fab Schüler
  • Mitglied seit 6. April 2012

Beiträge von fab

    Hey Leute,


    wollte euch heute mal an meinen Camponotus maculatus teilhaben lassen. Die Tiere haben in meinen Augen eine der schönsten Färbungen von allen Camponotusarten, die insbesondere im richtigen Licht einfach beeindruckend und je nach Lichteinfall immer wieder anders wirken.


    Ich habe die Kolonie von einer Jungkönigin an groß gezogen, welche aus dem sonnigen Tunesien stammt. Die Entwicklung ging gleich von Anbeginn an recht zügig, da ich die Möglichkeit hatte, die junge Königin mit ein paar Puppen unterstützen zu können. Mittlerweile ist die Kolonie auf eine unzählbare Größe angewachsen und zieht riesige Majorarbeiter mit tief dunkelbraunem bis schwarz gefärbten Köpfen groß, dazu jedoch später mehr.


    Heute möchte ich euch zunächst ein paar Bilder aus der Anfangszeit der Kolonie zeigen, welche ich glücklicherweise noch auf meinem Rechner gefunden habe. Die Qualität ist nicht die beste, aber man erkennt zumindest was gemeint ist :)



    Die noch junge und kleine Kolonie umfasste damals kaum 30 Individuen. Sie lebten noch in einer kleinen, transparenten Ferrero-Box in einem Reagenzglas, ein zweites diente als Zuckerspender. Sie fühlten sich dort drin sichtlich wohl und zogen ihre Brut schnell groß, so dass für mich bis dato kein Grund bestand, die Tiere umzusetzen. Zumal kleine Aufzuchtboxen immer noch den größten Überblick bieten und man bei Problemen schneller als in großen Terrarien eingreifen kann. Grade für die empfindliche Gründungsphase vieler Arten daher eine gute Alternative. Dies geht jedoch nur bis zu einer bestimmten Koloniegröße, spätestens ab dann sollte man den Tieren ein möglichst lebensraumnahes Habitat anbietet. Sie brauchen einfach den Platz und die Kolonie hat in der Regel dann auch den "kritischen Punkt" überwunden, läuft stabil und hat auch die Möglichkeit, sich die jeweils zusagenden Bedingungen selbst und zügig zu schaffen. Dies geschieht nach den altbekannten Methoden wie Nesteingänge vergrößern bzw. verkleinern, feuchtes oder trockenes Material eintragen. Ich denke jeder Halter hat dieses Verhalten bei seinen Tieren schon beobachtet. Sicherlich sind dazu auch Kleinstkolonien in der Lage, aber doch mit sichtlich größerem Aufwand. Daher sollte man stets geneigt sein, grade in der Anfangsphase, es den Tieren so einfach wie möglich zu machen.


    Auf den weiteren Bildern sieht man die Königin aus besagter Anfangszeit. Ein stattliches Tier mit deutlich dunklerer Färbung im Vergleich zu den kleineren Arbeitern. Die späteren Majoren ähneln ihr dafür wieder ein wenig mehr.



    Viele Grüße,
    fab

    Vielen Dank für das nette Willkommen.
    Ja Phil, neben Jungköniginnen zieht die auch Kolonie Männchen auf. Ihre Zahl liegt momentan jedoch noch deutlich hinter den Jungköniginnen zurück.



    Aber auch die Männchen sind, wie man sieht, nicht unbedingt klein sondern kommen den Königinnen schon recht nahe. Bilder von der gesamten Kolonie sind nur schwer zu schießen, aufgrund der Ausleuchtung und der größe des Nestes würde man nur schwarze Kammern sehen, das gibt meine Kamera leider nicht her. Werde aber die Tage nochmal versuchen ein halbwegs anständiges Foto zur Übersicht zu schießen.
    Bis dahin müsst ihr euch wohl oder übel mit ein paar Detailaufnahmen zufrieden geben ;)


    Hallo liebes Eusozial-Forum.
    Nach langer Abstinenz melde ich mich nun, soweit es meine Zeit zulässt, zurück. Manche werden mich noch aus Beiträgen vom früheren Ameisenforum kennen. Doch das ganze soll hier keine Vorstellungsrunde werden, daher nun zum eigentlichen Thema:


    Trotz meiner wenigen Zeit bin ich zwar den Foren, nicht aber der Ameisenhaltung fern geblieben. Unter anderem lebt seit geraumer Zeit eine Myrmecia desertorum Kolonie bei mir, die ich von einer Jungkönigin an groß gezogen habe. Mittlerweile hat sie eine stattliche Größe erreicht und begonnen, Geschlechtstiere aufzuziehen. Hier nun daher erstmal ein paar Impressionen der Jungköniginnen.



    Es sind wirklich wunderschöne und beeindruckende Tiere, die sich noch größtenteils im Nest bzw. im Nestbereich aufhalten.