Kurzer Spaziergang zum nahen Kiesweiher

  • Seit dem mein Hund vor mehreren Monaten gestorben ist, hat meine Spaziergangaktivität doch stark nachgelassen.


    Das macht sich nicht nur optisch in einem zunehmenden Bauchumfang, sondern auch in der mangelnden Kondition bemerkbar. Dies merkte ich heute als ich mich mit der Kamera bewaffnet auf den Weg zum nahen Kiesweiher machte.


    Ziel war es vor allem Fotos einer Formica Art (vermutlich Formica rufibarbis, danke Phil!) zu machen, die mir schon öfters dort durch viele Nester aufgefallen ist.


    Schnell wurde ich fündig, hier das Nest der Formica Art:


    Und hier eine Nahansicht:


    Mit etwas Honig liesen sich einige Ameisen hervorlocken:


    Auch an anderen Stellen konnte ich Nester entdecken, hier bauten sie ein Nest in einem etwas gröberen Substrat, außerdem war das Nest deutlich flacher:


    Deshalb bin ich dort auch erst einmal rein getreten, was die Aufregung der Ameisen erklärt. Aber mit etwas Honig beruhigten sich auch diese wieder:


    Neben dieser Formica Art war auch eine Lasius Art sehr dominant. Ich vermute, dass es sich um Lasius niger handelt.


    Die Nester dieser Lasius Art sind sogar noch höher als die der Formica Art (dieses war über 30 cm hoch):


    Und hier eine Nahansicht eines Nesteingangs:


    Und natürlich verschmähen sie ein paar Tropfen Honig auch nicht ;):


    Hier noch einige Bilder vom Habitat:


    Im übrigen schaut der Hang dank Weitwinkel weniger steil aus als er sich anfühlt, wenn man ihn wieder hochgeht...

  • Heute war ich mal wieder in der Umgebung um die Kiesweiher spazieren.


    Eigentlich dachte ich, dass es nur Lasius niger und Formica rufibarbis dort gibt (fast jeder Erdnesthügel gehört zu einer dieser beiden Arten). Doch nach etwas längerer Suche konnte ich doch noch zwei andere Arten ausfindig machen.


    Ich fand ein Nest einer Formica Art, deren Arbeiterinnen ich schnell mit etwas Zuckerwasser hervorlockte.



    Zunächst dachte ich, dass es sich bei der Formica Art um Formica fusca handelt, aber dafür erscheint sie mir zu bräunlich. Ich vermute, dass es sich um Formica cunicularia handelt, bin mir aber nicht sicher, ihr kennt ja meine Bestimmungsfähigkeiten ;).


    In direkter Nähe zu diesem Nest konnte ich auch ein Tetramorium sp. (Tetramorium caespitum?) Nest finden. Das Zuckerwasser wurde friedlich miteinander geteilt, es kam zu keinem aggressiven Verhalten der Arten untereinander.



    Weniger freundlich sind die Formica zu Lasius Arbeiterinnen, die sich ihrem Nest nähern:



    Die Tetramorium Arbeiterin unter dem Blatt schaut nur etwas schelmisch hervor.

  • Formica cunicularia kommt gut hin. Die treten auch immer in größeren Mengen auf, während F fusca nur immer einzeln zu sehen ist.
    Bei uns in der Nähe gibts auch einen Baggersee, da gibt es grob gesagt drei dominante Arten. Formica cunicularia, Lasius niger und Lasius flavus

  • Heute bin ich unterwegs gewesen, um Fotos von Eidechsen zu machen. Bereits vorher konnte ich öfters flüchtende Eidechsen beobachten, aber leider gelang es mir nie eine richtig schön aufzunehmen.


    In dieser Beziehung war der Ausflug leider enttäuschend, denn ich habe keine einzige Eidechse gesehen. Dafür gibt es aber von anderen Tieren ein paar schöne Fotos.


    Mal wieder waren die Formica (wohl wieder Formica rufibarbis) allgegenwärtig:



    Ein schönes Tagpfauenauge konnte ich recht groß ablichten:



    An einem Hang, der zum Teil aus rötlicher stark lehmhaltiger Erde besteht, konnte ich viele Bienennester entdecken. Ich vermute, dass es sich bei den Bienen um Sandbienen handelt:



    Auf dem Rückweg begegnete ich auch noch einem Fuchs, der wohl nur etwa 5 Meter von mir entfernt im Feld lag. Ich bemerkte ihn erst, als er die Flucht ergriff. Ein schnelles Foto konnte ich auch von ihm machen:


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