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Hier findest du alle Posts des Threads der-wahre-todesgrund-von-myrmecocystus-kolonien-in-der-haltung.


Post 41392 -

Hallo,


ich wollte nun allen mal, auch als ehemaliger Myrmecocystus Halter der eine 40+ (41-42 ca.) Myrmecocystus mendax Kolonie einst hielt und schon seit langer Zeit haufenweise Berichte zu dieser Art auf deutschen, sowie amerikanischen Seiten verfolgte meine Theorie erzählen.


Als 1. einmal zähle ich mal auf woran die meisten Ameisenköniginnen/Kolonien im allgemeinen sterben: Angreifer, Parasiten, Vertrocknung, Überschwemmung/Überwässerung, Schimmel, Giftige Nahrung, chemische Dämpfe, Zerquetschung(Natur und in Haltung), Überhitzung, Unterkühlung, Unterfütterung/Verhungern, ewig lange Gründung ohne Arbeiterinnen.


Jetzt wenn ich so die Kolonien ansehe die vielen verstarben, hatten viele schon eine recht stabile Größe mit 15+ und mehr Arbeiterinnen erreicht und nahmen viel Nahrung auf und ab 20+ gibt es einige die Repleten(Honigtöpfe) bildeten.


Als meine Kolonie damals mit 40+ Arbeiterinnen verstarb war ich echt sprachlos, da sich an den klimatischen Bedingungen nichts änderte, die diese so toll zum wachsen brachte und immer Nahrung angenommen wurde.


Woran stirbt denn so eine schon erfolgreich gegründete Kolonie dachte ich, oft fängt es bei den Repleten(Honigtöpfen) und einzelnen Arbeiterinnen an, bis es mehr und mehr werden.


Jetzt bemerkte ich ganz zufällig bei einigen Amerikanern die eine größere Myrmecocystus Kolonie hielten (200+ Arbeiterinnen und sogar 400 aufwärts) , dass diese etwas gemeinsam hatten, alle Halter schauten fast nie in ihre Nester maximal alle 2 Wochen einmal.


Wenn ein Ameisenhalter eine Königin erhält, was macht er? Er wartet normalerweise ein paar Tage ab, bis diese Kolonie Eier bekommt und danach lässt er sie 2 Wochen oder so in Ruhe und schaut dann wieder rein. Wenn dann Larven erscheinen lässt er sie nochmal 2-3 Wochen in Ruhe normalerweise.


Jetzt schlüpft die erste Arbeiterin, was macht ein Halter automatisch? die meisten schauen alle 2-3 tage mal rein um zu sehen ob weitere schlüpften. Plötzlich geht grundlos ein Haltungsbericht mit 10 Worker oder weniger zuende. Grund: ständiges stören, Stresstod. Dieses nennen wir mal Gruppe 1 die Neugierigen.


Jetzt gibt es eine 2. Gruppe, mit größeren Kolonien mit Repleten(Honigtöpfen) und 30-50 Arbeiterinnen. Was macht diese Gruppe: Sie schauen ständig nach um zu schauen ob mehr schlüpft oder neue Repleten (Honigtöpfe) sich bilden das alle 4-5 Tage. Jedesmal aufhellen und abdecken, Nest bewegen, usw. macht mega Stress, Formica, Camponotus, Pheidole, etc. kann locker damit leben, doch Myrmecocystus scheint mega empfindlich zu sein. Ich nenne diese Gruppe unter die besonders erfahrene Halter fallen, die Erwartungsvollen.


Bei meiner Kolonie war es sogar tatsächlich ähnlich, ich war von der Gruppe 2 (Den Erwartungsvollen). Ich war am Anfang super lässig alle 10 Tage oder so mal reinschauen aufeinmal 40 worker + viel Brut, um bei sowas zu landen muss man einiges richtig gemacht haben Klimabedingt und Nahrungsbedingt. Doch ich machte einen Fehler, kaum gab es mal einen großen Brutberg und einige Repleten schaute ich auch alle 4-5 tage oder sowas rein. Dann aufeinmal starben Honigtöpfe, 2 Wochen später die Königin. Klimatechnisch änderte sich bei mir und viele anderen die einen ähnlichen Tod der Kolonie erfahren mussten nichts. Das heißt keine der oben genannten Todesgründe trifft zu. Es gibt keinen Zufallstod in dieser Welt, noch nie starb ein Mensch oder Tier einfach ohne Grund. Dieser Grund warum solche Kolonien uns starben liegt definitiv nicht an etwas erkennbaren oder Messbaren.


Der wahre Todesgrund: Stress


Mich würde echt mal interessieren, wie oft ihr bei euren Myrmecocystus reingeschaut (leicht gestört) habt, bevor sie starben? Bei mir waren es mind. 1-2 mal die Woche.


Solltet ihr irgendwelche anderen Theorien haben zu dem Tod der Myrmecocystus in der Haltung, könnt ihr gerne dazu posten.



