Vorwort
Als ich im November mit der Ameisenhaltung anfing und ich mich im Vorfeld informierte
fand ich unter anderem Haltungsberichte von Rhytidoponera metallica.
Zum ersten gefiel mir die sehr gut ( auch wenn sie nur bei Bestimmten Lichteinfall so schön leuchtet) aber das Ausschlagebene was mich so faszinierte war die Beschreibungen ihres Verhaltens und Bewegungen.
Somit stand fest dass ich mir diese Ameise irgendwann zulegen werde.
Nur zurzeit hieß es dass es keine Ausfuhrgenehmigungen gibt, somit stellte ich mich auf eine sehr lange Wartezeit ein.
Als ich am Wochenende durch Zufall sie in einem Shop als verfügbar sah war ich natürlich im ersten Augenblick Feuer und Flamme.
Allerdings fochtete ich doch einen innerlichen Kampf aus ob ich mir sie kaufe oder doch nicht, da es mir aus Verschiedenen Gründen nur die Haltung von 2 Kolonien möglich ist.
Letzentlich entschied ich mich dann meine erst kürzlich Erworbene Pheidole pallidula abzugeben und bestellte mir die Rhytidoponera.
Rhytidoponera metallica
Rhytidoponera metallica sind eine der häufigsten und weit verbreitesten australischen Insekten. Ihre metallische Farbe kann sich von einem grün-blauen bis hin zu einem grün-purpurroten Glanz ändern. Als Pionierart sind sie im Stande, zerstörte Gebiete schnell zu kolonisieren, und sind üblich in städtischen Gebieten geworden. Diese Ameisen sind häufig die ersten Insekten die nach einem Buschfeuer auf Futtersuche gehen.
Ihre Nahrungsspektrum ist breit gefächert, besteht jedoch hauptsächlich aus tierischen Produkten die sie sowohl sammeln als auch aktiv erjagen. Sie bewegen sich sehr schnell.Ihre Nester finden sich gewöhnlich im Boden, unter Zweigen oder Holz und häufig an der Basis von Büschen.
Taxonomie: Unterfamilie Ponerinae, Tribus Ectatommini Genus Rhytidoponera
Umgangsprachlich: engl. Greenhead Ant
Verbreitung: südliches Australien
Habitat:Städtische Gebiete, Wälder, Heideland/Wiesen
Größe: ca.5-8 mm
Winterruhe: Nein
Nahrung: Insekten,Honigwasser, gerne auch Obst z.Bsp Weintrauben
Klima: subtropisch-wüstenartig
Bodenbeschaffenheit: lehmig, steinig
Nestbau: Erdnester, häufig unter Steinen
Bepflanzung: Beliebig
Haltungsklasse: einfach , können stechen was ein unangenehmes Brennen und Wärmegefühl hervorrufen kann
Besonderheit: Die Ameisen sind nicht in der Lage an Glasscheiben empor zuklettern. Sie besitzen keinen Sozialmagen und tragen flüssige Nahrung als einfachen Tropfen zwischen ihren Mundwerkzeugen ins Nest.
(Beschreibung von Antsnature übernommen)
01.03.10
Königin 1
Arbeiterin 1
Eier 3
Larven 4
Puppen 3
Tagestemp.: 27–28 Grad
Nachttemp.: 21-22 Grad
LF: 58 %
Am Wochenende machte ich schnell ein kleines Becken fertig ( l=29cm, b= 15cm, h=20cm).
Als Bodengrund verwende ich reinen feinen Sand als unterste Schicht, darüber ist eine dünne Schicht Sand-Lehmgemisch und darüber hab ich noch kleine Kieselsteinchen gestreut.
Ytong hatte ich auch noch um ein kleines Nest zu bauen.
Als Beleuchtung verwende ich eine 25 Watt Birne und unter dem Becken ist eine kleine
4 Watt Heizmatte.
Schon nach einem Tag stellte ich fest dass ich damit auf die richtigen Haltungsparameter komme. (Hier macht sich meine Jahren lange Erfahrung in der Terraristik bezahlt).
Heute holte ich die Tier persönlich ab und mir wurde bestätigt dass die Haltungsparameter in Ordnung sind.
Als ich dann am späten Nachmittag nach Hause kam wickelte ich das Reagenzglas in rote Folie ein und legte es in das Becken.
Den Eingang verschloss ich zu dreiviertel mit feuchten Steinchen-Lehmgemisch.
Schon nach ca 30 Minuten kam die Arbeiterin vorsichtig raus und begutachtete kurz ihr neues Zuhause.
Da der Wassertank im Reagenzglas fast leer ist biete ich direkt vor dem Eingang Wasser und Honigwasser in ganz kleine Schälchen an.
Füttern brauche ich sie noch nicht da sie gestern erst eine Fliege bekommen haben.
So das war es mal vorerst, werde euch natürlich auf dem Laufenden halten.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand von 07.03.2010
Königin 1
Arbeiterin 1
Eier 3
Larven 4
Puppen 3
Tagestemp. 28 - 29 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 38 %
03.03.2010
An diesem Tag bot ich ein kleines Heimchen an dass auch direkt angenommen wurde.
Da das Reagenzglas im Tank zwar immer noch feucht aber kein Wasser mehr vorhanden ist legte ich ein zweites RG mit einem vollen Wassertank daneben.
Somit können sie wenn sie möchten ins feuchtere RG umziehen.
07.03.2010
Heute Morgen konnte ich beobachten wie neugierig die Arbeiterin das Ytongnest begutachtet.
Flitzte immer wieder rein und raus.
Als ich eine halbe Stunde später noch mal nachschaute saß die Königin schon im Ytongnest und die Arbeiterin war fleißig dabei die Larven und Eier ins Ytongnest zu transportieren.
Ich habe riesige freute sie bei den Bewegungen zu beobachten.
Flitzt ne kurze Strecke, hebt den Kopf, wackelt mit den Fühlern und dann gehts weiter.
Bilder vom Nest mache ich erst in ein paar Tagen, werde sie jetzt mal zuerst in Ruhe lassen.
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 13.03.10
Königin 1
Arbeiterin 1
Eier ?
Larven 2 sichtbar
Puppen 4
Tagestemp. 28 - 29 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 38 %
Als sie am 07.03.10 ins Ytongnest umgezogen sind haben sie von den drei Puppen nur eine mitgenommen.
Die zweite war nur eine leere Hülle (daraus ist bestimmt die eine Arbeiterin geschlüpft) und die dritte ist spurlos verschwunden.
Es haben sich aber mittlerweile noch drei Larven verpuppt.
Da sie jetzt auch noch kleine Steinchen eingetragen haben ist es schwer zu erkennen wie viele Eier und Larven tatsächlich vorhanden sind.
Am liebsten mögen sie Fliegen, Heimchen werden nur angenommen wenn sonst wirklich nichts mehr da ist.
Die Arbeiterin ist hauptsächlich morgens unterwegs, nimmt Wasser, manchmal auch Honigwasser auf und erkundet das Becken.
Als ich heute das Becken leicht befeuchtete wagte sich sogar die Königin mal zu einem Erkundungsgang raus, allerdings war die Arbeiterin gar nicht davon begeistert und versuchte die Königin wieder ins Nest zu tragen.
Sah richtig witzig aus, die Arbeiterin hielt die Königin an den Kiefern fest, diese krümmte sich dann und die Arbeiterin trug nun die Königin Richtung Nest.
Nur davon hielt die Königin nichts, konnte sich befreien und erkundete weiterhin die Umgebung.
Später kamen beide noch mal raus, die Königin schlurfte Honigwasser und die Arbeiterin fing an den Eingang mit kleinen Steinchen zuzubauen.
Königin schaut aus dem Nesteingang raus
Königin beim erkunden
Königin beim Honigschlürfen
Arbeiterin beim Nesteingang verkleinern
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand 14.03.10
Heute noch ein Miniupdate
Es ist eine Arbeiterin geschlüpft.
Als ich heut Abend nachschaute war es noch eine Arbeiterin
Eine dreiviertel Stunde später sah ich noch mal rein und traute meine Augen nicht, da sitzte doch tatsächlich noch ein Winzling neben der Königin.
Sie bewegt sich noch richtig torkelig.
Hatte also den Schlupf knapp verpasst.
Desweiteren konnte ich heute 7 Larven zählen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 11.04.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 3
Eier: ca 13
Larven: mindestens 4 aber wahrscheinlich mehr
Kokon: 8
Tagestemp. 28 - 29 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 38 %
Gestern ist nun noch eine weitere Arbeiterin geschlüpft und somit sind es drei.
Die Aktivitäten außerhalb des Nestes sind immer Morgens wenn die Beleuchtung angegangen ist und Abends zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr.
Es werden weiter hin gerne Fliegen angenommen, kleine Heimchen werden verschmäht.
Biete auch weiter hin Honigwasser an dass auch gerne angenommen wird.
Das Nest befeuchte ich täglich immer morgens und zwar so viel dass im oberen Bereich sich ein ca 1 cm bis max 2cm großer Fleck Kondenswasser an der Scheibe bildet.
