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Hier findest du alle Posts des Threads camas-paraponera-clavata-gründung.


Post 25631 -

Vielleicht ist es auch an der Zeit, Rene zu bescheinigen, dass es ihm gelungen ist,
Königinnen dieser Art so einzusammeln, gut zu transportieren, gut zu versorgen, das sie angekommen bei ihrem neuen Halter,
nicht soweit geschädigt um noch erfolgreich gründen zu können.
Für mich liegt es nicht immer am angebotenen Klima, Nest, Futter, besonders schweren Haltungsbedingungen,
dass eine Art schwer gründet oder gar nicht gründet.
Denke das Wir manchmal einfach keine Chance, haben, egal was wir machen,
weil Königinnen durch ihre lange Reise zu uns, all das verloren haben, was sie für eine Gründung brauchen.


Cama freut mich für Dich, dass es Dir gelungen ist, diese Art aufzuziehen.
Zudem ein sehr detaillierter Bericht, der Informationen anbietet, die durchaus als Grundlage für die Haltung dieser Art zu betrachten sind.


Daumen gedrückt, dass es weiter gut vorangeht.


Grüße Wolfgang


Vielleicht ist es auch an der Zeit, Rene zu bescheinigen, dass es ihm gelungen ist,
Königinnen dieser Art so einzusammeln, gut zu transportieren, gut zu versorgen, das sie angekommen bei ihrem neuen Halter,
nicht soweit geschädigt um noch erfolgreich gründen zu können.
Für mich liegt es nicht immer am angebotenen Klima, Nest, Futter, besonders schweren Haltungsbedingungen,
dass eine Art schwer gründet oder gar nicht gründet.
Denke das Wir manchmal einfach keine Chance, haben, egal was wir machen,
weil Königinnen durch ihre lange Reise zu uns, all das verloren haben, was sie für eine Gründung brauchen.


Cama freut mich für Dich, dass es Dir gelungen ist, diese Art aufzuziehen.
Zudem ein sehr detaillierter Bericht, der Informationen anbietet, die durchaus als Grundlage für die Haltung dieser Art zu betrachten sind.


Daumen gedrückt, dass es weiter gut vorangeht.


Grüße Wolfgang



Post 32107 -

Hallo zusammen,


auch ich möchte mich dann mal als Halter einer gründenden Paraponera Königin outen. Anfang Oktober habe ich eine Königin samt 1 Arbeiterin zu meinem Geburtstag bekommen. Sie stammt von myants.de, danke Rene an dieser Stelle!
Ich habe ein kleines Terrarium mit einer Grundfläche von 20*20cm ziemlich genau so hergerichtet, wie camaross es im ersten Post dieses Threads mehr als schön beschreibt. Die als Nest vorgesehene Mulde interessiert die Tiere wenig. Das RG in welchem die beiden zu mir kamen wurde als Nest akzeptiert und die Königin verlässt dieses nicht, mir soll es recht sein.
Als Brut waren einige Eier und eine Puppe, welche den Transport leider nicht überstanden hat, vorhanden. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis letztlich 2 Larven geschlüpft sind. Diese wuchsen langsam, aber stetig, allerdings wurde kurz vor der Verpuppung eine der beiden Larven von der anderen gefressen. Für mich rein spekulativ, warum dies so geschehen ist, vielleicht war etwas nicht optimal, vielleicht ist diese Larve aber auch einfach gestorben?!
Jedenfalls hat sich über Nacht die verbleibende Larve verpuppt, für mich ein sehr gutes Zeichen!



Hallo zusammen,


auch ich möchte mich dann mal als Halter einer gründenden Paraponera Königin outen. Anfang Oktober habe ich eine Königin samt 1 Arbeiterin zu meinem Geburtstag bekommen. Sie stammt von myants.de, danke Rene an dieser Stelle!
Ich habe ein kleines Terrarium mit einer Grundfläche von 20*20cm ziemlich genau so hergerichtet, wie camaross es im ersten Post dieses Threads mehr als schön beschreibt. Die als Nest vorgesehene Mulde interessiert die Tiere wenig. Das RG in welchem die beiden zu mir kamen wurde als Nest akzeptiert und die Königin verlässt dieses nicht, mir soll es recht sein.
Als Brut waren einige Eier und eine Puppe, welche den Transport leider nicht überstanden hat, vorhanden. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis letztlich 2 Larven geschlüpft sind. Diese wuchsen langsam, aber stetig, allerdings wurde kurz vor der Verpuppung eine der beiden Larven von der anderen gefressen. Für mich rein spekulativ, warum dies so geschehen ist, vielleicht war etwas nicht optimal, vielleicht ist diese Larve aber auch einfach gestorben?!
Jedenfalls hat sich über Nacht die verbleibende Larve verpuppt, für mich ein sehr gutes Zeichen!




Post 32111 -

Hallo Dominik. Herzlichen Glückwunsch zu dieser ersten Puppe.
Ich wünsch dir und deiner Paraponera-Königin, dass die Puppe die vierwöchige Puppenruhe gut absolviert und dann eine gesunde Arbeiterin schlüpft. Und dass sich weitere Larven entwickeln und verpuppen!


LG, Frank.


Hallo Dominik. Herzlichen Glückwunsch zu dieser ersten Puppe.
Ich wünsch dir und deiner Paraponera-Königin, dass die Puppe die vierwöchige Puppenruhe gut absolviert und dann eine gesunde Arbeiterin schlüpft. Und dass sich weitere Larven entwickeln und verpuppen!


LG, Frank.



Post 26476 -

Hallo,


ich nutze diesen Thread hier auch mal kurz, um meine bisherigen Erfahrungen zu schildern, sind sie sicher eine gute Ergänzung.
Der Christopher (Janßen) hatte letztes Jahr zwei Paraponera Königinnen erworben, und leider nicht wirklich Erfolg bei ihrer Aufzucht gehabt. Also bot er mir freundlicher Weise an, die Königinnen für Gründungsversuche zu überlassen. Eine Dankeschön an dieser Stelle.
Ich erhielt die zwei, vom Versand noch leicht steif gekühlten, Königinnen am 27. Februar in einem großen Reagenzglas. Ein paar Eier waren dabei, allerdings sind diese beim Transport durchgeschüttelt worden und klebten überall im Reagenzglas verteilt herum. Als Terrarium habe ich eine kleine Box (15x12x10cm) relativ spartanisch eingerichtet. Eine kleine Schicht Lavasplitt unten, darüber eine Schicht Humus. Ich orientierte mich an camaross' Modell und habe eine kleine Kuhle als Nest in die Erde gepresst, und darüber zwei Objektivträger gelegt. Als Lichtschutz liegt ein Stück Karton mit einem Stein darauf. Das Ganze steht in einem ehemaligen Aquarium samt Leuchtstoffröhre im Deckel, was als einzige Heizquelle dient. In der Nacht schalte ich diese aus. Die Feuchtigkeit wird nach Augenmaß gehandhabt, das Ganze wird immer leicht feucht gehalten. Ich verwende keine Thermometer/Hygrometer oder sonst was, und kann daher keine präzisen Aussagen machen. Alles im allen also eine sehr langweilige, unspektakuläre Haltung. Ich erspare mir daher auch mal Bilder, vllt. mach ich später noch welche.
Die Königinnen wurden mitsamt RG einfach hineingelegt, und nach einem Tag warten saßen die beiden im Nest. Zwischendurch musste ich aber nochmal das Nest etwas vergrößern, ich glaube das ist das erste Mal, dass ich die Größe von Ameisen unterschätzt habe :D Die Eier wurden von den Königinnen ignoriert, ich popelte sie also aus dem Reagenzglas heraus und legte sie direkt vor das Nest. Kurze Zeit später wurden sie dann auch eingetragen und im Nest brav auf einen Haufen platziert und gepflegt. Gefüttert wurde zu dem Zeitpunkt mit kleinen Heimchen, die aber eher mäßig bis schlecht angenommen wurden. Meistens lag das Heimchen einen Tag später irgendwo in einer Ecke. Ansonsten bekommen sie jeden Tag etwas frisches Zuckerwasser in einem Kronkorken präsentiert, der ständig gesäubert werden muss, weil die Königin immer Dreck hineinklebt.
Eine der Königinnen (ich weiß nicht, ob es immer die selbe ist) ist häufig flott unterwegs in der kleinen Box, und gräbt auch recht viel. Da sie aber immer nach einiger Zeit wieder im Nest verschwindet, habe ich mir darum nie Gedanken gemacht. Auffällig ist, dass sie überhaupt nicht an den Plastikwänden empor kommt, und außerdem gerne am Gaze herum beißt, welches an einer Stelle zur Belüftung vorhanden ist.


Ich weiß nicht, wie alt die Eier waren, jedenfalls erblickte ich schon am 6. März zwei frisch geschlüpfte Larven. Von da an wurde sehr viel Futter angenommen, und ich füttere täglich ein Heimchen oder eine kleine Schokoschabe. Die Schokoschaben werden besonders gut angenommen. Seit die Larven da sind, habe ich nur ein einziges Mal ein unverbrauchtes Futtertier aus dem Terrarium holen müssen - das sind echte Vielfraße! Die Larven wachsen auch vergleichsweise schnell, und die zwei wurden immer größer und fetter. Jetzt sind wahrscheinlich kurz vor der Verpuppung, wenn ich das richtig beurteile, spätestens in einer Woche.
Kurz gefasst gestaltete sich die bisherige Haltung absolut ohne Probleme, weshalb ich auch den Bericht hier angefangen habe zu schreiben. Ursprünglich wollte ich warten, bis die erste Arbeiterin schlüpft, aber so problemlos wie bisher alles lief mache ich mir eigentlich fast keine Sorgen, dass jetzt plötzlich doch noch was schiefgeht. Diese Methode der Aufzucht ist also absolut zu empfehlen.

Viele Grüße, Phil


Hallo,


ich nutze diesen Thread hier auch mal kurz, um meine bisherigen Erfahrungen zu schildern, sind sie sicher eine gute Ergänzung.
Der Christopher (Janßen) hatte letztes Jahr zwei Paraponera Königinnen erworben, und leider nicht wirklich Erfolg bei ihrer Aufzucht gehabt. Also bot er mir freundlicher Weise an, die Königinnen für Gründungsversuche zu überlassen. Eine Dankeschön an dieser Stelle.
Ich erhielt die zwei, vom Versand noch leicht steif gekühlten, Königinnen am 27. Februar in einem großen Reagenzglas. Ein paar Eier waren dabei, allerdings sind diese beim Transport durchgeschüttelt worden und klebten überall im Reagenzglas verteilt herum. Als Terrarium habe ich eine kleine Box (15x12x10cm) relativ spartanisch eingerichtet. Eine kleine Schicht Lavasplitt unten, darüber eine Schicht Humus. Ich orientierte mich an camaross' Modell und habe eine kleine Kuhle als Nest in die Erde gepresst, und darüber zwei Objektivträger gelegt. Als Lichtschutz liegt ein Stück Karton mit einem Stein darauf. Das Ganze steht in einem ehemaligen Aquarium samt Leuchtstoffröhre im Deckel, was als einzige Heizquelle dient. In der Nacht schalte ich diese aus. Die Feuchtigkeit wird nach Augenmaß gehandhabt, das Ganze wird immer leicht feucht gehalten. Ich verwende keine Thermometer/Hygrometer oder sonst was, und kann daher keine präzisen Aussagen machen. Alles im allen also eine sehr langweilige, unspektakuläre Haltung. Ich erspare mir daher auch mal Bilder, vllt. mach ich später noch welche.
Die Königinnen wurden mitsamt RG einfach hineingelegt, und nach einem Tag warten saßen die beiden im Nest. Zwischendurch musste ich aber nochmal das Nest etwas vergrößern, ich glaube das ist das erste Mal, dass ich die Größe von Ameisen unterschätzt habe :D Die Eier wurden von den Königinnen ignoriert, ich popelte sie also aus dem Reagenzglas heraus und legte sie direkt vor das Nest. Kurze Zeit später wurden sie dann auch eingetragen und im Nest brav auf einen Haufen platziert und gepflegt. Gefüttert wurde zu dem Zeitpunkt mit kleinen Heimchen, die aber eher mäßig bis schlecht angenommen wurden. Meistens lag das Heimchen einen Tag später irgendwo in einer Ecke. Ansonsten bekommen sie jeden Tag etwas frisches Zuckerwasser in einem Kronkorken präsentiert, der ständig gesäubert werden muss, weil die Königin immer Dreck hineinklebt.
Eine der Königinnen (ich weiß nicht, ob es immer die selbe ist) ist häufig flott unterwegs in der kleinen Box, und gräbt auch recht viel. Da sie aber immer nach einiger Zeit wieder im Nest verschwindet, habe ich mir darum nie Gedanken gemacht. Auffällig ist, dass sie überhaupt nicht an den Plastikwänden empor kommt, und außerdem gerne am Gaze herum beißt, welches an einer Stelle zur Belüftung vorhanden ist.


Ich weiß nicht, wie alt die Eier waren, jedenfalls erblickte ich schon am 6. März zwei frisch geschlüpfte Larven. Von da an wurde sehr viel Futter angenommen, und ich füttere täglich ein Heimchen oder eine kleine Schokoschabe. Die Schokoschaben werden besonders gut angenommen. Seit die Larven da sind, habe ich nur ein einziges Mal ein unverbrauchtes Futtertier aus dem Terrarium holen müssen - das sind echte Vielfraße! Die Larven wachsen auch vergleichsweise schnell, und die zwei wurden immer größer und fetter. Jetzt sind wahrscheinlich kurz vor der Verpuppung, wenn ich das richtig beurteile, spätestens in einer Woche.
Kurz gefasst gestaltete sich die bisherige Haltung absolut ohne Probleme, weshalb ich auch den Bericht hier angefangen habe zu schreiben. Ursprünglich wollte ich warten, bis die erste Arbeiterin schlüpft, aber so problemlos wie bisher alles lief mache ich mir eigentlich fast keine Sorgen, dass jetzt plötzlich doch noch was schiefgeht. Diese Methode der Aufzucht ist also absolut zu empfehlen.

Viele Grüße, Phil



Post 26738 -

Hallo,


ein kleines Update zu meinen Paraponera, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute ist: Eine der Larven hat sich nun endlich verpuppt. Gestern beim Kontrollblick hatte die Larve kleine Erdklumpen auf sich kleben, und heute morgen lag dann eine typisch hellbraune Puppe im Nest.
Dauer von Larve bis Puppe: ca. 34 Tage :schreck:


Die schlechte Nachricht: Die andere Larve, die genauso fett war, ist einfach so von einen Tag auf den anderen verschwunden. Ich vermute sie wurde gefressen. Keine Ahnung, wie die das hinbekommen haben.


Es gibt beständig viele Eier, und ich hoffe, dass demnächst weitere Larven großgezogen werden, und natürlich vor allem, dass die Puppe überlebt. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Die Haltungsbedingungen sind nach wie vor recht gleich, nur dass bei mir eine Lampe futsch gegangen ist, und die Box für ein paar Tage unbeheizt war. Nahrung wird seit ca. einer Woche nicht mehr gut angenommen, ich vermute es liegt einfach daran, dass die Larven vor der Verpuppung aufgehört haben zu fressen.


Grüße, Phil


Hallo,


ein kleines Update zu meinen Paraponera, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute ist: Eine der Larven hat sich nun endlich verpuppt. Gestern beim Kontrollblick hatte die Larve kleine Erdklumpen auf sich kleben, und heute morgen lag dann eine typisch hellbraune Puppe im Nest.
Dauer von Larve bis Puppe: ca. 34 Tage :schreck:


Die schlechte Nachricht: Die andere Larve, die genauso fett war, ist einfach so von einen Tag auf den anderen verschwunden. Ich vermute sie wurde gefressen. Keine Ahnung, wie die das hinbekommen haben.


Es gibt beständig viele Eier, und ich hoffe, dass demnächst weitere Larven großgezogen werden, und natürlich vor allem, dass die Puppe überlebt. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Die Haltungsbedingungen sind nach wie vor recht gleich, nur dass bei mir eine Lampe futsch gegangen ist, und die Box für ein paar Tage unbeheizt war. Nahrung wird seit ca. einer Woche nicht mehr gut angenommen, ich vermute es liegt einfach daran, dass die Larven vor der Verpuppung aufgehört haben zu fressen.


Grüße, Phil



Post 28182 -

Hallo,


erfreuliche Nachrichten: Die Puppe ist geschlüpft, und die Arbeiterin ist wohlauf. Die ganze Puppenruhe hat nun insgesamt tatsächlich 58 Tage gedauert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie im Moment etwas kühler halte.


Grüße, Phil


Hallo,


erfreuliche Nachrichten: Die Puppe ist geschlüpft, und die Arbeiterin ist wohlauf. Die ganze Puppenruhe hat nun insgesamt tatsächlich 58 Tage gedauert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie im Moment etwas kühler halte.


Grüße, Phil



Post 28204 -

Ja, zwei etwas größere Larven und ein paar kleinere. Eier sind sowieso immer vorhanden, werden aber meines Erachtens wohl öfters mal gefressen. Ich erkenne es leider nicht so gut, da die Paraponera nicht unter dem Glas nisten sondern sich seitlich in die Erde gegraben haben. Deswegen gibts auch keine Fotos.


Grüße, Phil


Ja, zwei etwas größere Larven und ein paar kleinere. Eier sind sowieso immer vorhanden, werden aber meines Erachtens wohl öfters mal gefressen. Ich erkenne es leider nicht so gut, da die Paraponera nicht unter dem Glas nisten sondern sich seitlich in die Erde gegraben haben. Deswegen gibts auch keine Fotos.