Gruß,


Marcel


Hallo,


ich wollte nun allen mal, auch als ehemaliger Myrmecocystus Halter der eine 40+ (41-42 ca.) Myrmecocystus mendax Kolonie einst hielt und schon seit langer Zeit haufenweise Berichte zu dieser Art auf deutschen, sowie amerikanischen Seiten verfolgte meine Theorie erzählen.


Als 1. einmal zähle ich mal auf woran die meisten Ameisenköniginnen/Kolonien im allgemeinen sterben: Angreifer, Parasiten, Vertrocknung, Überschwemmung/Überwässerung, Schimmel, Giftige Nahrung, chemische Dämpfe, Zerquetschung(Natur und in Haltung), Überhitzung, Unterkühlung, Unterfütterung/Verhungern, ewig lange Gründung ohne Arbeiterinnen.


Jetzt wenn ich so die Kolonien ansehe die vielen verstarben, hatten viele schon eine recht stabile Größe mit 15+ und mehr Arbeiterinnen erreicht und nahmen viel Nahrung auf und ab 20+ gibt es einige die Repleten(Honigtöpfe) bildeten.


Als meine Kolonie damals mit 40+ Arbeiterinnen verstarb war ich echt sprachlos, da sich an den klimatischen Bedingungen nichts änderte, die diese so toll zum wachsen brachte und immer Nahrung angenommen wurde.


Woran stirbt denn so eine schon erfolgreich gegründete Kolonie dachte ich, oft fängt es bei den Repleten(Honigtöpfen) und einzelnen Arbeiterinnen an, bis es mehr und mehr werden.


Jetzt bemerkte ich ganz zufällig bei einigen Amerikanern die eine größere Myrmecocystus Kolonie hielten (200+ Arbeiterinnen und sogar 400 aufwärts) , dass diese etwas gemeinsam hatten, alle Halter schauten fast nie in ihre Nester maximal alle 2 Wochen einmal.


Wenn ein Ameisenhalter eine Königin erhält, was macht er? Er wartet normalerweise ein paar Tage ab, bis diese Kolonie Eier bekommt und danach lässt er sie 2 Wochen oder so in Ruhe und schaut dann wieder rein. Wenn dann Larven erscheinen lässt er sie nochmal 2-3 Wochen in Ruhe normalerweise.


Jetzt schlüpft die erste Arbeiterin, was macht ein Halter automatisch? die meisten schauen alle 2-3 tage mal rein um zu sehen ob weitere schlüpften. Plötzlich geht grundlos ein Haltungsbericht mit 10 Worker oder weniger zuende. Grund: ständiges stören, Stresstod. Dieses nennen wir mal Gruppe 1 die Neugierigen.


Jetzt gibt es eine 2. Gruppe, mit größeren Kolonien mit Repleten(Honigtöpfen) und 30-50 Arbeiterinnen. Was macht diese Gruppe: Sie schauen ständig nach um zu schauen ob mehr schlüpft oder neue Repleten (Honigtöpfe) sich bilden das alle 4-5 Tage. Jedesmal aufhellen und abdecken, Nest bewegen, usw. macht mega Stress, Formica, Camponotus, Pheidole, etc. kann locker damit leben, doch Myrmecocystus scheint mega empfindlich zu sein. Ich nenne diese Gruppe unter die besonders erfahrene Halter fallen, die Erwartungsvollen.


Bei meiner Kolonie war es sogar tatsächlich ähnlich, ich war von der Gruppe 2 (Den Erwartungsvollen). Ich war am Anfang super lässig alle 10 Tage oder so mal reinschauen aufeinmal 40 worker + viel Brut, um bei sowas zu landen muss man einiges richtig gemacht haben Klimabedingt und Nahrungsbedingt. Doch ich machte einen Fehler, kaum gab es mal einen großen Brutberg und einige Repleten schaute ich auch alle 4-5 tage oder sowas rein. Dann aufeinmal starben Honigtöpfe, 2 Wochen später die Königin. Klimatechnisch änderte sich bei mir und viele anderen die einen ähnlichen Tod der Kolonie erfahren mussten nichts. Das heißt keine der oben genannten Todesgründe trifft zu. Es gibt keinen Zufallstod in dieser Welt, noch nie starb ein Mensch oder Tier einfach ohne Grund. Dieser Grund warum solche Kolonien uns starben liegt definitiv nicht an etwas erkennbaren oder Messbaren.


Der wahre Todesgrund: Stress


Mich würde echt mal interessieren, wie oft ihr bei euren Myrmecocystus reingeschaut (leicht gestört) habt, bevor sie starben? Bei mir waren es mind. 1-2 mal die Woche.


Solltet ihr irgendwelche anderen Theorien haben zu dem Tod der Myrmecocystus in der Haltung, könnt ihr gerne dazu posten.



Gruß,


Marcel