Hallo zusammen!
Nach langem stillen Mitlesen hier im Forum, habe ich nun beschlossen doch mal etwas über meine Camponotus nicobarensis zu berichten. Zum einen, weil ich kaum größere Haltungsberichte mit Bildern finden konnte und zum anderen, weil ich für mich auch mal die Entwicklung meiner "kleinen" protokollieren möchte.
Seit Ende September 2017 - also seit jetzt auf den Tag genau 11 Monaten - bin ich stolzer Besitzer meiner Camponotus nicobarensis und ich kann einfach nur eins sagen: WAHNSINN, einfach nur Wahnsinn... nach nicht mal einem Jahr ist die Kolonie von 20 auf an die 1.000
Ich bin gespannt, wie lange die kleinen mir noch Freude bereiten oder ob sie mir nicht doch irgendwann über den Kopf wachsen
September 2017
Nach wochenlangen Recherchen und Überlegungen konnte ich mich schlussendlich für Camponotus nicobarensis entscheiden.
Ausschlaggebend hierfür waren
Also hatte ich eine
26.09.2017 - Ankunft der Kolonie
Endlich war es so weit. Behutsam öffnete ich das Paket, wickelte das Zeitungspapier vom Reagenzglas und dann die erste große Überraschung: Ich bekam 2 Brut war kaum vorhanden, aber das ist ja nichts ungewöhnliches nach dem Transport, also ab mit dem
Beim Öffnen des
Die Entwicklung der darauffolgenden Monate werde ich hier nach und nach einstellen, bin nur sehr beschäftigt derzeit (u.a. auch mit dem Bau einer neuen Anlage für die hier genannte Kolonie) und deshalb kommt alles nach und nach.
Hier noch der Link zum Diskussionsthread.
November 2017
27.11.2017
Nach anfänglichen Problemen die richtige Temperatur einzupendeln, geht es gut voran. Es ist mittlerweile ordentlich Brut in allen Stadien vorhanden und auch Arbeiterinnen sind bereits neue geschlüpft, es dürften jetzt wohl um die 25 Arbeiterinnen sein. Schokoschaben und Zuckerwasser werden auch sehr gerne angenommen.
Was mich bisher echt beeindruckt ist die starke Außenaktivität. Wenn es frisches Futter gibt, ist es nicht ungewöhnlich, dass durchaus mal mehr als die Hälfte der kleinen Kolonie aus dem Nest kommt und auch sonst sind immer 3-5 Arbeiterinnen außerhalb des Nestes. Das kannte ich so bisher noch nicht, weder von Lasius niger noch von Camponotus ligniperdus, die ich ebenfalls schon hielt.
Soweit so gut, ich bin zufrieden mit der Entwicklung und gespannt wie es weiter geht. Camponotus nicobarensis sollen sich ja bei guten Bedingungen sehr rasant vermehren, deshalb ist das neue Nest bereits in Planung.