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Hier findest du alle Posts des Threads myrmecia-pilosula-und-deren-komplex-gemeinsame-haltungserfahrungen.


Post 42416 -

Hallo Markus. Tut mir sehr leid für dich und für die kleine Königin.
Ich glaube, diese kleinen Jumper sind manchmal etwas schwierig und gar nicht so unkompliziert. Ich hatte ja vor einiger Zeit auch das Vergnügen, einige kleine Kolonien und Einzelköniginnen dieser (..oder einer nah verwandten, ähnlichen) Art pflegen zu dürfen. Auch da gab es leider schwer zu erklärende Ausfälle.


Sehr schade, dass deine Königin die Gründung nicht geschafft hat.


LG, Frank.


(Ich habe mich oben bei dir bedankt, aber natürlich gefällt es mir nicht, dass die Königin gestorben ist. Ich finde es aber gut, dass du darüber berichtest.)


Hallo Markus. Tut mir sehr leid für dich und für die kleine Königin.
Ich glaube, diese kleinen Jumper sind manchmal etwas schwierig und gar nicht so unkompliziert. Ich hatte ja vor einiger Zeit auch das Vergnügen, einige kleine Kolonien und Einzelköniginnen dieser (..oder einer nah verwandten, ähnlichen) Art pflegen zu dürfen. Auch da gab es leider schwer zu erklärende Ausfälle.


Sehr schade, dass deine Königin die Gründung nicht geschafft hat.


LG, Frank.


(Ich habe mich oben bei dir bedankt, aber natürlich gefällt es mir nicht, dass die Königin gestorben ist. Ich finde es aber gut, dass du darüber berichtest.)



Post 43727 -

Hey Markus. Das ist echt schade. Tut mir sehr leid für dich und das Tier.


LG, Frank.


Hey Markus. Das ist echt schade. Tut mir sehr leid für dich und das Tier.


LG, Frank.



Post 41794 -

Hallo.


Ich hatte auch mal zwei Arten aus dem Pilosula-Komplex gehalten. Vom Verhalten sind die auch wiederum etwas anders als die größeren Arten. Allerdings unterscheiden sich die meisten Arten auch so schon deutlich.
Probleme gab es eigentlich immer nur mit der Aufzucht von Geschlechtstieren, insbesondere Jungköniginnen. Es kam immer zu Kämpfen zwischen den Königinnen und im Fall von meinen M. michaelseni wohl auch zum Verlust der Altkönigin.
Nach Durchsicht vieler Beschreibungen und Artikel über Myrmecia im allgemeinen, scheint es bei dieser Gattung auch noch so zu sein, dass junge Kolonien bereits sehr früh schon mit der Aufzucht von Geschlechtstieren beginnen.
Sollte ich irgendwann wieder welche halten, würde ich jedenfalls bei diesem Arten-Komplex darauf achten, dass es möglich ist Jungköniginnen rechtzeitig zu entfernen.
Bei den anderen, größeren Arten gab es da nie solche Probleme.


Hallo.


Ich hatte auch mal zwei Arten aus dem Pilosula-Komplex gehalten. Vom Verhalten sind die auch wiederum etwas anders als die größeren Arten. Allerdings unterscheiden sich die meisten Arten auch so schon deutlich.
Probleme gab es eigentlich immer nur mit der Aufzucht von Geschlechtstieren, insbesondere Jungköniginnen. Es kam immer zu Kämpfen zwischen den Königinnen und im Fall von meinen M. michaelseni wohl auch zum Verlust der Altkönigin.
Nach Durchsicht vieler Beschreibungen und Artikel über Myrmecia im allgemeinen, scheint es bei dieser Gattung auch noch so zu sein, dass junge Kolonien bereits sehr früh schon mit der Aufzucht von Geschlechtstieren beginnen.
Sollte ich irgendwann wieder welche halten, würde ich jedenfalls bei diesem Arten-Komplex darauf achten, dass es möglich ist Jungköniginnen rechtzeitig zu entfernen.
Bei den anderen, größeren Arten gab es da nie solche Probleme.



Post 41859 -

Freut mich, dass es weitergeht mit deiner Kolonie. Geduld ist alles.


Futtertiere sollten vermutlich möglichst klein sein, eventuell kann man auch sehr gut nur Stücke von größeren Insekten wie Heimchen oder Schaben anbieten. Bevorzugt wird meiner Erfahrung nach vor allem der Brust/Kopf-Bereich von Insekten, vermutlich mehr Muskelmasse als im Abdomen.
In Australien konnte ich beobachten, dass die Arbeiterinnen immer sehr kleine Futtertiere zum Nest gebracht haben. Oft nicht größer als Fruchtfliegen. Sie suchen sehr oft in Bäumen und Sträuchern nach Nahrung und bringen entsprechend solche Insekten mit zum Nest, die dort leben. Also alles mögliche an kleinen Wanzen, Raupen, Läusen, Zikaden, Spinnen und Fliegen.


Freut mich, dass es weitergeht mit deiner Kolonie. Geduld ist alles.


Futtertiere sollten vermutlich möglichst klein sein, eventuell kann man auch sehr gut nur Stücke von größeren Insekten wie Heimchen oder Schaben anbieten. Bevorzugt wird meiner Erfahrung nach vor allem der Brust/Kopf-Bereich von Insekten, vermutlich mehr Muskelmasse als im Abdomen.
In Australien konnte ich beobachten, dass die Arbeiterinnen immer sehr kleine Futtertiere zum Nest gebracht haben. Oft nicht größer als Fruchtfliegen. Sie suchen sehr oft in Bäumen und Sträuchern nach Nahrung und bringen entsprechend solche Insekten mit zum Nest, die dort leben. Also alles mögliche an kleinen Wanzen, Raupen, Läusen, Zikaden, Spinnen und Fliegen.



Post 42232 -

Hallo Phillip.


Kannst du etwas zu den Bedingungen schreiben? Insbesondere Temperatur im Nestbereich würde mich interessieren.


Rein optisch schaut alles recht gut aus. Die Gaster sprechen für eine gute Ernährung, eigentlich legen Königinnen recht bald Eier wenn ihr Gaster etwas praller ist als üblich.
Und sie fressen zuvor gerne noch etwas mehr Proteine für die Eientwicklung.
Ich nehme an, dass die Ameisen das Substrat an den Rändern der Kammern an die Scheibe gemacht haben? Das wäre auch ein gutes Zeichen dass sie das Nest gut annehmen. Vermutlich haben sie auch den Nesteingang dekoriert?


Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber die Temperaturen im Nest sollten nicht zu hoch sein. Bei mir sind es meist zwischen 21 – 23 °C. Ich weiß, dass viele das Nest erwärmen, aber ich hab das bei noch keiner meiner Myrmecia Art gemacht.
Meine Myrmecia pilosula Jungkönigin hat jetzt nach nicht mal zwei Wochen die ersten Eier in ihrem Spezial-Reagenzglasnest.


Ansonsten kann ich nur zu Geduld mit dieser Ameisengattung raten. Sie sind manchmal etwas eigenwillig und lassen sich ungewöhnlich viel Zeit.


Liebe Grüße,
Markus


Hallo Phillip.


Kannst du etwas zu den Bedingungen schreiben? Insbesondere Temperatur im Nestbereich würde mich interessieren.


Rein optisch schaut alles recht gut aus. Die Gaster sprechen für eine gute Ernährung, eigentlich legen Königinnen recht bald Eier wenn ihr Gaster etwas praller ist als üblich.
Und sie fressen zuvor gerne noch etwas mehr Proteine für die Eientwicklung.
Ich nehme an, dass die Ameisen das Substrat an den Rändern der Kammern an die Scheibe gemacht haben? Das wäre auch ein gutes Zeichen dass sie das Nest gut annehmen. Vermutlich haben sie auch den Nesteingang dekoriert?


Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber die Temperaturen im Nest sollten nicht zu hoch sein. Bei mir sind es meist zwischen 21 – 23 °C. Ich weiß, dass viele das Nest erwärmen, aber ich hab das bei noch keiner meiner Myrmecia Art gemacht.
Meine Myrmecia pilosula Jungkönigin hat jetzt nach nicht mal zwei Wochen die ersten Eier in ihrem Spezial-Reagenzglasnest.


Ansonsten kann ich nur zu Geduld mit dieser Ameisengattung raten. Sie sind manchmal etwas eigenwillig und lassen sich ungewöhnlich viel Zeit.


Liebe Grüße,
Markus



Post 42234 -

Jetzt würde mir nur noch die Temperatur nachts einfallen. Wird da auch beheizt?
Meine Arten aus dem Pilosula-Artenkomplex haben die Brutaufzucht eingestellt, wenn die Temperatur nachts unter 20 Grad gesunken ist. Dabei reichten auch schon nur 17 – 18 Grad aus.
Kommt sicherlich auch auf die Herkunft der Tiere in Australien an, wegen vermeintlicher ''Winterruhe''.


Jetzt würde mir nur noch die Temperatur nachts einfallen. Wird da auch beheizt?
Meine Arten aus dem Pilosula-Artenkomplex haben die Brutaufzucht eingestellt, wenn die Temperatur nachts unter 20 Grad gesunken ist. Dabei reichten auch schon nur 17 – 18 Grad aus.
Kommt sicherlich auch auf die Herkunft der Tiere in Australien an, wegen vermeintlicher ''Winterruhe''.



Post 42264 -

Hallo Phillip.


Das freut mich für dich. Glückwunsch!
Hab ja fast schon damit gerechnet, daher der Hinweis mit den Gaster der Königin.
Der sah auf deinem Bild schon recht vielversprechend aus.


Meine Königin ist sehr sparsam bisher beim Eierlegen. Bin gespannt ob das noch mehr werden oder nur so wenige bleiben.


Hallo Phillip.


Das freut mich für dich. Glückwunsch!
Hab ja fast schon damit gerechnet, daher der Hinweis mit den Gaster der Königin.
Der sah auf deinem Bild schon recht vielversprechend aus.


Meine Königin ist sehr sparsam bisher beim Eierlegen. Bin gespannt ob das noch mehr werden oder nur so wenige bleiben.



Post 42272 -

Hallo.


Hab eine interessante Arbeit über Myrmecia pilosula entdeckt:
https://eprints.utas.edu.au/20763/1/whole_MarsdenSharonJoy2010_thesis.pdf


Darin kann man für die Haltung wichtige Parameter erfahren, etwa über Habitat, Futtersuche, Art der Beutetiere und vor allem was die Temperaturen und Feuchtigkeitswerte angeht.


Zusammengefast, lässt sich aus der Verbreitung dieser Art in Australien ablesen, welche klimatischen Bedingungen bevorzugt werden.
Im Grunde mediterran, warm und feucht, aber keinesfalls heiß.


Comparison of Figure 4-5 a, b and c shows that most M pilosula
have been collected from areas where the maximum temperature of the warmest period is less than 24°C and maximum temperature of the warmest quarter is less than 21°C. These temperature thresholds neatly encompass the known range of M.pilosula.
(...)
Considering the limiting affects of high summer temperature on M pilosula distribution on a continental scale (Chapter 4) and the apparent constraining impact of solar radiation on activity at a colony level (Chapter6), a strong case can be made for a relationship between solar radiation and M. pilosula.


Bedeutet, dass sie in einem Bereich in Australien vorkommen, in welchen die Maximaltemperaturen im Schnitt nicht sehr hoch sind während der wärmsten Jahreszeit. Das ist der gesamte süden Australiens, wobei sie in den kühleren Gebirgslagen am weitesten ins Landesinnere vordringen.
Der limitierende Faktor für die Verbreitung von Myrmecia pilosula sind hohe Temperatur während der wärmsten Jahreszeit in Australien, andere klimatische Faktoren dürften nebensächlicher sein.
Dabei handelt es sich aber um Lufttemperaturen. Auf den Oberflächen der Nester können dann durchaus bis zu 40°C gemessen werden. Nur bleiben die Ameisen dann im Nest.
An der Aktivität der Ameisen ist es noch besser zu erkennen, diese ist am höchsten am Morgen und am Abend, während der heißesten Tageszeit mit der stärksten Sonneneinstrahlung ist kaum bis keine mehr zu verzeichnen.
Die Durchschnittstemperatur im Verbreitungsbereich wird mit 15,8 °C angegeben, Luftfeuchtigkeit liegt im Durchschnitt bei 79%.
Das wäre wichtig für die Nester und die Temperatur die wir ihnen bieten.
In der Wildnis wurde im Frühjahr und im Herbst auch bei nur 10°C am Morgen furagiert. Leider sagen uns die Angaben nichts über die Nesttemperatur aus. Die Durchschnittstemperatur gibt aber vielleicht einen guten Anhaltspunkt.



Was die Nahrung angeht, furagiert Myrmecia pilosula hauptsächlich in niedrigen Büschen und auf Bäumen, wobei sich eine Bevorzugung für bestimme Pflanzenarten abzeichnet, dazu fehlen aber weitere Untersuchungen.
Entsprechend fangen sie Beutetiere die dort vorkommen, bzw. ernähren sich von Baumsäften und Nektar dieser Pflanzen.


Bei der Untersuchung einiger Kolonien in Tasmanian wurden am häufigsten Larven von Blattkäfern (Chrysomelidae) erbeutet, dann noch verschiedene Fliegenarten und oft deren Larven (z.B. von Schwebefliegen die sich z.B. von Blattläusen ernähren), aber auch Mottenlarven. Weniger oft noch Bienen, Heuschrecken, Grillen und Spinnen.
Am meisten Insekten wurden im Frühjahr gesammelt, im Herbst waren es deutlich weniger. Was vermutlich mit der Brut (Larven) im Nest zusammenhängen könnte.

Prey characteristics that appeal to them could be as simple as being soft bodied and arboreal

Eigenschaften bevorzugter Beute könnte vereinfacht mit weich und auf Bäumen lebend charakterisiert werden.




Diese Arbeit gibt einen guten überblick über die Lebensweise von Myrmecia pilosula.
Für mich bestätigen sich einige eigene Beobachtungen und Überlegungen.
Schade, dass solche Arbeiten für die Verbesserung der Haltungsbedingungen nicht öfter herangezogen werden und in den Foren verbreitet werden.


Hallo.


Hab eine interessante Arbeit über Myrmecia pilosula entdeckt:
https://eprints.utas.edu.au/20763/1/whole_MarsdenSharonJoy2010_thesis.pdf


Darin kann man für die Haltung wichtige Parameter erfahren, etwa über Habitat, Futtersuche, Art der Beutetiere und vor allem was die Temperaturen und Feuchtigkeitswerte angeht.


Zusammengefast, lässt sich aus der Verbreitung dieser Art in Australien ablesen, welche klimatischen Bedingungen bevorzugt werden.
Im Grunde mediterran, warm und feucht, aber keinesfalls heiß.


Comparison of Figure 4-5 a, b and c shows that most M pilosula
have been collected from areas where the maximum temperature of the warmest period is less than 24°C and maximum temperature of the warmest quarter is less than 21°C. These temperature thresholds neatly encompass the known range of M.pilosula.
(...)
Considering the limiting affects of high summer temperature on M pilosula distribution on a continental scale (Chapter 4) and the apparent constraining impact of solar radiation on activity at a colony level (Chapter6), a strong case can be made for a relationship between solar radiation and M. pilosula.


