*Bilder vom Tropenterrarium

  • Tolles Terrarium, Jacky, wunderbar grün. Schöne Moose, die liebe ich ja auch sehr in solchen Becken. Wenn die gedeihen, läuft vieles im Terrarium sehr gut!
    Ich glaube, ich verstehe Dich, wenn Du die schönen apicalis nun rausnimmst. Das sind wunderbare Ameisen, hochinteressant und sehr schön, aber in einem Terrarium schwer zu vergesellschaften. Obwohl, bei Roger scheint es nun recht gut zu funktionieren. In meiner Biosphäre ging es damals auch ganz gut mit dem Nebeneinander mit anderen Arten, aber da war auch sehr viel mehr Platz. Da waren die apicalis sogar eher scheu und gar nicht dominant. Trotzdem, ich musste damals umziehen, die Biosphäre abbauen und in einem dann ja doch etwas kleineren Terrarium wollte ich die grosse Kolonie nicht mehr halten.


    Diese Camponotus-Art wird Dir auch sehr viel Freude machen, sehr hübsche Tiere, sehr fotogen. Halt uns bitte weiter auf dem Laufenden und zeig uns immer wieder mal Bilder Deines schönen Tropenterrariums.


    LG, Frank.

  • Ich danke euch!
    Die Entscheidung die apicalis raus zunehmen fiel mir nicht einfach und wälzte sie einige Zeit vor mir her. Es sind nun mal schöne, sehr interessante Tiere und wollte ich mal wieder welche halten gar nicht einfach an welche ranzukommen. Ich hatte aber schon lange den Wunsch zumindest zwei oder auch mehrere Arten zusammen zu halten, doch mit der stetig wachsenden apicalis Kolonie die ihr Territorium mit allem was sie hatten verteidigten rückte dieser Wunsch in weiter Ferne. Nun hab ich mich dazu entschlossen und bereue die Zeit mit den apicalis absolut nicht. Als Erinnerung hab ich ja viele schöne Fotos und Videos. ;)



    Die Camponotus bezog ich von einem bekannten Händler, möchte hier aber keinen Namen nennen. Bei zwei sind sie momentan erhältlich. Auch der Händler wusste die Art nicht, deshalb die Bezeichnung Camponotus spec. - Südamerika.
    Es sind auf jeden Fall nicht die Camponotus cf. rectangularis, falls ihr die meint. Ob sie tag- oder nachtaktiv sind kann ich nicht sagen, zumindest nicht nach zwei Tagen die sie bei mir sind.


    Moglie
    Solltest den Namen dieser Art nennen können wäre ich dir sehr dankbar. Dann könnte ich sie zumindest mit Camponotus cf. xx rufen. :lol:


    Cubalaya
    Welche Arten nun noch hinzukommen kann ich nicht sagen, es gibt ja so viele interessante Arten und die ein oder andere davon wird es werden. ;)



    LG, Jacky

  • Sie sind bereits aus dem RG raus, nur hab ich keine Ahnung wohin. Möglichkeiten gibt es ja viele, im Bambusrohr sind sie leider nicht.
    Auf jeden Fall kann ich schon mal sagen das es zumindest eine Holz-bearbeitende Art ist. Eine Arbeiterin ist schon den ganzen Tag damit beschäftigt ein Loch in einem Ast zu "bohren". Da das ein relativ weicher Korkast ist, kommt sie auch ganz gut voran.


    Ich hab dazu ein kurzes Video gedreht:





    direkt link: http://youtu.be/lJLuQfbpd3U?hd=1
    (für beste Quali - 1080p und Vollbild)


    LG, Jacky

  • Ein prima gelungenes Video.
    Ist nicht zu glauben was eine einzelne Ameise mit der Zeit hinbekommt?


    Verfolge schon länger Deinen Bericht, möglicherweise sollte ich auch mal eine Ameisenhaltung in einer Naturarena versuchen?


    Vielleicht bekomme auch ich es noch mal hin, eine Ameisenhaltung einfach laufen zu lassen, nicht immer Einblick bist in die kleinste Nestkammer zu haben.
    Meine Befürchtung, das wird wohl nichts, bin einfach zu neugierig.
    Da ist es gut, das es Halter gibt, die andere Wege praktizieren, wo ich gerne nachlese.


    Grüße Wolfgang

  • Grade bei apicalis ist es sinnvoll sie in sehr sehr großen Becken zu halten, da man sonst nicht annähern das natürliche Verhalten beobachten kann, daher auch oft das aggressive Verhalten in der Gefangenschaft. Kein wunder wenn man Ihnen Becken anbietet die sonst in etwa die größe ihres natürlichen Nestes haben.
    In der Natur sind sie zurückhaltend, eher scheu.


    Ob man die Ameisen eher naturnah oder steriel hält kommt ja auch darauf an, was man verfolgt, hat halt beides seine Reitze.

  • Zitat

    Ob man die Ameisen eher naturnah oder steriel hält kommt ja auch darauf an, was man verfolgt, hat halt beides seine Reitze.


    Ja sehe ich nicht anders.
    Wobei es für mich immer eine Gradwanderung ist, in wieweit eine sterile Haltung möglich ist, sich Arten, weit von ihren natürlichen Lebensbedingungen, entwickeln können?
    Ist, zumindest für mich, eine besondere Fragestellung, in wieweit Ameisen ihre gewohnte Umwelt brauchen um zu überleben und um ihre Arbeiterinnenanzahl zu vermehren.
    Mag sein das ich falsch bewerte, sieht für mich so aus, das wenn Klimabedingungen, Futter passen, Ameisen durchaus auch in Nestern und Arenen überleben können, die nicht ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen, mehr noch, je nach Art größere Völker aufbauen.


    Grüße Wolfgang

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