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Hier findest du alle Posts des Threads probleme-mit-pheidole-spathifera-und-p-noda.


Post 33073 -

Du schreibst oben, die anfangs vorhandene Brut entwickelte sich und es schlüpften Arbeiterinnen. Ist denn aus den Eiern, die die Königin bis jetzt bei dir legte, auch jemals etwas entstanden? Wenn nicht, bräuchte man eigentlich nicht weiter spekulieren.
Pheidole sind eigentlich hochentwickelte Myrmicinen. Es ist daher eher sehr ungewöhnlich, wenn eine begattete Königin das sichere Nest verlässt bzw. überhaupt das Nest verlassen darf und von den Arbeiterinnen nicht daran gehindert wird, um Nahrung aufzunehmen. Auch dann, wenn die Kolonie hungerte. Unbegattete Königinnen, die aus irgendeinen Grund im Mutternest verblieben sind, tun das regelmässig, sie übernehmen bei Pheidolen oder Messor manchmal Arbeiterinnenaufgaben und legen bei Abwesenheit einer begatteten Königin auch Eier. Fehlt die "richtige" Königin, wird eine evtl. anwesende, unbegattete Königin deren Rolle übernehmen, so gut sie es eben kann und sich dann auch weitgehend wie eine Königin verhalten. ZB. die Ausflüge auf ein Minimum begrenzen... Eier legen etc..
Wichtig wäre, zu wissen, ob überhaupt jemals aus den Eiern dieser Königin irgend etwas entstand oder ob die einzigen Arbeiterinnen nur am Beginn der Haltung aus der Brut entstanden, die bereits am Anfang bei der Gruppe von Ameisen dabei war.


LG, Frank.


Du schreibst oben, die anfangs vorhandene Brut entwickelte sich und es schlüpften Arbeiterinnen. Ist denn aus den Eiern, die die Königin bis jetzt bei dir legte, auch jemals etwas entstanden? Wenn nicht, bräuchte man eigentlich nicht weiter spekulieren.
Pheidole sind eigentlich hochentwickelte Myrmicinen. Es ist daher eher sehr ungewöhnlich, wenn eine begattete Königin das sichere Nest verlässt bzw. überhaupt das Nest verlassen darf und von den Arbeiterinnen nicht daran gehindert wird, um Nahrung aufzunehmen. Auch dann, wenn die Kolonie hungerte. Unbegattete Königinnen, die aus irgendeinen Grund im Mutternest verblieben sind, tun das regelmässig, sie übernehmen bei Pheidolen oder Messor manchmal Arbeiterinnenaufgaben und legen bei Abwesenheit einer begatteten Königin auch Eier. Fehlt die "richtige" Königin, wird eine evtl. anwesende, unbegattete Königin deren Rolle übernehmen, so gut sie es eben kann und sich dann auch weitgehend wie eine Königin verhalten. ZB. die Ausflüge auf ein Minimum begrenzen... Eier legen etc..
Wichtig wäre, zu wissen, ob überhaupt jemals aus den Eiern dieser Königin irgend etwas entstand oder ob die einzigen Arbeiterinnen nur am Beginn der Haltung aus der Brut entstanden, die bereits am Anfang bei der Gruppe von Ameisen dabei war.


LG, Frank.



Post 33491 -

Da ist sicher was dran, trotzdem würde ich das so nicht unterschreiben. Ist mir zu pauschal und verallgemeinernd. Und viele, die sich schon lange mit Ameisen beschäftigen wissen eben und haben erlebt, dass Königinnen verschiedenster Arten durchaus ein zweites Mal, unter günstigen Voraussetzungen in der Haltung, gründen können. Aber natürlich nicht alle und nicht die jeder Art, gewiss.
Bei hochentwickelten Myrmicinen wie den Pheidolen könnte es tatsächlich schwierig sein, die Reserven einer Königin können vielleicht verbraucht sein. Ich bin aber sicher, dass einer Königin mit gehaltvoller Nahrung soweit geholfen werden kann, dass sie evtl. fehlende Enzyme und Stoffe selbst bilden kann. Wenn sie die Nahrung an- und aufnimmt, das kann ja schwierig sein und manchmal tun sie es eben nicht. Bei den verwandten Messor funktioniert geht es oft, diese Königinnen können durchaus ein zweites Mal gründen, wenn sie fit sind und gut genährt.
Ameisenköniginnen anderer Gattungen, mtw. von Cataglyphis, ebenfalls ja sehr hochentwickelte Ameisen mit Trophallaxis (...anders als Messor), können ebenfalls bei Zufütterung ein zweites Mal gründen. Das haben wir in der Haltung mehrfach erlebt. Und die waren zwischendurch vom ersten, gescheiterten Gründungsversuch wirklich ausgehungert und ziemlich am Ende.


Es gibt zigtausend Ameisenarten. Etliche Gattungen und Entwicklunglinien, verschiedenste Verhaltensweisen, schon bei den klaustral gründenden Art, was allein deren Koloniegründungsvermögen und -verhalten angeht. Verallgemeinerungen, Rückschlüsse von einer Art auf alle anderen Arten sind nicht wirklich gut. Zumal wir in der Haltung außerdem natürlich andere Bedingungen bieten können als es sie im Freiland gibt.
Wenn es denn gelingt...;)


Hier bei Wilma sind die Konstellationen aber wirklich denkbar ungünstig. Eine Königin, allein mit Soldaten, das wird nichts werden. Ich würde auch empfehlen, nochmal mit dem Händler zu reden. Der kann an solchen ausufernden Diskussionen ja nicht interessiert sein und es geht hier nicht um eine 1000-Euro-Ameise...:) Man sollte miteinander reden und die Tiere in dem Fall umtauschen.
Mach das mal, Mathias (Wilma), und wenn du da Hilfe brauchst, dann wende dich an uns.


LG, Frank.


Da ist sicher was dran, trotzdem würde ich das so nicht unterschreiben. Ist mir zu pauschal und verallgemeinernd. Und viele, die sich schon lange mit Ameisen beschäftigen wissen eben und haben erlebt, dass Königinnen verschiedenster Arten durchaus ein zweites Mal, unter günstigen Voraussetzungen in der Haltung, gründen können. Aber natürlich nicht alle und nicht die jeder Art, gewiss.
Bei hochentwickelten Myrmicinen wie den Pheidolen könnte es tatsächlich schwierig sein, die Reserven einer Königin können vielleicht verbraucht sein. Ich bin aber sicher, dass einer Königin mit gehaltvoller Nahrung soweit geholfen werden kann, dass sie evtl. fehlende Enzyme und Stoffe selbst bilden kann. Wenn sie die Nahrung an- und aufnimmt, das kann ja schwierig sein und manchmal tun sie es eben nicht. Bei den verwandten Messor funktioniert geht es oft, diese Königinnen können durchaus ein zweites Mal gründen, wenn sie fit sind und gut genährt.
Ameisenköniginnen anderer Gattungen, mtw. von Cataglyphis, ebenfalls ja sehr hochentwickelte Ameisen mit Trophallaxis (...anders als Messor), können ebenfalls bei Zufütterung ein zweites Mal gründen. Das haben wir in der Haltung mehrfach erlebt. Und die waren zwischendurch vom ersten, gescheiterten Gründungsversuch wirklich ausgehungert und ziemlich am Ende.


Es gibt zigtausend Ameisenarten. Etliche Gattungen und Entwicklunglinien, verschiedenste Verhaltensweisen, schon bei den klaustral gründenden Art, was allein deren Koloniegründungsvermögen und -verhalten angeht. Verallgemeinerungen, Rückschlüsse von einer Art auf alle anderen Arten sind nicht wirklich gut. Zumal wir in der Haltung außerdem natürlich andere Bedingungen bieten können als es sie im Freiland gibt.
Wenn es denn gelingt...;)


Hier bei Wilma sind die Konstellationen aber wirklich denkbar ungünstig. Eine Königin, allein mit Soldaten, das wird nichts werden. Ich würde auch empfehlen, nochmal mit dem Händler zu reden. Der kann an solchen ausufernden Diskussionen ja nicht interessiert sein und es geht hier nicht um eine 1000-Euro-Ameise...:) Man sollte miteinander reden und die Tiere in dem Fall umtauschen.
Mach das mal, Mathias (Wilma), und wenn du da Hilfe brauchst, dann wende dich an uns.


