Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » Mo 20. Apr 2015, 22:23

Hallo zusammen,

habe mir eine Kolonie Pachycondyla apicalis zugelegt!
Habe sie von einem Freund von Herr Kalytta, der die gründende Königin mit ihm zusammen 2014 gefangen hat.
Da bin ich besonders froh drüber, da ich mir so sicher sein kann, wie alt die Kolonie ist.
Bekommen habe ich eine Königin mit sieben Arbeiterinnen, einer großen Larve und fünf Eiern.

So, doch nun erstmal die Artbeschreibung!

Titel: Pachycondyla apicalis
Verbreitung: Südamerika
Königin: 20-22mm
Arbeiterinnen: 16-20mm
Nahrung: Insekten und Honigwasser
Luftfeuchtigkeit: 60-80%
Temperatur: 22-28°C
Winterruhe: Nein
Nestbau: morsches Holz
Formicarien: Becken, Farmbecken
Formicariengröße: min. 30x20cm (muß der Kolonie angepaßt werden)
Besonderheiten: Diese große, langbeinige Ameisenart vereint etliche Vorzüge anderer Ameisenarten. Sie besitzt fast das Sehvermögen von
Myrmecia-Arten, ist sehr lernfähig und kann wie Paraponera clavata deutlich hörbar stridulieren. Zum großen Teil orientieren
sie sich optisch und nutzen dieses bei der Jagd. Sie gehen einzeln aber auch in Gruppen auf die Jagd. Diese Art besitzt einen
Giftstachel und kann sehr schmerzhaft stechen.

So genug der Beschreibungen aus den Shops.

Habe die Kolonie Mitte März bekommen. War auch ein sehr überstürzter Kauf, da ich so ein Angebot, wo ich genau weiß woher sie kommt und sie hier in Deutschland gegründet hat nicht so schnell wieder bekommen hätte.
Habe sie also bestellt ohne ein passendes Terrarium, geschweige denn passendes Zubehör oder Einrichtung!

Aber Gott lobe meinen Frosch-Onkel der besser ausgerüstet ist als die meisten Tierhändler der Umgebung, zumindest was Pfeilgiftfrösche betrifft.
Habe von ihm ein 60x50x50 Terrarium dazu Xaximplatten, Schwarztorfsoden, digitales Termo-Hydrometer und Pflanzen geschenkt bekommen!
Habe mir von ihm einen Crashkurs in Sachen Tropenbecken gebenlassen und alles in einer langen Nachtschicht eingerichtet.
Habe leider keine Bilder vom Bauen gemacht, da ich etwas Zeitdruck hatte!

Ich bin wie folgt vorgegangen: Als erstes habe ich ein Y-Tong Nest gebaut, mit den Massen 30x20 mit 4 Kammern, 18x3x4.
Dann habe ich 1,5 cm Blähton Kugeln als Drainage eingefüllt und darauf das Nest an die linke hintere Seite gestellt.
Daraufhin die Xaximplatten bis auf den Blähton gesetzt, und mit Aquariumsilikon festgeklebt. Das Nest habe ich
ebenfalls komplett mit den Platten umhüllt, um die Feuchtigkeit besser zu halten. Dann kamen nochmal 1,5cm
Blähton und darauf dann als Bodengrund, der nicht grabfähig ist und nicht einsumpft, die Schwarztorfsoden.
Darüber habe ich noch geraspelte Späne vom Torf gestreut.
Am Tag danach habe ich dann das Ganze gut bewässert und den Blähton komplett gewässert, sodass das Nest und die Xaximplatten etwa 1cm im Wasser Stehen.
Dann noch Pflanzen rein, Beleuchtung 50W, damit komme ich auf 25°C bei 70-80% Luftfeuchte.

