Möchte kein Lebendfutter geben

  • Hallo ;-)
    Wie der Titel schon sagt, möchte ich ungern lebende Tiere zu den Ameisen schmeißen und auch selber nicht unbedingt wegen der Fütterung töten. Auch wenn ich es damals bei meinen Diacamma´s gemacht habe, möchte ich einfach nach anderen Möglichkeiten fragen.
    Ich weiß, dass es dieses Jelly gibt, das ist aber auch nicht sonderlich günstig.. Demnach wollte ich nur nochmals nachhaken, ob auch getrocknetes Futter ginge, sofern man es zusätzlich anfeuchtet. Was für weitere Alternativen gibt es noch, außer Wurst und Fleisch aus dem eigenen Kühlschrank?
    Will mir einfach weitere Infos einholen und auch das ein oder andere Bestätigt wissen ;-)


    Vielen Dank und Saludos

  • Hallo Patrick,


    schön von dir hier wieder zu lesen. :)


    Ich denke die meisten verfüttern der einfach halber Insekten, von daher ist es schwierig deine Frage zu beantworten.
    Musst dies einfach mal ausprobieren.
    Würde das Fleisch, egal welches es ist nur ganz klein häckseln oder eventuell zu Brei verarbeiten.
    Musst nur aufpassen dass du am Anfach sehr geringe Mengen anbietest, sonst fängt es schnell an zu verderben und der Geruch ist nicht gerade angenehm.
    Ansonsten bliebe dann noch die Wahl auf Messor, die sich ja überwiegend von Samenkörner erhähren.


    LG
    Holger

  • Vielen Dank für deine Antwort Holger :-)
    Messor habe ich mir auch angesehen, aber irgendwie reizen sie mich nicht so sehr. Das mit dem Fleisch war nur als anderweitige Möglichkeit aufgeführt, auch wenn ich davon eher absehen möchte.
    Allerdings gibt es die Insekten ja auch getrocknet. Wie ich gelesen habe, nehmen aber nicht alle Ameisen diese Trockenform, da wird dann oft mit einem Tropfen Wasser nachgeholfen. Dann ist das Futter nicht so trocken.
    Wollte da mal nachfragen ob da jemand etwas Erfahrung hat.
    Meinen Diacammas habe ich damals ja Lebendfutter gegeben, das möchte und muss ich dieses Mal vermeiden. Die Freundin ist da so semibegeistert xD


    Saludos

  • Moin Patrick,


    meine Ameisen haben trockenes Proteinfutter bisher gar nicht angenommen. Es wird mal kurz geschaut und getestet, aber ich habe bisher alle Futtermittel entsorgen müssen.


    Gruß nach Spanien!


    Olaf

    „It's a white whale, I say,“ resumed Ahab, as he threw down the top-maul; „a white whale. Skin your eyes for him, men; look sharp for white water; if ye see but a bubble, sing out!“ Moby Dick, Herman Melville

  • Hmm, das liest sich weniger gut... Was ich bisher schon so gelesen habe, soll es helfen, das Trockenfutter mit einem Tropfen Wasser aufzulösen oder eben Trockenfutter mit Honig und etwas Wasser zu mixen und somit eine Art eigenes Jelly herzustellen.
    Das Futter das man sonst schon tot in Dosen bekommt ist sehr sehr teuer...


    Denke mir bleibt dann echt nur noch eine Messor Art zur Auswahl über ...

  • Mit dem Anfeuchten habe ich es probiert. Hat nicht funktioniert. Ich habe mich gefragt, warum diese Produkte überhaupt verkauft werden, aber es entscheidet wohl einfach die Nachfrage...


    Es bietet sich noch die Lösung an, dass du Eiweißpulver benutzt und dies den Tieren anbietest. Du kannst es in Flüssigkeiten mischen und einfach über ein RG verabreichen. Mir wurde mal dieser Tipp gegeben, als eine gründende Königin bei mir kein Lebendfutter annehmen wollte.

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  • Es wäre auf jeden Fall ein Versuch wert, aber wenn sie es nicht annehmen, habe ich eine Kolonie hier die ich nicht korrekt versorgen kann. Wird dabei denn dieses Eiweiß auch der Brut etc korrekt verabreicht?