LG, Frank.



Post 33514 -

Ich denke an proteinreiche Nahrung, was aber schwierig ist, bei einer einzelnen Königin. Nur schreibst du ja, dass die Königin manchmal draussen unterwegs ist und Nahrung aufnimmt. Das aber ist für eine Pheidole-Königin sicher ungewöhnlich.


Nebenher. Muss es denn diese Art sein? Und müssen es Pheidole sein? Ich hätte noch eine gründende Königin einer kleinen afrikanischen Messor hier (ich persönlich halte Messor ja für mindestens ebenso interessant wie die Pheidole-Arten), die sind leicht zu halten und zu ernähren. Diese Königin kannst du gerne haben. Angesichts deiner mittelprächtigen Erfahrungen würde ich sie dir schenken. Schreib mir einfach eine PN bei Interesse.


LG, Frank.


Ich denke an proteinreiche Nahrung, was aber schwierig ist, bei einer einzelnen Königin. Nur schreibst du ja, dass die Königin manchmal draussen unterwegs ist und Nahrung aufnimmt. Das aber ist für eine Pheidole-Königin sicher ungewöhnlich.


Nebenher. Muss es denn diese Art sein? Und müssen es Pheidole sein? Ich hätte noch eine gründende Königin einer kleinen afrikanischen Messor hier (ich persönlich halte Messor ja für mindestens ebenso interessant wie die Pheidole-Arten), die sind leicht zu halten und zu ernähren. Diese Königin kannst du gerne haben. Angesichts deiner mittelprächtigen Erfahrungen würde ich sie dir schenken. Schreib mir einfach eine PN bei Interesse.


LG, Frank.



Post 33068 -

Mach mal wärmer, 25°-27°C sollten es schon sein im Nest. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter... Hört sich aber leider nicht gut an, viel Glück!


Grüße, Phil


Mach mal wärmer, 25°-27°C sollten es schon sein im Nest. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter... Hört sich aber leider nicht gut an, viel Glück!


Grüße, Phil



Post 33178 -

Hi Willma,


würde Kontakt mit dem Shop Anbieter aufnehmen und im die Situation schildern.


LG
Holger


Hi Willma,


würde Kontakt mit dem Shop Anbieter aufnehmen und im die Situation schildern.


LG
Holger



Post 33079 -

Hallo Christian,


ich stimme Frank zu, die Königin könnte unbegattet sein. Eine Ergänzung habe ich aber:
Als ersten Ansprechpartner würde ich immer die Quelle der Tiere, also in Deinem Fall den Shop nehmen. Der Händler weiß normalerweise am besten Bescheid – schließlich verkauft er die Tiere. Außerdem kommen diese Ameisen wahrscheinlich nicht als Einzelstücke aus Asien. So könnte es sein, dass der Anbieter bereits vergleichbare Erfahrungen oder sogar Erfolge mit bestimmten Tieren hat und eine Lösung kennt.


Zwei Soldatinnen auf zehn Arbeiterinnen bei einer Pheidole-Jungkolonie sind auch eher selten oder seltsam, wie Leviathan schon feststellte.


Grüße


Hallo Christian,


ich stimme Frank zu, die Königin könnte unbegattet sein. Eine Ergänzung habe ich aber:
Als ersten Ansprechpartner würde ich immer die Quelle der Tiere, also in Deinem Fall den Shop nehmen. Der Händler weiß normalerweise am besten Bescheid – schließlich verkauft er die Tiere. Außerdem kommen diese Ameisen wahrscheinlich nicht als Einzelstücke aus Asien. So könnte es sein, dass der Anbieter bereits vergleichbare Erfahrungen oder sogar Erfolge mit bestimmten Tieren hat und eine Lösung kennt.


Zwei Soldatinnen auf zehn Arbeiterinnen bei einer Pheidole-Jungkolonie sind auch eher selten oder seltsam, wie Leviathan schon feststellte.


Grüße



Post 33077 -

Hallo Christian,


dass von dir geschilderte Verhalten habe ich selbst schon bei der ein oder anderen Pheidole-Gyne die ich gehalten habe feststellen können/müssen.


Wenn eine Gyne bei Pheidole immer nur Eier legt und sich diese nicht entwickeln, ist dies, meiner Erfahrung nach, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Gyne nicht ( - oder eben nur unzureichend) begattet war.


Im Gegensatz zu vielen anderen Ameisenarten kommt es bei Pheidolen nach meinen persönlichen Erfahrungen auch nur selten dazu, dass aus den Eiern unbegatteter Gynen Männchen herangezogen werden.


Vielmehr passiert eben genau dass was du beschreibst, die Eierpakete sammeln sich, so dass ein einziger großer Haufen an Eiern entsteht, völlig unüblich entwickeln sich keinen anderen Brutstadien wie Puppen oder eben auch nur kleinste Larven. Gelegte Eier werden eben aber auch nicht entsorgt sondern in ihrem Stadium sozusagen eingefroren und sammeln sich dann an.


Pheidole bei denen ich beobachten konnte, dass trotz unbegatteter Gyne Männchen aus den vorhandenen Eiern entstanden waren beschränkten sich in meiner Haltung mehr oder weniger auf die Polygynen Arten.


Seltsam ist bei der von dir beschriebenen Kolonie jedoch, dass einmal
a) Brut vorhanden war, welche sich regulär zu Arbeitern entwickelte und
b) eine Kolonie mit nur ca 10 Arbeitern über 2 Soldaten verfügt.


Dies lässt sich vermutlich mit dem Umstand erklären das die Gynen beim deutschen Händler oder eben schon beim Exporteur bereits durch Brut einer fremden Kolonie unterstützt wurden (ein durchaus sinniges Verfahren, ich mache das auch immer bei meinen gründenden Pheidolekolonien um ihnen so einen noch besseren Start, oder eben bei einer misslungenen Gründung einen erneuten Start zu ermöglichen).
Eine weitere Ursache für vorhandene Brut und untypisches Vorhandensein von Soldaten bei geringer Koloniegröße ( meiner Erfahrung nach treten Soldaten und zwar auch zunächst ersteinmal Pygmäen-Soldaten und keine ausgewachsenen, ab etwa 30-50 Arbeitern das erste Mal auf) könnte sein, dass die Kolonie polygyn war und dann gespaltet wurde - es kann sein, dass nicht alle Gynen solch einer größeren Kolonie begattet waren und man nun eine ungünstig zusammengestellte Kolonie, mit eben einer unbegatteten Gyne erhalten hat.


Vom Ei zur Ameise dauert es bei den meisten Pheidolen nur etwa 4 Wochen. Sollten sich aus den Eiern, die die Gyne bei dir gelegt hat seit Anfang 2015 nichts entwickelt haben, ist die Gyne unbegattet ( bei den meisten Pheidolen leben sie dann aber trotzdem noch 3-6 Monate bei guter Pflege).
Ursächlich für das gezeigte Verhalten könnte natürlich auch eine Schädigung der Tiere durch die von dir beschriebenen ungünstigen Bedingungen beim Versand gewesen sein (Schädigung durch Kälte). Wäre die Gyne dadurch aber so stark geschädigt, dass sie keine Eier mehr befruchten könnte, obwohl sie begattet ist, wäre sie vmtl. an den dadurch aufgetretenen weiteren Schäden bereits verendet.


Meine Beobachtungen stützen sich auf auf die Haltung vieler unterschiedlicher Pheidolen und spiegeln rein meine persönlichen Erkenntnisse/Erfahrungen wieder.


Gruß


Hallo Christian,


dass von dir geschilderte Verhalten habe ich selbst schon bei der ein oder anderen Pheidole-Gyne die ich gehalten habe feststellen können/müssen.


Wenn eine Gyne bei Pheidole immer nur Eier legt und sich diese nicht entwickeln, ist dies, meiner Erfahrung nach, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Gyne nicht ( - oder eben nur unzureichend) begattet war.