Dann kamen endlich die Damen. Sie waren nicht wie ich es sonst kenne in einem Reagenzglas, sondern in einer großen Plastikbox mit feuchtem Moos.
Kaum hatte ich die Box in der Hand, kamen gleich drei Arbeiterinnen und schauten regelrecht was los ist.
Sie sind wunderschön anzuschauen und ziemlich groß! Bei dieser Ameise sind alle Arbeiterinnen,sowie auch die Königin gleich groß, nur die Gaster der Königin ist minimal Größer. Ich habe über eine Stunde gebraucht den Unterschied zu sehen!
Ja dann kamen sie in das Terrarium, und dann den Deckel auf. Sofort sind vier Arbeiterinnen raus und haben die Umgebung untersucht! Ich war so gefesselt von ihrem Verhalten, dass ich vergessen habe sie zu filmen oder Fotos zu machen.
Eine fand nach 5min. den Y-Tong und ging hinein, dann rannte sie zu einer anderen und klopfte ihr mit den Fühlern auf den Kopf, und sie liefen zusammen wie mit einer Schnur aneinander gebunden in das Nest und inspizierten es. Dann ging es zurück und sie trommelten den Rest zusammen, war wunderbar anzusehen, wie sie zu acht hintereinader herliefen. Eine trug die Larve und eine die Eier, und wie an einer Schnur zusammen ins Nest.
Die Arbeiterinnen trugen gleich Bröckchen von dem Schwarztorf ein. Im Laufe von einer Woche fast eine Hand voll. War also immer gut was zu sehen.
Auch die geköpften Schaben haben sie gut genommen. Aber seit sich die Larve verpuppt hat ist es ruhig geworden und sie sind kaum noch draußen zu sehen, denke das der Futterbedarf gerade gering ist, da sie nur eine Puppe und Eier haben.

Noch ein Bild vom Terra und eins von einer Arbeiterin, da ist sie aber leider schlecht zu erkennen. Bessere Folgen!

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Werde so wie es Neues gibt wieder berichten.

Aktueller Stand:
1 Königin
7 Arbeiterinnen
1 Puppe
0 Larven
5 Eier


Mfg, Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis & Cephalotes pusillus Haltunsberic

Beitragvon Daniel Stucke » Sa 2. Mai 2015, 23:10

Hallo zusammen,

gibt einiges zu berichten, habe aber erst jetzt Zeit gefunden zu schreiben.

Die Idee den Y-Tong mit Xaximplatten einzupacken, um die Feuchtigkeit besser zu halten, hat zu gut funktioniert.
Der Y-Tong ist klitsche nass!
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Da mir das Nest eh nicht gefallen hat, weil ich es auf die schnelle gebaut habe, kam mir das ganz recht.
Habe also ein neues Nest in Angriff genommen. Aber nicht nur wegen der Optik sondern auch aus angst vor Milben.

Als erstes habe ich wieder zwei Y-Tong Steine mit Gibs zusammen geklebt. Diesmal habe ich auch an das befeuchten gedacht.
und ihn dann auf 25x35cm zugeschnitten.
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Dann habe ich diesmal mit einem Wachsmalstift die Kammern und Gänge vorgezeichnet. Geht besser als mit dem Bleistift.
Und dann alles mit einem Schraubenzieher ausgekratzt,(Immer noch kein neuer Dremel) :cry:
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Der Rückseite habe ich versucht eine Erdoptik zu verpassen. HAbe hierfür einen Exenterschleifer mit 80 Körnung verwendet.
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Dann alles mit einer Lehmfarbe bestrichen, habe Kokushumus mit beigemengt um es erdiger wirken zu lassen.
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Alles zum trocknen für zwei Stunden vor den Heizlüfter gestellt, hatte ich bei meinem letztem Nest vergessen, da hat sich die gesamte Feuchtigkeit an der scheibe abgesetzt.
Als alles Trocken war habe ich die Kammern und Gänge mit Kokkushumus befüllt.
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Und dann altes Nest raus und neues rein.

Diese Version scheint gut zu funktionieren, bewässere den Stein nicht direkt, nach dem befeuchten des Beckens beschlägt die Scheibe beim Nest nur noch leicht, und nur für ungefähr eine Stunde.