    Die Idee mit den Messor Arten habe ich durch dieses Problem mehr ins Auge gefasst, da müsste ich dann aber das ganze Nest anders gestalten. Müsste mir dann dahingehend weiter Rat einholen.


    Ich weiß nicht, ob mir das dann alles unterm Hintern wegschimmelt ;-)


    Aber das muss ich in dem anderen Thread fragen.


    Vielen lieben Dank dir!

  • Damit kein falscher Eindruck ensteht, ich habe es nicht probiert (kam nicht dazu). Die Option behalte ich aber noch im Hinterkopf und werde auch in naher Zukunft ein paar Versuche dazu machen, betrachte dies aber nur als Notlösung. Allerdings habe ich bereits Kolonien erhalten, bei denen die Flüssigkeit im RG für den Transport genau nach einer solchen Mischung aussah.
    Vorausgesetzt die Arbeiterin kann die Flüssigkeit in ihren Sozialmagen aufnehmen, dann wüsste ich adhoc keinen Grund, warum sie dieses so konsumierte Einweiß nicht in die Kolonie transportieren könnte. Aufgenommen ist aufgenommen, oder? Dafür müsstest du dich für eine Art mit Sozialmagen entscheiden. Die Überlegung hin zu Messor Arten klingt doch ganz plausibel.

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  • Es bietet sich noch die Lösung an, dass du Eiweißpulver benutzt und dies den Tieren anbietest. Du kannst es in Flüssigkeiten mischen und einfach über ein RG verabreichen. Mir wurde mal dieser Tipp gegeben, als eine gründende Königin bei mir kein Lebendfutter annehmen wollte.

    Das halte ich für längerfristig und als einzige Proteinquelle für keine gute Idee und sinnvolle Alternative - es klappt vielleicht kurzfristig, wenn eine junge Königin aufgepäppelt werden soll, ich bezweifele aber, dass auf diese Art und Weise eine Kolonie und vor Allem die Brut effizient versorgt werden können. Viele Ameisenarten tragen die erbeuteten Futtertiere ein, zerteilen sie höchstens ein wenig und die Larven fressen dann selber, das ist ihnen auf diese Weise nicht mehr möglich.


    An dieser Stelle möchte ich auf eine Arbeit von Dussutour und Simpson (2012), hinweisen, die sogar negative Effekte einer eiweißreichen Fütterung der Arbeiterinnen von Lasius niger - einer sonst ziemlich robusten Art - nachweist; die Arbeiterinnen starben im Versuch schneller und die Koloniegröße reduzierte sich: http://rspb.royalsocietypublis…2012/02/15/rspb.2012.0051
    Erbeutete Futtertiere sind eben in erster Linie zur Ernährung der Larven gedacht, nicht für die Arbeiterinnen selber, die einen sehr geringen Bedarf an Proteinen haben, im Gegensatz zu uns Menschen wachsen sie eben nach dem Schlupf nicht mehr.


    Die ethische Frage dahinter finde ich sehr interessant und diskussionswürdig: Wer mit dem Tod von Tieren, mit dem die natürliche Nahrungskette unweigerlich verknüpft ist, so gar nichts am Hut haben möchte, kann Ameisenkolonien vielleicht am entspanntesten und ohne innere Konflikte in der Natur beobachten.
    Wenn ich aber eine Ameisenkolonie in Gefangenschaft halte, ihr damit eigentlich biologisch ihre Daseinsberechtigung schon entziehe, weil sie weder einen Beitrag zum Ökosystem, noch zur Erhaltung der eigenen Art leisten kann, sondern nur meiner Belustigung und der Befriedigung meines laienhaften Forscherdranges dient, dann denke ich (und das ist eben meine ganz persönliche Meinung dazu), dass man ihr zumindest so naturnahe Gegebenheiten wie möglich bieten sollte.
    Dazu zählt für mich, die Ameisen nicht in einer Gelfarm aus blauem Gelee zu halten, genauso wie sie möglichst abwechslungsreich und naturgetreu zu füttern - und in der Natur verwerten die allermeisten Ameisenarten eben verstorbene Insekten oder erbeuten sie sogar aktiv.
    Ich habe einmal mitbekommen, wie ein Pärchen mit ihrem Golden Retriever bei uns im Dorf in die Kleintierklinik gekommen ist und ihm nur Gemüse und Kartoffeln gefüttert hatten, weil sie Veganer waren; das Tier war schwer krank und hatte Mangelerscheinungen.