Über Nacht werden alle Eier, Larven und Kokons in die unteren Kammern des Nestes gebracht.
Sobald die Beleuchtung an ist und die oberen Kammern sich erwärmen werden die Kokons in die obere trockenere Kammer gebracht und die Eier und Larven in die obere feuchtere Kammer abgelegt.
Vor zwei Wochen konnte ich ein Interessantes Verhalten beobachten.
Die Königin lag auf der Seite, fast schon auf dem Rücken und wurde intensiv von einer Arbeiterin geputzt.
Sah richtig putzig aus.
Mittlerweile haben sie den Eingang fast komplett zugebaut.
Hier die Kokons
Hier die Eier
Noch ein Bild von Arbeiterin
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 01.05.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 10
Eier: mindestens 10
Larven: mindestens 15
Kokon: 12
Tagestemp. 28 - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 47 %
Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.
Die Hauptaktivitätszeit liegt weiterhin morgens wenn die Beleuchtung angeht und gegen Abend.
Fliegen werden immer noch gerne angenommen, Heimchen werden mal kurz angeknappert aber dann doch liegen gelassen.
Desweitern mögen sie Trauben.
Das Nest befeuchte ich täglich mit 5 ml Wasser und einmal in der Woche 10 ml Wasser.
Dadurch bildet sich etwas Kondenswasser an der Scheibe.
Hier beim trinken.Leider ist mir noch kein Bild gelungen auf dem man sieht wie sie das Wasser reinträgt, sind recht flink.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 28.05.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 20
Eier: mindestens 20
Larven: mindestens 25
Kokon: ca 40
Tagestemp. 28 - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 47 %
Es läuft weiterhin richtig gut.
Mittlerweile werden auch Problemlos kleine Heimchen angenommen.
An das Honigwasser gehen sie auch gerne dran.
Ich befeuchte den Ytong weiterhin jeden Tag mit 5 ml Wasser über den Bewässerungsgraben, so dass sich an eine kleine Stelle der Scheibe etwas Kondenswasser bildet.
Kurzzeitig hielt ich sie etwas trockener, da waren sie gar nicht begeistert davon.
Hatte vorher eine kleine Schale mit Wasser im Becken stehen und durch das ständige verdunsten musste ich dies täglich 2-mal füllen.
Durch Spritzwasser hatte sich unter der Schale eine feuchte Stelle gebildet.
Die Ameisen fingen an, nachdem ich sie trockener hielt, unter der Schale kleine Gänge anzulegen und brachten die Brut in diese Gänge.
Da bewässerte ich den Ytong wieder täglich und die Brut wurde wieder ins eigentliche Nest gebracht.
Da mir das zu Aufwendig wurde zweimal die Schale mit Wasser aufzufüllen, stelle ich eine Vogeltränke ins Becken hinein.
Dort wo sich das Wasser sammelt, habe ich diesen Bereich mit Steinchen aufgefüllt, damit keine Ameise ertrinken kann.
Die Hauptaktivitätszeit ist weiterhin morgens und abends.
Hier noch ein paar Bilder der Brut:
Hier mal eine Gesamtansicht des Nestes:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 19.06.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 50-60
Eier: mindestens 20
Larven: mindestens 30
Kokon: ca 40-60
Tagestemp. 28 - 30 Grad
Nachttemp. 21 Grad
LF 47 %
Bewässere das Nest weiterhin täglich mit 5ml Wasser.
Bin weiterhin mit der Entwicklung richtig zufrieden.
Ich setzte die Tränke beim letzten füllen zu tief in den Bodengrund hinein und dadurch bekam die Tränke Kontakt mit dem Bodengrund.
Durch die Kapillarwirkung lief das ganze Wasser aus der Tränke aus.
Da der Bodengrund auch etwas Lehm enthält, konnten die Ameisen sich ein kleines Zweignest graben.
Es wird zwar nicht für die Brut genutzt aber als Rückzuggebiet bei Gefahr, wenn ich z.B. Abfall rausnehme.
Dies hat nun den positiven Effekt dass sie den ganzen Tag Aktivitäten zeigen.
Es sind immer ca 5 Arbeiterinnen unterwegs.
Den Abfall haben sie komplett aus dem Nest entfernt und in eine hintere Ecke gelagert.
Mittlerweile nehmen sie Problemlos mittlere Heimchen, aber auch weiterhin Fliegen an.
Des Weiteren naschen sie auch gerne an Trauben und Honigwasser wird auch täglich angenommen.
Habe jetzt auch mal Walnüsse ausprobiert.
Ob sie daran gefressen haben kann ich schwer sagen aber auf jedenfall wurde diese intensivst und lange untersucht.
Wenn ich lebende Fliegen verfüttere, zeigen sie sich richtig aggressiv und stürzen sich sofort auf die Fliege.
Da ich an meine pallidula auch sogenannte Honigmaden verfüttere und diese mittlerweile geschlüpft sind (Es handelt sich in Wirklichkeit um irgendeine Mottenart), versuchte ich mal diese zu verfüttern.
Obwohl die Motte mindestens dreimal so groß war wie die Ameisen, stürzten sie sich direkt auf die Motte und stachen auf sie ein.
Anschließend wurde sie sofort ins Nest gezerrt.
Hier noch mal ein paar Bilder von der Brut
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 12.08.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 120 - 140
Tagestemp. 28 - 30 Grad
Nachttemp. 23 Grad
LF 47 %
Den Wassergraben vom Ytong fülle ich täglich mit 5ml – 7ml Wasser auf.
Bin mit der Entwicklung richtig zufrieden.
Die Brut ist schwer zu zählen, deshalb habe ich die Anzahl jetzt mal weggelassen.
Die Kokons werden zum Teil auch in den selbst gegrabenen Gängen gelegt und die Larven und Eier sind so dicht zusammen dass ich diese kaum genau zählen kann.
Auf jedenfall muss ich mich bald mal daran machen ein neues Nest zu bauen.
Das jetzige ist etwas ungünstig, da die oberen Kammern einfach zu klein sind, aber diese sehr gerne benutzt werden.
Futter mögen sie weiterhin sehr gerne die Kernlose Trauben, kleine bis mittlere Heimchen, Fliegen, Motten und deren Larven.
Honigwasser wird in geringen Mengen täglich angenommen.
Die Hauptaktivität ist bei ihnen zurzeit am Tag.
Es sind 10 manchmal bis zu 20 Ameisen außerhalb des Nestes zu beobachten.
Hier habe ich noch ein Paar Bilder des Nestes:
Hier Bilder beim Abtransport eines Heimchens.
Hier noch Bilder beim anknappern einer Traube.
Hier möchte ich Euch zeigen wie sie 1 Woche ohne Aufsicht ( wegen Urlaub ) vorbereitet wurden.
Die Wassertränke wurde natürlich noch mal komplett aufgefüllt.
Der Wassergraben des Ytongs habe ich komplett mit Wasser aufgefüllt. Somit ist das Nest für mehrere Tage feucht genug.
Zusätzlich legte ich noch ein Reagenzglas mit Wasser gefüllt ins Terrarium.
Als zusätzliches Futter bekamen sie noch Traubenstücker und ich fütterte sie direkt vorm Urlaub noch mal mit einer großen Motte ( Galleria mellonella).
Auch an dieser können sie mehrere Tage lang davon zehren.
Sie bekamen auch noch frischen Honig.
Die Beleuchtung schaltete ich komplett aus, es war nur die kleine Heizmatte im Einsatz.
Auf jedenfall, diese eine Woche haben sie ohne Probleme überstanden.
Als ich nach Hause kam, bewässerte ich das Nest gut und verfütterte eine Motte, die auch gierig angenommen wurde und schaltete natürlich die Beleuchtung wieder ein.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 17.09.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 140 - 160
Tagestemp. 26 - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 67 %
Hier habe ich gute Abnehmer gefunden, für die Geschlechtstiere der pallidula.
Auch Honigwasser wird noch gern genommen.
Endlich ist mir auch mal ein Bild gelungen, wie sie ein Tröpfchen zwischen den Mandibeln hält.
Birne nehmen sie auch weiterhin gerne an.
Für die Kokons haben sie eine Kammer selber gegraben. Diese werden gerne im trockenen Bereich abgelegt, währen die Eier und Larven im feuchten Nest gehalten werden.
So langsam wird die Sache hier nun wirklich zu eng.
Ein Teil hat sich seitlich hin verzogen da es im Nest nun doch zu viel wird.
Auch ein Teil der Brut wird schon in den Wassergraben ausgelagert.
Leider konnte ich die ganze Zeit, Krankheitsbedingt, kein größeres Becken kaufen und einrichten aber jetzt ist es mir möglich gewesen.
Ein Aquaristikfachgeschäft in meiner Nähe, bei dem ich meine Aquaristiksachen kaufe, hatte günstig ein Aquarium gehabt.
Es hat die Maße 60 cm * 30 cm * 30 cm und kostete 20 Euro.
