Hallo zusammen,
Hiermit starte ich meinen HB zu meinen D. rugosum.
Erstmal alles von Anfang an.
Heute Mittag kam der Postbote mit meiner Kolonie, ich war natürlich ganz aus dem Häuschen. Alles war schon vorbereitet, die oberen zwei Zentimeter des Aquariums habe ich mit einer dünnen Schicht Paraffinöl eingestrichen, der Deckel liegt sonst aber auch schon ziemlich dicht auf.
Hier noch einmal ein Bild des Beckens, das im wesentlichen ein ausrangiertes Aquarium ist , nur eben mit tropischen Pflanzen bestückt und wie schon oben beschrieben gegen Ausbrüche abgesichert.
Also habe ich das Paket aufgemacht und war nach gründlichem Begutachten heil froh , dass so ziemlich alle Tiere gelebt haben. Lediglich zwei tote Arbeiterinnen konnte ich entdecken.
Also alles schön und gut, ich habe die Tiere erst einmal noch im Paket gelassen, um sich an die Zimmertemperatur gewöhnen zu können und um sich von dem Stress erholen zu können. Nach einiger Zeit habe ich also dann das RG vorsichtig ins
Es war und ist natürlich immernoch sehr viel los im Becken, aber es beruhigt sich mittlerweile schon wieder.
Wie gesagt, es wurde sofort alles erkundet und nach ca. zwei Stunden habe ich sie mit einer halbierten Grille gefüttert, die sie sofort angenommen und weiter zerteilt haben. Außerdem trinken sie von Wasser, das sich z.B. auf Blättern gesammelt hat.
Bis jetzt bin ich einfach wahnsinnig beeindruckt von dieser Art, einfach toll zu beobachten und sehr neugierig und aktiv.
Ich bin mir außerdem relativ sicher , dass sie schon beginnen, sich unter einer Wurzel einzunisten, der Eingang scheint sich in
,getrocknetem Moos zu befinden. Es bewegen sich immer wieder Arbeiterinnen in dieses Loch und kommen auch regelmäßig wieder heraus. Außerdem haben sie die zerlegte Grille unter dieses Stück Moos gebracht.
Das wars jetzt soweit, bald geht's weiter.
Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.
Kritik , Verbesserungsvorschläge und alles weitere bitte hierher:http://forum.eusozial.de/index.php?thread/4189-diskussionen-zum-thema-diacamma-rugosum-haltungsbericht/&postID=41820#post41820
Vg und schönen Abend.
Hallo ,
Viel neues gibt es noch nicht zu berichten, aber dafür diese Bilder:
Vg
Hallo alle zusammen,
Wie soll ich denn anfangen...
Womöglich einfach damit, dass mir die Kolonie natürlich nach wie vor sehr sehr viel Freude bereiter. Ich verbringe täglich bestimmt über eine Stunde damit, den Tieren einfach zuzusehen, wie sie ihre Beute jagen, von Tropfen auf den Pflanzen trinken und einzeln durch das
Nicht verwertbares wird über nacht abtransportiert und auf einer Wurzel abgelegt.
Außerdem haben sie jetzt sicher einen Nistplatz gefunden und oder bauen diesen noch aus. Das ist wie schon gesagt ein Loch unter einer Wurzel,das mit trockenem moos bedeckt ist. Eine Arbeiterin scheint am Eingang, der sich im Moos befindet, abgestellt zu sein. Diese Arbeiterin tastet ihre Schwestern mit den Fühlern ab, und lässt sie dann durch, soweit ich das richtig beobachten konnte. Futter wird in dieses Loch getragen und ständig gehen Arbeiterinnen ein und aus.
Was man vielleicht noch erwähnen kann, ist , dass man die D. r. trotz ihrer nicht so beachtlichen Größe toll beobachten kann und sie einem schnell ins Auge fallen. In einem bepflanzten Regenwaldbecken , so wie ich sie halte,kommen sie natürlich noch besser zur
Geltung.
Die Pflanzen werden übrigens alle zwei Tage bewässert , manchmal lasse ich aber bewusst einen Tag aus und besprühe dann alles öfter.
Abschließend gibts noch ein Bild:
Natürlich werde ich weiter berichten.
Lg und schönen Abend.
Leander
Hallo,
Ich melde mich mal wieder zu Wort.
Die Kolonie macht immernoch sehr viel Spaß und ihnen gehts gut. Futter in Form von Grillen , Zophobas und Apfel, den ich ursprünglich den Springschwänzen kredenzen wollte, wird gerne und gut angenommen.
Es macht Spaß, zuzusehen wie die Arbeiterinnen beispielsweise eine Grille entdecken und zuerst versuchen , sie mit ihrem Stachel zu betäuben und sie dann ins Nest abzutransportieren. Letztere Aktion ist immer sehr lustig zu beobachten, da die
Auch wenn nicht gefüttert wird, sind von Zeit zu Zeit mindestens 5-10 Arbeiterinnen im
Ich versuche auch bald wieder neue Bilder zu machen, die letzten Tage waren einfach etwas zu stressig.Kritik,Lob und Verbesserungsvorschläge sind natürlich nach wie vor gerne gesehen und können gerne hier geäußert werden: Diskussionen zum Thema : Diacamma rugosum - Haltungsbericht
Bald geht's weiter!