    Wie kann ich also mein persönliches, ethisches Dilemma umgehen? Mir fallen da drei Möglichkeiten ein. Die Erste und bereits genannte: ich halte gar keine Ameisen, sondern schaue ihrem natürlichen Treiben vor der Haustür zu. Die zweite Möglichkeit wäre es, eine räuberische Art zu halten, wie z.B. Myrmecia Arten, die problemlos Mehlwürmer, Heimchen oder sonstige kleinere Futtertiere selber erlegen können, sodass ich als Halter mit dem Tod der Tiere nichts direkt zu tun habe. Die dritte wäre vielleicht einen Kompromiss einzugehen, den Futtertieren ein schönes Leben zu ermöglichen mit viel Frischfutter und einer größeren Box als die kleinen Plastikbehälter aus dem Zooladen und sie dann z.B. zu Überbrühen, sodass es schnell geht.


    Ich finde diese Überlegungen von dir interessant, Patrick, vielleicht auch, weil ich mir diese Frage selber nie gestellt habe - für mich war immer klar: ich esse Fleisch, dann muss ich auch theoretisch bereit sein, ein Kaninchen oder ein Reh zu schlachten und zuzubereiten, ich halte Haustiere, die tierisches Protein benötigen, also muss ich akzeptieren, dass andere Tiere dafür sterben. Ob ich sie dafür nun selber umbringe, oder bei getrockneten Mehlwürmern oder Katzenfutter dafür bezahle, dass andere es tun, macht für mich ethisch keinen Unterschied - Anstiftung zu Mord ist schließlich auch ein Verbrechen. ;)


    LG, Phillip

    "Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen." (Jean Anouilh)

  • Moin Phillip,



    du warfst die Frage auf: Wie kann ich dieses ethische Dilemma lösen? Ich stimme dir auf ganzer Linie zu und deine Fragestellung bringt es auf den Punkt. Das hast du gut beschrieben und da muß jeder seine eigene Antwort darauf finden und dementsprechend handeln. Du weißt zurecht darauf hin, es handelt sich um Tiere. Auch ich hoffe immer noch, daß sich Menschen irgend einem ethischen Code verschreiben, in dem Leben einen unverhandelbaren Status erhält. Mein Vorschlag war dann im Verlauf der Konversation mit Patrick klar als interessante Notlösung zur Überbrückung von Eiweißengpässen benannt worden. Zumindest habe ich es so verstanden und angedacht, wollte keinen falschen Eindruck erwecken.



    Dazu zählt für mich, die Ameisen nicht in einer Gelfarm aus blauem Gelee zu halten, genauso wie sie möglichst abwechslungsreich und naturgetreu zu füttern - und in der Natur verwerten die allermeisten Ameisenarten eben verstorbene Insekten oder erbeuten sie sogar aktiv.


