*Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

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Beitragvon Reduan » So 15. Dez 2013, 13:45

Hallo zusammen,

nach dem tragischen Ende meiner Messor arenarius starte ich hiermit einen Haltungsbericht über meine neuen Schützlinge Messor spec. (Nordafrika):

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Zunächst wollte ich ein halbes bis ganzes Jahr eine Ameisenpause einlegen, aber ich bemerkte recht schnell, dass das keine wirklich zufriedenstellende Entscheidung war.

Und auch diesmal sollte es wieder eine Messor Kolonie sein. Vor allem aus zwei Gründen:
1. Ich mag ihre Verhaltensweisen und ihren Polymorphismus.
2. Man ist in stressigen Phasen und in Urlaubszeiten doch recht flexibel. Man kann sie auch gerne mal 3-4 Wochen mit ausreichend Wasser und Körnern alleine lassen.

Die Entscheidung viel dann recht schnell auf Messor spec. (Nordafrika). Vor allem aufgrund eines weiteren Haltungsberichts aus einem Nachbarforum, welches auch ein sehr schönes Video enthält.

Eine von mir gewünschte, bereits etwas größere, Kolonie hatte zum Glück noch Herr Kalytta. Und da ich ihn und seine Tiere schon immer einmal besuchen wollte, habe ich die Kolonie gestern persönlich abgeholt (seine Kolonien sind wirklich ein Traum. Und die ganzen Informationen, die förmlich aus ihm heraus sprudelten...man könnte wirklich ein Buch schreiben).

Somit darf ich nun eine ca. 200 Ameisen umfassende Kolonie mit allerdings aktuell relativ wenig Brut (1 Eipaket, ca. 15 Larven und 5 Puppen) pflegen. Es sind noch relativ viele kleine Tiere vorhanden...nur ca. 10 Media-Arbeiterin und eine kleine Major-Arbeiterin (siehe Foto).

Ich habe ihnen jeweils ein trockenes und ein mit Wassertank präpariertes Rg im erwärmten Bereich und in einem etwas kühleren Bereich angeboten, so dass sich die Kolonie die optimalen Bedingungen selber aussuchen kann.

Die Eingänge habe ich dann mit einer Sand/Lehm-Mischung überschüttet (siehe Foto), so dass ein natürlicher(-er) Nesteingang entsteht. Auch die klimatischen Bedingungen dürften so in den Nestern etwas konstanter sein.

Sie haben sich bislang für das Nest direkt unterm Spot entschieden, wo es ca. 27-30Grad warm wird. In der Nacht kühlt es sich auf ca. 17Grad im Becken ab. Für einige Stunde erwärme ich von unten einen Teil der Arena mit einer 3W Wärmematte. Bereits in der ersten Nacht war dieser Platz bei den Tieren sehr beliebt!

Bei dem Becken handelt es sich im übrigen nur um ein Übergangsbecken. Das "Richtige" befindet sich gerade in Arbeit. Es handelt sich um ein 60x40x40cm Glasrahmenbecken mit Anschlussmöglichkeiten, das noch "messorgerecht" eingerichtet werden möchte. Dorthin möchte ich die Kolonie jedoch erst umsiedeln lassen, wenn diese eine Größe von >500 erreicht hat.

Ich wünsche allen Interessierten viel Spaß beim Lesen. Fragen, Anmerkungen, etc. bitte hier posten:

viewtopic.php?f=33&t=2481

Weitere Infos folgen. Hier noch die ersten Bilder:

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P.S.: Entschuldigt bitte die nicht so tolle Bildqualität. Danke!
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Re: Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » So 29. Dez 2013, 11:25

Die konstant gute Fütterung von abgekochten Buffalo-Würmern (2-3 alle 3 Tage) und der einen oder anderen Hausspinne zwischendurch sowie die bereits beschriebenen Temperaturen scheinen sich positiv auszuwirken (Sämereien sind ebenfalls ausreichend vorhanden).
Es entwickeln sich im Vergleich zum Kaufdatum vor 14 Tagen wesentlich mehr größere Larven und das Eipaket ist deutlich gewachsen.
Davon ausgehend, dass die Kolonie nach dem Umsetzen in das Übergangsbecken noch bestimmt 2-3 Tage gebraucht hat, um zur Ruhe zu kommen (vor allem wahrscheinlich die Gyne), würde ich das Völkchen aktuell als recht produktiv beschreiben.

