Skrillex Anfänger
  • Mitglied seit 16. Juli 2014

Beiträge von Skrillex

    Ich hoffe, dass es keinen Diskussionstherad gibt, wenn schon, dann entschuldige bitte, dass ich hier schreibe.


    Allgemein gesehen es normal, dass eine Kolonie, vorallem in der Gründungsphase, einen geringen Nahrungsbedarf hat, solange sie keine Larven hat. Du wirst sehen, dass sobald die ersten großen Larven da sind, sich der Futterbedarf beinahe explosionsartig erhöht.


    Dennoch kannst du, wenn du dir Sorgen machst, Mehlwürmer, abgebrüht und aufgeschnitten, versuchen. Diese kommen bei den moisten Kolonien auch sehr gut an.

    Naja, also dass das Camponotus macht habe ich noch nie gehört. Hört sich aber wirklich ein bisschen nach einem Schaukampf an.


    Allerdings gibt es derartige "Rangkämpfe" bei Urameisen wie zb. Harpegnathos. Im Buch "The Ants" von Wilson und Hölldobler werden diese auch sehr schön beschrieben.


    Lass uns ganz abstrakt denken: Haben sie genug Futter? Kam schon öfters bei größeren Camponotus Arten vor, dass adulte Tiere getötet und gefressen wurden, aber normaler weise auch nur während der Gründung.


    Auf jeden Fall sehr interessant, würde mich freuen wenn du weiter beobachtest und berichtest, vlt. gelingt dir ja ein Schnappschuss.

    Ich bin jetzt mal so frei und schreibe auch hier rein. Habe leider keinen Diskussionstherad gefunden - hoffentlich weil es keinen gibt.


    Wunderschöne Art mit einem genauso schönen Becken. Ich würde mich freuen, wenn du in deinem nächsten Update auch etwas über deine Pflanzen, vor allem den jeweiligen Namen, sagen könntest. Die Pflanze auf deinem letzten Bild, weist eine sehr attraktive Musterung auf, ist mir aber gänzlig unbekannt.
    Auch würde ich mich freuen, wenn du uns die ungefähre Menge an Futter pro Tag bzw. pro Woche nennen könntest.


    Vielen Dank und mach weiter so :clap: Mit der Kolonie und dem Bericht :D

    Hi,
    da ich diesen Therad erst jetzt gesehen habe, antworte ich auch jetzt erst ^^


    Ich halte auch eine Formica cinerea Kolonie. Seit ich diese vor 3 jahren mit einer Gyne und 4 Arbeiterinnen bekommen habe, haben sie sich rasant entwickelt.
    Schon damals, mit einer Koloniegröße von gerade einmal 10 Tieren waren sie extreme aktiv und alles andere als scheu.
    Heute, mehrere hundert Tiere groß und in 4 Becken lebend, sind sie extreme aggressive, aktiv und kennen keine Angst.
    Mittlerweilen füttere ich auch sie mit lebenden Heimchen. Größen von klein bis groß warden problemlos "erjagt".
    Hierbei konnte ich ähnliche Vorgehensweisen wie bei Oec. erkennen.
    Es beginnt eigentlich jedes mal gleich:


    Ich setzte das Heimchen (manchmal auch mehrere auf einmal) in eine der 30x20x20 Arenen. Logischerweise beginnt das Heimchen gleich umher zu rennen und davon zu springen. Sobald es jedoch an eine Arbeiterinn vorbei rennt oder nach einem Sprung in einer Gruppe landet herrscht helle Aufregung im Becken. Die Arbeiterinne attackieren das um einiges größere "Futter" und hängen sich an die Beine, Fühler und andere Stellen des Körpers an denen sie Halt finden. Meistens schaffen es nur ein oder zwei Arbeiterinnen sich festzuhalten, doch diese lassen nicht los. Das Heimchen rennt und springt durch das Becken und immer mehr Ameisen hängen sich an die Beine des Tieres um dann von diesem hinter her geschliefen zu werden.
    Sobald das Heimchen "müde" (?) wird oder das Gewicht der cinerea an den Beinen zu groß ist, beginnen sie fsat 1 zu 1 wie bei den Weberameisen an allen Gliedmaßen des Heimchens zu ziehen. Ob dieses Verhalten nur "ausversehen" geschiet weis ich nicht, ich könnte mir nämlich vorstellen, dass das Strecken der Beute weniger als Tötungsakt vorgesehen ist, sondern eher ein uneiniger Abtransport ist. Ich konnte nämlich schon oft beobachten, dass Gruppen von 8-10 sich ein bereits totes Heimchen geschnappt haben um dieses ab zu transportieren. Sie waren sich jedoch uneinig ob sie zb links oder rechts an dem Stein vorbei wollten, über den Ast, oder lieber nicht...derartiges geschieht sehr oft und endet manchmal in einem Seilziehen. Das ganze klingt jetzt vielleicht total chaotisch, aber generell sind diese Tiere extreme gut organisiert und vorallem in Sachen Rekrutierung bei Futter oder Gefahr ware Meister.


