*Tropenbecken - Beobachtungen, Haltung und Diskussion

  • Hallo liebe Leser!


    Hier also nun mein Bericht zu meinem Tropenterrarium. Zur Entstehung des ganzen gibt es noch dieses Thema. Darin auch noch ein Bericht was dieses Terrarium gekostet hat, die Planung und meine Fragen die ich zum Thema hatte. An dieser Stelle noch einmal einen schönen Dank an alle die mich dabei unterstützt haben.


    Das Becken habe ich heute nun soweit fertig das ich sagen kann dass nun die ersten Ameisen einziehen könnten. Alle Änderungen die jetzt noch kommen sind entweder unvorhergesehene Ereignisse auf die ich reagieren muss oder das Einbringen weiterer Pflanzen. Letzteres ist sogar fest geplant sobald die Setzlinge die mir Marcel (Tuffi) geschickt hat, soweit sind. Wie so oft bei diesen Becken wird sich das Gesicht also noch ändern das dieses Becken zurzeit zeigt. Ich hoffe dass es noch weiter zu wächst und mir die Pflanzen nicht eingehen. Habe mich soweit an die Ratschläge des Händlers und die, die mir die Leute hier im Forum gegeben haben, gehalten. Ohne weiter um den heißen Brei herum zu reden sind hier nun die Lang erwarteten Bilder:



    Bilder einzelner Pflanzen:



    Auf dieser Übersicht sind alle Technischen Merkmale und Besonderheiten aufgezeigt die das Terrarium zu bieten hat:



    1. Lampe mit T5 Leuchtstoffröhre
    2. Nebler mit 2L Wassertank
    3. Heizkabel
    4. Porenbeton Nest
    5. Hohle Weinrebe
    6. Lüftungsgitter (Drososicher)


    Eine Liste aller Pflanzen die sich zurzeit im Becken befinden. Bei dem Moos aus dem hiesigen Wald bin ich mir nicht ganz sicher. Die Buchstaben bezeichnen die Position im Becken:


    Masdevallia constricta x heathii (a)
    Microgramma vaccinifolium (b)
    Peperomia aus Panama (c)
    Neoregelia fireball gestreift pink (d)
    Ficus pumila (e)
    Vriesa splendens (f)
    Dischidia livida von den Philippinen (g)
    Javamoos auf Mangrovenholz (h)
    Waldmoos – eine Unbestimmte Laubmoosart (i)
    Guzmania theresa (j)
    Masdevallia kimballiana x ampullacea (k)
    Oncidium meirax (l)


    Diese Liste wird sich im Laufe der Zeit sicher noch etwas verlängern. Ich ergänze sie von Zeit zu Zeit.


    Der Tagesablauf sieht jetzt so aus das morgens gegen 7:00 Uhr der Nebler an geht und sich um 8:00 Uhr wieder abschaltet. Dann schaltet sich das Licht an. Abends um 20:30 Uhr geht der Nebler wieder an und läuft bis 21:30 Uhr, das Licht schaltet sich um 21:00 Uhr aus. Das Heizkabel wird zurzeit von Hand bedient und läuft nur Tagsüber. Eine Zeitschaltuhr ist geplant, aber ich habe zurzeit keine freie zur Hand. Ich besprühe das Becken einmal am Tag von Hand. Das wird sich sobald sich die Rückwand mit Wasser voll gesogen hat aber noch verringern. Ob es Irgendwann ganz ohne geht kann ich noch nicht sagen.
    Zurzeit wird das Becken nur von einigen Hundert Springschwänzen bewohnt…. halt stimmt nicht ganz. Der alte Ast vorne im Terrarium hatte einige Überraschungen für mich parat. Ich bemerkte das winzige kleine Ameisen in meinem Becken herum liefen nach dem ich diesen ins Becken gelegt hatte. Es müsste sich dabei wohl um eine Temnothorax Art handeln. Beim heutigen Foto knipsen konnte ich aber kein gescheites Exemplar ausfindig machen um es zu Fotografieren. Diese Bilder muss ich dann noch Nachreichen. Außerdem erblickte noch eine Schlupfwesepe das Licht der Welt bei mir im Becken. Sie entkam aber heute als ich die Scheiben des Terrariums öffnete. Ich hoffe ich finde sie noch wieder, wäre schade wenn sie einfach bei uns in der Wohnung eingeht. Wer weiß welche Überraschungen dieser, oder ein anderer, Ast noch für mich hat.


