Hier findest du alle Posts des Threads agakrotenbekampfung-mit-iridomyrmex.
Hallo!
Das ist sehr Interessant, es ist das erste mal das ich lese das sie nicht extra etwas "Einführen" mussten um eine andere Plage los zu werden. Wie oft hat man schon gelesen das man Tier "X" einführt und ansiedelt um Problemtier "Y" den gar aus zu machen oder es zumindest einzudämmen. Meist entwickelt sich dann Tier "X" zum neuen Problem und das Spiel geht von vorne los.
Die Iridomyrmex sind vielleicht lästig aber sie waren auch schon vorher da. Ich möchte zwar auch keine Ameisen in meinem Haus haben, aber das die Menschen auch immer gleich alles platt machen müssen weil es "lästig" ist, naja davon halte ich nicht viel. Das Problem mit der Kröte ist ja auch selbst gemacht.
LG, Mathias
Hallo!
Das ist sehr Interessant, es ist das erste mal das ich lese das sie nicht extra etwas "Einführen" mussten um eine andere Plage los zu werden. Wie oft hat man schon gelesen das man Tier "X" einführt und ansiedelt um Problemtier "Y" den gar aus zu machen oder es zumindest einzudämmen. Meist entwickelt sich dann Tier "X" zum neuen Problem und das Spiel geht von vorne los.
Die Iridomyrmex sind vielleicht lästig aber sie waren auch schon vorher da. Ich möchte zwar auch keine Ameisen in meinem Haus haben, aber das die Menschen auch immer gleich alles platt machen müssen weil es "lästig" ist, naja davon halte ich nicht viel. Das Problem mit der Kröte ist ja auch selbst gemacht.
LG, Mathias
Hallo!
Wo ich das gerade hier alles lese, beschleicht mich doch das Gefühl von Ironie. Ist schon seltsam das ein Land, das selbst strenge Ausfuhr Regelungen hat (vor allem in unserem Fall, die Ameisen), das so ein Land am Importieren von andere Tieren ist. Das ist irgendwie ganz schön Ironisch, du verbietest das Ausführen eigener Arten (was auch immer), aber führst selbst Tiere ohne Ende ein, die man dann nicht mehr unter Kontrolle hat.
Ich denke die Australier sollten sich mal ihrer Strategie bewusst werden, das ist ein heißes Spiel, das Endet dann nachher mit ganz viel Pech in der Zerstörung der eigenen Flora und Fauna!
LG, Mathias
Hallo!
Wo ich das gerade hier alles lese, beschleicht mich doch das Gefühl von Ironie. Ist schon seltsam das ein Land, das selbst strenge Ausfuhr Regelungen hat (vor allem in unserem Fall, die Ameisen), das so ein Land am Importieren von andere Tieren ist. Das ist irgendwie ganz schön Ironisch, du verbietest das Ausführen eigener Arten (was auch immer), aber führst selbst Tiere ohne Ende ein, die man dann nicht mehr unter Kontrolle hat.
Ich denke die Australier sollten sich mal ihrer Strategie bewusst werden, das ist ein heißes Spiel, das Endet dann nachher mit ganz viel Pech in der Zerstörung der eigenen Flora und Fauna!
LG, Mathias
Hallo Christian!
Dein Vorschlag erinnert mich an etwas das meine Mutter mir mal erzählt hat. Früher haben die Kinder im Sommer auf den Kartoffelfeldern immer die "Kartoffelkäfer" gesammelt. Dafür bekamen sie einen Cent für jeden Käfer (man muss bedenken das das Geld früher noch etwas mehr wert war, ein Brötchen kostete 10cent (Ost-Mark gab es da früher)). Das hat etwas gebracht wenn da die Kinder über die Äcker gelaufen sind und die Schädlinge abgesammelt haben.
Sicher könnte man so was auch in Australien machen, ich habe mal im Fernsehen gesehen das da aus den Kröten schon etwas Produziert wird. ich weiß nicht mehr was das war, jedenfalls hat der Typ die toten Kröten zu etwas verarbeitet das man Sprühen konnte, könnte sich dabei um ein Schutzmittel für Pflanzen gehandelt haben, ich weiß es nicht mehr so genau. Irgend etwas wird denen da schon einfallen, da bin ich mir sicher!
