<![CDATA[Threads - Andere Gattungen - Eusozial]]> en Sat, 19 Jun 2021 08:45:36 +0000 Mon, 27 Apr 2020 08:22:09 +0000 60 <![CDATA[Dolichoderus cf. bispinosus - Haltungsbericht]]> Moin!

Seit meinem letzten Beitrag im November 2018 ist einiges passiert und ich möchte an dieser Stelle gern einmal meinen Haltungsbericht aktualisieren. Mit dem Paraffinölstreifen ist es mir gelungen die Tiere in der Unterbringung zu halten und der…]]>
Mon, 27 Apr 2020 08:22:09 +0000 Moin!


Seit meinem letzten Beitrag im November 2018 ist einiges passiert und ich möchte an dieser Stelle gern einmal meinen Haltungsbericht aktualisieren. Mit dem Paraffinölstreifen ist es mir gelungen die Tiere in der Unterbringung zu halten und der Verlust an Arbeiterinnen konnte erfolgreich gestoppt werden. Allerdings muss der Streifen recht häufig erneuert werden, was ich nicht sehr praktisch finde. Die Kolonie hat sich dann recht gut entwickelt und die Anzahl der Arbeiterinnen nahm stetig zu.


eusozial.de/gallery/image/3060/

Eine Dolichoderus bispinosus Arbeiterin auf einem der Äste im Formicarium.


eusozial.de/gallery/image/3061/

Der Bedarf der Dolichoderus bispinosus Kolonie an Futtertieren ist wieder höher. Die Verluste durch den letzten Ausbruch im November 2018 dürften ausgeglichen sein.


Ärgerlicherweise ist mir dann ein Fehler unterlaufen. Ich hatte ein befülltes RG falsch gekennzeichnet und ich hielt es für Zuckerwasser. Tatsächlich waren beide RGs mit Wasser befüllt. Nur Wasser können die Tiere sich leicht besorgen, dieses finden sie auf den Blättern (nach dem Sprühen) und in den Kelchen der Bromelien. Weiterhin entsteht regelmäßig Kondenswasser auf den Oberflächen im Behältnis. Aber Zuckerwasser (und Futtertiere) muss ich natürlich extra bereitstellen. Bei den Fütterungen nahm ich dann im vergangenem Sommer 2019 war, dass die große Müllhalde, die die Tiere betrieben, zunehmend mit toten Arbeiterinnen anwuchs. Dabei hatte ich mir zum Beginn nicht viel gedacht, weil das Versterben von Tiere dazugehört. Vielleicht zentrierten sie gerade die Abfälle aus der Arena geflissentlich an einem Ort? Ich kontrollierte die Kennzeichnungen der zwei RGs (Wasser und Zucker), aber alles war vorhanden. Zwei bis drei Wochen später verschlimmerte sich die Situation und der Berg an toten Arbeiterinnen wuchs weiterhin und mir wurde klar, dass das so nicht stimmen konnte. Es musste einen anderen Grund geben. Skeptisch entnahm ich die RGs und ich bemerkte meinen Fehler. Oh man, habe ich mich geärgert! So ein blöder Fehler. Nun hat sich über die seitdem vergangene Zeit die Arbeiterinnenanzahl wieder erhöht und der Kolonie geht es prima.


Im September 2019 habe ich dann erneut die Unterbringung der Tiere verändert. Der Grund dafür war zum einen die zunehmende Verschmutzung der Arena und zum anderen war ich unzufrieden mit dem Bodengrund aus der Neugestaltung August 2018, welcher aus Sand bestand. Durch das Sprühen der Bromelien entstand immer wieder Stauwasser am Boden und es entwickelte sich dadurch ein unangenehmer Geruch. An eine Drainage in der Unterbringung war nicht zu denken und ich musste mir eine andere Lösung einfallen lassen. Ich wollte schon länger einen Besatz an Bodenpflanzen haben und so kam ich auf die Idee das restliche Sprühwasser einfach zum Wachsen von Bodenpflanzen zu nutzen. Und durch ein Austauschen des Sandes mit regulärem Humusboden konnte ich zusätzlich eine Bodenpolizei (Springschwänze, Asseln etc.) gegen verbleibende bzw. gammelnde Futterreste einführen. Das hat auch alles gut geklappt und der unangenehme Geruch besteht seither nicht mehr.


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Dies ist die Arena im September 2019. Oben links im Bild könnt ihr die Tiere mit einem Teil der Brut in der Bromelie (an der Arenawand) sitzen sehen.


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In dieser Bromelie haben es sich die Tiere im September 2019 gemütlich gemacht. Dies ist nur ein Teil der Brut und die Königin ist mit dem Rest der Brut an einem tieferliegenden Ort sicher untergebracht.


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Hier kann man die Materialkonstruktion, welche die Tiere für das Abschließen der Bromelienblätter erstellen, schön sehen.


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Die Bromelienblätter werden als Sitzfläche für die Arbeiterinnen genutzt.


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Die Materialkonstruktion dient zum Schutz der Kolonie. Hier ist einmal die Perspektive von oben zu sehen. Es ergibt sich eine schöne Kammer.