    Die kommende Woche wird sehr spannend für mich, dann kommen die ersten Bewohner meines Beckens, also die ersten geplanten :).

    Eine Diskussion ist in diesem Thema ausdrücklich erwünscht!


    Anmerkung: Ich hatte länger überlegt wie ich das mache mit dem jetzigen Bericht. Entweder in dem alten anhängen oder ein neues Thema starten. Habe mich dann für letzteren Weg entschieden da ich das Sinnvoller halte. So bleibt die Entstehung des Projekts im Einsteiger Bereich und kann anderer Ermutigen ebenfalls dort Fragen dazu zu stellen.


    LG, Mathias

  • Da sind ja endlich die ersten Bilder. :drehen:


    Das sieht richtig gut aus, klar, noch etwas kahl, aber das ist ja nur eine Frage der Zeit.
    Schon erstaunlich, wie effektiv der "kleine" Nebler das ganze Becken zunebelt, ich brauch auch so ein Teil! ;)
    Die Lösung mit dem Kork, aus dem der Nebel kommt, fügt sich perfekt in das Becken ein, hast du innen noch ein Gitter o.ä. verarbeitet, damit keine Ameisen in den Schlauch laufen?


    Ich freu mich schon auf die ersten Bewohner und die Entwicklung des Beckens.
    Etwas neidisch bin ich auf das riesen Ding schon... ;)

  • Hallo Dominik!


    Ich habe direkt am Anschluss, oben am Terrarium, ein Alugitter angebracht. Feinmaschig genug so das keine Ameisen hindurch können, aber noch genug Nebel in das Becken gelangen kann. Das sollte zumindest für die geplanten Arten reichen. Die kleinsten Mitbewohner bahnen sich eh ihren Weg, da hilft auch kein Gitter :)


    Ich hoffe auch das es schnell zu wächst, sieht ja noch eher nach einem Traum in braun aus, als nach einem Traum in Grün :). Aber da müssen wir die Zeit einfach arbeiten lassen, bin mir sicher das es ganz gut gehen wird.


    Gruß
    Mathias

  • Hallo Matthias,


    das Becken ist wirklich gut durchdacht. Auch die Auswahl der Pflanzen finde ich sehr spannend. Ein wirklicher Blickfang. Da ich demnächst auch endlich ein Tropenbecken errichten möchte, kommt mir dein Bericht natürlich ganz gelegen. Ich wollte schon immer mal wissen, wie es wohl aussieht, wenn der Nebel angeht. Es erinnert mich ein wenig an meine Discozeiten. Fehlt noch das Strobolicht und ab geht die Tropenparty;)
    Nein, mal im Ernst, saubere Arbeit. Ich freue mich, deinen Bericht weiterverfolgen zu können.


    LG Kevin

  • Hallo Mathias,


    mir gefällt dein Becken auch richtig gut. Klasse Arbeit und tolle Dokumentation des Ganzen. Dieser Nebel ist zwar gewöhnungsbedürftig, zumindest für mich, aber sieht beeindruckend aus.


    Ich habe aber einige kleine Fragen:


    Die Leuchtstoffröhre ist im hinteren Teil des "Deckels" (?) angebracht, oder? Ist da überhaupt ein Deckel drauf oder ist dies ein fest integriertes Glas?


    Du hast ja wie in einem Terrarium üblich diese Schwenktüren zur Vorderseite. Sind diese denn Ausbruchs sicher und wenn ja wie wurde dies gemacht? Und kann man es dann überhaupt einfach öffnen wenn dort Ameisen umher wandern? Oder hast du noch andere Öffnungen um zu füttern? Ich dachte solche Becken wären für Ameisen nicht so geeignet, da ja immer beim öffnen die Gefahr des Ausbruchs besteht.

  • Hallo Kevin und Maik!


    Erst einmal Danke für eure Worte, freut einem doch sehr wenn es auch anderen gefällt!


