Blattschneiderfutter- Schimmelpilze in Haferflocken

  • Hallo Eusoziale,


    nach dem ich jetzt schon einige Anfragen zu eingegangenen Pilzen, von Blattschneidern hatte, darunter auch ein Schweizer Landesmuseum,
    ist mir aufgefallen, dass die meisten Haferflocken gefüttert hatten.
    Da ich selbst, dieses in 25 Jahren Haltung von Blattschneidern noch nie als Futter gegeben habe, somit also keine Erfahrung damit habe, bin ich mal durch das Internet geturnt.
    Also ehrlich gesagt, man glaubt es kaum.


    Bewertung des Schimmelpilzgiftes Deoxynivalenol (DON) in Haferprodukten
    Stellungnahme Nr. 019/2012 des BfR vom 5. Dezember 2011
    Das Schimmelpilzgift (Mykotoxin) Deoxynivalenol (DON) wird durch Fusarien gebildet. Fusarien sind Schimmelpilze, die vor allem Weizen, Mais, Gerste und Hafer befallen können. Mykotoxine sind natürlich vorkommende Stoffe, die nicht vollständig vermieden werden können.
    Sie können während des Anbaus und der Lagerung gebildet werden. Bei Tieren kann die Aufnahme von DON zu Appetitverlust, Futterverweigerung, Erbrechen und reduziertem Wachstum führen. Im Tierversuch zeigte sich, dass eine anhaltend hohe Aufnahme von DON-haltigem Getreide das Immunsystem schwächt.


    Ja genau, so etwas findet man dort, man muß nur nach Schimmelpilze in Maisprodukten suchen.
    Eigentlich auch logisch, da es im Pilzbecken feucht ist, kann sich ein Schimmelpilz bilden und dann gibt es Krieg der Pilze.
    Hier wird ja auch mit Giften gekämpft, wobei der neue Schimmelpilz den Ameisenpilz bekämpft und tötet.
    Da können dann die Ameisen auch nichts mehr machen.
    So hat mir das ein Pilzforscher tel. erklärt.
    Es ist schon seltsam, da Haferflocken meistens als Futter empfohlen werden.
    Wenn dem so ist, warum kam da noch keiner darauf?
    Oder habt Ihr so etwas noch nie erlebt und füttert seit Jahren mit Erfolg Haferflocken?


    Danke für Eure Antworten

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Hallo,


    ich selber habe meine Blattschneide Ameisen nie mit Haferflocken gefüttert. Aber davon gelesen habe ich schon, aber nur als Notlösung, falls kaum anderes da sein sollte. Ich glaube kaum das ein Leie darauf kommt, wenn er nicht gerade über jedes Futter nach denkt. ;)
    Das Thema Schimmelpilze in Getreide ist ja schon länger bekannt und gehört auch für uns Menschen mit zu den gefährlichsten Pilzen, wenn einer schon im Getreide entstanden ist. Aber bei Ameisen macht es natürlich Sinn,.. gerade im eigenem Pilz den die Blattschneider selbst herstellen.
    Ein Interessanter Bereich, den man noch genauer nachgehen sollte.


    Gruss orophus

  • Hi orophus,
    danke Dir, ich hatte heute Abend noch einige interessante Telefonate. Bei diesen wurde mir mitgeteilt, wie von Dir, das keine Haferflocken gefüttert wurden und der Pilz funktioniert.
    Einige Halter dieser Tiere,bestätigten mir, das es ca. 1-2 Monate nach mehrmaliger Fütterung mit Haferflocken, zum Zusammenbruch des Pilzes kam.
    Ok, scheint etwas daran zu sein!
    Ich habe auch mal, in den Beschreibungen aller Shops nachgesehen, es gibt nur einen, der Haferflocken empfiehlt, die anderen schreiben das nicht.
    Naja ,vieleicht kommt ja einer und schreibt, das er schon lange Zeit, mit Haferflocken füttert und es klappt.
    Wobei ich sagen, bzw. schreiben muß, wer keine Zeit hat regelmäßig Blätter zu holen, sollte sich keine Blattschneider halten.
    Gruß
    Steffen

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Hallo,


    ich habe 4 oder 5 mal bisher Haferflocken gefüttert und mache mir nun Sorgen um meine Kolonie.