Spannend finde ich ihre stetigen Standortwechsel bezüglich der Brutpflege. Im Herbst und Winter 2019 lagerten sie ihre Brut in den Bromelien. Erst war es eine Bromelie, dann zwei Bromelien, um dann in eine gänzlich andere Bromelie die gesamte Brut umzulagern. Seit dem Beginn des neuen Jahres 2020 hatten sie es sich unter den Ranken gemütlich gemacht. Mit einem Dach über dem Kopf konnten sie sich so auch dem Sprühwasser besser entziehen. Natürlich habe ich versucht ihnen nicht direkt auf die Brut zu sprühen und habe drumherum alles besprüht, aber ein feiner Wassernebel hat auch die Tiere zwischen den Blättern der Bromelien erreicht. Das scheinen sie nicht so gern zu mögen und es kommt dann eine Unruhe unter den Tieren auf.


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Dies ist die Arena im März 2020. Oben links im Bild könnt ihr die Tiere mit der Brut versteckt in den Ranken sitzen sehen.


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Hier haben sich die D. bispinosus für die Brutpflege temporär niedergelassen. Dies ist kein Teilnest, sondern die gesamte Kolonie ist dort versammelt.


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Dies ist die Arena Anfang April 2020. Die Tiere haben den Schutz der Ranken verlassen und sich in den Wurzelbereich der Epiphyten (entlang des Astes) zurückgezogen.


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Das Futter für die Tiere biete ich weiterhin am Boden an. Schaben werden gern genommen.


Nun gehen sie ihrer Brutpflege nach, nehmen ohne Probleme Futter an und es geht ihnen augenscheinlich gut. Die Fehlbezeichnung des RGs war ärgerlich, ich hätte so eine Reduzierungsaktion nie und nimmer mit Absicht vorgenommen, aber es hat die Koloniegröße unbeabsichtigt auf ein handhabbares Niveau zurückgestuft.


Seit zwei Wochen haben die Tiere sich eine wirklich schöne Bromelie als Residenz ausgesucht und bewohnen dort fast alle Blätter. Das ist für meine Beobachtungen super! Ich kann die Arena in den Raum stellen und mich gemütlich an den Rand setzen und den Tieren beim Pflegen der Brut zuschauen.


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Mitte April 2020 ist dann die gesamte Kolonie in eine der größeren Bromelien gezogen.


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Hier ist schön zu sehen, wie die gesamte Bromelie als Standort für die Brutaufzucht genutzt wird.


eusozial.de/gallery/image/3648/

Dies ist die Arena Mitte/Ende April 2020. Die Tiere haben eine der oberen Bromelien als Nest bezogen (vorne im Bild).


Anmerkungen, Überlegungen und auch Kritik zum Haltungsbericht bitte hier äußern: Diskussionsthread


Gruß, Olaf

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<![CDATA[*Ophthalmopone (Pachycondyla) hottentota - Haltungsbericht]]>
leider habe ich diesen Bericht (wie die meisten) nie beendet.

Die Gruppen haben zwar weiterhin immer Brut produziert, aber es schien einfach nicht auszureichen um den Fortbestand zu sichern. Es sind einfach mehr Arbeiterinnen verstorben als…]]>
Thu, 27 Feb 2020 21:35:03 +0000 Nabend Sascha,


leider habe ich diesen Bericht (wie die meisten) nie beendet.


Die Gruppen haben zwar weiterhin immer Brut produziert, aber es schien einfach nicht auszureichen um den Fortbestand zu sichern. Es sind einfach mehr Arbeiterinnen verstorben als nachgekommen sind, so dass alle Gruppen langsam aber sicher verstorben sind. Wirklich sehr schade, aber hier könnte die Spezialisierung auf Termiten als Nahrung eine Rolle gespielt haben.


Viele Grüße
Chris

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<![CDATA[Tetraponera cf. schulthessi - Haltungsbericht]]> Moin!

Obwohl ich in meinem letzten Beitrag vom 01. Januar 2019 gehofft hatte, dass das Verlieren von Arbeiterinnen durch Abwanderung durch ein Umsetzen der Kolonie in eine Arena gestoppt werden könnte, war wohl leider die Aktion zu spät gekommen. Mit…]]>
Tue, 18 Feb 2020 06:36:47 +0000 Moin!


Obwohl ich in meinem letzten Beitrag vom 01. Januar 2019 gehofft hatte, dass das Verlieren von Arbeiterinnen durch Abwanderung durch ein Umsetzen der Kolonie in eine Arena gestoppt werden könnte, war wohl leider die Aktion zu spät gekommen. Mit Bedauern muss ich sagen, dass die letzte Sichtung einer einzelnen Arbeiterin im Sommer 2019 stattfand. Ich ließ die Arena noch zur Sicherheit bis in den Herbst bestehen, aber es waren definitiv keine Tiere mehr zu sehen. Dies bestätigte sich auch, nachdem ich die Bambusstäbe der Arena entnahm, denn bis zum letzten Moment hoffte ich darauf, dass dann doch vielleicht noch Tiere sich zeigen würden, aber dem war leider nicht so.


eusozial.de/gallery/image/3187/

Eine letzte Aufnahme einer Arbeiterin bei der Futterstelle im April 2019.


