Hallo,
Etwa gegen August, 2017 bekam ich eine Pogonomyrmex occidentalis
Am Ende stellte sich dennoch trauriger weise heraus, dass es nur 2 Puppen gab die nicht kaputt waren und daraus
1.
In der Haltung merkte ich auch beim Füttern wie stark das gift der Pogonomyrmex ist am Beispiel einer ausgewachsenen blaptica dubia (Argentinischen Schabe), die ich komplett unverletzt und leben verfütterte und die dann nach einigen Minuten tot war obwohl Schaben normalerweise sehr hartnäckig im Sterben sind.
Ich hielt zuerst meine Pogonomyrmex Kolonie als sie auf die 100 Arbeiterinnen zugingen für einige Monate in einem 3D Nest, doch dann bemerkte ich dass es bald eng werden würde und so langsam etwas schmutzig wurde.
Hier mal ein Bild zu der Kolonie im 3D Nest:
Ich entschied mich dann später der Kolonie ein neues größeres Nest +
Hier mal ein Bild zu dem
Ich machte übrigens auch ein Video zu der Kolonie in dem Ytong Nest. Man sieht hier leider die Königin nicht, da sie es sich in der Ecke einer Kammer mit einigen Arbeiterinnen bequem gemacht hatte und sie sich in einem schlechten Filmwinkel befand. Hier das video: Pogonomyrmex occidentalis im Ytong
Ich hatte erstmal Angst als ich das Video sah und dachte, dass meine Königin verstorben sei oder in der Arena oder so rumrennt. Ich suchte und fand sie dann in einer Kammer oben im Eck:
Ich kann echt sagen, dass Pogonomyrmex occidentalis einer meiner Lieblingsarten in der Haltung sind. Diese Ameisen machen einfach mega spaß in der Haltung und haben echt ein cooles Verhalten und eine tolle Lebensweise. Es ist echt interessant zu beobachten, wie sie Körner eintragen und selbst lebende Insekten platt machen. Ich fand schon immer Ameisen die Beute erstechen können mega interessant und das diese Art auch etwas größer sind (6-7 mm) macht es einfacher sie zu Beobachten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pogonomyrmex Müllhaufen anlegen, was das Reinigen des Beckens einfacher macht indem man einfach diese Haufen rauslöffelt. Sie lassen außerdem wenig von den Futtertieren übrig die ich entweder lebend oder tot verfüttere, dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie starke Mandibeln haben und somit besser mit Chitin zurecht kommen.
Hier findet ihr den Diskussionsbereich: Diskussion
Gruß,
Marcel
16.08.2018
Heute gab es 1 sub-adulte Argentinische Schabe (Blaptica dubia) und 1 adulte Schokoschade (Shelfordella lateralis) und wie schon zuvor haben die
Sie scheinen diese Schaben vor Ort zu essen und reißen manchmal kleine Stücke raus und transportieren diese dann ab. Ich finde es echt interessant wie schnell so Futtertiere innerhalb von Minuten zur Hälfte und mehr gefressen werden. Besonders die
Jede Art hat so ihren Geschmack würde ich dazu sagen.
Hier gibt es mal ein paar Bilder zu dem Leckerbissen, den die Kolonie hatte:
Auf dem 1. Bild erkenne ich grob 57
Bald ist hier nichts mehr übrig:
Ich habe übrigens noch eine Pogonomyrmex rugosus Kolonie, ich wundere mich echt wie sie sich im Verhalten unterscheiden. Momentan haben sie etwa 48 Arbeiterinnen und man kann sie noch nicht gut vergleichen, vielleicht mache ich auch noch einen Haltungsbericht über diese.
Gruß,
Marcel