Da ich ja die Cephalotes pusillus haben wollte um sie mit den Aplicalis zusammen zu halten, und sie leider nicht in den Shops angeboten wurden, habe ich Herrn Kalytta gebeten auf seiner Amerika reise danach ausschau zu halten.
Und ich hatte Glück, er hat mir eine wunderschöne Kolonie mit 70-100 Arbeiterinnen mitbringen können! :feiern:
Die Königin und die Majore sind sogar Farbig! Die Königin hat Drei Belbrote punkte auf beiden seiten des Gasters, und die Majore Zwei.
Leider habe ich davon keine Bilder machen können, da sie ziemlich flink sind und nicht gerne ausserhalb ihres Astes sind. Hoffe das sich bald die Majore blicken lassen, um diese schöne Färbung zu fotografieren. Hier mal ein Bild von den Arbeitern.

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Habe ihnen ein Paar Äste von einem Strauch die eine weichen Kern haben, ins Becken gelegt. Weis leider nicht die genaue Bezeichnung des Strauchs.
In einen halbierten Ast habe ich zwei Vertiefungen bebohrt, so das ich sie mit Alufolie füllen konnte, um dort Zuckerwasser anzubieten.
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Da die kleinen durch echt alles Durchpassen, habe ich die Lüftungsschienen mit Drosophila dichter Gaze ausgestattet.
Leider hat die Luftzirkulation darunter gelitten, so das die Sichtscheiben Beschlagen.
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Habe dann einen Pc Lüfter auf der Oberen Lüftungsschiene montiert, so das die Luft herrausgesaugt wird. Das klappt bis jetzt ganz gut.
Und wie sheety schon schrieb, habe ich mir auch Gedanken um die Schiebetüren gemacht, habe Silikonband an die Scheiben geklebt,an beide Scheiben, so das sie bündig abschließen und kein spalt mehr bleibt!
Die kleinen sind momentan in den Kork gezogen.

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Die Aplicalis sind von meinem Neuem Nest anscheinend nicht begeistert, und sind nun in den Boden gezogen.
Werde bald nochmal ein Holznest bauen und ihnen dieses anbieten,(brauche erst noch einen neuen Dremel) aber vieleicht freunden sie sich mit diesem ja noch an.
Einen für mich wichtigen Erfolg habe ich auch schon erzielt, eine von ihnen hat sich die Fliege die ich ihnen füttern wollte aus der Pinzette abgeholt!

Zum Schluss noch ein schönes Bild der Aplicalis Arbeiterinnen.

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Den Dikusionsthreat gibt es nicht mehr! Habe in letzter Zeit einige Berichte gelesen, und finde es sehr umständlich die Tipps und Bemerkungen dem bericht zuzuordnen. Also darf gerne hier Diskutiert werden.
Habe die schon vorhandenen Kommentare hier her schieben lassen.

Bestandsaufnahme wird es im Moment nicht geben, da ich keinen Nesteinblick habe.

Mfg Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis & Cephalotes pusillus Haltungsberi

Beitragvon Daniel Stucke » So 3. Mai 2015, 20:23

Gibt wieder was zu berichten.

Bei den apicalis scheinen die Larven geschlüpft zu seien, da sie wieder vermehrt Proteine suchen.
Haben sich die Mücke die für die Cepholotes gedacht waren geholt, und ein Heimchen.
Leider Gehen sie nicht in ihr Nest solange ich vor dem Becken stehe. Sie beobachten einen wirklich genau, und scheinen zu warten bis ich gegangen bin. Mag nur Einbildung seien, aber kommt mir wirklich so vor.