Anmerkungen, Überlegungen und auch Kritik zum Haltungsbericht bitte hier äußern: Diskussionsthread Tetraponera


Gruß, Olaf

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<![CDATA[Ectatomma sp.]]>
Family:Formicidae
Subfamily:Ectatomminae
Tribe:Ectatommini
Genus:Ectatomma
Smith, F., 1858

Ectatomma sind leider in der Haltung nicht sehr häufig zu finden, gerade die schwarzen nicht. Wahrscheinlich sind diese Ameisen gerade nicht…]]>
Thu, 18 Jul 2019 09:16:58 +0000 Haltung von Ectatomma sp.

Family:Formicidae
Subfamily:Ectatomminae
Tribe:Ectatommini
Genus:Ectatomma
Smith, F., 1858


Ectatomma sind leider in der Haltung nicht sehr häufig zu finden, gerade die schwarzen nicht. Wahrscheinlich sind diese Ameisen gerade nicht „in“.
Eigentlich Schade, vereint diese Ameise doch vieles was in der Haltung gewünscht wird :


-Tagagtiv
-Keine riesen Kolonien
-Leicht zu halten
-Gut zu beobachten
-Haben eine schöne Größe


Ich habe die Königinnen in Südamerika gesammelt.
Diese Ameise gründet semiclaustral, d.h. die Königin geht auf Nahrungssuche. Aus diesem Grund nutze ich 1-2 Liter fassende Dosen für die Aufzucht. Sehr gute Erfahrungen haben ich mit den BraPlast Boxen, die gibt es schon mit fertigen Belüftungsgittern zu kaufen.


Es ist jetzt möglich einfach etwas Bodengrund und ein Reagenzglas zu nutzen, bessere Ergebnisse erzielt man allerdings wenn der Königin die Möglichkeit zum Bau einer größeren Kammer gegeben wird.
Ich nutze gerne ein Gemisch, 1/3 Erde und 2/3 Sand, geht aber auch nur mit Sand.


-Das wird 3-4 cm hoch in die Dose gegeben
-Eine kleine 2-3 cm Vertiefung mit dem Daumen machen
-Darüber eine kleine Glasscheibe
-Darüber eine kleine Abdeckung als Sichtschutz


Ich habe mal ein paar Bilder von so einer Aufzuchtbox beigefügt. Hier habe ich nur gelben Sand genommen.
Der ist übrigens von Amazon…bin ich sehr zufrieden mit. Bei Interesse bitte PN.eusozial.de/gallery/image/3295/
eusozial.de/gallery/image/3296/eusozial.de/gallery/image/3297/eusozial.de/gallery/image/3298/


Wenn es jetzt gut läuft wird die Königin in dieser kleinen Kammer gründen. Bei dieser Haltung besteht natürlich die Gefahr das die Königin sich eingräbt : auch gut, damit muss man dann leben.


Das besondere bei dieser Ameise sind die schwarzen Eier.
Die sind auch noch schwer zu erkennen, also nicht verzagen wenn nicht sofort ein großes Eipaket gefunden wird, daher auch der gelbe Sand.


Wichtig in der Gründungsphase, wie bei eigentlich allen Ponerinen, ist die regelmäßige Versorgung mit Nahrung. Ich füttere alle 2 Tage Heimchen, Fliegen, Schaben und Zuckerwasser.
Bei einer Temperatur von 24-28 Grad gelingt die Gründung sicher. Hier ist natürlich die allseits gepriesene Geduld gefragt. Tatsächlich sind diese Ectatomma sp. etwas heikler in der Gründung. Anfängern empfehle ich eine kleine Kolonie zu erwerben.


Nach einigen Wochen werden mit Glück endlich die ersten Arbeiterinnen da sein. Danach läuft es recht unproblematisch.


Was gibt es denn noch zu den Ameisen zu sagen ?


Diese Ectatomma sp. sind keine Regenwaldameisen, auch wenn sie aus Südamerika stammen bevorzugen sie doch offene bzw. lichte Sandflächen. Im dichten Wald habe ich sie nie angetroffen. Sie leben in Erdnestern und die Kolonien umfassen mehrere Hundert Arbeiterinnen. Es sind aggressive Jäger, eine Vergesellschaftung ist aus diesem Grunde auch nicht zu empfehlen. Sie können stechen; ist jetzt nicht unglaublich schmerzhaft…eher unangenehm.
Eine Haltung in einem Beobachtungsnsest ist problemlos möglich und durch ihre hohe Aktivität sind es Ameisen die viel Spaß machen.eusozial.de/gallery/image/3299/
Wer mehr Freude an einem natürlichen Terrarium hat kommt hier auch auf seine Kosten.
Ein schönes 80er oder auch 100er Terrarium mit roten oder gelben Sand (da fallen die schwarzen Ameisen schön auf ), ein paar tropische Pflanzen : schon hat man ein kleines Stück Südamerika zu Hause.

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<![CDATA[Streblognathus peetersi - Haltungsbericht]]> Moin!

Ende Juni sah ich dann mein erstes Streblognathus peetersi Männchen. Was für eine Erscheinung: rötlich, riesig, mit langen Fühlern und mächtigen Stirnaugen! Dabei weisen die Männchen eine stattliche Länge von ca. 17mm auf, gemessen von Kopf…]]>
Mon, 22 Oct 2018 06:23:42 +0000 Moin!


