Proteinversorgung bei Abwesenheit

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Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Denjo1983 » Di 6. Mai 2014, 15:54

Hi Leute,

habt ihr gut/schlechte Erfahrungen gemacht, mit der Proteinversorgung während einer längeren Abwesenheit?

Zuckerwasser & Wasser kann man gut in einem Behältnis, wie RG + Watte anbieten...
Aber wie sieht's mit Proteinen aus?
Es gibt ja Trockenfutter, was länger Haltbar ist, allerdings wird das anscheinend nicht so gut angenommen.

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gesammelt?

Wäre Trockenfutter, für Hund/Katze eine Variante? Hat das schon mal jemand probiert?
Was gibt es sonst für Möglichkeiten, wenn man mal 2 Wochen im Urlaub ist, und keiner kann auf die Kleinen aufpassen?


LG
Denjo
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Liebe Grüße
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Holger Barnack » Di 6. Mai 2014, 16:50

Hi Denjo,

dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon NCS » Di 6. Mai 2014, 18:58

Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.

MfG Nils
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Barristan » Di 6. Mai 2014, 19:42

Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?
mfg

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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Denjo1983 » Di 6. Mai 2014, 20:12

Holger Barnack hat geschrieben:Hi Denjo,

dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
Camponotus vagus
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Cataglyphis viatius
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LG
Holger


Oha, das hätte ich nicht gedacht.
Ich halte auch Lasius niger, Messor meridionale und Camponotus sp. aus Texas.
Gut zu wissen das der Zeitraum bei dir überstanden wurde, allerdings werde ich versuchen eine Methode zu finden, um den Zeitraum ohne Einbuße zu überwinden. Wie gesagt Wasser und Zuckerwasser über ein RG anzubieten sollte ja eigentlich funktionieren, oder?

gunni42 hat geschrieben:Hallo,ich denke wenn man einige Futtertiere Asseln,Schaben,Ofenfischchen etc.im Terrarium beläßt,dürften sich keine Engpässe einstellen,oder?!?Lg.Günther


Das Problem dabei ist nur, dass das Zeug relativ schnell schimmelt oder schlecht wird und die Ameisen dann nicht mehr dran gehen.

NCS hat geschrieben:Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.

MfG Nils


Das mit den Fliegen ist ne Idee! Da werde ich mir mal meine Gedanken zu machen!
Danke für den Hinweis!

Barristan hat geschrieben:Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?


Ich tausche das Zuckerwasser jeden Tag aus. Auch wenn sie natürlich nicht alles annehmen, aber ich will es ihnen zumindest zu Verfügung stellen, um die Entwicklung maximal möglich zu fördern.
Bei gerade mal drei Kolonien geht das noch.
Wenn ich allerdings 2 Wochen in den Urlaub fliege, will ich das Zuckerwasser als Vorrat über ein RG anbieten.

Was haltet ihr eigentlich von der Idee, mit dem Trockenfutter für Katzen?
Sollten doch genug Proteine drin sein, oder?
Weiß nur nicht, ob sie das verarbeiten können.


LG
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Phillip Gronski » Di 6. Mai 2014, 20:16

Erfahrungsgemäß kommt es stark auf die Art an und auch darauf, welche Möglichkeiten einem das Becken bietet. In ein dicht bewachsenes Regenwaldbecken kann man gut eine ganze Packung Grillen werfen und gute Jäger (wie Diacamma ja auch) erbeuten sich dann Einiges selber.

Ich habe eine Kolonie Pachycondyla striata hier, also eine Art die sich fast ausschließend über erbeutete Insekten ernährt. Bin gerade nach drei Wochen Abwesenheit dieses Wochenende wiedergekommen, die Tiere wurden in dieser Zeit nicht versorgt. Als ich aufgebrochen bin, gab es ein paar Eier und frischgeschlüpfte Larven. Habe ihnen zur Versorgung während dieser Zeit ca. 200 kleine Heimchen lebend ins Becken gesetzt - die meisten haben sie sich selber gefangen und die Kolonie boomt gerade total - um die 15 Puppen, 20-30 Larven und ein eine ganze Menge Eier.

Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit, auch proteinhungrige Ameisen länger alleine zu lassen, das will ich damit nur sagen. Aber gerade Arten aus trockenen Gebieten, von den Holger viele aufgezählt hat, überstehen generell futterärmere Zeiten ziemlich gut.