Die Cephalotes waren fleißig und haben sich das Hauptnest in den Ast gebaut den ich dafür vorgesehen habe.
Man sieht auf dem Boden wie viel sie schon rausgetragen haben. 6492

Und ein Zweignest haben sie direckt beim Futterast errichtet.6493

Hier noch ein Bild vom Eingang. Man kann so halbwegs den Kopf der Majorin sehen. Sie sind jetzt mit kind und kegel dort eingezogen, habe ich aber leider verpasst. Der Kork ist wieder leer und wird auch nicht mehr belaufen.
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Zuckerwasser nehmen sie gerne, ist fast ständig eine zu sehen die etwas holt. Aber an die Insekten sind sie noch nicht beigegangen.

Das Becken scheint jetzt auch dicht zu seien, bisher hat es keine mehr herausgeschaft.

@ trailandstreet : Guter tipp mit dem Akkuschrauber, aber ich bleibe bei meinem Schraubenzieher und dem Dremel.
Brauche eh einen neuen da ich noch so manches Holznest bauen möchte, und mit dem kann man einfach viel genauer arbeiten.
Vorallem mit der Biegsame Welle wird vieles möglich.

So das war es erstmal wieder, und so verabschiede ich mich mit den worten von Gaius Iulius Cäsar "Gewohnheit ist Meister über alle Dinge."

Mfg Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis & Cephalotes pusillus Haltungsberi

Beitragvon Daniel Stucke » Mo 4. Mai 2015, 22:33

Naben zusammen.

Die gemeinsame Haltung ist leider gescheitert.
Der Grund ist glücklicher weise kein versterben einer der beiden Kolonien, sondern das die kleinen Cephalotes pusillus durch jede Ritze passen.
Es ist mir unmöglich bei einem Terrarium mit Schiebetüren, die kleinen am ausbrechen zu hindern. Das Becken steht genau am Pc, und als meine Frau an dem gesessen hat, lief ihr eine über den Arm. Daher beschloss sie, das sie entweder weg kommen, oder Ausbruchssicher gehalten werden müssen.
Weg kann ich sie nicht geben,die kleinen Panzer. Panzer nenne ich sie weil sie etwas so aussehen, und anscheinend Unkaputbar sind. Meine Gattin hat volle Breitseite Draufgehauen, und nichts,wird einfach weitergekrabbelt. Tolle Tiere!
Also werden sie in einem 30x20x20 Becken mit Deckel einziehen.

Den neuen Haltungsbericht gibt es Hier. viewtopic.php?f=67&t=3358

Von den aplicalis gibt es leider noch nichts neues zu berichten.

Mfg Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » Do 7. Mai 2015, 13:30

Kleines update.

Den aplicalis scheint es gut zu gehen, und ich denke das es wieder Larven gibt.
Sie nehmen wieder alle zwei Tage ein Mittleres Heimchen, und lassen sich dann nicht mehr blicken.
Zumindest Konnte ich ihren Nesteingang ausfindig machen.
Alle ein bis zwei Tage kommt eine Arbeiterin um nach Futter zu suchen. Sie kommt Mittlerweile gleich zur scheibe wen sie die Pinzette sieht, holt sich das Heimchen ab, und verschwindet wieder.
Der Y-Tong wurde immer noch nicht angenommen. Habe schon einen schönen Morschen Stamm in unserem Wald gefunden, und der neue Dremel müsste
heute kommen. Werde also dieses Wochenende schon mal beginnen mit dem Holznest.

Wenn sich was ändert, oder das Nest fertig ist, werde ich wieder berichten.
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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » Sa 9. Mai 2015, 15:14

Hallo,

habe mir Wunderschöne Wald-Kiefern Stämme aus dem Wald Besorgt. Sie sind ein wenig Morsch und daher super für Becken mit hoher Luftfeuchtigkeit geeignet.
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Bin mir nur bei dem Pilz nicht sicher der auf einem der Zukünftigen Nester wächst.
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Sieht nach Flacher Lackporling aus. Konnte aber nichts über Giftigkeit finden.
Denke aus diesem Stück wird das aplicalis Nest gebaut werden.

Wen es fertig ist werde ich Bilder Davon Hochladen.