Grüße, Phil



Post 29548 -

Huhu,


mal wieder ein kleines Update. Der Paraponera-Jungkolonie geht es nach wie vor anscheinend gut. Sie haben drei Puppen, von denen zumindest eine in den nächsten paar Wochen schlüpfen müsste, sowie zwei größere Larven und wie immer einen Berg an Eiern. Der einen Arbeiterin geht es gut, auch wenn sie sich nicht heraustraut und immer noch eine der Königinnen die Außenarbeiten erledigt.
Ich denke momentan darüber nach, sie in ein größeres Terrarium umzusetzen, vielleicht wenn sie 5 Arbeiterinnen zusammen haben.


Grüße, Phil


Huhu,


mal wieder ein kleines Update. Der Paraponera-Jungkolonie geht es nach wie vor anscheinend gut. Sie haben drei Puppen, von denen zumindest eine in den nächsten paar Wochen schlüpfen müsste, sowie zwei größere Larven und wie immer einen Berg an Eiern. Der einen Arbeiterin geht es gut, auch wenn sie sich nicht heraustraut und immer noch eine der Königinnen die Außenarbeiten erledigt.
Ich denke momentan darüber nach, sie in ein größeres Terrarium umzusetzen, vielleicht wenn sie 5 Arbeiterinnen zusammen haben.


Grüße, Phil



Post 31393 -

Hallo Martl,
freut mich sehr zu lesen, dass es "meiner" ehemaligen Pflegekolonie gut bei Dir geht. Ich wünsche viel Erfolg bei der weiteren Haltung.


Grüße aus Thailand, Phil


Hallo Martl,
freut mich sehr zu lesen, dass es "meiner" ehemaligen Pflegekolonie gut bei Dir geht. Ich wünsche viel Erfolg bei der weiteren Haltung.


Grüße aus Thailand, Phil



Post 26004 -

Hallo Cama!


Die Kokons erscheinen wesentlich größer als die ersten oder täuscht das nur auf den Bildern?


Danke für den ausfschlussreichen Bericht in Wort und Bild.


Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß mit der Kolonie! Jetzt wo es so schön vorran geht,
wirst Du beides ja nicht missen müssen.


LG Stevie


Hallo Cama!


Die Kokons erscheinen wesentlich größer als die ersten oder täuscht das nur auf den Bildern?


Danke für den ausfschlussreichen Bericht in Wort und Bild.


Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß mit der Kolonie! Jetzt wo es so schön vorran geht,
wirst Du beides ja nicht missen müssen.


LG Stevie



Post 31379 -

Kleines Weihnachtsupdate von mir.
Ich habe die Paraponeras Anfang September von Christopher Janßen/Phil übernommen. Die Kolonie kam gut verpackt mit 2 Königinnen, 4 Arbeiterinnen, 2 Puppen und 2 Larven bei mir an. Vielen Dank noch einmal dafür.
:thanks:
Leider wurden bereits nach 2 Tagen beide Puppen entsorgt. Besonders bitter, da eine der Beiden bereits recht weit entwickelt war. Zu allem Übel verschwanden innerhalb der ersten Woche auch noch die beiden Larven. Ein denkbar ungünstiger Start also, obwohl die Haltungsparameter mit 26-27°C am Tag und 23°C nachts stimmten. Diese Art reagiert sehr empfindlich auf Stress und so sind die Verluste wohl transportbedingt zu erklären. Die Kolonie wohnt bei mir in einem Ytong-Nest in einem 40er Becken, welches mit Miniaturbromelien und Ranken und einem Farn bepflanzt ist.

Das Nest befindet sich an der linken Seitenwand.
Die ersten Tage lief eine Arbeiterin recht häufig scheinbar ziellos im Becken umher, kehrte aber immer wieder ins Nest zurück. Die Spaziergänge gingen aber mit der Zeit immer weiter zurück und die Kolonie kam nach einer Woche zur Ruhe. Die nächsten Wochen sah man nur noch mit Glück eine Arbeiterin vor dem Nesteingang, welche bei Störung sofort ins sichere Nest flüchtete. Nach 2 Wochen des Wartens wurden endlich die ersten Eier gelegt. Die Entwicklung dieser dauerte vom 15.9. bis 1.11.

Eine der beiden Königinnen
Es wurde eine ganze Menge an Larven aufgezogen, von denen sich bis jetzt 2 verpuppt haben und hoffentlich in Kürze weitere folgen werden. Die Entwicklungszeit der ersten Beiden Larven dauerte von 1.11. bis zum 7.12. Es läuft also recht gut und ich hoffe Anfang Februar neue Arbeiterinnen begrüßen zu dürfen.
Hier mal eine kleine Zeitliche Abfolge des Larvenwachstums (Schlupf der ersten Larven: 1.11.):
23.11.:

25.11.:

27.11.:

30.11.:

1.12.:

3.12.:

4.12.:

12.12.:


Bis demnächst,
Frohe Weihnachten :tanne: und einen guten Start ins neue Jahr.


Kleines Weihnachtsupdate von mir.
Ich habe die Paraponeras Anfang September von Christopher Janßen/Phil übernommen. Die Kolonie kam gut verpackt mit 2 Königinnen, 4 Arbeiterinnen, 2 Puppen und 2 Larven bei mir an. Vielen Dank noch einmal dafür.
:thanks:
Leider wurden bereits nach 2 Tagen beide Puppen entsorgt. Besonders bitter, da eine der Beiden bereits recht weit entwickelt war. Zu allem Übel verschwanden innerhalb der ersten Woche auch noch die beiden Larven. Ein denkbar ungünstiger Start also, obwohl die Haltungsparameter mit 26-27°C am Tag und 23°C nachts stimmten. Diese Art reagiert sehr empfindlich auf Stress und so sind die Verluste wohl transportbedingt zu erklären. Die Kolonie wohnt bei mir in einem Ytong-Nest in einem 40er Becken, welches mit Miniaturbromelien und Ranken und einem Farn bepflanzt ist.

Das Nest befindet sich an der linken Seitenwand.
Die ersten Tage lief eine Arbeiterin recht häufig scheinbar ziellos im Becken umher, kehrte aber immer wieder ins Nest zurück. Die Spaziergänge gingen aber mit der Zeit immer weiter zurück und die Kolonie kam nach einer Woche zur Ruhe. Die nächsten Wochen sah man nur noch mit Glück eine Arbeiterin vor dem Nesteingang, welche bei Störung sofort ins sichere Nest flüchtete. Nach 2 Wochen des Wartens wurden endlich die ersten Eier gelegt. Die Entwicklung dieser dauerte vom 15.9. bis 1.11.

Eine der beiden Königinnen
Es wurde eine ganze Menge an Larven aufgezogen, von denen sich bis jetzt 2 verpuppt haben und hoffentlich in Kürze weitere folgen werden. Die Entwicklungszeit der ersten Beiden Larven dauerte von 1.11. bis zum 7.12. Es läuft also recht gut und ich hoffe Anfang Februar neue Arbeiterinnen begrüßen zu dürfen.
Hier mal eine kleine Zeitliche Abfolge des Larvenwachstums (Schlupf der ersten Larven: 1.11.):
23.11.:

25.11.:

27.11.:

30.11.:

1.12.:

3.12.:

4.12.:

12.12.:


Bis demnächst,
Frohe Weihnachten :tanne: und einen guten Start ins neue Jahr.



Post 31391 -

Vielen Dank Orophus.
In der Rückwand ist ein 25W Heizkabel eingebaut, welches über einen Thermostat gesteuert wird.


Vielen Dank Orophus.
In der Rückwand ist ein 25W Heizkabel eingebaut, welches über einen Thermostat gesteuert wird.



Post 31114 -

Hi Ramon,
deine Bericht von dieser Art sind immer wieder sehr interessant! Gerade weil man nicht oft von Kolonien dieser Art hört.
Nach deinem (nächtlichen) Bericht zu den Ameisen kann man besser verstehen warum sie teilweise gefürchtet sind und auch ist es interessant zu sehen, wie das Verhalten vom Tag/Nachtrythmus und anderen Faktoren abhängt.
Danke dafür, viel Spaß mit den Großen und hoffentlich berichtetst du fleißig weiter :D.
Leben sie noch mit den Fröschen zusammen?


Grüße Nils


Hi Ramon,
deine Bericht von dieser Art sind immer wieder sehr interessant! Gerade weil man nicht oft von Kolonien dieser Art hört.
Nach deinem (nächtlichen) Bericht zu den Ameisen kann man besser verstehen warum sie teilweise gefürchtet sind und auch ist es interessant zu sehen, wie das Verhalten vom Tag/Nachtrythmus und anderen Faktoren abhängt.
Danke dafür, viel Spaß mit den Großen und hoffentlich berichtetst du fleißig weiter :D.
Leben sie noch mit den Fröschen zusammen?


Grüße Nils



Post 36130 -

Hey Ramon,
also das Terra hat defintiv was. Beneide dich darum ;). Schön mal wieder was von dir zu lesen^^
Scheint ja wirklich gut bei dir zu laufen. In so einem Becken kommen solche Ameisen natürlich viel besser zur Geltung. Schade dass sie so unverträglich mit anderen Tieren sind, aber wie du geschrieben hast macht es auch sicher die Größe des Terrariums aus. Bei so großen Tieren kann man wahrscheinlich das normale Verhalten außerhalb vom Nestbereich kaum noch simulieren.
Noch eine Frage zu dem Terra:
Wie genau ist deine Beregnungsanlage eigentlich aufgebaut?


Grüße Nils


Hey Ramon,
also das Terra hat defintiv was. Beneide dich darum ;). Schön mal wieder was von dir zu lesen^^
Scheint ja wirklich gut bei dir zu laufen. In so einem Becken kommen solche Ameisen natürlich viel besser zur Geltung. Schade dass sie so unverträglich mit anderen Tieren sind, aber wie du geschrieben hast macht es auch sicher die Größe des Terrariums aus. Bei so großen Tieren kann man wahrscheinlich das normale Verhalten außerhalb vom Nestbereich kaum noch simulieren.
Noch eine Frage zu dem Terra:
Wie genau ist deine Beregnungsanlage eigentlich aufgebaut?


Grüße Nils



Post 25589 -

Vor einigen Monaten gab es hier und in einem anderen Forum heftige Diskussionen über die Gründung von Paraponera clavata. Auch wurde über schlechte Qualität der Königinnen, welche Rene verkaufte, berichtet oder besser gesagt spekuliert. Ich als Käufer zweier Gynen wurde im anderen Forum belächelt, da ich es versuchen wollte mit 2 Gynen ohne Arbeiterinnen. Ich war von Anfang an überzeugt von meinem Vorhaben und habe das auch durchgezogen.


Die, die mich damals im anderen Forum belächelten und mich als Geldverschwender darstellten oder blöde Kommentare von sich gaben, können sich jetzt mal überlegen, wer hier lächerlich ist.


Alle anderen möchte ich hier aufklären, dass es durchaus möglich ist, Paraponera clavata gründen zu lassen und zu halten.
Ich habe seit ca. 3 Jahren Ameisen, ich bin kein Anfänger, aber kann mich bestimmt noch nicht als Pro bezeichnen. Auch wichtig ist, dass ist mein erster Kauf und erster Versuch Paraponera Gynen gründen zu lassen.


Die Gynen habe ich von Rene gekauft und danke Ihm hier nochmals! Dank ihm ist es mir möglich, euch von meiner Gründung zu berichten und euch meine Erfahrungen weiterzugeben.


Folgende Fotos sind innerhalb der letzten 4 Monate geschossen worden.


Zum Becken



Das Becken ist ein einfaches Glasbecken ca. 40x30 cm. Als Bodengrund habe ich eine Mischung, die nicht gerade zum Graben einlädt. gewählt: eine Mischung aus grobem Kies, Rinde und Tonkugeln. In der Mitte habe ich mit der Hand eine faustgrosse Mulde gemacht und diese mit sandiger Erde ausgestattet. Die Ameisen haben nun eine vorgefertigte Kammer, welche sie nach ihren Wünschen umgestalten können. Doch nach wenigen cm stossen sie auf grobes Substrat und können somit nicht zu weit buddeln. Für die Nesteinsicht kommt eine Plexischeibe oben drauf und fertig ist das Becken.


Das Klima


Ich halte nichts von zu kleinen Aufzuchtboxen. Je kleiner eine Box oder je weniger Bodengrund, desto schneller kann es austrocknen. Dasselbe gilt auch umgekehrt: eine kleine Box ist viel zu schnell auch zu feucht. Es ist viel schwieriger, in einer kleinen Box gewisse Zwischenstufen zu erreichen. Oft ist es zu nass oder dann zu trocken. Die Luft spielt natürlich auch eine Rolle und in einem grösseren Becken ist natürlich mehr davon vorhanden, sprich, es wird weniger schnell stickig.
Ich denke, es leuchtet jedem ein, dass ein grösseres Becken langsamer und träger das Klima wechselt und genau das wollen wir, ein gleichbleibendes Klima. Es spricht also alles gegen eine kleine Dose/Box.
Wer ein passendes Nest bereitstellt, wird wie ich sehen, dass die Gynen dieses nicht mehr verlassen werden. Sie haben keinen Grund mehr dazu, ausser um sich zu versorgen. Für die Ameisen spielt es weniger eine Rolle, ob es ausserhalb des Nestes 15cm oder 40cm weit geht.


Meine 2 Gynen wurden von mir selbst direkt in das Nest gesetzt. Die Königinnen erkannten den Schutz der neuen Umgebung und blieben von Anfang an in meiner Mulde. Natürlich wurde die Plexiglasscheibe noch abgedeckt, damit kein Licht eindringt.
Da ich es ihnen so gut wie möglich machen wollte, habe ich ihnen einen Bierdeckel mit Zuckerwasser gleich wenige cm vor das Nest gesetzt. Ein kleines frisches Futtertier kann natürlich bei solchen Ameisen auch nie schaden. Vor allem beim Gründen brauchen sie Proteine. Nach ca. 2 Wochen haben sie angefangen Eier zu legen.



Weitere Wochen später



Es sind um die 20 Eier gelegt worden. Darum war es wichtig, ständig, das heisst alle 2 Tage, ein kleines frisches, am besten angedrücktes, Futtertier vor den Eingang zu legen. Die Ameisen sind entweder sehr wählerisch oder sie benötigen sehr wenig, aber halt zum richtigen Zeitpunkt. Von 50 hingelegten Futtertieren wurden in den 1-2 Monaten nur 2-3 angenommen und verwertet. Wer nicht riskieren möchte, Eier zu verlieren, hält sich besser an die Regelmässigkeit.



Nach einem guten Monat entstanden die ersten Larven: genaues Datum 17.9.2013 - 29.10.2013
Es sind einige Eier weniger geworden. Die Königinnen versorgen die ersten Larven nun mit den eigenen Eiern. Futter habe ich trotzdem immer angeboten. Zuckerwasser musste ich natürlich auch immer alle 3 Tage frische geben. Die Gynen sah ich in der langen Zeit nur 2 mal in der Nacht kurz zum Zuckernapf schleichen. Man braucht wirklich viel Geduld und Vertrauen in die Ameisen.



Dieser Anblick, dass die Larven richtig an Futtertieren nagen dürfen, ist sehr selten. Ich bin oft verzweifelt, da 99% vom Angebotenen immer in der Nacht entfernt wurde vom Nesteingang. Wie auch andere Ameisenarten versorgen die Gynen die erste Brut mit Kohlenhydraten (Zucker) und eigenen Eiern. Es ist nicht wichtig, ob es am Schluss 2 oder 4 Ameisen schaffen. Wichtig ist, es kommt etwas durch. Die Gynen werden es anfangs kaum schaffen, aus 20 Eiern 20 Tiere zu ziehen.



Wochen vergehen, die Gynen verlassen nie das Nest und ich füttere wie gewohnt weiter. Zum Glück wurde wieder mal ein Heimchen angenommen. Die Larven haben richtig Hunger.



Es ist soweit: wenige Larven haben es geschafft. Doch jetzt beginnt die Verpuppung. Das Larvenwachstum ging
vom 29.10.2013 - 30.11.2013.
Die Larven brauchten volle 48 Stunden, um eine richtig Hülle zu spinnen. Bei dieser Art geht alles wirklich sehr langsam.


Nun heisst es wieder lange lange warten und es verpuppten sich schliesslich zwei Larven.


Die Puppen lagen schon richtig lange und ich dachte, es müsste soweit sein, da musste ich eines Tages sehen, dass eine Puppe draussen vor dem Eingang lag :( Was für eine Tragödie nach so langem Warten. Mir war klar, dass die Puppe nix mehr sein kann und öffnete sie. Mehr als Matsch war nicht zu sehen und es stank ziemlich heftig. Es gab für mich nur eine Erklärung: es muss zu feucht gewesen sein.
Da noch eine Puppe vorhanden war, habe ich mit dem Befeuchten starkt reduziert und das Becken nur noch mit einem Sprüher am Abend befeuchtet. So ging das jetzt wenige Wochen und siehe da.




DIE ERSTE ARBEITERIN hat es geschafft :feiern::feiern:


Wie man sehen kann, ist auch weitere Brut unterwegs und durch die Arbeiterin beschleunigt sich das Ganze nun....
Durch den Verlust der ersten Puppe hat sich die Gründungszeit auf 4 Monate ausgedehnt. Es spielt jedoch im Endeffekt keine Rolle. Hauptsache es hat geklappt.


So, ich hoffe, ich kann einigen ein bisschen Mut geben für diese Art und ihr findet hier einige hilfreiche Infos. Die Ameisen sind wirklich beeindruckend gross und es lohnt sich diese zu halten. Je mehr sie halten, desto mehr werden wir auch über sie herausfinden.