An der Seite hatte ich ein Nest von der Höhe von 20 cm gebaut und vorne 10 cm.
Direkt über dem seitlichen Nest ist eine 20 Wattstrahler angebracht.
Somit sind die oberen Kammern richtig warm und die unteren kühler.
Da das ganze Nest noch zu groß ist, habe ich die vordere Seite einfach abgetrennt.
Später, wenn die Kolo größer ist, werde ich den vorderen Bereich dann öffnen.
Der restliche Teil des Beckens dient als Wassertank.
An der linken hintere Ecke, habe ich das Röhrchen für die Befüllung des Wassertankes angebracht und den Tank noch zusätzlich mit Filterwatte gefüllt, damit die Feuchtigkeit länger anhält.
Die metallica können ja keine glatten Flächen hochlaufen, nur die Silikonnaht ist halt eine Schwachstelle.
Soweit es ging habe ich die Naht entfernt und im oberen Bereich habe ich kleine Winkelstücke eingeklebt, somit können sie dort auch nicht entweichen.
Da ich noch kein Auto fahren darf und somit nicht in den Baumarkt komme, habe ich jetzt einfach mal aus Karton einen provisorischen Deckel gebaut.
In der Mitte, unter dem Becken, habe ich noch eine 8 Watt Heizmatte angebracht.
Der Umzug gestaltete sich Problemlos.
Am Nachmittag hatte ich das kleine Becken in das große hineingestellt und einfach über eine Scheibe des kleinen Beckens ein Stück Stoff darüber gelegt.
Einige Ameisen fingen auch direkt mit dem erkunden des neuen Beckens an.
Am nächsten Tag, als die Beleuchtung anging und sich das neue Nest erwärmte, fing der Umzug auch schon an.
Am Tag darauf war der Umzug abgeschlossen.
Ich konnte somit das kleine Becken wieder rausstellen.
Es waren nur noch 6 Ameisen im kleinen Becken.
Diese ärgerte ich mit einem Pinsel und als sie sich in den Pinsel festbissen, konnte ich sie problemlos ins neue Becken umsetzten.
Heute besorgte ich mir noch etwas Holz für die Einrichtung.
Es sind immer ca 20 Ameisen im Becken unterwegs um die neue Umgebung zu erkunden, macht richtig Spass ihnen zuzuschauen.
Hier mal Bilder vom neuen Nest. Leider sind die Scheiben noch etwas beschlagen.
Leider haben die Ameisen nicht den Sinn der Abtrennung erkannt und haben es doch ins vordere Nest geschafft.
Naja, hab nun die Abtrennung entfernt und hoffe halt, dass sie diesen Bereich nicht für den Müll benutzen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 01.10.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 140 - 160
Tagestemp. 26 - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 60 %
Sie haben sich in dem neuen Becken gut eingelebt und fühlen sich sichtlich Wohl.
Vor allem dass sie jetzt mehr Platz haben.
Es sind immer 10 – 20 Arbeiterinnen unterwegs, um Futter zu suchen oder auch Materialien ins Nest zu tragen.
Ich habe mal Steingewächse aus dem Garten eingesetzt, mal schauen ob sie im Becken weiterwachsen.
Die Einrichtungsgegenstände werden gerne als Klettermöglichkeiten genutzt.
Was ich jetzt auch immer wieder beobachten kann, sie lassen sich als einfach von den Ästen runterfallen und kommen sicher mit den Beinchen auf.
Ein Teil der Brut haben sie in das vordere Nest gebracht, obwohl dies nicht mit roter Folie zugeklebt ist.
Konnte immer wieder feststellen dass sie nicht allzu Lichtempfindlich sind und unter dem Nest musste ich die Heizmatte anbringen, somit sind im vorderen Bereich immer Konstanze Verhältnisse.
Der seitliche Teil des Nestes wird ja mit einem Strahler erwärmt, dadurch wird es nachts, wenn dieser ausgeschaltet ist, halt wieder kühler.
Der seitliche Teil wird mehr für die Larven und Eier genutzt, der vordere für die Kokons.
Die Heizmatte wollte ich eigentlich am hinteren Teil des Beckens anbringen, aber da reichte der Platz nicht aus und weiter nach vorne kann ich das Becken nicht von der Wand wegschieben.
Sie haben jetzt den eigentlich gedachten Eingang des Nestes zugebaut und nutzen den Bereich wo eigentlich die Absperrung zum vorderen Nest war, als neuen Eingang.
Dadurch dass sie sich jetzt mehr bewegen können ist der Bedarf an Honig um einiges gestiegen.
Habe noch mal Flockenfutter ausprobiert und es wurde tatsächlich angenommen.
Allerdings darf man da nur sehr wenig anbieten, da dieses im Nest, wenn es gelagert wird, schnell Schimmeln wird.
Apfel, wenn dieser schon etwas braun wird, nehmen sie auch gerne an.
Frischen Apfel dagegen mögen sie nicht so besonders.
Sie bereiten mir weiterhin sehr viel Freude und ich könnte ihnen Stundenlang zuschauen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 27.10.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: 160 - 180
Tagestemp. 24 - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 60 %
Sie entwickeln sich weiterhin sehr gut
Es ist ständig 10 – 20 Tiere im Becken unterwegs um das Terrain zu erkunden und Nahrung zu suchen.
Nur leider ist es so gekommen wie ich es befürchtet habe, sie haben einen Abfallplatz im Bereich des Nestes angelegt.
Wobei es dort relativ unproblematisch ist, da in diesem Bereich die Kammern trocken sind und sich somit kein Schimmel bilden kann.
Hier haben sie im Eckbereich auch noch einen Abfallplatz angelegt, genauso wie ich es mir vorgestellt habe.
Dummerweise ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen.
Habe hier an der Kante ganz vergessen den Nestbereich von dem Wassertank abzutrennen.
Sobald ich die Königin im Nest ausmache, werde ich versuchen diesen Bereich mit Silikon auszuspritzen.
Hier noch mal ein Bild von dem Becken:
Diese Wachsmotten verfüttere ich sehr gerne, da sie über Tag sehr träge sind und somit leicht von den metallica erbeutet werden können. Naja, zumindest meistens.
Auch deren Maden werden gerne angenommen.
Hier noch mal Bilder von der Brut in verschiedenen Stationen:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 12.12.10
Königin: 1
Arbeiterinnen: ca 300
Tagestemp. 24 - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 60 %
Seit meinem letzten Bericht haben sie noch mal richtig zugelegt.
Entwickeln sich weiterhin richtig prächtig.
An Futtertieren wird mittlerweile so ziemlich alles angenommen.
Egal ob Heimchen, Fliegen, Maden, Spinnen, Käfer (die durch das Licht angelockt, selbst ins Becken geraten) oder Schaben.
Honigwasser muss ich jetzt täglich auffüllen.
An Obst wird weiterhin Trauben bevorzugt.
Am Tag sind mittlerweile bis zu 40 Tiere unterwegs, nachts maximal ca 10 Tiere.
Es sind recht viele Larven in verschiedenen Stadien zu sehen und auch einige Eierpackete.
Hier mal Bilder der Brut.
Hier die Überraschungskandidaten, die ersten Geschlechtstiere.
Die Königin habe ich schon einige Zeit nicht mehr gesehen, was aber nichts zu sagen hat.
Die Ameisen sitzen an einigen Plätzen so dicht zusammen, dass es recht schwer ist einzelne Tiere auszumachen.
Auch im Durchgangsloch der beiden Nester, sitzen sie dicht gedrängt zusammen.
Auf jeden Fall, ein Aggressives Verhalten untereinander, wie es Swagman in seinem Bericht geschrieben hatte als die Königin gestorben ist, konnte ich bis jetzt nicht beobachten.
Mal schauen, was die Zukunft noch so mit sich bringt.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 18.12.10
Habe jetzt mal Bilder von den Geschlechtstieren gemacht.
Drei Tiere sind männlich, schlanker Körperbau und kleiner Kopf.
Bei diesem Tier bin ich mir nicht sicher, der Gaster und der Kopf ist mindestens genauso groß wie bei den Arbeiterinnen.
Die Königin selber ist aber um einiges kräftiger gebaut.
Leider ist das Bild nicht so scharf geworden, da die Scheibe beschlagen und leicht verschmutzt war.
Zum Zuchtversuch, ich könnte ja ca 50 Tiere raus fangen und diese in ein kleines Terrarium setzen.
Mal schauen wie sie dann reagieren, ob sie versuchen werden männliche Tiere anzulocken.
Die Geschlechtstiere aus dem Nest fangen ist nicht möglich, komme da nicht dran.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wenn diese einfach aus dem Nest rausgenommen werden, dann sich mit einem Tier von der Kolo ohne Königin verpaart. Der Stress wäre da bestimmt zu groß.
Muss also abwarten, bis ein versuchter Schwarmflug stattfindet.
Hier mal ein Video, wie sich eine Ameise von einem Ast fallen lässt.
Finde dies immer wieder Faszinierend.