Bedeutet, dass sie in einem Bereich in Australien vorkommen, in welchen die Maximaltemperaturen im Schnitt nicht sehr hoch sind während der wärmsten Jahreszeit. Das ist der gesamte süden Australiens, wobei sie in den kühleren Gebirgslagen am weitesten ins Landesinnere vordringen.
Der limitierende Faktor für die Verbreitung von Myrmecia pilosula sind hohe Temperatur während der wärmsten Jahreszeit in Australien, andere klimatische Faktoren dürften nebensächlicher sein.
Dabei handelt es sich aber um Lufttemperaturen. Auf den Oberflächen der Nester können dann durchaus bis zu 40°C gemessen werden. Nur bleiben die Ameisen dann im Nest.
An der Aktivität der Ameisen ist es noch besser zu erkennen, diese ist am höchsten am Morgen und am Abend, während der heißesten Tageszeit mit der stärksten Sonneneinstrahlung ist kaum bis keine mehr zu verzeichnen.
Die Durchschnittstemperatur im Verbreitungsbereich wird mit 15,8 °C angegeben, Luftfeuchtigkeit liegt im Durchschnitt bei 79%.
Das wäre wichtig für die Nester und die Temperatur die wir ihnen bieten.
In der Wildnis wurde im Frühjahr und im Herbst auch bei nur 10°C am Morgen furagiert. Leider sagen uns die Angaben nichts über die Nesttemperatur aus. Die Durchschnittstemperatur gibt aber vielleicht einen guten Anhaltspunkt.



Was die Nahrung angeht, furagiert Myrmecia pilosula hauptsächlich in niedrigen Büschen und auf Bäumen, wobei sich eine Bevorzugung für bestimme Pflanzenarten abzeichnet, dazu fehlen aber weitere Untersuchungen.
Entsprechend fangen sie Beutetiere die dort vorkommen, bzw. ernähren sich von Baumsäften und Nektar dieser Pflanzen.


Bei der Untersuchung einiger Kolonien in Tasmanian wurden am häufigsten Larven von Blattkäfern (Chrysomelidae) erbeutet, dann noch verschiedene Fliegenarten und oft deren Larven (z.B. von Schwebefliegen die sich z.B. von Blattläusen ernähren), aber auch Mottenlarven. Weniger oft noch Bienen, Heuschrecken, Grillen und Spinnen.
Am meisten Insekten wurden im Frühjahr gesammelt, im Herbst waren es deutlich weniger. Was vermutlich mit der Brut (Larven) im Nest zusammenhängen könnte.

Prey characteristics that appeal to them could be as simple as being soft bodied and arboreal

Eigenschaften bevorzugter Beute könnte vereinfacht mit weich und auf Bäumen lebend charakterisiert werden.




Diese Arbeit gibt einen guten überblick über die Lebensweise von Myrmecia pilosula.
Für mich bestätigen sich einige eigene Beobachtungen und Überlegungen.
Schade, dass solche Arbeiten für die Verbesserung der Haltungsbedingungen nicht öfter herangezogen werden und in den Foren verbreitet werden.



Post 42277 -

Hallo Phillip.


Sorry, wollte noch etwas zum Thema schreiben. Klar kann man die Angaben nicht so übernehmen, sondern muss es für die Haltung entsprechend umsetzen.
Gerade die Luftfeuchtigkeit hab ich leider etwas missverständlich dargelegt.


Feuchtigkeit
WICHTIG!!! Auf keinen Fall darf man diese Art oder ähnliche bei solchen hohen Feuchtigkeitswerten halten und noch schlimmer, bei gespannter Luft.


Eine gute Belüftung des Beckens ist unbedingt nötig. Das Verbreitungsgebiet liegt aber eben in einem Bereich, in welchen es relativ viel und regelmäßig regnet. Küstennähe, Gebirge usw. Aber, dort ist es eben nicht schwül, sondern trocknet auch schnell wieder ab.


Also, wie du schon richtig machst, sollte man regelmäßig sprühen und genügend Wasser anbieten. Bei meinen M. chrysogaster und M. michaelseni habe ich auch eine kleine Ecke mit feuchten Moos angeboten.
Auch Pflanzen im sind eine gute Möglichkeit, so wie es Frank macht.
Da kann man denke ich kreativ sein, nur vertragen Myrmecia pilosula eben etwas mehr Feuchtigkeit als andere Arten.


Temperatur
Jetzt wird es etwa komplizierter.
Die Arbeit beruht ja darauf, dass man mit einem Programm anhand von Fundort-Daten die möglichen klimatischen Werte errechnet hat, in welchen Myrmecia pilosula vorkommen könnte.
Dabei ergab sich ein durchschnittlicher Tiefstwert von etwa 15°C und ein durchschnittlicher Höchstwert von fast 20°C. Ihr Optimum liegt also ''theoretisch'' zwischen diesen beiden Werten.
Zum Vergleich liegt der Jahresdurchschnitt in Deutschland zwischen etwa 8 bis 9°C. Hier wäre es also zu kalt für diese Ameisen.


Nur kann man aus diesen Zahlen nur erkennen, dass es eben warm sein muss aber nicht so heiß wie zum Beispiel weiter im Inland Australiens.
Für die Haltung könnte man beispielsweise ableiten, dass das Nest nicht zu stark beheizt werden sollte. Zumindest nicht das gesamte Nest.
Ein Wärmestrahler kann aber je nach Beckengröße einige Stunden einen Bereich des Beckens erwärmen. Dort dann auch ruhig in einem Bereich von 30 – 35°C. Nur sollte nicht das gesamte Becken so warm gehalten werden. Man könnte dann auch einen kleinen Bereich des Nestes mit erwärmen. Das dürfte für die Puppen ganz förderlich sein.
Eine milde Winterruhe ist dann theoretisch auch angebracht. Man könnte sie zum Beispiel im Winter etwa 3 Monate kühler halten, im Sommer dann aber auch 3 Monate etwas wärmer. Dazwischen dann gemäßigter.
Als Halter bekommt man denke ich schon ein Gespür für die passenden Temperaturen.

Mich erstaunt, dass die pilosula nur bei kühlen Temperaturen aktiv sein sollen, ich habe sie als sehr lebendig mitten am Tag erlebt und deshalb nochmal einen Freund und Naturfreund, mit dem ich in Melbourne einige Exkursionen unternommen habe, gefragt - er ist der Meinung, er sieht sie meistens an warmen Tagen, kann sich aber natürlich auch irren. Die Hauptaktivität ist aber bei den meisten Bulldoggenameisen oder auch generell bei vielen Tieren in der australischen Hitze im Sommer eher in den Morgen- und Abendstunden als am Mittag.

Dabei geht es eher um die Sonnenstrahlung. Es wird anhand von Beobachtungen verschiedener Ameisenarten/Gattungen vermutet, dass dunklere Ameisen sich schneller aufheizen und darum die Tageszeit mit besonders intensiver Strahlungswärme meiden.
In schattigen Bereichen sind aber meinen Beobachtung nach auch dann noch Tiere unterwegs. Auch bei bewölkten Wetter sind dann sehr viel mehr unterwegs. Richtig viele Ameisen fand ich im heißen Landesinneren bei Regenwetter. War immer noch warm aber eben ohne die sengende Sonne.


Wurden Angaben darüber gemacht, auf welchen Pflanzen die Arbeiterinnen am Häufigsten gefunden wurden? Tim hat mir schon vor einiger Zeit berichtet, dass er sie auffällig häufig auf jungen, nur 1-3m hohen Akazien (black wattle trees) finden konnte.

Ja wurde, darunter auch Akazien.
Allerdings geht der Autor eher davon aus, dass die Struktur der Pflanzen eher von Bedeutung ist als deren Art. Das könnte sich auch mit den Beobachtung von Tim decken.
Es wurde jedenfalls auf Büschen und Bäumen die eher dichter belaubt sind mehr Insekten gefunden, was wiederum auf mehr Beute für Myrmecia hindeuten könnte.


Für die Haltung wird es schwierig geeignete Pflanzen zu finden. Ich habe selber sehr viele australische Pflanzen in Kübeln. Eucalyptus und Akazien lassen sich nicht so klein halten. Die werden auch im Kübel irgendwann zu groß. Trotz regelmäßigen Rückschnitt wachsen die bei mir auf gute 3- 4 Meter im Sommer auf der Terrasse. (Die meisten Arten haben im Schnitt einen Jahreszuwachs von 1,5 bis 2 Meter)
Das geht nur einige Jahre bis sie das nicht mehr mitmachen.
Ausserdem wachsen sie unter Glas nur sehr schlecht und gehen recht schnell ein. Also nichts für ein Terrarium. Ich habe es mal in einem Terrarium mit einer Eucalyptus Art versucht, welche nur 1,5 Meter hoch wird. Die blieb recht klein aber lebte keine zwei Jahre. Problem ist eher deren enormes Wurzelwachstum und der hohe Wasserbedarf. Viele Wurzeln in der Wüste = viel Wasser in einem kleinen Kübel.
Da bieten sich glaube ich andere Pflanzen besser an, welche schon als Zimmerpflanzen etabliert sind. Für die Ameisen ist es egal, da sie ihre natürliche Beute bei uns eh nicht finden. Und Honig oder Zucker ist allemal einfacher anzubieten als blühende Büsche oder Bäume bereit zu stellen.
Ab und an schneide ich die Blüten meiner Pflanzen ab und lege sie ins , aber die werden oft ignoriert wenn Zuckerwasser angeboten wird. Auf der Terrasse sind sie allerdings immer von Lasius sp. belaufen. Die Akazie insbesondere mit ihren extrafloralen .


Sie bevorzugen wie andere Myrmecia in meiner Gegend trockenen und sonnenlichtexponierten Boden, der von wenig Gras oder anderer Vegetation bedeckt ist.
Sobald sich eine Kolonie etabliert hat, haben M. pilosula eine geringere Tendenz, einen sichtbaren Nesthügel aufzubauen, als andere Arten wie M. pyriformis.
Die letzten, die ich gefunden habe, hatten ihr Nest tatsächlich auf einer Rasenfläche angelegt und es war nur sichtbar, weil die Ameisen ununterbrochen daran gearbeitet haben, dass der Nestbereich frei von Gras und Pflanzen blieb; aber das ist eine Ausnahme und Myrmecia pilosula scheinen es zu bevorzugen, nicht mit Vegetation im Nestbereich umgehen zu müssen. Die Erde ist meist sehr trocken, hart und karg.

Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen und so wird es in der Arbeit auch beschrieben.
Dort wird darauf eingegangen, dass sie nicht in jedem vermeintlich passenden Habitat vorkommen.
Ich vermute, das liegt z.B. an der Art der Bäume. Manche machen richtig viel Müll (Falllaub, Rinde, Zweige, Äste, Samenkapseln usw.) In der Arbeit wird ja auch erwähnt, dass sie Wälder mit einer hohen Bodenabdeckung oder Bewuchs meiden. Das sie aber an Wegrändern und auch in Rasenflächen Nisten, konnte ich auch so beobachten. In der Arbeit wird vermutet, dass solche Habitate einen Vorteil bringen, zum Beispiel weniger Konkurrenz durch andere Ameisenarten.


Liebe Grüße,
Markus


Hallo Phillip.


Sorry, wollte noch etwas zum Thema schreiben. Klar kann man die Angaben nicht so übernehmen, sondern muss es für die Haltung entsprechend umsetzen.
Gerade die Luftfeuchtigkeit hab ich leider etwas missverständlich dargelegt.


Feuchtigkeit
WICHTIG!!! Auf keinen Fall darf man diese Art oder ähnliche bei solchen hohen Feuchtigkeitswerten halten und noch schlimmer, bei gespannter Luft.


Eine gute Belüftung des Beckens ist unbedingt nötig. Das Verbreitungsgebiet liegt aber eben in einem Bereich, in welchen es relativ viel und regelmäßig regnet. Küstennähe, Gebirge usw. Aber, dort ist es eben nicht schwül, sondern trocknet auch schnell wieder ab.


Also, wie du schon richtig machst, sollte man regelmäßig sprühen und genügend Wasser anbieten. Bei meinen M. chrysogaster und M. michaelseni habe ich auch eine kleine Ecke mit feuchten Moos angeboten.
Auch Pflanzen im sind eine gute Möglichkeit, so wie es Frank macht.
Da kann man denke ich kreativ sein, nur vertragen Myrmecia pilosula eben etwas mehr Feuchtigkeit als andere Arten.


Temperatur
Jetzt wird es etwa komplizierter.
Die Arbeit beruht ja darauf, dass man mit einem Programm anhand von Fundort-Daten die möglichen klimatischen Werte errechnet hat, in welchen Myrmecia pilosula vorkommen könnte.
Dabei ergab sich ein durchschnittlicher Tiefstwert von etwa 15°C und ein durchschnittlicher Höchstwert von fast 20°C. Ihr Optimum liegt also ''theoretisch'' zwischen diesen beiden Werten.
Zum Vergleich liegt der Jahresdurchschnitt in Deutschland zwischen etwa 8 bis 9°C. Hier wäre es also zu kalt für diese Ameisen.


Nur kann man aus diesen Zahlen nur erkennen, dass es eben warm sein muss aber nicht so heiß wie zum Beispiel weiter im Inland Australiens.
Für die Haltung könnte man beispielsweise ableiten, dass das Nest nicht zu stark beheizt werden sollte. Zumindest nicht das gesamte Nest.
Ein Wärmestrahler kann aber je nach Beckengröße einige Stunden einen Bereich des Beckens erwärmen. Dort dann auch ruhig in einem Bereich von 30 – 35°C. Nur sollte nicht das gesamte Becken so warm gehalten werden. Man könnte dann auch einen kleinen Bereich des Nestes mit erwärmen. Das dürfte für die Puppen ganz förderlich sein.
Eine milde Winterruhe ist dann theoretisch auch angebracht. Man könnte sie zum Beispiel im Winter etwa 3 Monate kühler halten, im Sommer dann aber auch 3 Monate etwas wärmer. Dazwischen dann gemäßigter.
Als Halter bekommt man denke ich schon ein Gespür für die passenden Temperaturen.

Mich erstaunt, dass die pilosula nur bei kühlen Temperaturen aktiv sein sollen, ich habe sie als sehr lebendig mitten am Tag erlebt und deshalb nochmal einen Freund und Naturfreund, mit dem ich in Melbourne einige Exkursionen unternommen habe, gefragt - er ist der Meinung, er sieht sie meistens an warmen Tagen, kann sich aber natürlich auch irren. Die Hauptaktivität ist aber bei den meisten Bulldoggenameisen oder auch generell bei vielen Tieren in der australischen Hitze im Sommer eher in den Morgen- und Abendstunden als am Mittag.

Dabei geht es eher um die Sonnenstrahlung. Es wird anhand von Beobachtungen verschiedener Ameisenarten/Gattungen vermutet, dass dunklere Ameisen sich schneller aufheizen und darum die Tageszeit mit besonders intensiver Strahlungswärme meiden.
In schattigen Bereichen sind aber meinen Beobachtung nach auch dann noch Tiere unterwegs. Auch bei bewölkten Wetter sind dann sehr viel mehr unterwegs. Richtig viele Ameisen fand ich im heißen Landesinneren bei Regenwetter. War immer noch warm aber eben ohne die sengende Sonne.


Wurden Angaben darüber gemacht, auf welchen Pflanzen die Arbeiterinnen am Häufigsten gefunden wurden? Tim hat mir schon vor einiger Zeit berichtet, dass er sie auffällig häufig auf jungen, nur 1-3m hohen Akazien (black wattle trees) finden konnte.