Ich bin zwar schon im ganzen Text auf gewisse Dinge eingegangen, doch was mir am wichtigsten ist, möchte ich hier kurz nochmal sagen:
1. Keine zu kleine Box/Becken wählen (es ist schwierig gleichmässiges Klima zu halten).
2. Natürliches Becken mit Erde, genügend Umschwung, damit die Feuchtigkeit sich verteilen kann und sich natürlich bis ins Nest durchziehen kann.
3. Becken sollte so befeuchtet werden, dass die Erde leicht, aber sichtbar feucht ist. Das ganze Becken sollte so befeuchtet werden und immer wieder abtrocknen können, was bei meinem Becken 4-5 Tage dauern kann. Ständig feucht/nass ist der falsche Weg.
4. Für gute Lüftung sorgen: ich hatte jede Nacht mein Becken oben zu 50% offen. Bei Gitter sehr grobes wählen.
5. Futtertiere permanent anbieten, auch wenn nichts angenommen wird weiter machen. Am besten nur kleine Futtertiere.
6. Zuckerwasser ständig immer wieder frisch anbieten.
7 Geduld haben: die Ameisen brauchen sehr wenig Protein und die Larven wachsen sehr langsam mit scheinbar wenig Nahrung von ausserhalb
8 Sobald Puppen vorhanden sind, die Befeuchtung stark reduzieren. Puppen vertragen sehr wenig Feuchtigkeit. Dann mehr auf erhöhte LF achten
9 Geduld haben


Jo, das wars von mir und ich erfreue mich jetzt an meiner kleinen Paraponera Kolonie ;)


Grüsse Cama


Vor einigen Monaten gab es hier und in einem anderen Forum heftige Diskussionen über die Gründung von Paraponera clavata. Auch wurde über schlechte Qualität der Königinnen, welche Rene verkaufte, berichtet oder besser gesagt spekuliert. Ich als Käufer zweier Gynen wurde im anderen Forum belächelt, da ich es versuchen wollte mit 2 Gynen ohne Arbeiterinnen. Ich war von Anfang an überzeugt von meinem Vorhaben und habe das auch durchgezogen.


Die, die mich damals im anderen Forum belächelten und mich als Geldverschwender darstellten oder blöde Kommentare von sich gaben, können sich jetzt mal überlegen, wer hier lächerlich ist.


Alle anderen möchte ich hier aufklären, dass es durchaus möglich ist, Paraponera clavata gründen zu lassen und zu halten.
Ich habe seit ca. 3 Jahren Ameisen, ich bin kein Anfänger, aber kann mich bestimmt noch nicht als Pro bezeichnen. Auch wichtig ist, dass ist mein erster Kauf und erster Versuch Paraponera Gynen gründen zu lassen.


Die Gynen habe ich von Rene gekauft und danke Ihm hier nochmals! Dank ihm ist es mir möglich, euch von meiner Gründung zu berichten und euch meine Erfahrungen weiterzugeben.


Folgende Fotos sind innerhalb der letzten 4 Monate geschossen worden.


Zum Becken



Das Becken ist ein einfaches Glasbecken ca. 40x30 cm. Als Bodengrund habe ich eine Mischung, die nicht gerade zum Graben einlädt. gewählt: eine Mischung aus grobem Kies, Rinde und Tonkugeln. In der Mitte habe ich mit der Hand eine faustgrosse Mulde gemacht und diese mit sandiger Erde ausgestattet. Die Ameisen haben nun eine vorgefertigte Kammer, welche sie nach ihren Wünschen umgestalten können. Doch nach wenigen cm stossen sie auf grobes Substrat und können somit nicht zu weit buddeln. Für die Nesteinsicht kommt eine Plexischeibe oben drauf und fertig ist das Becken.


Das Klima


Ich halte nichts von zu kleinen Aufzuchtboxen. Je kleiner eine Box oder je weniger Bodengrund, desto schneller kann es austrocknen. Dasselbe gilt auch umgekehrt: eine kleine Box ist viel zu schnell auch zu feucht. Es ist viel schwieriger, in einer kleinen Box gewisse Zwischenstufen zu erreichen. Oft ist es zu nass oder dann zu trocken. Die Luft spielt natürlich auch eine Rolle und in einem grösseren Becken ist natürlich mehr davon vorhanden, sprich, es wird weniger schnell stickig.
Ich denke, es leuchtet jedem ein, dass ein grösseres Becken langsamer und träger das Klima wechselt und genau das wollen wir, ein gleichbleibendes Klima. Es spricht also alles gegen eine kleine Dose/Box.
Wer ein passendes Nest bereitstellt, wird wie ich sehen, dass die Gynen dieses nicht mehr verlassen werden. Sie haben keinen Grund mehr dazu, ausser um sich zu versorgen. Für die Ameisen spielt es weniger eine Rolle, ob es ausserhalb des Nestes 15cm oder 40cm weit geht.


Meine 2 Gynen wurden von mir selbst direkt in das Nest gesetzt. Die Königinnen erkannten den Schutz der neuen Umgebung und blieben von Anfang an in meiner Mulde. Natürlich wurde die Plexiglasscheibe noch abgedeckt, damit kein Licht eindringt.
Da ich es ihnen so gut wie möglich machen wollte, habe ich ihnen einen Bierdeckel mit Zuckerwasser gleich wenige cm vor das Nest gesetzt. Ein kleines frisches Futtertier kann natürlich bei solchen Ameisen auch nie schaden. Vor allem beim Gründen brauchen sie Proteine. Nach ca. 2 Wochen haben sie angefangen Eier zu legen.



Weitere Wochen später



Es sind um die 20 Eier gelegt worden. Darum war es wichtig, ständig, das heisst alle 2 Tage, ein kleines frisches, am besten angedrücktes, Futtertier vor den Eingang zu legen. Die Ameisen sind entweder sehr wählerisch oder sie benötigen sehr wenig, aber halt zum richtigen Zeitpunkt. Von 50 hingelegten Futtertieren wurden in den 1-2 Monaten nur 2-3 angenommen und verwertet. Wer nicht riskieren möchte, Eier zu verlieren, hält sich besser an die Regelmässigkeit.



Nach einem guten Monat entstanden die ersten Larven: genaues Datum 17.9.2013 - 29.10.2013
Es sind einige Eier weniger geworden. Die Königinnen versorgen die ersten Larven nun mit den eigenen Eiern. Futter habe ich trotzdem immer angeboten. Zuckerwasser musste ich natürlich auch immer alle 3 Tage frische geben. Die Gynen sah ich in der langen Zeit nur 2 mal in der Nacht kurz zum Zuckernapf schleichen. Man braucht wirklich viel Geduld und Vertrauen in die Ameisen.



Dieser Anblick, dass die Larven richtig an Futtertieren nagen dürfen, ist sehr selten. Ich bin oft verzweifelt, da 99% vom Angebotenen immer in der Nacht entfernt wurde vom Nesteingang. Wie auch andere Ameisenarten versorgen die Gynen die erste Brut mit Kohlenhydraten (Zucker) und eigenen Eiern. Es ist nicht wichtig, ob es am Schluss 2 oder 4 Ameisen schaffen. Wichtig ist, es kommt etwas durch. Die Gynen werden es anfangs kaum schaffen, aus 20 Eiern 20 Tiere zu ziehen.



Wochen vergehen, die Gynen verlassen nie das Nest und ich füttere wie gewohnt weiter. Zum Glück wurde wieder mal ein Heimchen angenommen. Die Larven haben richtig Hunger.



Es ist soweit: wenige Larven haben es geschafft. Doch jetzt beginnt die Verpuppung. Das Larvenwachstum ging
vom 29.10.2013 - 30.11.2013.
Die Larven brauchten volle 48 Stunden, um eine richtig Hülle zu spinnen. Bei dieser Art geht alles wirklich sehr langsam.


Nun heisst es wieder lange lange warten und es verpuppten sich schliesslich zwei Larven.


Die Puppen lagen schon richtig lange und ich dachte, es müsste soweit sein, da musste ich eines Tages sehen, dass eine Puppe draussen vor dem Eingang lag :( Was für eine Tragödie nach so langem Warten. Mir war klar, dass die Puppe nix mehr sein kann und öffnete sie. Mehr als Matsch war nicht zu sehen und es stank ziemlich heftig. Es gab für mich nur eine Erklärung: es muss zu feucht gewesen sein.
Da noch eine Puppe vorhanden war, habe ich mit dem Befeuchten starkt reduziert und das Becken nur noch mit einem Sprüher am Abend befeuchtet. So ging das jetzt wenige Wochen und siehe da.




DIE ERSTE ARBEITERIN hat es geschafft :feiern::feiern:


Wie man sehen kann, ist auch weitere Brut unterwegs und durch die Arbeiterin beschleunigt sich das Ganze nun....
Durch den Verlust der ersten Puppe hat sich die Gründungszeit auf 4 Monate ausgedehnt. Es spielt jedoch im Endeffekt keine Rolle. Hauptsache es hat geklappt.


So, ich hoffe, ich kann einigen ein bisschen Mut geben für diese Art und ihr findet hier einige hilfreiche Infos. Die Ameisen sind wirklich beeindruckend gross und es lohnt sich diese zu halten. Je mehr sie halten, desto mehr werden wir auch über sie herausfinden.


Ich bin zwar schon im ganzen Text auf gewisse Dinge eingegangen, doch was mir am wichtigsten ist, möchte ich hier kurz nochmal sagen:
1. Keine zu kleine Box/Becken wählen (es ist schwierig gleichmässiges Klima zu halten).
2. Natürliches Becken mit Erde, genügend Umschwung, damit die Feuchtigkeit sich verteilen kann und sich natürlich bis ins Nest durchziehen kann.
3. Becken sollte so befeuchtet werden, dass die Erde leicht, aber sichtbar feucht ist. Das ganze Becken sollte so befeuchtet werden und immer wieder abtrocknen können, was bei meinem Becken 4-5 Tage dauern kann. Ständig feucht/nass ist der falsche Weg.
4. Für gute Lüftung sorgen: ich hatte jede Nacht mein Becken oben zu 50% offen. Bei Gitter sehr grobes wählen.
5. Futtertiere permanent anbieten, auch wenn nichts angenommen wird weiter machen. Am besten nur kleine Futtertiere.
6. Zuckerwasser ständig immer wieder frisch anbieten.
7 Geduld haben: die Ameisen brauchen sehr wenig Protein und die Larven wachsen sehr langsam mit scheinbar wenig Nahrung von ausserhalb
8 Sobald Puppen vorhanden sind, die Befeuchtung stark reduzieren. Puppen vertragen sehr wenig Feuchtigkeit. Dann mehr auf erhöhte LF achten
9 Geduld haben


Jo, das wars von mir und ich erfreue mich jetzt an meiner kleinen Paraponera Kolonie ;)


Grüsse Cama



Post 25596 -

Hallo danke für die Glückwünsche.
Stimmt ganz vergessen. Ich halte sie bei erhöter Zimmpertemperatur ( Ameisenraum ) ca 24 Grad. Auf dem Beckendeckel steht noch eine Lampe mit 26Watt sie bringt nur wenig wärme, da ich oft den Deckel halb offen aufliegen habe ( je nach Feuchte ) ,würde sagen zwischen 23-27 sollte passen. Ich habs nicht so mit messen eher nach Gefühl.


Hallo danke für die Glückwünsche.
Stimmt ganz vergessen. Ich halte sie bei erhöter Zimmpertemperatur ( Ameisenraum ) ca 24 Grad. Auf dem Beckendeckel steht noch eine Lampe mit 26Watt sie bringt nur wenig wärme, da ich oft den Deckel halb offen aufliegen habe ( je nach Feuchte ) ,würde sagen zwischen 23-27 sollte passen. Ich habs nicht so mit messen eher nach Gefühl.



Post 25606 -

Hey vielen Dank, dass du dich gemeldet hast es zeigt mir und andern, dass es kein Einzelfall sein muss. Ich selbst kenne auch noch andere Leute, denen die Gründung geglückt ist. Beim Eusozial Treffen konnte ich mich auch live überzeugen. Diese Kolonie hat um die 30 Arbeiterinnen und wurden von einer Gyne aufgezogen. Schön von weiteren Erfolgen zu hören.


Gruss Cama


Hey vielen Dank, dass du dich gemeldet hast es zeigt mir und andern, dass es kein Einzelfall sein muss. Ich selbst kenne auch noch andere Leute, denen die Gründung geglückt ist. Beim Eusozial Treffen konnte ich mich auch live überzeugen. Diese Kolonie hat um die 30 Arbeiterinnen und wurden von einer Gyne aufgezogen. Schön von weiteren Erfolgen zu hören.


Gruss Cama



Post 25612 -

Man könnte meinen, wir haben uns abgesprochen. So wie ich das jetzt lese, sind unsere Haltungen bis auf die Nestart sehr ähnlich.


Ständiges Anbieten von frischen Futtertieren (auch bei mir Heimchen, Schokoschaben) und sogar, wie du auch, direkt ins Nest mit einer Pinzette
Aussenbereich feuchter wegen der LF und weniger feucht im Nest, da die Puppen sehr wenig Feuchtigkeit vertragen
Ständig frisches Zuckerwasser
Temperatur um die 25 Grad
4 Monate Gründungszeit


Du beschreibst fast meine Haltung in Kurzform.


Man könnte meinen, wir haben uns abgesprochen. So wie ich das jetzt lese, sind unsere Haltungen bis auf die Nestart sehr ähnlich.


Ständiges Anbieten von frischen Futtertieren (auch bei mir Heimchen, Schokoschaben) und sogar, wie du auch, direkt ins Nest mit einer Pinzette
Aussenbereich feuchter wegen der LF und weniger feucht im Nest, da die Puppen sehr wenig Feuchtigkeit vertragen
Ständig frisches Zuckerwasser
Temperatur um die 25 Grad
4 Monate Gründungszeit


Du beschreibst fast meine Haltung in Kurzform.



Post 25618 -

@ Reber das sehe ich anderst. Ich würde sogar sagen, die Haltung von Storm und mir unterscheidet sich kaum. Die wichtigsten Dinge wie Futterangebot, Fütterzeiten/Regelmässigkeit,Befeuchtung, Temperatur und Dauer der Haltung sind fast exakt gleich. Die genannten Punkte sind grob die wichtigsten Aspekte. Das eine Haltung bei 2 verschiedenen Haltern nicht perfekt identisch ist,müsste die klar sein. Wichtig sind die genannten Punkte und ich bin der Meinung, diese stimmen gut überein.
Die Nestart zwischen meiner und Storms Haltung, ist ein Unterschied hab ich aber erwähnt. Ich sehe ansonsten keine wichtigen Unterschiede und versteh nicht was du mit ( deutliche Unterschiede ) meinst.
Anhand dieser Angaben sollen sich auch andere Halter dieser Ameisenart orientieren können.


Du schreibst noch es wundert dich, dass die Tiere mit so trockenem Boden zurechtkommen. Ich glaube, dass darfst du nicht falsch verstehen. Im Verhältnis zum Aussenbereich trockner ist gemeint. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Nässe die Puppen sehr schnell zerstört. Sie saugen sich voll und verfaulen. Wie du aber auf meinen Fotos sehen kannst, ist das Nest immer Feucht. Die Erde ist alles andere als trocken sondern immer dunkelschwarz. Die Erde soll nicht ständig mit Wasser durchzogen sein darum reicht es auch 1-2 mal die Woche zu befeuchten. Genau deshalb hab ich auch geschrieben, ein etwas grösseres Becken mit mehr Substrat drin speichert gut das Wasser und es zieht schön ein. Die Zeit zum abtrocknen braucht es aber nie solange, bis das Nest trocken ist. Storm verwendet ein Ytong und auch dieser speichert viel Wasser und bei einer kleinen Kammer kannst dir denken wie lange die Feuchtigkeit da gespeichert wird.


Im Nest würde ich sagen die Erde sollte und darf immer leicht feucht sein. Es ist eine Gefühlssache und bisschen schwehr anderst zu erklähren.
Falls du schonmal in einem Regenwald warst da ist die Erde auch nicht stark feucht. Die Blätter halten sehr viel Wasser ab und es gelangt nicht sehr viel auf den Boden. Die Temperaturen lassen auch eine Menge Wasser schnell verdunsten.




Wir haben nun auch rausgefunden,dass es möglich ist mit einer oder mehreren Gynen eine Kolonie zu gründen.
Wie sich die Kolonien entwickeln werden wir hoffe ich bald sehen.


@ Markmur Wie diese Ameisenart in der Natur lebt und welche Bedinungen dort herrschen .


Ich denke da könnte ein Sammler besser Auskunft geben. Es gibt übrigens in anderen Foren schon Berichte von Leuten die vorort waren und das genauer beschreiben. Ich möchte diesen Thread nicht zu weit ausdehnen und bei der Gründung und hauptsächlich bei in Gefangenschaft gehaltenen Ameisen bleiben.


Ps: In diesem Forum gibts noch einen anderen Thread über Paraponera da findest du auch noch andere Infos über diese Ameisenart .


Grüsse


Cama


@ Reber das sehe ich anderst. Ich würde sogar sagen, die Haltung von Storm und mir unterscheidet sich kaum. Die wichtigsten Dinge wie Futterangebot, Fütterzeiten/Regelmässigkeit,Befeuchtung, Temperatur und Dauer der Haltung sind fast exakt gleich. Die genannten Punkte sind grob die wichtigsten Aspekte. Das eine Haltung bei 2 verschiedenen Haltern nicht perfekt identisch ist,müsste die klar sein. Wichtig sind die genannten Punkte und ich bin der Meinung, diese stimmen gut überein.
Die Nestart zwischen meiner und Storms Haltung, ist ein Unterschied hab ich aber erwähnt. Ich sehe ansonsten keine wichtigen Unterschiede und versteh nicht was du mit ( deutliche Unterschiede ) meinst.
Anhand dieser Angaben sollen sich auch andere Halter dieser Ameisenart orientieren können.