Hier ein Video beim Apfel ablecken und Honigschlürfen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 01.01.2011
Habe die Temperatur Lokal bis zu 40 Grad am Tag und 35 Grad in der Nacht erhöht.
Des Weiteren sprühe ich täglich morgens und abends ausgiebig, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Auch habe ich die LF im Nestbereich erhöht.
Mal schauen, ob ich sie dadurch zu einem Schwarmflug bewegen kann.
Konnte jetzt auch 2 Königinnen entdecken.
Leider ist die Scheibe zu sehr beschlagen, dadurch ist mir noch kein Bild gelungen.
Da die kleinen fast alles verwerten, habe ich ihnen mal ein Stück Brot gegeben.
Wie man auf dem Bild erkennen kann, sind sie sehr begeistert.
Auch Zuckerwasser mögen sie gerne.
Leider sind die Bilder, wie sie das Zuckerwasser in den Mandibeln transportieren, nicht so scharf.
Zurzeit sind wieder recht viele Kokons vorhanden, da wird es in den nächsten Wochen wieder einen kleinen Wachstumsschub geben.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 26.01.11
Königin: 1
Arbeiterinnen: ca 350 - 400
Tagestemp. 24 - 30 Grad
Nachttemp. 22 Grad
LF 50 - 90 %
Mittlerweile dürften es ca 20 - 30 Geschlechtstiere sein.
Leider konnte ich sie nicht zu einem Schwarmflug bewegen.
Trotzt erhöhter Temperatur und mehrmaligen sprühen, geschah nichts.
Zwei mal konnte ich kurz ein Geschlechtstier außerhalb des Nestes sehen, diese verschwand aber direkt wieder im Nest.
Die Temperatur habe ich seit 3 Tagen wieder auf normal gestellt, dass heißt, über Tag auf Max. 30 Grad und Nachts auf 22 - 23 Grad.
Allerdings sprühe ich weiterhin mehrmals täglich.
Mal schauen ob vielleicht doch noch was passiert.
Gestern Abend konnte ich doch noch eine Besonderheit beobachten.
Ein männliches Geschlechtstier wurde von mehreren Arbeiterinnen, außerhalb des Nestes attackiert.
(So sah es zumindest aus)
Diese wurde von allen Seiten gepackt, gezogen und festgehalten.
Da ich leider nicht viel Zeit hatte, konnte ich nicht beobachten wie das ganze ausging.
Auch wurde ein weibliches Geschlechtstier festgehalten.
Diese konnte sich aber befreien und ins Nest flüchten.
Die Geschlechtstiere im Nest werden in Ruhe gelassen und es sind keine Aggressionen zu beobachten.
Es wäre einfach genial, wenn es möglich wäre, diese Art Nachzuzüchten.
Sie sind sehr Pflegeleicht, können keine Glasscheiben hoch laufen und sehen sehr schön aus.
Mal schauen, was die Zukunft noch so mit sich bringt.
Auf jedenfall, wenn ich wieder mehr Zeit habe und es sind noch Geschlechtstiere vorhanden, werde ich ein Teil der Kolonie trennen, um zu schauen was dann passiert.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Stand vom 26.02.11
Königin: 1
Arbeiterinnen und Geschlechtstiere: ca 600 - 800
Tagestemp. 26 - 30 Grad
Nachttemp. 20 Grad
LF 50 %
Es hat sich weiterhin nichts getan, im Bezug auf einen Schwarmflug.
Konnte sie bis jetzt nicht überreden zu schwärmen.
Nachts, konnte ich mal ein Geschlechtstier außerhalb des Nestes sehen.
Dies aber nur ganz kurz.
Habe deshalb wieder normale Temperaturen eingestellt.
Ansonsten geht es der Kolonie richtig gut.
Zurzeit sind recht wenige Kokons vorhanden, ca 50 Stück, aber als ich die vielen Eier und Larven gesehen habe, da kommt wieder einiges zusammen.
Hier noch ein paar Bilder, die doch einiges mehr Aussagen als Worte.
Hier noch ein paar Geschlechtstiere
Hier mal eine Gesamtübersicht vom seitlichen Nestbereich.
Natürlich sitzten auch noch einige Tiere im vorderen Nestbereich.
Da wollte ich aber jetzt nicht auch noch die Folie entfernen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413
Nachtrag:
Ganz aktuell, konnte ich eine geflügelte Königin außerhalb des Nestes beobachten und diesmal sogar auf dem Photo festhalten.
Ich denke mal, dass es eine Königin war, da der Körperbau doch um einiges kräftiger war, als der von den Arbeiterinnen.
Auf den Bildern ist dies nicht so gut zu erkennen.
Die Qualität ist leider nicht so doll, da die Beleuchtung schon ausgeschaltet war.
LG
Holger
Stand vom 17.03.11
Da ich jetzt wieder mehr Zeit habe, werde ich mit den Zuchtversuchen weitermachen.
Vor ca 2 Wochen habe ich die Beleuchtung gegen schwächere Strahler ausgetauscht und die Heizmatte ausgeschaltet.
Somit war es maximal nur noch 26 Grad im Becken.
Im Nestbereich dürfte es noch kühler sein.
Dieses hat sich auf die Brut ausgewirkt, sie entwickelt sich jetzt wesentlich langsamer.
Vorgestern habe ich nun die Beleuchtung komplett ausgeschaltet, somit ist es im Becken nur noch 21-22 Grad.
Ich sprühe im Becken mindestens 2-mal am Tag, damit simuliere ich jetzt die Winterzeit.
Diesen Zustand werde ich ca 4 Wochen lassen um sie dann wieder langsam in den Sommer zu versetzten.
Mal schauen ob sie dann Versuchen zu schwärmen.
Parallel dazu habe ich ca 25 - 30 Tiere rausgefangen und sie in ein extra Becken getan.
Das rausfangen hat sich ganz einfach gestaltet.
Stellte einfach ein Glas mit einem Heimchen ins Terrarium und baute eine Brücke aus Tempo.
Das Tempo konnte ich dann einfach im neuen Becken abschütteln und die Tiere, die im Glas waren, konnte ich vorsichtig ins neue Becken schütten.
Ganz praktisch, dass diese nicht an Glas hochlaufen können.
Mal schauen wie sich die Arbeiterinnen machen, wenn sie gemerkt haben, dass keine Königin mehr da ist.
Ob sie versuchen werden Männchen anzulocken, ob es Rangkämpfe gibt oder ob sie einfach nur noch passiv rumsitzen und gar nichts mehr machen.
Mal schauen, was die Zukunft noch so mit sich bringt.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 26.03.11
Nach ca 1 Woche verhält sich die kleine weisellose Kolonie ganz normal.
Es gibt keine Rangkämpfe und sie ziehen sich nicht komplett zurück.
Ein paar Ameisen sind ständig im Becken unterwegs und erkunden dieses.
Ein anderer Teil sitzt gerne im Wassergraben, dass haben sie früher schon gerne gemacht und ein Teil sitzt im Nest.
Große Aktivitäten sind vorerst sowieso nicht zu erwarten, da ich sie bei Zimmertemperatur ( 21 -22 Grad ) halte.
Letztens, ist bei der Fütterung der Strumpfbandnattern etwas Fisch übriggeblieben.
Meine pallidula sind ja gar nicht davon begeistert aber die metallica um so mehr.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 31.03.11
Heute habe ich mal Bilder von der Brut gemacht.
Wenn ich in ca 2 Wochen das Becken wieder so langsam erwärme, kommt bald einiges auf mich zu.
Die weisellose Kolonie verhält sich immer mehr ruhiger.
Die meisten sitzen nur noch im Bewässerungsgraben, bewegen sich kaum noch.
Ein, zwei Arbeiterinnen sind nur noch im Becken unterwegs.
Bin mal gespannt, ob dies so bleibt oder ob sich die Situation ändert, wenn ich das Becken wieder erwärme.
Der großen Kolonie hatte ich heute in einen leichten Schock versetzt.
Hatte es leider mit dem befüllen des Wassertankes zu gut gemeint, somit stand etwas Wasser im Becken.
Zuerst wunderte ich mich, da recht viele Tiere das Nest verliesen, später sogar die Königin.
Diese hatte sich unter der Wassertränke, außerhalbes des Nestes, versteckt.
Nach ca einer halben Stunde, hatten sie sich wieder beruhigt und sind wieder ins Nest gewandert.
Nun, wenn Ihr denkt, dass auch die Geflügelten Geschlechtstieren das Nest verlassen hättet, Pustekuchen, keine einzige.
Wahrscheinlich haben sie mir noch die Zunge rausgestreckt.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 16.04.11
Bei der Hauptkolonie fange ich nun so langsam wieder an die Lampen einzuschalten.
Jetzt ist zuerst mal die rechte Energiesparlampe dran, nach den Ostern schalte ich die zweite wieder an.
Direkt unter der Energiesparlampe ist es jetzt 25 Grad und sie bewegen sich in diesem Bereich wieder recht flink.
2 Mal am Tag wird im Becken Wasser versprüht.
Einmal hatte ich die Gelegenheit beinahe eine geflügelte Königin zu fangen.