LG, Phillip
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Alexander Strödel » Mi 7. Mai 2014, 16:41

Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. https://ameisenwiki.de/index.php/Bakteriensymbiosen_bei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen. Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet. Den heiligen Gral fuer dieses Problem habe ich aber auch noch nicht gefunden, außer du hast ein kleines Oekosystem, wie es Phillip vorschlaegt, oder jemand, der dir helfen kann.
:think:
Man koennte in unserem Zeitalter auch "aufruesten" und die Aquarientechnik fuer "unsere Zwecke" modifizieren. Als eine Idee diese Skizze:
Bild
Gruß
(auch bekannt als myrmikonos) - ich halte Manica rubida
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Denjo1983 » Fr 9. Mai 2014, 07:12

Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. https://ameisenwiki.de/index.php/Bakteri ... ei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen.


Hm ja, das habe ich auch vor kurzem gelesen, daraufhin hab ich direkt mal das Katzenfutter gecheckt und es stand drauf: ohne Konservierungsmittel, Aroma- & Farbstoffe. Allerdings kann das ja von Futter zu Futter stark unterschiedlich sein und man muss bei jeder Verpackung extra drauf achten;
Ich muss aber auch sagen, das meine Lasius niger Katzenfutter schon seid über einem Jahr bekommen, ohne das ich auf Konservierungsstoffe geachtet habe. Bisher habe ich keine Auffälligkeiten bemerken können.

Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet.


Ist es nicht so, dass die Larven das Futter, bei vielen Arten, von den Arbeiterinnen vorverdaut bekommen? Ich weiß allerdings nicht, ob die Arbeiterinnen Katzen-Trockenfutter verarbeiten können. Gerne nehmen werden sie es sicher nicht. Aber eventuell nehmen sie es, falls es keine Alternative gibt. Da stellt sich mir allerdings wieder die Frage, ob im Trockenfutter Konservierungsstoffe drin sind. Bin grad nicht zuhause, um das zu prüfen, aber ich denke schon!

Deine Zeichnung sieht interessant aus. Allerdings vermute ich, dass es in der Praxis schwierig sein wird, dies zu verwirklichen... Das nur ein Eiswürfel aus dem Cooler geschoben wird oder das nicht mit der Zeit alle Eiswürfel im Cooler schmelzen.

Lebende Heimchen in die Arena geben, bin ich nicht überzeugt von. Ich muss leider meine Heimchen aus Zoohandlungen beziehen und die sind eigentlich immer mit Milben kontaminiert. Bisher brühe ich alles ab. Ich will da nicht riskieren die Kolonie mit Milbenbefall vorzufinden. Gut es können auch anders Milben ins Becken gelangen, aber man muss es ja nicht herausfordern. ;)

=> Des Weisheit's letzter Schluss habe ich jetzt auch noch nicht!!!

Ich werde mir wohl noch ein paar Gedanken machen müssen um den Engpass, so gut wie möglich zu überwinden.
Vielleicht kommen ja auch noch ein paar Ideen.

LG
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Andi89 » Fr 9. Mai 2014, 08:50

Hallo,
Katzen- und Hundetrockenfutter ist durchaus eine mögliche Alternative.

Natürlich sollte man auf die Qualität achten, aber das ist eigentlich selbstverständlich.

Konnte bei uns im Garten schon oft beobachten, wie sich ganze Heerscharen Myrmica spec. über einen vom Napf gefallenen Brocken Hundefutter hermachen.
Die Zerkleinerung ist auch für zB. L. niger kein Problem, da Trockenfutter ja bekanntlich nicht aus Beton besteht.

Außerdem geht es um (überwiegend) herbivore Ameisen, bei denen das Problem der langfristigen Proteinversorgung keine übergeordnete Rolle spielt.

