieber direkt am Anfang machen sollen, ich glaub ich bin wohl STRESSVERMEIDUNGSFANATIKER.
Der Sand im Becken hatte auch ein Nachteil: Die Ameisen konnten darauf nicht so gut laufen.
Somit füllte ich noch eine dünne Schicht mit kleinen Kieselsteinchen und Sand-Lehmgemisch auf.
Hatte jetzt mehrer Haltungsberichte von Messors gelesen und da wurde auch mehrmals hingewiesen dass diese sich, wenn die Kolonie grösser ist, auch den Ytong anknappert.
Somit entfernte ich das externe Ytonnest um es noch ausbruchsicher zu machen.
Wie weiss ich aber noch nicht.
01.02.10
Königin 1
Arbeiterinnen 20 davon 2 Major
Nacktpuppen 4
Larven 6
Eier ? (sind vorhanden aber unter den Larven versteckt)
Tagestemp: 23 Grad
Nachttemp: 19 Grad
Luftfeuchte: 59%
Soweit gibt es nichts neues zu Berichten.
Biete weiterhin verschiedene Samenkörner an und jeden 2. Tag eine Fliege oder Heimchen.
Diese werden auch angenommen.
Werde Euch natürlich durch ein monatlichen Update auf dem laufenden halten.
Viele Grüsse
Holger
Hier kann Diskutiert werden :http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Aktueller Stand vom 28.02.10
Königin 1
Arbeiterinnen 24
Eier ?
Larven ca 14
Nacktpuppen 0
Tagestemp.: 23 Grad
Nachttemp.:19 Grad
Luftfeuchtigkeit: 58 %
Biete jeden Tag Samenkörner und jeden 2 Tag Mehlwürmer Heimchen oder Fliegen an.
Die tierische Nahrung wird auch gerne genommen.
Aktivitäten außerhalb des Nestes sind sehr selten.
Ich sehe ab und zu mal eine wenn sie Nahrung reinträgt oder Wasser aufnimmt.
Am 19.02.10 und am 20.02.10 sind jeweils 2 Arbeiterinnen geschlüpft.
Die hellbraunen sind die Neuen.
Hier noch ein Bild mit Königin
Die letzten 4 Tage wird fast nur noch tierische Nahrung angenommen.
Heute habe ich noch das Becken neu Gestaltet da mir das vorher doch etwas zu trostlos war.
Einige Samenkörner fangen an auszutreiben. Da ist wohl das Nest etwas zu feucht.
Werde die nächste Zeit nicht mehr Bewässern.
Außerdem erklärte mir Dirk Drenske dass man bei den Messor-Arten gar nicht großartig Bewässern braucht.
Da diese wenn genügend Trinkwasser angeboten wird selber für die nötige LF sorgen.
Hier noch ein aktuelles Bild mit Königin
Nächstes Update kommt wieder in einem Monat
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Aktueller Stand vom 07.03.2010
Königin 1
Arbeiterinnen 24
Eier ?
Larven ca 14
Nacktpuppen 0
Tagestemp. 23 Grad
Nachttemp. 19 Grad
LF 35 %
01.03.2010
An diesem Tag konnte ich schön beobachten wie eine Arbeiterin versuchte mit kleinen Steinchen den Eingang zu verkleinern.
Als das Licht ausging schwärmten auf einmal 6 Arbeiterinnen im kompletten Becken und ich freute mich über ihre Aktivität.
02.03.2010
Tja die Freude hielt nicht lang an.
Ein Kontrollblick ins Nest und niemand war Zuhause.
Sie sind doch tatsächlich über Nacht unter den größeren Lavastein gezogen.
Hatte mich mal wieder über ihre Umzugsfreudigkeit überrumpeln gelassen.
Es war ja auch eine perfekte Einladung, das Ytongnest nicht mehr befeuchtet und wie auf dem Bild zu erkennen ist ein gut Strukturierter Lavastein der noch schön feucht war (hatte in im Garten am Gartenteich liegen)
Somit brauchten sie unter dem Stein gar nicht zu graben.
So blieb mir nichts anderes übrig als das Ytongnest wieder zu bewässern und den Ventilator einzuschalten um den Stein abzutrocknen.
07.03.2010
Heute Nacht sind sie wieder ins Ytongnest gezogen.
Hatte durch den Ventilator eine LF von 35% erreicht, somit konnte der Stein schön austrocknen.
Ich werde den Ytong wie vorher mit 2-3 ml Wasser täglich bewässern.
Solange nur vereinzelte Samenkörner austreiben, denke ich macht das nichts.
Will nur hoffen dass sich kein Schimmel bildet.
Die größeren Körner werde ich jetzt alle etwas zerdrücken somit können diese schon mal nicht austreiben. (hatte vorher nur ca die Hälfte zerdrückt).
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand von 11.04.10
Königin 1
Arbeiterinnen 23
Eier ?
Larven mindestens 10
Nacktpuppen ?
Tagestemp. 24 Grad
Nachttemp. 20 Grad
LF 61 %
In der Zwischenzeit sind noch einige Arbeiterinnen gestorben dass es nur noch 19 waren aber mittlerweile sind wieder neue hinzugekommen.