Ende Juni sah ich dann mein erstes Streblognathus peetersi Männchen. Was für eine Erscheinung: rötlich, riesig, mit langen Fühlern und mächtigen Stirnaugen! Dabei weisen die Männchen eine stattliche Länge von ca. 17mm auf, gemessen von Kopf bis Gaster. Nimmt man die Antennen hinzu, dann sind sie fast 30mm lang.


eusozial.de/gallery/image/2582/Die Gruppe B zog Ende Juni die ersten Männchen auf und so hatte ich die Gelegenheit ein paar Fotos von den Tieren zu schießen.


eusozial.de/gallery/image/2583/Die drei Stirnaugen erscheinen mir riesig.


eusozial.de/gallery/image/2581/Eine beeindruckende Körperlänge.


eusozial.de/gallery/image/2883/Ich finde, es besteht schon einer gewisser Größenunterschied zwischen den einzelnen Tieren. Das Tier links erscheint mir am größten.


eusozial.de/gallery/image/2584/Mit dem Klettern hat es das Männchen nicht so, allerdings ist das Ästchen auch sehr dünn.


Hiermit endet mein Haltungsbericht. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß beim Lesen!


Anmerkungen, Überlegungen und auch Kritik zum Haltungsbericht bitte hier äußern: Diskussionsthread Streblognathus


Gruß, Olaf

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<![CDATA[Liometopum microcephalum]]>
…]]>
Mon, 12 Feb 2018 16:14:57 +0000 Eine Zeitlang bewohnten die Ameisen mit einem Teil der Kolonie den transparenten Schlauch, der den Auslauf mit dem Beobachtungsnest verbindet. Dies haben sie nun aufgegeben, zurück blieben an diesen Stellen diese fremdartig anmutenden Strukturen.


Beginnender Nestbau, die für diese Art typischen, dunkelbraunen und festen, holzartigen Neststrukturen.
Im eigentlichem Nest ist davon bisher kaum etwas zu sehen. Ich vermute, dass Liometopum mit solchen Bauwerken Hohlräume in den teilmorschen, lebenden Baumstämmen ausbaut, um dann auch hier nisten zu können.


eusozial.de/gallery/image/1733/


LG, Frank.

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<![CDATA[Paratrechina longicornis]]>
Freut mich das es mit der zweiten Kolonie so gut klappt!

Ich habe einen bekannten der diese Art ebenfalls hält, aber bei ihm ging bis jetzt die hälfte der Kolonie ein und von Wachstum kann damit nicht die Rede sein.

Kannst du mal erläutern…]]>
Sun, 05 Nov 2017 14:05:51 +0000 Hallo Marcel!


Freut mich das es mit der zweiten Kolonie so gut klappt!


Ich habe einen bekannten der diese Art ebenfalls hält, aber bei ihm ging bis jetzt die hälfte der Kolonie ein und von Wachstum kann damit nicht die Rede sein.


Kannst du mal erläutern wie du sie aktuell genau hältst?


Danke und lieben Gruß
Mathias

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<![CDATA[*Harpagoxenus sublaevis, Haltung und Diskussion.]]> Fri, 09 Jun 2017 17:25:49 +0000 Ich belebe diesen ausgezeichneten Bericht mal mit ein paar aktuellen Bildern. Kürzlich ging der Frank in Tschechien Harpagoxenus sammeln, und hat mir freundlicherweise eine Kolonie überlassen. Ich werde hier gegentlich über das wohlergehen der Kolonie berichten. Ich habe sie in einem kleinen Terrarium (20x30er), und als Bodengrund nutze ich etwas Erde und Streu von einem Kiefernwald, der hier ganz in meiner Nähe wächst. Als Nest habe ich ein Stück Totholz angedacht, dass mithilfe eines Astes an die Scheibe gepresst wird; dort erwärme ich etwas mit einer Lampe.


Hier ein paar Bilder der hübschen Tiere.
eusozial.de/gallery/image/833/eusozial.de/gallery/image/832/eusozial.de/gallery/image/831/


Grüße, Phil

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<![CDATA[Gnamptogenys menadensis Haltungsbericht]]> Königin umgekippt, und damit ist der Haltungsbericht leider viel kürzer geworden, als ich ursprünglich geplant hatte.

Die zwei…]]>
Thu, 19 Jan 2017 19:42:31 +0000 Die Larven sind keinen Millimeter weiter gewachsen seit dem letzten Update vor nun fast zwei Monaten. Leider ist heute die Königin umgekippt, und damit ist der Haltungsbericht leider viel kürzer geworden, als ich ursprünglich geplant hatte.


Die zwei Kolonien die ich noch habe, scheinen sich auch nicht gut zu entwickeln. Die Brut nimmt beständig ab, und ich weiß nicht so recht warum. Ich vermute fast, dass ähnlich wie bei der Königin das Larvenwachstum stagniert ist. Hinzu kommt, dass aus dem Großteil der Puppen Männchen geschlüpft sind. Ich habe heute ein paar Männchen zwischen den Kolonien ausgetauscht, für den Fall dass vielleicht keine Königin drin ist und sich eine Arbeiterin paaren möchte.