Mfg Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » Mi 20. Mai 2015, 21:59

Hallo,

Mal wieder ein kleines update.
Mit dem Nest komme ich leider nur schleppend voran, da ich momentan kaum zeit finde. Denke aber das ich es dieses Wochenende fertig bekomme.
Den Bodengrund werde ich auch wechseln, wen ich das Nest tausche. Er bekommt Weiße Flecken überall (Nach schimmel sieht es nicht aus), und gefällt mir auch optisch einfach nicht so gut. Ein paar neue Pflanzen wird es auch noch geben.
Fotos Habe ich leider noch keine. Lassen sich wen sie mal Draußen sind, nur schlecht auf dem dunklem Untergrund Knipsen.
Nächste Woche wird es hoffentlich mehr zu berichten geben.
Mal schauen was sie davon hallten, wenn ich den Schwarztorf rausnehme, und ihnen das dach über dem Kopf wegnehme.

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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » So 24. Mai 2015, 01:31

Hallo zusammen.

Das Nest ist endlich fertig.

Habe hier mal ein Paar Fotos.

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Habe die Kammern mit Sägespäne gefüllt, damit sie sich die Kammern die sie benötigen selbst leren können.
Da ich mit dem Bodengrund nicht zufrieden war, und ich ein recht viele Futtermilben entdeckt hatte, habe ich den Kompletten Bodengrund getauscht.
Habe mir eine große menge Springschwänze besorgt, und auch noch ein paar neue Pflanzen, sowie etwas Terrarienerde die ich mit Lehmiger Erde aus dem Wald gemischt habe.
Die Ameisen einzufangen ging leichter als ich befürchtet hatte, sind zwar sehr flink, aber haben ihre Angriffe auf die Pinzette gerichtet.
Dies war ihre vorübergehende Behausung.

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Als sie wieder im Becken waren, konnten sie sich anscheinend nicht entscheiden wo sie hin wollten. Die einen haben die Brut oben aufs Xaxim gebracht, die anderen wieder herunter. Haben sich dann nach einer Stunde für oben entschieden, natürlich nicht fürs neue Holznest.
Naja, was nicht ist kann ja noch werden. Da wo sie nun sind werden sie bestimmt nicht lange bleiben.


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Sie haben schön viel Brut mittlerweile, aber es ist noch keine weitere Arbeiterin geschlüpft.
Der Futterbedarf ist enorm, sie Essen jeden Tag ein Mittleres Heimchen, und eine Mittlere Schokoschabe.
Hier noch ein Paar Bilder der aplicalis, auf dem weisen Behälter konnte ich gute Fotos machen.

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Und zuletzt noch ein Bild des fertigen Beckens.

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Bin jetzt Zufrieden mit dem Becken, und hoffe das keine weiteren Umbaumaßnahmen mehr nötig seien werden.

Also bis zum Nächten mal.

Mfg Daniel
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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Steffen Kraus » So 24. Mai 2015, 10:29

Hallo Daniel,
so stellt man sich ein Becken für tropische Ameisen vor.
Gruß Steffen
,,es ist nicht wichtig, was andere denken wenn man kommt, es ist wichtig was sie denken, wenn man geht!
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Re: Pachycondyla apicalis Haltungsbericht

Beitragvon Daniel Stucke » So 24. Mai 2015, 12:46

Hallo zusammen.

Freut mich das euch das Becken auch gefällt, ist immer schön zu hören.
Leider Sind sie nun irgendwie hinter das Xaxim gezogen. Genau da wo sie gestern Abend oben drauf saßen.
Werde sie dort aber in ruhe lassen. Vielleicht ziehen sie ja wen die Kolonie Größer ist in das Holznest. Wenn nicht dann ist es halt leider so.
Habe aber Hoffnung das es bald zu eng wird hinter dem Xaxim und es doch noch was wird.

@ trailandstreet. Kommt darauf an wofür. Aber helfen tue ich immer geerne.;)

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