Zur Zeit haben sie die Brut in die untere tiefere Kammer gelegt somit kann ich nicht genau sehen wie viele es sind.
Samenkörner und Heimchen werden gleichermaßen angenommen.
Außenaktivitäten über Tag sind gar nicht vorhanden.
Das Nest bewässere ich weiterhin täglich mit ca 3 ml Wasser.
Ansonsten gibt es nichts neues zu Berichten.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand von 01.05.10
Königin 1
Arbeiterinnen 30 - 35
Eier 25 - 30
Larven mindestens 15
Nacktpuppen 10
Tagestemp. 24 Grad - 27 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 71 %
Endlich geht es voran.
Habe Erne´s Ratschlag befolgt und die Temperatur erhöht.
Die 8 Watt Energiesparlampe habe ich gegen eine 13 Watt Energiesparlampe ausgetauscht und die Lampe direkt über das Nest plaziert.
Somit habe ich in diesem Bereich 27 Grad.
Die Luftfeuchtigkeit halte ich bei 60 - 65 % nur jetzt aktuell habe ich die Pflanzen gegossen und somit 71 % .
Seit dem die Temperatur höher ist legt sie mehr Eier und die Brut entwickelt sich wesentlich schneller als vorher.
Weiterhin wird sehr gerne regelmäßig Heimchen angenommen, Samenkörner nur wenige und unregelmässig.
Außenaktivitäten sind über Tag keine zu beobachten.
Das Nest bewässere ich weiterhin täglich mit ca 3ml Wasser.
Hier noch ein paar Bilder der Königin, Gefolgschaft und Brut.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand von 28.05.10
Königin 1
Arbeiterinnen 45-50
Eier 25 - 30
Larven mindestens 20-30
Nacktpuppen 10-15
Tagestemp. 24 Grad - 27 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 65 %
Zurzeit läuft alles bestens.
Seit ich die Temperatur erhöht habe ist die Entwicklung wesentlich schneller.
Es werden immer noch gerne Heimchen angenommen die ich jeden 2 Tag anbiete.
Auch zerdrückte verschiedene Samenkörner und frischen Löwenzahnsamen.
Den Löwenzahn lasse ich an den Schirmchen dran.
Es dauert nur ein paar Minuten bis der Samen vom Schirmchen getrennt wird.
Den Ytong bewässere ich weiterhin täglich mit ca 3ml Wasser.
Mittlerweile werden auch mehrere Kammern für die Brut genutzt.
Hauptsächlich für die Eier und Puppen wird die oberste trockene und wärmste Kammer genutzt.
Für die Larven wird hauptsächlich die Kammer direkt unter dem Wassergraben verwendet.
Hier noch einige Bilder mit Brut.
Hier noch ein Bild vom Samenvorrat.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 11.07.10
Königin 1
Arbeiterinnen ca 70
Eier 25 - 30
Larven mindestens 20-30
Nacktpuppen 10-15
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 24 Grad
LF 50 %
Mit der Entwicklung bin ich weiterhin sehr zufrieden.
Es haben sich auch schon mehrere Media-Arbeiterinnen gebildet, bin mal gespannt wann die erste Major-Arbeiterin schlüpft.
Mittlerweile sind auch 1- 3 Arbeiterinnen am Tag außerhalb des Nestes zu beobachten.
Sie bewegen sich gemächlich durch das Becken, außer wenn ich den Müll entfernen will.
Da sind direkt neugierig einige Arbeiterinnen zur Stelle und ich muss aufpassen dass ich keine mit auf den Löffel schaufele.
Sie haben jetzt übrigens den ganzen Müll aus dem Nest geschafft.
Habe wie die ganze Zeit mit ca 3 ml Wasser das Nest befeuchtet, allerdings durch die Wärme, scheint wie diese Bilder es zeigen, nun nicht mehr zu reichen.
Bei dieser Hitze bewässere ich das Nest nun mit ca 5 ml Wasser.
Es bildet sich zwar in der Kammer unter dem Bewässerungsgraben an der Scheibe Kondenswasser, aber die anderen Kammern in dem der Samen gelagert wird bleibt trocken.
Auf jedenfall halten sie sich gerne in der feuchteren Kammer auf.
Was mich immer wieder überrascht ist, wenn ich frischen Samen anbiete, wie schnell sie dann zur Stelle sind und diesen dann eintragen.
Sie scheinen diesen sehr gut zu riechen.
Hier noch ein paar aktuelle Bilder.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 06.09.10
Königin 1
Arbeiterinnen ca 100
Larven und Puppen ca 50
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 24 Grad
LF 50 %
Sie Entwickeln sich weiterhin prächtig und es sind jetzt mindestens 100 Tiere.
Es sind auch richtig schöne große Arbeiterinnen dabei.Die größte dürfte so 8 - 9 mm haben.
Ob dies schon eine Major ist ?
Oder werden diese noch größer ?
Sie haben auch recht viel Brut, in verschiedenen Entwicklungsphasen.
Wie ich aber vorher schon schrieb, die Kammern hatte ich zu tief eingefräst und somit ist es recht schwer die Brut zu zählen, es könnten somit auch mehr sein.
Allerdings sieht man die Arbeiterinnen am Tage, nur noch sehr selten, außer wenn ich frischen Samen anbiete.
