MrCamponotus Schüler
  • Mitglied seit 7. März 2015

Beiträge von MrCamponotus

    also Futter wird genug angeboten, Mückenlarven, Zucker mit Honig und eine Jelly Packung stehen dauerhaft bereit und wird auch alles angenommen. Ab und zu gibt es auch einen Mehlwurm..ich denke das ist auch ausreichend für 60 Arbeiterinnen..
    Wie es leider immer so ist, war die Kamera erst griffbereit, als die Arbeiterin schon weggetragen wurde..
    Werde mal schauen, ob sowas nochmal passiert..wie gesagt, in einem Jahr Haltung ist es bisher das erste mal aufgefallen...

    Ich halte besagte Camponotus Kolonie schon relativ lange, mittlerweile sind es ca 60 Arbeiterinnen, aber sowas habe ich noch nie beobachten können:


    2 Arbeiterinnen haben miteinander gekämpft. Erst sah es so aus, als ob sie sich ganz normal "küssen", aber es wurde dann schnell wilder und schneller. Sie sind dann immer wieder aufeinander zu, haben sich mit den Mandibeln berührt bis schließlich die kleinere von beiden gebuckelt ist und die andere sie weggetragen hat..aber auch nur bis knapp vorm Eingang des Nestes..


    Kommt es vor, dass Ameisen Hierarchie Kämpfe abhalten? Oder was war das ganze dann?
    Habt Ihr sowas auch schon beobachten können?

    Würde es gehen, in einem Terrarium (30x80) wandelnde Blätter zusammen mit Ameisen (zb Camponotus lateralis) zu halten?


    C. lateralis sind ja eher scheue Tiere und keine aktiven Jäger, wandelnde Blätter essen ja nur Blätter..auch von den Haltungsbedingungen dürften sie ähnlich sein oder?


    Hat da jemand Erfahrungen mit?

    Zitat von "Gregor Poeth"

    MrCamponotus


    Da M. barbarus Nacktpuppen hat, kann man sehr wohl ziemlich genau wissen was es für eine Arbeiterin ist! :)


    soviel ich weiß, wird schon vor dem "Schlüpfen" festgelegt, welche Aufgabe eine Arbeiterin übernimmt und welche nicht..quasi eine fürs Pflegen der Larven, eine andere fürs Bewachen und eine andere fürs furagieren..(korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege!)
    wenn du das an einer Nacktpuppe erkennst, dann Respekt :ok:

    versteh ich das richtig, dass du dich wunderst, dass sie nichts tut?
    Denn dann verstehe ich nicht, wie du seit 4 Jahren Ameisen halten kannst^^


    aber mal im ernst, pushen ginge eh erst ab ende Februar, Anfang März, wenn die Winterruhe vorbei ist..
    Man kann es machen, aber es gibt immer wieder geteilte Meinung darüber..
    Keiner kann genau sagen, welche Arbeiterin dort gerade im Kokon schlummert. Gerade am Anfang ist es wichtig, bestimmte Arbeiterinnen zu haben, die von der Königin selbst festgelegt werden. Ich würde einfach ein bisschen Geduld haben :)
    Auch wenn ich dich verstehen kann!

    Zitat von "Moglie"

    zu2. Erst mal muss ich dir recht geben, allerdings bezieht sich für mich das nie auch auf "weiße Spachtelmasse", da diese in der Regel Gips basierend sind.... Gips ist für die längere Nestgestaltung ungeeignet, da nicht feuchtebeständig usw. Besser ist auf jeden Fall Lehmpulver in Wasser zu lösen und den Ytong damit ein zu streichen. Das Pulver gibt es in verschiedenen Farben. Die Oberfläche wird mMn damit sehr ansprechend und natürlich.