Als ich diese schon fast hatte, bin ich dummerweise mit der Hand an einen Ast geraten, auf dem eine Ameise saß.
Hat mich auch direkt in den Finger gezwickt und ich bin dadurch so erschrocken, dass die Königin doch noch ins Nest flüchten konnte.
Naja, wenigstens ist es beim zwicken geblieben und sie hat mich nicht gestochen.
Mittlerweile haben sie endlich die Abfallkammer geräumt und alles nach draußen geschafft.
Hat einen ganz schönen Müllberg gegeben.
Hier noch mal Bilder von der aktuellen Brut:
Die weisellose Kolonie verhält sich wieder ganz normal.
Ein paar sitzen im Nest, einige im Wassergraben und der Rest erkundet das Becken.
Die Inaktivität vom letzten Mal ist einfach durch niedrigere Zimmertemperatur zurückzuführen.
Wollte nun doch mal Wissen, ob sie immer noch den Geruch von der eigentlichen Kolonie hatten.
Fing somit eine Arbeiterin von der Hauptkolonie und setzte diese bei die weisellosen.
Die '' Neue '' wurde kurz mit den Fühlern berührt, das war es auch schon gewesen, also kein aggressives Verhalten.
Somit haben sie immer noch den Geruch von der Hauptkolonie.
Nach den Ostern fange ich bei ihnen so langsam an, die Temperatur zu erhöhen.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 21.04.2011
Ich sitze gerade am Computer, als ich aus den Augenwinkeln eine kleine Aufregung im Becken bemerkte.
Es hat mal wieder eine geflügelte Königin das Nest verlassen.
Schnell einen Pinsel und Löffel geschnappt und dieses mal ist es mir doch tatsächlich gelungen, diese zu fangen.
Wundert Euch nicht, dass sie einige weiße Punkte auf sich hat.
Das bestmögliche Behältnis, das ich mir greifen konnte, war etwas staubig.
Vorerst kommt sie mal in diese Plastikbox hinein.
Bin mir noch nicht sicher, was ich mit ihr anstellen soll.
Vielleicht zu den weisellosen setzen?
Oder in Einzelhaft lassen, vielleicht gibt sie ja auch Duftstoffe ab, um Männchen anzulocken?
Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben.
Auf jedenfall, ein richtiger Schwarmflug ist weiterhin nicht zu beobachten.
Es kommt immer wieder mal vor, dass ein geflügeltes Geschlechtstier das Nest verlässt, aber die anderen verhalten sich ruhig im Nest.
So war es auch heute.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 27.04.11
Seit am Montag habe ich nun wieder alle Lampen angeschaltet.
Seit dem ist im Becken wieder richtig was los.
Sie bewegen sich wieder richtig flink und lassen sich immer wieder von den Ästen fallen.
In der Zeit, in der ich sie kühler hielt, hat sich die Brut kaum weiter entwickelt und die Eiablage wurde auch eingestellt.
Kokons sind auch keine mehr vorhanden, aber dies wird sich bald wieder ändern.
Auch Honig-Zuckerwasser und Früchte wurde in der kühleren Zeit weniger angenommen.
Seit dem ich sie wieder warm halte und die Aktivität wieder gestiegen ist, nehmen sie diese wieder gierig an.
Einen richtigen Schwarmflug gab es weiterhin nicht zu beobachten, nur vereinzelt verlässt mal eine geflügelte Königin kurz das Nest.
Außer einmal, da konnte ich eine Königin ohne Flügel außerhalb des Nestes beobachten und es war definitiv nicht die eigentliche Königin.
Diese fehlt nämlich ein Beinchen und die, die ich beobachten konnte, hatte noch alle Beinchen gehabt.
Wenn weisellose Kolonien Männchen anlocken wollen, geschieht dies ja über Lockstoffe.
Somit habe ich alle Becken zusammengestellt, auch das mit der einzelnen Königin.
Mit den Duftstoffen scheint tatsächlich zu funktionieren, aber allerdings anders als ich es mir vorgestellt habe.
Seit dem die weisellosen neben dem großen Becken stehen, versuchen diese wieder zur eigentlichen Kolonie zu gelangen.
Zuerst dachte ich, es könnte am helleren Licht liegen, aber als ich Papier dazwischen schob, änderte sich das Verhalten nicht.
Wenn sich das Verhalten nicht ändert, werde ich sie wieder an einen anderen Platz stellen.
Auf jedenfall hat sich die Aktivität der weisellosen, seit dem ich diese nun auch wieder wärmer halte, sehr gesteigert.
Ein Teil ist genauso aktiv im Becken unterwegs, wie bei der richtigen Kolonie.
Bin mal gespannt, ob sich am Verhalten der Kolonien, bzw. der einzelne Königin, was ändert.
Werde auf jedenfall weiterhin dran bleiben.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 14.05.11
Leider hat sich immer noch nichts getan.
Die weisellosen verhalten sich wie eine ganz normale Kolonie und die eine geflügelte Königin sitzt ruhig im Reagenzglas.
Die eigentliche Kolonie hat bis jetzt immer noch keinen Schwarmflug versucht.
Nur abends, verlässt mal eine geflügelte Königin kurz das Nest, dreht ein paar kleine Runden um den Nesteingang und verschwindet dann wieder.
Allerdings geht es mit der Brut wieder voran.
Sie haben wieder Eier gelegt und die ersten Kokons sind jetzt auch wieder zu sehen.
Mit dem Schwarmflug habe ich keine große Hoffnung mehr, dass da noch was wird.
Hab halt gar keine Hinweise, wie es in der freien Natur ist, z.B. in welchen Monaten, bei welchen Temperaturen usw.
Leider weiß ich auch nicht, aus welcher Region meine metallica herkommen.
Werde sie jetzt bei warmen Temperaturen, zwischen 28 und 30 Grad am Tag pflegen und jeden Abend etwas mit Wasser besprühen.
Vielleicht ergibt sich ja doch noch was und wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 23.07.11
Die Kolonie entwickelt sich weiterhin richtig gut.
Es sind ca 1500 Tiere, vielleicht aber auch etwas mehr.
Mit dem schätzen liege ich oft daneben.
Davon sind es ca 300 – 400 Geschlechtstiere.
Weiterhin sind ca 50 Tiere im Becken unterwegs und erkunden dieses.
Außer natürlich es gibt was zu futtern.
Dann sind schon mal mehrere hundert Tiere unterwegs und es ist dann richtig was los.
An tierische Nahrung nehmen sie so ziemlich alles und z.B. so eine Schabe, bietet auch für ein paar Tage eine kleine Beschäftigung, da diese doch einen festeren Panzer haben.
Meinen 2 wöchigen Urlaub haben sie ohne Probleme gut überstanden.
Für diese Zeit hatte ich noch mal den Wassertank gut gefüllt, ein mit Wasser gefülltes Reagenzglas ins Becken gelegt und die Beleuchtung ausgeschaltet.
Durch die geringere Wärme entwickelte sich die Brut langsamer und somit wurde auch weniger Nahrung benötigt.
Vor dem Urlaub hatte ich sie nicht mit extra mehr Futter versorgt.
In Bezug auf den Schwarmflug hat sich nichts getan.
Eigentlich wollte ich sie ja auf die Fensterbank stellen, damit ein Teil des Beckens richtig gut erwärmt wird, aber dazu hatte ich noch keine Zeit gefunden, da ich sie bei dieser Aktion beobachten möchte, falls das Becken zu warm wird.
Ich hatte dafür eine Lampe gegen einen 50 Watt Strahler ausgetauscht.
Somit wurde ein Teil des Beckens auf 46 Grad erwärmt.
Kaum wurde dieser bereich wärmer als 40 Grad, hatten sich die meisten Ameisen ins Nest zurückgezogen.
Es waren nur noch 5 bis maximal 10 Tiere im Becken unterwegs.
Einen Schwarmflug hatte diese Erwärmung nicht stimuliert.
Auch bei der weisellosen Kolonie gibt es keine Veränderung.
Es sind jetzt auch nur noch ca 10 Tiere am leben.
Hier noch aktuelle Bilder von der Brut:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=40
Stand vom 29.11.11
Der Kolonie geht es weiterhin richtig gut.
Die Kolonie hat sich auf etwa 1500 Tiere eingependelt.
Brut ist in allen Stadien vorhanden.
Die Königin selber habe ich schon eine lange Zeit nicht mehr gesehen, ist aber auch sehr schwer auszumachen.
Sie sitzen oft dichtgedrängt zusammen und seit ein paar Wochen sind noch unbegattete Königinnen dazugekommen, die ihre Flügel abgestreift haben.
Diese Königinnen verrichten normale Arbeiterinnenarbeiten.
Was ich auch immer wieder beobachten kann ist, dass wenn ein Tier am sterben ist, wird dies von einer oder mehreren Schwestern festgehalten, gezerrt und gezogen.
Diese sterbende Arbeiterin bekommt noch einen Gnadenstoss und wird oft tot gestochen.
