Hier findest du alle Posts des Threads paraponera-clavata-grundung.
Pachycondyla apicalis, so wie ich sie beobachten konnte, sind superschnelle Ameisen, die mit viel Ausdauer alles was sie einmal ausgemacht haben, noch über längere Zeit versuchen zu finden und zu erbeuten.
Bei mir auch nicht vor den größten Heimchen zurückschreckten und diese letztendlich zur Strecke brachten.
Daraus leite ich ab, sie greifen auch andere Ameisen an, selbst wenn diese größer sind.
Beute machen ist das, was zählt.
Pachycondyla apicalis, zumindest dann, wenn deren Kolonie zu einer größeren Anzahl an Arbeiterinnen kommt, in einem Gemeinschaftsbecken, für mich ein hohes Potenzial, das sie mit anderen Arten nicht klarkommen.
Die von Dir durchgeführte Trennung für mich, der einzigste Weg zur Rettung?
Grüße Wolfgang
Pachycondyla apicalis, so wie ich sie beobachten konnte, sind superschnelle Ameisen, die mit viel Ausdauer alles was sie einmal ausgemacht haben, noch über längere Zeit versuchen zu finden und zu erbeuten.
Bei mir auch nicht vor den größten Heimchen zurückschreckten und diese letztendlich zur Strecke brachten.
Daraus leite ich ab, sie greifen auch andere Ameisen an, selbst wenn diese größer sind.
Beute machen ist das, was zählt.
Pachycondyla apicalis, zumindest dann, wenn deren Kolonie zu einer größeren Anzahl an Arbeiterinnen kommt, in einem Gemeinschaftsbecken, für mich ein hohes Potenzial, das sie mit anderen Arten nicht klarkommen.
Die von Dir durchgeführte Trennung für mich, der einzigste Weg zur Rettung?
Grüße Wolfgang
Naja, staubtrocken würd ich sie nun nicht halten. Mässig feucht, erdfeucht halt, nicht nass.
Gabs da im AF eine Diskussion zu, Andre? Bekomme ich jetzt zum ersten Mal mit, dass es Probleme gibt mit Deinen Paraponera.
Sei mir nicht jetzt bitte böse, aber solche Probleme kann man besser vorhersehen und bekämpfen, wenn man Nesteinblick hat und so sehen kann, wie es mit der Kolonie läuft. Klar, das ist schwierig, wenn man die Tiere sehr narurnah hält. Aber ein Beobachtungsnest bietet Vorteile.
Ich denke, dass die Königin wieder Eier legen wird bei dieser Haltung. Bleibt nur das Problem, dass die Entwicklung so lange dauert bei der Art. Ein Ausweg wäre Brutzugabe, um ihr zu helfen. Auch sehr schwierig wegen der Empfindlichkeit der Puppen.
Aber es gibt ein paar Halter die die recht Art erfolgreich halten und wo eine Brutentnahme möglich wäre. ich schiele mal zu Stefan... Vielleicht lässt sich was arrangieren.
LG, Frank.
Naja, staubtrocken würd ich sie nun nicht halten. Mässig feucht, erdfeucht halt, nicht nass.
Gabs da im AF eine Diskussion zu, Andre? Bekomme ich jetzt zum ersten Mal mit, dass es Probleme gibt mit Deinen Paraponera.
Sei mir nicht jetzt bitte böse, aber solche Probleme kann man besser vorhersehen und bekämpfen, wenn man Nesteinblick hat und so sehen kann, wie es mit der Kolonie läuft. Klar, das ist schwierig, wenn man die Tiere sehr narurnah hält. Aber ein Beobachtungsnest bietet Vorteile.
Ich denke, dass die Königin wieder Eier legen wird bei dieser Haltung. Bleibt nur das Problem, dass die Entwicklung so lange dauert bei der Art. Ein Ausweg wäre Brutzugabe, um ihr zu helfen. Auch sehr schwierig wegen der Empfindlichkeit der Puppen.
Aber es gibt ein paar Halter die die recht Art erfolgreich halten und wo eine Brutentnahme möglich wäre. ich schiele mal zu Stefan... Vielleicht lässt sich was arrangieren.