    Grüße


    Sven


    Meine Rede mit dem Lehm ;)

    so Bauberichte sind super!
    Einen Dremel braucht man dafür allerdings nicht unbedingt! Ich habe bisher viele Y-tong Nester gebaut und bisher alles mit einem Löffel, Messer und flachem Schraubenzieher gemacht...wenn man sich mühe gibt, wird das auch ziemlich sauber :)


    Wichtig finde ich, dass man die Gänge dann mit einer Lehm-Mischung anpinselt, denn in den Poren kann gerne mal was stecken bleiben, außerdem sieht es auch schöner aus. ;) Man sollte den Stein nur vorher vorsichtig mit einem Staubsauger absaugen, da sehr viel Mikro-Staub in den schon genannten Poren hängen bleibt und der Lehm darauf nicht gut hängen bleibt..

    Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder mit einem Update:


    Zuerst muss ich sagen, dass ich das Becken umgestalten musste, da zuviel Schimmel vorhanden war. Da meine C. lateralis in Winterruhe geschickt wurde und somit ein Becken "frei" wurde, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und nun 2 Becken für meine Maculatus hergerichtet. Das 20x20x20 Becken hat ein unterirdisches Y-tong Nest und das 30x20x20 Becken dienst als Auslauf (Bilder werden beim nächsten Update folgen).


    Die Ameisen haben den Umzug gut verkraftet, sind aber gleich mal in den Verbindungsschlauch gezogen und haben beide Enden zu 90% zugemauert^^
    Es sind mittlerweile 7 Arbeiterinnen, 3 Puppen, eine große Larve und viele kleine. Ja es geht sehr langsam voran, aber immerhin geht es weiter! Und kleine Kolonien sind ja eh erstmal sehr viel langsamer in ihrer Entwicklung, als große..


    Jetzt habe ich aber über die Zeit auch ein paar interessante Beobachtungen machen können, die ich bisher noch im keinen HB nachlesen konnte:
    7 Arbeiterinnen scheint für C. maculatus eine magische Zahl zu sein, denn genau dann beginnt eine Ameise öfters zu furagieren. Vor 2 Wochen hatte ich nämlich schon einmal 7 Arbeiterinnen, davon ist immer die gleiche sehr oft durch das Becken gelaufen. Leider hat dann kurze Zeit später wieder eine Arbeiterin das zeitliche gesegnet und schwups, war die Außenaktivität wieder vorbei.
    Gestern ist wieder eine "siebte" geschlüpft und schon ging eine andere Arbeiterin wieder auf Erkundungstour...


    Des Weiteren konnte ich auch eine Hierarchie erkennen (zumindest glaube ich das)! Unter den 7 Arbeiterinnen gibt es eine etwas größere Ameise, zwar keine Majorin oder Media, aber man kann sie von den anderen unterscheiden. Diese Arbeiterin scheint den anderen die Befehle zu geben und vieles zu "koordinieren". Ich konnte beobachten, wie sie Kontakt aufnimmt und anschließend führen Arbeiterinnen Sachen aus, wie z.B. Puppen umhertragen oder Steine anschleppen. Auch war sie es, die beim Umzug die orientierungslosen Ameisen einsammelte und zur Königin führte. Dabei wurde die ein oder andere Ameise auch herumgetragen. Das sieht auch immer witzig aus: Die große Arbeiterin packt die andere am Kopf und diese nimmt die Embryo-Stellung ein, macht sich also ganz klein und lässt sich solange umhertragen, bis sie abgesetzt wird :D


    Gespannt bin ich, wann sie ins Nest ziehen. Beim Umzug sind sie nämliche alle nur in den Schlauch gegangen und haben diesen nur verlassen, um Steine zu suchen. Jeder Versuch, den Schlauch zu verlassen, wurde wieder verworfen, sobald die "Nase" mal ins Becken gehalten wurde. Seit aber #7 lebt, ist eine Arbeiterin auf Erkundungstour im Nest und scheint dort auch schon Sand von A nach B zu tragen. Vielleicht bereitet sie ja schon bisschen auf den Nesteinzug vor?! :)

    toller Beitrag!
    ich möchte dem ganzen nur hinzufügen, dass Schokoschaben für Ameisenarten, die aktiv jagen, nur bedingt geeignet sind.
    Ich habe sie mir für meine Pachycondyla apicalis gekauft, um eine Abwechslung zu den Mehlwürmern zu bieten.
    Allerdings haben es meine Kleinen nicht geschafft, eine Schabe zu erlegen. Sie sind verdammt flink und konnten sich jedesmal losreissen, wenn eine Arbeiterin versucht hat sich festzubeißen oder zum Stich ansetzte.
    Das hat nun zur Folge, dass etwa 3-4 Schaben schon seit mehreren Wochen zusammen mit meinen Ameisen im Becken leben :D