LG, Mathias
P.S Was findet ihr nur alle an Myrmecia, ich finde die nicht so toll!
Hallo Christian!
Dein Vorschlag erinnert mich an etwas das meine Mutter mir mal erzählt hat. Früher haben die Kinder im Sommer auf den Kartoffelfeldern immer die "Kartoffelkäfer" gesammelt. Dafür bekamen sie einen Cent für jeden Käfer (man muss bedenken das das Geld früher noch etwas mehr wert war, ein Brötchen kostete 10cent (Ost-Mark gab es da früher)). Das hat etwas gebracht wenn da die Kinder über die Äcker gelaufen sind und die Schädlinge abgesammelt haben.
Sicher könnte man so was auch in Australien machen, ich habe mal im Fernsehen gesehen das da aus den Kröten schon etwas Produziert wird. ich weiß nicht mehr was das war, jedenfalls hat der Typ die toten Kröten zu etwas verarbeitet das man Sprühen konnte, könnte sich dabei um ein Schutzmittel für Pflanzen gehandelt haben, ich weiß es nicht mehr so genau. Irgend etwas wird denen da schon einfallen, da bin ich mir sicher!
LG, Mathias
P.S Was findet ihr nur alle an Myrmecia, ich finde die nicht so toll!
Ich glaube, um der Karnickel Herr zu werden, wurde sogar der europäische Rotfuchs eingeführt in Australien. Natürlich auch, ebenso wie die Kaninchen, als jagdbarer Pelzlieferant.
Immer wieder wurden Raubtiere irgendwo eingeführt, um eingeschleppte oder eingeführte Tiere zu dezimieren. Oft haben diese Raubtiere dann sich auf einheimische Tiere bei der Jagd konzentriert, einfach weil diese an den Räuber nicht angepasst sind und leichter zu erjagen sind.
LG, Frank.
Ich glaube, um der Karnickel Herr zu werden, wurde sogar der europäische Rotfuchs eingeführt in Australien. Natürlich auch, ebenso wie die Kaninchen, als jagdbarer Pelzlieferant.
Immer wieder wurden Raubtiere irgendwo eingeführt, um eingeschleppte oder eingeführte Tiere zu dezimieren. Oft haben diese Raubtiere dann sich auf einheimische Tiere bei der Jagd konzentriert, einfach weil diese an den Räuber nicht angepasst sind und leichter zu erjagen sind.
LG, Frank.
Hallo,
wie Ihr sicher wisst, sind Aga-Kröten in Australien ein sehr großes Problem. Die Kröten sind dort stark invasiv, und ihr potentes Gift kostet zahllosen Tieren dort das Leben (indem sie die Kröten auffraßen). Interessanterweise sind die dortigen "Meat-Ants" immun gegen das Gift. Es wird dort nun an besonders problematischen Stellen Katzenfutter verteilt, was die Ameisen anlockt. Sie fressen und fangen die noch jungen Kröten, und helfen somit auf natürlichen Wege die Krötenplage einzudämmen.
Quelle: New Weapons In Battle Against Giant Oz Toads
Grüße, Phil
von: http://antfarm.yuku.com/topic/9416
Hallo,
wie Ihr sicher wisst, sind Aga-Kröten in Australien ein sehr großes Problem. Die Kröten sind dort stark invasiv, und ihr potentes Gift kostet zahllosen Tieren dort das Leben (indem sie die Kröten auffraßen). Interessanterweise sind die dortigen "Meat-Ants" immun gegen das Gift. Es wird dort nun an besonders problematischen Stellen Katzenfutter verteilt, was die Ameisen anlockt. Sie fressen und fangen die noch jungen Kröten, und helfen somit auf natürlichen Wege die Krötenplage einzudämmen.
Quelle: New Weapons In Battle Against Giant Oz Toads
Grüße, Phil
von: http://antfarm.yuku.com/topic/9416
Hi Friedrich,
ne, darüber reden die jetzt schon Iridomyrmex sind dort allgegenwärtig und sicher auch für viele Leute lästig.
Grüße, Phil
Hi Friedrich,
ne, darüber reden die jetzt schon Iridomyrmex sind dort allgegenwärtig und sicher auch für viele Leute lästig.