    Hoffe es war noch interessant :servus:

    Hallo zusammen,


    ich arbeite momentan an einem neuen Becken - Tropenbecken. Da ich annehme, dass ich noch weitere Fragen haben werde, eröffne ich mal einen neuen Thread.


    Es handelt sich um mein altes 100x50x50 Terrarium, welches nun wieder hübsch gemacht werden soll.
    Als Rückwand habe ich die Mischung von BensJungle genommen.


    Meine Frage: Welchen Bodengrund soll ich nehmen, bzw mit welchen habt ihr gute Erfahrungen. Möchte meinen Ameisen (Odontomachus) zwar ein Y-tong anbieten, möchte aber, dass wenn diese es wollen sie auch ihre "Mulden" graben können. Logischerweise soll der Bodengrund auch gut für die Pflanzen sein.

    Hallo alle zusammen


    kurze Vorgeschichte (habe keine Lust das jetzt groß auszubreiten^^)
    War im Türkeiurlaub in Side und bin heute Nacht heimgekommen. Vor ein paar Tagen entdeckte ich eine wunderschöne Camponotus Kolo an einem kleinen steinigen und laubbedeckten Hang im Schatten unseres Rezeptionsgebäudes.
    Da man ja immer wieder hört wie extrem streng die türkischen Behörden bezüglich der Ausfuhr von Steinen, Muscheln, Pflanzen uä. sind habe ich nach einigen Ringen mit mir selbst mich dazu entschieden die Kolo nicht auszugraben.


    Gestern dann bevor wir vom Hotel abgeholt wurden ging ich noch einmal zu der Kolo und hob - um einen Blick in evtl. Nestkammern zu bekommen - einen Stein an. Was passiert? Na klar, genau vor meinen Augen krabbelt die Gyne oO. Ich konnte jetzt einfach nicht anders nahm die Gyne und steckte sie in eine Tic Tac Dose mit einem feuchten Tuch. Schnell sammelte ich noch ein paar Worker ein und verstaute diese in eine Pralinendose die ich glücklicherweise noch dabei hatte.




    wieso kann ich keine bilder anhängen? oO



    Jetzt bin ich daheim und habe folgendes Problem (?): ich habe 4 Majorarbeiterinnen, aber nur 2 Minor ( 6 sind verstorben) außerdem noch eine Puppe die scheinbar eine Arbeiterin dabei hatte. Hat die Kolo überhaupt noch eine Chance? :o bei Pheidole weis ich dass es extreme Schwierigkeiten gibt wenn es mehr Soldaten als Worker gibt. Ist das bei Camponotus mit den Majoren genauso? ;(


    Wäre euch dankbar wenn ihr mir Tipps und Antworten geben könntet, außerdem wäre es geil endlich einmal zu wissen welche Art ich hier genau habe (bis jetzt wusste es niemand ^^). Von der Färbung könnte es vlt. C. mitis sein, aber die Kolo hat mich extrem heftig attackiert was eigentlich gegen mitis spricht?!

    Hallo,


    wie würdet ihr ein 120x120x80cm großes Terrarium "auseinander" (zwei Seiten) bauen und es anschließend wieder zusammenkleben?
    Muss es transportieren und es ist dafür höchstwahrscheinlich leider zu groß.


    Danke

    Es kommt durchaus vor, dass bei semiclaustral gründende Arten, die Gyne auf Futtersuche gehen, selbst wenn sie schon Arbeiterinnen haben.
    Ich habe zum Beispiel mal einen Haltungsbericht von einer Odontomachus Kolonie gelesen, bei der die Gyne selbst noch bei einer Koloniegröße von 30 Arbeiterinnen selbstständig furagieren gehen.
    Ich würde es momentan dabei belassen. Solange die Haltungsbedingungen stimmen (was sie ja tun) würde ich sie erst einmal in Ruhe lassen. Füttere sie regelmäßig, und das am besten an der selben Stelle und möglichst nahe am Nest (falls du es finden solltest). Wenn das Futter nicht angerührt wird, wechsel es aus - Schimmelgefahr.
    Viel Glück ;)

    Danke für die Antworten.


    Naja, generell spricht ja nichts gegen deinen Vorschlag trailandstreet, aber eigentlich wollte ich auch wie im Video Holzstückchen einbauen.


    Cephalotus, also dann einfach den PU Schaum auf die Scheibe, warten (aushärten lassen) und dann handelsüblichen (?) Fliesenkleber oder Parkettkleber drauf?