Ja wurde, darunter auch Akazien.
Allerdings geht der Autor eher davon aus, dass die Struktur der Pflanzen eher von Bedeutung ist als deren Art. Das könnte sich auch mit den Beobachtung von Tim decken.
Es wurde jedenfalls auf Büschen und Bäumen die eher dichter belaubt sind mehr Insekten gefunden, was wiederum auf mehr Beute für Myrmecia hindeuten könnte.


Für die Haltung wird es schwierig geeignete Pflanzen zu finden. Ich habe selber sehr viele australische Pflanzen in Kübeln. Eucalyptus und Akazien lassen sich nicht so klein halten. Die werden auch im Kübel irgendwann zu groß. Trotz regelmäßigen Rückschnitt wachsen die bei mir auf gute 3- 4 Meter im Sommer auf der Terrasse. (Die meisten Arten haben im Schnitt einen Jahreszuwachs von 1,5 bis 2 Meter)
Das geht nur einige Jahre bis sie das nicht mehr mitmachen.
Ausserdem wachsen sie unter Glas nur sehr schlecht und gehen recht schnell ein. Also nichts für ein Terrarium. Ich habe es mal in einem Terrarium mit einer Eucalyptus Art versucht, welche nur 1,5 Meter hoch wird. Die blieb recht klein aber lebte keine zwei Jahre. Problem ist eher deren enormes Wurzelwachstum und der hohe Wasserbedarf. Viele Wurzeln in der Wüste = viel Wasser in einem kleinen Kübel.
Da bieten sich glaube ich andere Pflanzen besser an, welche schon als Zimmerpflanzen etabliert sind. Für die Ameisen ist es egal, da sie ihre natürliche Beute bei uns eh nicht finden. Und Honig oder Zucker ist allemal einfacher anzubieten als blühende Büsche oder Bäume bereit zu stellen.
Ab und an schneide ich die Blüten meiner Pflanzen ab und lege sie ins , aber die werden oft ignoriert wenn Zuckerwasser angeboten wird. Auf der Terrasse sind sie allerdings immer von Lasius sp. belaufen. Die Akazie insbesondere mit ihren extrafloralen .


Sie bevorzugen wie andere Myrmecia in meiner Gegend trockenen und sonnenlichtexponierten Boden, der von wenig Gras oder anderer Vegetation bedeckt ist.
Sobald sich eine Kolonie etabliert hat, haben M. pilosula eine geringere Tendenz, einen sichtbaren Nesthügel aufzubauen, als andere Arten wie M. pyriformis.
Die letzten, die ich gefunden habe, hatten ihr Nest tatsächlich auf einer Rasenfläche angelegt und es war nur sichtbar, weil die Ameisen ununterbrochen daran gearbeitet haben, dass der Nestbereich frei von Gras und Pflanzen blieb; aber das ist eine Ausnahme und Myrmecia pilosula scheinen es zu bevorzugen, nicht mit Vegetation im Nestbereich umgehen zu müssen. Die Erde ist meist sehr trocken, hart und karg.

Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen und so wird es in der Arbeit auch beschrieben.
Dort wird darauf eingegangen, dass sie nicht in jedem vermeintlich passenden Habitat vorkommen.
Ich vermute, das liegt z.B. an der Art der Bäume. Manche machen richtig viel Müll (Falllaub, Rinde, Zweige, Äste, Samenkapseln usw.) In der Arbeit wird ja auch erwähnt, dass sie Wälder mit einer hohen Bodenabdeckung oder Bewuchs meiden. Das sie aber an Wegrändern und auch in Rasenflächen Nisten, konnte ich auch so beobachten. In der Arbeit wird vermutet, dass solche Habitate einen Vorteil bringen, zum Beispiel weniger Konkurrenz durch andere Ameisenarten.


Liebe Grüße,
Markus



Post 42279 -

Hallo.


Da die Bilder in meinem Reisebericht im Ameisenforum nicht mehr vorhanden sind, dachte ich die mit Myrmecia pilosula würden hier ganz gut reinpassen.


Blue Mountains National Park


Nur etwa 2 Stunden mit der Bahn von Sydney aus zu erreichen. Dort gibt es viele Wanderwege welche von den sonnigen Plateaus bis zu den bewaldeten Tälern reichen.
Die meisten Ameisen findet man aber oben in der Sonne.




Ein typisches Myrmecia pilosula Habitat im Gebirge sind die sonnigen Plateaus. Dort ist es deutlich wärmer als unten zwischen den hohen Bäumen. Es ist offener und sehr felsig, Bäume und Sträucher niedriger und lichter. Nachts wird es auch im Frühsommer noch empfindlich kalt, doch erwärmen sich die Plateaus schnell und gegen Mittag ist es wieder ziemlich heiß. Insgesamt ist es dort aber auch im Sommer wesentlich kühler, weshalb es dann viele Menschen aus Sydney übers Wochenende dort hinzieht.


Hier ein Neststandort an einer Weggabelung (man sieht, es regnet)


Und der Nesteingang:


Kangaroo Island

Es handelt sich um einen recht jungen, regenerierenden Eucalyptus Wald nach einem Brand.
Viele Eucalyptusarten besitzen ein Lignotuber aus dem sie schnell wieder austreiben können, dabei entstehen oft mehrstämmige, strauchartige Bäume. Diese Vegetationsform wird in Australien Mallee genannt. Hier findet man oft sehr viele verschiedene Ameisenarten auf engsten Raum.


Hier der neue Wald:


und hier der Neststandort, ziemlich in der Bildmitte:


Der Nesteingang:


Hallo.


Da die Bilder in meinem Reisebericht im Ameisenforum nicht mehr vorhanden sind, dachte ich die mit Myrmecia pilosula würden hier ganz gut reinpassen.


Blue Mountains National Park


Nur etwa 2 Stunden mit der Bahn von Sydney aus zu erreichen. Dort gibt es viele Wanderwege welche von den sonnigen Plateaus bis zu den bewaldeten Tälern reichen.
Die meisten Ameisen findet man aber oben in der Sonne.




Ein typisches Myrmecia pilosula Habitat im Gebirge sind die sonnigen Plateaus. Dort ist es deutlich wärmer als unten zwischen den hohen Bäumen. Es ist offener und sehr felsig, Bäume und Sträucher niedriger und lichter. Nachts wird es auch im Frühsommer noch empfindlich kalt, doch erwärmen sich die Plateaus schnell und gegen Mittag ist es wieder ziemlich heiß. Insgesamt ist es dort aber auch im Sommer wesentlich kühler, weshalb es dann viele Menschen aus Sydney übers Wochenende dort hinzieht.


Hier ein Neststandort an einer Weggabelung (man sieht, es regnet)


Und der Nesteingang:


Kangaroo Island

Es handelt sich um einen recht jungen, regenerierenden Eucalyptus Wald nach einem Brand.
Viele Eucalyptusarten besitzen ein Lignotuber aus dem sie schnell wieder austreiben können, dabei entstehen oft mehrstämmige, strauchartige Bäume. Diese Vegetationsform wird in Australien Mallee genannt. Hier findet man oft sehr viele verschiedene Ameisenarten auf engsten Raum.


Hier der neue Wald:


und hier der Neststandort, ziemlich in der Bildmitte:


Der Nesteingang:



Post 42351 -

Das freut mich!


Bin auch froh, dass du deine Beobachtung hier teilst, da ich selber ja auch eine gründende Jungkönigin habe.
War schon etwas verunsichert, da auch meine nur sehr wenige Eier gelegt hat.
Zuerst sogar nur drei und eine Woche später dann noch mal vier Stück.
Leider sind die ersten(?) Eier vor einer Woche verschwunden und derzeit nur noch die vier Übrigen im Nest.
Ich warte jetzt auf das schlüpfen der Larven, aber mit so einer langen Entwicklungszeit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Das beruhigt mich dann aber auch wieder, da es bei meiner Königin dann sicherlich auch noch etwas dauern wird.


Das freut mich!


Bin auch froh, dass du deine Beobachtung hier teilst, da ich selber ja auch eine gründende Jungkönigin habe.
War schon etwas verunsichert, da auch meine nur sehr wenige Eier gelegt hat.
Zuerst sogar nur drei und eine Woche später dann noch mal vier Stück.
Leider sind die ersten(?) Eier vor einer Woche verschwunden und derzeit nur noch die vier Übrigen im Nest.
Ich warte jetzt auf das schlüpfen der Larven, aber mit so einer langen Entwicklungszeit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Das beruhigt mich dann aber auch wieder, da es bei meiner Königin dann sicherlich auch noch etwas dauern wird.



Post 42366 -

Heute konnte ich endlich auch bei meiner Jungkönigin zwei winzige Larven entdecken.
Das macht bei meiner M. pilosula also etwa 20 bis 21 Tage von der Eiablage bis zum schlupf der Larven.
Temperatur lasse ich etwas schwanken, aber nie unter 22°C sinken. Ansonsten auch tagsüber mal bis zu 26°C für 6 oder 8 Stunden am Tag.


Das diese Art ungewöhnlich viel Insekten annimmt ist mir auch schon aufgefallen. Meine Jungkönigin bekommt seit sie bei mir ist alle zwei/drei Tage eine Fliege oder ein kleines Heimchen.


Ich glaube ich hab hier noch nicht geschrieben, dass die zugesetzte Arbeiterin vor einiger Zeit schon gestorben ist. Die Königin muss also doch alleine eine Kolonie gründen.
Aber ich bin zuversichtlich, da es bisher gut läuft. Die Königin verhält sich nach wie vor wie man es erwarten würde.


Heute konnte ich endlich auch bei meiner Jungkönigin zwei winzige Larven entdecken.
Das macht bei meiner M. pilosula also etwa 20 bis 21 Tage von der Eiablage bis zum schlupf der Larven.
Temperatur lasse ich etwas schwanken, aber nie unter 22°C sinken. Ansonsten auch tagsüber mal bis zu 26°C für 6 oder 8 Stunden am Tag.


Das diese Art ungewöhnlich viel Insekten annimmt ist mir auch schon aufgefallen. Meine Jungkönigin bekommt seit sie bei mir ist alle zwei/drei Tage eine Fliege oder ein kleines Heimchen.


Ich glaube ich hab hier noch nicht geschrieben, dass die zugesetzte Arbeiterin vor einiger Zeit schon gestorben ist. Die Königin muss also doch alleine eine Kolonie gründen.
Aber ich bin zuversichtlich, da es bisher gut läuft. Die Königin verhält sich nach wie vor wie man es erwarten würde.



Post 42412 -

Erst lief es einigermaßen gut und plötzlich ist keine Brut mehr im Reagenzglas.


Es sind nur zwei Larven geschlüpft und nach einigen Tagen, die größere Larven hatte sicher schon an die 4 mm, war nichts mehr von den Beiden zu finden.
Sehr seltsam.
Auch die Königin benimmt sich seither etwas komisch, sie sitzt immer wieder auf der feuchten Watte im Wassernapf. Und nicht nur kurz, sondern den ganzen Tag.
Sie geht da dann auch nicht raus aus dem Napf, selbst wenn man sie berührt. Dann droht sie nur kurz und bleibt wieder reglos stehen.
Insekten werden auch verschmäht, allerdings ist ihr Gaster ziemlich prall.
Ich versorge sie weiter, lass das Becken aber in einer ruhigen Ecke stehen und werde einfach mal abwarten was sich noch so tut.
Kommt ja durchaus vor, dass noch eine Gründung erfolgen kann.


Erst lief es einigermaßen gut und plötzlich ist keine Brut mehr im Reagenzglas.


Es sind nur zwei Larven geschlüpft und nach einigen Tagen, die größere Larven hatte sicher schon an die 4 mm, war nichts mehr von den Beiden zu finden.
Sehr seltsam.
Auch die Königin benimmt sich seither etwas komisch, sie sitzt immer wieder auf der feuchten Watte im Wassernapf. Und nicht nur kurz, sondern den ganzen Tag.
Sie geht da dann auch nicht raus aus dem Napf, selbst wenn man sie berührt. Dann droht sie nur kurz und bleibt wieder reglos stehen.
Insekten werden auch verschmäht, allerdings ist ihr Gaster ziemlich prall.
Ich versorge sie weiter, lass das Becken aber in einer ruhigen Ecke stehen und werde einfach mal abwarten was sich noch so tut.
Kommt ja durchaus vor, dass noch eine Gründung erfolgen kann.



Post 42415 -

So schnell kann's gehen. Heute Morgen lag die Königin tot neben ihrem Reagenzglas-Nest.


Da die Haltungsbedingung passen, lag es vermutlich an der Jungkönigin. Da diese aus einem ungewöhnlich frühen Schwarmflug stammt, würde es zum Beispiel nahe liegen, dass sie unbegattet war.


So schnell kann's gehen. Heute Morgen lag die Königin tot neben ihrem Reagenzglas-Nest.


Da die Haltungsbedingung passen, lag es vermutlich an der Jungkönigin. Da diese aus einem ungewöhnlich frühen Schwarmflug stammt, würde es zum Beispiel nahe liegen, dass sie unbegattet war.



Post 43421 -

Hallo,


Myrmecia123 hat mich gebeten Bilder seiner Kolonie hier in den Gemeinschafts-Haltungsbericht zu stellen, da es diesbezüglich einige Nachfragen gab.



Das erste Nest:


Das neue Nest, bzw. die Erweiterung:


Verbunden sind Beide mit einem kurzem Stück Schlauch:


Beide Nester sind mit einer Arena verbunden, auch wieder über einen Schlauch:


Und die Arena:


Liebe Grüße,
Markus


Hallo,


Myrmecia123 hat mich gebeten Bilder seiner Kolonie hier in den Gemeinschafts-Haltungsbericht zu stellen, da es diesbezüglich einige Nachfragen gab.



Das erste Nest:


Das neue Nest, bzw. die Erweiterung:


Verbunden sind Beide mit einem kurzem Stück Schlauch:


Beide Nester sind mit einer Arena verbunden, auch wieder über einen Schlauch:


Und die Arena:


Liebe Grüße,
Markus



Post 43586 -

Hallo


Der Bericht ist nicht mehr aktuell, daher muss ich wohl erst etwas über die Ereignisse der letzten Monate berichten.


Die Kolonie von Myrmecia123 hat sich weiter gut entwickelt und ist auf über 100 Arbeiterinnen gewachsen, als völlig unerwartet die Königin verstarb.
Da es aber ab und an geglückt ist, eine neue Königin zu integrieren, bekam er von Brendon von Gamergate vor kurzen eine Jungkönigin von den derzeitigen Schwarmflügen zugeschickt.


Myrmecia123 bot mir daraufhin an, seine Kolonie und die Jungkönigin zu übernehmen um eine Adoption zu versuchen. Dafür noch einmal vielen Dank.


So weit so gut.


Die Kolonie ist wirklich beachtenswert, ich denke es dürften eher an die 150 Tiere sein.
Zum Glück befanden sich auch noch einige letzte Puppen in einem der Ytong-Nester, welche kurz vor dem schlupf standen.



Die Scheibe lies sich auch problemlos von dem Nest mit der Brut entfernen, so dass ich die 7 Puppen entnehmen konnte. Aber fragt nicht wie ich dabei gezittert habe. Diese Myrmecia Art verhält sich wie man es erwartet, sehr aggressiv. Und sie springen wirklich!


Die Puppen wurden sofort von der Jungkönigin angenommen und in ihr Reagenzglas gebracht.



