Cephalotus IG Mitglied
  • Member since Jul 8th 2010

Posts by Cephalotus

    Okay,
    habe es mit der Anleitung gefunden. Ist jetzt etwas kompliziert an seine PNs bzw. in den Posteingang zu kommen. Vielleicht könnte ich diesen Butten noch umlegen? Bei mir werden uuuralte Konversationen angezeigt. Erst wenn ich auf "alle anzeigen" klicke, kommen die aktuellen.
    Ich fände es am praktischsten, wenn der eigentliche Posteingang wieder mit einem Klick von der Startseite aus erreichbar wäre.


    Viele Grüße


    Stephan


    PS: was ich nicht vergessen sollte: moderne Optik jetzt! :) Gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Nur die Bedienbarkeit muss ich jetzt etas umlernen. Aber das wird wohl ein gemeinsamer Weg der IG das besonders nutzerfreundlich hinzubekommen.

    Moin,


    hui, erst einmal ALLES anders :D


    Aber gleich zwei Dinge: ich wollte dir, Chris, eine PN schicken. Das heißt hier glaube ich Konversation. Da kam die Fehlermeldung, dass ich keine weiteren Konversationen starten kann Oo


    Das zweite: alle meine PNs sind weg. Das ist schlecht, da ich viele natürlich gespeichert habe, da dort Telefonnummern, Kontaktdaten etc. drin sind, und zur Zeit am wichtigsten: ich hatte einen Interessent für eine der Kolonien, die ich abgebe. Dem wollte ich jetzt antworten. Aber da ist nix.


    Beste Grüße


    Stephan

    Hi,


    nimm einfach Spiel- bzw. Sandkastensand für 2,50 Euro aus dem Baumarkt. Der eignet sich gut und ist einfach schweinegünstig, da es ein 25 Kg Sack ist.
    Dazu nimmst du ein gefärbtes Lehmpulver vom Fressnapf oder einem anderen Zoofachgeschäft und fertig.


    Am besten mischt es sich allerdings, wenn beide Komponenten trocken sind. Du brauchst nicht soo viel Lehm. Sogar 1:4 kann man noch ne ganze Ecke unterschreiten, da dieser Lehm echt sehr, sehr fest wird. Aber das ist nur meine Erfahrung, will die anderer nicht in Frage stellen.
    Nachdem das Becken eingerichtet ist, schööööön durchfeuchten (nass!!) und dann 2-3 Tage abtrocknen lassen. Das ganze Substrat muss einmal feucht gewesen sein. Alternativ kannst du natürlich nach dem Mischen, aber vor dem Befüllen das Ganze mit Wasser versetzen.


    Gruß


    Stephan

    Auch von mir ein "Herzlich willkommen im Forum"!


    Schön, dass sich ein doch ziemlich erfahrener Halter dafür entschieden hat diesem unserem Forum beizuwohnen. Ich wünsche dir viel Spaß und kreative Gespräche in unserer Gemeinschaft :)


    Beste Grüße


    Stephan

    Hi ihr,
    danke für die Tipps. Wie erwartet natürlich nichts bei, das IM Becken hilft. Außerhalb hab ich keine Probleme. Aber wer schon einmal schokos hatte, der weiß, dass jeder Wurf eine Meeeenge Tiere hervorbringt.


    Die Tiere bewegen sich auch stets in der Streuschicht, genauer gesagt in den oberen ca. 4cm der Erdschicht, wo die Erde schön locker ist, eigentlich genau wie Asseln. Man sieht nur ab und zu mal etwas Erde sich bewegen. Aber was hilft es, mit der dicken 30cm Pinzetten ab und ein adultes Tier zu zerdrücken, wenn es tatsächlich schon Junge gibt...


    Puh, also wirklich leer räumen...
    Danke trotzdem.

    Hallo Leute,


    als ich noch Schokoschaben als Futtertiere gehalten habe, sind mir natürlich irgendwann mal welche entwischt. Aber die Tiere sind nicht etwas in den warmen HRW-Raum gezogen, wo es auch Nahrungsmittel gibt, das wäre für mich kein Problem, da ich an den Raumgrenzen (Türen) eh Pestizide auf dem Boden habe, damit sich nichts ausbreitet, nein, sie sind in das Paraponera-Becken gezogen.
    Und das Schlimme daran ist, dass die sich dort wohl fühlen und durch die Umgeung begonnen haben, sich zu vermehren.