Im Gegensatz zu vielen anderen Ameisenarten kommt es bei Pheidolen nach meinen persönlichen Erfahrungen auch nur selten dazu, dass aus den Eiern unbegatteter Gynen Männchen herangezogen werden.


Vielmehr passiert eben genau dass was du beschreibst, die Eierpakete sammeln sich, so dass ein einziger großer Haufen an Eiern entsteht, völlig unüblich entwickeln sich keinen anderen Brutstadien wie Puppen oder eben auch nur kleinste Larven. Gelegte Eier werden eben aber auch nicht entsorgt sondern in ihrem Stadium sozusagen eingefroren und sammeln sich dann an.


Pheidole bei denen ich beobachten konnte, dass trotz unbegatteter Gyne Männchen aus den vorhandenen Eiern entstanden waren beschränkten sich in meiner Haltung mehr oder weniger auf die Polygynen Arten.


Seltsam ist bei der von dir beschriebenen Kolonie jedoch, dass einmal
a) Brut vorhanden war, welche sich regulär zu Arbeitern entwickelte und
b) eine Kolonie mit nur ca 10 Arbeitern über 2 Soldaten verfügt.


Dies lässt sich vermutlich mit dem Umstand erklären das die Gynen beim deutschen Händler oder eben schon beim Exporteur bereits durch Brut einer fremden Kolonie unterstützt wurden (ein durchaus sinniges Verfahren, ich mache das auch immer bei meinen gründenden Pheidolekolonien um ihnen so einen noch besseren Start, oder eben bei einer misslungenen Gründung einen erneuten Start zu ermöglichen).
Eine weitere Ursache für vorhandene Brut und untypisches Vorhandensein von Soldaten bei geringer Koloniegröße ( meiner Erfahrung nach treten Soldaten und zwar auch zunächst ersteinmal Pygmäen-Soldaten und keine ausgewachsenen, ab etwa 30-50 Arbeitern das erste Mal auf) könnte sein, dass die Kolonie polygyn war und dann gespaltet wurde - es kann sein, dass nicht alle Gynen solch einer größeren Kolonie begattet waren und man nun eine ungünstig zusammengestellte Kolonie, mit eben einer unbegatteten Gyne erhalten hat.


Vom Ei zur Ameise dauert es bei den meisten Pheidolen nur etwa 4 Wochen. Sollten sich aus den Eiern, die die Gyne bei dir gelegt hat seit Anfang 2015 nichts entwickelt haben, ist die Gyne unbegattet ( bei den meisten Pheidolen leben sie dann aber trotzdem noch 3-6 Monate bei guter Pflege).
Ursächlich für das gezeigte Verhalten könnte natürlich auch eine Schädigung der Tiere durch die von dir beschriebenen ungünstigen Bedingungen beim Versand gewesen sein (Schädigung durch Kälte). Wäre die Gyne dadurch aber so stark geschädigt, dass sie keine Eier mehr befruchten könnte, obwohl sie begattet ist, wäre sie vmtl. an den dadurch aufgetretenen weiteren Schäden bereits verendet.


Meine Beobachtungen stützen sich auf auf die Haltung vieler unterschiedlicher Pheidolen und spiegeln rein meine persönlichen Erkenntnisse/Erfahrungen wieder.


Gruß



Post 33481 -

Hallo Willma,


ohne dir an dieser Stelle gerade wirklich weiterhelfen zu können, möchte ich nur anmerken, dass ich einen Computer im Ameisenraum für keine realistische Ursache halte; ich habe zum Beispiel selber stundenlang einen PC am Laufen - auch mit Kolonien, die direkt daneben auf dem Schreibtisch standen, hatte ich noch nie Probleme.


Stress ist auch so eine Sache vom Begriff her, Stress wird gerne als Ursache genannt, wenn eine Kolonie sich nicht nicht richtig entwickelt. Psychischen Stress werden Ameisen wohl kaum empfinden können, bleiben also nur unpassende/ständig wechselnde Bedingungen, die das Koloniewachstum negativ beeinflussen. Solche Faktoren kann ich hier nicht erkennen und dass sie sowohl das Zuckerwasser als auch Fruchtfliegen annehmen, ist eigentlich ein gutes Zeichen. Weniger gut ist von vorneherein die Zusammensetzung der Kolonie, wobei die vorhandenen Soldatinnen nicht bedeuten müssen, dass die Königin aus einer großen Kolonie entnommen wurde, sie können genauso gut gepusht worden sein. Als einzige Brutpflegerinnen sind sie wohl eher schlecht geeignet, ist einfach nicht ihre Hauptaufgabe; nicht ohne Grund würden niemals direkt bei der Gründung Soldatinnen herangezogen werden.


Auf die Gefahr hin, dass ich es am Handy überlesen habe: wie beheizt du das Becken? Gerade die Nesttemperatur, also im Reagenzglas, ist wichtig und sollte durchaus über Zimmertemperatur liegen für die Pheidole.


Für mich klingt es, als ob mit der Kolonie selber einfach etwas faul ist, dann kannst du versuchen was du willst. Leicht die Temperaturen zu erhöhen wäre noch einen Versuch wert, und wenn nichts anderes hilft die beiden Soldatinnen zu entfernen und die Königin unter kontrollierten Bedingungen mit Zufütterung von Zuckerwasser neugründen lassen.


LG, Phillip


P.S. Und bleib beim Shop dran, nicht abwimmeln lassen mit "das liegt an schlechten Haltungsbedingungen". Auch wenn es tatsächlich meistens so ist, sollte ein seriöser Verkäufer auch erkennen, wenn der Kunde nicht unbedingt Schuld ist an dem Problem, und sich dann kulant zeigen. Ist dem nicht der Fall, würde ich persönlich mich nach einem anderen Händler umsehen. ;)


Hallo Willma,


ohne dir an dieser Stelle gerade wirklich weiterhelfen zu können, möchte ich nur anmerken, dass ich einen Computer im Ameisenraum für keine realistische Ursache halte; ich habe zum Beispiel selber stundenlang einen PC am Laufen - auch mit Kolonien, die direkt daneben auf dem Schreibtisch standen, hatte ich noch nie Probleme.


Stress ist auch so eine Sache vom Begriff her, Stress wird gerne als Ursache genannt, wenn eine Kolonie sich nicht nicht richtig entwickelt. Psychischen Stress werden Ameisen wohl kaum empfinden können, bleiben also nur unpassende/ständig wechselnde Bedingungen, die das Koloniewachstum negativ beeinflussen. Solche Faktoren kann ich hier nicht erkennen und dass sie sowohl das Zuckerwasser als auch Fruchtfliegen annehmen, ist eigentlich ein gutes Zeichen. Weniger gut ist von vorneherein die Zusammensetzung der Kolonie, wobei die vorhandenen Soldatinnen nicht bedeuten müssen, dass die Königin aus einer großen Kolonie entnommen wurde, sie können genauso gut gepusht worden sein. Als einzige Brutpflegerinnen sind sie wohl eher schlecht geeignet, ist einfach nicht ihre Hauptaufgabe; nicht ohne Grund würden niemals direkt bei der Gründung Soldatinnen herangezogen werden.


Auf die Gefahr hin, dass ich es am Handy überlesen habe: wie beheizt du das Becken? Gerade die Nesttemperatur, also im Reagenzglas, ist wichtig und sollte durchaus über Zimmertemperatur liegen für die Pheidole.


Für mich klingt es, als ob mit der Kolonie selber einfach etwas faul ist, dann kannst du versuchen was du willst. Leicht die Temperaturen zu erhöhen wäre noch einen Versuch wert, und wenn nichts anderes hilft die beiden Soldatinnen zu entfernen und die Königin unter kontrollierten Bedingungen mit Zufütterung von Zuckerwasser neugründen lassen.