Anschließend setzte ich noch eine einzelne, eher kleinere Arbeiterin dazu.
Königin und Arbeiterin waren zwar etwas nervös, aber eine Aggression war nicht zu erkennen.
Dies änderte sich aber nach einer Stunde oder so, dann begann die Arbeiterin immer wieder die Königin von hinten am Gaster zu packen.
Das war mir dann zu riskant und ich entfernte die Arbeiterin wieder.


Bereits am nächsten Tag war die Königin nicht mehr alleine, es waren über Nacht zwei Arbeiterinnen aus den Puppen geschlüpft. Im laufe des Tages folgten noch drei weitere.
Nach dem sie also 5 Arbeiterinnen hatte, setzte ich wieder eine Arbeiterin aus der Kolonie hinzu. Diesmal funktionierte es auch.
Schließlich waren aus allen 7 Puppen Arbeiterinnen geschlüpft, so dass die Königin mit der Zugesetzten schon 8 Helfer hatte.
Darauf hin zogen sie alle in das Ytong-Nest(das alte meiner Myrmecia mandibularis), welches von Anfang an bereit stand.
Ermutigt, setzte ich vor der Arbeit eine weitere Arbeiterin aus der Kolonie hinzu. Ein Fehler.
Als ich abends nach hause kam und nachgesehen habe, hing diese tot an einem Bein der ziemlich wackeligen Jungkönigin.
Ich entnahm die Königin vorsichtig, die tote Arbeiterin viel zum Glück gleich ab. Aber das Bein kann die Königin nicht mehr bewegen.
Daraufhin beschloß ich kein Risiko mehr einzugehen und die kleine Kolonie so zu belassen.
Zum Glück hat sich die Jungkönigin soweit wieder erholt.


Heute, eine Woche nachdem ich die Tiere abgeholt habe, konnte ich tatsächlich auch schon zwei Eier bei der Jungkönigin im Nest entdecken.




LG
Markus


Hallo


Der Bericht ist nicht mehr aktuell, daher muss ich wohl erst etwas über die Ereignisse der letzten Monate berichten.


Die Kolonie von Myrmecia123 hat sich weiter gut entwickelt und ist auf über 100 Arbeiterinnen gewachsen, als völlig unerwartet die Königin verstarb.
Da es aber ab und an geglückt ist, eine neue Königin zu integrieren, bekam er von Brendon von Gamergate vor kurzen eine Jungkönigin von den derzeitigen Schwarmflügen zugeschickt.


Myrmecia123 bot mir daraufhin an, seine Kolonie und die Jungkönigin zu übernehmen um eine Adoption zu versuchen. Dafür noch einmal vielen Dank.


So weit so gut.


Die Kolonie ist wirklich beachtenswert, ich denke es dürften eher an die 150 Tiere sein.
Zum Glück befanden sich auch noch einige letzte Puppen in einem der Ytong-Nester, welche kurz vor dem schlupf standen.



Die Scheibe lies sich auch problemlos von dem Nest mit der Brut entfernen, so dass ich die 7 Puppen entnehmen konnte. Aber fragt nicht wie ich dabei gezittert habe. Diese Myrmecia Art verhält sich wie man es erwartet, sehr aggressiv. Und sie springen wirklich!


Die Puppen wurden sofort von der Jungkönigin angenommen und in ihr Reagenzglas gebracht.



Anschließend setzte ich noch eine einzelne, eher kleinere Arbeiterin dazu.
Königin und Arbeiterin waren zwar etwas nervös, aber eine Aggression war nicht zu erkennen.
Dies änderte sich aber nach einer Stunde oder so, dann begann die Arbeiterin immer wieder die Königin von hinten am Gaster zu packen.
Das war mir dann zu riskant und ich entfernte die Arbeiterin wieder.


Bereits am nächsten Tag war die Königin nicht mehr alleine, es waren über Nacht zwei Arbeiterinnen aus den Puppen geschlüpft. Im laufe des Tages folgten noch drei weitere.
Nach dem sie also 5 Arbeiterinnen hatte, setzte ich wieder eine Arbeiterin aus der Kolonie hinzu. Diesmal funktionierte es auch.
Schließlich waren aus allen 7 Puppen Arbeiterinnen geschlüpft, so dass die Königin mit der Zugesetzten schon 8 Helfer hatte.
Darauf hin zogen sie alle in das Ytong-Nest(das alte meiner Myrmecia mandibularis), welches von Anfang an bereit stand.
Ermutigt, setzte ich vor der Arbeit eine weitere Arbeiterin aus der Kolonie hinzu. Ein Fehler.
Als ich abends nach hause kam und nachgesehen habe, hing diese tot an einem Bein der ziemlich wackeligen Jungkönigin.
Ich entnahm die Königin vorsichtig, die tote Arbeiterin viel zum Glück gleich ab. Aber das Bein kann die Königin nicht mehr bewegen.
Daraufhin beschloß ich kein Risiko mehr einzugehen und die kleine Kolonie so zu belassen.
Zum Glück hat sich die Jungkönigin soweit wieder erholt.


Heute, eine Woche nachdem ich die Tiere abgeholt habe, konnte ich tatsächlich auch schon zwei Eier bei der Jungkönigin im Nest entdecken.




LG
Markus



Post 43717 -

Update zu den .


Es läuft so weit ganz gut und heute ist die erste geschlüpft.
Es sind noch 6 Puppen im Nest, dazu reichlich Larven und Eier.


Die Koloniegründung mit den zugesetzten Puppen hat soweit super funktioniert. Die hat zwar nur noch 5 Beine, wegen dem Kampf mit der zweiten zugesetzten Arbeiterin. Dies scheint sie jedoch nicht weiter zu beinträchtigen.
Nur eine Arbeiterin ist vor kurzem verstorben, die einzige Zugesetzte welche problemlos angenommen wurde.
Aber die Kolonie wächst ja demnächst auf das doppelte an.


Update zu den .


Es läuft so weit ganz gut und heute ist die erste geschlüpft.
Es sind noch 6 Puppen im Nest, dazu reichlich Larven und Eier.


Die Koloniegründung mit den zugesetzten Puppen hat soweit super funktioniert. Die hat zwar nur noch 5 Beine, wegen dem Kampf mit der zweiten zugesetzten Arbeiterin. Dies scheint sie jedoch nicht weiter zu beinträchtigen.
Nur eine Arbeiterin ist vor kurzem verstorben, die einzige Zugesetzte welche problemlos angenommen wurde.
Aber die Kolonie wächst ja demnächst auf das doppelte an.



Post 43726 -

Tja, so schnell geht es.


Heute ist die gestorben.
War leider absehbar, da sie seit einigen Tagen plötzlich immer wieder das Nest verlassen hat. Dabei machte sie einen recht desolaten Eindruck. Über Gründe könnte man nur spekulieren.
Die sind inzwischen fast alle geschlüpft, aber das mit der Kolonie hat sich ja nun erledigt.




LG,
Markus


Tja, so schnell geht es.


Heute ist die gestorben.
War leider absehbar, da sie seit einigen Tagen plötzlich immer wieder das Nest verlassen hat. Dabei machte sie einen recht desolaten Eindruck. Über Gründe könnte man nur spekulieren.
Die sind inzwischen fast alle geschlüpft, aber das mit der Kolonie hat sich ja nun erledigt.




LG,
Markus



Post 42559 -

Hallo Phillip,


mit dem ThermControll würde ich aufpassen, zumindest früher haben sie sich gerne beim heizen aufgehangen, was dann unweigerlich zu Überhitzung führt.


Grüße


Sven


Hallo Phillip,


mit dem ThermControll würde ich aufpassen, zumindest früher haben sie sich gerne beim heizen aufgehangen, was dann unweigerlich zu Überhitzung führt.


Grüße


Sven



Post 42580 -

Hallo,


hatte auch die Thermocontroll II. Weiß nicht, ob das Problem behoben wurde, damals zumindest haben sie sich nach einer bestimmten Zeit aufgehangen (wird wohl nach einer bestimmten Anzahl von Schaltzyklen sein, dass das Relais fest hängt). Bin dann auf die Biotherm Pro umgestiegen, die verrichten jetzt schon seid Jahren zuverlässig ihre Dienste und ich hatte noch keinen Ausfall.


Beim Klimaschrank habe ich das ganze mit einem Bimetall Schalter und 2 Relais so gebaut, dass bei einer Überhitzung der Bimetallschalter auslöst, der Strom zu einem Relais unterbrochen wird und dieses wiederum den Strom vom anderen unterbricht. Das wieder einschalten ist dann nur über einen Taster möglich.


Grüße


Hallo,


hatte auch die Thermocontroll II. Weiß nicht, ob das Problem behoben wurde, damals zumindest haben sie sich nach einer bestimmten Zeit aufgehangen (wird wohl nach einer bestimmten Anzahl von Schaltzyklen sein, dass das Relais fest hängt). Bin dann auf die Biotherm Pro umgestiegen, die verrichten jetzt schon seid Jahren zuverlässig ihre Dienste und ich hatte noch keinen Ausfall.


Beim Klimaschrank habe ich das ganze mit einem Bimetall Schalter und 2 Relais so gebaut, dass bei einer Überhitzung der Bimetallschalter auslöst, der Strom zu einem Relais unterbrochen wird und dieses wiederum den Strom vom anderen unterbricht. Das wieder einschalten ist dann nur über einen Taster möglich.


Grüße



Post 42223 -

Seit anderthalb Monaten pflege ich eine kleine M. pilosula Gründerkolonie mit drei Arbeiterinnen. Sie bewohnen die andere Hälfte des zweigeteilten Beckens, in dem auch die pyriformis leben:
Ich habe ihnen ein kleines Gipsnest mit nur zwei Kammern gegossen, die ich diesen für die Gattung ziemlich kleinen Ameisen in der Kammergröße angepasst habe. Das Nest wurde dann auch sofort bezogen.


Hier ein Schnappschuss dieser hübschen Ameisen im Nest:

Mir gefällt ihre flinke Art, sie sind noch etwas schneller als die großen Myrmecia Arten, fast schon nervös. Außerhalb des Nestes bewegen sie sich ruckartig, trillern ununterbrochen mit den Fühlern und drehen sich häufig im Kreis, um den Überblick über die Lage zu behalten.


Seit dem Einzug vor sechs Wochen verhalten sich die Ameisen unauffällig, trinken regelmäßig am Zuckerwasser, tragen auch kleine Heimchen ein und zerlegen sie dann im Nest.


Trotzdem haben sie leider keine Brut, in den letzten anderthalb Monaten wurde kein einziges Ei gelegt. Ich hoffe, dass sich bald etwas tut.


LG, Phillip


Seit anderthalb Monaten pflege ich eine kleine M. pilosula Gründerkolonie mit drei Arbeiterinnen. Sie bewohnen die andere Hälfte des zweigeteilten Beckens, in dem auch die pyriformis leben:
Ich habe ihnen ein kleines Gipsnest mit nur zwei Kammern gegossen, die ich diesen für die Gattung ziemlich kleinen Ameisen in der Kammergröße angepasst habe. Das Nest wurde dann auch sofort bezogen.


Hier ein Schnappschuss dieser hübschen Ameisen im Nest:

Mir gefällt ihre flinke Art, sie sind noch etwas schneller als die großen Myrmecia Arten, fast schon nervös. Außerhalb des Nestes bewegen sie sich ruckartig, trillern ununterbrochen mit den Fühlern und drehen sich häufig im Kreis, um den Überblick über die Lage zu behalten.


Seit dem Einzug vor sechs Wochen verhalten sich die Ameisen unauffällig, trinken regelmäßig am Zuckerwasser, tragen auch kleine Heimchen ein und zerlegen sie dann im Nest.


Trotzdem haben sie leider keine Brut, in den letzten anderthalb Monaten wurde kein einziges Ei gelegt. Ich hoffe, dass sich bald etwas tut.


LG, Phillip



Post 42233 -

Moin Markus,


ich halte sie nicht anders als meine anderen Myrmecia; mein Zimmer hat gerade jetzt im Winter nur etwa 19 Grad, deshalb erwärme ich das Nest mit einer gedimmten (!) Rotlichtlampe auf 22-24 Grad (abhängig von der aktuellen Zimmertemperatur).
Dabei achte ich immer darauf, dass die Rotlichtlampe nur einen Teil des Nestes erwärmt, sodass sich die Ameisen zurückziehen könnten, wenn sie wollen.


Eine andere Art hab ich z.B. in einer Ikea-Plastikbox ungeheizt am Fenster stehen und sie ziehen trotzdem massenhaft Brut auf.


Beim vorherigen Halter war die Kolonie zunächst auf sieben Arbeiterinnen angewachsen und dann eingebrochen. Denke sie brauchen einfach Zeit, sich wieder zu erholen.


LG, Phillip


Moin Markus,


ich halte sie nicht anders als meine anderen Myrmecia; mein Zimmer hat gerade jetzt im Winter nur etwa 19 Grad, deshalb erwärme ich das Nest mit einer gedimmten (!) Rotlichtlampe auf 22-24 Grad (abhängig von der aktuellen Zimmertemperatur).
Dabei achte ich immer darauf, dass die Rotlichtlampe nur einen Teil des Nestes erwärmt, sodass sich die Ameisen zurückziehen könnten, wenn sie wollen.


Eine andere Art hab ich z.B. in einer Ikea-Plastikbox ungeheizt am Fenster stehen und sie ziehen trotzdem massenhaft Brut auf.


Beim vorherigen Halter war die Kolonie zunächst auf sieben Arbeiterinnen angewachsen und dann eingebrochen. Denke sie brauchen einfach Zeit, sich wieder zu erholen.


LG, Phillip



Post 42240 -

Meine Arten aus dem Pilosula-Artenkomplex haben die Brutaufzucht eingestellt, wenn die Temperatur nachts unter 20 Grad gesunken ist. Dabei reichten auch schon nur 17 – 18 Grad aus.

Danke für den Hinweis, in der Tat beheize ich das nachts nicht und die Termperatur sinkt sicher unter 20 Grad ab.
Die anderen Ameisen haben kein Problem damit, ziehen trotzdem Brut auf.


Aber ich werde mir das zu Herzen nehmen und mir eine andere Lösung überlegen. Vielleicht ist das auch einer Gründe, warum meine pyriformis so lange brauchen in der Entwicklung.


Meine Arten aus dem Pilosula-Artenkomplex haben die Brutaufzucht eingestellt, wenn die Temperatur nachts unter 20 Grad gesunken ist. Dabei reichten auch schon nur 17 – 18 Grad aus.

Danke für den Hinweis, in der Tat beheize ich das nachts nicht und die Termperatur sinkt sicher unter 20 Grad ab.
Die anderen Ameisen haben kein Problem damit, ziehen trotzdem Brut auf.


Aber ich werde mir das zu Herzen nehmen und mir eine andere Lösung überlegen. Vielleicht ist das auch einer Gründe, warum meine pyriformis so lange brauchen in der Entwicklung.



Post 42263 -

Die ersten Eier sind da!
Gerade hatte ich die Beleuchtungszeit mit der Rotlichtlampe von 12 auf 14 Stunden am Tag erhöht, da sehe ich eben die ersten Eier bei meiner kleinen Kolonie.


Sehr erfreulich, jetzt wird es wohl vorangehen endlich.


LG, Phillip


Die ersten Eier sind da!
Gerade hatte ich die Beleuchtungszeit mit der Rotlichtlampe von 12 auf 14 Stunden am Tag erhöht, da sehe ich eben die ersten Eier bei meiner kleinen Kolonie.


