<![CDATA[Threads - Ameisen - Eusozial]]> en Wed, 21 Oct 2020 22:33:18 +0000 Fri, 16 Oct 2020 10:32:14 +0000 60 <![CDATA[Buch: Army Ants - Nature's Ultimate Social Hunters]]>
die Veröffentlichung von "Army Ants" hat sich auf den 30.10.20 verschoben, so schrieb mir meine Buchhandlung. Der Preis liegt im Einzelhandel jetzt bei 63€.

Gruß, Olaf]]>
Fri, 16 Oct 2020 10:32:14 +0000 Hallo,


die Veröffentlichung von "Army Ants" hat sich auf den 30.10.20 verschoben, so schrieb mir meine Buchhandlung. Der Preis liegt im Einzelhandel jetzt bei 63€.


Gruß, Olaf

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<![CDATA[Phils Fotoblog]]>
ich bin mal so frei und verlinke hier Phils Fotoblog.
Hoffe er hat nichts dagegen.

https://blog.myrmecologicalnew…Cq9UgAGjo-EjknPCSyfuh4Wyo

LG
Holger]]>
Wed, 30 Sep 2020 17:20:03 +0000 Hallo,


ich bin mal so frei und verlinke hier Phils Fotoblog.

Hoffe er hat nichts dagegen.


https://blog.myrmecologicalnew…Cq9UgAGjo-EjknPCSyfuh4Wyo


LG

Holger

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<![CDATA[Ectatomma ruidum / Close Up]]> ich bin der Joshi, 16 Jahre alt und erst seit kurzen auf diesem Forum unterwegs.
Ich konnte kürzlich, sagen wir, mal für mein Handy "gute" Bilder meiner Ectatomma Ruidum schießen, welche in einem 80x45x40cm Tropenbecken leben.
Ich habe sie…]]>
Sun, 27 Sep 2020 07:54:20 +0000 Hallo erstmal,
ich bin der Joshi, 16 Jahre alt und erst seit kurzen auf diesem Forum unterwegs.
Ich konnte kürzlich, sagen wir, mal für mein Handy "gute" Bilder meiner Ectatomma Ruidum schießen, welche in einem 80x45x40cm Tropenbecken leben.
Ich habe sie mit etwa 30-40 Arbeiterinnen einziehen lassen und jetzt entwickeln sich die Kleinen einfach nur toll in dem Becken.
LG Joshi

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<![CDATA[Sozialparasitäre Arten in der (Heim-)Haltung]]>
ja, es war ein "einmaliges" Erlebnis - quasi direkt vor der Haustür.
Ich konnte 2 Nester entdecken und insgesamt 13 Raubzüge verfolgen.
Die Geschwindkeit ist natürlich erstaunlich.

Ich konnte jedoch nie Königinnen in solch einem Raubzug…]]>
Fri, 25 Sep 2020 17:35:07 +0000 Hallo Frank,

ja, es war ein "einmaliges" Erlebnis - quasi direkt vor der Haustür.
Ich konnte 2 Nester entdecken und insgesamt 13 Raubzüge verfolgen.
Die Geschwindkeit ist natürlich erstaunlich.

Ich konnte jedoch nie Königinnen in solch einem Raubzug entdecken.
Sie werden sogar in der Hektik schnell mal von ihren Artgenossen erledigt.

Eher war es so, dass die Königinnen flügellos am Nesteingang herum liefen und
sich 20-80 Minuten später eine Richtung ausgesucht haben.

Es waren die wärmsten Standorte in einer glühenden Mittagssonne.
Während der zwei beobachteten Schwarmflüge war es brutig warm.
Ein Gewitter bahnte sich an - außer wenige Tropfen kam aber nichts runter.
Die Aggressivität der Amazonen war dementsprechend hoch.