Dann kommen 2 – 3 kleine Arbeiterinnen raus.
Sie bekommen weiterhin verschiedene Samen und jeden Tag 2 kleine Heimchen.Wobei ich bald 3 - 4 kleine Heimchen verfüttern kann.
Ab und zu auch mal ein kleines Stück Walnusskern.
Hier noch mal Bilder vom Nest.
Es wird aber immer schwieriger Bilder zu machen, da sie die Scheiben zudrecken und schon bei kleinsten Störungen flitzen sie voller Panik im Nest herum.
Auch sie haben die 1 Woche, als ich im Urlaub war, gut überstanden.
Nun, Messor generell sind da sehr Pflegeleicht, durch den Körnervorrat, den sie sowieso anlegen.
Wichtig ist halt, dass sie genügend Wasser zur Verfügung haben.
Dieses hatten sie durch die Tränke und zusätzlich mit Wasser gefülltes Reagenzglas.
Außerdem füllte ich den Wassergraben des Nestes, komplett mit Wasser auf.
Die Beleuchtung, und somit die Wärme, schaltete ich ab.
Damit blieb das Nest länger feucht.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 28.10.10
Königin 1
Arbeiterinnen mindestens 150
Larven und Puppen mindestens 50
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 50 %
Endlich sind seit ca 2 Wochen vermehrt Außenaktivitäten zu verzeichnen.
Über Tag sieht man sie selten, vielleicht mal 1 – 2 Arbeiterinnen aber nachts sind immer bis zu 10 Arbeiterinnen unterwegs.
Dabei bewegen sie sich richtig gemächlich.
Wenn ich sie am Tag füttere, kann ich dadurch 2 - 3 Ameisen rauslocken.
Sie haben reichlich Brut in verschiedenen Stadien und Entwickeln sich prächtig.
Hier mal ein Bild einer Media - Arbeiterin:
Sie sitzen recht dicht zusammengedrängt im Nest von daher ist es schwer abzuschätzen wie viele Tiere es nun wirklich sind.
Es könnten auch an die 200 sein.
Heimchen bekommen sie jeden Tag in kleinen Mengen.
1 - 2 mal die Woche mehrere Samenkörner und ab und zu auch Walnusskernstückchen.
Hier habe ich mal Brotkrümmel verfüttert.
Hier mal ein Bilder von der Brut und dem Nest:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 21.11.10
Königin 1
Arbeiterinnen mindestens 200
Larven und Puppen mindestens 50
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 55 %
In den letzten drei Wochen haben sie noch mal richtig zugelegt.
Es sind jetzt mindestens 200 Tiere.
An den Aktivitätszeiten hat sich nichts geändert.
Nachts sind weiterhin ca 10 Tiere unterwegs und am Tag ca 2 Tiere.
Das Becken hatte mir in der letzten Zeit gar nicht mehr gefallen.
Die Pflanzen waren alle vertrocknet und waren nicht mehr schön anzusehen.
Sogar die Steingewächse sind alle eingegangen.
Heute waren wir im Wald spazieren gewesen, da hatte ich einige Flechten gesammelt und das Becken neu Dekoriert.
So gefällt es mir nun wieder besser.
Hier mal ein Bild von einer schönen großen Larve.
Dies könnte eine Majorarbeiterin geben, zu mindesten eine größere Media-Arbeiterin.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 02.01.11
Königin 1
Arbeiterinnen 200 - 250
Larven und Puppen mindestens 50
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 55 %
Sie haben es mal wieder geschafft, mich zu ärgern.
Da die kleine Tränke kaputt ging, musste ich eine neue Tränke nehmen.
Natürlich wählte ich eine größere aus und stellte diese direkt an den Ytong.
Über Nacht, bauten sie den vorderen, mit Watte gefüllten Bereich, komplett mit Sand und Steinchen zu.
Somit lief das komplette Wasser in den Bodengrund aus.
Da der Sand nun richtig feucht war, haben sie direkt angefangen, neue Höhlen und Gänge zu graben.
Nach zwei Tagen ist etwa 2/3 der Kolonie, in den selbstgegrabenen Bereich umgezogen.
Diejenigen, die noch im Ytongnest sitzen, haben sich mit den Larven und Puppen, in die unteren, kühleren Kammern zurückgezogen.
Nur noch ein paar Ameisen mit Larven, nutzen den oberen, warmen Bereich.
Somit werde ich jetzt auch so langsam, bei Zimmertemperatur, eine kleine Winterruhe einführen.
Das heißt, keine Heimchen mehr verfüttern und die Temperatur langsam senken.
Die Tränke habe ich jetzt in den hinteren Bereich gestellt.
Hier noch ein kleiner Leckerlie, ein Stück Brötchen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 27.02.11
Königin 1
Arbeiterinnen 200 - 250
Larven und Puppen mindestens 50
Tagestemp. 21 Grad
Nachttemp. 20 Grad
LF 55 %
Habe jetzt wieder angefangen Heimchen zu füttern und bin dabei die Temperatur wieder zu erhöhen.
Nach dem kleinen Ausflug, sind sie wieder alle in das Ytongnest gezogen.