    Danke dir Steffen für diesen Beitrag.


    Ist mein Atta Pilz noch zu retten und die Kolonie? Ich werde nie wieder Haferflocken an meine Attas füttern und diese Neuigkeit Bekannten weitergeben die auch Attas halten.


    Ich mache mir jetzt echt Sorgen um meinen Pilz, bisher sehe ich keine Anzeichen dafür, dass er kaputt geht aber kann das noch passieren in einigen Monaten sogar wenn ich aufhöre Haferflocken zu füttern und wird meine Kolonie möglicherweise von den 5 malen sterben?


    Ich fütterte Haferflocken eher als Test und Abwechslung, weil ich im Winter nur noch an Brombeerblätter, Himbeerblätter, Buchsbaum und Kirschlorbeerblätter rankam. Wollte es mal nur ausprobieren und als Abwechslung bieten. Ebenso fütterte ich Mandeln.


    Sind Mandeln auch für den Pilz schädlich? Habe von Quellen gehört, dass man die Füttern kann und meine nahmen diese auch an.


    Ich mache mir jetzt schon etwas Sorgen um meine Kolonie. Haferflocken sind ab heute Taboo aber ich fütterte die einige Tage zuvor.



    Gruß,


    Marcel

  • Hallo Marcel, hallo Eusoziale,


    da ich nicht allwissend bin, kann ich Dir nur einen Rat geben!
    Ich versuche immer nur logisch zu denken.
    Ich würde in Deiner Situation, keine Haferflocken mehr anbieten und abwarten. Ob der Pilz Deiner Blattschneider jetzt einen Schaden bekommt weiß ich nicht.
    Soweit mir das erklärt wurde, dauert es bei Pilzen eine Zeit, bis sie sich ausbreiten. Als Beispiel, wenn man sich im Schwimmbad einen Nagel-oder Fußpilz holt, zeigen sich die Symptome einer Infizierung auch erst nach einer gewissen Zeit.
    So wird es auch in diesem Fall sein!
    Ich selbst bin ja auch nur darauf aufmerksam geworden, nach dem ich öfters angerufen oder angeschrieben wurde.
    Durch die Verknüpfung dieser Gespräche, hatten alle etwas gemeinsam!
    Haferflocken
    Für mich selbst, ist es nur merkwürdig, da Blattschneider schon seit Jahrzehnten verkauft werden, noch niemand diese Frage aufgeworfen hat.
    Sollte es wirklich möglich sein, daß dieses Thema stimmt und das Anbieten von Haferflocken nicht gut ist für die Haltung unserer Blattschneider,
    finde ich es schrecklich, daß diese als Futter erwähnt und und zum Verkauf angeboten werden.
    Das würde ja heißen, daß man sich keine Gedanken gemacht hat.
    Das ist wie bei den Heizmatten, darüber sollte man mal nachdenken!!


    Habe soeben erfahren, es gibt zwei Shops, die Haferflocken anbieten............................................
    Gruß Steffen

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Hallo Marcel,


    im Winter gibt es auch noch winterharten liguster und Hypericum, woran auch die Blattschneider ran gehen. Es kommt auch drauf an wieviel du den Ameisen haferflocken gegeben hast. Damit lässt sich vielleicht auch die Geschwindigkeit und der Dauer des Schadens berechnen.


    z.B. Wenn jemand eine Handvoll Haferflocken gibt auf einem 1Liter Pilz und das 2 mal die Woche wird es sicherlich schneller zum Schaden kommen, als wen jemand auf einen 1Liter Pilz 1 mal die Woche Hafer gibt. Es müsste dafür aber mehr Halter geben die und mitteilen sagen wie oft und wieviel sie den Schneidies Haferflocken geben.


    Hi Steffen, vielleicht kommt man als einzelne Person nicht, dass Haferflocken für den Pilz schädlich wirkt. Aber du als Ameisenhändler wird oft über diese Beschwerden über das Eingehen des Pilzes informiert. Dann kann man auch Rückschlüsse ziehen, dass auch sehr gut ist. Sonst hätten wir dieses interessantes Thema nicht.