Die Ursache in der Wachstumsstagnation vermute ich in der Ernährung. Bisher habe ich hauptsächlich Heimchen, selten Mehlwürmer und seit gestern ein paar Schaben gefüttert. In der Natur sind die Gnamptogenys Allesfresser, scheinen aber hauptsächlich Termiten zu erjagen. Die kann ich ihnen im Moment natürlich nicht anbieten, und so fehlt vielleicht irgendein wichtiger Nahrungsbestandteil... Ich weiß es nicht.


Grüße, Phil

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<![CDATA[Polyergus rufescens Haltungsbericht]]> how mutch this colony? :)]]> Mon, 09 May 2016 15:14:07 +0000 Hi,
how mutch this colony? :)

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<![CDATA[Prenolepis nitens – Haltungsbericht]]>
Kann nun definitiv sagen, dass die Prenolepis nitens eher zur späten Stund aktiv sind.
War heilfroh, als ich die eine …]]>
Tue, 26 Apr 2016 02:50:57 +0000 Zur heutigen Nachtschicht schreib ich nicht allzu viel, denn ihr könnt einen Teil der Aufnahme mit untenstehender URL selbst ansehen.


Kann nun definitiv sagen, dass die Prenolepis nitens eher zur späten Stund aktiv sind.
War heilfroh, als ich die eine Arbeiterin erwischte, wie sie ein Riesen-Protein-Stückchen Richtung Nest transportieren wollte, was ihr anfangs jedoch nur schwerfällig gelang - wollte es filmen, da es so lustig aussah, aber bis ich dann Licht, Lupe und alles parat hatte, war sie zu meinem Erstaunen bereits beim Nesteingang angelangt.
Die beiden Arbeiterinnen die ich heute sah waren wirklich sehr klein (ca. 1-2mm) und ich schätze, dass es nicht die gleichen sind wie im letzten Jahr.


Die Europäische Honigameise durfte heute etwas Honig lecken (siehe Video-URL unten).
Anfangs kam nur eine Arbeiterin, die ziemlich lange da verweilte und ihren Gaster prallvoll machte (im Vergleich zum Beginn als sie da anfing zu lecken wirklich ziemlich witzig) - für den nötigen königlichen Vorrat natürlich. Danach kam dann die zweite Arbeiterin, die wohl nicht zur gleichen Kaste gehört.
Amüsant finde ich vor allem den Schluss des Videos, wo man noch sieht, wie die völlig erschöpfte Arbeiterin wegtorkelt vor lauter Honig im Gaster.


http://sendvid.com/cfsylfij


Und nein, das wurde nicht professionell aufgenommen, schon gar nicht um diese Uhrzeit! :roulette:

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<![CDATA[*Plectroctena spec. aus Kenia]]> Ein Freund hatte vor ca 2 Jahren,nicht weit von meinem Fundort auch eine Plectroctena gefunden. Im Gegensatz zu mir, hatte er aber eine richtige Königin gefunden. Seine Kolonie ist wie meine , ca 2 Jahre alt und hat auch um die…]]> Fri, 30 Oct 2015 10:17:51 +0000 Es gibt schöne Neuigkeiten.
Ein Freund hatte vor ca 2 Jahren,nicht weit von meinem Fundort auch eine Plectroctena gefunden. Im Gegensatz zu mir, hatte er aber eine richtige Königin gefunden. Seine Kolonie ist wie meine , ca 2 Jahre alt und hat auch um die 200 Arbeiterinnen.
Wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich um die gleiche Art handelt.
Das schöne ist bei ihm werden schubweise junge Königinnen aufgezogen jedoch keine Männer. Bei mir ist es das Gegenteil.
Noch nie hatte ich Königinnen dafür reichlich Männer. Es ist also nicht auszuschliessen, dass evt mal eine Nachzucht möglich ist.
Bei mir lockstelzen die Männer und bei meinem Freund die Königinnen. Auf beiden Seiten scheinen die Tiere paarungsbereit zu sein.
Die Königinnen sind etwas grösser als die Arbeiterinnen. Ich hoffe diesen Winter werde ich wieder einen Schub Männer haben, mit denen wir einige Versuche starten können.


Hier mal einpaar Bilder von Königinnen :)




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<![CDATA[Cephalotes pusillus Haltungsbericht]]>
muss diesen Bericht leider beenden, da meine Frau die Ausbrüche nicht mochte. Sie sind nun zurück zu Gerhard Kalytta gegangen.
Ich bedaure das sehr diese Schönen kleinen Ameisen wieder abgeben zu müssen. Aber immer noch besser Als die Heimische…]]>
Wed, 20 May 2015 21:09:24 +0000 Hallo,


muss diesen Bericht leider beenden, da meine Frau die Ausbrüche nicht mochte. Sie sind nun zurück zu Gerhard Kalytta gegangen.
Ich bedaure das sehr diese Schönen kleinen Ameisen wieder abgeben zu müssen. Aber immer noch besser Als die Heimische Regierung zu verstimmen.
Und da ich noch so einige andere Arten im Blick habe, muss man sich ja gut stellen.


Mfg Daniel

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<![CDATA[*Ectatomma tuberculatum - Haltungsbericht]]>
ich füttere sie, wie alle, 2x pro Woche.
Sie bekommen 2-3 Tropfen Zuckerwasser und ne halbwüchsige Schabe.
Diese lege ich meist direkt in den Nesteingang und sie wird dann recht schnell ins Nest gezogen und verarbeitet.