Ansonsten geht es der Kolonie soweit gut.
Da es sonst nicht viel neues gibt, beschränke ich diesen Bericht hauptsächlich auf Bilder und ein kleines Video beim Futter eintragen.
Hier beim eintragen von Fliegen:
Sie haben unter dem Ytongnest alles freigegraben:
Nichts besseres zu tun, als den Halter zu ärgern.
Haben mal wieder die Tränke zum auslaufen gebracht.
Hier das Video:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=243
Stand vom 07.04.11
Königin 1
Arbeiterinnen ca 400
Larven und Puppen mindestens 100
Tagestemp. 26 Grad - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 55 %
Der Kolonie geht es soweit richtig gut und haben, nachdem ich sie wieder wärmer halte, noch mal richtig gut zugelegt.
Sie bekommen jeden Tag ein paar kleine Heimchen oder Fliegen und 2- - 3-mal in der Woche verschiedene Samenkörner, Walnusskerne oder Haferflocken.
Ihre Hauptaktivitätszeit liegt in der Nacht.
Sobald das Licht aus ist, ist auch richtig was los im Becken.
Nur in der Zeit, in dem ich sie bei Zimmertemperatur hielt, waren auch viele am Tage zu beobachten.
Aber wenn es Futter gibt, dann spielt die Tageszeit keine Rolle mehr, dieses wird direkt eingetragen.
Die ganze Zeit hatten sie süße Sachen verschmäht, hab darum auch nichts mehr angeboten.
Als ich die anderen Ameisen mit Trauben versorgte, war noch ein Stück übrig geblieben und hatte diese dann doch noch mal zu den Messor gelegt.
Ich war überrascht, wie gierig sie sich darauf gestürzt haben, wird also in Zukunft auch öfters auf dem Speiseplan stehen.
Werde dann auch noch andere Obstsorten ausprobieren.
Die kleinen sind richtige Schmutzfinken, haben die ganzen Scheiben zugeschmiert.
Muss da bald mit dem Putztuch ran.
Da ich die Folie provisorisch mit kleinen Stücken zusammengeklebt habe, wollte ich diese nicht entfernen.
Hab deshalb mal Bilder durch die Folie gemacht.
Diese Woche bekomme ich aber noch neue Folie, da werde ich das geschnipsel entfernen.
LG
Holger
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Stand vom 24.05.11
Hab mich nun entschieden, den kleinen einen riesigen gefallen zu machen, nämlich eine Farm anzuschließen.
Sie können somit schön buddeln, was sie wirklich sehr gerne machen.
Ich selber habe dann vielleicht dann nicht mehr einen so guten Nesteinblick, ist aber nicht weiter tragisch.
Da ich im Moment nicht viel Zeit habe, kaufte ich mir eine Farm.
Diese hat die Maße 30 cm * 40 cm * 2 cm
Den Deckel habe ich zur Sicherheit verklebt, da dieser sich doch leicht verschieben kann.
Im unteren Bereich habe ich noch zusätzliche Lüftungsbohrungen gebohrt und mit feinem Gitter gesichert.
Oben im Schlauch habe ich auch noch ein kleines Loch reingemacht, werde aber später noch oben in der Farm kleine Lüftungslöcher bohren.
Muss mir noch einen kleinen Bohrer kaufen.
Auf der hinteren Seite habe ich noch eine 4 Watt, selbstklebende Heizmatte angebracht.
Hier mal ein Bild der Anlage:
Wenn sie komplett in die Farm eingezogen sind, werde ich das Becken mal komplett reinigen und neu gestalten.
Als ich die Farm anschloss, erkundeten zuerst nur ein paar Arbeiterinnen ganz vorsichtig den Schlauch.
Nach einer halben Stunde fingen sie an die Farm zu erkunden.
Nach einer Stunde ging es dann richtig Rund.
Viele stürmten in die Farm und fingen mit dem buddeln an.
Am nächsten Tag hatten sie schon recht viele Gänge und einige Kammern gegraben.
Auch fingen sie damit an, ein Teil der Brut in die Farm zu bringen.
Sobald sie komplett eingezogen sind, werde ich noch mal Bilder nachliefern.
Es macht mir richtig viel Spass, sie bei ihren Tätigkeiten zu beobachten.
LG
Holger
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Stand vom 12.06.11
Am 2. Tag, nachdem ich die Farm angeschlossen hatte, sind sie komplett in diese umgezogen.
Sand-Lehmgemisch wurde aber noch tagelang ausgetragen, was man ja gut sehen kann.
Dieses Wochenende hatte ich endlich etwas Zeit gehabt und das Becken komplett gereinigt und neu eingerichtet.
Wobei es mir noch nicht so richtig gefällt aber mal schauen vielleicht fällt mir dazu da noch etwas ein.
Hier noch ein Bild von einer Major-Arbeiterin.
Leider kommt die Größe auf dem Bild nicht so richtig rüber.
Bevor ich die Farm ans Becken angeschlossen hatte, bewässerte ich den Boden recht gut, eigentlich zu gut.
Dieser ist noch richtig feucht und somit werde ich vorerst nun keine Samenkörner anbieten.
Dieser würde doch nur Keimen oder sogar schimmelig werden.