    Ich bin gespannt wie es weiter geht. ;)


    gruss orophus

  • Hallo Ihr,
    es freut mich, daß Ihr so rege an dem Thema mitmacht.
    Nur so, kann man Lösungen finden!
    Ja das stimmt, Haferflocken sind furztrocken, aber wer würde auch Pilzsporen darin vermuten?
    Das ist wie an einer trockenen Wand unter der Tapete. Durch Kältebrücken entwickelt sich Schwitzwasser und dann kommt nach einigen Wochen, der Schimmelpilz!
    Genauso verhält es sich bei den Haferflocken.
    Sie werden trocken verfüttert und kommen in die Pilzkammer. In dieser, bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit, saugen sie sich voll Wasser und der Pilz kann anfangen zu wachsen. Wird er dann von den Ameisen in den Stammpilz, mit eingebaut, hat man sich den Feind ins Haus geholt.
    Als kleinen Tipp am Rand, möchte ich erwähnen, das man im Sommer, bei zuviel Schwitzwasser im Pilzbecken,
    getrocknete Buchenblätter geben kann.
    Diese werden dann zum zur Regulierung der Feuchtigkeit eingebaut.
    So ist das auch in der Natur, nur geben die meisten Halter, ihren Ameisen nicht die Möglichkeit.
    Die Ameisen regeln das dann schon von selbst.
    Probiert es ruhig mal aus! Ihr werdet Euch wundern, wie die geschnitten und reingetragen werden.
    Tja Ameisen halt!
    Gruß Steffen

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  • Besteht eigentlich die Möglichkeit, dass die bei mir eingebauten Haferflockenstückchen nach 3 Wochen weil dieser Teil des Pilzes schon alt geworden ist, entsorgt werden also auf den Müll gehen und somit mein Pilz in Sicherheit ist vor diesem Feindpilz? War nur so ein Gedanke, weil ja in der Regel neuer Pilz nach 3-4 Wochen, manchmal etwas länger sogar alt wird und abgetragen wird.


    Was meint ihr dazu?


    In diesem Fall wenn der Pilz 3-4 Wochen ohne großen Schaden leben kann ist die Kolonie ja so gut wie gerettet.



    Gruß,


    Marcel

  • Hallo Marcel,


    ich möchte Dir nur gleich mal ein wenig Angst nehmen.
    Wenn Du jetzt einmal Haferflocken gegeben hast, muß Du Dir ja nicht gleich einen Pilz eingeschleppt haben.
    Das wird die Zeit ja zeigen, es geht mir ja nur darum, dieses Problem zu erkennen(wie orophus geschrieben hat),
    nur dann kann man in der Zukunft es vermeiden, diesen zu begehen, wenn er öffentlich gemacht wurde.
    Denn nur wenn Haltungsfehler öffentlich gemacht werden und der neue Halter so einen Fehler begeht, hat er nicht richtig gelesen oder sich nicht richtig vor dem Kauf informiert oder wurde falsch beraten!
    Gruß Steffen

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Hi,


    ein höchst interessantes Thema, zu dem ich mal offtopichaft ein paar Kleinigkeiten anmerken möchte.


    Pilzsporen befinden sich ÜBERALL in der Luft und gelangen logischerweise auch in die Ameisenanlage. Allerdings haben einzelne Sporen da wohl kaum eine Chance, sich zu etablieren.
    Da der Hafer aber gelagert, vermischt und verarbeitet wird, gehe ich davon aus, daß die Sporendichte relativ hoch ist. Zahlen habe ich keine dazu.
    Sind nun die Sporen in den Flocken verpresst und diese werden eingetragen und im Pilz eingebaut, keimen sie und durchwachsen erstmal in aller Ruhe die Haferflocke. Dadurch gestärkt, hat der Schadpilz es wesentlich leichter, auf den anderen Pilz überzugreifen.
    Gerade Schimmelpilze sind zum Teil sehr aggressiv und haben das Zeug dazu, schon etablierte, große Pilzkulturen zu verdrängen/abzutöten - nicht nur im falle des Atta Pilzes.


