Hallo Lutz,
die Vorschläge mit weißen Asseln, Springschwänzen, ein paar Schnecken sind soweit ja alle schon genannt wurden.
Als Ergänzung noch: es macht Sinn, wenn du versuchst aus einem anderen Terrarium etwas ältere Erde in der schon einiges lebt in dein neues Becken zu tun. Und auch gleich mehrere Arten auf einmal einsetzt, also Springschwänze und Asseln und Schnecken und Hundertfüssler....dann spielt sich leichter ein Gleichgewicht ein.
Meine Erfahrung mit dem größeren der Tropenbecken ist: die geimpfte Erde die ich von einem anderen Halter bekam war sehr gut, jedoch etwas wenig für ein baldiges Gleichgewicht. Erst vermehrten sich die Hundertfüssler massenhaft. Als ich die kontinuierlich dezimierte, waren es die Schnecken. Die dann gerne die Blätter der Pflanzen anfressen. Dann hab ich ein paar weiße Asseln eingesetzt. Die vermehren sich jetzt sehr fleißig und die Hunderfüssler und Schnecken müssen schon fast von mir beschützt werden

Trotz das zusätzlich ein paar Milben, kleine Äalchen etc. im Boden leben, hat sich noch kein stabiles Gleichgewicht eingespielt. Ist nicht schlimm und dramatisch, sondern soll nur zeigen, das die Bodensysteme umso instabiler sind, umso weniger Arten eingebracht werden.
Daher ist Phils Tipp auch top! (Sofern man sich nicht an Moderkäfern etc. stört, was bei mir der Fall wäre.)
LG
Marcel