Du schreibst noch es wundert dich, dass die Tiere mit so trockenem Boden zurechtkommen. Ich glaube, dass darfst du nicht falsch verstehen. Im Verhältnis zum Aussenbereich trockner ist gemeint. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Nässe die Puppen sehr schnell zerstört. Sie saugen sich voll und verfaulen. Wie du aber auf meinen Fotos sehen kannst, ist das Nest immer Feucht. Die Erde ist alles andere als trocken sondern immer dunkelschwarz. Die Erde soll nicht ständig mit Wasser durchzogen sein darum reicht es auch 1-2 mal die Woche zu befeuchten. Genau deshalb hab ich auch geschrieben, ein etwas grösseres Becken mit mehr Substrat drin speichert gut das Wasser und es zieht schön ein. Die Zeit zum abtrocknen braucht es aber nie solange, bis das Nest trocken ist. Storm verwendet ein Ytong und auch dieser speichert viel Wasser und bei einer kleinen Kammer kannst dir denken wie lange die Feuchtigkeit da gespeichert wird.


Im Nest würde ich sagen die Erde sollte und darf immer leicht feucht sein. Es ist eine Gefühlssache und bisschen schwehr anderst zu erklähren.
Falls du schonmal in einem Regenwald warst da ist die Erde auch nicht stark feucht. Die Blätter halten sehr viel Wasser ab und es gelangt nicht sehr viel auf den Boden. Die Temperaturen lassen auch eine Menge Wasser schnell verdunsten.




Wir haben nun auch rausgefunden,dass es möglich ist mit einer oder mehreren Gynen eine Kolonie zu gründen.
Wie sich die Kolonien entwickeln werden wir hoffe ich bald sehen.


@ Markmur Wie diese Ameisenart in der Natur lebt und welche Bedinungen dort herrschen .


Ich denke da könnte ein Sammler besser Auskunft geben. Es gibt übrigens in anderen Foren schon Berichte von Leuten die vorort waren und das genauer beschreiben. Ich möchte diesen Thread nicht zu weit ausdehnen und bei der Gründung und hauptsächlich bei in Gefangenschaft gehaltenen Ameisen bleiben.


Ps: In diesem Forum gibts noch einen anderen Thread über Paraponera da findest du auch noch andere Infos über diese Ameisenart .


Grüsse


Cama



Post 25621 -

Nach Rücksprache mit einem Sammler, der das ganze Live gesehen hat, kann man sagen im Schnitt befinden sich in der Natur 4-5 Gynen zusammen in einer Kammer. Einzelne Gynen findet man sehr selten und wenn, dann mit grösseren Eingängen. Vermutlich werden sich bei dieser einzelnen noch weitere Gynen einfinden. Maximal wurden bis zu 6 Gynen in einem Nest endeckt.
Diese Informationen sind keine Zufälle. Wie viele bereits schon wissen, hat dieser Sammler schon einige Nester gesehen wir reden hier nicht von 5-6 . Über den Sammler und ob gut oder schlecht, gab es schon genug Diskussionen. Es geht hier um was anderes und ich dulde in meinem Thread keine erneute Diskussion über das Thema.
Wichtig ist, es sind Informationen aus erster Hand und da bin ich dankbar.


Wir können also behaupten Paraponera gründet in Pleometrose.


Verkäufer und Sammler jetzt runter zu machen welche nur eine Königin verkaufen ist jetzt aber nicht angesagt.
Die Haltung bei uns ist nicht mit der Natur zu vergleichen. Eine einzelne Gyne muss bei uns nicht hungern sie bekommt genügend Futter durch den Halter. Eine einzelnde Gyne ist nach 5 Eier legen nicht am Anschlag ,da wir sie versorgen können. Für mich ist das auch die Erklärung, warum es auch mit einer einzelnen Gyne klappen kann. Storm ist übrigens kein Einzelfall, der es mit einer Gyne geschafft hat.
Roger ( IG-Mitglied ) hat seine Kolonie auch aus einer Gyne herangezogen. Es sind jetzt bereits 20-30 Tiere. Cephalotus, auch ein Mitglied aus diesem Forum, hat eine Kolonie welche aus einer Gyne entstanden ist. Storm war so freundlich und hatte sich auch gemeldet.
Es gleich mit mehreren Gynen zu versuchen ist bestimmt eine Hilfe , da sie Einiges an Futtereiern legen können (sprich sich selbstversorgen).


Nach Rücksprache mit einem Sammler, der das ganze Live gesehen hat, kann man sagen im Schnitt befinden sich in der Natur 4-5 Gynen zusammen in einer Kammer. Einzelne Gynen findet man sehr selten und wenn, dann mit grösseren Eingängen. Vermutlich werden sich bei dieser einzelnen noch weitere Gynen einfinden. Maximal wurden bis zu 6 Gynen in einem Nest endeckt.
Diese Informationen sind keine Zufälle. Wie viele bereits schon wissen, hat dieser Sammler schon einige Nester gesehen wir reden hier nicht von 5-6 . Über den Sammler und ob gut oder schlecht, gab es schon genug Diskussionen. Es geht hier um was anderes und ich dulde in meinem Thread keine erneute Diskussion über das Thema.
Wichtig ist, es sind Informationen aus erster Hand und da bin ich dankbar.


Wir können also behaupten Paraponera gründet in Pleometrose.


Verkäufer und Sammler jetzt runter zu machen welche nur eine Königin verkaufen ist jetzt aber nicht angesagt.
Die Haltung bei uns ist nicht mit der Natur zu vergleichen. Eine einzelne Gyne muss bei uns nicht hungern sie bekommt genügend Futter durch den Halter. Eine einzelnde Gyne ist nach 5 Eier legen nicht am Anschlag ,da wir sie versorgen können. Für mich ist das auch die Erklärung, warum es auch mit einer einzelnen Gyne klappen kann. Storm ist übrigens kein Einzelfall, der es mit einer Gyne geschafft hat.
Roger ( IG-Mitglied ) hat seine Kolonie auch aus einer Gyne herangezogen. Es sind jetzt bereits 20-30 Tiere. Cephalotus, auch ein Mitglied aus diesem Forum, hat eine Kolonie welche aus einer Gyne entstanden ist. Storm war so freundlich und hatte sich auch gemeldet.
Es gleich mit mehreren Gynen zu versuchen ist bestimmt eine Hilfe , da sie Einiges an Futtereiern legen können (sprich sich selbstversorgen).



Post 25638 -

Da muss ich dir zustimmen, Erne. Es gehört auch etwas Glück dazu, dass man eine gute Ameisenkönigin erwischt. Ich denke, da spielt nicht nur eine Rolle, wie sie ausgegraben und transportiert worden sind, sondern auch die zufällige Laune der Natur.
Ich bin froh, konnte mir Rene versichern, dass meine 2 Gynen zusammen gefunden wurden und nicht irgendwie zusammengesetzt worden sind.
Die Gynen haben sich immer gut verstanden und wechseln sich heute noch ab, zwischen Eingang bewachen und Brutpflege.


Berichten zufolge lassen sich Gynen einfach zusammensetzen, was aber leider oft auch später zu Kämpfen führen kann.
Ich selber konnte das schon live in einem Shop sehen, wie 2 Gynen eine Dritte mobbten. Ich habe keine Beweise, könnte mir aber vorstellen, dass manche Gynen kunterbunt gemischt werden. Sucht jemand zb. 3 oder sogar 4 Gynen könnten diese einfach zusammengeworfen werden. Kling einfach und logisch, darum vermute ich mal, dass es oft auch so gemacht wird.
Anfangs werden sich diese Gynen verstehen, aber was mit der Zeit kommt? So wie man sie in der Natur findet, einmal 2, einmal 3, einmal 6 zusammen und genau die sollten auch zusammen bleiben.
Ich habe das nicht untersucht, für mich aber ein logischer Gedanke. Ich denke, die Erfolgschancen sind bei solchen natürlichen Zusammensetzungen besser.


Danke dir, Erne, für dein Feedback. So macht es auch Freude, weiter zu berichten.


LG Cama


Da muss ich dir zustimmen, Erne. Es gehört auch etwas Glück dazu, dass man eine gute Ameisenkönigin erwischt. Ich denke, da spielt nicht nur eine Rolle, wie sie ausgegraben und transportiert worden sind, sondern auch die zufällige Laune der Natur.
Ich bin froh, konnte mir Rene versichern, dass meine 2 Gynen zusammen gefunden wurden und nicht irgendwie zusammengesetzt worden sind.
Die Gynen haben sich immer gut verstanden und wechseln sich heute noch ab, zwischen Eingang bewachen und Brutpflege.


Berichten zufolge lassen sich Gynen einfach zusammensetzen, was aber leider oft auch später zu Kämpfen führen kann.
Ich selber konnte das schon live in einem Shop sehen, wie 2 Gynen eine Dritte mobbten. Ich habe keine Beweise, könnte mir aber vorstellen, dass manche Gynen kunterbunt gemischt werden. Sucht jemand zb. 3 oder sogar 4 Gynen könnten diese einfach zusammengeworfen werden. Kling einfach und logisch, darum vermute ich mal, dass es oft auch so gemacht wird.
Anfangs werden sich diese Gynen verstehen, aber was mit der Zeit kommt? So wie man sie in der Natur findet, einmal 2, einmal 3, einmal 6 zusammen und genau die sollten auch zusammen bleiben.
Ich habe das nicht untersucht, für mich aber ein logischer Gedanke. Ich denke, die Erfolgschancen sind bei solchen natürlichen Zusammensetzungen besser.


Danke dir, Erne, für dein Feedback. So macht es auch Freude, weiter zu berichten.


LG Cama



Post 25726 -

Hallo


Der Kolonie geht es sehr gut. Seit der ersten Arbeiterin läuft alles schneller. Die Eier entwickeln sich nach und nach zu kleinen Larven und diese werden nun fast täglich von der Arbeiterin mit Insekten versorgt. Die Larven entwickeln sich viel schneller als bei der Gründung und meine tägliche Fütterung ist keine Verschwendung mehr. Die folgenden Bilder sind von den letzten Tagen und zeigen eine weitere Larve, die sich verpuppt. Wieder dauerte die Verpuppung über 2 Tage. Es entwickeln sich immer mehr Larven. Eier hat die Kolonie auch mehr als genug. Diese Kolonie könnte schneller als gedacht wachsen. :ok: .








Hallo


Der Kolonie geht es sehr gut. Seit der ersten Arbeiterin läuft alles schneller. Die Eier entwickeln sich nach und nach zu kleinen Larven und diese werden nun fast täglich von der Arbeiterin mit Insekten versorgt. Die Larven entwickeln sich viel schneller als bei der Gründung und meine tägliche Fütterung ist keine Verschwendung mehr. Die folgenden Bilder sind von den letzten Tagen und zeigen eine weitere Larve, die sich verpuppt. Wieder dauerte die Verpuppung über 2 Tage. Es entwickeln sich immer mehr Larven. Eier hat die Kolonie auch mehr als genug. Diese Kolonie könnte schneller als gedacht wachsen. :ok: .









Post 25743 -

Und wieder ist es soweit. Eine weitere Arbeiterin ( die 2 ) ist geschlüpft :) Die Gründung hat definitiv geklappt.




Und wieder ist es soweit. Eine weitere Arbeiterin ( die 2 ) ist geschlüpft :) Die Gründung hat definitiv geklappt.





Post 25746 -

:) ziemlicher Zufall , dass bei beiden eine geschlüpft ist. Wäre schön einige Bilder von deiner Haltung zu sehen Grüsse Cama


:) ziemlicher Zufall , dass bei beiden eine geschlüpft ist. Wäre schön einige Bilder von deiner Haltung zu sehen Grüsse Cama



Post 25964 -

In den letzten 3 Wochen ist viel passiert seht selbst






In den letzten 3 Wochen ist viel passiert seht selbst







Post 26006 -

Hallo


Da war aber jemand aufmerksam. Ja das stimmt wirklich .Ich wollte das eigentlich auch schreiben, habs jedoch vergessen.
Die neuen Puppen sind wirklich sehr gross und ein gutes Stück grösser als die ersten Puppen. Bin gespannt auf die Arbeiterinnen.
Selbst aus den ersten kleinen Puppen wurden schon ziemlich grosse Tiere.
Bei den 2 Königinnen ist eine einen ganzen Kopf grösser. Ja es läuft eigentlich seit ich sie habe sehr gut und es gibt keine Probleme. Im moment gibts wieder einige neue grosse Larven die sich bald verpuppen werden. Das Nest besteht bald nur noch aus Puppen.


Hallo


Da war aber jemand aufmerksam. Ja das stimmt wirklich .Ich wollte das eigentlich auch schreiben, habs jedoch vergessen.
Die neuen Puppen sind wirklich sehr gross und ein gutes Stück grösser als die ersten Puppen. Bin gespannt auf die Arbeiterinnen.
Selbst aus den ersten kleinen Puppen wurden schon ziemlich grosse Tiere.
Bei den 2 Königinnen ist eine einen ganzen Kopf grösser. Ja es läuft eigentlich seit ich sie habe sehr gut und es gibt keine Probleme. Im moment gibts wieder einige neue grosse Larven die sich bald verpuppen werden. Das Nest besteht bald nur noch aus Puppen.



Post 26481 -

Schön, gibt es immer mehr, denen es anscheinend gelingt Paraponera clavata aufzuziehen.


Auch von mir gibts nur positives zu berichten. Es sind im Moment 11 Puppen vorhanden welche einen guten Monat alt sind.
Die Kolonie bekommt also ziemlich bald ordentlich Verstärkung. Die 2 Gynen verstehen sich immer noch prächtig und seh keinen Grund sie zu trennen


Grüsse Cama




Schön, gibt es immer mehr, denen es anscheinend gelingt Paraponera clavata aufzuziehen.


Auch von mir gibts nur positives zu berichten. Es sind im Moment 11 Puppen vorhanden welche einen guten Monat alt sind.
Die Kolonie bekommt also ziemlich bald ordentlich Verstärkung. Die 2 Gynen verstehen sich immer noch prächtig und seh keinen Grund sie zu trennen


Grüsse Cama





Post 27064 -

Seit erhalt der 2 Königinnen von Rene sind ca 7 Monate vergangen. Die Kolonie, besitzt immer noch 2 Königinnen und ich werde sie auch in Zukunft zusammen lassen, auch wenn in der Natur nur Kolonien mit 1 Königin gesichtet wurden. Es gibt keine Aggressionen und im zukünftigen grossen Becken könnte eine Königin ausweichen.
In der letzten Zeit sind wieder einige Larven geschlüpft und die Kolonie umfasst aktuell 10 Ameisen. Es liegen noch einige Puppen im Nest, welche bald schlüpfen werden. Neue Eier und Larven gibt es auch.
Damit dieser Thread übersichtlich und hilfreich bleibt, beende ich von meiner Seite diesen Bericht. Die Gründungsphase ist definitiv durch und die Kolonie ist stabil.
Auf Seite 1 stehen alle wichtigen Faktoren. Im Nest wurde eine LF von 80-90% und eine Temp. von 25.5 Grad gemessen, diese 2 Werte wurden noch von euch gefordert weshalb ich sie noch nachliefere.


Grüsse Cama




Seit erhalt der 2 Königinnen von Rene sind ca 7 Monate vergangen. Die Kolonie, besitzt immer noch 2 Königinnen und ich werde sie auch in Zukunft zusammen lassen, auch wenn in der Natur nur Kolonien mit 1 Königin gesichtet wurden. Es gibt keine Aggressionen und im zukünftigen grossen Becken könnte eine Königin ausweichen.
In der letzten Zeit sind wieder einige Larven geschlüpft und die Kolonie umfasst aktuell 10 Ameisen. Es liegen noch einige Puppen im Nest, welche bald schlüpfen werden. Neue Eier und Larven gibt es auch.
Damit dieser Thread übersichtlich und hilfreich bleibt, beende ich von meiner Seite diesen Bericht. Die Gründungsphase ist definitiv durch und die Kolonie ist stabil.
Auf Seite 1 stehen alle wichtigen Faktoren. Im Nest wurde eine LF von 80-90% und eine Temp. von 25.5 Grad gemessen, diese 2 Werte wurden noch von euch gefordert weshalb ich sie noch nachliefere.


Grüsse Cama





Post 30373 -

Seit Beginn der Gründung mit den 2 Paraponera Königinnen ist nun bald ein Jahr vergangen. Eigentlich hatte ich diesen Thread, wie der Titel auch beschreibt, nur eröffnet, um die eine Gründung dieser Ameisenart zu beschreiben und zu zeigen. Ich dachte mir jetzt aber, ich sollte euch über den Verbleib der Kolonie informieren.


Die kleine Kolonie ist vor ca. 6 Monaten in ein grosses Tropenbecken gekommen. Ich habe das Becken absichtlich für diese schöne Art gebaut.
Kurz zum Becken: Es hat die Masse 150x45x50 cm und wird mit einer 54 Watt Lampe beleuchtet. Zudem ist vorne eine Heizschlange unter dem Lüftungsgitter angebracht. Eine Regenanlage darf natürlich auch nicht fehlen. Als Deko habe ich ein grosses Holz/Wurzelstück aus dem Wald geholt.
Die vielen verschiedenen Pflanzen habe ich aus diversen Shops bestellt. Das meiste sind Ranken, die flach am Boden und den Wänden entlang wachsen. Ich erhoffe mir dadurch auch später eine gute Einsicht. Zwei Ameisenpflanzen (die mit den Knollen) sind auch noch vorhanden.
Das Becken läuft selbständig und die vielen kleinen Tiere, wie Springschwänze, Asseln, Spinnen, Tausendfüssler, Schnecken usw..., welche auch durch das Holz mit eingeschleppt wurden, halten das Ganze im Gleichgewicht.


