dommsen IG Mitglied
  • Mitglied seit 12. Januar 2010

Beiträge von dommsen

    Hallo Fabian,


    ich denke Phil hat dir schon sehr gute Tips gegeben, so würde es auf jeden Fall klappen!
    Darf ich fragen in welcher Stadt das Projekt realisiert werden soll?


    Ich würde soetwas z.B. auch gern unterstützen, vielleicht ist es ja zufällig in der Nähe?! (In meinem Falle Dortmund)


    Grüße
    Dominik

    Hallo,


    heute ist es sehr regnerisch, aber eine kurze Regenpause habe ich genutzt und bin mal bei den Bienen vorbei, dort fand ich folgendes:



    Ich dachte erst, dass die Bienen schwärmen wollen, aber sie waren sehr ruhig, ein kurzer Blick ins Volk ergab auch keinerlei Kennzeichen für Schwarmtrieb (der zeigt sich, wenn Schwarmzellen, also Königinnenzellen, angelegt und bestiftet werden). Es ist schlichtweg voll in der Beute und auch der Honigraum ist prall gefüllt, da haben sie sich trotz leichtem Regen etwas Frischluft gegönnt...
    Morgen kommt eine Zarge mit Mittelwänden oben drauf, dann haben sie etwas zu tun und wieder Platz!


    Grüße
    Dominik

    Hey dotted,


    richtig große Klasse und es freut mich so richtig, dass der Kasten jetzt besiedelt ist! Mit meinen domestizierten Viechern solltest du das auch gar nicht vergleichen wollen...
    Hummeln sind großartig und du leistest da einen wichtigen Beitrag, bitte bitte lass uns dieses Jahr öfter daran teilhaben!!!


    Mal ein Bild aus dem Innenraum würde mich ja reizen (später, wenn das Volk etwas größer und kräftig ist), weisst du schon welche Hummelart es sich dort bequem gemacht hat?


    Grüße
    Dominik

    Spannend und... schwierig.... :D


    Die Hülsen wirken willkürlich geöffnet, teils an den Enden, teils einfach in der Mitte, daher tippe ich darauf, dass sie eher der Nahrungsbeschaffung dienten - a) und c) fallen dann weg.
    Bei d) fehlt mir das knowhow zu fremden Wespenarten, kenne nur Wespen mit Nestern aus Holzfasern, da gäbe es nicht solche Puppen.


    Mein Tip: b) Camponotus

    Hallo zusammen,



    auch wenn es hier sehr ruhig um meine Bienen geworden ist, ich habe sie noch und... es werden immer mehr!
    Im letzten Jahr stand nur noch die Behandlung gegen die Varroa Milbe an, erst mit Ameisensäure der erste Durchgang im September, dann ein weiterer im Oktober. Wenn die Bienen im Winter keine Brut mehr haben, wird mit Oxalsäure behandelt. Bei mir lief es sehr gut, ich konnte die Milben stark reduzieren und hatte somit keinerlei Verluste über den Winter, das Frühjahr 2017 habe ich also mit 5 Völkern gestartet.
    Leider war der Frühling witterungstechnisch denkbar ungünstig. Der März war ungewöhnlich warm und die Natur entwickelte sich sehr schnell, fast zu schnell, denn die Völker brauchen eine gewisse Zeit um eine annehmbare Volkstärke zu erreichen. Man sagt, dass ein Volk mit ca. 5.000 Bienen überwintert, im Sommer hat es dann ca. 60.000 Tiere, aber diese Entwicklung geht natürlich nicht von heute auf morgen.
    Die warmen Temperaturen im März haben für viele Eier gesorgt, doch dann kam ein besonders kalter April. Hier in Dortmund gab es innerhalb von 5 Wochen genau 3 Tage an denen Flugwetter herrschte, aber massig hungrige Brut! Viele Pflanzen der Frühtracht mussten ganz ohne Bienen auskommen, so sind z.B. die Obstbäume verblüht oder ihre Blüten gar erfroren, ohne, dass auch nur eine Biene die Chance auf Nektar oder eine Bestäubung gehabt hätte.
    Statt satten Honigeintrag mussten die Bienen an ihre Reserven, manch Imker musste seine Bienen sogar füttern und das, obwohl es eigentlich reichlich Blüten gegeben hätte. Aber bei teils deutlich unter 15°C wäre das Ausfliegen tödlich. Bienen kühlen schnell aus, müssen irgendwo landen und verklammen. Andere Insekten kommen selbst mit Frost oder deutlichen Minusgraden zurecht, aber Bienen sterben bei noch deutlich höheren Temperaturen, sie sind auf die Nestwärme angewiesen!
    Jetzt ist das Wetter seit ca. 6 Tagen schön, perfekte Temperaturen und auch immer mal wieder etwas Regen, dieser ist wichtig, denn ist es zu trocken, gibt es keine Nektarbildung in den Blüten. Bei der heutigen Durchsicht konnte man erahnen, wie gut das meinen Völkern tut. Es war sehr viel frischer Honig zu sehen, reichlich Brut und die Honigräume werden endlich ausgebaut, vielleicht wird es noch was mit Frühjahrshonig? In ca. 900m Entfernung blüht ein Rapsfeld, eine sogenannte Massentracht, aber es gibt auch sehr viel andere attraktive Blüten in der Umgebung. Ein starkes Volk schafft es mitunter auf bis zu 2kg Nektareintrag am Tag!
    In 3 Wochen werde ich den bis dahin eingetragenen Honig ernten, denn dann bin ich erst mal 2 Wochen im Urlaub. Es wird auf jeden Fall Infos geben, wie erfolgreich die Ernte dann ausgefallen ist.