Absolut pflegeleicht, diese Art.


…]]>
Tue, 12 May 2015 18:34:06 +0000 Hey,


ich füttere sie, wie alle, 2x pro Woche.
Sie bekommen 2-3 Tropfen Zuckerwasser und ne halbwüchsige Schabe.
Diese lege ich meist direkt in den Nesteingang und sie wird dann recht schnell ins Nest gezogen und verarbeitet.


Absolut pflegeleicht, diese Art.



Gruß,
Tarsus

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<![CDATA[* Myrmoteras cuneonodum]]> Wed, 29 Apr 2015 21:45:46 +0000 Danke Frank,ich würde sie in einem 35x35x35cm Terrarium unterbringen,denke das genügt den Kleinen allemal und Springschwänze habe ich immer genug schon wegen der Oophaga pumilio!mfg.

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<![CDATA[Plagiolepis spec. (Südfrankreich)]]> Becken gekippt und konnte auch dann keine Gyne erkennen. Sie leben jetzt bis zu ihrem Ende noch gut versteckt im zweiten Becken der Messor.

Der HB endet daher hier.]]>
Tue, 07 Apr 2015 15:45:18 +0000 Da ich nach längerem Warten keine Eier erkennen konnte, habe ich die Kolonie in ein leeres Becken gekippt und konnte auch dann keine Gyne erkennen. Sie leben jetzt bis zu ihrem Ende noch gut versteckt im zweiten Becken der Messor.


Der HB endet daher hier.

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<![CDATA[Infos zur Haltung von Gnamptogenys (aus Malaysia)]]> Gnamptogenys sind typische Bewohner des südostasiatischen Regenwaldes. Sie legen ihre Nester direkt im Lehmboden an, bevorzugt in Hanglage - der Boden im Regenwald ist dauerhaft feucht, derartige Lehmböden speichern natürlich sehr viel…]]> Sat, 28 Feb 2015 19:03:21 +0000 Hey, diese Gnamptogenys sind typische Bewohner des südostasiatischen Regenwaldes. Sie legen ihre Nester direkt im Lehmboden an, bevorzugt in Hanglage - der Boden im Regenwald ist dauerhaft feucht, derartige Lehmböden speichern natürlich sehr viel Wasser. Diese Art ist auch tatsächlich ziemlich empfindlich gegen Trockenheit, es sterben dann schnell viele Tiere weg. Ein Reagenzglas mit Wassertank langt nicht unbedingt, lieber sollte das ganze Becken leicht feucht gehalten werden; Tropenklima eben.


Dementsprechend sind auch die Temperaturen zu wählen, im mittleren bis oberen Bereich der 20er sollte diese tagsüber idealerweise schon liegen.


LG, Phillip :wave:

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<![CDATA[*Tapinoma erraticum Haltungsbericht]]> Steckbrief

Subfamilia: Dolichoderinae
Genus: Tapinoma Förster, 1855
Species: Tapinoma erraticum (Latreille, 1798)


Verbreitung: Süd- bis Mitteleuropa, laut Seifert 134 Fundorte in DE
Habitat: vorwiegend Trockenwiesen, sehr selten in lichten Wäldern, meidet…]]>
Mon, 11 Aug 2014 13:24:58 +0000 Steckbrief


Subfamilia: Dolichoderinae
Genus: Tapinoma Förster, 1855
Species: Tapinoma erraticum (Latreille, 1798)



Verbreitung: Süd- bis Mitteleuropa, laut Seifert 134 Fundorte in DE
Habitat: vorwiegend Trockenwiesen, sehr selten in lichten Wäldern, meidet urbane Gegenden
Kolonie Struktur: Stark polygyn, polydom.
Koloniegröße: Wenige tausend Arbeiterinnen (durch stark ausgeprägte Polydomie (Zweignestbildung) schwer zu schätzen)
Gründung: Wahrscheinlich durch Nestteilung (laut Seifert nur ein mal beim Flug beobachtet), Begattung innerhalb des Nestes häufig und schon in der Haltung beobachtet
Nestbau: Kleine Erdnester, wenig stabil, aus Erdmaterial locker gebaut. Umzüge sehr häufig.


Aussehen/Färbung



Königin: ca. 4-5mm, Monomorph, klein, durchgängig in einem matten schwarz.
Arbeiterinnen: ca. 2-3 mm, durchgängig in einem matten schwarz.



Kapitel 1: Leben in der Natur


Tapinoma erraticum leben vorwiegend auf Trockenwiesen.
Die Nester sind schlichte und kleine Erdnester aus lockerem Substrat, welche häufig einen zentralen Hohlraum aufweisen. Im Frühling werden teilweise Blüten eingebaut. Unter Steinen können die Tiere selten gefunden werden. Auch am Waldrand sind sie sehr spärlich vertreten, da sie von anderen Ameisen verdrängt werden.
Durch die leichte Bauweise der Nester sind Nestumzüge sehr häufig. Ein Schauer reicht häufig um die Nester von Tapinoma erraticum zu zerstören, Nestumzüge mehrmals im Monat sind deswegen eher die Regel.



