Hallo zusammen,
da Heizmatten und -kabel ja immer wieder Thema sind, möchte ich mal ein anderes Konzept vorstellen, welches ich für äußerst sinnvoll und in der Ameisenhaltung gut einsetzbar halte.
Es handelt sich um die sog. "HeatBomb".
Ursprünglich in der Hobbymykologie für die Beheizung von Inkubatoren eingesetzt, liefert diese kostengünstige und leicht selbst herzustellende Alternative eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Zweckentfremdung.
Nun zur Technik:
Letztendlich handelt es sich lediglich, wie man sehen kann, um eine PET Flasche, in die ein Aquarienheizstab eingeklebt ist. Klingt simpel und ist es auch.
Der Heizstab wurde so gewählt, daß er mit etwas Spiel durch den Flaschenhals passt und mit Silikon fixiert.
Über den eingebauten Thermostat kann die gewünschte Temperatur eingestellt werden.
Dem Wasser habe ich etwas Chinosol zugesetzt, damit es nicht verdirbt. H2O2 oder ein Desinfektionsmittel wären wohl auch möglich.
Und das war es auch schon.
Mit so einer Heatbomb kann man z.B in einer Styroporbox eine konstante Wärme erzeugen und wärmeliebende Gründerkolonien (z.B. Pogonomyrmex sp.) aufziehen.
Auch ließe sie sich in ein Terrarium einbauen, z.B. in den Boden eingraben. Die Möglichkeiten sind gar mannigfaltig und der geneigte Bastler wird sie schnell erkennen.
Es ist schon spät, deshalb schließe ich hiermit wegen Wortfindungsstörungen und warte auf eventuelle Fragen.
Allahu akbar,
Tarus