Seit Ende August versuchen nun die Königinnen regelmäßig zu schwärmen.
Vor ca 6 - 8 Wochen sammelte ich diese regelmäßig ab und setzte dies in ein extra Behältnis mit einem oder mehrere Reagenzgläser, in der Hoffung, dass sie vielleicht doch noch Eier legen.
Dies hatte bis jetzt aber noch nicht funktioniert.
Ein paar Arbeiterinnen der weisellosen Kolonie lebten immer noch.
Auch zu ihnen setzte ich ein paar Königinnen dazu.
Am Anfang wurden diese direkt angegriffen.
An den Beinen und Fühlern gezerrt und gezogen und ich dachte schon, dass war es gewesen.
Aber als ich später noch mal nachschaute, saßen alle im Nest zusammen.
Nachdem sich über 3 Wochen nichts getan hatte, entfernte ich das kleine Ytongnest und legte dafür ein Reagenzglas ins Becken, um sie besser beobachten zu können.
Knapp 2 Wochen später, sah ich eine Arbeiterin mit einem kleinen Päckchen in den Mandibeln.
Zuerst war ich skeptisch, da es ausschaute wie kleine Steinchen, die im Honigwasser getränkt wurden.
Heute schaute ich noch mal nach und siehe da, es waren tatsächlich kleinste Larven.
Bin endlich dem Ziel, diese Art zu züchten, nun doch noch ein ganz kleiner Schritt näher gekommen.
Mal schauen, wie sich das ganze weiterentwickelt.
Ganz klar, da sind noch einige Hürden zu Meistern und ob es letztendlich funktioniert ist fraglich.
Werde Euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 05.12.11
Die metallica sind nun wirklich bei der Nahrung nicht wählerisch.
Habe mal Eigelb ausprobiert und dieses wurde auch ohne Probleme angenommen.
Auch später, als der Rest eingetrocknet war, haben sie diesen noch verwertet.
Auch bei den Königinnen gibt es neues.
Diese haben jetzt auch Eier und das ohne Arbeiterinnen.
Somit hatte ich sie die ganze Zeit einfach zu kühl gehalten.
Hier mal die Behältnisse, in der die Königinnen untergebracht sind.
Aus Platzgründen, musste ich mehrere Königinnen in ein Behältniss setzen.
Es sind pro Reagenzglas ca 10 Königinnen untergebracht und es hat immer nur eine Königin Eier.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 30.12.11
Die Brut der Königinnen entwickelt sich richtig prächtig und hat stark zugenommen.
Dürften so ca 50 - 60 kleine Larven pro Becken sein und 5 Becken habe ich insgesamt bei mir stehen.
Hier sagen die Bilder mehr als tausende Worte:
Die metallica verwerten wirklich bald alles.
Hatte mal Walnusskerne angeboten, dies wurde angenommen und die Tage auch mal ein Stückchen Banane.
Durch den neuen Geruch angelockt, hatte sich eine kleine Straße zur der Banane gebildet und diese wurde ausgiebigst abgelegt und umlagert.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 15.02.2012
Leider läuft die Entwicklung der Brut von den unbegatteten Königinnen nicht so wie ich es mir gewünscht habe.
Es geht eigentlich gar nicht voran bzw. haben sie die Brut wieder verloren.
Biete immer regelmäßig Wasser, Honigwasser und Futtertiere an, letzteres wird aber nicht beachtet.
Werde nun etwas an den Gründungs- und Haltungsparameter ausprobieren.
Eine Gruppe habe ich in ein neues Becken mit dem RG gesetzt.
Zusätzlich bitte ich dort noch ein Ytongnest an, was mittlerweile auch schon angenommen wurde.
Die Temperaturen liegen direkt unter der Beleuchtung bei 30 C°.
Die zweite Gruppe lasse ich im alten Becken sitzen.
Auch hier habe ich unter der Beleuchtung 30 C°.
Hier habe ich aber drei RG's liegen, damit sie sich die bevorzugten Temperaturen aussuchen können.
In diesem Becken war die Brut am meisten vorangeschritten, haben sie aber aus irgendwelchen Gründen verloren.
Hier sitzen auch noch ein paar weisellose Arbeiterinnen mit dabei.
Diese kümmern sich bevorzugt um die Brut.
Die Königinnen haben aber jetzt wieder neue Eier gelegt.
Die drei anderen Gruppen habe ich bei 24- 25 C°.
Zwei davon haben ihre Brut verloren, nur eine Gruppe hat noch ihre Brut.
Diese entwickelt sich aber nicht weiter.
Vielleicht habt Ihr noch eine Idee was ich ändern kann.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 31.05.2012
Bei der Kolonie läuft es weiterhin richtig gut und seit Anfang März sind auch die ersten männlichen Geschlechtstiere geschlüpft.
Da es ja jetzt wärmer wird, werde ich es versuchen sie zum Schwarmflug zu bringen.
Wobei sie vorheriges Jahr erst dieses im August getan hatten.
Als Mitte März die Außenaktivitäten merklich nachließ, gönnte ich ihnen wieder eine
6-wöchige Ruhepause bei Zimmertemperatur.
Ob es nötig ist weiß ich nicht genau aber dieses hatte ihnen wie vorheriges Jahr auf keinen Fall geschadet.
Nach der Ruhepause stieg auch die Außenaktivität wieder merklich an.
Hier ein Bild beim naschen an einer Wassermelone:
Bei den unbegatteten Jungköniginnen lief es dagegen nicht so gut.
Sie legten zwar immer wieder Eier, aber nach einiger Zeit verschwanden diese immer wieder.
Auch wurden die angebotenen Futtertiere nicht angenommen.
Eine Ausnahme gab es aber.
Anfang März versuchte ein Männchen zu schwärmen.
Dieses konnte ich einfangen und setzte dies zu zwei unbegattete Königinnen zusammen.
Ein Begattungsversuch konnte ich nicht beobachten und ich gehe stark davon aus, dass dies auch nicht stattgefunden hat.
Am Tag darauf lag das Männchen tot im Reagenzglas.
Nach einigen Tagen legten auch diese Königinnen Eier.
Als ich ihnen kleine Heimchenstücke anbot, wurden diese auch direkt ins Reagenzglas gezerrt und in der Nähe der Brut gelagert.
Und tatsächlich, eine kleine Larve entwickelte sich weiter und als ich gestern noch mal nachschaute, entwickelte sich aus dieser eine kleine Nacktpuppe.
Sobald diese geschlüpft ist, werde ich wieder davon berichten.
Leider ist das Bild von der Puppe nicht so scharf, da das Reagenzglas stark verschmutzt ist.
Zuerst die Larve:
Hier die Nacktpuppe:
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 19.06.2012
Leider ist die Nacktpuppe spurlos verschwunden.
Schade, dass es hier auch nicht funktioniert hat.
Ich werde jetzt noch einen Versuch starten mit den unbegatteten Königinnen.
Wenn dies dann auch nicht funzt, macht es keinen Sinn mehr weiterzumachen.
Hatte nun viele Möglichkeiten ausprobiert.
Einzelne Königinnen, mehrere Königinnen ,sogar unbegattete Königinnen mit Arbeiterinnen.
Unterschiedliche Temperaturen und unterschiedliche Nestern von Reagenzgläsern zu Ytong und selber graben lassen.
Wüsste jetzt nicht mehr, was ich noch Versuchen sollte.
Bei der eigentlichen Kolonie fahre ich die Temperaturen in höhere Bereiche um sie zu einem Schwarmflug zu bewegen.
Es sind dort weiterhin männliche und weibliche Geschlechtstiere vorhanden.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 30.08.2012
Die metallica haben eine ganz andere Vorstellung wie so ein Becken aussehen soll als der Halter.
Sie haben schön das Holz mit Watte aus dem Wassertank eingekleidet.
Die Kolonie selber dürfte nun ihren Höchststand erreicht haben.
Es sind jetzt ca 1500 – 2000 Tiere.
Leider geht der Trend nun in die andere Richtung.
Seit etwa drei Monaten geht die Anzahl der Brut kontinuierlich abwärts.
Anfangs fiel es mir kaum auf.
Brut war noch in vielen Stadien reichlich vorhanden, nur die Kokons wurden etwas weniger.
Kleinere Schwankungen gab es ja immer wieder.
Der Verlauf setzte sich dann aber auch bei der Brut fort.
Mittlerweile wird nur noch an einigen Stellen etwas Brut gelagert, ist aber kein Vergleich mehr zu früher.
Wie man erkennen kann gibt es auch noch Eier, nur ob diese befruchtet sind kann ich nicht sagen, da es in der Kolonie ja auch unbegattete Königinnen ohne Flügel gibt.
Diese Kammern waren vorher mit vielen Kokons gefüllt.
Aktuell ist kein einziger mehr zu sehen.
Auch auf dem Müllhaufen liegen nun genauso viele tote Ameisen wie Kokonhüllen.
So einen Verlauf konnte ich vorher auch noch nicht beobachten.
Bin jetzt mal gespannt wie es mit der Kolonie weitergeht.