Sie bekommen dafür jeden 2. Tag Heimchen oder Fliegen und nur so viel, wie sie in max 2 Tagen verwerten können.
Erst wenn das Sand-Lehmgemisch trocken ist, bekommen sie wieder ausreichend Samen und Körner, um wieder Vorräte anlegen zu können.
Konnte leider nur sehr wenig von der Brut fotografieren.
Kaum machte ich mich an der Folie zu schaffen, waren alle Ameisen aufgeregt und brachten den größten Teil in nicht einsehbaren Kammern.
Gut, das war mir natürlich vorher schon klar, dass dies so kommen wird, aber Hauptsache ihnen geht es richtig gut.
Hier noch die Bilder von der Farm:
LG
Holger
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Stand vom 05.08.11
Mittlerweile haben sie sich richtig gut in der Farm eingelebt.
Ich habe aber jetzt so gut wie keinen Einblick mehr ins Nest, da sie mit dem Lehm schön die Scheiben zu machen.
Sollte vielleicht zu der roten Folie doch noch ein Stück Karton vorne dran stellen, damit wirklich kein Licht mehr durchkommt.
Ich habe mir unter anderem einen Vorsatz von Raynox Model M-250 geleistet.
Bei den Bildern muss ich noch üben und ausprobieren aber beim Filmen bin ich richtig begeistert.
Hier mein erster Versuch beim Körner eintragen.:
LG
Holger
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Stand vom 15.01.2012
Da ich bei Marcel beim IG-Treffen gesehen habe, dass die Messor Auslauf brauchen, stand für mich fest, es muss eine neue Anlage her.
Auch gefällt mir nicht, dass ich in der Farm kaum Einblick habe.
Größtenteils haben sie die Scheiben mit Sand zugekleistert, somit sieht man nur ein Teil der Kolonie.
Das neue Nest baute ich so ähnlich wie das der Crematogaster.
Klick hier
Nur klebte ich hier Ytongstreifen hinein und setzte noch ein Röhrchen zum bewässern ein.
Sie bekamen auch ein neues größeres Becken.
Diese hat nun die Maße 50cm * 30cm * 30cm.
Auf das Becken klebte ich Hobbyglas darauf mit einem Loch in der Mitte von 25cm * 20 cm.
Die untere Seite des Hobbyglases brachte ich Paraffinöl an.
Mit diesem Ausbruchschutz habe ich recht gute Erfahrungen gemacht.
Für die Verbindung des Beckens mit dem Nest verwendete ich Schläuche und zwei Acrylglasrohre.
Der Abstand vom Becken zum Nest beträgt nun 3 m.
Somit haben sie einen schönen Auslauf.
Heute Mittag baute ich die Anlage auf und schloss das alte Nest an dem neuen an.
Kaum angeschlossen, wurde das neue Nest und ein Teil der Rohre untersucht.
Allerdings lauften sie nicht weit und fingen sich intensiv an zu reinigen und mehrere stürzten sich plötzlich aufeinander und fingen an sich zu verbeissen.
Da viel mir ganz heiß ein, ich hatte vergessen die Rohre auszulüften.
In der Nähe des neuen Nestes musste ich eine Verbindung verkleben, da ich nicht das passende Zwischenstück hatte.
Dieses verklebte ich mit Aquariensilikon, dass ja beim aushärten einen Essiggeruch abgibt.
Da ich nun das ganze nicht wieder abbauen wollte, nahm ich den Staubsauger und saugte vom Becken aus die Luft aus dem Rohrsystem.
Leider sind die vier Ameisen mit eingesaugt worden aber anschließend war alles in Ordnung.
Heute Abend konnte ich die ersten Ameisen beim erkunden des neuen Beckens beobachten.
Ich werde die Beleuchtung noch für 2 Tagen anlassen, damit die Ameisen ihr neues Revier erkunden können.
Dann geht es für ca 6 Wochen in die Winterruhe bei Zimmertemperatur.
Nach der Winterruhe werde ich beim alten Nest die Verdunkelung abnehmen, damit sie komplett ins neue Nest umziehen.
Aber dazu später mehr, wenn es soweit ist.
LG
Holger
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Stand vom 01.04.2012
Nach der Winterruhe konnte ich sie davon überzeugen in das Bilderrahmennest umzuziehen.
Ich erwärmte das neue Nest und dadurch wurde schon ein Teil der Brut ins neue Nest gebracht.
Dann entfernte ich an der Farm den Sichtschutz und innerhalb einer halben Stunde war die ganze Kolonie ins neue Nest umgezogen.
In der Farm war so gut wie kein Sand mehr vorhanden.
Sie hatten wirklich fast alles ausgetragen.
Die Brut und die Samenkörner konnten sie nur noch am Boden lagern.
Das neue Nest bewässere ich jeden zweiten Tag.
Die Kolonie hat wieder richtig gut an Brut zugelegt.
Ich verfüttere jeden Tag ein bis mehrere Heimchen und ein Mal in der Woche gibt es etwas Samenkörner.
Ab und zu gibt es auch etwas Obst.
Hier haben sie ein Stück Honigmelone:
Am aktivsten sind sie in der Nacht, aber wenn ich am Tag Futter anbiete, kommen sie natürlich direkt angestürmt und tragen dieses ins Nest.