Sehr erfreulich, jetzt wird es wohl vorangehen endlich.


LG, Phillip



Post 42275 -

Ja das stimmt, das sind wertvolle Informationen, die einem gute Anhaltspunkte liefern!


Mich erstaunt, dass die pilosula nur bei kühlen Temperaturen aktiv sein sollen, ich habe sie als sehr lebendig mitten am Tag erlebt und deshalb nochmal einen Freund und Naturfreund, mit dem ich in Melbourne einige Exkursionen unternommen habe, gefragt - er ist der Meinung, er sieht sie meistens an warmen Tagen, kann sich aber natürlich auch irren. Die Hauptaktivität ist aber bei den meisten Bulldoggenameisen oder auch generell bei vielen Tieren in der australischen Hitze im Sommer eher in den Morgen- und Abendstunden als am Mittag.


Ein interessantes Phänomen bei dieser Art ist, dass sie im Frühling, wenn der Boden noch sehr kalt ist, das Nest mit Kohlestückchen und dunklen Steinchen präparieren, um mehr Sonnenenergie einzufangen, während die Nester im Sommer mit Laub und Holzstückchen bedeckt sind, die sicher eher eine kühlende und schützende Wirkung haben. Das zumindest deckt sich mit der beschriebenen Beobachtung, dass sie keine zu hohen Temperaturen tolerieren beziehungsweise, dass die Durchschnittstemperaturen ein guter Anhaltspunkt sind.


@swagman Wurden Angaben darüber gemacht, auf welchen Pflanzen die Arbeiterinnen am Häufigsten gefunden wurden? Tim hat mir schon vor einiger Zeit berichtet, dass er sie auffällig häufig auf jungen, nur 1-3m hohen Akazien (black wattle trees) finden konnte.


Nun ist Tim kein Wissenschaftler, aber sehr naturinteressiert und da er die lokale Ameisenfauna seit nunmehr 40 Jahren beobachtet, gebe ich viel auf seine Beobachtungen. Zur Wahl der Neststandorte hat er mir folgendes geschrieben (von mir übersetzt):

Sie bevorzugen wie andere Myrmecia in meiner Gegend trockenen und sonnenlichtexponierten Boden, der von wenig Gras oder anderer Vegetation bedeckt ist.
Sobald sich eine Kolonie etabliert hat, haben M. pilosula eine geringere Tendenz, einen sichtbaren Nesthügel aufzubauen, als andere Arten wie M. pyriformis.
Die letzten, die ich gefunden habe, hatten ihr Nest tatsächlich auf einer Rasenfläche angelegt und es war nur sichtbar, weil die Ameisen ununterbrochen daran gearbeitet haben, dass der Nestbereich frei von Gras und Pflanzen blieb; aber das ist eine Ausnahme und Myrmecia pilosula scheinen es zu bevorzugen, nicht mit Vegetation im Nestbereich umgehen zu müssen. Die Erde ist meist sehr trocken, hart und karg.

Das klingt nach dem, was ich von meinen eigenen Beobachtungen in der Natur auch erwartet hätte. Eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von fast 80%, wie in der Arbeit angegeben, ist schon sehr hoch und es kann dann zu Problemen mit den Puppen kommen, die anfangen zu gammeln und dann massenhaft entsorgt werden. Das Nest sollte also lieber nicht zu feucht sein.


Damit alle Ameisen, auch die Königin, genug Wasser bekommen, sprühe ich regelmäßig so ins , dass ein wenig Wasser an der Scheibe ins Nest läuft.


Um auch nachts die Temperatur einigermaßen konstant halten zu können, ohne dass im Schlafzimmer eine Rotlichtlampe brennt, habe ich inzwischen auf eine sehr kleine Heizmatte umgestellt, die einen kleinen Teil des Nestes konstant auf 24,7-25 Grad erwärmt, während es auf der kühleren Seite bei 20-21 Grad bleibt (gemessen über mehrere Stunden mit zwei Fernfühlern).


LG, Phillip


Ja das stimmt, das sind wertvolle Informationen, die einem gute Anhaltspunkte liefern!


Mich erstaunt, dass die pilosula nur bei kühlen Temperaturen aktiv sein sollen, ich habe sie als sehr lebendig mitten am Tag erlebt und deshalb nochmal einen Freund und Naturfreund, mit dem ich in Melbourne einige Exkursionen unternommen habe, gefragt - er ist der Meinung, er sieht sie meistens an warmen Tagen, kann sich aber natürlich auch irren. Die Hauptaktivität ist aber bei den meisten Bulldoggenameisen oder auch generell bei vielen Tieren in der australischen Hitze im Sommer eher in den Morgen- und Abendstunden als am Mittag.


Ein interessantes Phänomen bei dieser Art ist, dass sie im Frühling, wenn der Boden noch sehr kalt ist, das Nest mit Kohlestückchen und dunklen Steinchen präparieren, um mehr Sonnenenergie einzufangen, während die Nester im Sommer mit Laub und Holzstückchen bedeckt sind, die sicher eher eine kühlende und schützende Wirkung haben. Das zumindest deckt sich mit der beschriebenen Beobachtung, dass sie keine zu hohen Temperaturen tolerieren beziehungsweise, dass die Durchschnittstemperaturen ein guter Anhaltspunkt sind.


@swagman Wurden Angaben darüber gemacht, auf welchen Pflanzen die Arbeiterinnen am Häufigsten gefunden wurden? Tim hat mir schon vor einiger Zeit berichtet, dass er sie auffällig häufig auf jungen, nur 1-3m hohen Akazien (black wattle trees) finden konnte.


Nun ist Tim kein Wissenschaftler, aber sehr naturinteressiert und da er die lokale Ameisenfauna seit nunmehr 40 Jahren beobachtet, gebe ich viel auf seine Beobachtungen. Zur Wahl der Neststandorte hat er mir folgendes geschrieben (von mir übersetzt):

Sie bevorzugen wie andere Myrmecia in meiner Gegend trockenen und sonnenlichtexponierten Boden, der von wenig Gras oder anderer Vegetation bedeckt ist.
Sobald sich eine Kolonie etabliert hat, haben M. pilosula eine geringere Tendenz, einen sichtbaren Nesthügel aufzubauen, als andere Arten wie M. pyriformis.
Die letzten, die ich gefunden habe, hatten ihr Nest tatsächlich auf einer Rasenfläche angelegt und es war nur sichtbar, weil die Ameisen ununterbrochen daran gearbeitet haben, dass der Nestbereich frei von Gras und Pflanzen blieb; aber das ist eine Ausnahme und Myrmecia pilosula scheinen es zu bevorzugen, nicht mit Vegetation im Nestbereich umgehen zu müssen. Die Erde ist meist sehr trocken, hart und karg.

Das klingt nach dem, was ich von meinen eigenen Beobachtungen in der Natur auch erwartet hätte. Eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von fast 80%, wie in der Arbeit angegeben, ist schon sehr hoch und es kann dann zu Problemen mit den Puppen kommen, die anfangen zu gammeln und dann massenhaft entsorgt werden. Das Nest sollte also lieber nicht zu feucht sein.


Damit alle Ameisen, auch die Königin, genug Wasser bekommen, sprühe ich regelmäßig so ins , dass ein wenig Wasser an der Scheibe ins Nest läuft.


Um auch nachts die Temperatur einigermaßen konstant halten zu können, ohne dass im Schlafzimmer eine Rotlichtlampe brennt, habe ich inzwischen auf eine sehr kleine Heizmatte umgestellt, die einen kleinen Teil des Nestes konstant auf 24,7-25 Grad erwärmt, während es auf der kühleren Seite bei 20-21 Grad bleibt (gemessen über mehrere Stunden mit zwei Fernfühlern).


LG, Phillip



Post 42321 -

Schöne Bilder, Markus! Da krieg ich direkt Fernweh und möchte wieder zurück dorthin.


Inwzischen hat meine Königin endlich mit dem Eierlegen richtig losgelegt, zehn Stück gibt es inzwischen schon:

Bitte entschuldigt das mehr schlechte als rechte Handybild, aber ich will sie nicht allzu sehr stören.


LG, Phillip


Schöne Bilder, Markus! Da krieg ich direkt Fernweh und möchte wieder zurück dorthin.


Inwzischen hat meine Königin endlich mit dem Eierlegen richtig losgelegt, zehn Stück gibt es inzwischen schon:

Bitte entschuldigt das mehr schlechte als rechte Handybild, aber ich will sie nicht allzu sehr stören.


LG, Phillip



Post 42350 -

Nach 24 Tagen: Erste Larven
Gestern Abend konnte ich Erfreuliches entdecken: 24 Tage nach der ersten Eiablage sind Larven geschlüpft. Eine große Erleichterung nach den ersten Wochen, in denen noch nicht einmal mehr Eier gelegt worden waren.


Die kleine Kolonie scheint sich wohlzufühlen, den Nesteingang haben sie inzwischen ihren eigenen Wünschen angepasst:

LG, Phillip


Nach 24 Tagen: Erste Larven
Gestern Abend konnte ich Erfreuliches entdecken: 24 Tage nach der ersten Eiablage sind Larven geschlüpft. Eine große Erleichterung nach den ersten Wochen, in denen noch nicht einmal mehr Eier gelegt worden waren.


Die kleine Kolonie scheint sich wohlzufühlen, den Nesteingang haben sie inzwischen ihren eigenen Wünschen angepasst:

LG, Phillip



Post 42352 -

Ich warte jetzt auf das schlüpfen der Larven, aber mit so einer langen Entwicklungszeit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Das beruhigt mich dann aber auch wieder, da es bei meiner Königin dann sicherlich auch noch etwas dauern wird.

Gute drei Wochen finde ich auch relativ lang, aber vielleicht wäre es ein paar Tage schneller gegangen, wenn ich von Anfang an für wärmere Nachttemperaturen gesorgt hätte. Es war schon auffällig, dass direkt nachdem ich die Rotlichtlampe zwei Stunden am Tag länger habe brennen lassen, die ersten Eier gelegt wurden. Jetzt habe ich die kleine Heizmatte 24h am Nest und es geht voran. Die Eier werden zwar zumindest tagsüber in dem nicht direkt beheizten Nestteil gelagert, aber ich gehe davon aus dass indirekt das ganze, da sehr kleine Nest leicht erwärmt wird.


Ich drücke dir die Daumen, dass aus den verbliebenen Eiern etwas wird. Eine Sache ist mir noch aufgefallen, sie haben schon während es nur Eier gab alle angebotenen Mikroheimchen angenommen, ich habe 1-2 am Tag verfüttert. Eventuell ist der Proteinbedarf so groß, dass bei Mangel schnell auch wieder einige Eier verschwinden.


LG, Phillip


Ich warte jetzt auf das schlüpfen der Larven, aber mit so einer langen Entwicklungszeit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Das beruhigt mich dann aber auch wieder, da es bei meiner Königin dann sicherlich auch noch etwas dauern wird.

Gute drei Wochen finde ich auch relativ lang, aber vielleicht wäre es ein paar Tage schneller gegangen, wenn ich von Anfang an für wärmere Nachttemperaturen gesorgt hätte. Es war schon auffällig, dass direkt nachdem ich die Rotlichtlampe zwei Stunden am Tag länger habe brennen lassen, die ersten Eier gelegt wurden. Jetzt habe ich die kleine Heizmatte 24h am Nest und es geht voran. Die Eier werden zwar zumindest tagsüber in dem nicht direkt beheizten Nestteil gelagert, aber ich gehe davon aus dass indirekt das ganze, da sehr kleine Nest leicht erwärmt wird.


Ich drücke dir die Daumen, dass aus den verbliebenen Eiern etwas wird. Eine Sache ist mir noch aufgefallen, sie haben schon während es nur Eier gab alle angebotenen Mikroheimchen angenommen, ich habe 1-2 am Tag verfüttert. Eventuell ist der Proteinbedarf so groß, dass bei Mangel schnell auch wieder einige Eier verschwinden.


LG, Phillip



Post 42407 -

Wachsende Larven

Schnappschuss von heute morgen - es sieht gut aus, die Larven wachsen und das Heimchen daneben haben sie sogar selber erjagt (im laufen immer einige herum).


Denke bis zur ersten Puppe dauert es nicht mehr lange.


LG, Phillip


Wachsende Larven

Schnappschuss von heute morgen - es sieht gut aus, die Larven wachsen und das Heimchen daneben haben sie sogar selber erjagt (im laufen immer einige herum).


Denke bis zur ersten Puppe dauert es nicht mehr lange.


LG, Phillip



Post 42420 -

Wirklich sehr schade, Markus, das tut mir Leid! Erinnert mich an meine M. pyriformis, bei denen will es auch einfach nicht laufen, egal was ich probiere. Man steckt manchmal nicht drin, ich denke wirklich, dass es einfach einige Königinnen gibt, mit denen etwas nicht stimmt.


@Myrmecia123 Bei mir finden sie bisher das Zuckerwasser auch in einem Napf mit Rand ohne Probleme. :)



Die erste Puppe ist da!
Jetzt aber noch kurz zu meiner kleinen Truppe: Eben habe ich mit Freude feststellen können, dass sich die erste Larve bereits verpuppt hat.
Das Larvenstadium hat somit 26 Tage gedauert, relativ lange für eine so kleine Art, aber auch nicht ungewöhnlich.


Es gibt noch zwei Larven (eine ist also scheinbar gefressen worden oder wurde entsorgt), die sich auch bald verpuppen werden. Außerdem sind wieder einige neue Eier vorhanden.


LG, Phillip


Wirklich sehr schade, Markus, das tut mir Leid! Erinnert mich an meine M. pyriformis, bei denen will es auch einfach nicht laufen, egal was ich probiere. Man steckt manchmal nicht drin, ich denke wirklich, dass es einfach einige Königinnen gibt, mit denen etwas nicht stimmt.


@Myrmecia123 Bei mir finden sie bisher das Zuckerwasser auch in einem Napf mit Rand ohne Probleme. :)



Die erste Puppe ist da!
Jetzt aber noch kurz zu meiner kleinen Truppe: Eben habe ich mit Freude feststellen können, dass sich die erste Larve bereits verpuppt hat.
Das Larvenstadium hat somit 26 Tage gedauert, relativ lange für eine so kleine Art, aber auch nicht ungewöhnlich.


Es gibt noch zwei Larven (eine ist also scheinbar gefressen worden oder wurde entsorgt), die sich auch bald verpuppen werden. Außerdem sind wieder einige neue Eier vorhanden.


LG, Phillip



Post 42501 -

Leider kann ich nach dem anfänglichen Erfolg einer ersten Puppe nichts Gutes mehr vermelden. Zwei weitere Larven haben sich kurze Zeit später verpuppt, eine davon wurde jedoch schon im unfertigen Kokon entsorgt. Die anderen Larven waren schon verschwunden, eine der beiden Puppen kurze Zeit später auch.


Die verbliebene Puppe hätte jetzt bald schlüpfen sollen, gestern musste ich aber leider feststellen, dass sie ohne äußerlich erkennbaren Grund von den Ameisen in einer Ecke des Beckens entsorgt wurde. Es gibt derzeit zwar einige Eier, aber das ist ein herber Rückschlag. und Nest sind relativ trocken, aber Wasser steht ihnen natürlich zur Verfügung und gerade einer älteren Puppe dürfte das wenig ausmachen.