    Stimme ich dir auch zu. Es gibt allerdings noch mehr Fälle, als von dir kurz benannt, z.B. verfüttere ich ohne Probleme lebende Futtertiere und zum Fressen vorbereitete bzw. zerlegte lebende Futtertiere. Allerdings überbrühe ich keine Futtertiere. Trotzdem kümmere ich mich selbstverständlich gut um die Futtertiere, die ich so halte. Also Möglichkeit zwei und drei. Meine persönliche Tötungsphilosphie und deren Rechtfertigung bleibt letztendlich meine eigene, daß muß jeder mit sich selbst klären. Mir persönlich ist immer wieder wichtig festzustellen, dass es mir keinen Spaß macht(!) die Futtertiere zu töten und zu zerlegen. Freude bereitet mir, wenn ich sehe, daß es allen Tieren gut geht. Das Töten gehört zu meinem Hobby leider dazu. Da mache ich mir keine falschen Vorstellungen. Allerdings beschleicht mich auch mal ein ungutes Gefühl, wenn ich auf täglicher Basis in einer Session locker 125 Fliegen zerquetsche, dreißig Pinkies verfüttere, fünfzehn Waldschaben aufschlitze, zehn bis zwanzig Schockoschaben töte und zerlege, noch fünf große Wüstenheuschrecken dazu... Wenn ich einen halben Liter Pinkie Maden erwerbe, dann bedeutet dies konkret ca. acht Tausend Kokons, aus denen geschätzt sechs Tausend Fliegen schlüpfen, ihr könnt gern lachen, ich habe gezählt. Dies beinhaltet keine Zahlen zum Schwund. Was ich nicht gezählt habe waren die Maden, die ich lebend während des Verbrauchens des halben Liters verfütterte. Eine immense Flut an Futter für acht Euro, über einen Zeitraum von zehn Wochen. Aber, was sind das nur für Zahlen? Ich darf gar nicht darüber nachdenken, was ich so im Jahr an Insekten töte. Mein Vater kommentierte letztes Wochenende ironisch, "Buddhist sollte man da lieber nicht sein...".


    Also kann ich Patrick auch ein wenig verstehen, daß ihm nach der Haltung seiner Diacamma Art sehr genau klar war, was kommen müsste, und dies versuchte mit den Vorgaben seiner Partnerin irgendwie gangbar zu machen, um sein Hobby wieder aufnehmen zu können. Letztlich hat er dies als Frage in das Forum gegeben, so war ja das Gespräch entstanden.


    Gruß, Olaf

    „It's a white whale, I say,“ resumed Ahab, as he threw down the top-maul; „a white whale. Skin your eyes for him, men; look sharp for white water; if ye see but a bubble, sing out!“ Moby Dick, Herman Melville

    Einmal editiert, zuletzt von Olaf Schwarz ()

  • So, nach einem arbeitsreichen Wochenende habe ich nun etwas Zeit zu schreiben.
    Ich sehe nun wieder, weshalb ich damals schon zu euch ins Forum gewechselt bin. Hier wird über den Tellerrand der Ameisenhaltung geschaut und Leute können auch andere Themen aufgreifen und Intelligent mit einbinden. Und das alles ohne gewisse Ansichten negativ zu sehen oder zu beurteilen. Das ist mal sehr sehr erfreulich!
    Ich kann eure Ansätze ebenso verstehen und sie sind auch absolut schlüssig. Ich bin weiter am Überlegen und ich selber habe die selben Denkansätze wie ihr. Schließlich habe ich auch zuvor Ameisen gehalten und so artgerecht als nur möglich gehalten. Dennoch lebe ich mit der Partnerin zusammen unter einem Dach somit muss man dann auch Kompromisse finden. Aber komplett eingefahren ist das Ganze ja nicht. Deshalb habe ich auch nur mal weitere Info eingeholt um eben abwägen zu können. Wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, die mir eben noch nicht bekannt war, um Ameisen so zu halten wie wir alle es wollen, dann hätte ich das natürlich auch so gemacht.
    Ich will mich nun weiter über die Messor arten Informieren, aber nicht ganz von den Camponotus abrücken. Demnach warte ich noch etwas, denn davon hängt auch ab ob das Becken eher trocken oder doch feucht (Tropenbecken) gehalten wird.
    Lese mich auch weiter ein, bei den Camponotus und bei den Messor Berichten, würde mich aber auch freuen wenn Halter mit Erfahrung auch etwas hier über die Art des Beckens und die Arten etwas schreiben wollen.


    Mit besten Grüßen und Danke nochmals
    Pat

  • Für mich ist ein wichtiger Faktor bei der ethischen Fütterung - insbesondere wenn Lebendfutter die Quelle ist / war - das möglichst keine Verschwendung stattfindet.


    Als weitere Idee neben Wurst und Fleisch aus dem Kühlschrank und pflanzlichen Eiweisen bietet sich natürlich auch Ei und hochwertiges(!) Katzenfutter an.
    Ich selbst habe eine Katze also wird sich dort einfach bedient - allerdings kann man ja, wenn man keine Katze hat, einfach eine Eiswürfelform verwenden. Damit einfach eine kleine Dose portionieren und einfrieren.