Zurzeit verfüttere ich Hirse.
Da sind sie auch etwas beschäftigt, die Samenkörner abzubeißen.
Hier beim eintragen eines Heimchens:
Hier mal die Bilder vom Nest:
Die Messor sind richtige Schmutzfinken.
Haben das Becken und zum Teil auch die Rohre schon zugeschmiert.
Mit dieser Kolonie fing ich ja vor zweieinhalb Jahren mit der Ameisenhaltung an und die Kolonie bereitet mir immer noch richtig viel Freude.
LG
Holger
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Stand vom 22.08.2012
Die Kolonie entwickelt sich langsam aber ständig weiter.
Die Koloniegröße abzuschätzen ist recht schwer.
Sobald Licht ins Nest gelangt, werde sie sehr unruhig.
Obwohl es im Nest noch Platz gibt, halten sich einige in der Röhre auf und lagern auch ein Teil des Samens.
Honigwasser oder Zuckerwasser wird weiterhin kaum beachtet.
Dafür sind sie ganz wild auf süßen Früchten.
Hier mal ein kleines Video als ich ihnen einen Apfel anbot.
Auch reiche ich ihnen immer wieder neue Samenkörner.
Dieses Mal versuchte ich es mit Dillsamen und sie waren sehr angetan.
Ich steckte den Stängel mit den Samen in den Boden und somit konnte ich sie schön beim ernten beobachten.
Einige bissen den Samen ab und trugen diesen direkt ins Nest.
Die meisten aber ließen den Samen einfach fallen und die Arbeiterinnen, die unten am Boden warteten, sammelten diesen dann auf und trugen den Samen dann ins Nest.
Hatte auch ein kleines Video davon gemacht, leider war die Qualität zu schlecht und man konnte kaum etwas erkannt.
Somit gibt es eine Bilderserie.
LG
Holger
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Stand vom 03.03.2013
Direkt Anfang des Jahres leitete ich eine kleine Winterpause ein, indem ich die Beleuchtung und Nesterwärmung nacheinander abschaltete.
Somit war es über Nacht 18°C und am Tag 20 – 21°C im Becken und Nest.
Die Ameisen selber waren in dieser Zeit zwar immer noch aktiv, bewegten sich aber wesentlich langsamer durch das Becken.
Es wurde aber weiterhin Nahrung angeboten und auch angenommen.
Allerdings nicht mehr so viel, nur ab und zu ein kleines Heimchen.
Samenkörner hatte ich vor der Pause ausreichend angeboten.
Somit war für diese Zeit genügend Vorrat vorhanden.
Die Brut selber entwickelte sich in dieser Zeit kaum voran.
Vor drei Tagen schaltete ich die Beleuchtung wieder im Becken an.
Da es ja im Nest noch kühl war, wurde ein Teil der Brut ins Becken unter dem Bereich der Beleuchtung gebracht.
Leider habe ich keine schärfere Bilder hinbekommen.
Ich denke, wenn ich die Erwärmung des Nestes noch länger ausgelassen hätte, würden sie noch mehr Brut ins Becken schaffen.
Allerdings hatte ich dann gestern die Beleuchtung bzw. Erwärmung des Nestes auch eingeschaltet.
Als ich heute nachschaute hatten sie fast die ganze Brut in den wärmeren Bereich des Nestes geschafft.
Für dieses Jahr wird das Nest noch ausreichen.
So sieht das ganze aus, wenn der Halter sie in Ruhe lässt.
Wie ich vorher schon schrieb, ganz untätig waren sie nicht.
Gerade dort wo ich hauptsächlich das Futter anbiete, haben sie alles weggeräumt und den meisten Sand und Steinchen in die hintere linke Ecke gebracht.
Auch haben sie auf der linken Seite ihre Toten abgelegt.
Wie man auch schön sehen kann, haben sie die Scheiben wieder typisch für die Messor schön zugeschmiert.
Da ja man auch nun endlich auf den Frühling hoffen kann, werde ich dann bald auch mit Frühjahrputz im Becken beginnen.
LG
Holger
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Stand vom 23.02.2014
Diese Kolonie besitze ich nun schon seit über 4 Jahren und sie entwickelt sich weiterhin prächtig.
Es sind tausende von Arbeiterinnen, zählen ist hier einfach unmöglich.
Das einzige was sie noch nicht hervorgebracht haben sind Geschlechtstiere.
Ist aber auch nicht weiter schlimm, Hauptsache die Kolonie entwickelt sich weiter.
Leider ist die hohe Arbeiterinnenzahl auch ein Problem.
Das Becken, so wie es jetzt gestaltet und aufgebaut ist, schaut einfach schrecklich aus.
Die Scheiben sind nach Messorart verschmiert und gerade an die hinteren komme ich schlecht dran für diese zu reinigen.
Der Kies ist mit Abfällen durchmengt und auch hier ist eine gescheite Reinigung nicht mehr möglich.
Es musste eine Lösung her wie ich in Zukunft das Becken besser reinigen kann und es auch noch recht gut ausschaut.
Auf Wolfgangs Homepage bin ich dann fündig geworden. http://ameiseninfos.de/html/arenaeigenbau.html
Die Scheiben einfach mit Gips übergiessen und mit Sand bestreuen.