Grüße, Phil
Hi Mathias,
das mit der Art einführen um andere eingeschleppte Art zu bekämpfen, kenne ich kein Beispiel für? Wurde doch bloß ein paar Überlegt es so zu machen. Oder bin ich da jetzt nicht topp-informiert?
Es ist natürlich einen Versuch wert, Iridomyrmex (laut Wikipedia handelt es sich um I. reburrus), welche übrigens vorwiegend die jungen Kröten attakieren, zur Bekämpfung einzusetzen. Jedoch glaube ich kaum, dass diese Maßnahme einen durchschlagenden Erfolg haben wird. Vielleicht hilft es die Population einzudämmen, aber wenn man sich anschaut wie verbreitet die Kröte mittlerweile dort ist und welche Populationssteigerung es gibt... Uah, keine Chance. Jedoch wird sich das Problem sehr wahrscheinlich mit der Zeit von selbst lösen- aber mit schlimmen Verlusten. Gab schon einige interessante Aspekte zur evolutionären Anpassung der einheimischen Fauna an diese Kröten, ahbe ich mal eine Doku drüber gesehen, sehr interessant.
Grüße, Phil
Hi Mathias,
das mit der Art einführen um andere eingeschleppte Art zu bekämpfen, kenne ich kein Beispiel für? Wurde doch bloß ein paar Überlegt es so zu machen. Oder bin ich da jetzt nicht topp-informiert?
Es ist natürlich einen Versuch wert, Iridomyrmex (laut Wikipedia handelt es sich um I. reburrus), welche übrigens vorwiegend die jungen Kröten attakieren, zur Bekämpfung einzusetzen. Jedoch glaube ich kaum, dass diese Maßnahme einen durchschlagenden Erfolg haben wird. Vielleicht hilft es die Population einzudämmen, aber wenn man sich anschaut wie verbreitet die Kröte mittlerweile dort ist und welche Populationssteigerung es gibt... Uah, keine Chance. Jedoch wird sich das Problem sehr wahrscheinlich mit der Zeit von selbst lösen- aber mit schlimmen Verlusten. Gab schon einige interessante Aspekte zur evolutionären Anpassung der einheimischen Fauna an diese Kröten, ahbe ich mal eine Doku drüber gesehen, sehr interessant.
Grüße, Phil
Hallo Eberhard,
Du hast mich missverstanden - gemeint waren nicht eingeführte Organismen, da gibt es ja genug, das weiß ich, sondern Lebewesen die eingeführt wurden zur Bekämpfung von anderen bereits eingeführten Lebewesen. Also der ursprünglich nicht beheimatete Rotfuchs zur Bekämpfung des eingeschleppten Kaninchens (danke@ Frank.) - bis auf dieses Beispiel wäre mir nun kein anderes bekannt, weil Mathias meinte das dies schon öfters passiert sei:
Wie oft hat man schon gelesen das man Tier "X" einführt und ansiedelt um Problemtier "Y" den gar aus zu machen oder es zumindest einzudämmen. Meist entwickelt sich dann Tier "X" zum neuen Problem und das Spiel geht von vorne los.
Gut vielleicht fehlen mir da auch Informationen, und es ist tatsächlich schon öfters passiert.
Aber um zur Agakrötenbekämpfung zurückzukehren, hydro hat im AC ein interessantes Video gepostet, das die Iridomyrmex in Aktion zeigt:
Klick
Grüße, Phil
Hallo Eberhard,
Du hast mich missverstanden - gemeint waren nicht eingeführte Organismen, da gibt es ja genug, das weiß ich, sondern Lebewesen die eingeführt wurden zur Bekämpfung von anderen bereits eingeführten Lebewesen. Also der ursprünglich nicht beheimatete Rotfuchs zur Bekämpfung des eingeschleppten Kaninchens (danke@ Frank.) - bis auf dieses Beispiel wäre mir nun kein anderes bekannt, weil Mathias meinte das dies schon öfters passiert sei:
Wie oft hat man schon gelesen das man Tier "X" einführt und ansiedelt um Problemtier "Y" den gar aus zu machen oder es zumindest einzudämmen. Meist entwickelt sich dann Tier "X" zum neuen Problem und das Spiel geht von vorne los.
Gut vielleicht fehlen mir da auch Informationen, und es ist tatsächlich schon öfters passiert.