Ob die Königin noch lebt bzw. ob dieser Verlauf ein Zeichen ist, dass es mit der Königin bald vorbei sein wird, wäre gut möglich
Laut Kalytta werden die Königinnen zwischen 2 – 5 Jahre alt.
Den Versuch mit den unbegatteten Königinnen habe ich nun endlich abgebrochen.
Die letzten zwei Königinnen zogen erfolgreich die Brut auf, aber sobald sich die Larven verpuppt hatten, verschwanden diese jedes Mal nach ein paar Tagen.
Entweder sind sie abgestorben oder die Königinnen merkten, dass nur männliche Geschlechtstiere schlüpfen würden und somit entsorgten sie diese dann bzw. verfütterten sie diese an die Larven, da ich keine Reste fand.
Mal schauen wie es mit der Kolonie weitergeht.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=50
Stand vom 23.12.12
Meine Befürchtung ist zum Glück nicht eingetreten.
Der beobachtet Schwund der Kolonie fand eigentlich gar nicht statt, weil sie zum Teil in den Wassertank gezogen sind.
Hätte da gleich darauf kommen können, da sie recht viel Watte im Becken verteilten.
Wie man auf dem Abfallhaufen erkennen kann, sind in etwa dieselben Anteil von Kokonhüllen und tote Arbeiterinnen.
Ich denke mal, das sich die Koloniegröße jetzt eingependelt hat.
Ungefähr einviertel bzw. maximal eindrittel der Kolonie besteht aus Geschlechtstieren.
Die meisten sind Königinnen und nur einige männliche Geschlechtstiere.
Morgens, wenn gerade die Beleuchtung angegangen ist, versucht als ein männliches Geschlechtstier zu schwärmen.
Sind verdamm flink unterwegs und diese können sogar glatte Flächen hoch laufen.
Aktuell lagern sie die Brut wieder in den Kammern und es ist reichlich davon vorhanden.
Ist eine muntere Truppe und wuseln ständig im Becken rum um alles zu erkunden.
Ansonsten bekommen sie weiterhin am Tag 3 – 4 große Heimchen oder Mehlwurmpuppen.
Manchmal auch Wachsmottenlarven.
1 – 2 mal in der Woche verschiedene Obstsorten.
Täglich bekommen sie entweder Honig- Zuckerwasser oder Wasserverdünnter Futtersirup für Bienen.
Es ist einfach Wahnsinn wie die Zeit vergeht.
Im März werden es nun drei Jahre als ich sie mir kaufte und sie bereiten mir weiterhin richtig viel Freude.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=60
Stand vom 25.04.2013
Wenn man in den Foren nach der Lebensdauer einer Kolonie dieser Art nachschaut,
findet man recht unterschiedliche Angaben.
Von 2 – 3 Jahren maximal bis zu über 5 Jahren.
Meine Kolonie habe ich nun schon 3 Jahre und fast 2 Monaten und es ist immer noch eine muntere Truppe.
Wie man hier sehen kann wird noch reichlich Brut aufgezogen.
Sie bekommen auch täglich verschiedene Insekten in verschiedenen Größen und natürlich auch Honig oder Zuckerwasser.
Hier noch mal Bilder vom Becken:
Die Kolonie bleibt weiterhin bei ca 1500 Tieren stabil und wie es sich für eine ausgewachsene Kolonie verhält, werden auch recht viele Geschlechtstiere aufgezogen.
Allerdings werden fast nur weibliche Geschlechtstiere aufgezogen.
Männliche sehe ich nur vereinzelt.
Zum Thema Nachzuchten bin ich noch zwei kleine Schritte weitergekommen.
Zum ersten, anscheinend hab ich durch Zufall rausgefunden, wie ich die Tiere zum schwärmen bringen kann.
Beim bewässern des Wassertankes meinte ich es doch etwas zu gut mit der Menge.
Ich ließ zu viel Wasser hinein und somit wurde das Becken ca 5mm unter Wasser gesetzt.
Zuerst verfielen einige Arbeiterinnen in Panik und trugen Brut außerhalb des Nestes mit sich rum.
Nach ca einer halben Stunde beruhigten sie sich wieder.
Zwei Tage später konnte ich morgens einige weibliche Geschlechtstiere außerhalb des Nestes beobachten.
Als dann die Beleuchtung anging und es im Becken immer wärmer wurde, versuchten sie zu schwärmen. Nur leider keine männliche Geschlechtstiere.
Nach dem zweiten Tag des versuchten Schwarmfluges, als ich von der Arbeit kam, konnte ich ein männliches Geschlechtstier in einem kleinen Messorbecken beobachten.
Ich ließ dies auf ein Stück Papier krappeln und ließ dieses in einem Eimer vom Papier abfliegen.
Danach setze ich drei weibliche Geschlechtstiere auf dieselbe weiße in den Eimer.
Zuerst wollte das männliche Tier nur aus dem Eimer krappeln.
Als es aber Kontakt mit einem weiblichen Tieren hatte, versuchte es sich mit diesem zu verpaaren.
Nur leider war das männliche Tier schon zu schwach und es schaffte es letztendlich doch nicht. Nach ca 4 Stunden lag das Tier tot im Eimer.
Tag darauf fand ich ein männliches Tier am Boden des Zimmers.
Ich versuchte es auf derselben weiße, allerdings war auch hier das Tier schon zu schwach.
Tag darauf konnte ich auch endlich ein männliches Tier im Becken beim versuchten schwärmen beobachten.
Auch hier lies ich das Tier auf ein Stück Papier krappeln und im Eimer abfliegen.
Auf die selbige weiße setzte ich wieder drei weibliche Tiere dazu und dieses Mal zeigte das männliche Tier überhaupt keine Interessen an den weiblichen Tieren.
Es versuchte nur aus dem Eimer zu entkommen.
Tag darauf konnte ich wieder auf die selbige weiße ein männliches Tier einfangen.
Nun ließ ich es für eine Stunde im Eimer bevor ich die weiblichen Tiere dazu setzte.
Meine Vermutung lag darin, dass das männliche Tier einfach eine zeitlang von den weiblichen Tieren getrennt sein müsste.
Aber auch zeigte das männliche Tier keine Interesse.
Vielleicht muss das männliche Tier einfach eine gewisse Strecke fliegen?
Oder die eine Stunde hat nicht ausgereicht?
Vielleicht wurde es doch von meinem Einfangen gestört?
Fragen über Fragen.
Ich finde es halt doch etwas Schade, dass ich anscheinend der einzig bin, der versucht diese Tiere Nachzuzüchten obwohl noch einige Kolonien gehalten werden.
Trotz allem werde ich mich bei meinen Versuchen nicht entmutigen lassen und vielleicht wird der Zufall mich noch einige kleine Schritte weiterbringen.
Hab auch noch ein paar Ideen dazu, aber dazu mehr wenn ich die Zeit dazu habe und gewonnene Erkenntnisse gefestigt habe.
LG
Holger
Hier kann Diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=60
Stand vom 02.01.2014
Das Becken schaut einfach nur noch schrecklich aus.
Da sie sich ja zum Teil im Wassertank eingenistet haben und die Watte überall im Becken verteilt haben.
Sie haben auch regelrecht die Watte ins Dekomaterial reingearbeitet, somit ist eine normale Reinigung kaum noch möglich.
Da ich zur Zeit noch Urlaub habe, konnte ich nun endlich mal eine komplett Reinigung vornehmen.
Somit entfernte ich das Dekomaterial und schaufelte vorsichtig den Sand mit dem ganzen Müll in eine Plastikwanne.
Hier konnte ich recht gut die mit geschaufelten Ameisen wieder rausfangen und ins Becken zurück setzen.
Nach der ganzen Aufregung gab es zuerst mal Honigwasser.
Jetzt sehe ich auch endlich wo die ganzen Kokons liegen.
Sie haben sie alle in den oberen Bereich des Wassertankes geschafft.
Ein Teil der Deko musste ich wegschmeissen, da sie die Watte so hineingearbeitet hatten, dass ich diese nicht mehr richtig entfernen konnte.
Vom letzten komplettreinigen des Aquariums hatte ich noch ausgewaschenen feinen Kies übrig.
Dieser ist zwar noch feucht und sieht noch klumpig aus aber wenn er getrocknet ist wird dies wieder eine glatte Fläche.
Anschliessend die gereinigte Deko wieder hinein und schon schaut das ganze wieder bessser aus.
Wenn man bedenkt, dass sie zum Teil noch im Wassertank sind und wenn man sich anschaut wie voll die Kammern sind lässt sich erahnen, dass die Kolonie noch mal zugelegt hat.
Es dürften mit den Geschlechtstieren ca 3000 – 4000 Tieren sein.
Brut ist auch weiterhin reichlich vorhanden.
Bin mal gespannt wie sich die Kolonie weiterentwickelt da ich sie schon bald 4 Jahre besitze.
Die Königin selber habe ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen, ist ja auch kein wunder bei den gefüllten Kammern und Gänge.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=60
Stand vom 09.02.2014
Tja, jetzt haben sie mich doch überrascht.