LG, Phillip


P.S. Und bleib beim Shop dran, nicht abwimmeln lassen mit "das liegt an schlechten Haltungsbedingungen". Auch wenn es tatsächlich meistens so ist, sollte ein seriöser Verkäufer auch erkennen, wenn der Kunde nicht unbedingt Schuld ist an dem Problem, und sich dann kulant zeigen. Ist dem nicht der Fall, würde ich persönlich mich nach einem anderen Händler umsehen. ;)



Post 33064 -

Ich glaub so ein Problem gabs erst kürzlich mit einer Carebara, die allerdings dann tatsächlich noch verstorben ist.
Wenn jetzt aber wirklich nichts mehr aus den Eiern schlüpfen will, könnte es vielleicht sein, dass die Gyne doch irgendwie Schden genommen hat.
Woher kommen die spathifera denn eigentlich? Wegen der Temperatur wär's.


Ich glaub so ein Problem gabs erst kürzlich mit einer Carebara, die allerdings dann tatsächlich noch verstorben ist.
Wenn jetzt aber wirklich nichts mehr aus den Eiern schlüpfen will, könnte es vielleicht sein, dass die Gyne doch irgendwie Schden genommen hat.
Woher kommen die spathifera denn eigentlich? Wegen der Temperatur wär's.



Post 33066 -

Hm??? Da sollte ja schon fast die Zimmertemperatur reichen.


Kann es sein, dass sie auch eine Pause einlegen, wie andere Arten, die auch in die Monsunzeit fallen?


Hm??? Da sollte ja schon fast die Zimmertemperatur reichen.


Kann es sein, dass sie auch eine Pause einlegen, wie andere Arten, die auch in die Monsunzeit fallen?



Post 33086 -

Na das ist doch mal was. Dann frohe Ostern.
Hoffen wir mal, dass sie nur Ostereier gelegt hat.


Na das ist doch mal was. Dann frohe Ostern.
Hoffen wir mal, dass sie nur Ostereier gelegt hat.



Post 33063 -

Moin liebe Benutzer des Forums,


ich habe ein Problem mit meiner Pheidole spathifera-Kolonie. Zur Vorgeschichte: Ich erhielt die Ameisen gegen Ende des letzen Jahres (sie stammen von einem Shop). Die Kolonie kam mit Königin + 11 Minor-Arbeiterinnen + 2 Soldatinnen + etwas Brut bei mir an. Das Paket war leider trotz Heatpack komplett ausgekühlt; vielleicht aufgrund dessen verstarben in den ersten Tagen nach Erhalt fast alle Minor-Arbeiterinnen; nur zwei Stück blieben übrig. Auch waren die Ameisen wohl ziemlich ausgehungert, denn selbst die Königin verließ das RG uns stürzte sich auf den Invertzucker. Zum Glück schien sich die Kolonie aber noch einmal zu fangen: die vorhandene Brut entwickelte sich, so dass die Anzahl der Minor-Arbeiterinnen wieder auf ca. 10 anstieg.


Nun zum Problem: Es wurden und werden seitdem immer neue Eier gelegt, die sich allerdings nicht weiter entwickeln. Mittlerweile ist ein riesiges Ei-Paket vorhanden (ca. 20-40 Eier), aus denen einfach nichts schlüpfen möchte. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass es sich um Eier und nicht um kleine Larven handelt (Fotos habe ich gerade nicht zur Hand, reiche sie aber noch nach).


Diese Problem trat unter den gleichen Haltungs-Bedingungen auf, unter denen sich die Brut, welche ich zusammen mit der Kolonie erhielt, entwickelte. Erst später begann ich mit der Temperatur zu experimentieren und bot verschiedene RGer mit unterschiedlich dichten Wattestopfen an; alles ohne Erfolg. Nur einmal zog die Kolonie in ein neues RG um. Ich habe so langsam alles erdenkliche ausprobiert...


Proteine (winzige Schokoschaben und Fruchtfliegen) werden komischerweise gerne und oft angenommen.


Vielleicht hat ja noch jemand von Euch eine Idee? Ich weiß bei der Kolonie jedenfalls nicht mehr weiter...


Liebe Grüße,
Christian


Moin liebe Benutzer des Forums,


ich habe ein Problem mit meiner Pheidole spathifera-Kolonie. Zur Vorgeschichte: Ich erhielt die Ameisen gegen Ende des letzen Jahres (sie stammen von einem Shop). Die Kolonie kam mit Königin + 11 Minor-Arbeiterinnen + 2 Soldatinnen + etwas Brut bei mir an. Das Paket war leider trotz Heatpack komplett ausgekühlt; vielleicht aufgrund dessen verstarben in den ersten Tagen nach Erhalt fast alle Minor-Arbeiterinnen; nur zwei Stück blieben übrig. Auch waren die Ameisen wohl ziemlich ausgehungert, denn selbst die Königin verließ das RG uns stürzte sich auf den Invertzucker. Zum Glück schien sich die Kolonie aber noch einmal zu fangen: die vorhandene Brut entwickelte sich, so dass die Anzahl der Minor-Arbeiterinnen wieder auf ca. 10 anstieg.


Nun zum Problem: Es wurden und werden seitdem immer neue Eier gelegt, die sich allerdings nicht weiter entwickeln. Mittlerweile ist ein riesiges Ei-Paket vorhanden (ca. 20-40 Eier), aus denen einfach nichts schlüpfen möchte. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass es sich um Eier und nicht um kleine Larven handelt (Fotos habe ich gerade nicht zur Hand, reiche sie aber noch nach).


Diese Problem trat unter den gleichen Haltungs-Bedingungen auf, unter denen sich die Brut, welche ich zusammen mit der Kolonie erhielt, entwickelte. Erst später begann ich mit der Temperatur zu experimentieren und bot verschiedene RGer mit unterschiedlich dichten Wattestopfen an; alles ohne Erfolg. Nur einmal zog die Kolonie in ein neues RG um. Ich habe so langsam alles erdenkliche ausprobiert...


Proteine (winzige Schokoschaben und Fruchtfliegen) werden komischerweise gerne und oft angenommen.


Vielleicht hat ja noch jemand von Euch eine Idee? Ich weiß bei der Kolonie jedenfalls nicht mehr weiter...


Liebe Grüße,
Christian



Post 33065 -

Die Art kommt in Süd- und Südost-Asien vor. Die Temperatur, bei der sich anfänglich auch die Brut entwickelte, lag bei 22-25°C.


Die Art kommt in Süd- und Südost-Asien vor. Die Temperatur, bei der sich anfänglich auch die Brut entwickelte, lag bei 22-25°C.



Post 33067 -

Habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber das ist ja jetzt schon seit fast vier Monaten so. Und ich denke, dass in so einer Zeit dann auch nicht weiterhin ständig neue Eier gelegt werden; es kommen ja immer weitere hinzu.


Habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber das ist ja jetzt schon seit fast vier Monaten so. Und ich denke, dass in so einer Zeit dann auch nicht weiterhin ständig neue Eier gelegt werden; es kommen ja immer weitere hinzu.



Post 33069 -

Hatte zwischenzeitlich schon 28-30°C, hat leider auch nichts gebracht; ebenso so wie niedrigere Temperaturen von 20-22°C. Tja, bin selbst auch am Ende meines Lateins angelangt...


Hatte zwischenzeitlich schon 28-30°C, hat leider auch nichts gebracht; ebenso so wie niedrigere Temperaturen von 20-22°C. Tja, bin selbst auch am Ende meines Lateins angelangt...



Post 33075 -

Moin Frank,


genau die Befürchtung hatte ich auch, als ich das RG mit der Kolonie nach Erhalt in ihre Box legte und die Königin sich auf Nahrungssuche begab. Seitdem habe ich sie allerdings nie wieder außerhalb des Nestes gesehen, daher habe ich es dann auf den möglichen Futtermangel und/oder den Stress durch den Versand geschoben.


Aus den bei mir gelegten Eiern ist noch nichts geschlüpft; nicht einmal männliche Geschlechtstiere. (Es schlüpft einfach gar nichts.) Auch werden die Eier anscheinend nicht gefressen, da das Paket immer weiter wächst.


Liebe Grüße,
Christian


Moin Frank,


genau die Befürchtung hatte ich auch, als ich das RG mit der Kolonie nach Erhalt in ihre Box legte und die Königin sich auf Nahrungssuche begab. Seitdem habe ich sie allerdings nie wieder außerhalb des Nestes gesehen, daher habe ich es dann auf den möglichen Futtermangel und/oder den Stress durch den Versand geschoben.