Aber um zur Agakrötenbekämpfung zurückzukehren, hydro hat im AC ein interessantes Video gepostet, das die Iridomyrmex in Aktion zeigt:
Klick
Grüße, Phil
Hallo Mandibel,
tja, wenn das so einfach wäre, hätte man das schon längst getan.
Zum Beispiel Dein Vorschlag mit dem Kopfgeld, wer soll das bezahlen, der Staat? Das würde zuviel Kosten, die Kröten an sich richten mehr Schaden an, als man mit Dünger o.ä. wieder rausholen könnte. Und am Ende kommen dann auch noch Leute auf die Idee, die großzuzüchten um sie dann zu verkaufen. Export, würde nicht viel bringen. Einmal 1000 Kröten nach Deutschland gebracht und verkauft, schon ist die Nachfrage gesunken.
Und Überhaupt, was Export und Import angeht, beosnders in Australien sehr kompliziert. Ist ja schon schwer genug, an australische Ameisen ranzukommen
Meines Erachtens ist das einzig sinnvolle, abwarten. Früher oder später, und auf Kosten vieler Tierarten, werden sich die Kröten etablieren, Feinde finden, und ins Ökosystem integriert sein. Bekämpfung bei derartiger Ausbreitung wird wohl kein Erfolg haben.
Grüße, Phil
Hallo Mandibel,
tja, wenn das so einfach wäre, hätte man das schon längst getan.
Zum Beispiel Dein Vorschlag mit dem Kopfgeld, wer soll das bezahlen, der Staat? Das würde zuviel Kosten, die Kröten an sich richten mehr Schaden an, als man mit Dünger o.ä. wieder rausholen könnte. Und am Ende kommen dann auch noch Leute auf die Idee, die großzuzüchten um sie dann zu verkaufen. Export, würde nicht viel bringen. Einmal 1000 Kröten nach Deutschland gebracht und verkauft, schon ist die Nachfrage gesunken.
Und Überhaupt, was Export und Import angeht, beosnders in Australien sehr kompliziert. Ist ja schon schwer genug, an australische Ameisen ranzukommen
Meines Erachtens ist das einzig sinnvolle, abwarten. Früher oder später, und auf Kosten vieler Tierarten, werden sich die Kröten etablieren, Feinde finden, und ins Ökosystem integriert sein. Bekämpfung bei derartiger Ausbreitung wird wohl kein Erfolg haben.
Grüße, Phil
Und in 20 Jahren reden sie über Bekämpfungsmittel gegen Iridomyrmex...
Und in 20 Jahren reden sie über Bekämpfungsmittel gegen Iridomyrmex...
Na ich denke auch das die Ameisen das kleinere Übel sind.
Die hat es dort eh an jeder Ecke und die stören einen auch nicht wirklich. Dagegen die Kröten... brrr.
Die sind echt nicht so toll. Besonders Nachts hoppeln die überall herum und versuchen wirklich alles zu fressen was geht. Mich hat mal eine angesprungen und wollte meinen Finger fressen, dabei hab ich nur jemanden etwas in deren nähe gezeigt. Bin ich erschrocken als die fette Kröte plötzlich nach meiner Hand geschnappt hat!!! Und die sind ja echt nicht klein die Viecher.
Natürlich sind die selber schuld, oder so. Aber dennoch ist es ganz gut wenn wenigstens etwas machbar ist um das Ganze einzudämmen. Die Kröten haben sich ja auch schon verändert in Australien und längere Beine bekommen. Damit können sie schneller neue Lebensräume erobern und sich weiter ausbreiten. Evolution zum Zusehen. Und ich finde es immer noch Unglaublich, dass selbst ein 5 Meter Krokodil stirbt nur weil es so ne blöde Kröte frisst.
Na ich denke auch das die Ameisen das kleinere Übel sind.
Die hat es dort eh an jeder Ecke und die stören einen auch nicht wirklich. Dagegen die Kröten... brrr.
Die sind echt nicht so toll. Besonders Nachts hoppeln die überall herum und versuchen wirklich alles zu fressen was geht. Mich hat mal eine angesprungen und wollte meinen Finger fressen, dabei hab ich nur jemanden etwas in deren nähe gezeigt. Bin ich erschrocken als die fette Kröte plötzlich nach meiner Hand geschnappt hat!!! Und die sind ja echt nicht klein die Viecher.