    Hi Leute,


    Möchte in näherer Zukunft (Januar/Februar) ein Tropenterraium einrichten. Art steht noch nicht 100 prozentig fest.
    Dazu meine Frage: Kann ich so die Rückwand bauen oder gibt das Probleme? https://www.youtube.com/watch?v=I_B5Bq2DEng
    Eine Rückwand nur aus Xaxim ist mir zu langweilig und diese lebende Modelliermasse finde ich einfach zu teuer. Außerdem ist das doch eh nur "klebende Erde" mit Moos oder? Und Moos bekomm ich auch so her.
    Also was haltet ihr zu dem Viedo?
    Über andere Vorschläge würde ich mich auch freuen.
    Danke


    Chris

    Vielen Dank für die ganzen Antworten


    Also sprühen tu ich mit stillem Wasser aus der Flasche, da unser Leitungswasser sehr kalkhaltig ist. Zwischen dem Sprühen "trocknet" es eigentlich immer wieder sodass es eben nicht trieft.
    Laut Ants Kalytta müsste es doch passen, Herr Kalytta (von ihm habe ich auch die Kolonie) gibt doch in seinem Shop an "18 - 25 °C".


    Das war die Antwort von Herrn Kalytta als ich ihm diesbezüglich einmal angeschrieben hatte:


    "danke für den Hinweis, aber ich kenne das Verbreitungsgebiet dieser Ameisen in Indonesien. Dort kommen diese Ameisen bis ca 1000m Höhe vor. In dieser Höhe ist es nachts sogar manchmal 14 Grad.
    Die Ameisen (Myrmicaria arachnoides), welche ich über meinen Shop angeboten habe, kommen von einer Höhe von ca. 800m und deshalb die Angabe - ca. von 18-25 Grad -. Natürlich gibt es in 800m Höhe auch schon mal 30 Grad, aber das ist nicht die Regel."


    Sollte ich dann den Bereich mit dem Nest wärmen?


    Also mit Pflanzenwuchs kann ich dienen, habe zwei kleine Bromelien (die dauernd blühen und schon 3 Ableger gemacht haben) und jede Menge Grünzeug dessen Name ich nicht kenne. Außerdem habe ich mehrere Moosflächen.


    Aber mein eigentliches Problem ist ja nicht dass sie kein Nest bauen, sondern dass sie keine Brut haben :/
    -sie haben gestern sogar wieder ein bisschen gebaut-

    Also ich sprühe mindestens 8 mal am Tag.
    Parasiten kann ich keine erkennen, kann es aber sein dass sie sich vlt. von den Springschwänzen gestört fühlen? Kann ab und zu mal ein paar Springschwänze am Nest erkennen, es sind aber bei weitem nicht so viele wie am Boden oder anderswo. (Schätze mal pro 1qcm so ca. 3-6 Springschwänze)
    Könnte es vlt. sein dass sie eine Diapause einlegen? Sie brauchen zwar keine Winterruhe, aber sie kommen ja immerhin aus dem Gebirge.


    ansonsten fällt mir nichts auf/ ein :/

    Danke für die schnelle Antwort :D


    Das Haltungsparemeter habe ich seit dem ich sie habe überhaupt nicht verändert, und ihnen ging es ja bis jetzt super.
    Haben mit dem Jetztigen ja auch schon insgesamt 2 Nester bei mir gebaut und Brut war auch immer vorhanden.
    Futter hat sich ebenfalls nicht verändert: Zucker und Honigwasser, Fliegen und Heimchen
    Luftfeuchte liegt bei 60 %
    Temperatur bei 20-21 Grad
    Beleuchtung eine Neonröhre
    Terrarium ist auch das selbe und es sind keine neuen Pflanzen hinzugekommen (also keine Pestizide)
    Der Standort des Terrariums hat sich auch nicht verändert


    Brauchst du noch Infos?

    Habe ein großes Problem!!!!
    Meine Myrmicaria cf arachnoides die ich seit Februar habe (ca. 80 Tiere und zwei Gynen) machen mir momentan große Sorgen.
    1. Sie lassen ihr Gespinstnest verfallen, trotz vieler Baumaterialien (die sie schon früher immer verwendet haben)
    2. KEINE Brut, nicht mal ein Ei
    3. Ich schaue heute so in das Becken und sehe plötzlich beide Gynen draußen rum laufen!!! Schaut auf die Bilder, die eine ist am Rand des Blattes der Bromelie (wunderschön diese Dame) und die andere ist unten am Futternapf. Wieso??
    Was ist ihr Problem?


    P.s. fressen tun sie ganz normal


    Aus irgendeinem Grund darf ich diese Nachricht nicht posten wenn ich hier meine Bilder einfüge, deswegen der Link aus einem anderen Forum
    http://www.ameisencafe.de/cafe…ad&threadID=8012&pageNo=2