Brutstand:

Eier: ca. 30
Larven: ca. 20
Puppen: ca. 15

Beim nächsten Update werde ich (hoffentlich) das neue Becken vorstellen. Mal schauen, wie ich die nächsten Tage voran komme.
Schon mal vorab einen guten Rutsch und ein herzliches Dankeschön für die vielen tollen Haltungsberichte, Fotos etc. :thanks: :feiern: :ballon:

Reduan :)
Zuletzt geändert von Reduan am Mi 1. Jan 2014, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Di 31. Dez 2013, 17:37

Es geht gut voran mit dem Formicarium-Bau. Ein paar Impressionen:

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Re: Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Mi 1. Jan 2014, 15:49

Fast fertig! Aktueller Stand auf den folgenden Bildern. Viel Spaß!

Von hinten:

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Von der Seite:

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Von vorne:

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Re: Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Fr 3. Jan 2014, 15:07

Hallo zusammen!

Es ist getan ;)

Dafür, dass ich zwei linke Hände habe, bin ich mit dem Formicarium wirklich sehr zufrieden. Wichtiger wäre mir allerdings, dass es meine kleinen Freunde auch sind. Aber das werden sie mir zu gegebener Zeit schon zeigen!
Hier erstmal zwei Bilder zur Ansicht:

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Ich hoffe, es gefällt euch!

Schönen Gruß,

Reduan :)

P.S.: Die Zeit einer besseren Kamera wird kommen :sorry: ....die Frage ist nur wann!!
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Re: Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Fr 10. Jan 2014, 15:31

Zum Wochenende ein kleines Update. Diesmal geht es nach der Fertigstellung des Beckens wieder um die Ameisen:

Im Shop wurde die Art im Vergleich zu Messor barbarus als bulliger angegeben. Bisher könnte man sie mir auch als Messor barbarus verkaufen und ich würde den Unterschied wahrscheinlich nicht merken. Fakt ist allerdings, dass die Gyne größer als die von Messor barbarus ist. Diese konnte ich bei Kalytta vor Ort vergleichen. Bei den Arbeiterinnen scheint es keine großen Unterschiede zu geben. Mal schauen, wie sich das entwickelt, zumal im Vergleich zu vorher nun wesentlich mehr größere Larven und Puppen vorhanden sind.

Es sind bislang 3 Minorarbeiterinnen gestorben, aber auch schon einige Puppen geschlüpft. Unter der roten Folie kann man die Brut gut erkennen, aber genaues Zählen ist schwierig. Das kann ich wohl erst machen, wenn sie in das neue Becken umgezogen sind.Was ich an Larven und Puppen sehen kann, deutet jedoch auf ein gesundes Koloniewachstum hin. Nur ein Eierpaket konnte ich schon länger nicht mehr ausmachen.

In den vorderen zwei mit Alufolie umgebenen RGs befindet sich eine Kornkammer und eine Ameisenbrotherstellkammer, in der sich nur 5 größere Arbeiterinnen und zwei kleine "Pakete" Ameisenbrot Zeitpunkt meines Kontrollblicks befanden.
Somit hält sich die Königin in dem mit Alufolie umgebenen RG auf, welches keinen Wasserspeicher hat und sich direkt unter dem Spot befindet. Ich hätte sie eigentlich eher im RG erwartet, in der das Ameisenbrot hergestellt wird (beinhaltet Wassertank).

Ansonsten habe ich ein lebhaftes Völkchen, dass sehr gerne und, für die Koloniegröße, auch recht viel tierisches Eiweiß einträgt. Im Wechsel füttere ich aktuell Buffalo-Würmer und kleine Heimchen (beides abgekocht).
Neben Vogelsämereien habe ich auch schon ungesalzene Erdnuss und Mandel probiert, wobei die Mandel klar bevorzugt wurde (natürlich vorher kleingehackt).