Natürlich sind die selber schuld, oder so. Aber dennoch ist es ganz gut wenn wenigstens etwas machbar ist um das Ganze einzudämmen. Die Kröten haben sich ja auch schon verändert in Australien und längere Beine bekommen. Damit können sie schneller neue Lebensräume erobern und sich weiter ausbreiten. Evolution zum Zusehen. Und ich finde es immer noch Unglaublich, dass selbst ein 5 Meter Krokodil stirbt nur weil es so ne blöde Kröte frisst.
Hallo.
Ach Mathias so ist das ja nun auch wieder nicht. Du kannst doch nicht heute mit damals vergleichen.
Natürlich sind die inzwischen recht streng, eben wegen dieser Dinge. Aber, die meisten der eingeführten Tiere wurden schon vor langer Zeit dort eingeführt und oft von nur wenigen Menschen. Damals hatte man sich darüber doch noch keine Gedanken gemacht.
Andere Tiere wurden von einzelnen Menschen eingeführt. Die Kaninchen hat nicht Australien eingeführt, sondern ein einzelner Mensch der etwas Heimweh hatte und gerne Jagen geht...
Die Agarkröten... Auch eine tolle Geschichte.
Hier aus Wikipedia:
Angeregt durch die positiven Berichte aus Puerto Rico und der erfolgreichen Einbürgerung auf Hawaii wurden die ersten Kröten im Jahr 1935 in Australien durch Mitarbeiter einer in Cairns ansässigen landwirtschaftlichen Versuchsanstalt eingeführt.[16] 1936 wurden nochmals 41.800 Jungkröten in Cairns, Gordonvale, Innisfail und Tully im Nordosten Australiens ausgesetzt. Die Aussetzung der Tiere erfolgte, obwohl bereits 1935 kritische Stimmen vor der Ansiedelung dieser sehr vermehrungsfreudigen Amphibienart warnten. Für einige wenige Monate hatte die australische Regierung sogar die Freilassung von Aga-Kröten untersagt, bevor sie den Forderungen der Besitzer von Zuckerrohrplantagen nachgab
Hab mal das wichtigste Fett gemacht.
Also, nicht gleich alle über einen Kamm scheren, gell!
Hallo.
Ach Mathias so ist das ja nun auch wieder nicht. Du kannst doch nicht heute mit damals vergleichen.
Natürlich sind die inzwischen recht streng, eben wegen dieser Dinge. Aber, die meisten der eingeführten Tiere wurden schon vor langer Zeit dort eingeführt und oft von nur wenigen Menschen. Damals hatte man sich darüber doch noch keine Gedanken gemacht.
Andere Tiere wurden von einzelnen Menschen eingeführt. Die Kaninchen hat nicht Australien eingeführt, sondern ein einzelner Mensch der etwas Heimweh hatte und gerne Jagen geht...
Die Agarkröten... Auch eine tolle Geschichte.
Hier aus Wikipedia:
Angeregt durch die positiven Berichte aus Puerto Rico und der erfolgreichen Einbürgerung auf Hawaii wurden die ersten Kröten im Jahr 1935 in Australien durch Mitarbeiter einer in Cairns ansässigen landwirtschaftlichen Versuchsanstalt eingeführt.[16] 1936 wurden nochmals 41.800 Jungkröten in Cairns, Gordonvale, Innisfail und Tully im Nordosten Australiens ausgesetzt. Die Aussetzung der Tiere erfolgte, obwohl bereits 1935 kritische Stimmen vor der Ansiedelung dieser sehr vermehrungsfreudigen Amphibienart warnten. Für einige wenige Monate hatte die australische Regierung sogar die Freilassung von Aga-Kröten untersagt, bevor sie den Forderungen der Besitzer von Zuckerrohrplantagen nachgab
Hab mal das wichtigste Fett gemacht.
Also, nicht gleich alle über einen Kamm scheren, gell!
@ Phil
Andere Arten zur Bekämpfung einführen. Wird immer wieder versucht.
Denk doch nur mal an die Kaninchenplage in Australien. Da hat man die damals dort unbekannte Augenseuche importiert, um die Kaninchen los zu werden. Jetzt versucht man's gerade mit einem neuen Krankheitserreger.