Aus den bei mir gelegten Eiern ist noch nichts geschlüpft; nicht einmal männliche Geschlechtstiere. (Es schlüpft einfach gar nichts.) Auch werden die Eier anscheinend nicht gefressen, da das Paket immer weiter wächst.


Liebe Grüße,
Christian



Post 33118 -

Zur Klarstellung: Dieser Thread hat mit der Einigung mit dem Händler rein gar nichts zu tun! Der Händler und ich standen auch schon vorher in Kontakt, da wir beide regelmäßige Benutzer des Chats unseres Forums sind.


Ich suche immer zuerst die Schuld bei mir (und dann vielleicht bei anderen); daher eröffnete ich, wie obig schon erwähnt, diesen Thread. Ich wollte herausfinden, ob vielleicht der Fehler bei mir bzw. den von mir angebotenen Haltungsbedingungen liegt.


Dass der Händler sich dann hier im Thread geäußert hat, war seine eigene Entscheidung. Mit Zwang hatte das sicherlich nichts zu tun; warum auch? Der Name des Shops wurde hier nirgendwo erwähnt. Und vor dem Personenkreis der von der Herkunft wusste muss der Händler sich bestimmt nicht rechtfertigen, die kennen ihn.


Einfach bedauerlich, dass dann ohne jedwedes Hintergrundwissen Verdächtigungen und Unfug verbreitet werden...


Zur Klarstellung: Dieser Thread hat mit der Einigung mit dem Händler rein gar nichts zu tun! Der Händler und ich standen auch schon vorher in Kontakt, da wir beide regelmäßige Benutzer des Chats unseres Forums sind.


Ich suche immer zuerst die Schuld bei mir (und dann vielleicht bei anderen); daher eröffnete ich, wie obig schon erwähnt, diesen Thread. Ich wollte herausfinden, ob vielleicht der Fehler bei mir bzw. den von mir angebotenen Haltungsbedingungen liegt.


Dass der Händler sich dann hier im Thread geäußert hat, war seine eigene Entscheidung. Mit Zwang hatte das sicherlich nichts zu tun; warum auch? Der Name des Shops wurde hier nirgendwo erwähnt. Und vor dem Personenkreis der von der Herkunft wusste muss der Händler sich bestimmt nicht rechtfertigen, die kennen ihn.


Einfach bedauerlich, dass dann ohne jedwedes Hintergrundwissen Verdächtigungen und Unfug verbreitet werden...



Post 33192 -

Hey,


das mit dem Proteinmangel kommt mir auch sehr rätselhaft vor. Da würde ich beim Shop noch mal nachharken!


Mich würde allerdings auch interessieren, inwieweit die Soldatinnen bei Pheidole imstande sind selbständig Nahrung aufzunehmen, bzw. ob sie zu Trophallaxis und Brutpflege in der Lage sind?


Mir wurde z. B. auch vorgeschlagen die Soldatinnen zu entfernen, da sie wohl bei solch kleinen Kolonien die (Minor-) Arbeiterinnen sehr fordern.


Liebe Grüße,
Christian


Hey,


das mit dem Proteinmangel kommt mir auch sehr rätselhaft vor. Da würde ich beim Shop noch mal nachharken!


Mich würde allerdings auch interessieren, inwieweit die Soldatinnen bei Pheidole imstande sind selbständig Nahrung aufzunehmen, bzw. ob sie zu Trophallaxis und Brutpflege in der Lage sind?


Mir wurde z. B. auch vorgeschlagen die Soldatinnen zu entfernen, da sie wohl bei solch kleinen Kolonien die (Minor-) Arbeiterinnen sehr fordern.


Liebe Grüße,
Christian



Post 33635 -

So, ab jetzt bitte hier nur noch Sachen, die mit dem Thema zusammenhängen :)


Der Rest zur Hänlder-Dikussion findet sich hier.


So, ab jetzt bitte hier nur noch Sachen, die mit dem Thema zusammenhängen :)


Der Rest zur Hänlder-Dikussion findet sich hier.



Post 33176 -

Hi,


dass passt jetzt evtl. zum eigentlichen Thema. Deswegen wollte ich kein Eigenes aufmachen.


ich habe vor vier Wochen eine Pheidole cf. noda-Königin mit 5Arbeiterinnen bekommen.
Es waren zwei Kleine und drei Soldaten neben der Königin vorhanden.
Desweitern waren, wie ich meine, zwei Larven und ein kleines Eipaket zu erkennen.

Ich habe in den letzten vier Wochen alles erdenkliche als Futter angeboten.
Zerteilte Heimchen und Mehlwürmer. Sowie Fruchtfliegen und sogar mal Katzenfutter- und Scrimpsstückchen. Bis auf ein paar Fruchtfliegen wurde nichts eingetragen. Hab auch nie eine am Futter erwischt.

Selbstverständlich haben sie Wasser und auch Zuckerwasser angeboten bekommen. Wasser mit Rohrzucker und Honig auch.

Das Reagenzglas ist mit Alufolie abgedunkelt. Die Temperatur liegt zwischen 20°C in der Nacht und 26°C am Tag (gemessen in der Arena) Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 und 70%.

Die beiden Arbeiterinnen sind leider in der ersten Woche verstorben. Haben sich eine entlegene Stelle in der Arena gesucht und sind dort geblieben.
Letzte Woche ist die Königin aus dem RG gekommen aber zum Glück nach einiger Zeit wieder im Nest verschwunden.

Gestern war sie wieder draußen. Ich habe mal einen Blick in das RG riskiert. Die drei Soldaten sind wohlauf. Das Eipakt ist augenscheinlich kleiner geworden. Es ist also nichts dazu gekommen.
Die beiden Larven hatten sich zu Nacktpuppen entwickelt, sind jetzt aber leider nicht mehr da.

Haltungsparameter und Futter stimmen meiner Meinung nach, was könnte ich noch probieren?

Das drei Soldaten schon dabei waren, lässt evtl. den Schluss zu, das die Königin einer polygynen Kolonie entnommen wurde. Leider fährt diese Königin wohl nicht damit fort Eier zu legen.
Diese entwickeln sich scheinbar auch nicht weiter.


Gehen Soldaten eigentlich auf Nahrungssuche? Betreiben sie Trophobiose? Die Gaster sind sehr klein und scheinen nicht gefüllt.


Hätte noch jemand eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Ich habe noch ein weiteres RG angeboten mit verkleinertem Eingang. Wurde nicht angenommen.


Gruß
Willma


Hi,


dass passt jetzt evtl. zum eigentlichen Thema. Deswegen wollte ich kein Eigenes aufmachen.


ich habe vor vier Wochen eine Pheidole cf. noda-Königin mit 5Arbeiterinnen bekommen.
Es waren zwei Kleine und drei Soldaten neben der Königin vorhanden.
Desweitern waren, wie ich meine, zwei Larven und ein kleines Eipaket zu erkennen.

Ich habe in den letzten vier Wochen alles erdenkliche als Futter angeboten.
Zerteilte Heimchen und Mehlwürmer. Sowie Fruchtfliegen und sogar mal Katzenfutter- und Scrimpsstückchen. Bis auf ein paar Fruchtfliegen wurde nichts eingetragen. Hab auch nie eine am Futter erwischt.

Selbstverständlich haben sie Wasser und auch Zuckerwasser angeboten bekommen. Wasser mit Rohrzucker und Honig auch.

Das Reagenzglas ist mit Alufolie abgedunkelt. Die Temperatur liegt zwischen 20°C in der Nacht und 26°C am Tag (gemessen in der Arena) Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 und 70%.

Die beiden Arbeiterinnen sind leider in der ersten Woche verstorben. Haben sich eine entlegene Stelle in der Arena gesucht und sind dort geblieben.
Letzte Woche ist die Königin aus dem RG gekommen aber zum Glück nach einiger Zeit wieder im Nest verschwunden.