Die Temperaturen sind am Tag um die 24-26 Grad, in der Nacht sinken sie auf ca. 22-23 Grad. Die LF hält sich immer um die 80-90%.


Die Paraponera Kolonie ist auf ca. 30 Tiere gewachsen und die 2 Königinnen sind immer noch zusammen und vertragen sich. Die Ameisen haben noch neue Mitbewohner bekommen. Sie teilen sich das Becken seit Beginn an mit 4 Pfeilgiftfröschen (Dendrobates leucomelas).
Das Becken ist genug gross und die Frösche werden nicht durch die Ameisen bedroht. Die Paraponera Kolonie hat sich in ein seitliches eingearbeitetes Sichtnest aus Ytong verzogen. Ziemlich praktisch ist, dass sie im Ytong eher trocken haben und da die Puppen lagern und gleich neben dem Ytong (Richtung Becken) sich auf dem unten gezeigten Vorsprung etwas in den Humus gegraben haben, der regelmässig von der Regenanlage befeuchtet wird. Die Ameisen pendeln nun hin und her, wie sie es halt gerade mögen. Schön natürlich, so sehe ich die Kolonie immer wieder und ich bin erstaunt, dass die nicht gleich in den ca. 15cm tiefen Humus Boden gezogen sind.


Der Rest schaut ihr euch am besten auf den Fotos an. Ich hoffe. es werden eines Tages so viel Ameisen rumkrabbeln, dass ich die Frösche rausnehmen muss :)













Seit Beginn der Gründung mit den 2 Paraponera Königinnen ist nun bald ein Jahr vergangen. Eigentlich hatte ich diesen Thread, wie der Titel auch beschreibt, nur eröffnet, um die eine Gründung dieser Ameisenart zu beschreiben und zu zeigen. Ich dachte mir jetzt aber, ich sollte euch über den Verbleib der Kolonie informieren.


Die kleine Kolonie ist vor ca. 6 Monaten in ein grosses Tropenbecken gekommen. Ich habe das Becken absichtlich für diese schöne Art gebaut.
Kurz zum Becken: Es hat die Masse 150x45x50 cm und wird mit einer 54 Watt Lampe beleuchtet. Zudem ist vorne eine Heizschlange unter dem Lüftungsgitter angebracht. Eine Regenanlage darf natürlich auch nicht fehlen. Als Deko habe ich ein grosses Holz/Wurzelstück aus dem Wald geholt.
Die vielen verschiedenen Pflanzen habe ich aus diversen Shops bestellt. Das meiste sind Ranken, die flach am Boden und den Wänden entlang wachsen. Ich erhoffe mir dadurch auch später eine gute Einsicht. Zwei Ameisenpflanzen (die mit den Knollen) sind auch noch vorhanden.
Das Becken läuft selbständig und die vielen kleinen Tiere, wie Springschwänze, Asseln, Spinnen, Tausendfüssler, Schnecken usw..., welche auch durch das Holz mit eingeschleppt wurden, halten das Ganze im Gleichgewicht.


Die Temperaturen sind am Tag um die 24-26 Grad, in der Nacht sinken sie auf ca. 22-23 Grad. Die LF hält sich immer um die 80-90%.


Die Paraponera Kolonie ist auf ca. 30 Tiere gewachsen und die 2 Königinnen sind immer noch zusammen und vertragen sich. Die Ameisen haben noch neue Mitbewohner bekommen. Sie teilen sich das Becken seit Beginn an mit 4 Pfeilgiftfröschen (Dendrobates leucomelas).
Das Becken ist genug gross und die Frösche werden nicht durch die Ameisen bedroht. Die Paraponera Kolonie hat sich in ein seitliches eingearbeitetes Sichtnest aus Ytong verzogen. Ziemlich praktisch ist, dass sie im Ytong eher trocken haben und da die Puppen lagern und gleich neben dem Ytong (Richtung Becken) sich auf dem unten gezeigten Vorsprung etwas in den Humus gegraben haben, der regelmässig von der Regenanlage befeuchtet wird. Die Ameisen pendeln nun hin und her, wie sie es halt gerade mögen. Schön natürlich, so sehe ich die Kolonie immer wieder und ich bin erstaunt, dass die nicht gleich in den ca. 15cm tiefen Humus Boden gezogen sind.


Der Rest schaut ihr euch am besten auf den Fotos an. Ich hoffe. es werden eines Tages so viel Ameisen rumkrabbeln, dass ich die Frösche rausnehmen muss :)














Post 31113 -

Nach gut einem Jahr seit Beginn mit der Gründung, möchte ich wieder mal ein Statement abgeben über den Verbleib der Kolonie.
Die Ameisen sind schon etwas länger jetzt aus dem Sichtnest an der Seite des Beckens ausgezogen. Sie haben sich von hinten in den morschen Holzstamm gefressen. Das Nest besteht so aus einer Kombination aus Holz und Erde.


Von den Ameisen sah ich in letzter Zeit kaum was. Doch am Futter, das eingetragen wurde, wusste ich, dass es der Kolonie noch gut geht.
Vor einigen Tagen als ich nicht schlafen konnte, ging ich im Dunkeln zum Becken ins Wohnzimmer und zündete mit einer Taschenlampe in das Becken und staunte nicht schlecht. :shock:
Diese Ameisenart gilt immer als sehr gemütlich und ruhig, auch in anderen Berichten oder Videos sieht man diese grossen Ameisen nur gemütlich durch die Gegend laufen. Seit der besagten schlaflosen Nacht sehe ich das ganze etwas anders. Die Ameisen waren richtig schnell und aggressiv unterwegs. Auf der Suche nach Nahrung durchstreiften sie das Becken in einem unglaublichen Tempo. Ganze Gruppen bildeten sich.
In dieser Nacht zählte ich 15 Ameisen draussen und ich zückte gleich mein Handy, um euch das ganze zu zeigen:


https://www.youtube.com/watch?v=E2lL6T0_b08


Das 2. Video habe ich mit der Canon gemacht habe, wieder bei Nacht. Ich habe ihnen diesesmal einige Schaben an die Rückwand getuckert:


https://www.youtube.com/watch?v=tAcPByGxM1g


Die Ameisen erkunden ausschliesslich die Rückwand und die oberen Zonen des Beckens. Den Boden berühren sie so gut wie nie. Ich denke, in der Natur bewegen sich diese Ameisen auch fast ausschliesslich auf Pflanzen und Bäumen.


Auf dem Foto ist der Bereich drauf, wo die Videos gemacht wurden.






Durch die Haltung sehe ich diese Art wieder ganz anders. Die Ameisen sind alles andere als träge, gemütlich und friedlich, selbst schon bei einer so kleinen Kolonie.
Das Ganze live zu sehen, war wirklich sehr spannend und beeindruckend. Ich hoffe mit den Videos erkennt ihr, was ich damit meine.


Nach gut einem Jahr seit Beginn mit der Gründung, möchte ich wieder mal ein Statement abgeben über den Verbleib der Kolonie.
Die Ameisen sind schon etwas länger jetzt aus dem Sichtnest an der Seite des Beckens ausgezogen. Sie haben sich von hinten in den morschen Holzstamm gefressen. Das Nest besteht so aus einer Kombination aus Holz und Erde.


Von den Ameisen sah ich in letzter Zeit kaum was. Doch am Futter, das eingetragen wurde, wusste ich, dass es der Kolonie noch gut geht.
Vor einigen Tagen als ich nicht schlafen konnte, ging ich im Dunkeln zum Becken ins Wohnzimmer und zündete mit einer Taschenlampe in das Becken und staunte nicht schlecht. :shock:
Diese Ameisenart gilt immer als sehr gemütlich und ruhig, auch in anderen Berichten oder Videos sieht man diese grossen Ameisen nur gemütlich durch die Gegend laufen. Seit der besagten schlaflosen Nacht sehe ich das ganze etwas anders. Die Ameisen waren richtig schnell und aggressiv unterwegs. Auf der Suche nach Nahrung durchstreiften sie das Becken in einem unglaublichen Tempo. Ganze Gruppen bildeten sich.
In dieser Nacht zählte ich 15 Ameisen draussen und ich zückte gleich mein Handy, um euch das ganze zu zeigen:


https://www.youtube.com/watch?v=E2lL6T0_b08


Das 2. Video habe ich mit der Canon gemacht habe, wieder bei Nacht. Ich habe ihnen diesesmal einige Schaben an die Rückwand getuckert:


https://www.youtube.com/watch?v=tAcPByGxM1g


Die Ameisen erkunden ausschliesslich die Rückwand und die oberen Zonen des Beckens. Den Boden berühren sie so gut wie nie. Ich denke, in der Natur bewegen sich diese Ameisen auch fast ausschliesslich auf Pflanzen und Bäumen.


Auf dem Foto ist der Bereich drauf, wo die Videos gemacht wurden.






Durch die Haltung sehe ich diese Art wieder ganz anders. Die Ameisen sind alles andere als träge, gemütlich und friedlich, selbst schon bei einer so kleinen Kolonie.
Das Ganze live zu sehen, war wirklich sehr spannend und beeindruckend. Ich hoffe mit den Videos erkennt ihr, was ich damit meine.



Post 31118 -

Jo werde in grossen Abständen immer wieder mal was von der Kolonie hören lassen.
Ja die Frösche leben noch im selben Becken zum Glück ruhen sie in der Nacht nicht in der Höhe, Inder die Paraponera jagen.
Ich denke ich werde die Frösche in einigen Monaten rausnehmen müssen.


Jo werde in grossen Abständen immer wieder mal was von der Kolonie hören lassen.
Ja die Frösche leben noch im selben Becken zum Glück ruhen sie in der Nacht nicht in der Höhe, Inder die Paraponera jagen.
Ich denke ich werde die Frösche in einigen Monaten rausnehmen müssen.



Post 31121 -

Es gibt wie du sicher weisst diverse Gattungen und Arten welche noch mit einem Stachel bestückt sind. Es gibt auch viele davon die können mit einem Strich eine adulte Schabe oder ein Heimchen lahmlegen/töten. Selbst lebende Fauchschaben ( sind riesig ) werden locker von einigen P.apicalis getötet.
Paraponera clavata sind sehr gross Ameisen dementsprechend wird die Menge an Gift auch grösser sein als bei kleineren Arten. Dazu kommt, dass das Gift ein sehr starkes sein muss, ansonsten denke ich würde es nicht solche Schmerzen in unsere Körper verursachen ( mehr dazu findest du auf Google ).
Ich denke schon, dass ein Stich den Frosch töten würde. Die Frösche sind nur 2-4cm gross und die Ameise würde sich verbeissen und mehrmals zusteche. Das Problem ist die ,Ameisen schwärmen immer mehr aus, die Kolonie wächst und wird aggressiver. Immer mehr Ameisen sind nachts unterwegs und die Chancen steigen, dass auf die Frösche treffen. Es wäre eine Frage der Zeit bis der erste Frosch sterben würde.
Wie schon gesagt werde ich in er nächsten Zeit die Frösche aus dem Becken nehmen.


Es gibt wie du sicher weisst diverse Gattungen und Arten welche noch mit einem Stachel bestückt sind. Es gibt auch viele davon die können mit einem Strich eine adulte Schabe oder ein Heimchen lahmlegen/töten. Selbst lebende Fauchschaben ( sind riesig ) werden locker von einigen P.apicalis getötet.
Paraponera clavata sind sehr gross Ameisen dementsprechend wird die Menge an Gift auch grösser sein als bei kleineren Arten. Dazu kommt, dass das Gift ein sehr starkes sein muss, ansonsten denke ich würde es nicht solche Schmerzen in unsere Körper verursachen ( mehr dazu findest du auf Google ).
Ich denke schon, dass ein Stich den Frosch töten würde. Die Frösche sind nur 2-4cm gross und die Ameise würde sich verbeissen und mehrmals zusteche. Das Problem ist die ,Ameisen schwärmen immer mehr aus, die Kolonie wächst und wird aggressiver. Immer mehr Ameisen sind nachts unterwegs und die Chancen steigen, dass auf die Frösche treffen. Es wäre eine Frage der Zeit bis der erste Frosch sterben würde.
Wie schon gesagt werde ich in er nächsten Zeit die Frösche aus dem Becken nehmen.



Post 31430 -

Der Thread hier scheint gut besucht zu sein und es gib einige denen die Gründung dieser schönen Ameisen geglückt ist. Weiter gibt es nun auch schon einige Kolonien die die Gründung schon längst hinter sich haben und gut am wachsen sind. Zu diesen Kolonien gehört auch meine.


Ich habe auf Weihnachten eine GO PRO Kamera bekommen. Sie gehört zu den sogenannten Action Kameras, extrem klein oft mit Breitem Fokus.
Diese Kamera sind gedacht für zb On Board Aufnahmen zb im Auto auf der Rennstrecke, diverse Sportarten oder auch Unterwasser. Da sie sehr klein sind lasse sie sich überall installieren.



Gewünscht hab ich sie mir eigentlich für andere Hobbys von mir und auch für den Urlaub. Ich hab gestern trotzdem mal 2 Videos vom Paraponera Terrarium gemacht und fand die Aufnahmen ziemlich cool. Es ist mal was anderes und man fühlt sich als würde man durch das Terrarium fliegen.
Obwohl die Kamera nicht für Makro gedacht ist kann man den Frosch und die Ameisen gut erkennen :)


Wichtig die Qualität auf HD stellen ,viel Spass
https://www.youtube.com/watch?v=XFHE-ugeyuc
https://www.youtube.com/watch?v=uo_ArGJG2DY


Der Thread hier scheint gut besucht zu sein und es gib einige denen die Gründung dieser schönen Ameisen geglückt ist. Weiter gibt es nun auch schon einige Kolonien die die Gründung schon längst hinter sich haben und gut am wachsen sind. Zu diesen Kolonien gehört auch meine.


Ich habe auf Weihnachten eine GO PRO Kamera bekommen. Sie gehört zu den sogenannten Action Kameras, extrem klein oft mit Breitem Fokus.
Diese Kamera sind gedacht für zb On Board Aufnahmen zb im Auto auf der Rennstrecke, diverse Sportarten oder auch Unterwasser. Da sie sehr klein sind lasse sie sich überall installieren.



Gewünscht hab ich sie mir eigentlich für andere Hobbys von mir und auch für den Urlaub. Ich hab gestern trotzdem mal 2 Videos vom Paraponera Terrarium gemacht und fand die Aufnahmen ziemlich cool. Es ist mal was anderes und man fühlt sich als würde man durch das Terrarium fliegen.
Obwohl die Kamera nicht für Makro gedacht ist kann man den Frosch und die Ameisen gut erkennen :)


Wichtig die Qualität auf HD stellen ,viel Spass
https://www.youtube.com/watch?v=XFHE-ugeyuc
https://www.youtube.com/watch?v=uo_ArGJG2DY



Post 31728 -

Eigentlich sollte das hier nur ein Gründungs-Thread sein und kein HB, doch möchte ich gerne zeigen, wo es die Kolonie hingezogen hat :)
Ich stecke das Futter immer auf dem grossen Ast mit Nadeln fest, damit ich die Ameisen beim Fressen beobachten kann. Heute bemerkte ich, wie morsch das Holz inzwischen ist und dass die Nadeln kaum Halt mehr finden. Ich bemerkte einen Hohlraum unter der Oberfläche und machte mit einem Messer ein ca. 1.5 cm grosses Loch rein. Ich sah gleich durch das Loch rein und bemerkte, dass der ganze Holzstamm auf einer Länge von ca. 40x6cmx2cm ausgeräumt ist. Sofort kamen einige grosse Fühlerpaare aus dem Loch und ich realisierte, dass die ganze Paraponera Kolonie sich da eingelebt hat :P


Ich fragte mich immer, wie die in der Rückwand leben könnten. Da gibt's doch keinen Platz, dachte ich. Der Eingang war mir schon länger bekannt, aber ich wusste nicht, wo er hinführte. Nun ist das Rätsel gelöst... einen ziemlich coolen Platz haben sie sich da ausgesucht und können das Futter nun gleich um die Ecke abholen :)


Das von mir gemachte, kleine Loch





Pfeil rechts der eigentliche Eingang, der schon lange besteht. Links das von mir gemachte Loch.



Ich habe mit verschiedenen Farben in letzter Zeit diverse Ameisen, die nachts draussen waren, markiert. Anhand von verschiedenen Farben und ab und an nicht-lackierten Ameisen konnte ich feststellen, wie oft die gleichen draussen sind oder eben nicht. Ich schätze die Kolonie auf 50-60 Tiere. Davon sind um die 15-20 Tiere jeweils im Aussenbereich tätig.


Eigentlich sollte das hier nur ein Gründungs-Thread sein und kein HB, doch möchte ich gerne zeigen, wo es die Kolonie hingezogen hat :)
Ich stecke das Futter immer auf dem grossen Ast mit Nadeln fest, damit ich die Ameisen beim Fressen beobachten kann. Heute bemerkte ich, wie morsch das Holz inzwischen ist und dass die Nadeln kaum Halt mehr finden. Ich bemerkte einen Hohlraum unter der Oberfläche und machte mit einem Messer ein ca. 1.5 cm grosses Loch rein. Ich sah gleich durch das Loch rein und bemerkte, dass der ganze Holzstamm auf einer Länge von ca. 40x6cmx2cm ausgeräumt ist. Sofort kamen einige grosse Fühlerpaare aus dem Loch und ich realisierte, dass die ganze Paraponera Kolonie sich da eingelebt hat :P


Ich fragte mich immer, wie die in der Rückwand leben könnten. Da gibt's doch keinen Platz, dachte ich. Der Eingang war mir schon länger bekannt, aber ich wusste nicht, wo er hinführte. Nun ist das Rätsel gelöst... einen ziemlich coolen Platz haben sie sich da ausgesucht und können das Futter nun gleich um die Ecke abholen :)


Das von mir gemachte, kleine Loch





Pfeil rechts der eigentliche Eingang, der schon lange besteht. Links das von mir gemachte Loch.