LG, Frank.
Ja, da hat Tim schon recht, allzu feucht sollte es bei denen nicht sein. Auf keinem Fall wohl nass. Das habe ich leider auch immer falsch gemacht mit denen. Man denkt, Ameisen aus dem Regenwald und hält sie dann zu feucht. Dabei geht Brut verloren usw..
Gerhard hält eine Kolonie seit längerem relativ trocken, ich denke mal erdfeucht, denn es wachsen ja Pflanzen im Becken..:) Offenbar bekommt es denen gut.
LG, Frank.
Ja, da hat Tim schon recht, allzu feucht sollte es bei denen nicht sein. Auf keinem Fall wohl nass. Das habe ich leider auch immer falsch gemacht mit denen. Man denkt, Ameisen aus dem Regenwald und hält sie dann zu feucht. Dabei geht Brut verloren usw..
Gerhard hält eine Kolonie seit längerem relativ trocken, ich denke mal erdfeucht, denn es wachsen ja Pflanzen im Becken..:) Offenbar bekommt es denen gut.
LG, Frank.
Au Backe , das ist arg daneben gegangen.
Hoffentlich erholt sich die Königin. Man stellt immer wieder fest, dass die Arten so ohne Weiteres sich doch nicht auf engen Raum zusammen halten lassen. Offenbar ist die Konkurrenz zu gross, Arten mit ähnlichen Gewohnheiten und Beutespektrum können sich nicht genügend ausweichen. Das sind unschöne Erfahrungen, aber einen Trost hat die Sache. Es sind eben Erfahrungen.
Andere müssen diese Fehler, die leider auch schon anderen mit anderen Artenpaaren passiert sind, nicht wiederholen.
Das ist schon erstaunlich und auch unerwartet, dass die apicalis dann doch so unleidlich gegenüber anderen grossen Ameisen werden. Aber es liegt ganz sicher daran, dass sich die Kolonien nicht ausweichen können.
Sehr, sehr schade.
LG, Frank.
Au Backe , das ist arg daneben gegangen.
Hoffentlich erholt sich die Königin. Man stellt immer wieder fest, dass die Arten so ohne Weiteres sich doch nicht auf engen Raum zusammen halten lassen. Offenbar ist die Konkurrenz zu gross, Arten mit ähnlichen Gewohnheiten und Beutespektrum können sich nicht genügend ausweichen. Das sind unschöne Erfahrungen, aber einen Trost hat die Sache. Es sind eben Erfahrungen.
Andere müssen diese Fehler, die leider auch schon anderen mit anderen Artenpaaren passiert sind, nicht wiederholen.
Das ist schon erstaunlich und auch unerwartet, dass die apicalis dann doch so unleidlich gegenüber anderen grossen Ameisen werden. Aber es liegt ganz sicher daran, dass sich die Kolonien nicht ausweichen können.
Sehr, sehr schade.
LG, Frank.
Hi,
einige haben es schon mitbekommen. Anders wie im Ameisenforum vermutet, konnte ich meine Paraponera clavata Gyne lebend ausfindig machen und separieren. Alle Arbeiterinnen sind mit ziemlicher Sicherheit tot. Da die Gyne draußen rumspazierte, ist wohl nicht davon auszugehen dass Nachwuchs kam.
So nun habe ich sie also aus dem großen Gemeinschaftsterrarium gefischt und weiss nicht so recht was ich mit ihr anstellen soll. Alle anderen Kolonien entwickeln sich dort prächtig. Selbst die Gigatiops destructor sehe ich da immer öfter herumspringen und die sind ja auch recht schwer zu halten bzw. groß zu ziehen.
Habe die Paraponera clavata jetzt in ein 20x30x20 Glasbecken mit 5cm hoch Humus und einem dicken Stück Ast gelegt. Das ganze in meine Styropor Aufzuchtbox gesteckt die bei 29 Grad temperiert ist.
Meint ihr das passt so?