Gestern war sie wieder draußen. Ich habe mal einen Blick in das RG riskiert. Die drei Soldaten sind wohlauf. Das Eipakt ist augenscheinlich kleiner geworden. Es ist also nichts dazu gekommen.
Die beiden Larven hatten sich zu Nacktpuppen entwickelt, sind jetzt aber leider nicht mehr da.

Haltungsparameter und Futter stimmen meiner Meinung nach, was könnte ich noch probieren?

Das drei Soldaten schon dabei waren, lässt evtl. den Schluss zu, das die Königin einer polygynen Kolonie entnommen wurde. Leider fährt diese Königin wohl nicht damit fort Eier zu legen.
Diese entwickeln sich scheinbar auch nicht weiter.


Gehen Soldaten eigentlich auf Nahrungssuche? Betreiben sie Trophobiose? Die Gaster sind sehr klein und scheinen nicht gefüllt.


Hätte noch jemand eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Ich habe noch ein weiteres RG angeboten mit verkleinertem Eingang. Wurde nicht angenommen.


Gruß
Willma



Post 33189 -

Danke für die Antworten.


Ich habe schon Kontakt aufgenommen.
Das haben aus dem Puppenverlust geschlossen, dass es einen Proteinmangel gibt.
Solche Kolonien werden im Shop immer „erfolgreich mit Dorsos gefüttert.


Meine angebotenen Drosophila waren aber auch nicht so der Renner.
Obwohl… selbst meine Lasius und die Messor haben die größtenteils auch gleich auf den Müll gelegt.


Ich werde nachher mal los und versuchen woanders noch welche zu bekommen.
Evtl. war dieser Zuchtansatz nicht so lecker.
Ich hab mir gestern auch mal Proteingelee bestellt. Mal sehen, wie das ankommt.


Weitere Tipps?


Bin ehrlich gesagt froh, daß wir erst seit zwei Wochen P. noda haben.


Sind nicht aus deinem Shop. Oder warum?


Gruß
Willma


Danke für die Antworten.


Ich habe schon Kontakt aufgenommen.
Das haben aus dem Puppenverlust geschlossen, dass es einen Proteinmangel gibt.
Solche Kolonien werden im Shop immer „erfolgreich mit Dorsos gefüttert.


Meine angebotenen Drosophila waren aber auch nicht so der Renner.
Obwohl… selbst meine Lasius und die Messor haben die größtenteils auch gleich auf den Müll gelegt.


Ich werde nachher mal los und versuchen woanders noch welche zu bekommen.
Evtl. war dieser Zuchtansatz nicht so lecker.
Ich hab mir gestern auch mal Proteingelee bestellt. Mal sehen, wie das ankommt.


Weitere Tipps?


Bin ehrlich gesagt froh, daß wir erst seit zwei Wochen P. noda haben.


Sind nicht aus deinem Shop. Oder warum?


Gruß
Willma



Post 33191 -

Hi,


dann bring ich auch gleich mal Mircos mit. Zerteilte Adult hatten sie schon. Ist nur leider schwer zu beurteilen, ob sie da dran waren.
Mircros können ja eingetragen werden. Da wäre die Kontrolle besser.


Könnten sie ein Problem mit dem Überbrühen haben? Also nehmen nur Frisches an?


Die Sache mit dem Proteinmangel ist ja schon seltsam. Angebot hatten sie ja massig.
Also verhungern sie lieber, als an das Angebotene zu gehen. :denken:


Gruß
Willma


Hi,


dann bring ich auch gleich mal Mircos mit. Zerteilte Adult hatten sie schon. Ist nur leider schwer zu beurteilen, ob sie da dran waren.
Mircros können ja eingetragen werden. Da wäre die Kontrolle besser.


Könnten sie ein Problem mit dem Überbrühen haben? Also nehmen nur Frisches an?


Die Sache mit dem Proteinmangel ist ja schon seltsam. Angebot hatten sie ja massig.
Also verhungern sie lieber, als an das Angebotene zu gehen. :denken:


Gruß
Willma



Post 33202 -

Hallo,


hab gerade frische Drosophilas und Microheimchen angeboten.
Einen Blick ins RG konnte ich mir auch nicht verkneifen. Leider konnte ich keine Brut mehr entdecken. Es sei denn, dass sie sie in der Watte versteckt haben.
An den Haltungsparametern, wüsste ich nicht, was ich verbessern könnte.


Mir wurde z. B. auch vorgeschlagen die Soldatinnen zu entfernen, da sie wohl bei solch kleinen Kolonien die (Minor-) Arbeiterinnen sehr fordern.


Wäre eine Idee, wenn noch Puppen oder andere Arbeiterinnen vorhanden wären.


Bleibt also erst mal nur hoffen. Hatten wohl einen denkbar schlechten Start.
Aber ich wollte es ja so. Hätte ja auch eine Kolonie nehmen können, die mehr Arbeiterinnen hat.
Die Gründung ist und bleibt das Spannendste.


Gruß
Willma


Hallo,


hab gerade frische Drosophilas und Microheimchen angeboten.
Einen Blick ins RG konnte ich mir auch nicht verkneifen. Leider konnte ich keine Brut mehr entdecken. Es sei denn, dass sie sie in der Watte versteckt haben.
An den Haltungsparametern, wüsste ich nicht, was ich verbessern könnte.


Mir wurde z. B. auch vorgeschlagen die Soldatinnen zu entfernen, da sie wohl bei solch kleinen Kolonien die (Minor-) Arbeiterinnen sehr fordern.


Wäre eine Idee, wenn noch Puppen oder andere Arbeiterinnen vorhanden wären.


Bleibt also erst mal nur hoffen. Hatten wohl einen denkbar schlechten Start.
Aber ich wollte es ja so. Hätte ja auch eine Kolonie nehmen können, die mehr Arbeiterinnen hat.
Die Gründung ist und bleibt das Spannendste.


Gruß
Willma



Post 33242 -

Nabend,


mal ein kleines Update.


Es wurden ja nun frische Fruchtfliegen und Microheimchen angeboten.
Das ist hat der Riesenvorteil von so kleiner Nahrung. Man sieht, wenn was fehlt und wie viel.
In den letzten Tagen haben sie sieben Fruchtfliegen eingetragen.


Heute hab ich auch mal wieder vorsichtig in das RG geschaut.
Leider konnte ich weiterhin keine Brut entdecken.
Der Königin fehlt aber scheinbar ein Bein.


Ist mir vorher gar nicht aufgefallen.


Den Händler hab ich auch noch mal angeschrieben ob er noch Tipps hat. Auch mit der Frage nach den drei Soldaten und dem Verdacht auf die Ausgliederung einer nicht begatteten Königin aus einer vorhandenen Kolonie.
Ist jetzt Pheidole noda eigenlich polygyn? Im Netz gibt es unterschiedliche Meinung, wenn ich richtig gelesen habe.


Gruß
Willma


Nabend,


mal ein kleines Update.


Es wurden ja nun frische Fruchtfliegen und Microheimchen angeboten.
Das ist hat der Riesenvorteil von so kleiner Nahrung. Man sieht, wenn was fehlt und wie viel.
In den letzten Tagen haben sie sieben Fruchtfliegen eingetragen.


Heute hab ich auch mal wieder vorsichtig in das RG geschaut.
Leider konnte ich weiterhin keine Brut entdecken.
Der Königin fehlt aber scheinbar ein Bein.


Ist mir vorher gar nicht aufgefallen.


Den Händler hab ich auch noch mal angeschrieben ob er noch Tipps hat. Auch mit der Frage nach den drei Soldaten und dem Verdacht auf die Ausgliederung einer nicht begatteten Königin aus einer vorhandenen Kolonie.
Ist jetzt Pheidole noda eigenlich polygyn? Im Netz gibt es unterschiedliche Meinung, wenn ich richtig gelesen habe.