Und hier versucht man biologische Schädlingsbekämpfung (gegen Blattläuse) mit einer importierten Marienkäferart. Folge: Jetzt behelligen uns diese neuen Marienkäfer.
Das fällt mir gerade so aus dem Stehgreif ein.
Gibt da aber noch viiiiiiel mehr!
Gruß
Insektenbauer
@ Phil
Andere Arten zur Bekämpfung einführen. Wird immer wieder versucht.
Denk doch nur mal an die Kaninchenplage in Australien. Da hat man die damals dort unbekannte Augenseuche importiert, um die Kaninchen los zu werden. Jetzt versucht man's gerade mit einem neuen Krankheitserreger.
Und hier versucht man biologische Schädlingsbekämpfung (gegen Blattläuse) mit einer importierten Marienkäferart. Folge: Jetzt behelligen uns diese neuen Marienkäfer.
Das fällt mir gerade so aus dem Stehgreif ein.
Gibt da aber noch viiiiiiel mehr!
Gruß
Insektenbauer
Hallo Phil!
Ja, ich hatte das weiter gefaßt als Du es gemeint hattest.
Aber mein Beispiel mit den Kaninchen und den Viren in Australien, das paßt dann im Prinzip natürlich auch.
Wenn Du im Internet recherchierst, wirst Du mit Sicherheit tonnenweise Beispiele finden - leider. :-(((
Gruß
Eberhard
Hallo Phil!
Ja, ich hatte das weiter gefaßt als Du es gemeint hattest.
Aber mein Beispiel mit den Kaninchen und den Viren in Australien, das paßt dann im Prinzip natürlich auch.
Wenn Du im Internet recherchierst, wirst Du mit Sicherheit tonnenweise Beispiele finden - leider. :-(((
Gruß
Eberhard
Die Anpassung einiger Tierarten findet bereits statt.
Zum Beispiel:
Die rotbäuchige Schwarzotter (Pseudechis porphyriacus), eine Schlange, die sich haupsächlich von Fröschen und Kröten ernährt, ist von der Aga-Kröte in dieser Hinsicht besonders betroffen.
Wegen der Häufigkeit der Aga-Kröte müsste diese Krötenart ja für die Schlangen eine willkommene Bereicherung des Speiseplans darstellen, wäre da nur nicht das Gift, welches in ausreichender Menge auch für die Schwarzottern tödlich ist und zu einem deutlichen Bestandsrückgang geführt hat.
Aufgrund der `natürlichen´ Auslese nimmt jetzt aber die Anzahl an Schlangen mit einem kleineren Kopf bei größerer Körpermasse zu, so daß sie keine großen und daher giftigeren Agakröten fressen können. Mit einer kleineren Giftmenge scheinen die Tiere jedoch zurecht zu kommen , da sie ja von Natur aus Kröten fressen und so auch gegen ein Teil der Gifte angepasst sind. Somit könnten sich diese Schlangen zu einem natürlichen Feind der Aga-Kröte entwickeln.
Jetzt hoffen wir aber mal für die Australier, daß es nun nicht zu einer Massenvermehrung der Schwarzotter kommt.
Schwarzottern sind schließlich Giftschlangen.
Wobei, die Aussies werden damit schon klar kommen. Bei denen ist ja eh fast alles giftig!
P.s. Litoria dahlii, ein australischer Laubfrosch, scheint die Kaulquappen und Jungkröten der Agas ebenfalls in seinen Speiseplan aufgenommen zu haben.
Ebenso dürften auch diverse Wirbellose wie z.B. Skolopender, Spinnen etc. mal ein Krötchen vernaschen.
Trotzdem sind und bleiben die Aga-Kröten für die Flora und Fauna Australiens eine erhebliche Bedrohung und es muß damit gerechnet werden, daß etliche Tierarten dabei auf der Strecke bleiben. Welche Auswirkungen das auf die Flora haben wird, bleibt abzuwarten!
Gruß, Heiko
Die Anpassung einiger Tierarten findet bereits statt.
Zum Beispiel:
Die rotbäuchige Schwarzotter (Pseudechis porphyriacus), eine Schlange, die sich haupsächlich von Fröschen und Kröten ernährt, ist von der Aga-Kröte in dieser Hinsicht besonders betroffen.