Viele Grüße
Erik

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<![CDATA[Odontoponera transversa - Gründungsproblematik / Gründungsversuch]]>
die Gründung ist bei den Odontoponera mit Herausforderungen verbunden, wie du ja bereits bemerkt hast. Es kann einfach gehen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht auf Anhieb klappt ist groß und stellt eher den Regelfall dar. Ich habe…]]>
Wed, 23 Sep 2020 15:56:25 +0000 Hallo Erik,


die Gründung ist bei den Odontoponera mit Herausforderungen verbunden, wie du ja bereits bemerkt hast. Es kann einfach gehen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht auf Anhieb klappt ist groß und stellt eher den Regelfall dar. Ich habe über die Jahre bereits verschiedene Arten an Ponerinen diesen Zuschnitts gründen lassen und habe dabei verschiedene Wege ausprobiert. Nun ist jeder Fall auch ein Einzelfall, aber ich hatte den Eindruck, dass das Gründen in größeren Setups nicht besser klappt, sondern eine gewisse Begrenztheit auch Vorteile bietet. Bei der semiclaustralen Gründung würde ich den Tieren die Möglichkeit bieten ihr "Zuhause" (z.B. das RG) verlassen zu können und selbst Futter einbringen zu können, aber dennoch den Auslauf stark zu begrenzen. Ich empfehle dir ein kleines Plastikbehältnis zu nutzen, ich verwende dafür z.B. die "Dressingschälchen", die es manchmal beim Bestellen von Essen gibt (s. Bild). Den Bodengrund solltest du mit ein wenig Erde/Humus bedecken und befeuchtet halten. Der Königin biete ich eine Kammer zum Gründen an, die kann z.B. aus einem Plastikdeckel eines Milch- oder Saft-Tetra-Paks bestehen, welchen ich einfach auf den Bodengrund lege. Bei ein wenig höheren Deckeln kannst du auch einen kleinen Eingang in das Plastik schneiden. Der Unterschlupf bietet Schutz und Ungestörtheit. Proteine alle zwei Tage reichen. Wasser und Kohlenhydrate solltest du ständig anbieten. 22 - 25 °C über Tag und Nacht plus LF, die ja von allein in dem Behältnis mit Deckel entsteht, haben sich bei mir bewährt. Ich schaue nur gelegentlich (ca. alle drei Wochen) unter die Abdeckung der Gründungskammer. Austrocknen oder Überbefeuchtung des Bodengrundes bzw. auch unnötiges Bewegen der Unterbringung ist zu vermeiden. Der Rest braucht halt Zeit und das Tier Ruhe. Das kennst du ja.:)


eusozial.de/gallery/image/3795/


Viel Erfolg! Gruß, Olaf

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<![CDATA[Berichte aus der Welt der Haltung exotischer Ameisenarten - Diskussionsthread]]>
danke, freut mich, dass dir mein Bericht gefallen hat! :) Ponerine halte ich im Schwerpunkt und es sind aus meiner Sicht unglaublich spannende Ameisen. Wie schön, dass die Welt der Ameisen so groß ist!

Zu dem Schneckenthema kann ich leider…]]>
Wed, 26 Aug 2020 05:08:19 +0000 Hallo Mathias,


danke, freut mich, dass dir mein Bericht gefallen hat! :) Ponerine halte ich im Schwerpunkt und es sind aus meiner Sicht unglaublich spannende Ameisen. Wie schön, dass die Welt der Ameisen so groß ist!


Zu dem Schneckenthema kann ich leider nicht viel sagen, weil ich keine habe, obwohl ich Material (Äste, Stöcke, Steine, Bodengrund etc.) aus der Umwelt einbringe. Meinen Kork habe ich allerdings immer abgefroren oder abgebacken. Nur in einem Tropenbecken habe ich eine klitzekleine Schneckenart, die habe ich einmal über eine Pflanze eines Händlers eingebracht, aber sie vermehrt sich praktisch nicht und ist dann mal auch gänzlich aus den Augen (und aus dem Sinn), bis ich mal wieder eine sehe. Den "Sprung" in benachbarte Becken haben sie interessanterweise nicht geschafft. Eine Zeit lang haben in dem Becken N. villosa gelebt, die haben die Schnecken in Ruhe gelassen. Schade, ich habe leider keinen Tipp für dich.:denken:


Gruß, Olaf

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<![CDATA[Berichte aus der Welt der Haltung exotischer Ameisenarten - Ein Potpourri-Thread]]> Moin!

Von der Strategie einiger Ameisenarten sich tot zu stellen hatte ich schon häufiger gehört bzw. gelesen. Bei meiner Meranoplus sp. Kolonie aus Südafrika konnte ich dies in der Vergangenheit gut beobachten, denn deren Arbeiterinnen blieben bei…]]>
Tue, 25 Aug 2020 11:05:01 +0000 Moin!