Gruß
Willma



Post 33476 -

Hallo zusammen,


heute mal ein kleines Update. Der Tipp von Steffen war ja ihr ein paar Tage Ruhe zu geben. Daran hab mich gehalten.
Jeden zweiten Tag hab ich neue Fruchtfliegen und geteilte Fliegenmaden rein gelegt.
Die Fruchtfliegen werden auch angenommen. Es fehlen immer welche und die abgetrennten Flügel liegen noch dort.
Ich den vergangenen Tagen konnte ich eine Soldatin mal draußen an den Fliegen sehen.
Eine Soldatin lag am 20ten leider tot in der Arena.
Die Königin streift morgens mal gern durch die Arena. Ich habe ihr dabei mal Zuckerwasser auf einem Wattestäbchen angeboten, wo sie auch dran gegangen ist.
Heute hab ich mal wieder einen Blick ins RG riskiert und konnte leider immer noch keine Brut erkennen. Nur ein paar Fruchtfliegen lagen drin.


Vom Shop gab es noch die Rückmeldung, dass das Fehlen von Brut in erster Linie auf schlechte Haltungsparameter oder
Stress hindeutet.


Was könnte ich noch probieren? Die Arena in ein ruhigeres Zimmer stellen? (Im bisherigen Raum gibt es höchstens am Abend von
mir etwas PC-Aktivität.)
Evtl. noch mal die Eckdaten der Haltung.
Luftfeuchtigkeit halte ich mit Befeuchtung des angebotenen Y-Tongnests und etwas Wasser als Sprühnebel auf über 60%. Max. 70%. Wärme gibt es von einer Lampe. Von 10:00-19:00 auf 25°C. Nachts ca. 20°C.
Alles in der Arena gemessen. Das Reagenzglas ist dort direkt angeschlossen.
Hab mal ein Bild angehängt, damit ihr Euch ein Bild machen könnt. :lol:


Gruß
Willma


Hallo zusammen,


heute mal ein kleines Update. Der Tipp von Steffen war ja ihr ein paar Tage Ruhe zu geben. Daran hab mich gehalten.
Jeden zweiten Tag hab ich neue Fruchtfliegen und geteilte Fliegenmaden rein gelegt.
Die Fruchtfliegen werden auch angenommen. Es fehlen immer welche und die abgetrennten Flügel liegen noch dort.
Ich den vergangenen Tagen konnte ich eine Soldatin mal draußen an den Fliegen sehen.
Eine Soldatin lag am 20ten leider tot in der Arena.
Die Königin streift morgens mal gern durch die Arena. Ich habe ihr dabei mal Zuckerwasser auf einem Wattestäbchen angeboten, wo sie auch dran gegangen ist.
Heute hab ich mal wieder einen Blick ins RG riskiert und konnte leider immer noch keine Brut erkennen. Nur ein paar Fruchtfliegen lagen drin.


Vom Shop gab es noch die Rückmeldung, dass das Fehlen von Brut in erster Linie auf schlechte Haltungsparameter oder
Stress hindeutet.


Was könnte ich noch probieren? Die Arena in ein ruhigeres Zimmer stellen? (Im bisherigen Raum gibt es höchstens am Abend von
mir etwas PC-Aktivität.)
Evtl. noch mal die Eckdaten der Haltung.
Luftfeuchtigkeit halte ich mit Befeuchtung des angebotenen Y-Tongnests und etwas Wasser als Sprühnebel auf über 60%. Max. 70%. Wärme gibt es von einer Lampe. Von 10:00-19:00 auf 25°C. Nachts ca. 20°C.
Alles in der Arena gemessen. Das Reagenzglas ist dort direkt angeschlossen.
Hab mal ein Bild angehängt, damit ihr Euch ein Bild machen könnt. :lol:


Gruß
Willma



Post 33497 -

Danke für die Unterstützung.


Wie schon geschrieben, denke ich auch, dass die "Lieferung" eine denkbar ungünstige Konstellation für eine gute Entwicklung mitgebracht hat.
Die Gründung mit einer einzelnen Gyne von Anbeginn wäre in dem Fall wesentlich besser gewesen.


Tot gesagt leben aber bekanntlich länger und ich geb sie noch nicht auf. Solange ich sie manchmal draußen erwische und etwas mit Zuckerwasser anfüttern kann, werde ich das probieren.


Was wäre denn die erwähnte "gehaltvolle" Nahrung? Evtl. kann ich ja mal Honig oder Ahornsirup anbieten. Apifonda hätte ich auch noch da.


Ein Umtausch wird im Augenblick schwer, da sie in dem Shop im Moment vergriffen sind.


Gruß
Mathias


Danke für die Unterstützung.


Wie schon geschrieben, denke ich auch, dass die "Lieferung" eine denkbar ungünstige Konstellation für eine gute Entwicklung mitgebracht hat.
Die Gründung mit einer einzelnen Gyne von Anbeginn wäre in dem Fall wesentlich besser gewesen.


Tot gesagt leben aber bekanntlich länger und ich geb sie noch nicht auf. Solange ich sie manchmal draußen erwische und etwas mit Zuckerwasser anfüttern kann, werde ich das probieren.


Was wäre denn die erwähnte "gehaltvolle" Nahrung? Evtl. kann ich ja mal Honig oder Ahornsirup anbieten. Apifonda hätte ich auch noch da.


Ein Umtausch wird im Augenblick schwer, da sie in dem Shop im Moment vergriffen sind.


Gruß
Mathias



Post 33531 -

Vielen Dank für das Angebot. Finde ich wirklich sehr nett.
Ich finde Messor auch sehr schön. Da habe ich schon eine größere Kolonie.


Nach langen einlesen und abwägen hab ich mich für Pheidole entschieden.
Ich liebe meine Lasius niger. Diese ohne Winterruhe und gepaart mit etwas Polymorphismus finde ich super.
Viola. Pheidole.
Zudem sind sie Allesfresser, was es auch sehr spannend macht, wie ich finde. Stechen nicht und wuseln viel.
Zugegeben, sie sind arg klein. Aus diesem Grund wollte ich dann gern P. noda oder P.sinica haben.
Da wäre die Größe wieder mit meinen Lasius niger vergleichbarer.


Der Shop hat mir im übrigen eine drei monatige Garantieverlängerung angeboten. Auch sehr nett.


Eine weitere Soldatin ist verstorben. Mal sehen, wie es weiter geht.


Gruß
Willma


Vielen Dank für das Angebot. Finde ich wirklich sehr nett.
Ich finde Messor auch sehr schön. Da habe ich schon eine größere Kolonie.


Nach langen einlesen und abwägen hab ich mich für Pheidole entschieden.
Ich liebe meine Lasius niger. Diese ohne Winterruhe und gepaart mit etwas Polymorphismus finde ich super.
Viola. Pheidole.
Zudem sind sie Allesfresser, was es auch sehr spannend macht, wie ich finde. Stechen nicht und wuseln viel.
Zugegeben, sie sind arg klein. Aus diesem Grund wollte ich dann gern P. noda oder P.sinica haben.
Da wäre die Größe wieder mit meinen Lasius niger vergleichbarer.


Der Shop hat mir im übrigen eine drei monatige Garantieverlängerung angeboten. Auch sehr nett.


Eine weitere Soldatin ist verstorben. Mal sehen, wie es weiter geht.


Gruß
Willma



Post 33710 -

Hi,

leider mein letztes Update.
Nachdem die beiden Soldaten letzte Woche verstorben sind, hab ich heute mal wieder ins RG geschaut.
Leider ist mir die Königin verstorben.
Traurig.

Danke nochmal an alle für die Tipps und Ratschläge.


Gruß
Willma


Hi,

leider mein letztes Update.
Nachdem die beiden Soldaten letzte Woche verstorben sind, hab ich heute mal wieder ins RG geschaut.
Leider ist mir die Königin verstorben.
Traurig.

Danke nochmal an alle für die Tipps und Ratschläge.


