Wie auch mein Pachycondyla impressa Bericht wird das hier auch kein Haltungsbericht, lediglich ein paar unregelmäßige Updates, über die man sich im Anschluss gerne unterhalten kann
Tatsächlich hat sich seit ende Juli etwas getan, was die Ameisenhaltung bei mir angeht. Ich habe meine Diacamma rugosum Kolonie (die in fünf Monaten von 30 Tieren auf 200 Tiere gewachsen ist) verkauft, die Neoponera villosa Worker sind alle verstorben. Und meine europäischen Arten sind alle schon in Winterruhe. Also eine große Ameisen-Lücke, die ich füllen musste, glücklicherweise mit einer meiner absoluten Traumarten, Rhytidoponera metallica
Die Kolonie kam Anfang September bei mir an, 5W+1Q. Mittlerweile sind zwei weitere Arbeiterinnen geschlüpft und ein ganzer Berg an Larven steht vor der Verpuppung. Sie stehen momentan bei mir auf dem Schreibtisch in einer 30x20 cm Box und haben ihr Nest unter einem großen, schräg in den Boden eingelassenen Stein. Ich befeuchte jede Woche mit etwa 0,25-0,5 l Wasser. Im Becken herrscht eine Temperatur von 22-27 Grad Celsius. An Futter wurde bisher getötete Grille, Mehlwurmstücke, Schabe und flugunfähige Drosophila angenommen. Da diese Art in natura auf die Jagd anderer Ameisen spezialisiert ist (zumindest wurde mir das so gesagt, keine gewähr dass diese Info stimmt), habe ich zusätzlich auch noch Brut von Myrmica, Myrmica Imagines, Myrmica Männchen, Diacamma Männchen, 2 Lasius flavus Gynen und ein paar Serviformica Arbeiterinnen angeboten. Alle wurden mit großem Aufgebot erjagt, wobei die Arbeiterinnen (gattungsunabhängig) anscheinend nicht als Nahrung genutzt wurden, da sie teils sogar sofort auf die Müllhalde gebracht wurden.
Das wars erstmal, wenn ich mal die Zeit finde eine YouTube channel zu eröffnen, lade ich da ein paar schöne Videos der Tiere hoch und verlinke sie als Kommentar.
LG Paul