Von der Strategie einiger Ameisenarten sich tot zu stellen hatte ich schon häufiger gehört bzw. gelesen. Bei meiner Meranoplus sp. Kolonie aus Südafrika konnte ich dies in der Vergangenheit gut beobachten, denn deren Arbeiterinnen blieben bei Berührung durch mich (Finger, Pinzette) still liegen. Dies geschah manchmal, nicht immer, also vermutlich bei einer Situation, die durch die Tiere als Bedrohung eingeschätzt wird. Nach recht kurzer Zeit berappelten sie sich und gingen dann wieder ihrer vorherigen Beschäftigung nach. Aber das ganze Spiel dauerte nicht lang und wenn man sie während ihrer Starre ernsthaft anstupste, dann erwachte bei den meisten recht schnell das Leben und sie versuchten wegzurennen. Heute ist die Kolonie so groß, dass dieses „Sich-Tot-Stellen“ als Verhalten bei einem jüngst gemachten Versuch nicht mehr Anwendung durch die Tiere fand.


Im Folgenden konnte ich diese Strategie ein wenig drastischer erleben: Seit dem Dezember 2019 halte ich eine sehr schöne Ponerine aus Thailand: Zwei kleine Kolonien, bestehend aus jeweils einer Gynomorphe, ein paar Arbeiterinnen und Brut. Die Arbeiterinnen sind ca. fünf Millimeter groß. Die Gyne ist ein wenig größer. Zu Beginn hielt ich die Tiere in kleinen Plastikbehältnissen mit Sand-Lehm-Gemisch und einer kleinen Abdeckung auf dem Bodengrund, unter der sie sich ihr Nest eingerichtet hatten. Das Abnehmen der Abdeckung mit einer Pinzette ermöglichte mir kurzzeitige Nesteinsicht. Eine der zwei Kolonien entwickelte sich schneller als die andere, die habe ich dann Ende April 2020 in eine größere Unterbringung überführt. Die andere Kolonie befindet sich weiterhin im Klimaschrank.


eusozial.de/gallery/image/3796/

Die Unterbringung für die sich schnell entwickelnde Kolonie.


eusozial.de/gallery/image/3795/
Die Unterbringung der zweiten Kolonie.


Anfang des Jahres war ich mit meiner Futterrunde beschäftigt und kam zu den beiden besagten Kolonien aus Thailand. Ich hatte schon länger nicht ins Nest geschaut, um die Tiere nicht ständig zu stören, und war gespannt auf den Fortschritt der Brutentwicklung. Ich nahm die Unterbringung der einen Kolonie in die Hand, hob vorsichtig mit einer Pinzette die Abdeckung und: Oh nein, da lag die Gyne tot auf dem Boden! Argwöhnisch betrachtete ich das Tier. Hatte man mir nicht etwas von sich tot stellen erzählt? Ich nahm meine Pinzette und bewegte die Gyne ein wenig. Nichts. Nach einer nicht mehr ganz so kurzen Zeit probierte ich es noch einmal. Wieder nichts. Ein wenig traurig über den Verlust und ein wenig erleichtert über den tröstenden Gedanken, dass da ja noch eine weitere Kolonie vorhanden war, legte ich die Gyne zur Seite, genauer gesagt auf ein Tablett, auf dem ich verschiedene Instrumente und Materialien griffbereit ablege. Ich wollte sie mir später noch mal mit der Lupe anschauen und vielleicht dann in Alkohol konservieren. Nur wenige Minuten später stelle ich fest, dass das verstorbene Tier nicht mehr an seiner Stelle lag und mir wurde zunehmend bewusst, dass ich aufgrund einer Fehleinschätzung eine Gyne aus ihrer Unterbringung herausgenommen und in meinem Ameisenzimmer irgendwie zur Seite gelegt hatte. Panik und überstürztes Handeln nützt in solchen Fällen wenig und so suchte ich Stück um Stück das Tablett und seine Gegenstände nach der Gyne ab. Und das Glück war mir holt. Nur wenige Zentimeter weiter hatte sie sich unter einem Gegenstand versteckt. Einfangen ließ sie sich auch gut und ich setzte sie dann zurück zu ihren Arbeiterinnen und der Brut in ihr ursprüngliches Behältnis. Daraus habe ich gelernt, dass ich eine als tot erscheinende Königin erst einmal in ein kleines Behältnis mit Talkumrand setze und dann einige Zeit später kontrolliere, ob sich nicht noch etwas regt. Sicher ist sicher.