    Wie gefährlich Pilze sogar für den menschlichen Organismus sein können, kann gut am Beispiel des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea) erörtert werden.
    Dieser wächst parasitär auf verschiedenen Getreiden wie z.B. Roggen. Im Mittelalter kam es häufig dazu, daß Sklerotien dieses Pilzes ins Brot gelangten und mitgegessen wurden. Dies hatte zur Folge, daß ganze Dörfer am sog. "Heiligen Feuer", "Sankt Antonius Feuer" oder Ergotismus litten.
    Die Folgen einer Vergiftung sind schwerwiegend!
    Die Symptome sind mit Lepra vergleichbar, nur wesentlich schmerzhafter und dazu gepaart mit furchtbaren Halluzinationen von Dämonen, Teufeln und dergleichen (dies ist auf die stark von der Kirche geprägte Mentalität in dieser Zeit zurückzuführen), während einem Körperteile abfaulen.
    Das möchte wohl niemand :wtf:
    Heutzutage wird das Getreide vor der Verarbeitung gereinigt und der Ergotismus kommt praktisch nicht mehr vor.


    Da alles zwei Seiten hat, hat sich irgendwann herausgestellt, daß der Wirkstoff Ergotamin in geringer Dosierung gegen Migränesymptome eingesetzt werden kann.


    Auch synthetisierte ein gewisser Dr. Albert Hofmann bereits 1938 einen Stoff aus dem Ergotamin, der Geschichte schriebt. Es handelte sich um Lysergsäurediethylamid, kurz LSD, welches wohl bekannt sein dürfte, da es in der Hippiebewegung eine große Rolle spielte und inzwischen bei ambitionierten Futtertierzüchtern Einzug fand, die ihre Schaben damit gegen Depressionen behandeln :lolno:


    Genug Geschwafel. Ich könnte hier noch so einiges schreiben aber ich will den Faden nicht zu sehr unterbrechen, geht es doch um Haferflocken.


    Gruß, Tarsus

    "The Key of Joy is disobedience." Aleister Crowley


    "I am dying by inches, from not having any body to talk to about insects." Charles Darwin

  • Hallo Eusoziale,



    Nochmal danke für die Antworten, die Ihr gegeben habt!
    Ich denke, es war der Richtige Weg,dieses Thema zu starten. Ich möchte gerne darauf hinweisen, im Ameisenportal, wurde das Thema auch gestartet.
    Sehr interessante Erklärungen, kann ich jedem, der sich dafür interessiert, empfehlen.
    Das dieses Thema forenübergreifend erklärt und beschrieben wird, hat mich begeistert!
    Wenn ich alle Antworten, aus beiden Foren zusammen nehme, bin ich der Meinung, Haferflocken sind als Nahrung für den Blattschneiderpilz,
    wirklich nicht geeignet und sollten auch nicht empfohlen werden.
    Blätter sammeln ist sowieso schöner!
    Gruß Steffen

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Für mich ist das eine Schlussfolgerung die nicht wirklich begründet ist.
    Abgeleitet aus Interpretationen, für die es aus meiner Sicht, keine greifenden Begründungen erbracht wurden.
    Nur Vermutungen ohne Bestätigungen, ohne abzuklären ob nicht andere Fakten für das Pilzsterben
    verantwortlich gemacht werden könnten.
    Haferflocken gehören zu den Lebensmitteln, die wir Menschen essen und die entsprechend überwacht werden, das gilt besonders für schädliche Substanzen, die durch Pilze in die Nahrung (Haferflocken) gebracht werden könnten.
    Für meine Acromyrmec spec. waren Haferflocken, in so manchen Wintermonaten mit an die 60% an der Versorgung beteiligt und das auch in Sommermonaten, wo eine Urlaubsversorgung angesagt war.
    Das über Jahre ohne jegliche Verluste im Pilzbereich.
    Sicherlich ist es nicht auszuschließen, das da mal was schief gehen kann, wie immer mit der Ameisenhaltung.
    Jetzt Haferflocken für das Pilzsterben als Ursache heranzuziehen, ist nicht belegt und für mich nur eine haltlose Begründung.
    Anders geschrieben, auch ohne jegliche Haferflockenfütterung, würden Berichte über Pilzsterben nicht enden.
    Bei diesen Arten greifen andere Parameter, die passen müssen, um überhaupt in den Bereich zu kommen, Pilze oder von Pilzen abgegebene Substanzen als pilzsterben bei diesen Arten zu klassifizieren.


