• Hallo Freunde.


    Seit einiger Zeit denke ich über eine neue Heimat für meine Tiere nach. Vornehmlich für die gigas, aber auch für andere Tiere muss ausreichend Platz sein. Etwas mehr als jetzt in dem Meterbecken.
    Ich suche und suche im Web, aber so richtig finde ich nichts, was mir zusagt und was mir vernünftig erscheint. Ich bin also dankbar für Anregungen und Tips.


    Da wären die Alu-Stecksystem-Becken? Hat jemand Erfahrung mit denen? Wie bekommt man die wasserdicht? Das sollte ein Regenwaldbecken ja sein, zumindest im tiefen, unteren Bodenbereich.
    Dann diese Becken in teilweiser Holzbauweise, na, ich weiss nicht. Sind wohl eher was für Wüstenterrarien. Kommt mir irgendwie nicht sehr solide vor, kann auch m.M. nicht dauerhaft, also über Jahre feuchtigkeitsbeständig sein.


    Geklebte Glasbecken in einer ordentlichen Grösse sind das beste, denke ich. Leider aber auch sehr schwer und empfindlich, mit zunehmender Grösse, Höhe, Länge und Tiefe. Einsicht rundherum möglich, das mag ich sehr. Glas ringsum bedeutet grosse Flexibilität bei der Gestaltung und bei der Aufstellung eines solchen Beckens.


    Letzte Möglichkeit und dabei nicht die schlechteste, ein kleines Treibhaus. Hatte ich ja schon, es gibt hier im Forum einen Bericht dazu. Bei so einem Ding muss man eben eine ordentliche Wanne basteln, aus Teichfolie etc., in der man das feuchte Substrat für die wurzelnden Pflanzen, Wasserläufe und "Landschaft" usw. anlegen kann. Geht alles mit etwas handwerklichem Geschick. Nachteil, auch ein kleines Treibhaus steht, wo es steht. Aber es gibt natürlich auch etliche Vorteile, ein Treibhaus ist ein richtiger, kleiner Lebensraum und auch richtig gut geeignet für fliegende Insekten.


    Ich bin für Anregungen dankbar.


    LG, Frank.

  • Ich finde Glasbecken am schönsten vor allem, wen sie im Wohnzimmer sind und beleuchtet sind. Mein Paraonera Becken kennst du ja bestimmt. Es hat die Masse von 150cmx50x50 und es war leer immer noch relativ leicht zu tragen. Ich hab ca 15cm Bodengrund drin und sehr dicke Wände , hat halt den Vorteil, dass sich das Mikroklima stabilisiert und viele Nützlinge Unterschlupf finden, sich vermehren könne und sich natürlich die Feuchte sehr lange hält. Ich hab zwar eine Beregnungsanlage doch würde es gut gehen alleine mit 2 mal sprühen von Hand.
    Natürlich ist das Becken nun nicht mehr so leicht doch baut man was schönes und wählt überlegt einen Standort der passt, sollte es auch möglich sein, dass Becken über längere Zeit dort zu lassen.
    Kannst auch alles sehr leicht bauen kaum bis kein Bodengrund und nur dünn ausgekleidete Wände. Oft sieht man Froschbecken oder Tropenbecken mit gar keiner Erde. Ich behaute jetzt mal das funktioniert solange man alles schön regelmässig feucht halten kann. Bei grösseren Becken und vor allem langen Becken ist das Problem, dass man selbst mit 4-5 Düsen nicht alles immer schön feucht bekommt und ist dann froh, hat man guten saugfähigen Untergrund. Vorteil ist natürlich es bilden sich verschiedene feucht/trocken Zonen was auch nicht so schlecht ist bei doch relativ hoher LF. Ich hab einfach gemerkt, dass es ein grosser Unterschied ausmacht von kleinen zu grossen Becken.
    Ich hab immer noch sehr Freude an meinem Tropenbecken bei dieser Grösse Verhalten sich die Ameisen ganz anderst und es macht spass zu sehen wie der ganze Kreislauf funktioniert .
    Ich hab von Spinnen über Schnecken zu den Paraponera , den Fröschen, Pheidole, kleine Mücken ziemich alles drin, vieles auch erst mit der Zeit reingekommen aber es funktioniert. Ich kann dir nur raten ein schönes grosses Becken zu bauen auch wen es etwas teurer wird, es lohnt sich.

  • Hi Frank
    eventuell könntest du nach Forex-Terrarien gucken.
    Das ist im Grunde genommen ein Kunststoffterrarium/Hartschaum. Wird ebenfalls in der Terraristik verwendet. Auch für Tropenterras
    Ist einfach zu bearbeiten, leicht, wasserresistent, aber entsprechende Terrarien sind meist etwas teurer. Die Terrarien lassen sich in etwa so leicht reinigen wie Glas, weshalb sie auch für Quarantäne praktisch sind, aber bei weitem eben nicht so schwer.
    Im BFD hatten wir zwei solcher Becken für Giftschlangen, mit von außen verschließbaren "Schlupfboxen". Eventuell könntest du dann auch Glas-Seitenscheiben einbauen lassen, aber da lieber bei einem Terrarienbau nachfragen. Die Terras gibt es im Internet auch als "Bausatz".


    Grüße Nils

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat" - Winston Churchill

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