    -> Gibt es irgendeine Möglichkeit, um die Tiere dort zu vernichten oder deren Ausbreitung zu stoppen, ohne dass ich das gesamte Becken samt aller Kolonien leer räumen muss? Wäre über Ideen sehr dankbar.


    Gruß


    Stephan

    Ich schaue ca. einmal pro Woche bei den gigas ins Nest, welches jetzt zu 80% belegt ist. Damit meine ich Imago, nicht nur die Brut...
    Und jetzt kommts: ich habe grade 24 Eipakete á 10-20 Eier gezählt. Nur Eier!
    Puppen sind nochmal ca. 2-300. :)


    LG


    Stephan

    Guten Morgen,


    wie versprochen heute der Bericht über die gigas. Kurz an Skrillex und alle anderen: Ihr könnt hier gerne reinschreiben, sofern es um diese Art geht. Sowie ich es kann, beantworte ich gerne Fragen.
    Die Pflanzen im Becken habe ich fast alle von Bens Jungle. Namen dazu müsste man sich dann erneut durch Bildervergleich heraussuchen. Kaufe das, was mir optisch gefällt und von Bedinungen und wuchs in die Becken passt.
    Die angesprochene Pflanze mit den hellen Blattadern habe ich per Samen aufgezogen und diesen wiederrum habe ich vom Roger. Im Paraponerabecken habe ich eine weitere, die bereits größere ist und permanent blüht. Da sitzen dann die Meranoplus und Pseudomyrmex drin. Dadurch wird sie wohl besteubt und ab und zu habe ich weitere kleine Sprösslinge, die aber von den Ameisen schnell ausgerupft und vermutlich als Nestmaterial benutzt werden.


    Anfänge und Haltungsart:
    Angefangen habe ich wie der Vorhalter mit einem Korknest, was auch wunderbar funktioniert hat. Im großen Terrarium habe ich dann morsches Holz aus dem Wald angeboten und meine wunderschönen Korknetser. Genommen haben sie natürlich das Naturholz anfangs -.- Ich habe das getan, obwohl andere Halter ihre gigas an genau dieser naturnahen Haltung verloren haben (Pilz, Schimmel, Feuchtigkeit) und bin nicht enttäuscht worden.





    Aktueller Stand:
    Ich habe diese Kolonie ja im Januar 2015 bekommen und jetzt haben wir 15 Monate später. Die Kolonie wurde stets gut gefüttert und damit meine ich jeden Tag. Angefangen habe ich mit 3 Arbeiterinnen. Heute ist die Kolonie schätzungsweise 200 Arbeiterinnen groß! Es sind ständig, tag und nachts Tiere draußen. Manchmal sind nachts sogar nur sehr wenige Tiere draußen, während ich tagsüber eigentlich immer 10-20 zählen kann.



    Platzbedarf:
    Tja, sie sind ja halt sehr stark gewachsen. Anfangs waren sie nur in der Wurzel in der Mitte. Diese ist so dick wie ein Oberschenkel. Da haben sie sich gleich reingenagt. Im Laufe des Jahres konnte man immer wieder richtige "Nage-, Knabber"-Geräusche hören, wenn Sie die Wurzel weiter ausgehöhlt habe. Das ist schon interessant, weil ich das noch von keiner anderen Art gehört habe. Ich fand das natürlich etwas schade, denn ich hatte viel Zeit in die Außen(sicht)nester investiert. Und da ich im ersten Becken mit dem kleinen Korknest gesehen habe, wie lange die Brutentwicklung bei den gigas ist, dachte ich mir, dass ich die nächsten 2-3 Jahre nur Tiere im Außenbereich sehen würde. Trotzdem war immer mal die eine oder andere in den Sichtnestern unterwegs. Anfang April 2016 habe ich dann nach etlichen Wochen mal wieder einen Kontrollblick dort hinein geworfen und staunte nicht schlecht. Sie hatten einen Teil Ihrer Brut in das kleinste der Nester geschafft. Konkret waren das etwa 10-20 Tiere und genauso viele Larven. Ein paar Tage später kamen mehr dazu. Dann sah es so aus:




    Weitere Tage später wurde auch das größte Nest bezogen und nochmal ein paar Tage später sah dieses dann bereits so gut gefüllt aus:


    Die oberen 3 Kammern von schräg oben, damit ihr mal die Brut seht.