Als ich Anfang Januar das Becken reinigte und neu einrichtete, fing ich einige Arbeiterinnen und weibliche Geschlechtstiere und setzte sie in ein extra Becken.
Wollte sie für dort für 2-3 Monate sitzen lassen und dann versuchen ein männliches Geschlechtstier hinzu zusetzen um eventuell eine Verpaarung zu ermöglichen.
Die männliche Tiere zum schwärmen zu bringen ist mittlerweile kein Problem.
Einfach die Feuchtigkeit im Nest stark erhöhen und schon geht es Rund.
Nach dem reinigen des großen Beckens, bewässerte ich das Nest noch mal und am nächsten Tag wollten wieder einige männliche Tiere schwärmen.
Mir ist es gelungen ein Tier vorsichtig auf ein Blatt Papier krappeln zu lassen und ins kleine Becken zu setzen mit den Arbeiterinnen und den geflügelten Königinnen.
Sofort stürzte sich das Männchen auf eine Arbeiterin und wollte dies begatten.
Lies aber recht schnell wieder davon ab und suchte weiter.
Es fand dann auch noch weibliche Geschlechtstiere aber es geschah dann nichts mehr.
Sie hatten sich kurz mit den Füllern betrillert und das war es gewesen.
Später verschwand das Männchen im Nest und ca eine halbe Stunde später konnte ich es wieder ausserhalb des Nestes beobachten wie es versuchte weg zufliegen.
Die Kolonie mit den unbegattete Geschlechtstiere verhielt sich die ganze Zeit sehr ruhig.
Insekten wurden keine angenommen nur etwas Zuckerwasser.
Ich bot ihnen dann auch keine Insekten mehr an.
Als ich heute im meinem Zimmer einiges umstelle, warf ich noch mal ein Blick ins Nest und war dann doch sehr überrascht.
Es gibt relativ viel Brut und auch einige Larven sind schon vorhanden.
Nach dieser Entdeckung gab es zuerst mal einen frisch geschlüpften Mehlkäfer, der auch gierig angenommen wurde.
Jetzt bin ich natürlich gespannt was sich aus den Larven entwickeln.
Bin mir aber relativ sicher, dass es zu keiner Verpaarung gekommen ist und ich gehe davon aus, dass männliche Tiere schlüpfen werden.
Warten wir es mal ab bis es so weit ist.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=60
Stand vom 04.06.2014
Es ist nun doch so gekommen wie ich es insgeheim erwartet hatte.
Die Königinnen sind nicht begattet und es sind männliche Tiere geschlüpft und werden auch noch schlüpfen.
Brut gibt es in allen Stadien.
Jetzt besteht die nächste Herausforderung sie zum Schwarmflug zu bewegen und versuchen sie mit einer unbegattete Königen des eigentlichen Volkes zusammen zubringen.
Bei der eigentlich Kolonie ist es kein Problem sie zum schwärmen zu bringen.
Das Nest sehr gut bewässern und spätestens am nächsten Tag geht es rund.
Dies ist mir bei der kleinen Kolonie mit den Männchen noch nicht gelungen.
Sie lassen sich auch durch starkes bewässern und zusätzliche Wärme nicht zum schwärmen bewegen.
Muss da halt noch etwas Geduld aufbringen.
Die eigentliche Kolonie entwickelt sich weiterhin prächtig und es ist alles in Ordnung mit dieser.
Wenn wir im Wals spazieren gehen sammeln wir als Moose und Moosbewachsene Rinde die auf dem Boden liegen um damit zu basteln oder auch zur Decko.
Um nicht die unzählig kleinen Insekten in der Wohnung zu haben, lege ich diese Sachen einfach bei den Ameisen.
Sie sind da immer ganz aufgeregt wenn es einen neuen Duft im Becken gibt und säubern die Gegenstände gründlich.
Hat den schönen Nebeneffekt, dass es im Ameisenalltag mal eine Abwechslung gibt.
Wenn es was neues gibt mit dem Zuchtversuch, werde ich euch berichten.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=60
Stand vom 02.11.2014
Leider hat dieser Versuch auch nicht funktioniert die Geschlechtstiere miteinander zu verpaaren lassen obwohl es mittlerweile recht viele Tiere waren.
Ich konnte machen was ich wollte, die männlichen Geschlechtstiere brachte ich nicht zum schwärmen.
Egal wie stark ich das Nest befeuchtete und auch die Temperatur erhöhte, es erbrachte keinen Erfolg.
Im großen Becken funktionierte dies immer ohne Probleme aber in dem kleinen Becken mit den männlichen Tieren nicht.
Anfang August viel mir dann noch auf, dass es immer weniger Arbeiterinnen wurden.
Sie hatten ihr Alter erreicht und sind nach und nach weggestorben.
Brut war noch reichlich vorhanden aber diese konnte nicht mehr richtig versorgt werden bzw. an den richtigen Platz gelagert werden wegen den zu wenigen Arbeiterinnen und die Brut verschimmelte somit.
Als ich dann Anfang September aus dem Urlaub kam waren alle Ameisen verstorben.
Die Arbeiterinnen wegen ihrem erreichten Alter und die Geschlechtstier, weil diese nicht mehr versorgt wurden.
Einige wenige hatte versucht das Becken zu verlassen.
Ob mit diesen vielleicht eine Verpaarung möglich gewesen wäre?
Ich weiß es leider nicht da ich ja im Urlaub war.
Aktuell unternehme ich keine weiteren Versuche, da mir einfach die Zeit dazu fehlt.
Mal schauen, vielleicht ergeben sich ja im nächsten Jahr weitere Chancen.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=70
Stand 01.05.2016
Immer wieder rächt es sich, dass ich eine Verbindung zum eigentlichen Wassertank vergessen hatte zu schließen.
Sie zerren die Watte aus dem Tank und verteilen diese im Becken, man bekommt das Ganze nur sehr schlecht raus.
Deshalb warte ich dann immer bis es sich richtig rentiert und dann gibt es eine Komplettreinigung.
Die Watte wurde mit einer großen Pinzette entfernt und anschließend schaufele ich vorsichtig den Sand mit einem Löffel aus dem Becken.
Das Ganze kam in einen Eimer.
Hier hatten sie im Tank ein Teil ihrer Brut gelagert:
Da die metallica keine glatten Flächen hochlaufen können, hatte ich dann auch keinen Stress mit ihnen.
Als alles draussen war, fing ich die Ameisen mit einer kleinen Pinzette und setze sie wieder ins Becken zurück.
Das Ganze befüllte ich wieder mit Spielsand aus dem Baumarkt wieder auf und die Ameisen fingen dann auch direkt mit dem graben an.
Ist aber nicht weiter tragisch, denn wenn der Sand getrocknet ist, fallen nach und nach die Gänge in sich zusammen. Zumal die Kolonie zu groß ist um komplett in den Sand umziehen zu können.
Hier nun das aktuelle Becken, später kommt noch etwas Waldboden hinzu:
Ansonsten geht es der Kolonie richtig gut, wie man an den Bildern sehen kann:
Ist mittlerweile schon das sechste Jahr, dass ich sie Pflege.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=413&start=70
Stand vom 05.11.2017
Da schließe ich mich doch direkt Swagman an.
Die Kolonie Pflege ich nun ebenfalls seit 2010 und sie erfreut sich immer noch bester Gesundheit.
Brut wird aufgezogen, auch weiterhin Geschlechtstiere.
Wobei die Königinnen später ihre Flügel abstreifen und normale Arbeiterinnenaufgaben übernehmen.
Wie bei Swagman habe ich die Königin schon seit Jahren nicht mehr gesehen.
Sollte ich eigentlich erkennen, da ihr ein Bein fehlt.
Aber in dem dichten Gewusel kaum möglich zumal sie ja schon seit langen auch im Wassertank sitzen und ich dort kein Einblick habe.
Wird mal wieder Zeit für eine Grundreinigung.
LG
Holger
Hier kann diskutiert werden: Rhytidoponera metallica-Diskussionsthread
Stand vom 28.03.2019
Die Kolonie besitze ich immer noch und es scheint ihr auch richtig gut zu gehen.
Die Außenaktivitäten sind zwar sehr stark zurück gegangen aber es wird immer noch recht viel Brut aufgezogen.
Hier mal ein kleiner Ausschnitt davon:
Den Sand habe ich mittlerweile größtenteils entfernt, da sie immer noch Watte aus dem Wassertank austragen und diesen mit auf den Abfallhaufen ablegen.
Mit dem vielen Sand ist es recht umständlich das
Mit dem wenigen Sand ist es viel einfacher damit.
Als ich einiges an Terrarienzubehör bestelle, wurde auch eine Jelly-Food mit reingelegt.
Ich hätte nicht gedacht, dass sie dieses so gerne annehmen.
Innerhalb weniger Tage wurde dies komplett aufgebraucht.
Es freut mich sehr, dass ich diese Kolonie so lange pflegen durfte und eine Ende ist aktuell noch nicht in Sicht.
LG
Holger