Ich bin am Überlegen, sie in einem mit der Möglichkeit, ein Naturnest zu graben, unterzubringen. Eigentlich gefällt mir bei so besonderen Ameisen mit langer Entwicklungszeit ein Beobachtungsnest aber deutlich besser. Mal schauen, ob es noch bergauf geht mit den Kleinen.


Wie sieht es bei euren gründenden Königinnen/Kolonien aus?


LG, Phillip


[Edit:] Es gibt doch noch mindestens eine gesunde Puppe! Wie ich gerade festgestellt habe, lagern sie scheinbar Brut in einem kleinen selbstgegrabenen Gang hinter dem Ytongnest und tragen sie nur manchmal in das Nest. Als ich eben geschaut habe, lag eine Puppe direkt hinter der Heizmatte. Wer weiß, was noch in der selbstgegrabenen Kammer liegt.


Leider kann ich nach dem anfänglichen Erfolg einer ersten Puppe nichts Gutes mehr vermelden. Zwei weitere Larven haben sich kurze Zeit später verpuppt, eine davon wurde jedoch schon im unfertigen Kokon entsorgt. Die anderen Larven waren schon verschwunden, eine der beiden Puppen kurze Zeit später auch.


Die verbliebene Puppe hätte jetzt bald schlüpfen sollen, gestern musste ich aber leider feststellen, dass sie ohne äußerlich erkennbaren Grund von den Ameisen in einer Ecke des Beckens entsorgt wurde. Es gibt derzeit zwar einige Eier, aber das ist ein herber Rückschlag. und Nest sind relativ trocken, aber Wasser steht ihnen natürlich zur Verfügung und gerade einer älteren Puppe dürfte das wenig ausmachen.


Ich bin am Überlegen, sie in einem mit der Möglichkeit, ein Naturnest zu graben, unterzubringen. Eigentlich gefällt mir bei so besonderen Ameisen mit langer Entwicklungszeit ein Beobachtungsnest aber deutlich besser. Mal schauen, ob es noch bergauf geht mit den Kleinen.


Wie sieht es bei euren gründenden Königinnen/Kolonien aus?


LG, Phillip


[Edit:] Es gibt doch noch mindestens eine gesunde Puppe! Wie ich gerade festgestellt habe, lagern sie scheinbar Brut in einem kleinen selbstgegrabenen Gang hinter dem Ytongnest und tragen sie nur manchmal in das Nest. Als ich eben geschaut habe, lag eine Puppe direkt hinter der Heizmatte. Wer weiß, was noch in der selbstgegrabenen Kammer liegt.



Post 42526 -

Ein neues
Die Haltung im Ytongnest war wegen der ständigen Probleme mit der Brutaufzucht nicht wirklich zufriedenstellend. Deshalb gebe ich meinen Myrmecia pilosula jetzt genauso wie den M. pyriformis die Chance, sich in einer Sand-Lehm-Mischung selber einzugraben.


Derzeit gibt es mehrere kleine Larven, die bisher noch im Reagenzglas gelagert werden. Heimchen werden komplett selbstständig erjagt, ich muss nur ab und zu ein paar neue Mikroheimchen in das setzen.

Ich bin gespannt, wie sie ihr neues Nest anlegen werden. Hier ein paar Aufnahmen der hübschen und flinken "Jack Jumpers":




Ein neues
Die Haltung im Ytongnest war wegen der ständigen Probleme mit der Brutaufzucht nicht wirklich zufriedenstellend. Deshalb gebe ich meinen Myrmecia pilosula jetzt genauso wie den M. pyriformis die Chance, sich in einer Sand-Lehm-Mischung selber einzugraben.


Derzeit gibt es mehrere kleine Larven, die bisher noch im Reagenzglas gelagert werden. Heimchen werden komplett selbstständig erjagt, ich muss nur ab und zu ein paar neue Mikroheimchen in das setzen.

Ich bin gespannt, wie sie ihr neues Nest anlegen werden. Hier ein paar Aufnahmen der hübschen und flinken "Jack Jumpers":





Post 42551 -

Sie machen sich gut in der neuen Umgebung
Ein paar Tage nach dem Umzug scheinen sie sich gut eingelebt zu haben. Die Arbeiterinnen sind sehr aktiv und erkunden häufig das Terrarium, dabei haben sie auch schon mehrere kleine Heimchen erlegt. Dementsprechend wachsen die Larven gerade sehr schnell, was mich natürlich freut. Es sind fünf Stück und sie werden liebevoll umsorgt:

Bisher bleiben sie im Reagenzglas, ich habe das Gefühl, dass die jetzt eher etwas höhere Luftfeuchtigkeit ihnen gut passt, das Ytongnest wurde schnell zu trocken und dann haben sie angefangen im Lehm zu graben. Der Nesteingang wird immer von wachsamen Augen bewacht:

Um die Temperatur noch besser steuern zu können habe ich eine größere Heizmatte unter das geklebt, die über einen ThermoControl-Regler gesteuert wird, so erst bei unter 20 Grad anspringt und sich bei 21 Grad Lufttemperatur wieder abschaltet. Sie schaltet sich also nur nachts ein, wenn es im Zimmer manchmal um die 18 Grad kühl wird.


LG, Phillip


Sie machen sich gut in der neuen Umgebung
Ein paar Tage nach dem Umzug scheinen sie sich gut eingelebt zu haben. Die Arbeiterinnen sind sehr aktiv und erkunden häufig das Terrarium, dabei haben sie auch schon mehrere kleine Heimchen erlegt. Dementsprechend wachsen die Larven gerade sehr schnell, was mich natürlich freut. Es sind fünf Stück und sie werden liebevoll umsorgt:

Bisher bleiben sie im Reagenzglas, ich habe das Gefühl, dass die jetzt eher etwas höhere Luftfeuchtigkeit ihnen gut passt, das Ytongnest wurde schnell zu trocken und dann haben sie angefangen im Lehm zu graben. Der Nesteingang wird immer von wachsamen Augen bewacht:

Um die Temperatur noch besser steuern zu können habe ich eine größere Heizmatte unter das geklebt, die über einen ThermoControl-Regler gesteuert wird, so erst bei unter 20 Grad anspringt und sich bei 21 Grad Lufttemperatur wieder abschaltet. Sie schaltet sich also nur nachts ein, wenn es im Zimmer manchmal um die 18 Grad kühl wird.


LG, Phillip



Post 42569 -

Hallo Sven,


danke für den Hinweis! Bisher macht das Gerät was es soll und schaltet sich zuverlässig an und aus wie eingestellt. Es ist das ThermoControl II, also eine neuere Version und ich hoffe mal, dass die Probleme der alten Geräte behoben worden sind. Aber ich werde verstärkt ein Auge darauf haben. :)


LG, Phillip


Hallo Sven,


danke für den Hinweis! Bisher macht das Gerät was es soll und schaltet sich zuverlässig an und aus wie eingestellt. Es ist das ThermoControl II, also eine neuere Version und ich hoffe mal, dass die Probleme der alten Geräte behoben worden sind. Aber ich werde verstärkt ein Auge darauf haben. :)


LG, Phillip



Post 42798 -

Geschickte Jäger
Wie gut diese Art im Erjagen von Insekten ist, überrascht mich immer wieder. Es gibt keine groben, oft ins Leere gehende Attacken wie bei großen Myrmecia Arten, sondern die Beute wird anfixiert, sich langsam und vorsichtig genähert und dann blitzschnell gepackt und durch den Stich gelähmt. Gleichzeitig wird immer nur soviel gejagt, wie für die Brut benötigt wird, danach bleiben die Ameisen im Nest. Für die Haltung ist das super; ich muss mir keine Gedanken um die Proteinversorgung machen, setze nur ab und an neue Mikro-Heimchen ins .


Gerade noch mit der Kamera erwischt, dann ist sie mit ihrer Beute wieder im Nest verschwunden:


Häufig werden sogar winzigste Springschwänze erjagt und eingetragen, eine ziemliche Leistung für eine Ameise, ein so kleines, aber schnelles Tierchen gezielt zu fangen.


Wie geplant hat sich die kleine Kolonie in die Sand-Lehm-Mischung eingegraben und einen hübschen Nesthügel gebaut. Mir gefällt das so viel besser als mit einem Kunstnest. :)


In die Nestkammern habe ich derzeit kaum Einblick, allerdings lässt der Proteinhunger einiges an Larven vermuten.


LG, Phillip


Geschickte Jäger
Wie gut diese Art im Erjagen von Insekten ist, überrascht mich immer wieder. Es gibt keine groben, oft ins Leere gehende Attacken wie bei großen Myrmecia Arten, sondern die Beute wird anfixiert, sich langsam und vorsichtig genähert und dann blitzschnell gepackt und durch den Stich gelähmt. Gleichzeitig wird immer nur soviel gejagt, wie für die Brut benötigt wird, danach bleiben die Ameisen im Nest. Für die Haltung ist das super; ich muss mir keine Gedanken um die Proteinversorgung machen, setze nur ab und an neue Mikro-Heimchen ins .


Gerade noch mit der Kamera erwischt, dann ist sie mit ihrer Beute wieder im Nest verschwunden:


Häufig werden sogar winzigste Springschwänze erjagt und eingetragen, eine ziemliche Leistung für eine Ameise, ein so kleines, aber schnelles Tierchen gezielt zu fangen.


Wie geplant hat sich die kleine Kolonie in die Sand-Lehm-Mischung eingegraben und einen hübschen Nesthügel gebaut. Mir gefällt das so viel besser als mit einem Kunstnest. :)


In die Nestkammern habe ich derzeit kaum Einblick, allerdings lässt der Proteinhunger einiges an Larven vermuten.


LG, Phillip



Post 43289 -

Es freut mich sehr, dass es nun endlich wieder bergauf geht!


Die Variante eines Lehmnestes, mit der ich sonst keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, war in diesem Fall ein totaler Reinfall. Es war ein ziemlicher Schock, als ich die vor ein paar Wochen vorsichtig ausgegraben habe und feststellen musste, dass es keine Brut gab. Die war zuvor recht aktiv gewesen und hatte kleine eingetragen, daher hatte ich eigentlich mit einer guten Brutentwicklung gerechnet.
Kaum hatte ich die in ein gesetzt, tauchte ein erstes Ei auf.


Nun scheint es ja auch tatsächlich gut voranzugehen wieder, ich drücke dir die Daumen, dass diesmal die Puppen durchkommen dann!


LG, Phillip


Es freut mich sehr, dass es nun endlich wieder bergauf geht!


Die Variante eines Lehmnestes, mit der ich sonst keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, war in diesem Fall ein totaler Reinfall. Es war ein ziemlicher Schock, als ich die vor ein paar Wochen vorsichtig ausgegraben habe und feststellen musste, dass es keine Brut gab. Die war zuvor recht aktiv gewesen und hatte kleine eingetragen, daher hatte ich eigentlich mit einer guten Brutentwicklung gerechnet.
Kaum hatte ich die in ein gesetzt, tauchte ein erstes Ei auf.


Nun scheint es ja auch tatsächlich gut voranzugehen wieder, ich drücke dir die Daumen, dass diesmal die Puppen durchkommen dann!


LG, Phillip



Post 43587 -

Danke, dass du darüber berichtest, Markus! Deine Beobachtungen zeigen, wie vorsichtig man mit solchen Meldungen umgehen muss und dass man immer mit viel Bedacht agieren und die Tiere nicht aus den Augen lassen sollte.


Ein Glück, dass die es einigermaßen unbeschadet überstanden hat! Ich wünsche euch beiden viel Glück mit der neuen kleinen Kolonie.


LG, Phillip


Danke, dass du darüber berichtest, Markus! Deine Beobachtungen zeigen, wie vorsichtig man mit solchen Meldungen umgehen muss und dass man immer mit viel Bedacht agieren und die Tiere nicht aus den Augen lassen sollte.


Ein Glück, dass die es einigermaßen unbeschadet überstanden hat! Ich wünsche euch beiden viel Glück mit der neuen kleinen Kolonie.


LG, Phillip



Post 41769 -

Hallo! Sehr interessant für mich, da ich auch 3 Königinnen Myrmecia pilosula angeschafft habe. Auch noch 6 weitere andere Myrmecia Gynen um die Arten mal näher kennen zu lernen. Ich tendiere statt Springschwänze lieber mehr zu weißen Asseln. Hintergrund ist das zu viele Springschwänze die Ameisen auch stressen können. Allerdings klar wenn das nur leicht feucht wäre würden sich auch die Springschwänze kaum vermehren :) daher vielleicht auch einfach egal.


Fütterung bisher auch kleine Heimchen und Grillen als auch Fruchtfliegen.
Bin auch gespannt wie es weitergeht da sich einfach jede Ameise unterscheidet selbst gleicher Gattung und man einfach immer wieder aufs neue mit jeder Art Erfahrungen sammeln muss.


Bitte auch gerne mal weitere Infos wie es bei dir läuft :)


Hallo! Sehr interessant für mich, da ich auch 3 Königinnen Myrmecia pilosula angeschafft habe. Auch noch 6 weitere andere Myrmecia Gynen um die Arten mal näher kennen zu lernen. Ich tendiere statt Springschwänze lieber mehr zu weißen Asseln. Hintergrund ist das zu viele Springschwänze die Ameisen auch stressen können. Allerdings klar wenn das nur leicht feucht wäre würden sich auch die Springschwänze kaum vermehren :) daher vielleicht auch einfach egal.


Fütterung bisher auch kleine Heimchen und Grillen als auch Fruchtfliegen.
Bin auch gespannt wie es weitergeht da sich einfach jede Ameise unterscheidet selbst gleicher Gattung und man einfach immer wieder aufs neue mit jeder Art Erfahrungen sammeln muss.


Bitte auch gerne mal weitere Infos wie es bei dir läuft :)



Post 41805 -

Hallo Swagman,


ich konnte auch diese Erfahrung mit den Myrmecia pavida teilen. Hier wurde auch bei mir die begattete Königin damals verdrängt und wohl getötet. War auch eine bittere Erfahrung.
Geschlechtstiere konnte man auch schon bei 50 bis 60 Arbeiterinnen bekommen.
Aktuell schien es auch so das zumindest eine der Königinnen von pilosula selbst auf die jagt ging. Die Königinnen sind sehr aktiv, sie kommen gern aus dem Nest raus und gehen oftmals etwas spazieren. Kehren dann aber zuverlässig ins Nest zurück.


Hallo Swagman,


ich konnte auch diese Erfahrung mit den Myrmecia pavida teilen. Hier wurde auch bei mir die begattete Königin damals verdrängt und wohl getötet. War auch eine bittere Erfahrung.
Geschlechtstiere konnte man auch schon bei 50 bis 60 Arbeiterinnen bekommen.
Aktuell schien es auch so das zumindest eine der Königinnen von pilosula selbst auf die jagt ging. Die Königinnen sind sehr aktiv, sie kommen gern aus dem Nest raus und gehen oftmals etwas spazieren. Kehren dann aber zuverlässig ins Nest zurück.



Post 43288 -

Schönen Guten Abend,


Nach einem ständigen Auf und Ab der Kolonie haben Philip und ich uns zu letzt darauf geeinigt, dass er mir die Kolonie bzw. die wieder zurück schickt. Die Königin hatte am Ende die verbleibenden verloren, doch ich bin mir zu 100% sicher das es nicht an Philips fehlender Fürsorge lag, für seine Pflege bin ich ihm sehr dankbar.