    Was verstehst du unter „forenübergreifend“?


    Grüße Wolfgang

  • Da ich mangels Fachwissen der Diskussion zwar gerne folge, aber nichts beitragen kann, möchte ich wenigstens einen Punkt klären:


    Zitat von "Erne"


    Was verstehst du unter „forenübergreifend“?


    Grüße Wolfgang


    Ein großer Fan unserer Beiträge im Eusozial (und teilweise im AF) verfasst gerne an anderer Stelle Beiträge zu Diskussionen und Themen aus den besagten Foren. Dadurch wird immerhin gewährleistet, dass nicht nur ein Forum zu Wort kommt ;).

  • Hallo Erne,


    nett Dich kennen zu lernen!!!!!
    Danke an Colophonius für die Erklärung!
    Da ich ein freier Mensch, in einem freien Land bin, schreibe ich gerne in einem freien Forum, ob Eusozial oder Ameisenportal.
    Wenn mir dabei geholfen wird, von freien Usern, bei der Beantwortung von Fragen, so ist das doch eine tolle Sache.
    Es hat schon etwas, wie Du Deinen Text geschrieben hast und mir diese Frage stellst!
    Ich hoffe, ich konnte sie Dir beantworten.
    Zu Deiner Sichtweise zu diesem Thema, die ja jeder Mensch haben kann, würde ich sagen,
    ich verstehe Dich nicht!?!
    Sollte ich jetzt alles wiederholen, was in beiden Foren geschrieben wurde? Dann kommt von Dir der gleiche Text, wie Du ihn geschrieben hast und
    wir drehen uns im Kreis.
    So etwas mag ich nicht und werde nicht darauf einsteigen.
    Gruß Steffen

    ,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!

  • Schimmelsporen findet man ja überall. Deswegen schimmelt ja Brot auch irgendwann, auch wenn bei ein paar 100° gebacken wird. Wenn also Schimmel Auftritt, dann hat das wie Erne sagt, vermutlich auch nichts mit den "Lebensmitteln" an sich zu tun, sondern eher mit den Umständen, wie sie zu einem günstigen Nährboden kommen.
    Ich füttere, bzw halte meine Mehlwürmer in einer Schicht Haferflocken. Da die allerdings trocken sind, schimmeln die auch Wochen später nicht. Feuchtes, wie Zucchini oder Karotten schon. Die werden allerdings meist eh nicht alt.
    Das ganze ist anscheinend ein sehr wackliges Konstrukt. Wie auch von Merkur angesprochen, sind da noch einige Zusammenhänge mehr im Spiel, die noch nicht endgültig geklärt sind.

  • Hi,


    ich hab den subjetiven Eindruck, dass Haferflocken und Mandelblättchen bei Haltungsberichten als Futter Erwähnung finden, in denen früher oder später von Milbenproblemen berichtet wurden. => Schon alleine um das Milbenrisiko zu minimieren würde ich auf deren Verfütterung verzichten.


    VG,
    Martin

  • Hallo,wiso füttert man Tieren überhaupt was anderes als sie brauchen und benötigen?!? Siehe Tiermehl bei Wiederkäuern etc.oder Würste mit verschiedensten Chemikalien zur Haltbarmachung an Schlangen...finde so etwas total abartig und sinnlos...mfg.

  • Sind Haferflocken denn etwas, was Blattschneider nicht "brauchen und benötigen"? Ich sehe das zumindest anders, habe in der Vergangenheit stets gute Erfahrungen beim Verfüttern von Haferflocken gemacht und würde auch weiterhin jedem dazu raten.
    Auch der Vergleich mit dem Tiermehl hinkt etwas, immerhin sind Haferflocken (meines Wissens nach) zu 100% pflanzlich.

  • Hallo,


    ich halte auch nichts von Haferflocken und ich hatte nie Probleme mit dem Blattschneider Pilz. ;)
    Aber vielleicht liegt es auch garnicht an den Haferflocken selbst sondern an andere Dinge, das der Pilz Pilz bekommt.


    So wie ich Antlion versteh meint er es an einem anderem Beispiel unabhängig von den Haferflocken.


    gruss orophus

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