    Für diese Art sind Heimchen dann doch die bessere Wahl, obwohl ich erst dachte, dass diese noch flinker als Schaben wären...

    da kann ich barristan nur zustimmen!
    habe es zwar schon auf Facebook gelesen und wurde dort auch vom antstore team aufgeklärt, warum und wieso alles ausgelagert wird, aber die info bekommen ja nicht alle mit und ist ja für alle Ameisenhalter interessant!

    Nackt oder doch lieber im Kokon?


    Es geht weiter aufwärts!
    Es sind 2 Arbeiterinnen geschlüpft und sind putzmunter! Dazu ist noch ein Kokon übrig und eine Larve hat sich komischerweise zu einer Nacktpuppe entwickelt, obwohl auf dem Lehm genügend Möglichkeiten zum festhalten gewesen wären..
    Dazu hat sich eine weitere Larve entwickelt, ist aber noch recht klein!
    Merkwürdig ist nur, dass sich nicht alle Larven gleichzeitig entwickeln, sondern immer eine nach dem anderen..


    Außerdem nehmen sie gerne zerteilte Mehlwürmer an, die Köpfe tragen sie ins Nest, schleppen diese aber nicht mehr raus! Durch die hohe LF fangen sie jetzt an zu schimmeln!!! Was soll ich da tun? :denken:


    Hat jemand Erfahrungen mit Jellys und dieser Art?






    So ich melde mich mal wieder mit guten Neuigkeiten!


    Ich war jetzt im Urlaub und siehe da: 2 Kokons!!! Seit gestern sind es sogar 3 :)
    Dazu noch eine Larve die wächst und das Eipaket entwickelt sich auch :rock:


    also es geht voran! Ich würde jetzt nur zu gerne wissen, ob die lange Pause von dem anfänglichem Stress, den Haltungsparametern oder der Diapause kommt...das wird sich aber wohl nie herausfinden lassen...

    Lange nichts mehr zu meinen C. lateralis geschrieben, aber es geht ihnen weiterhin prächtig!


    es dürften mittlerweile 100-130 sein, zwar sterben ab und zu Arbeiterinnen, aber das ist wohl normal, viele sind ja schon etwas älter!


    Vorgestern sind 2 mächtige Majore geschlüpft, ich hatte ja schon vorher 6-7, aber diese 2 sind nochmal deutlich größer, wow!


    Man merkt aber schon, dass sie sich auf die Winterruhe einstellen, denn es ist nicht mehr soviel Brut in allen Stadien vorhanden wie vorher!
    Kokons gibt es nur noch vereinzelt, Larven kaum mehr, dafür jede menge Eier.


    Ich bin mal gespannt, wo die Obergrenze bei den kleinen ist :)

    wie kommt es denn, dass plötzlich soviele Shops aufmachen? hat da jemand Hintergrund infos?
    würde mich mal interessieren, ob man denen vertrauen kann...die preise sind ja erstmal eine Kampfansage..

    So ich melde mich mal wieder, denn es gibt viel neues zu berichten, dazu eine gute und eine schlechte Nachricht!


    ich fange mal mit der schlechten an: Eine weitere Arbeiterin hat das zeitliche gesegnet, jetzt sind es leider nur noch 2 + Queen!
    Aber jetzt kommt die gute: EINE LARVE IST DA!!!! Tatsächlich hat es ein Ei geschafft sich zur Larve zu entwickeln! Jetzt kann man natürlich nur spekulieren, ob die Dia Pause vorbei ist oder das veränderte Klima eine Rolle gespielt hat..