    Was das Becken anbelangt so überlege ich für mich aktuell ob ich etwas im Diorama Stil, also Miniaturmodellbau, gestalten kann. Sowas dient vielleicht als echter Hingucker, insbesondere wenn man den Stil auf die Ameisen selbst abstimmt.

  • Da du gerade schreibst, du möchtest dich näher mit Messor beschäftigen. Die sind wohl im Vergleich zu anderen Ameisen, was trockenes Futter, also in dem Fall, gefriergetrocknetes angeht, geradezu meisterhaft, dieses zu verwerten.
    Meine M barbarus fressen mit Vorliebe gefriergetrockneten Krill und Shrimps.
    Gefrorenes Fischfutter, wie Mückenlarven fressen sie aber auch.

  • Sorry... Habe total verpeilt zurück zu schreiben. Vielen herzlichen Dank für eure ganzen Antworten! Hilft mir alles auf jeden Fall weiter. Ich habe mich natürlich auch weiter eingelesen und weiter informiert.
    Was ich überhaupt nicht bedacht habe ist, dass ich auch Fisch verfüttern kann. Da ich ja so ne Pfütze Namens Atlantik vor der Haustüre habe, habe ich regelmäßig frischen Fisch da. kleine Sardinen zum Beispiel. Denke die kann ich ja frisch kaufen, kleine Würfel oder Scheiben schneiden und in den Gefrierschrank geben. Bei Bedarf kann ich ein Stück entnehmen und der Kolonie geben.


    Jemand von euch dahingehend schon mal Erfahrung gemacht?
    Und da hier nichts im Marktplatz steht, hat jemand evtl Ameisen im Verkauf? Ohne Winterruhe und ich kann und will auch nicht wirklich viel ausgeben. Eine Königin und wenige Arbeiterinnen wären klasse. Vielleicht hat ja jemand was anzubieten.


    Beste Grüße aus Spanien
    Pat

  • Hallo Patrick,
    ich weiß gerade nicht ob es schon genannt wurde, aber es ist durchaus möglich gefrorene Insekten zu kaufen. Allerdings werden diese deutlich teurer sein als klassische fleischhaltige Produkte. Meines Wissens muss man daher mit etwa 10-15€ pro Packung rechnen (meist Heimchendosen). Diese sind allerdings komplett gefüllt.



    Grüße Nils

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat" - Winston Churchill

  • Hallo Patrick,
    ich weiß gerade nicht ob es schon genannt wurde, aber es ist durchaus möglich gefrorene Insekten zu kaufen. Allerdings werden diese deutlich teurer sein als klassische fleischhaltige Produkte. Meines Wissens muss man daher mit etwa 10-15€ pro Packung rechnen (meist Heimchendosen). Diese sind allerdings komplett gefüllt.



    Grüße Nils

    Hi Nils,
    Ja, das wurde auch schon genannt. Habe mich auch dahingehend mal auf eine keine Preisermittlungstour begeben. Für mich scheidet das aus, da, wie du schon schriebst, sehr teuer wird. Fisch hingegen kann ich hier an jeder Ecke fangfrisch kaufen. Klein portioniert und eingefroren dürfte ja super funktionieren. Man muss eben aufpassen, dass man nur kleine Mengen gibt, weil der Fisch schneller verdirbt, aber das ist ja alles machbar.
    Was denkst du/ bzw denkt ihr?

  • Fisch hab ich schon probiert. Die "Leichen" aus meinem Aquarium zB aber auch andere Filetstücke wurden auch von anderen Arten gut angenommen, Serviformica cunicularia und Myrmica rubra vor allem, aber auch Lasius niger.
    Die getrockneten Sardinen, die unseren Hunden als Leckerli sehr willkommen sind, eigentlich nur von den Messor.

  • Manche Ameisen, viele viele Messor-, Pheidole-, Tetramorium-Arten usw. kann man auch mit dem eiweißreichem Flockenfutter beglücken. Für eine Zeitlang sicher ein gutes Futter, zumindest für Arten, die solches, "trockenes" Futter verwerten und aufspalten können. Selbst Cataglyphis nahmen es schon bei mir, muss man einfach ausprobieren.


    LG, Frank.

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