Anfang Juli kam die Königin also bei mir, ich bot ihr ein einfaches -Set up welches sie gut angenommen hat. Gleich zu Beginn startete sie die Eiablage und inzwischen sind daraus 6 unterschiedlich Große Larven hervorgegangen.



Die Versorgung verhält sich weiterhin sehr einfach, ich habe von Beginn an ein kleines lebendes verfüttert und täglich kontrolliert ob dieses gefangen wurden. Zusätzlich biete ich an.
Die aktuell sommerlichen Temperaturen erfordern keine zusätzliche Heizung und die 25-30 °C Raumtemperatur scheinen optimal zur Aufzucht geeignet zu sein.


@Myrmecia123 Bei der offensichtlich guten Entwicklung würde sich sicherlich jeder hier über ein paar Bilder freuen ;-)


Schöne Grüße aus dem zu warmen Taunus,
Vitruv


Schönen Guten Abend,


Nach einem ständigen Auf und Ab der Kolonie haben Philip und ich uns zu letzt darauf geeinigt, dass er mir die Kolonie bzw. die wieder zurück schickt. Die Königin hatte am Ende die verbleibenden verloren, doch ich bin mir zu 100% sicher das es nicht an Philips fehlender Fürsorge lag, für seine Pflege bin ich ihm sehr dankbar.


Anfang Juli kam die Königin also bei mir, ich bot ihr ein einfaches -Set up welches sie gut angenommen hat. Gleich zu Beginn startete sie die Eiablage und inzwischen sind daraus 6 unterschiedlich Große Larven hervorgegangen.



Die Versorgung verhält sich weiterhin sehr einfach, ich habe von Beginn an ein kleines lebendes verfüttert und täglich kontrolliert ob dieses gefangen wurden. Zusätzlich biete ich an.
Die aktuell sommerlichen Temperaturen erfordern keine zusätzliche Heizung und die 25-30 °C Raumtemperatur scheinen optimal zur Aufzucht geeignet zu sein.


@Myrmecia123 Bei der offensichtlich guten Entwicklung würde sich sicherlich jeder hier über ein paar Bilder freuen ;-)


Schöne Grüße aus dem zu warmen Taunus,
Vitruv



Post 42572 -

Moin Sven und Phillip,


ich benutze zwei ThermoControl II, bisher ohne Probleme und recht zuverlässig. Allerdings macht mir Svens Aussage jetzt ein wenig Sorge, denn ich wusste nichts von Fehlfunktionen aus der Vergangenheit. Ich wollte mir letztes Jahr einen Inkubator zulegen und habe zu jedem Produkt, neben guten Rezensionen, mehrere vernichtende Rezensionen gefunden, sodass ich den Artikel Inkubator für das Erste verworfen habe als Anschaffung. Schade, ich bräuchte dringend einen verlässlichen Wäremschrank. Bei einer Fehlfunktion des ThermoControl II hätten meine Tiere zumindest die Möglichkeit sich der Wärme zu entziehen, denn dann liefe das Heizkabel auf Höchstleistung. Allerdings müsste ich es dann auch zeitnah mitbekommen... Wenn sich das Gerät aufhängt, kommt es wahrscheinlich auch zu keinem Alarmton.


Gruß, Olaf


Moin Sven und Phillip,


ich benutze zwei ThermoControl II, bisher ohne Probleme und recht zuverlässig. Allerdings macht mir Svens Aussage jetzt ein wenig Sorge, denn ich wusste nichts von Fehlfunktionen aus der Vergangenheit. Ich wollte mir letztes Jahr einen Inkubator zulegen und habe zu jedem Produkt, neben guten Rezensionen, mehrere vernichtende Rezensionen gefunden, sodass ich den Artikel Inkubator für das Erste verworfen habe als Anschaffung. Schade, ich bräuchte dringend einen verlässlichen Wäremschrank. Bei einer Fehlfunktion des ThermoControl II hätten meine Tiere zumindest die Möglichkeit sich der Wärme zu entziehen, denn dann liefe das Heizkabel auf Höchstleistung. Allerdings müsste ich es dann auch zeitnah mitbekommen... Wenn sich das Gerät aufhängt, kommt es wahrscheinlich auch zu keinem Alarmton.


Gruß, Olaf



Post 41727 -

Hallo:


Halte seit einigen Wochen eine kleine Kolonie M. pilosula. Nest Ytong. Nahrung Schaben, Heimchen klein, Ofenfische. Wasser wie verdünnt mit Wasser. Temperatur 23-30 Grad. Feuchtigkeit wird durch den Sand Lehmboden aufgenommen und sättigt somit den Ytongstein, in dem sie dann doch nach paar Tagen hinein gezogen sind. Tagaktive Tiere überwiegend. Größe derzeit 60x30. Es wird zusätzlich ein weiterer kleiner Ytongstein und Reagenzglas als Nest Möglichkeit gestellt.
Anfangs sehr unruhig in der Nest Bestimmung.
Ich würde mich sehr freuen über Erfahrungen- und Haltungstipps jeglicher Art, positiv wie negativ. Der Bericht wird stetig weiter geführt, nur derzeit geht es um einen guten Start. Bin über alle Informationen und Interessen dankbar.


Lg
Myrmecia123


Hallo:


Halte seit einigen Wochen eine kleine Kolonie M. pilosula. Nest Ytong. Nahrung Schaben, Heimchen klein, Ofenfische. Wasser wie verdünnt mit Wasser. Temperatur 23-30 Grad. Feuchtigkeit wird durch den Sand Lehmboden aufgenommen und sättigt somit den Ytongstein, in dem sie dann doch nach paar Tagen hinein gezogen sind. Tagaktive Tiere überwiegend. Größe derzeit 60x30. Es wird zusätzlich ein weiterer kleiner Ytongstein und Reagenzglas als Nest Möglichkeit gestellt.
Anfangs sehr unruhig in der Nest Bestimmung.
Ich würde mich sehr freuen über Erfahrungen- und Haltungstipps jeglicher Art, positiv wie negativ. Der Bericht wird stetig weiter geführt, nur derzeit geht es um einen guten Start. Bin über alle Informationen und Interessen dankbar.


Lg
Myrmecia123



Post 41728 -

Ja da bin ich nochmal :-) ,


ich hatte vergessen hinzuzufügen, das Springschwänze mit im sind. Die Kolonie besteht aus 7 Arbeitern und zwei Königinnen. Nach nun gut einer Woche glaube ich auch schon ein Ei gesehen zu haben. Leider haben sie den wenigen Sandlehmanteil gut nutzen können um schöne mini Mulden zu bilden, wo sich die Eier befinden.
Ich finde dass man die Art mit anderen Myrmecia nicht vergleichen kann. Ich hielt früher schon andere Arten. Und eben nebenbei derzeit auch pyriformis. Aber pilosula ist ganz eigen finde ich. Wie schon erwähnt, eines der Punkte ist diese Unruhe und vielleicht auch normale hohe Aktivität bei einer Gründungskolonie. Wenn ich die Möglichkeit habe kommen auch mal Bilder dazu. Was man noch so im ersten Moment sagen kann, ist dass der Stich für nicht empfindliche Personen ganz gut erträglich ist.
Habe eine große Freude in mir die Art halten zu dürfen. Und bin schon sehr gespannt auf eine große und noch aktivere Kolonie.


So dann schöne gute Nacht.
Gruß
Myrmecia123


Ja da bin ich nochmal :-) ,


ich hatte vergessen hinzuzufügen, das Springschwänze mit im sind. Die Kolonie besteht aus 7 Arbeitern und zwei Königinnen. Nach nun gut einer Woche glaube ich auch schon ein Ei gesehen zu haben. Leider haben sie den wenigen Sandlehmanteil gut nutzen können um schöne mini Mulden zu bilden, wo sich die Eier befinden.
Ich finde dass man die Art mit anderen Myrmecia nicht vergleichen kann. Ich hielt früher schon andere Arten. Und eben nebenbei derzeit auch pyriformis. Aber pilosula ist ganz eigen finde ich. Wie schon erwähnt, eines der Punkte ist diese Unruhe und vielleicht auch normale hohe Aktivität bei einer Gründungskolonie. Wenn ich die Möglichkeit habe kommen auch mal Bilder dazu. Was man noch so im ersten Moment sagen kann, ist dass der Stich für nicht empfindliche Personen ganz gut erträglich ist.
Habe eine große Freude in mir die Art halten zu dürfen. Und bin schon sehr gespannt auf eine große und noch aktivere Kolonie.


So dann schöne gute Nacht.
Gruß
Myrmecia123



Post 41770 -

Servus Ohren,


Danke für die Beteiligung. Dachte schon es gibt keine Interessenten bzw. Personen, die in dieser Materie ein wenig Erfahrung haben. Aber war ja so gedacht, das auch nicht Halter Ideen und Vorschläge äußern dürfen sollen :) .
Merci auf jeden Fall.
Lg
M. 123


Servus Ohren,


Danke für die Beteiligung. Dachte schon es gibt keine Interessenten bzw. Personen, die in dieser Materie ein wenig Erfahrung haben. Aber war ja so gedacht, das auch nicht Halter Ideen und Vorschläge äußern dürfen sollen :) .
Merci auf jeden Fall.
Lg
M. 123



Post 41797 -

Hallo Swagman,


das ist ein sehr interessantes Thema, in diese Richtung dachte ich noch nicht. Ich hoffe jetzt erst mal, dass bei pilosula die erste Brut durchkommt. Sie leben ja in einem kleinen Ytongstein mit Sand-Lehm, da ja schon ein Vorgänger mit der Ytong-Methode Arbeiter plötzlich verloren hatte. Bin ich jetzt erst mal sehr glücklich, wenn der erste Schub im Stein durchkommt. Wenn dann mal Geschlechtstiere entstehen, denk ich nochmal an deine Worte.
Super Danke für die Info. Hoffe du bekommst mal wieder Lust und Spaß an dieser Art und lässt uns wieder alle dran teilhaben! :)
Lg
M.123


Hallo Swagman,


das ist ein sehr interessantes Thema, in diese Richtung dachte ich noch nicht. Ich hoffe jetzt erst mal, dass bei pilosula die erste Brut durchkommt. Sie leben ja in einem kleinen Ytongstein mit Sand-Lehm, da ja schon ein Vorgänger mit der Ytong-Methode Arbeiter plötzlich verloren hatte. Bin ich jetzt erst mal sehr glücklich, wenn der erste Schub im Stein durchkommt. Wenn dann mal Geschlechtstiere entstehen, denk ich nochmal an deine Worte.
Super Danke für die Info. Hoffe du bekommst mal wieder Lust und Spaß an dieser Art und lässt uns wieder alle dran teilhaben! :)
Lg
M.123



Post 41811 -

Servus :


so langsam kommt leben in diesen Bericht rein freut mich sehr :-).
Zu meiner pilosula Kolonie, Stand aktuell Nest Ytongstein klein zwei Kammern oben unten. Er liegt an der Scheibe vom Terrarium an. Leichte Bodenfeuchtigkeit. Wasser, mit Wasser mix. Nahrung. Heimchen, Schaben, Mehlwürmer und Kleinvieh, was ma so findet. Essen trinken sieht man sie extrem wenn überhaupt selten. Aktuell leben noch beide Königinnen und ca. 7 Arbeiter. Sie haben die letzten Wochen viele Eier gelegt, schätze um die 30 Stück. Also sollten bald Larven kommen. Insgesamt sind sie ruhiger geworden und bleiben im Nest. Aber zu starke Störung würde, denke ich sie sehr schnell zum Auszug bringen. Was man noch sagen kann, Nest Boden Belag wie auch außen herum sollten Sandlehm und teilweise auch großkörnig sein. Ich meine sie mögen dies lieber.
Also bis bald und liebe Grüße.
M.123


Servus :


so langsam kommt leben in diesen Bericht rein freut mich sehr :-).
Zu meiner pilosula Kolonie, Stand aktuell Nest Ytongstein klein zwei Kammern oben unten. Er liegt an der Scheibe vom Terrarium an. Leichte Bodenfeuchtigkeit. Wasser, mit Wasser mix. Nahrung. Heimchen, Schaben, Mehlwürmer und Kleinvieh, was ma so findet. Essen trinken sieht man sie extrem wenn überhaupt selten. Aktuell leben noch beide Königinnen und ca. 7 Arbeiter. Sie haben die letzten Wochen viele Eier gelegt, schätze um die 30 Stück. Also sollten bald Larven kommen. Insgesamt sind sie ruhiger geworden und bleiben im Nest. Aber zu starke Störung würde, denke ich sie sehr schnell zum Auszug bringen. Was man noch sagen kann, Nest Boden Belag wie auch außen herum sollten Sandlehm und teilweise auch großkörnig sein. Ich meine sie mögen dies lieber.
Also bis bald und liebe Grüße.
M.123



Post 41828 -

Ja hallo mal wieder,


die Myrmecia pilosula haben Larven, ich habe sie heute gesichtet. Denke es sind so um die 6 Stück. Aufgefallen ist mir, dass Fliegen gerne jetzt angenommen werden. Ich biete aber weiterhin eine größere Auswahl an. Bei den größeren Myrmecia Arten werden die Larven anfangs mit gelegten Futtereiern ernährt. Ich habe das Gefühl, dass es bei M. pilosula nicht der Fall ist. Vielleicht gibt es ja da draußen jemanden, der mir die ein oder andere Informationen geben kann. Das reicht für heute :-) Gute Nacht.


Lg


M.123


Ja hallo mal wieder,


die Myrmecia pilosula haben Larven, ich habe sie heute gesichtet. Denke es sind so um die 6 Stück. Aufgefallen ist mir, dass Fliegen gerne jetzt angenommen werden. Ich biete aber weiterhin eine größere Auswahl an. Bei den größeren Myrmecia Arten werden die Larven anfangs mit gelegten Futtereiern ernährt. Ich habe das Gefühl, dass es bei M. pilosula nicht der Fall ist. Vielleicht gibt es ja da draußen jemanden, der mir die ein oder andere Informationen geben kann. Das reicht für heute :-) Gute Nacht.


Lg


M.123



Post 41871 -

Hallo Swagman,


so lange die M. pilosa noch wenig Tiere haben, füttere ich halbtote oder tote Tiere. Ich schaue auch, dass es erstmal kleinere Futtertiere sind.
Ich glaube aber schon, dass wenn die Kolonie mal größer ist, um die hundert Tiere vielleicht, da dürfte dann auch größere Futtertiere möglich sein. Mal sehen :) wenn ich soweit mal bin, dann berichte ich drüber.
Merci für deinen Beitrag.


Lg


M.123


Hallo Swagman,


so lange die M. pilosa noch wenig Tiere haben, füttere ich halbtote oder tote Tiere. Ich schaue auch, dass es erstmal kleinere Futtertiere sind.
Ich glaube aber schon, dass wenn die Kolonie mal größer ist, um die hundert Tiere vielleicht, da dürfte dann auch größere Futtertiere möglich sein. Mal sehen :) wenn ich soweit mal bin, dann berichte ich drüber.
Merci für deinen Beitrag.


Lg


M.123



Post 41994 -

Hallo allen Nachtmenschen:),


kurzes Update zu meiner Myrmecia pilosula Kolonie. Es läuft weiterhin sehr gut und die ersten Puppen sind schon entstanden:-) freu mich sehr darüber. Tiere sind Gottseidank nicht gestorben und alles andere bleibt wie bisher. Also Nahrung, Haltung, Nest. Wenn sich die ersten Neulinge zeigen werde ich sicher mal was hören lassen.