Ende April 2020 habe ich noch ein paar Fotos während des Umsetzens der größeren Kolonie gemacht. Es sind wirklich hübsche Tiere!


eusozial.de/gallery/image/3785/

Auf diesem Bild ist die Brut der Kolonie zu sehen. Im Zuge des Umsetzens habe ich sie auf einem Stein platziert, so können die Tiere sie leicht finden und abtransportieren.


eusozial.de/gallery/image/3784/

Die erste Arbeiterin fängt bereits an sich um den Abtransport zu kümmern.


eusozial.de/gallery/image/3783/

Zügig kommt sie zurück und holt sich die nächste Larve.


eusozial.de/gallery/image/3786/

Einige der Tiere haben sich verkrochen und die Arbeiterin ist mit der Larve auf dem Weg zu dem gemeinsamen Sammelpunkt.


eusozial.de/gallery/image/3789/

Hier seht ihr einen vollzogenen Tandemlauf zwischen einer Arbeiterin, die die Brut abtransportiert, und einer Gynomorphe, die sich der Arbeiterin anschließt.


eusozial.de/gallery/image/3788/

Die Arbeiterin verschwindet mit Brut in einem Erdloch, wobei die Gyne der Arbeiterin weiterhin folgt.


eusozial.de/gallery/image/3787/

Dieser Tandemlauf wurde recht lang praktiziert. Das Ende habe ich nicht mehr verfolgt.



Gespannt bin ich auf die weitere Entwicklung der beiden Kolonien und hoffe, dass ich sie demnächst mehr zu Gesicht bekommen werde. Aber dafür müssen sie wohl noch in ihrer Koloniegröße wachsen.


Anmerkungen, Überlegungen und auch Kritik zum Potpourri-Thread bitte hier im Diskussionsthread äußern: Berichte aus der Welt der Haltung exotischer Ameisenarten - Diskussionsthread


Gruß, Olaf

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<![CDATA[*Cataglyphis, beobachten und halten.]]>
es sind wirklich sehr hübsche Ameisen. Die kleinen begeistern auch mich jedes Mal, wenn ich nach ihnen schaue. Sie machen aus relativ wenig, verdammt viele kleine, emsige Ameisen.
Ich hatte es ja schon beim letzten Mal versprochen auch Bilder…]]>
Thu, 13 Aug 2020 07:34:37 +0000 Hallo Frank,


es sind wirklich sehr hübsche Ameisen. Die kleinen begeistern auch mich jedes Mal, wenn ich nach ihnen schaue. Sie machen aus relativ wenig, verdammt viele kleine, emsige Ameisen.

Ich hatte es ja schon beim letzten Mal versprochen auch Bilder der Arena zu zeigen. Nun ich glaube es geht noch besser, hier ist ein Video der Arena bei einer Fütterung von Heimchen und Schokoschaben:



Ich gebe den kleinen auch Wasser und Zuckerwasser. Dazu benutze ich so kleine Tränken die der eine oder andere schon kennen könnte. Ich habe mir vor ein paar Jahren schon welche gekauft und mir letztes Jahr noch einmal welche Nachbestellt. Einfach mal bei "Byformica" vorbeischauen, ich habe sie bei Amazon ebenfalls gefunden.



Natürlich habe ich die Chance dann auch gleich mal ergriffen und ein Video vom Nest selbst gemacht. Es ist schon erstaunlich was sie dieses Jahr geleistet haben!



Ich finde, hier kommt ihre "Nimm2" Bonbonfarbe erst richtig gut rüber, einfach sehr hübsche Tiere!


Viele Grüße

Mathias

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<![CDATA[Gib einer neuen Ameisenart einen Namen!]]> Odontomachus davidsoni!

Sie ist frei zugänglich hier: https://zookeys.pensoft.net/article/48701
Einen 3D Scan von Arbeiterin und Königin kann man auch herunterladen!

Die Art ist nahe verwandt mit Odontomachus…]]>
Tue, 14 Jul 2020 08:43:41 +0000 Die Artbeschreibung ist endlich veröffentlicht: Odontomachus davidsoni!


Sie ist frei zugänglich hier: https://zookeys.pensoft.net/article/48701

Einen 3D Scan von Arbeiterin und Königin kann man auch herunterladen!