Bild zeigt typisches Habitat von Tapinoma erraticum. Trockene stark sonnenbeschienene Wiese an Südhang. Keine Wirtschaftliche Nutzung, Mähen oder Düngen würde der Population sehr wahrscheinlich schaden



Bild zeigt Nest von Tapinoma erraticum an einigen Grashalmen und Pflanzenstängeln. Unterirdischer Teil fehlt fast vollkommen.



Bild zeigt Bau eines neuen Nestes. Die Brut wird in großen Ballen an Pflanzen geheftet und anschließend wird die Außenhülle drum herum gebaut. Die Ameisen sind in dieser Periode überraschend wenig schreckhaft.


Die Ernährung ist hauptsächlich carnivor. Dabei wird nicht aktiv gejagt, Tapinoma erraticum ist meinen Beobachtungen nach hauptsächlich ein Aasverwerter.
Im Frühling können die Arbeiterinnen aber teilweise auf zahlreichen Wiesenblüten beobachtet werden. Hingegen auf Zaunwicken können Tapinoma erraticum nicht gefunden werden, ebenso kann man sie nicht beim Besuchen von Blattläusen beobachten.
Wird Beute gefunden, so ist diese Art in der Lage sehr schnell große Zahlen von Arbeiterinnen zu rekrutieren, wie ich es ansonsten nur bei Pheidole pallidula in Südeuropa beobachten konnte. Dabei werden von den flinken Arbeiterinnen schnell dicht belaufene Straßen gebildet, welche mehrere Meter lang sein können und so plötzlich aufhören benutzt zu werden, wie sie angefangen haben. Dauerhafte Straßen wie etwa bei Lasius (Dendrolasius) fuliginosus bildet Tapinoma erraticum nicht. Auf Trockenwiesen ist diese Art sehr dominant gegenüber anderen Ameisenarten, das liegt zum einen an ihrem rasanten Rekrutierungsverhalten, zum anderen liegt das an dem sehr wirksamen Wehrsekret. Das Wehrsekret ist für den Menschen deutlich riechbar, wenn man etwa eine Arbeiterin zwischen den Fingern zerreibt. Kommt eine andere Ameise in Kontakt mit Tapinoma erraticum wird häufig die Flucht ergriffen und es folgt ausgedehntes und intensives Putzen. Aktive Jagd auf andere Ameisen konnte ich noch nicht beobachten, ebenfalls Raubzüge auf Nester halte ich für wenig wahrscheinlich.
Laut Seifert werden besonders Tetramorium effektiv bekämpft, was sehr interessant ist, wenn man bedenkt, dass Tetramorium bei Fehlen von Tapinoma eine der oder die dominanteste Art ist, welche man in solchen Trockenhabitaten in DE finden kann.


Es zeigt sich bei der Beobachtung im Freien, dass Tapinoma erraticum eine sehr thermophile Art ist. Selbst bei stärkster Sonneneinstrahlung ist es eine der wenigen Ameisen, welche ihre oberirdischen Nester nicht verlässt. Es ist aber auch eine der wenigen Ameisen, welche noch bei niedrigen Temperaturen furagiert, dies und die flachen und Temperaturschwankungen ausgelieferten Nester legen nahe, dass Tapinoma erraticum sehr robust sind was Abweichungen von einer theoretischen optimalen Temperatur angeht.


Ebenfalls ist zu bemerken, dass Tapinoma erraticum in zwei von mir untersuchten Feldabschnitten (durch Laubwald voneinander getrennt) keinerlei Aggressionen gegen Arbeiterinnen aus fremden Nestern zeigten. Selbst wenn man Arbeiterinnen aus Nestern zusammengesetzt hat, welche 100 Meter getrennt waren, so erfolgte kein Kampf und auch nach längerer Beobachtung konnte keine Feindseligkeit festgestellt werden. Der Schluss liegt also nahe, dass Tapinoma erraticum entweder generell unicolonial sind oder zumindest in Regionen mit sehr eng verwandter Population dazu neigen.



Kapitel 2: Haltung und die dafür nötigen Parameter


Temperatur: Tapinoma erraticum ist eine sehr robuste Art, welche zwar mit sehr niedriger Temperatur auskommt, aber hohe Temperatur bevorzugt.
Die Ameisen kommen zwar wunderbar mit Zimmertemperatur klar und diese niedrige Temperatur scheint ihnen nicht zu schaden, allerdings ist eine Form von Heizung empfohlen. Dabei allerdings eher die Temperatur im Nest von Bedeutung. Eine Heizmatte hat hier Sinn.
Eine genaue Zahl zur Temperatur ist da schwer zu formulieren, etwa 24-26°C im Nest sollten dauerhaft im Nest eine gute Lösung sein.


Nest/Becken:Von Haltung in einer Farm würde ich absehen, die Ameisen graben ungerne. Mit Ytong Nestern kommen die Tiere bestens zurecht, im Freien haben sie schließlich auch Nester, welche einen zentralen Hohlraum haben. Wenn man will, kann man die Tiere auch in Reagenzgläsern halten, dabei reichen 5 Reagenzgläser um eine größere Kolonie zu beherbergen.
Empfehlen würde ich von diesen Optionen allerdings eher ein Ytong-oder Gipsnest.