Eine geruhsame Nacht allerseits.
Lg.
M.123


Hallo allen Nachtmenschen:),


kurzes Update zu meiner Myrmecia pilosula Kolonie. Es läuft weiterhin sehr gut und die ersten Puppen sind schon entstanden:-) freu mich sehr darüber. Tiere sind Gottseidank nicht gestorben und alles andere bleibt wie bisher. Also Nahrung, Haltung, Nest. Wenn sich die ersten Neulinge zeigen werde ich sicher mal was hören lassen.


Eine geruhsame Nacht allerseits.
Lg.
M.123



Post 42238 -

Guten Abend:


meine Kolonie lebt noch. Leider sterben immer wieder Puppen weg, meist die sich frisch verpuppten. Sonst ist an Brut alles vorhanden. In den kommenden Tagen sollten einige schlüpfen dunkle Kokons sind ja auch unter anderem ein Zeichen dafür. Ich versuche derzeit Probleme in den Griff zu bekommen:
Feuchtigkeit, springschwänze,und Flüssigkeits Aufnahme richtige Behälter. So das die Tiere auch wirklich Wasser und Zuckerwassers oder finden, abbekommen.
Also nicht den Kopf hängen lassen. Probieren und versuchen.
Das mache ich auch so. Melde mich wieder :)
Lg


M.123


Guten Abend:


meine Kolonie lebt noch. Leider sterben immer wieder Puppen weg, meist die sich frisch verpuppten. Sonst ist an Brut alles vorhanden. In den kommenden Tagen sollten einige schlüpfen dunkle Kokons sind ja auch unter anderem ein Zeichen dafür. Ich versuche derzeit Probleme in den Griff zu bekommen:
Feuchtigkeit, springschwänze,und Flüssigkeits Aufnahme richtige Behälter. So das die Tiere auch wirklich Wasser und Zuckerwassers oder finden, abbekommen.
Also nicht den Kopf hängen lassen. Probieren und versuchen.
Das mache ich auch so. Melde mich wieder :)
Lg


M.123



Post 42273 -

Hi Swagman,


super Info! Deine Mühe und deinen Drang auch Informationen weiterzugeben für die Allgemeinheit muss man sehr loben.
Wir hören uns.
Nacht


Lg
M.123


Hi Swagman,


super Info! Deine Mühe und deinen Drang auch Informationen weiterzugeben für die Allgemeinheit muss man sehr loben.
Wir hören uns.
Nacht


Lg
M.123



Post 42417 -

Hallo,


tut mir auch sehr Leid echt schade dass deine Königin gestorben ist Markus.
Meine Kolonie hat jetzt wieder Eier und Larven, aber es hat auch wieder sehr lange gedauert bis wieder mal Eier gelegt wurden.
Wie bietet ihr den den jumper Arten essen und trinken an? Also welche Behälter welche Höhe.
Ich habe mal bemerkt: wenn ich einen kleinen Deckel mit Zucker Wasser nur auf den Boden stelle sie oft nicht hinfinden oder es nicht erspüren können vieleicht. Wenn ich den Deckel fast Boden eben machen ging es besser.
Hoffe ich konnte mich einigermaßen gut ausdrücken und man weis was ich meine.


Würde mich sehr freuen über Meinungen und Erfahrungen.


Schon mal Danke.


Lg
Myrmecia123


Hallo,


tut mir auch sehr Leid echt schade dass deine Königin gestorben ist Markus.
Meine Kolonie hat jetzt wieder Eier und Larven, aber es hat auch wieder sehr lange gedauert bis wieder mal Eier gelegt wurden.
Wie bietet ihr den den jumper Arten essen und trinken an? Also welche Behälter welche Höhe.
Ich habe mal bemerkt: wenn ich einen kleinen Deckel mit Zucker Wasser nur auf den Boden stelle sie oft nicht hinfinden oder es nicht erspüren können vieleicht. Wenn ich den Deckel fast Boden eben machen ging es besser.
Hoffe ich konnte mich einigermaßen gut ausdrücken und man weis was ich meine.


Würde mich sehr freuen über Meinungen und Erfahrungen.


Schon mal Danke.


Lg
Myrmecia123



Post 42458 -

Morgen,


tja viel getan hat sich bis jetzt nicht. Der Stand der Dinge: 1 Puppe, und ca. 10 Eier. Warum nur eine Puppe groß gezogen worden ist weis ich auch nicht. Ich hoffe mal die Puppe überlebt es mal wieder. Seit Beginn der pilosula bei mir sind es ist erst zwei Tiere geschlüpft. Kolonie selber ist immer noch zwei Königinnen und ca. 7-9 Arbeiter.
Leben im ytong Nest. Bei Raum Temperatur zw- 22-28 grad. Nahrung: Ofenfrische, Heimchen, Schaben, Fliegen.


Des war es mal wieder. Bis bald macht’s gut.


Lg.


Myrmecia123


Morgen,


tja viel getan hat sich bis jetzt nicht. Der Stand der Dinge: 1 Puppe, und ca. 10 Eier. Warum nur eine Puppe groß gezogen worden ist weis ich auch nicht. Ich hoffe mal die Puppe überlebt es mal wieder. Seit Beginn der pilosula bei mir sind es ist erst zwei Tiere geschlüpft. Kolonie selber ist immer noch zwei Königinnen und ca. 7-9 Arbeiter.
Leben im ytong Nest. Bei Raum Temperatur zw- 22-28 grad. Nahrung: Ofenfrische, Heimchen, Schaben, Fliegen.


Des war es mal wieder. Bis bald macht’s gut.


Lg.


Myrmecia123



Post 42503 -

Hallo:),


meine Kolonie ist immer noch im Ytongstein. Es sind wohl 1-2 die letzten Monate geschlüpft. Leider ist es bei mir sehr schwer die Tiere oder die leeren Puppen Hüllen zu zählen. Sie verstecken sich überall, Puppen Hüllen werden vergraben oder verbaut. Aktuell schätze ich 15 Tiere. 2 Kokons 3 Larven und eine Menge an Eiern. Denke an die 20 bis 30 Stück. Ich versuche dass Nest halb Wegs leicht freucht zuhalten. Der Rest der Anlage ist trocken. Futter biete ich alles an was klein ist. Vermute mal dass ruhe Ihnen sehr gut tut. Und Temperatur ist wohl ein wesentlicher Aspekt. Ich versuche die außen Temperatur nicht höher werden zu lassen als 28 grad. Im Nest weis ich die Temperatur leider nicht. Nachts sinkt es zwischen 22-25 grad. Gerade in der Gründungsphase würde ich Ofenfrischen vorschlagen. Hoffe dass es gut weiter geht und ich keinen Einbruch habe. Ich kenne dass ja wenn Puppen entsorgt werden oder wochenlang keine Eier mehr kommen.
Viel Glück an alle.


LG.
M.123


Hallo:),


meine Kolonie ist immer noch im Ytongstein. Es sind wohl 1-2 die letzten Monate geschlüpft. Leider ist es bei mir sehr schwer die Tiere oder die leeren Puppen Hüllen zu zählen. Sie verstecken sich überall, Puppen Hüllen werden vergraben oder verbaut. Aktuell schätze ich 15 Tiere. 2 Kokons 3 Larven und eine Menge an Eiern. Denke an die 20 bis 30 Stück. Ich versuche dass Nest halb Wegs leicht freucht zuhalten. Der Rest der Anlage ist trocken. Futter biete ich alles an was klein ist. Vermute mal dass ruhe Ihnen sehr gut tut. Und Temperatur ist wohl ein wesentlicher Aspekt. Ich versuche die außen Temperatur nicht höher werden zu lassen als 28 grad. Im Nest weis ich die Temperatur leider nicht. Nachts sinkt es zwischen 22-25 grad. Gerade in der Gründungsphase würde ich Ofenfrischen vorschlagen. Hoffe dass es gut weiter geht und ich keinen Einbruch habe. Ich kenne dass ja wenn Puppen entsorgt werden oder wochenlang keine Eier mehr kommen.
Viel Glück an alle.


LG.
M.123



Post 42505 -

Abend,


so schnell kann’s gehen gerade im der Ameisen eine leere Puppen Hüllen entdeckt, sah mir aber viel zu hell aus. Ein Blick ins Nest und es war klar eine ausgepackte Puppe liegt im Nest. Tja nun Ist es nur noch eine Puppe.
Nervt mich echt und bin stink sauer. Versuche alles und mir ist nichts zu umständlich. Aber diese pilosula haben echt Schwierigkeiten. Man könnte sagen 80 Prozent gehen kaputt an Puppen und 20 Prozent werden was. Enttäuscht traurig. Frühling steht vor der Türe und da mag man ja als Halter mal so richtig loslegen, eigentlich!
Tja dann mal allen noch einen schönen Abend.
LG.
M.123


Abend,


so schnell kann’s gehen gerade im der Ameisen eine leere Puppen Hüllen entdeckt, sah mir aber viel zu hell aus. Ein Blick ins Nest und es war klar eine ausgepackte Puppe liegt im Nest. Tja nun Ist es nur noch eine Puppe.
Nervt mich echt und bin stink sauer. Versuche alles und mir ist nichts zu umständlich. Aber diese pilosula haben echt Schwierigkeiten. Man könnte sagen 80 Prozent gehen kaputt an Puppen und 20 Prozent werden was. Enttäuscht traurig. Frühling steht vor der Türe und da mag man ja als Halter mal so richtig loslegen, eigentlich!
Tja dann mal allen noch einen schönen Abend.
LG.
M.123



Post 42804 -

Guten Abend liebe Leut,


tja bei meinen pilosula s geht es mal so und mal so. Derzeit sind es wieder mehr Tiere geworden um die 20 . Ich halte sie weiterhin in einem liegendem ytong Stein. Dass ganze im drinnen. Abgedunkelt. und ca. 6 größere Kammern mit einem
Wasser graben der ein bis zweimal die Woche befüllt wird. Sie sind in der tat gute Jäger und ich freue mich Ihnen zususehen. Ich suche ja immer wieder neue, alte Berichte oder aber auch Labor Projekte über diese Art. Sie sollen auch sehr gerne Spinnen annehmen. Der Versuch war auch erfolgreich nur muss ich selbst noch viel probieren welche Arten sie am liebsten mögen. Sonst gibt es derzeit einige Eier denke um die 20 Stück. Ein paar Larven 10 denke ich. Und einige Puppen. Leider ist es doch immer wieder so dass puppen vorzeitig geöffnet werden. Manche Brut Schübe gehen besser als andere.
So dann mal zur Haltung: Tag Nacht zw- 22-27 grad. Nest feuchte zwei mal die Woche den Graben befüllen. Nahrung. Fliegen, Schaben , spinnen, ofenfischen. Und alles was ich draußen finde und testen kann. Gebe überwiegend lebend Futter. Hoffe es geht positiv weiter. Und ich darf euch wieder berichten. Oder aber gerne lese ich eure Berichte und lern was dazu.


Gute Nacht bis bald
LG
M.123


Guten Abend liebe Leut,


tja bei meinen pilosula s geht es mal so und mal so. Derzeit sind es wieder mehr Tiere geworden um die 20 . Ich halte sie weiterhin in einem liegendem ytong Stein. Dass ganze im drinnen. Abgedunkelt. und ca. 6 größere Kammern mit einem
Wasser graben der ein bis zweimal die Woche befüllt wird. Sie sind in der tat gute Jäger und ich freue mich Ihnen zususehen. Ich suche ja immer wieder neue, alte Berichte oder aber auch Labor Projekte über diese Art. Sie sollen auch sehr gerne Spinnen annehmen. Der Versuch war auch erfolgreich nur muss ich selbst noch viel probieren welche Arten sie am liebsten mögen. Sonst gibt es derzeit einige Eier denke um die 20 Stück. Ein paar Larven 10 denke ich. Und einige Puppen. Leider ist es doch immer wieder so dass puppen vorzeitig geöffnet werden. Manche Brut Schübe gehen besser als andere.
So dann mal zur Haltung: Tag Nacht zw- 22-27 grad. Nest feuchte zwei mal die Woche den Graben befüllen. Nahrung. Fliegen, Schaben , spinnen, ofenfischen. Und alles was ich draußen finde und testen kann. Gebe überwiegend lebend Futter. Hoffe es geht positiv weiter. Und ich darf euch wieder berichten. Oder aber gerne lese ich eure Berichte und lern was dazu.


Gute Nacht bis bald
LG
M.123



Post 43189 -

Guten Morgen liebes Forum,


die pilosula haben sich weiter gut entwickelt. Ich schätze die Zahl um die 50 Tiere. Den ytong Stein als Nest habe ich jetzt nach außen verlegt so kann ich besser handeln und bei Bedarf umstellen ( um Bauen). Die Verbindung ins läuft über einen Schlauch. Dass ganze hat etwas gedauert bis die Ameisen damit zurecht kommen 2-3 Tage.
Vor paar wochen gab es auch schon mal paar männliche Tiere. Aber hat zum Glück wieder nachgelassen. Nahrung , Flüssigkeit sind gleich geblieben, die Menge an Tieren habe ich nur erhöht. Eine Freude macht es wenn man sie immer ihre Sprünge machen sieht:). Aus Flucht, oder Angriff. Selbst wenn sie auf einem Ast sitzen und drunter ein interessantes Beute Tier ersichten springen sie Blitz schnell los und packen es sich.
So des war es erst mal wieder:)
Schönen Sonntag wünsch ich euch noch.
Nicht vergessen heute ist Final Spiel
Frankreich - Kroatien.


LG


M.123


Guten Morgen liebes Forum,


die pilosula haben sich weiter gut entwickelt. Ich schätze die Zahl um die 50 Tiere. Den ytong Stein als Nest habe ich jetzt nach außen verlegt so kann ich besser handeln und bei Bedarf umstellen ( um Bauen). Die Verbindung ins läuft über einen Schlauch. Dass ganze hat etwas gedauert bis die Ameisen damit zurecht kommen 2-3 Tage.
Vor paar wochen gab es auch schon mal paar männliche Tiere. Aber hat zum Glück wieder nachgelassen. Nahrung , Flüssigkeit sind gleich geblieben, die Menge an Tieren habe ich nur erhöht. Eine Freude macht es wenn man sie immer ihre Sprünge machen sieht:). Aus Flucht, oder Angriff. Selbst wenn sie auf einem Ast sitzen und drunter ein interessantes Beute Tier ersichten springen sie Blitz schnell los und packen es sich.
So des war es erst mal wieder:)
Schönen Sonntag wünsch ich euch noch.
Nicht vergessen heute ist Final Spiel
Frankreich - Kroatien.


LG


M.123



Post 43424 -

Hallo allerseits:)


dies bezüglich muss ich nicht mehr viel sagen.
Ich bedanke mich bei swagman.
Hoffe man kann dass wesentliche Erkennen.
Alles gute für die vielen Ameisenhalter. Es ist ein Hobby mit vielen Überraschungen, so wie tief Schlägen. Aber auch dennoch oft Erfolge und viel Freude bringen.
Nacht.


LG
M.123


Hallo allerseits:)


dies bezüglich muss ich nicht mehr viel sagen.
Ich bedanke mich bei swagman.
Hoffe man kann dass wesentliche Erkennen.
Alles gute für die vielen Ameisenhalter. Es ist ein Hobby mit vielen Überraschungen, so wie tief Schlägen. Aber auch dennoch oft Erfolge und viel Freude bringen.
Nacht.


LG
M.123