    Eines der Völker ist besonders stark und war schon in Schwarmstimmung. Um den Schwarmtrieb zu bremsen habe ich vor 2 Wochen eine volle Brutwabe mit aufsitzenden Bienen in eine separate Kiste gepackt, dazu eine volle Futterwabe mit übriggebliebenem Winterfutter und eine leere Mittelwand zum ausbauen. In diesem Ableger konnte ich heute eine frisch geschlüpfte Königin entdecken, es sind also 6 Völker und ich habe noch 4 weitere Beuten gekauft. Ich würde gern Ende 2017 10 Völker einwintern, mal gucken wie es dann im nächsten Jahr weitergeht?! ;)



    Aber in diesem Jahr gibt es noch viel zu tun, ich halte euch auf dem Laufenden.



    Zum Abschluss noch 2 Bilder vom Stand aus kälteren Tagen:



    Hallo Benny und herzlich willkommen!


    Auf große Projekte freue ich mich immer sehr, da darf man dann wohl gespannt sein!
    Aber auch über deine aktuell gehaltenen Arten darfst du natürlich gern berichten.


    Neoponera apicalis sind großartig, aber man sollte nicht vergessen, dass ihre Kolonien wirklich sehr groß werden und die Art auch sehr dominant ist. Eine Gesellschaftshaltung ist wohl nur für eine gewisse Zeit wirklich realisierbar, leider. Es sei denn, dein Projekt ist noch viel größer, als ich erahnen kann! ^^
    Alles aber kein Problem, wenn man früh genug reagiert und bei Problemen einschreitet.


    Grüße
    Dominik

    Hallo Holger,


    ein schöner Start, wirklich immer wieder erstaunlich, wie schnell sich eine Pheidole-Kolonie entwickeln kann!
    Freue mich sehr über deinen neuen Bericht, denn kaum jemand berichtet so nachhaltig und ausdauern über seine Kolonien wie du, das macht einen solchen Bericht besonders interessant und wertvoll!
    Bin gespannt auf kommende Updates und hoffentlich auch Videos vom Rekrutierungsverhalten!? :)


    Grüße
    Dominik

    Hallo und danke Steffen,


    mit einem Akkubohrer habe ich mal gearbeitet, war aber nicht SOOO sehr begeistert.
    Fand den damals bei längerem Arbeiten eher schwer und unhandlich, liegt aber vielleicht auch eher an mir? :D:/
    Aber ich glaube da gäbe es auch Halterungen um den Bohrer als Oberfräse zu verwenden, das könnte klappen!


    Grüße
    Dominik

    Hallo zusammen,


    der große Handwerker war ich nie und meine Nester habe ich meist einfach mit einem Schraubendreher bearbeitet, das dauert aber leider lange, filigranes Arbeiten fällt schwer und es macht Dreck, Vorteil ist aber, dass es nichts kostet.
    Jetzt brauche ich aber gleich mehrere größere Nester, die auch gern mal nach etwas aussehen dürfen, daher suche ich ein Arbeitsgerät, mit dem man zügig und sauber Porenbetong beratbeiten kann.


    Da es nur zu diesem Zweck eingesetzt werden soll, muss es nicht unbedingt ein Vermögen kosten. Mir kommt da als erstes ein Dremel in den Sinn, aber vielleicht habt ihr ja auch gute andere Vorschläge?


    Danke!

    Hallo zusammen,


    morgen geht es in den Urlaub, deshalb muste ich mich heute von den Bienen verabschieden und habe euch mal mitgenommen... ;)
    Seit meinem letzten Beitrag ist manches passiert, so wurden aus 3 einfach mal 5 Völker, ich habe ein zweites Mal Honig geerntet (dazu nach dem Urlaub mehr), die Völker wurden mit Zuckerwasser aufgefüttert und mit Ameisensäure gegen Varroa destructor behandelt.
    Das Bienenjahr ist im August quasi beendet, es gibt nur wenig lohnenswerte Tracht, die Völker werden langsam kleiner und stellen sich bereits auf den Winter ein.
    Eventuell muss nochmals mit Ameisensäure behandelt und/oder etwas zugefüttert werden, ansonsten gibt es bis zum nächsten Frühjahr keine Arbeiten mehr an den Bienenstöcken zu verrichten.



    LG
    Dominik


    Nachtrag:
    Bei der zweiten Honigernte gab es knappe 30kg Honig, insgesamt also 62kg+ Honig im Jahr 2016 von 2 Völkern, das ist ein guter Schnitt, besonders für mich als Anfänger! Da mir die Gläser nur so aus den Händen gerissen werden, muss und will ich weiter aufstocken! ;)