Camponotus gigas

Hallo Leute,
ich hab etwas gezögert, einen HB aufzusetzen, weil diese Art ja doch etwas heikel sein soll. Es gibt kaum längerfristige Erfahrungen in der Haltung dieser Art und der Respekt vor den Schwierigkeiten, die bei dieser besonderen Art laut verschiedenen Berichten auftreten können, liess mich bis jetzt warten mit einem HB.
Meine junge Königin erhielt ich von Gerhard Kalytta und einem Freund von ihm, mit dem er gemeinsam Tiere der Art in Malaysia sammelte. Ich holte dieses wunderschöne Tier aus Stuttgart zusammen mit Gerhard bei dessen Freund ab, das war nur ein kleiner Weg und eine geringe Mühe für ein so interessantes und auch imposantes Tier.
Meine Jungkönigin hatte bis jetzt lediglich ein Eipaket, dass sie aber sorgsam pflegte und behütete. Ausserdem gibt es eine Arbeiterin, die ihr von den Sammlern der Ameise zugesetzt wurde, wie mir berichtet wurde. Die Arbeiterin schloss sich der Königin problemlos an und versorgte die Königin stets mit Futter und tut dies immer noch, dies ist der Grund, warum diese Königin so ausserordentlich gut genährt und versorgt erscheint.
Der Grund meines Zögerns, einen HB zu beginnen, war bis heute, dass es nur dieses Eipaket gab. Heute morgen aber, vor der Arbeit, sah ich in das Beobachtungsnest und was ich sah, machte mich richtig froh. Ich sah heute die erste frischgeschlüfte, winzige Larve.
Laut Gerhard Kalytta gibt es wenige Erfahrungen mit Jungköniginnen der Art. Manche der Jungköniginnen, übrigens bei einen anderen Halter, schafften diese Hürde wohl nicht in der Haltung, d.h., wenn es dumm läuft, schlüpfen aus irgendeinen Grund keine Larven aus den Eiern. Meine Königin scheint diese Hürde nun geschafft zu haben, schlüpft eine Larve, werden sicher auch weitere schlüpfen und damit ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Kolonie getan.
Ich bin gespannt, was ich mit dieser Ameise noch erleben werde. Bis jetzt sieht alles recht gut aus und ich bin sehr froh, dieses wundervolle Tier hier zu haben.
Durch ihre gewaltige Körpergrösse hat diese Ameise schon etwas ganz Besonderes, dazu kommt die Ruhe, die sie ausstrahlt und die Behäbigkeit, mit der sich die Königin im Nest bewegt und mit der sie alle Arbeiten, Brutpflege und Nestausbau, erledigt. Dabei bemerkt sie jede Kleinigkeit und die kleinste Erschütterung; nehme ich die Abdeckung weg, hebt sie die Fühler, was ein wenig an ein Hochziehen der Augenbrauen erinnert...
Hier ein Foto von heute. Vor dem Eipaket liegt auf dem Boden eine winzige Larve, leider kaum auf dem Foto zu erkennen.

Soviel erstmal.
LG, Frank.
Edit: Man sieht auf diesem Foto, dass diese Jungkönigin ein kleines Handycap hat, an der linken Fühlergeissel fehlen einige Segmente. Dies wurden ihr wohl von einer feindlichen Ameise abgezwickt bei einer Begegnung nach dem Hochzeitsflug. Eine winzige "Behinderung", die aber kaum eine Einschränkung darstellt.
ich hab etwas gezögert, einen HB aufzusetzen, weil diese Art ja doch etwas heikel sein soll. Es gibt kaum längerfristige Erfahrungen in der Haltung dieser Art und der Respekt vor den Schwierigkeiten, die bei dieser besonderen Art laut verschiedenen Berichten auftreten können, liess mich bis jetzt warten mit einem HB.
Meine junge Königin erhielt ich von Gerhard Kalytta und einem Freund von ihm, mit dem er gemeinsam Tiere der Art in Malaysia sammelte. Ich holte dieses wunderschöne Tier aus Stuttgart zusammen mit Gerhard bei dessen Freund ab, das war nur ein kleiner Weg und eine geringe Mühe für ein so interessantes und auch imposantes Tier.
Meine Jungkönigin hatte bis jetzt lediglich ein Eipaket, dass sie aber sorgsam pflegte und behütete. Ausserdem gibt es eine Arbeiterin, die ihr von den Sammlern der Ameise zugesetzt wurde, wie mir berichtet wurde. Die Arbeiterin schloss sich der Königin problemlos an und versorgte die Königin stets mit Futter und tut dies immer noch, dies ist der Grund, warum diese Königin so ausserordentlich gut genährt und versorgt erscheint.
Der Grund meines Zögerns, einen HB zu beginnen, war bis heute, dass es nur dieses Eipaket gab. Heute morgen aber, vor der Arbeit, sah ich in das Beobachtungsnest und was ich sah, machte mich richtig froh. Ich sah heute die erste frischgeschlüfte, winzige Larve.
Laut Gerhard Kalytta gibt es wenige Erfahrungen mit Jungköniginnen der Art. Manche der Jungköniginnen, übrigens bei einen anderen Halter, schafften diese Hürde wohl nicht in der Haltung, d.h., wenn es dumm läuft, schlüpfen aus irgendeinen Grund keine Larven aus den Eiern. Meine Königin scheint diese Hürde nun geschafft zu haben, schlüpft eine Larve, werden sicher auch weitere schlüpfen und damit ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Kolonie getan.
Ich bin gespannt, was ich mit dieser Ameise noch erleben werde. Bis jetzt sieht alles recht gut aus und ich bin sehr froh, dieses wundervolle Tier hier zu haben.
Durch ihre gewaltige Körpergrösse hat diese Ameise schon etwas ganz Besonderes, dazu kommt die Ruhe, die sie ausstrahlt und die Behäbigkeit, mit der sich die Königin im Nest bewegt und mit der sie alle Arbeiten, Brutpflege und Nestausbau, erledigt. Dabei bemerkt sie jede Kleinigkeit und die kleinste Erschütterung; nehme ich die Abdeckung weg, hebt sie die Fühler, was ein wenig an ein Hochziehen der Augenbrauen erinnert...

Hier ein Foto von heute. Vor dem Eipaket liegt auf dem Boden eine winzige Larve, leider kaum auf dem Foto zu erkennen.

Soviel erstmal.
LG, Frank.
Edit: Man sieht auf diesem Foto, dass diese Jungkönigin ein kleines Handycap hat, an der linken Fühlergeissel fehlen einige Segmente. Dies wurden ihr wohl von einer feindlichen Ameise abgezwickt bei einer Begegnung nach dem Hochzeitsflug. Eine winzige "Behinderung", die aber kaum eine Einschränkung darstellt.