    Was daran beeindruckend ist: im letzten April habe ich die gigas mit etwa 10 Arbeiterinnen und 10-20 Bruteinheiten ins Becken gesetzt. 12 Monate später seht ihr 200 Arbeiterinnen und nochmals 200 Bruteinheiten. Was wird im April 2017 sein???


    Wer die Bilder genau anschaut, wird vergeblich die Königin suchen. Die hockt noch in der Wurzel. Bleibt die Frage, wieviele Arbeiterinnen da noch drin sitzen? Ich gehe davon aus, dass die Kolonie in diesem "kleinen" Becken nicht mehr lange haltbar sein wird.



    Futterbedarf:

    Sie verarbeiten das, was sie bekommen. Vielleicht habe ich auch "zu viel" gefüttert, dass sie so schnell gewachsen sind. Manchmal bekommen sie nur 5 mittlere Heimchen am Tag, manchmal 20. Das liegt an meiner Laune. Verarbeiten würden sie immer ALLES, auch wenn ich noch mehr geben würde.


    Charakter:
    Camponotus sind friedliche Tiere. Sie sind nur immer sehr durstig (absolute Zuckerwasserjunkies). Und sie sind ein guter Indikator, wann man das Zuckerwasser erneuern sollte, genau wie die Paraponera. Ist es älter als 4-5 Tage an der Luft, trinken sie es, aber nur noch etwas widerwillig. Flüssig und "süffig" muss es sein ;-)
    Sie sind unglaublich neugierig und stets fokussiert auf Futtersuche. Dabei gehen sie aber sehr vorsichtig vor. Ertasten sie ein totes Heimchen schnellen sie entweder vor, beißen kurz rein und ziehen sich dann wieder einen Zentimeter zurück und tasten alles ab oder sie rennen erst einmal weg, vor allem, wenn sich die Beute bewegt.
    Es sind absolut nicht-agrressive Tiere, perfekt für Gäste oder Kinder, wobei die dann doch wieder Angst haben. Aber ich muss jeden Tag per Hand Tiere wieder ins Becken zurückbringen, die beim Füttern neugierig aus deroffenen Tür gestürmt sind. Denn das tun sie wirklich sehr oft und schnell. Ist schon schwer geworden. Oft lege ich einen Zuckerwasserstreifen über einen halben Meter auf der Kunststoffschiene vorne, unten am Terrarium. Die hält sie auf. Dann erst kann ich in Ruhe füttern. Ansonsten rennen sie raus, paar Zentimeter herunter und lassen sich dann fallen. Das ist ok, weil das höre ich. Schwieriger wirds, wenn sie am Rand direkt zu den Oecophylla nebenan rennen oder oben herum. Gigas haben wir eigentlich schon überall im Haus gefunden. Im Erdgeschoss, im Bad, im Schlafzimmer. Sie sind ja aber lieb und lassen sich problemlos mit der Hand einfangen, indem sie auf die Hand laufen und ich sie dann (sofern sie sich nicht erneut fallen lassen) nach Hause trage.


    Andere Ameisenarten:
    Pseudomyrmex maculatus ist im Laufe des Jahres zugezogen und entwickelt sich prächtig.



    Sehr aktive Art, immer frecht und kleine Schisser. Natürlich sehen sie die RIESENHAND mit dem Heimchen und rennen erst einmal hinter den Baumstamm. Das meine ich aber nicht. Selbst wenn man ihnen ganz vorsichtig ein Mikroheimchen oder eine Fruchtfliege hin hält, beißen sie oft kurz rein und rennen wieder 1-2 Zentimeter weg. Manchmal stürmen sie aber auch wie Pachycondyla drauf zu, beißen und stechen zu gleich. Sind sehr aktive, intelligente Tiere.
    Die Tiere rennen gerne auch mal außerhalb des Beckens herum. Irgendwo ist noch eine kleine Lücke ;-) Man kann die Tiere recht problemlos mit den Hängen fangen. Nur bitte nicht zwischen den Fingern packen, stechen können sie dennoch. Aber sie laufen gerne auf die Hand und tun dann nichts.
    Sie teilen sich den Lebensraum im oberen Bereich des Beckens mit einer Cataulacus. Diese sind noch deutlich zahlreicher geworden, wobei die Cataulacus noch zahlreicher draußen herum rennen. Habe meist 20 Tiere auf dem Becken. Dort liegen die benutzten Pinzetten und werden von ihnen abgenagt, denn meist sind noch Heimcheninnereien dran, die wir extra wegen der Kleinen dran lassen ;-)




