Ich sehe das wie Phillip. Bei solchen Arten würde ich auf Einblick und Kontrolle nicht verzichten wollen.
Bei meinen gulosa mache ich es so, dass sie das Gipsnest zum größten Teil selbst ausräumen müssen. Sie müssen also arbeiten und graben, um das vorgegebene Nest zu räumen und die Platzmöglichkeiten nutzen zu können, die es ihnen bietet. Meine Nester werden mit Erde und Substrat gefüllt, bevor ich sie an die Scheibe setze. Nicht völlig, damit die Ameisen erst mal einziehen können. Es ist soviel Platz von Anfang an im Nest, dass die Kolonie gerade so hinein passt.
Dann aber müssen die Ameisen arbeiten, um sich mehr Platz zu schaffen und die unterschiedlichen Feuchtigkeits- und Temperaturbereiche des Nestes nach ihrem Bedarf erschließen zu können.
Das mag profan klingen und ist nicht revolutionär. Gut daran aber ist, dass die eigentlich bei mir faulen gulosa meist wirklich nur soviel graben, wie sie müssen und nur soviel Platz schaffen, wie sie im Moment brauchen. Was zur Folge hat, dass sinnlos leerstehende Kammern und Räume nicht als Abfallhalde genutzt werden und so unbrauchbar werden...
LG, Frank.