Und hier der letzte Part, Teil 3! Ich hoffe euch haben die Bilder gefallen!
Polistes Nester fanden wir einige, und man muss bei den Steppen aufpassen nicht versehentlich in welche reinzulaufen. Außerdem sahen wir zahlreiche Arbeiterinnen der Asiatischen Hornisse, aber leider ist mir kein Bild von ihnen gelungen.
Nymphen und ein adultes Tier von Reticulitermes. Anders als Ameisen gehören Termiten zu den sogenannten hemimetabolen Insekten, und die kleinen Termiten wachsen noch. Die Gänge dieser Termiten findet man vor allem unter Steinen und im Totholz an schattigen Stellen von Wäldern.
Tetramorium Arbeiterin am Strand. Sie sind sehr häufig, ich habe mich aber nicht an die nähere Bestimmung gewagt.
Die winzigen Plagiolepis findet man typischer Weise an sonnigen Stellen unter Steinen. Mein Eindruck war, dass sei wegen der Trockenheit ungewöhnlich selten zu finden waren.
Eine arborikole Temnothorax aus der T. angustulus Artgruppe. Ich habe nur ein einziges Mal ein Nester in einem Ästchen gefunden.
Eine Arbeiterin von Temnothorax tuberum. Wir fanden zahlreiche Nester auf ca. 1000 Metern Höhe in den Pyrenäen - hier ähnelt die Ameisenfauna stark unserer mitteleuropäischen Fauna.
Eines der Nester von Temnothorax tuberum hatte zwei flügellose Königinnen. Hier ist eine davon.
Und hier eine Art, die ich für Temnothorax lichtensteini halte. Diese gelbe Temnothorax ist relativ häufig an sonnigen Stellen in Felsspalten zu finden.
Keine Ameisen, aber trotzdem ein Hingucker: Die einzigen europäischen Dungkäfer, die echte Dungkugeln rollen, Sisyphus sp.. Danke an meinen Käfer Kollegen Fabian Bötzl für das Bestimmen und auffinden der Käfer.
Nacht konnten wir allerhand Räuber dabei beobachten, wie sie Messor erlegten. Überraschender Weise sogar diese riesigen, langbeinigen Raubmilben!
Und natürlich auch jede Menge echte Spinnen, die sich nachts über Messor Arbeiterinnen hergemacht haben. Das Leben ist gefährlich für die Samensammler!
Ein Blick in die Vorratskammer von Pheidole pallidula. Wie man sieht, ernähren sie sich hier auch von sehr vielen Samen. Darunter befindet sich auch ein Kopf von einem Soldaten.
Nur in den Pyrenäen sahen wir Myrmica. Es handelt sich vermutlich um eine Art aus der Myrmica scabrinodis Artgruppe, aber sie sind schwer zu bestimmen.
Vor allem an heißen Stränden fanden wir zahlreiche Nester von Tapinoma nigerrimum. Diese Tapinoma hat einen ausgeprägten Größenpolymorphismus, wie man auf dem Bild ganz gut erkennen kann.
Und damit endet mein Bericht. Danke fürs Lesen 
Grüße, Phil