Die Art ist nahe verwandt mit Odontomachus hastatus, aber deutlich größer. Damit ist sie eine der größten Odontomachus Arten in Südamerika. Ich hatte sogar das Glück, ein komplettes Nest zu finden, das ich dann 3 Monate gehalten habe. Danach wurde es aber wieder ausgesetzt - es ist sehr wahrscheinlich, dass die Art bedroht ist, da sie bisher nur im Tieflandregenwald des ecuadorianischen Chocós vorkommt. Von diesem ist nur noch knapp 2% der ursprünglichen Fläche als Regenwald erhalten.


Grüße, Phil

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<![CDATA[Blattschneiderameisen]]> Acromyrmex echinatior:

eusozial.de/attachment/3340/]]>
Thu, 18 Jun 2020 05:51:04 +0000 Acromyrmex echinatior:


eusozial.de/attachment/3340/

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<![CDATA[Fragen: Leptomyrmex erythrocephalus und das Importieren aus Australien.]]> Tue, 02 Jun 2020 19:45:53 +0000 Da sonst keiner mehr antwortet, bringe ich es mal kurz auf den Punkt. Die Art wird bis jetzt nicht exportiert. Daher mangel es wohl auch an Informationen dazu .....

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<![CDATA[*Leptomyrmex sp., eine Ameise, die mich fasziniert]]> Ich möchte sie nun gern mit ihr das Ameisenhalten starten, suche aber noch nach Informationen, ob diese Ameisen für Anfänger…]]> Tue, 26 May 2020 20:56:22 +0000 Ahoy! Ich finde die Leptomyrmex wirklich sehr spannend und finde es schade, dass ich so wenig über diese Ameisen finde.
Ich möchte sie nun gern mit ihr das Ameisenhalten starten, suche aber noch nach Informationen, ob diese Ameisen für Anfänger geeignet sind.

Falls ja, würd ich mir eine Gyne und einige Arbeiter aus Australien schicken lassen. Hab jemanden gefunden, der das legal macht.

Weißt du, wann ungefähr der Schwarm"flug" bei denen ist?

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<![CDATA[verkrüppelte Gliedmaßen an Ameisen]]>
vielen Dank für eure Antworten und ja ihr habt recht, aus der Ferne ist das immer schwer zu beurteilen. :) Seit meinem letzten Post sind leider zwei Paraponera Arbeiterinnen verstorben. Beide auf die selbe traurige Weise. Sie liefen nervös umher…]]>
Mon, 06 Apr 2020 12:57:27 +0000 Hey Leute,


vielen Dank für eure Antworten und ja ihr habt recht, aus der Ferne ist das immer schwer zu beurteilen. :) Seit meinem letzten Post sind leider zwei Paraponera Arbeiterinnen verstorben. Beide auf die selbe traurige Weise. Sie liefen nervös umher und nach einer Zeit funktionierten die Gliedmaßen nicht mehr und später waren sie komplett "steif" und verstarben. Seit dem allerdings, gab es keine weitere Toten und die Kolonie scheint aktuell stabil zu sein und zieht auch wieder Brut auf. Ich würde also zumindest das versterben der Paraponera Arbeiterinnen auf den Transport schieben.

Zurück zur Pseudomyrmex Kolonie. Diese hat nach wie vor einige Arbeiterinnen die entstellte Gliedmaßen haben.


Giftstoffe waren auch meine erste Vermutung, allerdings besteht das Terra nur aus Styropor, Bauschaum, Fliesenkleber und unbehandelten Torf. Bevor Ameisen eingezogen sind durften die Materialen natürlich ausgasen und nach dem einreichten stand das Terrarium nochmal 8 Monate ohne Ameisen da. Der Rest der Materialen stammt aus der Natur und die Pflanzen aus einem speziellen Shop. Somit halte ich Gifte eigentlich für ausgeschlossen. Ein anderer befreundeter Halter hatte noch die Idee, dass es sich vielleicht um einen Pilz handelt, aber das dieser solche Auswirkungen zeigt?