Gruß
Willma



Post 33081 -

Hallo Eusoziale,
ich kann mich jedem, der hier schon geschrieben hat , nur anschließen!
Wo bei ich sagen muß und das ist meine persönliche Meinung, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nichts ist unmöglich in der Ameisenhaltung, haben wir ja alle schon erlebt, daß man etwas vermutet und zum Schluß stellt sich etwas anderes heraus.
In so manchem Forum würde es jetzt wieder ausufern und irgendwelche bösen Worte geben,
Händler gegen Kunde, Profi gegen Profi usw.,
nicht so im Eusozial.
Wie im letzten Beitrag schon als Tipp gegeben, ist die erste Anlaufstelle der Händler.
So, jetzt komme ich ins Spiel , ja die Kolonie ist von uns.
Da ich schon länger darüber mit Christian gesprochen habe und es meine Meinung ist, daß so etwas als Kunde keinen Spaß macht, haben wir natürlich ohne wenn und aber, eine Lösung gefunden.
Da bei meiner großen, schon mehreren Jahren alten Kolonie der selben Ameise, im Augenblick keinerlei Brut vorhanden ist, könnte es sein,
bedingt durch ihr riesiges Verbreitungsgebiet, daß es eine Ruhephase gibt.
Reine Spekulation!
Daher hat sich Colophonius bereit erklärt, die Kolonie kostenlos zu übernehmen und das Experiment zu starten und zu versuchen,
ob sie groß werden.
Gleichzeitig bekommt Christian nächste Woche eine Kolonie einer Pheidole seiner Wahl aus unserem Shop.
Dieses sollte jetzt auch keine Werbung sein (daher keine Shop-bezeichnung),
sondern viel mehr,
Hintergrundwissen zu diesem thread mit zu teilen.
Gruß und ein frohes Osterfest Euch allen!
Steffen


Hallo Eusoziale,
ich kann mich jedem, der hier schon geschrieben hat , nur anschließen!
Wo bei ich sagen muß und das ist meine persönliche Meinung, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nichts ist unmöglich in der Ameisenhaltung, haben wir ja alle schon erlebt, daß man etwas vermutet und zum Schluß stellt sich etwas anderes heraus.
In so manchem Forum würde es jetzt wieder ausufern und irgendwelche bösen Worte geben,
Händler gegen Kunde, Profi gegen Profi usw.,
nicht so im Eusozial.
Wie im letzten Beitrag schon als Tipp gegeben, ist die erste Anlaufstelle der Händler.
So, jetzt komme ich ins Spiel , ja die Kolonie ist von uns.
Da ich schon länger darüber mit Christian gesprochen habe und es meine Meinung ist, daß so etwas als Kunde keinen Spaß macht, haben wir natürlich ohne wenn und aber, eine Lösung gefunden.
Da bei meiner großen, schon mehreren Jahren alten Kolonie der selben Ameise, im Augenblick keinerlei Brut vorhanden ist, könnte es sein,
bedingt durch ihr riesiges Verbreitungsgebiet, daß es eine Ruhephase gibt.
Reine Spekulation!
Daher hat sich Colophonius bereit erklärt, die Kolonie kostenlos zu übernehmen und das Experiment zu starten und zu versuchen,
ob sie groß werden.
Gleichzeitig bekommt Christian nächste Woche eine Kolonie einer Pheidole seiner Wahl aus unserem Shop.
Dieses sollte jetzt auch keine Werbung sein (daher keine Shop-bezeichnung),
sondern viel mehr,
Hintergrundwissen zu diesem thread mit zu teilen.
Gruß und ein frohes Osterfest Euch allen!
Steffen



Post 33180 -

Hallo Wilma,
ich würde mich mit dem Shop in Verbindung setzen, die helfen bestimmt weiter.
Bin ehrlich gesagt froh, daß wir erst seit zwei Wochen P. noda haben.
Gruß Steffen


Oh, Holger war schneller, sorry!


Hallo Wilma,
ich würde mich mit dem Shop in Verbindung setzen, die helfen bestimmt weiter.
Bin ehrlich gesagt froh, daß wir erst seit zwei Wochen P. noda haben.
Gruß Steffen


Oh, Holger war schneller, sorry!



Post 33190 -

Hallo Willma,
da Pheidolen, nach einem frischen Import noch recht pflegeleicht sind, aber nach ein bis zwei Monaten förmlich explodieren,
hat man dann eine Menge Arbeit mit füttern und pflegen.
Man lagert die Kolonien ja nicht nur im Reagenzglas.
So kommt ja einiges wie Ausbruchschutz erneuern usw. zusammen.
Da bin ich froh, daß wir sie so frisch haben, so ist das gemeint.
Wir geben kleine Microheimchen als Futter, wird sehr gut angenommen.
Gruß Steffen


Hallo Willma,
da Pheidolen, nach einem frischen Import noch recht pflegeleicht sind, aber nach ein bis zwei Monaten förmlich explodieren,
hat man dann eine Menge Arbeit mit füttern und pflegen.
Man lagert die Kolonien ja nicht nur im Reagenzglas.
So kommt ja einiges wie Ausbruchschutz erneuern usw. zusammen.
Da bin ich froh, daß wir sie so frisch haben, so ist das gemeint.
Wir geben kleine Microheimchen als Futter, wird sehr gut angenommen.
Gruß Steffen



Post 33245 -

Hallo Willma,
gib ihnen Zeit!,
Ich würde Dir raten, habe ein wenig Geduld und laß sie mal acht Tage im abgedunkelten Reagenzglas in Ruhe. Einfach nichts machen.
Ist schwer, aber so etwas braucht seine Zeit.
Sollte sie dann Eier gelegt haben, wirst Du ja berichten.
Zu Deiner Frage, ja es kann mehrere Königinnen in den Nestern von P. noda geben. Ist nicht mal so selten.
Also, am 21.04.2015 erst wieder ins Reagenzglas schauen!
Viel Glück!
Gruß Steffen


Hallo Willma,
gib ihnen Zeit!,
Ich würde Dir raten, habe ein wenig Geduld und laß sie mal acht Tage im abgedunkelten Reagenzglas in Ruhe. Einfach nichts machen.
Ist schwer, aber so etwas braucht seine Zeit.
Sollte sie dann Eier gelegt haben, wirst Du ja berichten.
Zu Deiner Frage, ja es kann mehrere Königinnen in den Nestern von P. noda geben. Ist nicht mal so selten.
Also, am 21.04.2015 erst wieder ins Reagenzglas schauen!
Viel Glück!
Gruß Steffen



Post 33490 -

Hallo,

wenn nichts anderes hilft die beiden Soldatinnen zu entfernen und die unter kontrollierten Bedingungen mit Zufütterung von Zuckerwasser neugründen lassen.


Das geht so weit ich weiß, gar nicht. Zumindest wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht schafft,
nicht besonders hoch. Es ist ja so, dass die Königin für die Gründung gewisse Nährstoffreserven hat, welche nicht ewig reichen.
Darunter auch wichtige Enzyme, welche normalerweise im der dem Futter beigemischt werden.
Diese Enzyme sind nicht in irgendwelchen Insekten oder anderem Futter enthalten, das bedeutet selbst durch Zufütterung
während der zweiten Gründung ist die auf die Enzyme angewiesen, doch sie hat nicht mehr Reserven, da sie zu diesem
Zeitpunkt eigentlich ja schon Arbeiterinnen haben müsste, welche das Kropfsekret mit den Enzymen ihrem Futter beimischen.
Tut mir Leid, wenn das jetzt klugscheißerisch klang, war nicht so gemeint.
Liebe Grüße,
Moudebouhou


Hallo,

wenn nichts anderes hilft die beiden Soldatinnen zu entfernen und die unter kontrollierten Bedingungen mit Zufütterung von Zuckerwasser neugründen lassen.


Das geht so weit ich weiß, gar nicht. Zumindest wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht schafft,
nicht besonders hoch. Es ist ja so, dass die Königin für die Gründung gewisse Nährstoffreserven hat, welche nicht ewig reichen.
Darunter auch wichtige Enzyme, welche normalerweise im der dem Futter beigemischt werden.
Diese Enzyme sind nicht in irgendwelchen Insekten oder anderem Futter enthalten, das bedeutet selbst durch Zufütterung
während der zweiten Gründung ist die auf die Enzyme angewiesen, doch sie hat nicht mehr Reserven, da sie zu diesem
Zeitpunkt eigentlich ja schon Arbeiterinnen haben müsste, welche das Kropfsekret mit den Enzymen ihrem Futter beimischen.
Tut mir Leid, wenn das jetzt klugscheißerisch klang, war nicht so gemeint.
Liebe Grüße,
Moudebouhou