Hallo schon wieder,
Es geht weiter, dieses Mal auch mit einigen Bildern. Die Tiere scheinen ihr Heim auszubauen oder zumindest den Eingang zu vergrößern:
Ansonsten ist alles im Lot, es wird gefressen und am Nest gebaut.
Hier noch ein paar Schnappschüsse von Heute:
Vg und schönen Abend.
Leander
Hallo zusammen,
Es geht weiter, dieses Mal mit einer weniger erfreulichen Nachricht.
Vor zehn Minuten habe ich einen kleinen Wurm im
Ich habe von diesen Würmern noch nicht gehört und gelesen und bin jetzt etwas überfordert, vorallem nach dem Bericht von dir, Frank.
Was soll ich jetzt also machen? Ein Mittel einsetzen ,oder...?!
Das ich so bald wie möglich eingreifen sollte und auch muss ist mir klar, deswegen frage ich jetzt gleich.
Alle Antworten und Ideen zu diesem Thema bitte direkt hierher , nicht in den Diskussionsthread.
Vielen Dank,
Schönen Abend noch.
Ich würde da erst mal die Füße still halten, Leander. Es gibt viele Arten ähnlicher kleiner Würmchen, nicht alle sind so unangenehm. Auch die Tiere, die ich damals beschrieben habe, waren für die Ameisen nicht gefährlich.
Unangenehm war vor allem die Gefräßigkeit, mit der die Würmer nach einiger Zeit sämtliche Springschwänze ausrotteten.
Springschwänze, möglichst unterschiedlicher Arten, kann man in einem Waldbecken gar nicht genug haben. Fehlen sie irgendwann völlig, weil sie von solchen Fressfeinden ausgerottet wurden, können sich zB. Pilze ausbreiten. Außerdem entsorgen Springschwänze Abfälle und Futterreste.
Ihr völliges Verschwinden infolge des massenhaften Auftretens der räuberischen Würmer war damals mein Hauptproblem.
Aber, die Ameisen sind nicht gefährdet.
LG, Frank.
Hallo Frank,
Danke für die Antwort.
Ok, darauf werde ich mal hoffen.
Ja, ich habe natürlich auch Springschwänze im
Schönen Abend.
Lg
Hallo alle zusammen,
Heute nichts besonderes, nur ein kleines Bild des frisch besprühten Beckens:
Lg Leander
Hallo zusammen,
Gestern Nachmittag bin ich von einem sehr schönen Wochenende in Salzburg zurückgekommen und bin direkt in meinen kleinen "Hobbyraum" gegangen, um nach den Tieren zu sehen.
Es war einiges los im
Was mir übrigens aufgefallen ist: Soweit ich es mitbekomme, nimmt die Aktivität der Kolo gegen Abend deutlich zu. Es sind zwar immer ein paar Arbeiterinnen im Becken unterwegs, aber gegen Abend ist die Aktivität eigentlich immer besonders hoch.
Meinen D. cf. rugosum geht es also nach wie vor sehr gut und ich habe sehr große Freude an ihnen. Was ich mir tatsächlich etwas schwieriger vorgestellt habe, ist die ganze Pflege des Beckens und die Versorgung der Ameisen. Ich habe im Endeffekt nicht viel mehr zu tun, als alle paar Tage das Becken zu überbrausen, Futterreste zu entfernen und ggf. den Paraffin-Film zu erneuern. Die Versorgung der Kolo ist genauso einfach:
Ich füttere alle paar Tage, aber unregelmäßig, weil mir das natürlicher vorkommt. Mehr Abstand zwischen Fütterungen als 3 Tage gab es aber noch nicht. Honig und Zuckerwasser stehen ebenfalls dauerhaft zur Verfügung, das Zuckerwasser wird allerdings total verschmät. Den Honig reiche ich in einem Flaschendeckel auf einer Wurzel und er wird sehr gerne und eigentlich andauernd angenommen. Die Arbeiterinnen stecken ihre Mandibeln in den Napf und transportieren ihn in kleinen Kügelchen in ihr Nest.
Es ist also alles gut und ich hoffe, dass ich noch lange Freude an diesen tollen Ameisen haben werde und die Kolonie weiter wächst und aktiv ist. Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge wie immer gerne in den Diskussionsthread.
Vg und schönes WE!
Hi Leander,
sehr schöner Bericht von dir! Es freut mich sehr, dass es bei dir gut läuft. Hoffentlich ist es ok, dass ich hier direkt in deinen Thread zu schreiben.
Ich hatte damals eine kleine Kolonie geordert und eine ausgewachsene Kolonie bekommen, sodass ich leider dieses Stadium nicht miterlebt habe und die Kolonie zeigte von Anbeginn eine durchgängige Aktivität.
