Je nach Pheromon ist die Lokalisation der zugehörigen Drüsen sehr unterschiedlich; viele Duftstoffe werden aus Drüsen an der Gaster freigesetzt, andere etwa aus kleinen Hautdrüsen am ganzen Körper der Ameise.
Zum Beispiel ist von der Bulldoggenameisenart Myrmecia gulosa bekannt, dass die Arbeiterinnen mindest drei verschiedene Alarmpheromone absondern können; ein an der Gaster freigesetzter Duftstoff erhöht zunächst lediglich die Aufmerksamkeit anderer Arbeiterinnen in der Umgebung, ein zweites Pheromon aus der Dufourschen Drüse bewirkt eine gesteigerte Aktivität und Nervösität der Arbeiterinnen und ein aus den Mandibulardrüsen freigesetzter Stoff bewirkt schließlich, dass die Ameisen kollektiv alles attackieren, was sich in ihrer Nähe bewegt (vgl. Phyllis L. Robertson 1971: "Pheromones involved in aggressive behaviour in the ant Myrmecia gulosa").