Hallo liebe Eusozial-Mitglieder und Mitleser,
lange habe ich nichts von mir hören lassen, doch noch viel länger hatte ich mir vorgenommen, mal einen kleinen Bericht über mein Tropenbecken zu erstellen, damit sich die Leute nicht nur von den Erzählungen, sondern auch mal konkret ein Bild davon machen können. Um es gleich vorweg zu sagen: Leider ist meine Zeit noch immer recht spärlich gesät, so dass dies mehr ein Bilderbericht als ein Roman werden wird.
Das Terrarium hat eine lange Historie. Es diente schon der Beheimatung zahlreicher Arten aus den unterschiedlichsten Regionen dieser Welt und wurde dabei wieder und wieder auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Zeitweise war es dabei als Wüsten- bzw. Steppenterrarium mit eher spärlichem Pflanzenbesatz eingerichtet bis hin zu einer grünen Oase in seiner heutigen Form.
Die Maße belaufen sich dabei auf etwa 80cm Länge, 50cm Tiefe und ca. 70cm in der Höhe. Vor ca. 10 Jahren ging das Becken dankenswerter Weise von Frank in meinen Besitz über. Über das genaue Baujahr mag uns vielleicht Frank Auskunft geben, in jedem Fall aber hat das Becken schon einiges hinter sich.
Auf der technischen Seite befinden sich zur Beleuchtung zwei HQI Leuchten mit jeweils 70w, welche für eine gute Lichtausbeute sowie vernünftige Temperaturen gleichermaßen sorgen. In der Nacht hält ein Heizdraht im vorderen Bereich des Beckens die Temperaturen im gewünschten Bereich. Zusätzlich ist ein Lüfter über eine Zeitschaltuhr oben auf dem Becken angebracht, welcher für einen regelmäßigen Luftaustausch zuständig ist.
Auf der linken Seite dominiert ein kleinwüchsiger Ficus. Auch dieser hat mittlerweile mehr als ein Jahrzehnt auf dem Buckel und stellt die einzige Bepflanzung dar, welche durchgängig über die Jahre in allen Einrichtungsvarianten vorhanden war.
Durch das nunmehr schon länger anhaltende, feucht-tropische Klima bildete dieser mitunter wunderschöne Luftwurzeln, welche teilweise von der "Krone" des kleinen Bäumchens bis zum Bodengrund reichen.
Die rechte Seite des Beckens ist geprägt durch zahlreiche Bromeline unterschiedlichster Art, welche sich ständig reproduzieren.
Ebenfalls im rechten Bereich befindet sich auch eines der großen Ytong-Nester, welches aufgrund des Planzenbewuchses kaum noch als solches erkennbar ist.
Als Bodengrund dient eine Mischung aus Sand, Waldboden und Lavasplit, durchsetzt von zahlreichen Kleinstlebewesen wie tropischen Springschwänzen und Asseln.
Soweit zunächst zur Einrichtung und dem Aufbau des Beckens. Im nächsten Beitrag werden dann die Bewohner, welche gemeinschaftlich das Becken bewohnen, ein wenig vorgestellt.
Viele Grüße aus Niedersachsen,
fab