Feuchtigkeit: Was die Feuchtigkeit angeht, so ist Luftfeuchtigkeit ehr zweitrangig, Raumluftfeuchte ist den Tieren recht. Wichtig hingegen ist eine feuchte Niststelle, das Nest sollte wie bei den meisten Arten nie komplett austrocknen, das vertragen die Tiere schlecht. Ob eine externe Wasserquelle reicht habe ich noch nie ausprobiert, ich vermute allerdings wegen dem hauptsächlich oberirdischen Nestbau der Ameisen, dass dies möglich ist.


Ausbruchsschutz: Wie alle Arten, welche eine rasante Rekrutierung und Straßenbildung haben, sollte man den Ausbruchschutz nicht vernachlässigen.
Ich verwende wie bei fast allen Ameisen trocken aufgetragenes Talkum, welches ich für die Art ebenfalls empfehlen würde. Bei Tapinoma erraticum sollte auf regelmäßiges Erneuern des Ausbruchsschutzes Acht gegeben werden.


Ernährung: Die Fütterung kann mit fast allen frisch toten Kleintieren erfolgen, Hausspinnen, Mücken, Fliegen aber auch größere/schwerere Insekten wie Mehlwürmer, Zoophobas und Schaben werden gut genommen. Honig-und Zuckerlösung werden ebenfalls angenommen, bei großen Kolonien auch in sehr großen Mengen. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Honig- und Zuckerlösung gegeben werden, da besonders Große Kolonien dann eine überraschend große Menge Dreck produzieren, welcher schnell die Nestausgänge stark verschmutzen und verkleben kann.
Tapinoma erraticum ist nicht wählerisch was das Fressen angeht.


Nachzucht: Bei sehr wenigen Ameisenarten ist die Nachzucht bisher geglückt, hier ist Tapinoma erraticum allerdings eine Ausnahme. Bei Kolonien, welche groß genug sind um Geschlechtstiere hervorzubringen, kann man regelmäßig beobachten, dass die Paarung im Nest stattfindet. Das scheint auch während Umzügen ein normales Verhalten zu sein, wie auf Seite 256 des Seifert nachlesen kann.



Ausführlicherer Haltungsbericht folgt unter Umständen.
Gruß
Kaj

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<![CDATA[Ocymyrmex spec.]]>
also meine machen überhaupt keine Probleme und brauchen kaum Pflege.
Sie leben in einer Plastikbox 30 cm x 20 cm, mit Sand gefüllt und ein Ytongnest in der Mitte.
Die Box steht an der Heizung die im Moment auch noch an ist,es wird wohl sehr warm in…]]>
Fri, 07 Mar 2014 17:07:27 +0000 Hallo,


also meine machen überhaupt keine Probleme und brauchen kaum Pflege.
Sie leben in einer Plastikbox 30 cm x 20 cm, mit Sand gefüllt und ein Ytongnest in der Mitte.
Die Box steht an der Heizung die im Moment auch noch an ist,es wird wohl sehr warm in der Box sein.Doch Sie scheinen es zu lieben da die meisten Ameisen im Ytongnest in der Nähe der Heizung sitzen.
Sie bekommen Zuckerwasser und alle zwei Tage eine Schabe,das Nest feuchte ich einmal die Woche ein bisschen an.


Hier noch Foto aus dem Nest,es wird mächtig viel Brut aufgezogen.


lg


rog

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<![CDATA[Megalomyrmex spec.]]>
Die Kolonie bewohnt derzeit immer noch die Bra-Plast-Dose.
Allerdings ist der kleine Geldbaum ist abgestorben bzw. abgefault, da die Luftfeuchtigkeit scheinbar doch zu hoch für ihn war, bei der geringen Menge an Licht.

Die Kolonie hat vor…]]>
Fri, 06 Dec 2013 21:23:57 +0000 Hallo Allerseits,


Die Kolonie bewohnt derzeit immer noch die Bra-Plast-Dose.
Allerdings ist der kleine Geldbaum ist abgestorben bzw. abgefault, da die Luftfeuchtigkeit scheinbar doch zu hoch für ihn war, bei der geringen Menge an Licht.


Die Kolonie hat vor einigen Wochen auch schon Nacktpuppen und es müssten auch schon die ersten neuen Arbeiterinnen geschlüpft sein.
Ich denke bald ist der erste Brutzyklus rum.
Da ich noch keine Männchen entdecken konnte, gehe ich von zwei Dingen aus:
a) die Kolonie besitzt Königinnen oder eine Königin
b) mindestens eine davon ist begattet.
Ich hoffe die Kolonie legt bald etwas zu. Wenn ich es einrichten kann, sollen sie auch in ein Gesellschaftsbecken ziehen, wobei die Mitbewohner noch nicht feststehen ;).
Viele Daten kann ich nicht liefern, da die Kolonie aus dem Reagenzglas unter die Rinde gezogen ist und dort auch etwas gebuddelt hat. Somit habe ich nur noch eine eingeschränkte Kontrolle und wenn ich sie überprüfen möchte, muss ich sie schon durch das Hochnehmen des Rindenstückes arg ärgern. Deshalb mache ich das natürlich nicht allzu oft.
Was wiederum das Bildermachen schwer macht. Daher kann ich auch (noch) keine weiteren liefern. Ich hoffe, dass ich dies demnächst umsetzen kann.
Soweit zu meinem kurzen Update zu der kleinen Kolonie!


Grüße Nils

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