Ich denke Frank du hast recht mit deiner Vermutung bezüglich der Feuchtigkeit. Die Nester werden zwar nur zweimal am Tag kurz nass und trocknen wieder schnell ab, da sie direkt unter den Lampen sind, aber vielleicht eben nicht schnell genug. Ich werde versuchen die Feuchtigkeit im oberen Bereich des Terrariums herunter zu fahren und dann weiter beobachten.


eusozial.de/gallery/image/3489/


Viele Grüße,

Melvin

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<![CDATA[Buch: Desert Navigator]]>
vor kurzen wurde da Buch "Desert Navigator: The Journey of an Ant" von Rüdiger Wehner (Wikipedia link) veröffentlicht. Ich hatte diese Woche die Möglichkeit gehabt bei einem Freund einen kurzen Blick in das Buch werfen zu können,…]]>
Thu, 05 Mar 2020 21:10:56 +0000 Hey liebe Eusoziale,


vor kurzen wurde da Buch "Desert Navigator: The Journey of an Ant" von Rüdiger Wehner (Wikipedia link) veröffentlicht. Ich hatte diese Woche die Möglichkeit gehabt bei einem Freund einen kurzen Blick in das Buch werfen zu können, und es sieht absolut fantastisch aus.

Darin erzählt Rüdiger von seiner jahrzehntelange Forschung an Wüstenameisen, ein Gebiet in dem er eine absolute Koryphäe ist. Er ist 1940 in Nürnberg geboren, und promovierte in den 60ern unter dem weltbekannten Martin Lindauer über Wahrnehmung von Bienen. Seit 1972 ist er an der Universität Zürich, und hat sein restliches Leben der Erforschung von Wüstenameisen Neurobiologie und Verhalten gewidmet, welches er in dem Buch erzählt und offensichtlich anschaulich erklärt. Ich freue mich schon darauf, es zu lesen. Leider ist es nur auf Englisch verfügbar.

Behandelt wird vor allem Cataglyphis, aber auch Melophorus und Ocymyrmex.

Amazon Link zu dem Buch: https://www.amazon.de/Desert-N…r=1-1&text=Rudiger+Wehner


Grüße, Phil

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<![CDATA[Ein Rätsel]]> Wie Chris richtig vermutet hat, wäre ein "normaler" myrmekophiler Käfer doch zu einfach gewesen. Auch, dass er einfach als Beute landet.…]]> Wed, 04 Mar 2020 12:19:17 +0000 So, ich löse dann mal auf! Danke für eure rege Beteiligung, da sind schon interessante Theorien zusammen gekommen.

Wie Chris richtig vermutet hat, wäre ein "normaler" myrmekophiler Käfer doch zu einfach gewesen. Auch, dass er einfach als Beute landet. Er ist zwar ein Räuber, aber von der Treiberameisen Brut hält er sich trotzdem fern.


Hier ist also, was genau passiert ist:

Der Käfer blieb still sitzen, in der selben Position wie auf dem Bild. Die Treiberameisen sind dann teilweise über ihn gerannt, und haben ihn auch aggressiv untersucht (siehe Bild), aber niemals angegriffen. Irgendwann ebbte dann der Strom an Treiberameisen ab, und der Käfer ist unversehrt seines Weges gelaufen.

Ich habe das selbst vorher noch nie gesehen, und den Staphyliniden-Experten Prof. Joseph Parker gefragt. Er hat mir geschrieben, dass es sich wahrscheinlich um einen Paedarus handelt, welcher giftige Stoffe (Polyketide) in seinem Blut (Hämolyphme) besitzt, die durch Bakterien produziert werden. Dadurch war er wenig schmackhaft für Ameisen, wobei interessant ist, dass diese nicht zuerst reinbeißen mussten, sondern bereits vorher erkannten, dass er giftig ist.

Damit war Olaf am nächsten mit seiner Vermutung, dass die Ameisen ihn vermeiden!


eusozial.de/gallery/image/3597/


Grüße, Phil

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<![CDATA[Myrmecia pyriformis - Gründungsprobleme & Haltungserfahrungen]]> Gruß]]> Sun, 16 Feb 2020 09:14:05 +0000 Ja war sehr lange stimmt. Und ich habe die Größe der Tiere unterschätzt. Für eine richtig große schöne Anlage habe ich kein Platz.
Gruß

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<![CDATA[Besatz für Baiosphere XL]]>
vielen Dank für deine Antwort. Werde mich bei Gelegenheit mal umschauen.
Bedingung dafür ist allerdings, dass die Baiosphere 2-3 Monate wirklich stabil läuft und ordentlich "eingefahren" ist.
Das Moos hat z.B. schon drastisch von seinem Grün…]]>
Wed, 29 Jan 2020 16:44:17 +0000 Hallo Phil,


vielen Dank für deine Antwort. Werde mich bei Gelegenheit mal umschauen.