Auch sollte man evtl überlegen, inwiefern völlig richtig und korrekt solche Aussagen sind: Mir fällt grad kein Tier ein, welches KEINE Darmbakterien hat und an Fertigfutter gestorben ist. Auch Pferde, Schafe, etc. bekommen Fertigfutter mit Konservierungsstoffen, das funktioniert auch über die komplette Lebensdauer der Tiere, ohne dass die Darmbakterien absterben.
Es gibt über so ziemlich alles Berichte, wie schädlich dieses und jenes Nahrungsmittel aufgrund der Zusätze für den Organismus ist(ob Mensch oder Tier). Auch stirbt zB kein Hund an einer Mangelernährung oder an Konservierungsstoffen, selbst wenn er durchweg nur mit dem billigsten Futter (wo kaum gute Zutaten, dafür aber viele Zusatzstoffe enthalten sind) ernährt wird.

Wir sollten vielleicht mal von dem Gedanken wegkommen, dass Ernährung eine hochkomplizierte Wissenschaft ist, die äußerst schwer umzusetzen ist.
Zusätzlich geht es hier auch um einen begrenzten Zeitraum (2 Wochen Urlaub), der nicht repräsentativ für solche Überlegungen ist.

Wer nachweisen kann, dass Ameisenkolonien wegen genanntem Futter bzw. dessen Inhaltsstoffen eingegangen sind, kann dies gerne posten. Ich lasse mich auch gerne von meiner Meinung abbringen, ich bin nur kein Fan davon, alles zu verkomplizieren und pauschal jede Aussage als Wahrheit und feste Regelung zu akzeptieren. Auch Wissenschaftler schreiben nicht unbedingt immer wahrheitsgetreue Berichte bzw wird auch viel veröffentlicht, was bisher nur eine Überlegung und noch lange nicht fundiert ist (Beweise liegen vor, bei weiterem Interesse einfach mal schreiben). Ich will nicht sagen, das pauschal nur Blödsinn und Unwahrheiten verbreitet werden, jedoch sollte man nicht alles als gegeben hinnehmen, was in einer Fachzeitschrift oder Ähnlichem steht.

Das ist aber ein interessanter Ansatz für einen Versuch, ich werde ab heute je eine Kolonie (aus 2013) L. niger und L. flavus ausschließlich mit Hundefutter (Marke: Bosch adult maxi) ernähren. Vergleichskolonien mit natürlicher Proteinversorgung wohnen nebenan.

Falls beide Kolonien Ende diesen Jahres noch nicht eingegangen sein sollten, können wir das dann wohl als gutes Zeichen, was die Proteinversorgung durch Trockenfutter angeht, werten.

Was die Akzeptanz der Ameisen angeht, steht dann jedoch auf einem anderen Blatt. Wobei sich noch kein Tier totgehungert hat, wenn Futter (auch wenns kein bevorzugtes war) vorhanden ist.

MfG
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Re: Proteinversorgung bei Abwesenheit

Beitragvon Denjo1983 » Sa 10. Mai 2014, 10:12

Hi Andi,

ich weiß nicht ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht. Leider habe ich auch nicht die Möglichkeiten dies mit wissenschaftlichen Methoden heraus zu finden. Ich habe auch nicht so viele Kolonien um vergleichen zu können.
Außerdem bin ich noch relativ neu in der Ameisenhaltung und habe keine große Erfahrung vorzuweisen, deshalb bin ich immer froh, wenn mir ein erfahrender Halter Tipps und Tricks verrät.
Solange es nicht wirklich geklärt ist, ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht, werde ich diese einfach weg lassen. Mann kann ja auch Katzen/Hundefutter ohne diese Stoffe anbieten. Man will ja auch eine gute Entwicklung der Kolonie haben und alle möglichen Störfaktoren ausschließen.

Ich fände es übrigens klasse, wenn du so eine Testreihe durchführen würdest.
Allerdings müsstest du vorher angeben, ob das Futter nun mit oder ohne Konservierungsstoffe ist. Mann kann ja auch eine Kolonie normal ernähren, eine Kolonie mit Hundefutter ohne Konservierungsstoffe und eine Kolonie mit Hundefutter mit Konservierungsstoffe. Aber das ist natürlich dir überlassen. Schön, wenn du davon berichten würdest. Würde mich sehr interessieren.
Ich vermute aber auch, dass es keine schädliche Wirkung hat. Wie gesagt, meine Lasius niger bekommen schon recht lange Katzenfutter und früher habe ich nie darauf geachtet, ob Konservierungsstoffe enthalten sind.
So eine Forschungsreihe würde aber sicherlich ein viel bessere Aussage zulassen.

Dank dir auf jeden Fall für deine Meinung!

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