Als erstes klemmte ich das alte Becken ab und schloss dafür ein kleines Becken ohne Deko an.
Dann fing ich die Ameisen aus dem alten Becken raus und setzt sie ins kleine Übergangsbecken um.
Zuerst versuchte ich es mit einem Tuch, dass ich ins Becken legte und wollte sie ins neue Becken abschütteln.
Dies funzte nur sehr schlecht, da sie sich ins Tuch verbissen und sie sich kaum abschütteln liessen.
Da wählte ich die etwas schmerzhaftere Variante und ich lies sie auf meine Hand krabbeln und schüttelte sie im neuen Becken ab.
Einige erwischten beim zubeissen doch etwas schmerzhaftere Stellen aber ich konnte sie somit recht flott umsetzen.
Als Belohnung wegen des Stresses bekamen sie eine Menge Samenkörner.
Das alte Becken wurde nun gereinigt und die Scheibenseite die ich mit Gips beschichtet werden sollten legte ich dafür immer nach unten.
Somit konnte ich den recht flüssigen Gips einfach darauf schütten und anschliessend streute ich den Sand darauf.
Bei einigen Stellen haftete der Sand nicht so gut und diese Stellen wurde mit flüssigem Lehm bestrichen.
Auch der Boden wurde mit Gips ausgegossen und es kam nur eine dünne Schicht Sand darauf.
Somit kann ich die Abfälle in Zukunft einfach absaugen.
Heute tauschte ich das sterile kleine Becken gegen das neue alte Becken und so schaut es nun aus.
Jetzt habe ich nur noch die vordere Scheibe zu reinigen und an diese komme ich dafür auch recht gut dran.
Die Samenkörner wurden zum Teil im Schlauch gelagert.
Hier noch ein Blick ins Nest.
Es ist reichlich Brut vorhanden.
Wenn man genau hinschaut sieht man sie in allen Kammern liegen.
Für mich bedeutet Ameisenhaltung auch Kolonien längerfristig zu halten und zu beobachten.
Mit dieser Kolonie fing bei mir die Ameisenhaltung an und ich bin stolz darauf sie heute noch zu besitzen.
LG
Holger
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Stand vom 24.11.2014
Seit nun 5 Jahren habe ich diese Kolonie und sich hat sich prächtig entwickelt.
Es sind mehrere tausende Tiere, zählen ist nicht mehr möglich.
Vor allem ist sie auch recht Pflegeleicht. Sobald der Vorrat an Samen aufgebraucht ist, schütte ich eine Handvoll ins Becken.
Ab und an mal ein Stück Apfel und ganz wild sie auf Mehlwürmer, diese bekommen sie täglich.
Da ich ja das Becken mit Gips eingekleidet habe, belaufen sie kaum noch die vordere Scheibe und ist relativ wenig zugesaut gegenüber von früher.
Allerdings die Rohre sehen da schon anders aus.
Zu meiner Überraschung haben sie sich recht wenig am Gips zu schaffen gemacht.
Hatte damit gerechnet, dass hier mehr bearbeitet wird.
Nur am Boden haben sie etwas mehr abgetragen.
Hier noch ein kleiner Überblick vom eigentlichen Nest:
Das einzige was sie in den fünf Jahren noch nicht hervorgebracht haben sind Geschlechtstiere.
In der Beschreibung des Shops stand geschrieben, dass sie bei Zimmertemperatur durchgepflegt werden können.
Dies hatte ich auch immer getan und für ca 2 Monaten die Beleuchtung und Wärmequellen ausgeschaltet bei ca 20°C.
Mittlerweile denke ich, dass dies nicht ausgereicht hat und werde sie deshalb Ende Dezember für 8 bis 10 Wochen in den kühleren Keller stellen.
Bin gespannt, ob sie dann Geschlechtstiere groß ziehen.
LG
Holger
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Stand vom 20.04.2017
Im Sommer 2016 entdeckte ich immer wieder einzelne Arbeiterinnen auf dem externen Nest herum krappeln. Ich suchte dieses ab aber konnte die undichte Stelle nicht finden.
Nach kurzer Zeit sammelten sich Untermieter unterhalb des Nestes an und liessen es sich gut schmecken.
Ich hoffte doch noch, dass ich diese Stelle fand aber leider ohne Erfolg. Nach ca 8 Wochen als immer mehr aus dem Nest entwichen und die Leichen täglich mehr wurden, entschloss ich mich dann doch ein anderes Nest anzubieten. Zumal die Kolonie doch etwas geschrumpft war.
Ich lies mir ein Becken bauen mit den Maßen von 40cm Länge, 30cm Höhe, 10 cm Tiefe und einer seitlichen Bohrung um dieses anschliessen zu können. In dieses stellte ich einen bearbeiteten Ytong hinein und der Deckel stellte ich aus Kunstsoff her bei dem die Mitte offen war.
Am unteren Rand des Deckels brachte ich Paraffinöl an.
Das Nest konnte ich an den zweiten Anschluss des alten Nestes anschliessen und durch befeuchten und erwärmen des neuen Nestes zog die Kolonie schon nach dem ersten Tag in dieses um.