Wegen der Häufigkeit der Aga-Kröte müsste diese Krötenart ja für die Schlangen eine willkommene Bereicherung des Speiseplans darstellen, wäre da nur nicht das Gift, welches in ausreichender Menge auch für die Schwarzottern tödlich ist und zu einem deutlichen Bestandsrückgang geführt hat.
Aufgrund der `natürlichen´ Auslese nimmt jetzt aber die Anzahl an Schlangen mit einem kleineren Kopf bei größerer Körpermasse zu, so daß sie keine großen und daher giftigeren Agakröten fressen können. Mit einer kleineren Giftmenge scheinen die Tiere jedoch zurecht zu kommen , da sie ja von Natur aus Kröten fressen und so auch gegen ein Teil der Gifte angepasst sind. Somit könnten sich diese Schlangen zu einem natürlichen Feind der Aga-Kröte entwickeln.
Jetzt hoffen wir aber mal für die Australier, daß es nun nicht zu einer Massenvermehrung der Schwarzotter kommt.
Schwarzottern sind schließlich Giftschlangen.
Wobei, die Aussies werden damit schon klar kommen. Bei denen ist ja eh fast alles giftig!
P.s. Litoria dahlii, ein australischer Laubfrosch, scheint die Kaulquappen und Jungkröten der Agas ebenfalls in seinen Speiseplan aufgenommen zu haben.
Ebenso dürften auch diverse Wirbellose wie z.B. Skolopender, Spinnen etc. mal ein Krötchen vernaschen.
Trotzdem sind und bleiben die Aga-Kröten für die Flora und Fauna Australiens eine erhebliche Bedrohung und es muß damit gerechnet werden, daß etliche Tierarten dabei auf der Strecke bleiben. Welche Auswirkungen das auf die Flora haben wird, bleibt abzuwarten!
Gruß, Heiko
Aber die Idee mit dem Truppenübungszielen finde ich Klasse.
Schließlich durften wir bei der Bundeswehr nur auf Pappscheiben schiesen.
Gruß
Ingo
Aber die Idee mit dem Truppenübungszielen finde ich Klasse.
Schließlich durften wir bei der Bundeswehr nur auf Pappscheiben schiesen.
Gruß
Ingo
Da gibt es ein paar Sachen, die mich dadran immer wundern. Ist doch super, wenn es haufenweise Kröten, Kamele, Kaninchen etc. gibt!
Kröten fängt man zu millionen ein und verkauft sie an interessierte Terarianer (kosten bei uns im Zoogeschäft immerhin 299Euronen pro Kröte und wenn man sie ab jetzt für 2 verkaufen würde, wollte sie jeder nur noch von dem Laden).
Oder man setzt ein Krötenkopfgeld auf jedes Kilo Kröten aus- die Australier wären bestimmt begeistert. Mal eben 1000 Kröten fangen und abliefern und schon en dicken Hunderter verdient. Vielleicht würden sogar Krötentouristen kommen, die Australien sehen wollen und glichzeitig auf leichte Art ihren Flug verdienen. Die Steuern würden sie sicher auch schnell bewilligt bekommen, sie hassen die Kröten wirklich über alles. Und aus den selbigen kann man dann wieder superbilligen Exportdünger machen und wieder haufenweise was dran verdienen.
Kaninchen? Sind doch eine Delikatesse. Die Australier können sie vielleicht nicht alle essen, aber wofür gibt es den Exporthandel? Auch ein Bombengeschäft, selbst wenn man nur wenig verkauft bekommt. Die Ware bezieht man ja fast umsonst.
Auch kann man aus dem Fell sehr schöne und teuere Mäntel und Pelzmüzen machen. In Russland oder Kanada wäre das bestimmt ein Schlager.
Kamele? Noch besser als die Kaninchen. Teppiche, Sfaries, Truppenübungsziele, Jagdprüfungen, Kleidung, lange Wüstenwanderungen, Fleisch.... Es gibt unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten für die Viehcher und man kann auch dadrauf Kopfgelder aussetzen.
lG,
christian
Da gibt es ein paar Sachen, die mich dadran immer wundern. Ist doch super, wenn es haufenweise Kröten, Kamele, Kaninchen etc. gibt!
