Nach einigen Tagen des Basteln und des Setzen von Pflanzen sieht es schon ganz nett aus. Ein Blick durch das Terrarium von der linken Seite in Bodennähe.
Ich habe einige kleine Orchideen gesetzt, die ohnehin jeden Winter auf den beheizten Fensterbrettern der Wohnung fast zugrunde gehen. Hier im Terrarium geht es ihnen gut, sie blühen und wachsen. Ebenso einen relativ großen, ägyptischen Rittersporn, den wir vor Jahren aus Nordafrika mitbrachten und der im vorigen Jahr aus Samen keimte. Eine schöne Pflanze, vielleicht blüht er sogar irgendwann.
Außerdem etliche kleine Pflanzen, die mir im Wald und auch im Baumarkt begegneten und die mir geeignet erschienen. Zudem Moose, Farne. Es ist mir dabei völlig egal, woher die Pflanzen stammen, sie sollen nur gedeihen und das Becken beleben.
An Kleintieren leben tropische Springschwänze und auch einheimische bereits im Terrarium, Hunderfüßer (die vermehren sich stark, das macht mir fast Sorgen), kleine Waldschaben, Waldgrillen und einiges mehr, was sich im Waldboden findet.
Sieben junge Feldwespenköniginnen leben auch bereits hier, sie verschlafen noch die Tage auf dem alten Nest der Kolonie des vergangenen Sommers. Am Dienstag habe ich sie vorsichtig "geweckt". Sie überwinterten in einer sogenannten Überwinterungsgemeinschaft, typisch für diese Art, auf dem Nest der Polistes dominula, die ich in diesem Jahr in meinem Garten hielt. Ich habe nicht schlecht gestaunt, dass das kleine Völkchen immerhin sieben Jungköniginnen aufgezogen hat. Es mögen sogar mehr gewesen sein, denn vielleicht überwinterten nicht alle Jungköniginnen gemeinsam hier auf dem Nest.
Die Tiere haben jetzt viel Zeit. Ich hoffe aber, dass sie in den nächsten Wochen gemeinsam gründen und dabei kooperieren. Natürlich werden sie im Frühjahr dann ins Freie gesetzt. Hoffentlich dann schon mit einer Handvoll Arbeiterinnen.
Comments 1
Phil
Sieht echt super aus mit den Orchideen! Sehr gelungen, wie immer.
Grüße, Phil