Hallöchen miteinander,
seit Jahren halte bzw Beobachte ich Ameisen. Ich bin immer froh wenn nicht so schnell Geschlechtstiere entstehen und es klar unterteilt bleibt zwischen Königin und Arbeiterin. Manche freuen sich und es ist die Krönung der Haltungsphase. Aus meiner Sicht bringt es Schwierigkeiten. Sie können nicht entweichen und bleiben meist in der Kolonie außer man kann sie absammeln. Es bringt finde ich ein Ungleichgewicht in die Kolonie, zumal oft von den nicht begatteten Königinnen Männchen aufgezogen werden. Oder aber welche ist die echte Königin noch, gut man kann es häufig am Verhalten erkennen. Aber ein komischer Nachgeschmack bleibt trotzdem finde ich. Es mag von Art zu Art anders sein klar. Der Fokus liegt übrigens bei Myrmecia und Ponerinen im allgemeinen. Über die Herren der Schöpfung mag man sich keine Gedanken machen die haben es ja immer gleich hinter sich gebracht. Ich versuche meist die echte Königin zu markieren und die Geschlechtstiere werden so gut und so schnell wie möglich aussortiert. Experimente kann man ja dann wie gehabt vornehmen mit Paarungsversuche u Kolonie Gründung Inzucht und so weiter. Ich habe aktuell die Probleme bei meiner Myrmecia nigrocincta, etliche Jungköniginnen sind geschlüpft und im Nest. Seit dieser Zeit ist das Verhalten der Kolonie anders. Man könnte sagen geschwächt und instabiler, durcheinander. Die echte Königin muss anders riechen oder ausstrahlen seit dem schlüpfen der Geschlechtstiere, alles und jeder und der Kolonie weicht ihr aus und duckt sich. Gehen ihr alle aus dem Weg und werden dabei sehr nervös unruhig. Es würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen, Gedanken, Meinungen mit einbringt. Keine Ahnung übrigens ob dieses Thema schon existiert 🤷🏻♂️. Gesehen hab ich es nicht. Also lasst paar Zeilen hier. Bin schon neugierig wie es anderen ergeht.
Beste Grüße
Sascha