Ich habe mit verschiedenen Farben in letzter Zeit diverse Ameisen, die nachts draussen waren, markiert. Anhand von verschiedenen Farben und ab und an nicht-lackierten Ameisen konnte ich feststellen, wie oft die gleichen draussen sind oder eben nicht. Ich schätze die Kolonie auf 50-60 Tiere. Davon sind um die 15-20 Tiere jeweils im Aussenbereich tätig.



Post 32894 -

Leider gibt's es eine traurige Nachricht.


Die Kolonie ist immer grösser geworden und in der Nacht waren immer mehr Ameisen unterwegs auf der Suche nach Nahrung.
Die Frösche konnten die Ameisen auf ca 10cm Entfernung sehen und konnten dementsprechend ausweichen sobald eine zu nahe gekommen ist.
Ich hab die Ameisen in den letzten Tagen etwas wenig gefüttert dafür mussten die Frösche zahlen :(
Am morgen waren 2 der 4 Frösche tot, der eine wurde halb ins Nest gezogen ihm fehlten bereits 2 Beine.
Der 2 getötete Frosch lag etwas entfernter am Boden das Bein schon angeknabbert. Ich vermute es waren einfach zu viele Ameisen unterwegs und die Frösche konnten nicht mehr entkommen. Die Ameisen merken natürlich das etwas in der Nähe ist und suchen alles Intensiver ab ..
Im durchstöbern und zusteche sind Ameisen denke ich fast unermüdlich. Mir tun die Frösche leid , war bestimmt kein schöner Tod.
Ich hätte gedacht ich hab alles unter Kontrolle, aber so kann man sich täuschen. Ich hab die 2 noch lebenden Frösche natürlich aus dem Becken entfernt.
Einzig positive ist natürlich der Kolonie geht's nach wie vor sehr gut.





Leider gibt's es eine traurige Nachricht.


Die Kolonie ist immer grösser geworden und in der Nacht waren immer mehr Ameisen unterwegs auf der Suche nach Nahrung.
Die Frösche konnten die Ameisen auf ca 10cm Entfernung sehen und konnten dementsprechend ausweichen sobald eine zu nahe gekommen ist.
Ich hab die Ameisen in den letzten Tagen etwas wenig gefüttert dafür mussten die Frösche zahlen :(
Am morgen waren 2 der 4 Frösche tot, der eine wurde halb ins Nest gezogen ihm fehlten bereits 2 Beine.
Der 2 getötete Frosch lag etwas entfernter am Boden das Bein schon angeknabbert. Ich vermute es waren einfach zu viele Ameisen unterwegs und die Frösche konnten nicht mehr entkommen. Die Ameisen merken natürlich das etwas in der Nähe ist und suchen alles Intensiver ab ..
Im durchstöbern und zusteche sind Ameisen denke ich fast unermüdlich. Mir tun die Frösche leid , war bestimmt kein schöner Tod.
Ich hätte gedacht ich hab alles unter Kontrolle, aber so kann man sich täuschen. Ich hab die 2 noch lebenden Frösche natürlich aus dem Becken entfernt.
Einzig positive ist natürlich der Kolonie geht's nach wie vor sehr gut.






Post 32898 -

Das ganze ging ziemlich schnell und ich dachte eigentlich ich werde es früh genug erkennen, ab wann es zu gefährlich wird. Ich hätte auch gedacht es bräuchte viel mehr Aktivität bis es eng werden könnte.


So eine Aussage ist im Nachhinein immer einfach und logisch aber halt zu spät.


Das ganze ging ziemlich schnell und ich dachte eigentlich ich werde es früh genug erkennen, ab wann es zu gefährlich wird. Ich hätte auch gedacht es bräuchte viel mehr Aktivität bis es eng werden könnte.


So eine Aussage ist im Nachhinein immer einfach und logisch aber halt zu spät.



Post 33239 -

Wieder mal ein kurzes Update über die Entwicklung der Kolonie.
Die Gründung ist nun schon ein gutes Jahr her.
Wie man gesehen hat, sind die Ameisen richtig gefrässig geworden und machten leider auch keinen Halt vor den Fröschen.
Ich schätze die Kolonie auf ca 100 Tiere. Der Futterbedarf ist sehr hoch. Nach 2 Tage ohne Futter werden die sonst ruhigen Ameisen richtig aggressiv und durchkämmen stundenweise das ganze Becken. Oft sind es dann 20-30 Ameisen die ausserhalb des Nestes sind.
Keine Ecke wird bei der Erkundung ausgelassen.
Es geht soweit, dass sie an manchen Stellen sehr nervös anfangen zu buddeln, in der Hoffnung auf Beute zu stossen.
Bei Nestgrabungen sind sie viel weniger Ameisen und sie tun dies eher gelassen. Vor kurzem hat eine Gruppe Arbeiterinnen das Nest der unbegatteten P.apicalis Königin entdeckt. Das Nest wurde aufgegraben und die ungeschützte Gyne wurde von einer Paraponera Arbeiterin am Genick gepackt und abtransportiert. Manche Dinge scheinen die Paraponera gerne in kleinen Grüppchen zu verrichten. Oft treffen sich an gewissen Stellen 5-6 Arbeiterinnen.


Es kann sein, dass es an dem Becken liegt weil die Ameisen in der Natur viel mehr Platz haben. Ich stelle einfach fest, dass die Ameisen nichts mehr dulden was sich bewegt und evt zum fressen ist.
Ich stelle auch fest, dass die Ameisen sehr nachtaktiv sind. Schwärmen in der Nacht 20-30 aus um Nahrung zu suchen, riskiere sie am Tag nur sehr wenig und schicken 2-3 Scouts los um Nahrung zu suchen. Die Rekrutierung ist aber auch am Tag sehr schnell und zielstrebig.
Findet eine Scout ein Futtertier, welches ich mit einer Nadel festgemacht habe, beisst sich die Ameise ein Stück raus, trägt es ins Nest und kommt mit 2-3 anderen Arbeiterinnen auf dem kürzesten Weg zurück zum Fundort. Nach 2 min sind es bereits um die 20 Ameisen.
Leergeräumte Futterplätze werden dann noch ca 30min genau untersucht in einem Radius von ca 30cm.


Die Ameisen fressen alle 2-3 Tage ca 5-7 grössere Schaben oder Heimchen von den Stecknadeln ab und der Inhalt eines kleines Zuckernäpfchens wird nebenbei in Form von Tropfen abtransportiert. Durch die restlose Futteraufnahme alle paar Tage schliesse ich darauf, dass die Kolonie sehr gut am wachsen ist.


Hier noch 2 hübsche Videos von einer Fütterung, einmal mit Makro.


Am besten gleich auf HD schalten


https://www.youtube.com/watch?v=tq3Dw--dCTw


https://www.youtube.com/watch?v=-R3thNd-GBg




Wieder mal ein kurzes Update über die Entwicklung der Kolonie.
Die Gründung ist nun schon ein gutes Jahr her.
Wie man gesehen hat, sind die Ameisen richtig gefrässig geworden und machten leider auch keinen Halt vor den Fröschen.
Ich schätze die Kolonie auf ca 100 Tiere. Der Futterbedarf ist sehr hoch. Nach 2 Tage ohne Futter werden die sonst ruhigen Ameisen richtig aggressiv und durchkämmen stundenweise das ganze Becken. Oft sind es dann 20-30 Ameisen die ausserhalb des Nestes sind.
Keine Ecke wird bei der Erkundung ausgelassen.
Es geht soweit, dass sie an manchen Stellen sehr nervös anfangen zu buddeln, in der Hoffnung auf Beute zu stossen.
Bei Nestgrabungen sind sie viel weniger Ameisen und sie tun dies eher gelassen. Vor kurzem hat eine Gruppe Arbeiterinnen das Nest der unbegatteten P.apicalis Königin entdeckt. Das Nest wurde aufgegraben und die ungeschützte Gyne wurde von einer Paraponera Arbeiterin am Genick gepackt und abtransportiert. Manche Dinge scheinen die Paraponera gerne in kleinen Grüppchen zu verrichten. Oft treffen sich an gewissen Stellen 5-6 Arbeiterinnen.


Es kann sein, dass es an dem Becken liegt weil die Ameisen in der Natur viel mehr Platz haben. Ich stelle einfach fest, dass die Ameisen nichts mehr dulden was sich bewegt und evt zum fressen ist.
Ich stelle auch fest, dass die Ameisen sehr nachtaktiv sind. Schwärmen in der Nacht 20-30 aus um Nahrung zu suchen, riskiere sie am Tag nur sehr wenig und schicken 2-3 Scouts los um Nahrung zu suchen. Die Rekrutierung ist aber auch am Tag sehr schnell und zielstrebig.
Findet eine Scout ein Futtertier, welches ich mit einer Nadel festgemacht habe, beisst sich die Ameise ein Stück raus, trägt es ins Nest und kommt mit 2-3 anderen Arbeiterinnen auf dem kürzesten Weg zurück zum Fundort. Nach 2 min sind es bereits um die 20 Ameisen.
Leergeräumte Futterplätze werden dann noch ca 30min genau untersucht in einem Radius von ca 30cm.


Die Ameisen fressen alle 2-3 Tage ca 5-7 grössere Schaben oder Heimchen von den Stecknadeln ab und der Inhalt eines kleines Zuckernäpfchens wird nebenbei in Form von Tropfen abtransportiert. Durch die restlose Futteraufnahme alle paar Tage schliesse ich darauf, dass die Kolonie sehr gut am wachsen ist.


Hier noch 2 hübsche Videos von einer Fütterung, einmal mit Makro.


Am besten gleich auf HD schalten


https://www.youtube.com/watch?v=tq3Dw--dCTw


https://www.youtube.com/watch?v=-R3thNd-GBg





Post 34309 -

Das Becken läuft jetzt ein gutes Jahr und die Pflanzen sind richtig gewachsen. Ich hab von anfang an geschaut, dass ich eher flächendeckende Pflanzen verwende, damit ich alles schön grün hab aber trotzdem noch gute Einsicht habe.






Das Ameisenvolk wächst weiter stark an . Es sind bis zu 40 Tiere auf Nahrungssuche und langsam muss ich aufpassen, wann ich das Becken öffne


Auf dem Video verfüttere ich als Abwechslung Brut von C.fulvo.. nach 3 Tagen ohne Futter bildet sich schnell eine Ameisenstrasse


https://www.youtube.com/watch?v=watch?v=AmA-2Ca6E8Q


Das Becken läuft jetzt ein gutes Jahr und die Pflanzen sind richtig gewachsen. Ich hab von anfang an geschaut, dass ich eher flächendeckende Pflanzen verwende, damit ich alles schön grün hab aber trotzdem noch gute Einsicht habe.






Das Ameisenvolk wächst weiter stark an . Es sind bis zu 40 Tiere auf Nahrungssuche und langsam muss ich aufpassen, wann ich das Becken öffne


Auf dem Video verfüttere ich als Abwechslung Brut von C.fulvo.. nach 3 Tagen ohne Futter bildet sich schnell eine Ameisenstrasse


https://www.youtube.com/watch?v=watch?v=AmA-2Ca6E8Q



Post 36115 -

Hallo Sascha


Jo meiner Kolonie geht es immer noch gut. Sie ist sehr stabil und unkompliziert. Das Becken ist nun richtig grün, so wie ich es mir gewünscht habe.
Ich denke, ich werde langsam anfangen müssen, die Pflanzen etwas zu schneiden.
Die Kolonie hat geschätz um die 200 Arbeiterinnen. Es ist sehr schwehr zum schätzen, doch sind an Spitzenzeiten bis zu 70 Arbeiterinnen draussen um Futter zu sammeln.
Leider habe in meiner , ich sag mal Sommerpause nie mehr Fotos gemacht . Ich hab für diesen Beitrag auf die schnelle neue gemacht, sie zeigen den Alltag im Becken. Bei regelmässiger Fütterungen kommen um ( nur ) 20-30 Tiere aus dem Nest.
Diese Ameisen rekrutieren sehr schnell , finden 1-2 Arbeiterinnen Futter, wird das im Nest mitgeteilt und innert 2 min schwärmen die Ameisen in Scharen aus und tragen das Futter ein... sehr beeindruckend...
Ich verfüttere ab und an auch andere Ameisen zb Camponotus .Die Paraponera scheinen sehr gut mit anderen Ameisen klarzukommen. Beim Kampf gibt es keine verletzen auf der Paraponera Seite. Gezielt schnappen sie zu und teilen nicht selten die Gegner mit einem Biss in 2 teile obwohl man meinen könnte , ihre Mandibeln sind nicht für sowas geeignet. Die getöteten Ameisen werden tot oder halblebendig ins Nest getragen und verwertet.
Soll kein Vergnügen für mich sein, sondern eher eine Abwechslung für die Ameisen , sie scheinen es sehr zu schätzen und können auch mal heickel werden.
Zuckerwasser ist natürlich auch sehr beliebt ob Zucker in Kristallform oder gelöst in Wasser spielt keine Rolle. 2-3 Bierdeckel mit Zuckerwasser werden innert 10min fast vollständig geleert.
Der Erdboden ist schon ziemlich an vielen Stellen durchlöchert. Die Eingänge haben Grössen von 2-5cm . An der Seite das Becken entstehen manchmal Kammern mit Einsicht .
Ordentlich Brut scheint immer vorhanden zu sein. Ich hoffe das Becken wird noch eine weile genug Platz bieten .








Hallo Sascha


Jo meiner Kolonie geht es immer noch gut. Sie ist sehr stabil und unkompliziert. Das Becken ist nun richtig grün, so wie ich es mir gewünscht habe.
Ich denke, ich werde langsam anfangen müssen, die Pflanzen etwas zu schneiden.
Die Kolonie hat geschätz um die 200 Arbeiterinnen. Es ist sehr schwehr zum schätzen, doch sind an Spitzenzeiten bis zu 70 Arbeiterinnen draussen um Futter zu sammeln.
Leider habe in meiner , ich sag mal Sommerpause nie mehr Fotos gemacht . Ich hab für diesen Beitrag auf die schnelle neue gemacht, sie zeigen den Alltag im Becken. Bei regelmässiger Fütterungen kommen um ( nur ) 20-30 Tiere aus dem Nest.
Diese Ameisen rekrutieren sehr schnell , finden 1-2 Arbeiterinnen Futter, wird das im Nest mitgeteilt und innert 2 min schwärmen die Ameisen in Scharen aus und tragen das Futter ein... sehr beeindruckend...
Ich verfüttere ab und an auch andere Ameisen zb Camponotus .Die Paraponera scheinen sehr gut mit anderen Ameisen klarzukommen. Beim Kampf gibt es keine verletzen auf der Paraponera Seite. Gezielt schnappen sie zu und teilen nicht selten die Gegner mit einem Biss in 2 teile obwohl man meinen könnte , ihre Mandibeln sind nicht für sowas geeignet. Die getöteten Ameisen werden tot oder halblebendig ins Nest getragen und verwertet.
Soll kein Vergnügen für mich sein, sondern eher eine Abwechslung für die Ameisen , sie scheinen es sehr zu schätzen und können auch mal heickel werden.
Zuckerwasser ist natürlich auch sehr beliebt ob Zucker in Kristallform oder gelöst in Wasser spielt keine Rolle. 2-3 Bierdeckel mit Zuckerwasser werden innert 10min fast vollständig geleert.
Der Erdboden ist schon ziemlich an vielen Stellen durchlöchert. Die Eingänge haben Grössen von 2-5cm . An der Seite das Becken entstehen manchmal Kammern mit Einsicht .
Ordentlich Brut scheint immer vorhanden zu sein. Ich hoffe das Becken wird noch eine weile genug Platz bieten .









Post 36123 -

Kann natürlich nicht in das Nest schauen aber denke schon, dass noch beide Königinnen leben . Tote Ameisen die ich finde ,werden aus dem Becken entfernt dabei war nie eine Königin. Ich habe bis jetzt ca 25 tote Ameisen gefunden in ca 1.5 Jahren einige werden auch in der Erde verrotet sein.
Ob ich das Becken überhaupt jemals erweiteren werde weiss ich nicht. Das Becken ist allgemein schon ziemlich gross. Falls doch könnte ich oben bei der Lüftung ein Schlauch reinziehen und in ein 2 Becken verlegen.
Von Geschlechtstiere bin ich noch weit entfernt wenn man bedenkt, dass diese Ameisen Kolonien von einigen tausend Workern bilden.
Evt bilden sie früh welche, dank der guten Fütterung in der Haltung .


Kann natürlich nicht in das Nest schauen aber denke schon, dass noch beide Königinnen leben . Tote Ameisen die ich finde ,werden aus dem Becken entfernt dabei war nie eine Königin. Ich habe bis jetzt ca 25 tote Ameisen gefunden in ca 1.5 Jahren einige werden auch in der Erde verrotet sein.
Ob ich das Becken überhaupt jemals erweiteren werde weiss ich nicht. Das Becken ist allgemein schon ziemlich gross. Falls doch könnte ich oben bei der Lüftung ein Schlauch reinziehen und in ein 2 Becken verlegen.
Von Geschlechtstiere bin ich noch weit entfernt wenn man bedenkt, dass diese Ameisen Kolonien von einigen tausend Workern bilden.
Evt bilden sie früh welche, dank der guten Fütterung in der Haltung .