Kröten fängt man zu millionen ein und verkauft sie an interessierte Terarianer (kosten bei uns im Zoogeschäft immerhin 299Euronen pro Kröte und wenn man sie ab jetzt für 2 verkaufen würde, wollte sie jeder nur noch von dem Laden).
Oder man setzt ein Krötenkopfgeld auf jedes Kilo Kröten aus- die Australier wären bestimmt begeistert. Mal eben 1000 Kröten fangen und abliefern und schon en dicken Hunderter verdient. Vielleicht würden sogar Krötentouristen kommen, die Australien sehen wollen und glichzeitig auf leichte Art ihren Flug verdienen. Die Steuern würden sie sicher auch schnell bewilligt bekommen, sie hassen die Kröten wirklich über alles. Und aus den selbigen kann man dann wieder superbilligen Exportdünger machen und wieder haufenweise was dran verdienen.
Kaninchen? Sind doch eine Delikatesse. Die Australier können sie vielleicht nicht alle essen, aber wofür gibt es den Exporthandel? Auch ein Bombengeschäft, selbst wenn man nur wenig verkauft bekommt. Die Ware bezieht man ja fast umsonst.
Auch kann man aus dem Fell sehr schöne und teuere Mäntel und Pelzmüzen machen. In Russland oder Kanada wäre das bestimmt ein Schlager.
Kamele? Noch besser als die Kaninchen. Teppiche, Sfaries, Truppenübungsziele, Jagdprüfungen, Kleidung, lange Wüstenwanderungen, Fleisch.... Es gibt unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten für die Viehcher und man kann auch dadrauf Kopfgelder aussetzen.
lG,
christian
Die Sachen, die ich beschrieben hatte, machen sie schon .
Nur eben nur in einem zu kleinen Stil. Wenn man hier so hört, dass der deutsche Staat mal eben ne Milliarde für irgend eine Art von sinnfreier Subventionen verschleudert, können die Australier doch sicher (evtl. mit fremder Unterstützung wenn sie sich das schon nicht selber leisten können) auch mal ne Milliarde an Kopfgeld in die Sache stecken (und das wären immerhin 3Euro die Kröte); zumal Invasionen ja auch nicht gerade ein zu vernachlässigendes Thema für die Australier sind. Da können sie mit Spenden bestimmt was reinhohlen, und sie brauchen ja auch kein zu hohes Kopfgeld auf die Kröten auszusetzen. Züchten? Na ja, dann dürfte man eben kein so hohes Geld aussetzen, eben nur soviel, dass es sich gerade nicht mehr lohnt, sie zu züchten. Müsste doch eigendlich gehen, oder nicht?
Wenn man dann noch Freiflugkarten (oder stark reduzierte) nach Australien anbietet, wenn man dabei hilft irgendeine Tierart auszurotten, müssten doch haufenweise Leute ins Land strömen. Oder wenn sie uns leichter erlauben würden, Myrmecia auszuführen .
LG,
christian
Die Sachen, die ich beschrieben hatte, machen sie schon .
Nur eben nur in einem zu kleinen Stil. Wenn man hier so hört, dass der deutsche Staat mal eben ne Milliarde für irgend eine Art von sinnfreier Subventionen verschleudert, können die Australier doch sicher (evtl. mit fremder Unterstützung wenn sie sich das schon nicht selber leisten können) auch mal ne Milliarde an Kopfgeld in die Sache stecken (und das wären immerhin 3Euro die Kröte); zumal Invasionen ja auch nicht gerade ein zu vernachlässigendes Thema für die Australier sind. Da können sie mit Spenden bestimmt was reinhohlen, und sie brauchen ja auch kein zu hohes Kopfgeld auf die Kröten auszusetzen. Züchten? Na ja, dann dürfte man eben kein so hohes Geld aussetzen, eben nur soviel, dass es sich gerade nicht mehr lohnt, sie zu züchten. Müsste doch eigendlich gehen, oder nicht?
Wenn man dann noch Freiflugkarten (oder stark reduzierte) nach Australien anbietet, wenn man dabei hilft irgendeine Tierart auszurotten, müssten doch haufenweise Leute ins Land strömen. Oder wenn sie uns leichter erlauben würden, Myrmecia auszuführen .
LG,
christian