    Denn die letzte große Neuigkeit: die kleinen haben von mir eine neue Einrichtung gespendet bekommen!
    Ich habe den Rat von Fredi angenommen und die LF auf 70-80% erhöht, dies ging im alten Terrarium schlecht, also habe ich kurzerhand ein neues gebaut, diesmal mit weniger Sand, dafür mit einem großen Y-tong Nest, dass mit Lehm bedeckt und abgedichtet ist, Loch mit Seramis für den Wassertank und eine Sukkulente. Beheizt wird mit einem 50W Strahler, aber der ist sehr gedimmt und einer 15W Heizmatte.
    Zwar ist noch etwas Kondenswasser im Nest, aber der Königin scheint es zu gefallen, sie ist gleich reingezogen. Eine Arbeiterin hat ihr auch einen Teil der Eier gebracht, der andere Teil ist noch im Reagenzglas. Eine Arbeiterin ist ständig bei ihnen, die andere pendelt immer zwischen Königin und Reagenzglas. Proteine wurden bisher zwar noch nicht angenommen, ich denke die eine Larve wird noch aus dem Sozialmagen versorgt..sie wächst aufjedenfall ein wenig :)


    Und jetzt will ich euch nicht auf die Folter spannen und zeige ein paar Bilder (leider erstmal nur vom Handy). Hoffentlich geht es jetzt weiter bergauf und die andere Eier entwickeln sich auch, denn manche Eier sehen schon ziemlich bräunlich aus, hingegen andere strahlend weiß sind..beide werden aber umsorgt..







    Die erste Larve im gekennzeichneten Bereich :beach:

    naja ich muss aber auch zugeben, dass ich sie quasi zum Umzug gezwungen habe, indem ich das Y-tong Nest entfernt habe!
    Ich wollte einfach sehen, in welches Nest sie eher ziehen würden..


    Ich hoffe ja echt, dass es an der Diapause liegt, denn es ist ja schon merkwürdig, dass sich seit der Lieferung (1. April - toller Scherz übrigens^^) so gut wie nichts getan hat und es sind ja schon 4 Monate vergangen seitdem..
    Gegen eine Diapause müsste doch eigentlich auch sprechen, dass ich vor etwa 2 Wochen eine Arbeiterin quicklebendig durchs Nest spazieren gesehen habe und da waren die Eier auch schon mehrere Wochen alt.


    Der Winter geht ja noch bis August..soll ich die Temperatur auch absenken oder weiterhin auf 27-30 Grad belassen? oder ist es dafür eh schon zu spät?


    Den einzigen Hilfreichen Thread habe ich hier gefunden: http://www.ameisenforum.de/bra…s-maculatus-t51982-8.html allerdings verendet dort die Queen an Futtermilben. Dort schreiben aber auch welche, dass die LF hoch gehalten werden soll, ein anderer ist strikt dagegen...
    Echt schade, dass es bei der Art so unterschiede zu geben scheint..und sie eigentlich als sehr unkompliziert ausgewiesen wird!


    Ich danke Euch trotzdem für jede einzelne Hilfe! Sowas beruhigt ungemein :)

    Also ich habe das Becken auf das minimalste reduziert, Sand, paar Steine, Wassertank, Honig und 2 Reagenzgläser (eins mit Wasser, eins trocken) mit Alufolie umhüllt. Die Königin ist mit den Eiern in das feuchte Reagenzglas gezogen, allerdings, weil es auch als erstes drin lag, erst später habe ich das trockene Reagenzglas reingelegt, trotzdem bleiben sie erstmal da..
    Jetzt kann ich zwar die Eier nicht mehr richtig sehen, aber so gut ich es erkennen kann, entwickeln sie sich immer noch nicht..


    Temperatur war in den letzten Tagen/Wochen um die 29-32 Grad und LF 20-40%


    PS: vom Antstore kam die Antwort, dass sie sich eben in einer Ruhephase befinden würden..

    Finde ich sehr gut! und hoffe, dass diese Seite immer weiter wächst!
    Allerdings hoffe ich auch, dass es den etablierten Shops nicht den Boden unter den Füßen weg gräbt..