Bei mir wird der
Die Art braucht regelmäßig Proteine und ich würde dir vorschlagen, selbst bei deiner Koloniegröße, alle zwei Tage zu füttern. Dein Instinkt ist goldrichtig, Unregelmäßigkeiten in der Fütterung vorzunehmen ist realistischer, als eine zu regelmäßige Fütterung. Bei einer Fütterung mit drei Tagen Abstand läufst du Gefahr, dass der Nachwuchs gefressen wird. Ich muß täglich füttern (ca. 150-250A), lasse ohne Probleme mal einen Tag aus. Nur wenn ich große Schaben (Madagaskar Fauchschaben, Madeiraschaben,
Gruß, Olaf
Hallo Olaf,
Freut mich, dass er dir gefällt. Klar, kein Problem. Den
Danke für den Tipp mit der Fütterung, dass werde ich jetzt so einhalten, war mir bis jetzt nur nicht ganz sicher.
Die Drei Tage waren eine Ausnahme, ich habe aber gegen Abend am dritten Tag gleich gefüttert.
Ich berichte natürlich weiter.
Danke und Vg.
Servus,
Ich habe Heute Mittag ein paar Walnuss-Blätter und kleine Zweige ins
Gerade sind fast ungewöhnlich viele Arbeiterinnen unterwegs, auch wenn die Aktivität ja nach meiner Beobachtung gegen Abend ansteigen zu scheint.
Ein Teil der Tiere transportiert Baumaterial (v.a. Kokoshumus) zum Nesteingang, der gerade ausgebaut wird, der andere läuft durch das
Spaß bei Seite, diese Bauaktivitäten sind schön zu beobachten, auch wenn sie mir nicht ganz klar sind. Wie sieht es da bei deiner Kolonie aus, Olaf? @Olaf Schwarz Hat sonst schon jemand solche verzierten Nesteingänge gesehen oder beobachten können?
Ich habe immernoch meinen Schreibtischstuhl vor dem Becken stehen, weil sich die Tiere im Becken einfach toll beobachten lassen und es wirklich eine große Freude ist, vorallem wenn so viele Tiere aktiv sind.
Ich habe leider meine Kamera nicht bei mir und kann somit auch keine Bilder machen und zeigen,werden aber sicher bald nachgeliefert.
Das wars also für Heute, bis bald!
Leander
Hi Leander,
bei mir besteht der Eingang zum Nest aus einem Ring aus Bodengrund, welcher zu Beginn durchaus kleiner war, bevor er wuchs und wuchs und sich ausdehnte. Ranken, die ich dort platzierte, waren in kurzer Zeit begraben. Die Arbeiterinnen laden einfach ihren Aushub direkt vor ihrem Nesteingang ab und bedecken dabei einfach alles. Ein Erdbromelie musste ich auch versetzen. Nun haben sie selbst an dem neuen Standpunkt der Bromelie den Bodengrund unter ihr weggegraben, dabei fing sie gerade an sich zu entwickeln. Mit pflanzlichem Material haben sie nicht versucht den Eingang zu verzieren, wie es z.B. Harpegnathos saltator tun.
Ein Stuhl ist doch äußerst praktisch, oder?
Gruß, Olaf
Hi Olaf,
Danke für die Info. Das scheint bei mir irgendwann auch ein Ring zu werden auch wenn die Kolo jetzt schon drei Blätter der Bromelie in diesen Ring integriert haben und sie ihn wohl weiter nach oben ausbauen.
Naja, mich stört das ja nicht, fande es nur interessant.
Ja, logisch
Vg
Hallo zusammen,
Nach einiger Zeit melde ich mich auch einmal wieder zu Worte.
Der Kolonie geht es sehr gut, sie ist mittlerweile bestimmt schon um's Doppelte gewachsen! Mit dem Kolo-Wachstum geht eine enorme Steigerung der Aktivität einher. Nach einer relativ ruhigen Phase ist jetzt fast ganztägig viel los im
Lange Rede kurzer Sinn- ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich dann plötzlich ein absolut "plüschiges" Das alte Aquarium war bis zu diesem Zeitpunkt in der Abdeckung offen bzw. hatte ich die Deckel für den Deckel nicht aufgelegt, was natürlich das entkommen der beflügelten Männchen sehr einfach machte. Jetzt sind aber Stellen zu, der Deckel ist oben an den Auflagestellen auf dem Aqua noch mit Watte abgedichtet und ein dünner Paraffin-Film ist auch schon immer im Einsatz. Die männlichen Geschlechtstiere sehen wirklich toll aus und bieten einen tollen Kontrast zu den etwas bulligeren und größeren Arbeiterinnen. Leider ist mir kein Bild gelungen, meine Kamera war und ist bei der Reperatur und Reinigung.
Abschließend trotzdem noch ein paar "normale" Bilder:
PS: Meine Würmer sind mittlerweile auch verschwunden, Olaf!
Lg Leander
Hallo zusammen,
der Kolonie geht es immernoch sehr gut und sie bereitet mir viel Spaß. Die
Hier noch zwei Bilder:
Schönen Abend.
Leander