Ich habe von moglie gelesen dass sie es eher trocken mögen. Den Boden habe ich natürlich wie üblich auch geimpft. Vl. hat noch jemand ne Idee oder hilfreiche Erfahrungen
Grüße
Andre
Hi,
einige haben es schon mitbekommen. Anders wie im Ameisenforum vermutet, konnte ich meine Paraponera clavata Gyne lebend ausfindig machen und separieren. Alle Arbeiterinnen sind mit ziemlicher Sicherheit tot. Da die Gyne draußen rumspazierte, ist wohl nicht davon auszugehen dass Nachwuchs kam.
So nun habe ich sie also aus dem großen Gemeinschaftsterrarium gefischt und weiss nicht so recht was ich mit ihr anstellen soll. Alle anderen Kolonien entwickeln sich dort prächtig. Selbst die Gigatiops destructor sehe ich da immer öfter herumspringen und die sind ja auch recht schwer zu halten bzw. groß zu ziehen.
Habe die Paraponera clavata jetzt in ein 20x30x20 Glasbecken mit 5cm hoch Humus und einem dicken Stück Ast gelegt. Das ganze in meine Styropor Aufzuchtbox gesteckt die bei 29 Grad temperiert ist.
Meint ihr das passt so?
Ich habe von moglie gelesen dass sie es eher trocken mögen. Den Boden habe ich natürlich wie üblich auch geimpft. Vl. hat noch jemand ne Idee oder hilfreiche Erfahrungen
Grüße
Andre
Da hätteste ma im AF besser aufpassen müssen Frank. Wobei ich glaube dass auch letztes mal am Telefon erwähnt zu haben. Jetzt habe ich ja Nesteinblick
Wenn dies so trocken mögen ist mein Tropenbecken wohl nich die beste Wahl. Den anderen Südamerikanern gehts aber gut dort.
Da hätteste ma im AF besser aufpassen müssen Frank. Wobei ich glaube dass auch letztes mal am Telefon erwähnt zu haben. Jetzt habe ich ja Nesteinblick
Wenn dies so trocken mögen ist mein Tropenbecken wohl nich die beste Wahl. Den anderen Südamerikanern gehts aber gut dort.
So jetzt hab ich wirklich Mist gebaut. Freitag Abend hab ich festgestellt dass doch noch Paraponeras leben. Ergo hat sie wohl doch ein paar Arbeiterinnen aufgezogen. Also zurück ins Tropenbecken zu ihrer Kolonie.
Eben seh ich sie wieder mit 2 Pachycondyla apicalis die sich in sie verbissen haben
Hab die natürlich gleich vertrieben und die Königin gerettet. Allerdings hat sie bös was abbekommen. Ein Fühler und ein Bein sind ein Stück kürzer und ein Bein ist gebrochen.
Kurz danach konnte ich zumindest noch eine Arbeiterin finden die ich ihr zur Seite gesetzt habe. Das arme Tier ist jetzt ganz verschreckt, sitzt unter einen Ast gekauert und striduliert ganz jämmerlich.
Das erklärt jetzt auch warum die im Terrarium rumgeirrt ist. Die Pachycondyla haben die Paraponera Kolonie wohl arg bedrängt. Vl. finde ich noch ein paar Überlebende. Ansonsten heissts jetzt erstmal abwarten ob die Gyne mit diesen Blessuren die nächsten Tage übersteht.
So jetzt hab ich wirklich Mist gebaut. Freitag Abend hab ich festgestellt dass doch noch Paraponeras leben. Ergo hat sie wohl doch ein paar Arbeiterinnen aufgezogen. Also zurück ins Tropenbecken zu ihrer Kolonie.
Eben seh ich sie wieder mit 2 Pachycondyla apicalis die sich in sie verbissen haben
Hab die natürlich gleich vertrieben und die Königin gerettet. Allerdings hat sie bös was abbekommen. Ein Fühler und ein Bein sind ein Stück kürzer und ein Bein ist gebrochen.
Kurz danach konnte ich zumindest noch eine Arbeiterin finden die ich ihr zur Seite gesetzt habe. Das arme Tier ist jetzt ganz verschreckt, sitzt unter einen Ast gekauert und striduliert ganz jämmerlich.