    Der letzte Neuzugang stellen Myrmicaria arachnoides dar. Diese haben erst ohne Nest auf einem Baumstamm gewohnt, 2-3 Wochen später haben sie sich an einer Bromelie wie in der Natur ein Nest aus Pflanzenmaterial gebaut. Das Foto ist zeimlich cool, weil es die 3 kleinen Arten auf einmal zeigt. Unten links ist noch eine Cataulacus und in der Mitte eine Pseudomyrmex.



    sonstige Mitbewohner/Störenfriede:
    Anfangs hatte ich viele Spinnen durch das Holz aus dem Wald. Diese habe ich sukzessive gejagt und vernichtet. Jetzt sind fast keine Spinnen mehr da. Diese sind den gigas nämlich haushoch überlegen. Ich rede hier nicht vom Hausknecht, der auch ganz einfach Myrmecia kriegt, sondern von kleinen, 5-9mm Spinnen mit dickem Hinterleib und nur kleinen, verworrenen Netzen.
    Asseln sind viele drin. Dadurch habe ich immer wieder Probleme bei den Pflanzen. Wenn ich mal welche sehe, kommt die starre Pinzette und...
    Hunterfüßer sind leider auch etliche drin und vermehren sich derzeit gut. Die werde ich genauso wenig wie die Asseln bekämpfen können. Ab und zu sehe ich eine tote, ausgesaugte gigas. Da ich kaum noch Spinnen im Terra habe, denke ich, dass diese die gigas auch kriegen.


    Majore?
    Dies sind die derzeit größten Tiere, die ich sehen kann. Es sind keine großen Majore, aber kleine dennoch. Da die Königin noch im Baumstamm sitzt, werden dort auch die richtigen Brummer sitzen.





    Zukunft:
    Für mich als privaten Halter, werden diese Ameisen wohl nicht mehr SO lange zu halten sein. Der Platzbedarf übersteigt dann bald doch meine Möglichkeiten. Deswegen werde ich die Kolonie in ca. einem Jahr vermutlich abgeben. Sie ist auf jeden Fall denkbar einfach in der Pflege und durch die herausnehmbaren Nester wird ein Transport auch möglich sein, aber kein Versand.
    Am ehesten sehe ich die Kolonie in einem Zoo und nehme auch gerne ab sofort Anfragen dafür an.
    Wenn ein privater Halter Interesse an einer der größten Camponotus gigas Kolonien in der Haltung weltweit hat, so kann er sich natürlich auch melden. Aber wie gesagt: abgeben werde ich die Kolonie NOCH nicht.


    Gruß


    Stephan

    Guten Abend allerseits,


    dieser Beitrag soll euch ein bißchen hungrig machen:


    Manche Ameisen gelten als schwer oder gar unmöglich in der Haltung. C. gigas gehörte auch dazu. Seit etwa 15 Monaten habe ich eine solche Kolonie und kann sagen, dass die Art nach ihrer Gründung extrem leicht zu halten ist. Dass bei anderen Haltern die Königin wegstirbt, kann bisher nicht immer genau erklärt werden. Bei mir lebt sie und meine Kolonie bekommt viel Futter.
    Wieso diese Art dennoch nahezu unhaltbar ist, das verrate ich euch in den kommenden Tagen mit einem ausführlichen, bebilderten Bericht.


    Ihr dürft gespannt sein.


    Gruß


    Stephan

    Sollte ich doch etwas überlesen haben?


    Wenn du von völlig neu bei diesem wunderschönen Hobby bist, würde ich tatsächlich von diesen beiden Arten abraten. Dennoch hast du die Möglichkeit auch von Anfang an sehr schöne Tiere zu halten. Niemand zwingt dich es mit Lasius niger zu beginnen :D


    Ich würde dir dann vielleicht etwas in Richtung Camponotus empfehlen. Da gibt es so viele Arten. Eine wird dabei sein, die auch dir gefällt. Denn es gibt ja durchaus sehr große Camponotus. Ob du jetzt lieber tropische oder trockene, langbeinige oder bullige magst, das entscheides du. Bedenke nur, dass die C. aus trockenen Regionen meist tagaktiv sind, die aus tropischen gerne mal dämmerungs/nachtaktiv. Heißt aber nicht, dass tagsüber keine Tiere draußen sind.