Als sie umgezogen war, schloss ich das neue Nest direkt am Becken an und das alte konnte ich dann von der Anlage abklemmen.
Die Kolonie entwickelte sich auch im neuen Nest schön weiter und der Verlust war sehr schnell wieder behoben.
Allerdings nervte mich das neue Nest doch etwas, weil es mir ein Regalplatz wegnahm.
Ich entschloss mich diese Woche nun wieder das alte Nest zu aktivieren.
Zuerst lies ich dieses komplett mit Wasser volllaufen um zu sehen, ob ich die undichte Stelle finden könnte.
Allerdings lief das Wasser nur an den Lüftungsgitter raus.
Musste somit in diesem Bereich sein.
Um aber kein Risiko einzugehen, brachte ich an allen alten Klebestellen UHU an und klebte noch Tesafilm darüber. Mit dieser Methode hatte ich auch dauerhaft mein Crematogaster-Becken ausbruchsicher bekommen.
Nach einem Tag des aushärten des Klebers schloss ich das Nest wieder an.
Am alten Nest wurde die Wärmequelle abgeschaltet und am neuen wieder angeschaltet und schon nach einem Tag war die Kolonie wieder umgezogen.
Ansonsten geht es der Kolonie richtig gut mit reichlich Brut und hat sich schon seit Jahren auf ca 3000 – 4000 Tiere eingependelt.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: Messor meridionale - Diskussion
Mit dieser Kolonie fing ich vor 9 1/2 Jahren mit der Ameisenhaltung und sie hat mir sehr viel Freude bereitet.
Hatte durch diese Kolonie viel gelernt und habe sie sehr gerne beobachtet.
Aber wie das halt so ist , ist auch diese Zeit mal vorbei.
Meine damit nicht die Freude an der Beobachtung, sondern mit der Kolonie selber.
Vor ca 6 Wochen enteckte ich die Königin nach Jahren wieder im Nest.
Was mir aber direkt auffiel, war ihre Unruhe.
Sie war ständig im Nest unterwegs und fand keine Ruhe.
2 Tage später lief sie sogar im
Am nächsten Tag konnte ich sie wieder unruhig im Nest beobachten, ein paar Tage später war sie nicht mehr auffindbar.
Die Brut wurde immer weniger, auch konnte ich keine neuen Eier und Larven entdecken.
Desweiteren wurde Wasser nicht mehr für die Nestbefeuchtung eingetragen, sondern die Ameisen bedienten sich an der Tränke nur noch für den Eigenbedarf.
Seit dieser Woche ist nun gar keine Brut mehr vorhanden.
Aktuell sind es noch ca 500 Arbeiterinnen und ich werde sie noch so lange pflegen bis die letzte verstorben ist.
Früher oder später wird es auf jedenfall wieder eine neue Kolonie geben, da ich mich doch sehr in diese Art verliebt habe.
Wirken etwas plump und manchmal unbeholfen aber auf Kreta konnte ich schon beobachten, wie eine Messor Kolonie eine andere Messor Kolonie ausgeraubt hat.
Da waren sie sehr flink und agil unterwegs, sie können also auch mal anders.
Somit endet nun leider dieser langjährige Haltungsbericht.
LG
Holger
Tja, wie heißt es doch manchmal so schön, totgesagte leben länger.
Ich lies die Anlage stehen, um die Kolonie langsam aussterben zu lassen.
Die Beleuchtungs- und Wärmelampe hatte ich aber ausgeschaltet.
Zur meiner Verwunderung entdeckte ich eines Tages eine
Als ich mir das Nest genauer anschaute, konnte ich wieder Brut sehen.
War dann doch sehr überrascht darüber da ich ja davon ausgegangen bin, dass die
Nach einigen Überlegungen war mir dann endlich klar was hier los war.
Auch andere Wärmeliebende Kolonien die ich pflege hatten die Wärmelampen gemieden obwohl sie diese vorher in der alten Wohnung gern deren Ausstrahlung genutzt hatten.
In der neuen Wohnung ist durch die Bodenheizung die Raumtemperatur um einiges höher als in der alten Wohnung und somit war es für die Messor einfach zu warm.
Aus diesem Grunde hatte auch die
Da die Kolonie mittlerweile auf ca 100 Arbeiterinnnen geschrumpft ist und das Nest viel zu groß ist, war mein Plan diese in ein kleineres überschaubares Nest umziehen zu lassen.
Habe aus diesem Grunde das größere
Ist normalerweiße für viele Ameisen unwiederstehlich dort sich einzugraben.
Tja, gegraben haben sie aber sind nicht umgezogen.
Ist aber auch nicht schlimm.
Hauptsache mit der Kolonie geht es nun wieder weiter und ich kann auch zukünftig mit meinem Bericht Euch belästigen.
LG
Holger
Leider war es nur ein kurzes aufbäumen der Kolonie.
Mittlerweile ist die
Fast auf den Tag genau pflege ich die Kolonie seit 10 Jahren und sie hat mir sehr viel Freude bereitet.
Da mich die Messor immer noch sehr faszinieren, ist auch schon die nächste Kolonie bestellt.
Somit endet hier der Haltungsbericht.
LG
Holger