Interessantes gibt es bei der Lagerung der Brut zu berichten. Ein Großteil der Brut wird in den beiden mit roter Folie umhüllten RGs gepflegt.
- Bis 30Grad (Messgerät befindet sich knapp oberhalb der RGs) werden die Larven und Puppen übereinander gestapelt (es wird ein Haufen gebildet)
- Bei 31Grad wird die Brut nebeneinander gelegt
- Bei 32Grad wird sie in wahrscheinlich kühlere Bereiche abtransportiert. Dies geschieht auch in relativ aufgeregter Art und Weise

Auch bedingt durch die milden Aussentemperaturen hatte ich auch im Formicarium die letzten Tage oft relativ lange Zeiträume konstante 31Grad. Dabei ist aufgefallen, das die Aktivität mit der Zeit nachließ und sich doch im Vergleich zu vorher recht viele Tiere ein schattiges Plätzchen gesucht haben und dort verweilten.

Schönen Gruß,

Reduan :)
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Re: *Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Do 16. Jan 2014, 17:26

Nur ein Eierpaket konnte ich schon länger nicht mehr ausmachen.


Da wollten sie mich wohl überraschen. Da viel Brut vorhanden ist, habe ich mir zwar keine ernsthaften Sorgen gemacht, aber ein großes Larvenpaket, ca. 35-50 kleinste Larven (!!), dass ich heute plötzlich in einem der einsehbaren Rgs vorfand, erfreute mich doch sehr!
Die werden dann wohl bislang die Zeit bei ihrer "Mama" im nicht einsehbaren Rg verbracht haben. Diese ist übrigens, seitdem sie bei mir angekommen ist, nicht mehr im einsehbaren Bereich aufgetaucht. Aber es scheint ihr ja ganz gut zu gehen...

Im Wechsel füttere ich aktuell Buffalo-Würmer und kleine Heimchen (beides abgekocht).


Mittlerweile lässt sich sagen, dass die Kolonie die Buffalo-Würmer eindeutig präferiert. Die kleinen Heimchen werden nur noch eingetragen, wenn ich sie direkt am Nesteingang platziere. Selbst in der geteilten Version werden sie von weiter weg nur noch selten bzw. teilweise eingetragen. Obwohl nur widerwillig eingetragen, stürzen sich jedoch die Arbeiterinnen komischerweise regelrecht auf diese, sobald sie im Nest sind, um diese in larvengerechte Portionen zu zerlegen (konnte ich gestern gut beobachten).
Parallel angebotene Buffalo-Würmer werden jedoch auch von einiger Entfernung nach kurzer Inspektion direkt eingetragen (wesentlich schneller).
Da sie einige Heimchen nicht eingetragen haben, hatte ich zunächst auch die Eiweißfütterung eher etwas reduziert, was sich jedoch als "Fehler" herausstellte. Habe die letzten Tage probeweise mehr Buffalo-Würmer ins Becken gegeben, die alle eingetragen und verwertet wurden.
Sie verwerten mehr tierisches Eiweiß, als ich zu diesem Zeitpunkt erwartet hätte.

Davon abgesehen gibt es eine wirklich groooße Puppe. Bin wirklich mal auf den Anblick gespannt, wenn diese geschlüpft ist!!! Seit heute sind die Augen erkennbar. Würde mal auf weitere 5-7 Tage tippen. Geduld, Geduld.....Geduld :wait:

Gruß,

Reduan :)
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Re: *Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Sa 18. Jan 2014, 20:51

Hier mal ein kleiner Überblick:

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Heute gab es übrigens gekochtes Ei, was sehr begeistert angenommen wurde. Es wurde übrigens Eigelb und Eiweiß gleichermaßen eingetragen. Scheint eine gute Alternative zu sein.

Es schlüpfen momentan täglich Puppen.

Brut geschätzt:
Eier: ???
Larven: 40 (in allen Größen, aber der überwiegende Teil ist noch sehr klein)
Puppen: 20

Gruß,
Reduan :)
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Re: *Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Mo 27. Jan 2014, 18:19

Hallo zusammen,

mal ein kleines Update:

Davon abgesehen gibt es eine wirklich groooße Puppe. Bin wirklich mal auf den Anblick gespannt, wenn diese geschlüpft ist!!! Seit heute sind die Augen erkennbar. Würde mal auf weitere 5-7 Tage tippen.


Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Es wird wohl noch 2-3 Tage dauern. Es dürfte die bislang (deutlich) größte Arbeiterin werden :!:

Es schlüpfen momentan täglich 1-3 neue Arbeiterinnen. Es handelt sich dabei überwiegend um größere Tiere. In den letzten 3 Tagen sind 5 mittlere Majoren geschlüpft (stattliche Tiere).

Trotzdem hatte ich zunächst einen kleinen Schock zu verdauen.
Denn die "Schlupfwelle" begann mit einer frisch geschlüpften Media-Arbeiterin, die plötzlich mit einer Delle im Kopf und deformierten Fühlern durch die Arena "humpelte". Da die Entwicklung vieler anderer Arbeiterinnen kurz vor dem Ende stand, machte ich mir natürlich Sorgen, dass etwas mit den Haltungsparametern nicht stimmte...aber schon der nächste Tag beruhigte mich, als ich sah, dass weitere Arbeiterinnen ohne Blessuren und Verhaltensauffälligkeiten schlüpften. Es ist bislang bei dieser einen deformierten Arbeiterin geblieben, die ich auch noch nicht auf dem Abfallhaufen, besser Häufchen, finden konnte. Bin mal gespannt, ob sie überlebt.

Tja, und wenn mich nicht alles täuscht, befindet sich auch die erste Jungkönigin in der Entwicklung. Die Larve ist sooo groß, dass ich zum ersten Mal bei dieser Kolonie sogar Bewegungen der Larve beobachten konnte. Mal abwarten.

Neue Eier wurden für den Halter zur Begutachtung heute Mittag extra ins folienfreie Rg gebracht.

So kann es weiter gehen :!:

Besten Gruß,
Reduan :)

P.S.: Interessant wäre noch zu erwähnen, dass fast ausschließlich Minorarbeiterinnen fouragieren. Wenn ich keine teilweise Nesteinsicht hätte, hätte ich mir sehr wahrscheinlich schon Sorgen gemacht, dass etwas nicht stimmt! Die Media- und Majorarbeiterinnen zeigen sich maximal nach einem kurzen "Regenschauer" und helfen dabei Sandlehm aus dem Nest vor den Eingang zu verlegen. Oft stecken sie ihren Kopf aus dem Nesteingang. Sobald sie jedoch zu registrieren scheinen, dass es hell ist, wird direkt der Rückwärtsgang eingelegt. Nur bei Grabtätigkeiten scheint sie das Licht nicht zu stören.
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Re: *Messor spec. (Nordafrika) - Haltungsbericht

Beitragvon Reduan » Di 4. Feb 2014, 21:12

Davon abgesehen gibt es eine wirklich groooße Puppe. Bin wirklich mal auf den Anblick gespannt, wenn diese geschlüpft ist!!! Seit heute sind die Augen erkennbar. Würde mal auf weitere 5-7 Tage tippen.


Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Es wird wohl noch 2-3 Tage dauern. Es dürfte die bislang (deutlich) größte Arbeiterin werden :!:


Statt 2-3 weiteren Tagen hat es doch weitere 7 Tage gedauert, bis die bislang größte Majorarbeiterin geschlüpft ist. Insgesamt dürfte die Puppenruhe ca. 3 Wochen betragen haben. Dennoch ist die Arbeiterin mit 1,1cm kleiner als von mir vermutet. Es gibt jedoch bereits wieder eine noch größere Puppe. Ich gehe jedoch aktuell davon aus, dass die oft bei Messor barbarus angegebene Maximalgröße von 1,4cm einer Majorarbeiterin auch von dieser (leider) unbestimmten Art nicht übertroffen wird.

Kurz darauf habe ich die Kolonie ins neue Becken umgesiedelt, wo sie auch direkt bereitwillig das neue Nest bezog. Auch wenn dieses noch eg. viel zu groß ist, hat es doch den Vorteil, dass der Kolonie wesentlich mehr unterschiedliche Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbereiche zur Verfügung stehen.

Zum Umzug ist noch zu sagen, dass es doch immer wieder erstaunlich ist, dass die Tiere Wege in Bereiche finden, wo sie eg. nicht hin sollen ;)

Gruß,
Reduan :)
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