    Gruß


    Stephan

    Hi,


    für so kleine becken sind Paras eher nicht geeignet. Daher solltest du dann eher die anderen Arten in Betracht ziehen. Wobei eine Harpegnathos sich auch in einem solchen Becken wohl fühlen würde. Aber ob sie durch Plastikrohre gehen würden, weiß ich nicht. Wohl eher widerwillig. Sie sind auch charkterlich wie Katzen: Diva!


    Gruß


    Stephan

    Ich weiß, dass ich schon längst hätte weiter berichten sollen. Das hole ich irgendwann nach.


    Trotzdem mal wieder ein Lebenszeichen. Entgegen der landläufigen Meinung, dass Haltungsberichte ohne Ende im stillen beendet wurden, weil die Kolonie verstorben ist, darf ich euch an dieser stelle enttäuschen: sie leben und es geht ihnen mehr als prima :-)


    Ich darf uch daher ein kleines Foto zeigen. Es entstand bei der ersten Fütterung nach meinem Urlaub. Der Pfleger hat es scheinbar nicht so gut mit dem Zuckerwasser gemeint. Diese Ameisen trinken aber sehr viel. Und so kamen, als die Nachricht von frischem Zuckerwasser die Runde gemacht hat, insgesamt knapp über 30 gigas gleichzeitig heraus und liefen im Becken umher. Natürlich sind nicht alle auf dem Foto, weil das nur einen kleinen Ausschnitt darstellt.


    Gigas sind übrigens wunderbar handzahm, wenn man ganz ruhig ist. Sie werden schnell nervös, wenn man sie irgendwo einquetscht, aber ansonsten kommen sie direkt auf die Hand, wenn man sie hinhält.


    Die Kolonie dürfte jetzt zw. 100 und 150 Tiere stark sein.


    Paraponaer clatava sind sehr sehr ruhige Gesell(innen). Habe etliche Jahre meine Kolonie und die Ameisen sind auch bei großem Kolonieumfang stets sehr ruhig. Ich nenne sie gerne "die Elefanten der Ameisen", auf vielerlei Weise eben. Sie sind eben nur ziemlich schwierig am Anfang, weil sie dann extrem empfindlich mit ihrer Brut auf Feuchtigkeitsänderungen reagieren.


    Ansonsten sind viele der wirklich großen Ameisen eher ruhig. Odontomachus chelifer sind noch schön und ruhig.
    Sehr ruhig sind Camponotus singularis. Fast schon zu ruhig.


    Bei den Harpegnathos sieht man einfach selten mal welche. Es sind katzenartige Ameisen. Beobachten stets alles gut, bleiben lieber in Deckung, schleichen sehr anmutig daher und jagen, wenn möglich verdeckt. Habe die saltator bei mir.


    Neoponera sind meisten eher nervös und hektisch.


    Gruß


    Stephan

    Das freut mich,
    sehr schön von dir zu hören, Patrik. Und ebenfalls schön, dass es scheinbar klappt in einem anderen Land als Selbstständiger finanziell zu überleben ;-)

    Wenn ich hier mal ein klein wenig reingrätschen darf:
    Hat denn schon jemand mal ne Kunstpflanze probiert? Ich hatte es demnächst nämlich vor. Die Begründung dafür ist mir jetzt zu lang, aber wenn es gar nicht geht, muss ich mir nochmal etwas ausdenken.


    Gruß


    Stephan

    Hi there,


    welcome to ur forum. Most of us speak English well enough to start a conversation in English. So feel free to write in ur foreign language.
    I already got a question: what do u mean by ur heading what means in German something like "new ant-hunter of america"?


    Kind regards


    Stephan

    Erklären nicht,
    ich habe das aber auch schon gesehen. Meine Vermutung: zu trockene Haltung. Als ich Kolonien, die solches Verhalten an den Tag gelegt haben, feuchter hielt, wurde es weniger oder verschwand ganz.


    VG


    Stephan

    Mein 160cm Becken ist voll von denen. Die klettern auch permanent, allerdings sind 50cm hohe Äste quasi noch "Bodenregion".
    Meine Kolonie sollte definitiv um die 1000 Tiere beherrbergen. Nur, damit du es einschätzen kannst.
    Wären nur die Meranos drin, hätte ich für die aber auch ein kleineres Becken gewählt. Es sind aber noch andere Artebi dabei, daher die Größe.


    VG


    Ceph