Das erklärt jetzt auch warum die im Terrarium rumgeirrt ist. Die Pachycondyla haben die Paraponera Kolonie wohl arg bedrängt. Vl. finde ich noch ein paar Überlebende. Ansonsten heissts jetzt erstmal abwarten ob die Gyne mit diesen Blessuren die nächsten Tage übersteht.
Die Kolonie hat wohl mittlerweile ein zu großes Bedürfniss nach Eiweiss entwickelt. Obwohl ich jeden 2ten Tag füttere reicht es wohl nicht. Ich habe direkt danach was reingeworfen und die haben sich gleich drauf gestürzt. Am anderen Ende waren auch Arbeiterinnen unterwegs und hatten einige Tausendfüssler die im Terrarium wohnen erbeutet.
Ich hoffe dass sie nicht noch den Gigantiops zusetzen. Alle anderen Arten sind denke ich zu klein. Die Gigantiops sind aber bei weitem nicht so träge wie die Paraponera und können denke ich schnell fliehen. Die Gyne wurde auch gestochen soweit ich das gesehen hab :-/ Ich berichte die Tage weiter wies ihr geht.
Die Kolonie hat wohl mittlerweile ein zu großes Bedürfniss nach Eiweiss entwickelt. Obwohl ich jeden 2ten Tag füttere reicht es wohl nicht. Ich habe direkt danach was reingeworfen und die haben sich gleich drauf gestürzt. Am anderen Ende waren auch Arbeiterinnen unterwegs und hatten einige Tausendfüssler die im Terrarium wohnen erbeutet.
Ich hoffe dass sie nicht noch den Gigantiops zusetzen. Alle anderen Arten sind denke ich zu klein. Die Gigantiops sind aber bei weitem nicht so träge wie die Paraponera und können denke ich schnell fliehen. Die Gyne wurde auch gestochen soweit ich das gesehen hab :-/ Ich berichte die Tage weiter wies ihr geht.
Die wenigsten Verluste mit der Brut hat man eindeutig, wenn die Brut trocken bleibt und nicht in Verbindung mit Nässe oder Feuchtigkeit gerät. Allerdings muss die Umgebung(Luft) feucht sein, sonst trocknet die Brut aus. Das sieht man dann richtig wenn die Larven einschrumpfen. Vor meinem Nest habe ich eine Heizmatte (7 Watt) die macht das Ytong Nest schön kuschelig warm
Die meisten Probleme treten bei der Verpuppung auf und in der Puppenphase, warum weiß ich allerdings auch nicht.
Die wenigsten Verluste mit der Brut hat man eindeutig, wenn die Brut trocken bleibt und nicht in Verbindung mit Nässe oder Feuchtigkeit gerät. Allerdings muss die Umgebung(Luft) feucht sein, sonst trocknet die Brut aus. Das sieht man dann richtig wenn die Larven einschrumpfen. Vor meinem Nest habe ich eine Heizmatte (7 Watt) die macht das Ytong Nest schön kuschelig warm
Die meisten Probleme treten bei der Verpuppung auf und in der Puppenphase, warum weiß ich allerdings auch nicht.
Gerhard meint staubtrocken und ne Wasserschale, da holen sie sich ihr Wasser.
LG
Gerhard meint staubtrocken und ne Wasserschale, da holen sie sich ihr Wasser.
LG
Ich würde die Königin in einer sehr kleine Dose (ungefähr so eine: http://www.antstore.net/shop/images/product_images/popup_images/1762_0.jpg) spereieren und dort eine dünne Sandschicht einstreuen. Dann würde ich einfach immer eine Ecke feucht halten, so dass die Dose das Nest darstellt.
So hat man kaum äußerliche Einflüsse und somit eine recht stabila Haltung um einen neuen Versuch zu starten.
Ansonsten noch viel Erfolg!
Ich würde die Königin in einer sehr kleine Dose (ungefähr so eine: http://www.antstore.net/shop/images/product_images/popup_images/1762_0.jpg) spereieren und dort eine dünne Sandschicht einstreuen. Dann würde ich einfach immer eine Ecke feucht halten, so dass die Dose das Nest darstellt.
So hat man kaum äußerliche Einflüsse und somit eine recht stabila Haltung um einen neuen Versuch zu starten.
Ansonsten noch viel Erfolg!