Post 36131 -

Hallo


Danke Nils.
Da hast du natürlich recht. Alles was im Becken ist wird nicht mehr toleriert und von den Ameisen als Gefahr angesehen.
Die Ameisen tragen manchmal Abfall stundenweise durch das Becken, da ihnen alles zu nah am Nest scheint. Zum Glück seh ich sowas selten und Reste werden im Normalfall verwertet und sofort von der Natur vernichtet.


Ich hab eine Regenanlage. Der Tank ist im Schrank unter dem Terrarium und fasst um die 25L das reicht sehr lange.
Eine Digitale Zeitschaltur und 5 Düsen die mit Saugnäpfen im Becken montiert sind sorgen für den nötigen Regen.
Vor ca 5 Monaten als ich das Becken innen gereinigt habe , entfernte ich die Anlage aus dem Becken.
Ich sprüh 1x am Abend ca 1/2 Wasser von Hand das scheint zu reichen.
Ist ein Becken mal richtig zugewachsen braucht es weniger Wasser. Anderst ist es bei noch kleinen/jungen Pflanzen welche ständig feucht brauchen um schön anzuwachsen.
Sobald ich wieder in Urlaub fahre, werde ich die Anlage wieder montieren.
Vorteil ist natürlich die Menge Erde im Becken (ca 80L in meinem Fall) diese speichert sehr lange Wasser.
Porblem ist bei mir, dass die Wände schnell austrocknen weshalb ich täglich sprühe.


Hallo


Danke Nils.
Da hast du natürlich recht. Alles was im Becken ist wird nicht mehr toleriert und von den Ameisen als Gefahr angesehen.
Die Ameisen tragen manchmal Abfall stundenweise durch das Becken, da ihnen alles zu nah am Nest scheint. Zum Glück seh ich sowas selten und Reste werden im Normalfall verwertet und sofort von der Natur vernichtet.


Ich hab eine Regenanlage. Der Tank ist im Schrank unter dem Terrarium und fasst um die 25L das reicht sehr lange.
Eine Digitale Zeitschaltur und 5 Düsen die mit Saugnäpfen im Becken montiert sind sorgen für den nötigen Regen.
Vor ca 5 Monaten als ich das Becken innen gereinigt habe , entfernte ich die Anlage aus dem Becken.
Ich sprüh 1x am Abend ca 1/2 Wasser von Hand das scheint zu reichen.
Ist ein Becken mal richtig zugewachsen braucht es weniger Wasser. Anderst ist es bei noch kleinen/jungen Pflanzen welche ständig feucht brauchen um schön anzuwachsen.
Sobald ich wieder in Urlaub fahre, werde ich die Anlage wieder montieren.
Vorteil ist natürlich die Menge Erde im Becken (ca 80L in meinem Fall) diese speichert sehr lange Wasser.
Porblem ist bei mir, dass die Wände schnell austrocknen weshalb ich täglich sprühe.



Post 36135 -

Bin kein Pflanzenexperte aber ja denke das eine Art Sonnentau. Einen Teil der Pflanzen, hab ich aus dem Urlaub mitgebracht , einen Teil aus dem Zoo :drehen: und den Rest aus Shops. Den Sonnentau hab geschenkt bekommen.


Bin kein Pflanzenexperte aber ja denke das eine Art Sonnentau. Einen Teil der Pflanzen, hab ich aus dem Urlaub mitgebracht , einen Teil aus dem Zoo :drehen: und den Rest aus Shops. Den Sonnentau hab geschenkt bekommen.



Post 36137 -

Die Ameisen sind viel zu gross, als könnte so eine Pflanze etwas den Tieren anhaben und ganz blöd sind diese Ameisen auch nicht ;)
Bei sehr kleinen Ameisen welche sich evt verkleben könnten würde ich evt auch vorsichtig sein doch selbst diese werden nicht einfach in Massen in die Falle rennen.


Die Ameisen sind viel zu gross, als könnte so eine Pflanze etwas den Tieren anhaben und ganz blöd sind diese Ameisen auch nicht ;)
Bei sehr kleinen Ameisen welche sich evt verkleben könnten würde ich evt auch vorsichtig sein doch selbst diese werden nicht einfach in Massen in die Falle rennen.



Post 36392 -

Ich wollte nochmals testen, ob mir eine weitere Gründung von Paraponera Königinnen gelingt. Ich habe von Dommsen eine Königin zur pflege bekommen und mir selber nochmals 2 Gynen gekauft. Leider ist nach ca 1 Monat eine von meinen Königinnen im Zuckerwassernapf verklebt und gestorben.
Dommsen seine Königin hatte immer mal Eier und auch mal 2-3 Larven jedoch wurde daraus nie etwas. Meine Gyne die ich noch hatte, legte ab und an Eier welche jedoch nicht lange gehalten haben.
Ich habe beschlossen, die 2 Gynen zusammen zu halten und nach einigen Hürden , sieht es jetzt ganz gut aus.





Auf dem Foto sieht man eine Puppe ist schon vorhanden und es werden gut Eier gelegt.
Es gibt auch weitere kleine Larven und einen ganzen Haufen Eier
Ich hoffe es gelingt mir nochmals eine stabile Kolonie aufzuziehen.Wie bei der ersten Gründung scheint eine Gyne sich um die Brut zu kümmern die andere bewacht oft den Eingang.


Das Nest ist ca gleich aufgebaut , wie ich es bei der ersten Kolonie gemacht habe. Eine Art Mulde mit Plexiglasscheibe einzig sie haben noch ein Tunnel zu einem Rg als Rückzugsmöglichkeit.
Die Parameter bei der Gründung müssen bei dieser Art stimmen. Der optimale Bereich scheint klein zu sein doch trifft man diesen, funktioniert es.
Um schon von einer weiteren erfolgreichen Gründung zu reden ist es noch etwas früh aber bin denke ich auf gutem Kurs.


Die grosse Kolonie ist munter und wächst weiter..


Ich wollte nochmals testen, ob mir eine weitere Gründung von Paraponera Königinnen gelingt. Ich habe von Dommsen eine Königin zur pflege bekommen und mir selber nochmals 2 Gynen gekauft. Leider ist nach ca 1 Monat eine von meinen Königinnen im Zuckerwassernapf verklebt und gestorben.
Dommsen seine Königin hatte immer mal Eier und auch mal 2-3 Larven jedoch wurde daraus nie etwas. Meine Gyne die ich noch hatte, legte ab und an Eier welche jedoch nicht lange gehalten haben.
Ich habe beschlossen, die 2 Gynen zusammen zu halten und nach einigen Hürden , sieht es jetzt ganz gut aus.





Auf dem Foto sieht man eine Puppe ist schon vorhanden und es werden gut Eier gelegt.
Es gibt auch weitere kleine Larven und einen ganzen Haufen Eier
Ich hoffe es gelingt mir nochmals eine stabile Kolonie aufzuziehen.Wie bei der ersten Gründung scheint eine Gyne sich um die Brut zu kümmern die andere bewacht oft den Eingang.


Das Nest ist ca gleich aufgebaut , wie ich es bei der ersten Kolonie gemacht habe. Eine Art Mulde mit Plexiglasscheibe einzig sie haben noch ein Tunnel zu einem Rg als Rückzugsmöglichkeit.
Die Parameter bei der Gründung müssen bei dieser Art stimmen. Der optimale Bereich scheint klein zu sein doch trifft man diesen, funktioniert es.
Um schon von einer weiteren erfolgreichen Gründung zu reden ist es noch etwas früh aber bin denke ich auf gutem Kurs.


Die grosse Kolonie ist munter und wächst weiter..



Post 36767 -

Soo nach gut 4 Wochen ist es soweit, die Puppe der Gründerkolonie ist geschlüft und eine gesunde Arbeiterin ist auf die Welt gekommen.
Die kleinen Larven sind auch gut gewachsen und die ersten verpuppen sich. Es scheint als wäre die Gründung erneut mit 2 Königinnen erfolgreich gewesen. Ich denke ich werde die Kolonie wenn es draussen wieder warm wird zum Verkauf anbieten.




Soo nach gut 4 Wochen ist es soweit, die Puppe der Gründerkolonie ist geschlüft und eine gesunde Arbeiterin ist auf die Welt gekommen.
Die kleinen Larven sind auch gut gewachsen und die ersten verpuppen sich. Es scheint als wäre die Gründung erneut mit 2 Königinnen erfolgreich gewesen. Ich denke ich werde die Kolonie wenn es draussen wieder warm wird zum Verkauf anbieten.





Post 38706 -

Hallo Zusammen


Bin leider hier nicht mehr so aktiv da ich in letzter Zeit anderen Dingen meine Zeit Geschenkt habe.


Ich wollte mal verkünden, dass es der grossen Paraponera Kolonie sehr gut geht. Wieviele hundert Tiere es jetzt sind kann ich nicht sagen.
Durch die hohe Aussenaktivität ist es oft nicht mehr möglich die Schiebetüren zu öffnen ohne das diverse Ameisen versuchen auszubüchsen.
Um das Becken zu reinigen und die Ameisen zu versorgen hab ich deshalb nicht mehr viele Gelegenheiten. Ich öffne das Becken nur noch 1x in der Woche und kipp eine grosse Ladung Heimchen/Grillen lebend rein. Egal wie gross die Futtertiere sind die Ameisen kommen damit klar und innert kurzer Zeit sind auch die Futtertiere die sich versuchen zu verstecken erlegt. Schaben werden seit fast 1 Jahr nur noch getötet und entsorgt weshalb ich wieder auf Heimchen/Grillen gewechselt habe.
Trotz der 150cm Beckenlänge ist das Becken schon zu klein und Futterreste und tote Arbeiterinnen werden sehr lange durch das Becken getragen
( es scheint als wären die äussersten Beckenecken immer noch zu nahe an ihrem Nest )
Schlussendlich werden die Reste an den Ecken vorne bei dem Lüftungsgitter deponiert und alles was möglich ist zerhackt und durch die Lüftungslöcher rausgedrückt. Nicht selten sammelt sich so einen ganzen Berg Müll auf meinem Fussboden an :)


Heute konnte ich zum ersten mal sehen, dass ein Geschlechtstier geschlüpft ist .




Hallo Zusammen


Bin leider hier nicht mehr so aktiv da ich in letzter Zeit anderen Dingen meine Zeit Geschenkt habe.


Ich wollte mal verkünden, dass es der grossen Paraponera Kolonie sehr gut geht. Wieviele hundert Tiere es jetzt sind kann ich nicht sagen.
Durch die hohe Aussenaktivität ist es oft nicht mehr möglich die Schiebetüren zu öffnen ohne das diverse Ameisen versuchen auszubüchsen.
Um das Becken zu reinigen und die Ameisen zu versorgen hab ich deshalb nicht mehr viele Gelegenheiten. Ich öffne das Becken nur noch 1x in der Woche und kipp eine grosse Ladung Heimchen/Grillen lebend rein. Egal wie gross die Futtertiere sind die Ameisen kommen damit klar und innert kurzer Zeit sind auch die Futtertiere die sich versuchen zu verstecken erlegt. Schaben werden seit fast 1 Jahr nur noch getötet und entsorgt weshalb ich wieder auf Heimchen/Grillen gewechselt habe.
Trotz der 150cm Beckenlänge ist das Becken schon zu klein und Futterreste und tote Arbeiterinnen werden sehr lange durch das Becken getragen
( es scheint als wären die äussersten Beckenecken immer noch zu nahe an ihrem Nest )
Schlussendlich werden die Reste an den Ecken vorne bei dem Lüftungsgitter deponiert und alles was möglich ist zerhackt und durch die Lüftungslöcher rausgedrückt. Nicht selten sammelt sich so einen ganzen Berg Müll auf meinem Fussboden an :)


Heute konnte ich zum ersten mal sehen, dass ein Geschlechtstier geschlüpft ist .





Post 28196 -

Die ganze Puppenruhe hat nun insgesamt tatsächlich 58 Tage gedauert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie im Moment etwas kühler halte.


Was für eine extreme Entwicklungszeit, sind zwar schon auch sehr große Ameisen, aber zwei Monate - Donnerwetter! :shock:


Bei so schönen Ameisen hat man da natürlich allen Grund sich zu freuen, wie sieht es denn mit der restlichen Brut aus (gibt es welche)?


LG, Phillip :wave:


Die ganze Puppenruhe hat nun insgesamt tatsächlich 58 Tage gedauert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie im Moment etwas kühler halte.


Was für eine extreme Entwicklungszeit, sind zwar schon auch sehr große Ameisen, aber zwei Monate - Donnerwetter! :shock:


Bei so schönen Ameisen hat man da natürlich allen Grund sich zu freuen, wie sieht es denn mit der restlichen Brut aus (gibt es welche)?


LG, Phillip :wave:



Post 29591 -

Schön zu hören, dass es der kleinen Kolonie weiterhin gut geht bei dir, Phil! Ich weiß nicht, ein größeres Becken würde ich wirklich gut planen, mit Nesteinsicht und ohne die Chance für die Paraponera sich einzugraben; gerade bei einer so kleinen Kolonie passiert ja nicht viel.


Viele Grüße, Phillip :wave:


Schön zu hören, dass es der kleinen Kolonie weiterhin gut geht bei dir, Phil! Ich weiß nicht, ein größeres Becken würde ich wirklich gut planen, mit Nesteinsicht und ohne die Chance für die Paraponera sich einzugraben; gerade bei einer so kleinen Kolonie passiert ja nicht viel.


Viele Grüße, Phillip :wave:



Post 25590 -

Naa dan allerherzlichste Glückwünsche :)


Naa dan allerherzlichste Glückwünsche :)



Post 25616 -

Weiss denn jemand ueberhaupt, unter welchen Bedingungen und an welchen Orten sie in der Natur gruenden?


Weiss denn jemand ueberhaupt, unter welchen Bedingungen und an welchen Orten sie in der Natur gruenden?



Post 26734 -

Hallo,


ich habe letztes Jahr von René eine Paraponera clavata Königin, zwei Arbeiterinnen,einer Larve und ein paar Eier erhalten. Die Kolonie entwickelt sich prächtig. Ich habe leider kein Nesteinblick da sie relativ schnell umgezogen sind.
Der letze Stand war das es mittlerweile 5 Arbeiter sind. Finde allerdings in regelmässigen Abständen leere Coconhüllen... das man davon ausgehen kann das es mittlerweile noch mehr sind. So schwer sind sie nicht zu halten wenn man täglich Futter anbietet und sprüht.


Gruß André


Hallo,


ich habe letztes Jahr von René eine Paraponera clavata Königin, zwei Arbeiterinnen,einer Larve und ein paar Eier erhalten. Die Kolonie entwickelt sich prächtig. Ich habe leider kein Nesteinblick da sie relativ schnell umgezogen sind.
Der letze Stand war das es mittlerweile 5 Arbeiter sind. Finde allerdings in regelmässigen Abständen leere Coconhüllen... das man davon ausgehen kann das es mittlerweile noch mehr sind. So schwer sind sie nicht zu halten wenn man täglich Futter anbietet und sprüht.


Gruß André



Post 36144 -

Immerhin auch eine Möglichkeit, damit einem die Kolonie nicht über den Kopf wächst. [emoji3]



LG Franz


Immerhin auch eine Möglichkeit, damit einem die Kolonie nicht über den Kopf wächst. [emoji3]



LG Franz



Post 25728 -

Wow,


wirklich grandios, diese Thread. Voller Informationen die zudem auch noch sehr gut zugänglich aufbereitet sind. Tolle Bilder... Viel Erfolg noch mit der Haltung!!


Wow,


wirklich grandios, diese Thread. Voller Informationen die zudem auch noch sehr gut zugänglich aufbereitet sind. Tolle Bilder... Viel Erfolg noch mit der Haltung!!



Post 36134 -

Hallo Cama,


dein Becken sieht wirklich klasse aus. Macht fast mehr her als diese wunderschönen Ameisen ;).


Aber sag mal, wächst da etwa ein Sonnentau? Oder was für ein Pflänzchen erkennt man da auf dem dritten Bild, auf der rechten Seite?



Greetz
kkloete


Hallo Cama,


dein Becken sieht wirklich klasse aus. Macht fast mehr her als diese wunderschönen Ameisen ;).


Aber sag mal, wächst da etwa ein Sonnentau? Oder was für ein Pflänzchen erkennt man da auf dem dritten Bild, auf der rechten Seite?



Greetz
kkloete



Post 36136 -

Und der Sonnentau verdaut nicht ab und an eine der Paras? Verrükt, ich käme nie auf die Idee, ne' latent tödliche Pflanze für meine Meisis mit in's Terra zu packen ;)


Magst du mir vielleicht auch die Abmessungen deines Beckens verraten? Sieht herrlich aus... :)


Greetz


Und der Sonnentau verdaut nicht ab und an eine der Paras? Verrükt, ich käme nie auf die Idee, ne' latent tödliche Pflanze für meine Meisis mit in's Terra zu packen ;)


Magst du mir vielleicht auch die Abmessungen deines Beckens verraten? Sieht herrlich aus... :)


Greetz



Post 31257 -

Die Das Becken gefällt mir sehr Camaross. Sehr naturgetreu gestaltet und dazu mit Fröschen die man noch zusätzlich beobachten kann.
Meine Paraponera bauen wieder an einem größerem Nest und tragen ständig Futter ein. :D Sie gehen an meine eigene Zucht von Höhlengrillen, Stoctophaula und natürlich Schokoschaben, die sie nicht links liegen lassen können.
Ich selber habe kein Nesteinblock. Hallte es aber recht trocken und aussen feucht wie halt von einigen Eusozialer beschrieben.
Sammstag kaufe ich noch tropische Planzen mit necktarien. Im Becken leben noch Cataulacus mit drin.