Bedingung dafür ist allerdings, dass die Baiosphere 2-3 Monate wirklich stabil läuft und ordentlich "eingefahren" ist.

Das Moos hat z.B. schon drastisch von seinem Grün verloren und geht langsam eher ins Bräunliche. Ich weiß hier z.B. nicht was nich passt. Zu hell? Zu warm?

Die Orchidee rechts vorne, die in die Erde gesetzt wurde, ist zwar noch grün und sieht äußerlich gut aus, allerdings hat diese schon ein paar Blätter verloren, die quasi abgefault sind.

Die restlichen Pflanzen halten sich soweit sehr gut.


Ich werde sicher wieder brrichten.


Grüße

Michael

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<![CDATA[Mooswachstum auf Cephalotes]]>
ja, die müssen sicher eine Weile stillhalten damit dort etwas auf dem Kopf wächst. Aber Mooswachstum geht dort sicher vergleichsweise schnell, vor allem an so einer Stelle (höher gelegener Sumpfregenwald).
Die Kopfstruktur ist weniger gefurcht…]]>
Wed, 22 Jan 2020 20:43:42 +0000 Hey Chris,


ja, die müssen sicher eine Weile stillhalten damit dort etwas auf dem Kopf wächst. Aber Mooswachstum geht dort sicher vergleichsweise schnell, vor allem an so einer Stelle (höher gelegener Sumpfregenwald).

Die Kopfstruktur ist weniger gefurcht sondern mehr "filzartig" ausgebaut. Nach etwas Recherche glaube ich nun, dass es sich um Cephalotes porrasi handelt (ganz sicher zumindest um eine Art aus der C. pallens-Gruppe). Es gibt eine fantastische wissenschaftliche Arbeit von Wheeler & Hölldobler (1985) über genau diese Art. Mittels Rasterelektronen-Mikroskopie konnten sich die Forscher sich den Kopf genau anschauen, und die fadenartigen Strukturen werden von speziellen Drüsen auf dem Kopf produziert (hier!). Das ist schon sehr spannend. Anscheinend gibt es aber sonst kaum Beobachtungen über externe organische Materie die an den Köpfen anhaftet, wie das z.B. bei Bascieros und anderen kleineren bodenbewohnenden Ameisen der Fall ist.

Die Beobachtung hier ist also eine ganz spannende Ergänzung zu der damaligen wissenschaftlichen Arbeit. Ich vermute, dass es nur in speziellen Fällen (wie eben in diesen Sumpfwäldern) tatsächlich zu Mooswachstum kommt, und es eher eine Ausnahme darstellt. Die Art hat ein sehr weites Verbreitungsgebiet, aber es ist anscheinend noch nie jemanden vorher aufgefallen, dass dort Moos wachsen kann (oder wurde zumindest noch nicht in irgendeiner Form publiziert).

Anbei noch ein Bild eines "unbewachsenen" Soldaten nebst einer Minorarbeiterin.


eusozial.de/gallery/image/3577/


Grüße, Phil

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<![CDATA[Meine Neoponera villosa / inversa]]> danke für deine Mühe . Guten Rutsch Wünsch ich dir.
BG
Sascha]]>
Mon, 30 Dec 2019 14:50:09 +0000 Hi Phil,
danke für deine Mühe . Guten Rutsch Wünsch ich dir.
BG
Sascha

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<![CDATA[Acromyrmex]]>
Ich halte schon seit einem Jahr Acromyrmex. Seit letzter Zeit horten die Tiere die ganzen Blätter im Pilzbecken zum Pilz. Er ist so groß wie eine Honigmelone, die Werte stimmen auch 24-25 Grad und 85 bis 95% LF.


Bin dankbar für Antworten.]]>
Thu, 28 Nov 2019 16:57:57 +0000 Hallo.


Ich halte schon seit einem Jahr Acromyrmex. Seit letzter Zeit horten die Tiere die ganzen Blätter im Pilzbecken zum Pilz. Er ist so groß wie eine Honigmelone, die Werte stimmen auch 24-25 Grad und 85 bis 95% LF.



Bin dankbar für Antworten.

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