Die Das Becken gefällt mir sehr Camaross. Sehr naturgetreu gestaltet und dazu mit Fröschen die man noch zusätzlich beobachten kann.
Meine Paraponera bauen wieder an einem größerem Nest und tragen ständig Futter ein. :D Sie gehen an meine eigene Zucht von Höhlengrillen, Stoctophaula und natürlich Schokoschaben, die sie nicht links liegen lassen können.
Ich selber habe kein Nesteinblock. Hallte es aber recht trocken und aussen feucht wie halt von einigen Eusozialer beschrieben.
Sammstag kaufe ich noch tropische Planzen mit necktarien. Im Becken leben noch Cataulacus mit drin.



Post 31266 -

Hi Storm,


es laufen mal zwei bis vier Tiere rum. Ich vermute ca. 6-8 Arbeiterinnen.
Habe Zwei Königinnen seid ca. ein Jahr selbst gegründet. Die habe ich meinen besten Freund versprochen. Und habe eine Zweite, die ich diesmal selber behalten möchte. Zwei Königinnen und eine Arbeiterin, seit zwei Wochen und tragen auch Futter ein. Die eine Arbeiterin ist auch gestern am bauen gewesen.


gruss Orophus


Hi Storm,


es laufen mal zwei bis vier Tiere rum. Ich vermute ca. 6-8 Arbeiterinnen.
Habe Zwei Königinnen seid ca. ein Jahr selbst gegründet. Die habe ich meinen besten Freund versprochen. Und habe eine Zweite, die ich diesmal selber behalten möchte. Zwei Königinnen und eine Arbeiterin, seit zwei Wochen und tragen auch Futter ein. Die eine Arbeiterin ist auch gestern am bauen gewesen.


gruss Orophus



Post 31382 -

Hallo Camas,
Das Paraponera Becken gefällt mir echt gut. Die Rückwand aus Kork ist sehr ansprechend.
ich selber halte auch Paraponera leider habe ich kein Nesteinblick, was sich andern soll. Ich sehe sie nur beim Nestbauen.
Bei mir singt die Temperatur Nachts auf 17/18Grad ab und tags über haben sie kuschelige 26/27 Grad im Nest. Mein Zimmer hat Nachts auch 17/18 Grad. Wie regelst du die Temperatur in der nacht :?::?:


gruss orophus


Hallo Camas,
Das Paraponera Becken gefällt mir echt gut. Die Rückwand aus Kork ist sehr ansprechend.
ich selber halte auch Paraponera leider habe ich kein Nesteinblick, was sich andern soll. Ich sehe sie nur beim Nestbauen.
Bei mir singt die Temperatur Nachts auf 17/18Grad ab und tags über haben sie kuschelige 26/27 Grad im Nest. Mein Zimmer hat Nachts auch 17/18 Grad. Wie regelst du die Temperatur in der nacht :?::?:


gruss orophus



Post 31383 -

:pardon:
ich habe gerade falsch gelesen. Der letzte Bericht ist ja von dir Martl.


ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr. :ballon:


:pardon:
ich habe gerade falsch gelesen. Der letzte Bericht ist ja von dir Martl.


ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr. :ballon:



Post 31397 -

Danke für dein Tip Martl.
Dann werde ich jetzt nochmal für die Süssen shoppen gehen und ein Bauen. :hammer:
:servus:


Danke für dein Tip Martl.
Dann werde ich jetzt nochmal für die Süssen shoppen gehen und ein Bauen. :hammer:
:servus:



Post 25595 -

Hallo camaross
es freut mich, dass dir die Gründung mit Paraponera clavata gelungen ist und ich hoffe, du berichtest hier auch über den weiteren Verlauf!
Mir ist noch aufgefallen, dass Angaben zur Temperatur fehlen. Wie warm mögens die Tiere denn?


Hallo camaross
es freut mich, dass dir die Gründung mit Paraponera clavata gelungen ist und ich hoffe, du berichtest hier auch über den weiteren Verlauf!
Mir ist noch aufgefallen, dass Angaben zur Temperatur fehlen. Wie warm mögens die Tiere denn?



Post 25607 -

Hallo Storm


Glückwunsch auch dir!


Jetzt wäre es natürlich hilfreich, auch von dir mehr zu erfahren. Gerade über die Haltungsbedingungen, das Futter, die Anzahl der Gynen, die Dauer der Haltung, die Anzahl der Versuche usw.usf.


Schliesslich ist die Gründung/Haltung bei diesen schönen Tiere alles andere als leicht und es gibt bisher erst sehr wenige gesicherte Informationen…


Hallo Storm


Glückwunsch auch dir!


Jetzt wäre es natürlich hilfreich, auch von dir mehr zu erfahren. Gerade über die Haltungsbedingungen, das Futter, die Anzahl der Gynen, die Dauer der Haltung, die Anzahl der Versuche usw.usf.


Schliesslich ist die Gründung/Haltung bei diesen schönen Tiere alles andere als leicht und es gibt bisher erst sehr wenige gesicherte Informationen…



Post 25614 -

Danke für die Infos! Da gibt es aber auch deutlich Unterschiede. Bemerkenswert, dass bei Storm eine Gyne alleine gründet. Ausserdem erstaunt mich, dass eine Art, die im Regenwald häufig ist, in so "trockenem" Boden zurecht kommt.


Danke für die Infos! Da gibt es aber auch deutlich Unterschiede. Bemerkenswert, dass bei Storm eine Gyne alleine gründet. Ausserdem erstaunt mich, dass eine Art, die im Regenwald häufig ist, in so "trockenem" Boden zurecht kommt.



Post 25619 -

Hallo Cama
Mit deutlichen Unterschieden meine ich einerseits schon „natürliches Becken“ und „Ytong“, ich beziehe mich aber hauptsächlich auf die „Pleometrose“ (also die Anzahl gründender Königinen) - eine der grossen Unbekannten, die NIPIAN von nebenan zusammengefasst hat.
Natürlich kann man nach vereinzelten Meldungen daraus keine Regel ableiten, aber die Informationen von dir und Storm helfen anderen Haltern schon mal. Deshalb freut es mich, dass du weiterberichten willst!
Merci!


Hallo Cama
Mit deutlichen Unterschieden meine ich einerseits schon „natürliches Becken“ und „Ytong“, ich beziehe mich aber hauptsächlich auf die „Pleometrose“ (also die Anzahl gründender Königinen) - eine der grossen Unbekannten, die NIPIAN von nebenan zusammengefasst hat.
Natürlich kann man nach vereinzelten Meldungen daraus keine Regel ableiten, aber die Informationen von dir und Storm helfen anderen Haltern schon mal. Deshalb freut es mich, dass du weiterberichten willst!
Merci!



Post 25605 -

Hallo:)


Ich kann auch bestätigen das die Gründung von Paraponera geklappt hat. Meine Tiere habe ich Ende September
2013 von René bekommen. Hoffe das die Kolonie weiterhin wächst.


Liebe Grüße


Hallo:)


Ich kann auch bestätigen das die Gründung von Paraponera geklappt hat. Meine Tiere habe ich Ende September
2013 von René bekommen. Hoffe das die Kolonie weiterhin wächst.


Liebe Grüße



Post 25610 -

Guten Abend :)


Vier Monate halte ich sie. Es ist eine Queen, ein Worker ist bereits geschlüpft. Habe zwei Puppen und zwei Larven.
Eier sind es aktuell 6 Stück. Dauert alles sehr lange bei dieser Art. Futter gibt es m-Heimchen und Schokoschaben,
sowie Wasser und Zuckerwasser. Ich lege öfters Futtertiere direkt ins Nest durch eine Öffnung genauso ab und an auch Zuckerwasser mit einer Spritze und Kanüle. Sie leben in einem Ytongstein, den ich ein bis zweimal wöchentlich durch einen Wassergraben befeuchte. Also eher trockener als nass. Die Arena wässere ich stärker, lass es aber auch immer abtrocknen.
Temperatur durchgehend überall 25 Grad. Fütterung alle zwei Tage. Bei dieser Art ist es mein erster Versuch.
Die kritische Phase denke ich ist aber noch nicht überstanden. Gegründet haben sie aber zumindest!
Hoffe es geht positiv weiter und ich kann mich daran erfreuen und lernen.


Liebe Grüße an die Ameisenfreunde!


Guten Abend :)


Vier Monate halte ich sie. Es ist eine Queen, ein Worker ist bereits geschlüpft. Habe zwei Puppen und zwei Larven.
Eier sind es aktuell 6 Stück. Dauert alles sehr lange bei dieser Art. Futter gibt es m-Heimchen und Schokoschaben,
sowie Wasser und Zuckerwasser. Ich lege öfters Futtertiere direkt ins Nest durch eine Öffnung genauso ab und an auch Zuckerwasser mit einer Spritze und Kanüle. Sie leben in einem Ytongstein, den ich ein bis zweimal wöchentlich durch einen Wassergraben befeuchte. Also eher trockener als nass. Die Arena wässere ich stärker, lass es aber auch immer abtrocknen.
Temperatur durchgehend überall 25 Grad. Fütterung alle zwei Tage. Bei dieser Art ist es mein erster Versuch.
Die kritische Phase denke ich ist aber noch nicht überstanden. Gegründet haben sie aber zumindest!
Hoffe es geht positiv weiter und ich kann mich daran erfreuen und lernen.


Liebe Grüße an die Ameisenfreunde!



Post 25721 -

Hallo: we juhu



Gibt es schon neue fortschritte Camas? Lese sehr gerne von dieser Art. Eine Kolonie mit tausend Tieren dieser Art
Wäre Ein Traum solche zu sehen. Was die so an Nahrung verwerten , einfach interessant !


Lieben Gruß by by


Hallo: we juhu



Gibt es schon neue fortschritte Camas? Lese sehr gerne von dieser Art. Eine Kolonie mit tausend Tieren dieser Art
Wäre Ein Traum solche zu sehen. Was die so an Nahrung verwerten , einfach interessant !


Lieben Gruß by by



Post 25729 -

Hallo guten Abend :)


Tolle Bilder, ersichtliche Fortschritte schön. :-)
Bei mir läuft es nicht so toll. Habe nur sechs Eier zwei Larven und drei Kokons, eine der Kokons hat leider schon eine Delle drin.Die wird es nicht überleben. Die anderen beiden haben jetzt schon sechs Wochen Entwicklung Hinter sich, sollten bald schlüpfen.
Probleme bei der Fütterung Habe ich, seit ein zwei Wochen wird so gut wie kein futtertier mehr angenommen ,obwohl Larven vorhanden sind. Hoffe wenn die nächsten schlüpfen,das was voran geht. Macht traurig, wenn nichts nicht so läuft.
Gibt es einen langjährigen Halter dieser Art, mit mehreren hundert Tieren? Weis das jemand?


Schönen Abend!


Hallo guten Abend :)


Tolle Bilder, ersichtliche Fortschritte schön. :-)
Bei mir läuft es nicht so toll. Habe nur sechs Eier zwei Larven und drei Kokons, eine der Kokons hat leider schon eine Delle drin.Die wird es nicht überleben. Die anderen beiden haben jetzt schon sechs Wochen Entwicklung Hinter sich, sollten bald schlüpfen.
Probleme bei der Fütterung Habe ich, seit ein zwei Wochen wird so gut wie kein futtertier mehr angenommen ,obwohl Larven vorhanden sind. Hoffe wenn die nächsten schlüpfen,das was voran geht. Macht traurig, wenn nichts nicht so läuft.
Gibt es einen langjährigen Halter dieser Art, mit mehreren hundert Tieren? Weis das jemand?


Schönen Abend!



Post 25744 -

Hallo


Nun siehe da, bei meinen kleinen ist heute eine neue Arbeiterin geschlüpft Jura :) der Stand eine Queen und zwei Worker.
Das macht den Abend viel schöner :-)


By by Gruß Sascha


Hallo


Nun siehe da, bei meinen kleinen ist heute eine neue Arbeiterin geschlüpft Jura :) der Stand eine Queen und zwei Worker.
Das macht den Abend viel schöner :-)


By by Gruß Sascha



Post 31072 -

Hallo erstmal,


Hab lange nichts mehr von mir hören lassen jetzt möchte ich euch mal wieder berichten.
Leider ist bei meiner ersten Kolonie die Königin verstorben aufgrund einer schon von Anfang an fehlenden Gliedmaße.
Daraufhin habe ich ihre Arbeiterinnen und die Brut auf die anderen beiden Kolonien verteilt. Hat super funktioniert Ameisen und Brut wurden von den anderen super aufgenommen. Bei beiden Kolonien sind Eier, Larven und Puppen vorhanden außerdem sind schon einige Ameisen geschlüpft.


Meine aktuellen Haltungsbedingungen:
- Temperatur im Nest 27 Grad
- Temperatur im Becken 30 Grad
- Ytong Nest relativ trocken
- im Becken meist feucht
- Nahrung
-> Wasser
-> Zuckerwasser
-> Schaben
-> Heimchen


LG


Hallo erstmal,


Hab lange nichts mehr von mir hören lassen jetzt möchte ich euch mal wieder berichten.
Leider ist bei meiner ersten Kolonie die Königin verstorben aufgrund einer schon von Anfang an fehlenden Gliedmaße.
Daraufhin habe ich ihre Arbeiterinnen und die Brut auf die anderen beiden Kolonien verteilt. Hat super funktioniert Ameisen und Brut wurden von den anderen super aufgenommen. Bei beiden Kolonien sind Eier, Larven und Puppen vorhanden außerdem sind schon einige Ameisen geschlüpft.


Meine aktuellen Haltungsbedingungen:
- Temperatur im Nest 27 Grad
- Temperatur im Becken 30 Grad
- Ytong Nest relativ trocken
- im Becken meist feucht
- Nahrung
-> Wasser
-> Zuckerwasser
-> Schaben
-> Heimchen


LG



Post 31262 -

Hi orophus, kannst du mehr über deine Kolonie sagen?
Wie lang hast du sie schon? Selbst gegründet? Wieviel Tiere sind es den ca.?
Würde mich sehr freuen!
Gruß


Hi orophus, kannst du mehr über deine Kolonie sagen?
Wie lang hast du sie schon? Selbst gegründet? Wieviel Tiere sind es den ca.?
Würde mich sehr freuen!
Gruß



Post 36009 -

Hallo cama :)


Was macht den deine para kolo so? Möchtest du nicht mal wieder aktualisieren ? Das würde mich sehr freuen ;-)
Schöne gn8


Lieben Gruß
Sascha


Hallo cama :)


Was macht den deine para kolo so? Möchtest du nicht mal wieder aktualisieren ? Das würde mich sehr freuen ;-)
Schöne gn8


Lieben Gruß
Sascha



Post 36116 -

Hallo cama :),


Wie immer eine Augenweide dein Bericht. Sieht wirklich wie im Dschungel bei dir aus. Ich habe mal gehört das Termiten auch gern zur Leibspeise der Paras gehören. Schade das man die nicht so einfach zur Verfügung hat ( Preis). Bald solltest du ja auch Geschlechtstiere haben denke ich? Es wäre sehr interessant zu wissen ob deine beiden Königinnen noch leben.
Wie stellst du dir eine Erweiterung deiner Anklage vor ?


Grüße
Sascha


Hallo cama :),


Wie immer eine Augenweide dein Bericht. Sieht wirklich wie im Dschungel bei dir aus. Ich habe mal gehört das Termiten auch gern zur Leibspeise der Paras gehören. Schade das man die nicht so einfach zur Verfügung hat ( Preis). Bald solltest du ja auch Geschlechtstiere haben denke ich? Es wäre sehr interessant zu wissen ob deine beiden Königinnen noch leben.
Wie stellst du dir eine Erweiterung deiner Anklage vor ?


Grüße
Sascha



Post 31120 -

Glaubst du dass die clavata die erjagen können?


Glaubst du dass die clavata die erjagen können?



Post 32895 -

Hallo,Ich denk das war eh mehr als vorher sehbar,oder :wait: !?!Mfg.


Hallo,Ich denk das war eh mehr als vorher sehbar,oder :wait: !?!Mfg.



Post 32899 -

Hallo,ned falsch verstehn;Jedoch liegt es auf der Hand,das ne Ameisenart,die in der Natur auch Dendrobaten erjagt und verzehrt,in nem kleinem Glaskasten dies auch tun wird,so hab ich das gemeint!Hab schon mal hier niedergeschrieben,was ich von solch gemischten Tiergesellschaften im Glaskästchen halte :schreck: Lieber wenige Artbecken als alles in einem,das ist und bleibt meine Devise :eh: im Anhang ein Bild von Dendrobase,wo ne Paraponera nen Frosch frisst...... http://www.dendrobase.com/index.php ...unter Artbeschreibung;Oophaga pumilio ... Mfg.


Hallo,ned falsch verstehn;Jedoch liegt es auf der Hand,das ne Ameisenart,die in der Natur auch Dendrobaten erjagt und verzehrt,in nem kleinem Glaskasten dies auch tun wird,so hab ich das gemeint!Hab schon mal hier niedergeschrieben,was ich von solch gemischten Tiergesellschaften im Glaskästchen halte :schreck: Lieber wenige Artbecken als alles in einem,das ist und bleibt meine Devise :eh: im Anhang ein Bild von Dendrobase,wo ne Paraponera nen Frosch frisst...... http://www.dendrobase.com/index.php ...unter Artbeschreibung;Oophaga pumilio ... Mfg.