    Das Terrarium hat oben keinen Lichtkasten im eigentlichem Sinne, viel mehr sitzt die Leuchtstoffröhre in einem eigenem Lichtkasten, speziell für diese Röhre. Sie liegt oben auf und kann von mir Positioniert werden wie ich möchte. Fand die hintere Position am besten. Eine weitere Röhre ist aber geplant.
    Das sind Schiebetüren die im Rahmen laufen und dieser helle Streifen in der Mitte (zu sehen z.B im 2.Bild) das ist ein Streifen Acryl/Silikon damit dort auch nichts abhauen kann. Sicher gibt es aber noch genug Spalten wo Ameisen hindurch schlüpfen könnten. Da in diesem Becken aber nicht allzu kleine Tiere unter kommen werden sehe ich da keine größeren Probleme. Du hast natürlich Recht, für sehr kleine Arten ist es weniger geeignet oder man muss eine Menge Aufwand betreiben um das Terrarium dicht zu bekommen. Da die Kolonien nicht so groß werden das jetzt ständig Tiere an der Scheibe laufen, werde ich da keine Probleme bekommen. Zumal auch der Nebel dafür sorgen wird das die Tiere sich zurück ziehen sobald dieser das Becken füllt. Danach werde ich sicher immer die Möglichkeit haben im Terrarium zu arbeiten.


    Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten :)


    Möge die Tropenparty steigen :)


    LG, Mathias

  • HI Mathias,
    Irgendwie kann ich meine Frage nicht zurückhalten, bis du deine ersten Tiere bekommmst...
    Wie hast du die Besatzung insgesamt geplant?
    Wird es wilder Tropen-Misch-Masch"? D.h. Südamerikaner mit Australiern zusammen mit Asiaten und Afrikanern oder begrenzt du das ganze z.B. auf das tropische Asien/Indien oder Südamerika und noch genauer z.B. Brasilien.
    Das würde mich sehr interessieren ;).
    Grüße Nils

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat" - Winston Churchill

  • Hallo Nils


    Ursprünglich wollte ich ausschließlich Arten vom Afrikanischen Kontinent in dem Terrarium halten. Leider gibt es nicht einen der so etwas anbieten könnte. Ich weiß nicht warum aber selbst die Shops haben scheinbar kein Interesse daran. Also blieb mir "nur" die Wahl aus Südamerika oder Asien Ameisen zu beziehen. Meine erste Wahl wird wohl die Tage eintreffen. Dazu dann mehr wenn es soweit ist und die Tiere den Transportweg auch gut Übetstanden haben.


    Wenn ich Arten aus den Tropischen Teilen Afrikas bekommen kann werde ich mich aber dorthin orientieren.


    Lg, Mathias

  • Hey Mathias!


    Schaut gut aus, dein Tropenbecken. Hast du mal die Temperaturen gemessen? Denke bei der Höhe wirds schwierig, nur über die Leuchtstoffröhre, die eh wenig Wärme abgibt und das Heizkabel, was sich nicht direkt im Becken sondern im Kaminschacht befindet, ordentliche Temperaturen zu erzeugen, oder?


    Hab über das RFB Substrat auch schon viel gelesen. Wie zufrieden bist Du bisher? Hats gleich auf der nackten Glasfläche gehalten oder nur mit Schwierigkeiten? Angeblich solls ja auf Glas klappen, aber auf angerauten Flächen deutlich besser halten. Daher empfehlen viele, auf Glas "Stufen" einzubauen, damit es nicht abrutscht, aber ich hab damit bisher keinerlei Erfahrungen.


    Grüße, fab

  • Hallo Fab!


    Dankeschön!


    Das mit der wärme ist so ein Sache, ich denke das ich im Becken nicht mehr als 22 -24 C°habe. Das Heizkabel habe ich direkt an das Gitter genäht. Es sollte also seine Wärme direkt ins Becken abgeben können. Mann sieht das auch wenn der Nebler anspringt. Dann wird der Nebel durch die aufsteigende Wärme nach oben befördert. Im nächsten Bericht gibt es dazu ein Video.


    Der RFB ist eigentlich ein feine Sache. Aber es gibt da ein wenig zu beachten. Aufgefallen ist mir bis jetzt folgendes:


    - Es ist leicht aufzutragen.
    - Es dauert lange bis das Zeug getrocknet ist Erst dann sollte man bewässern.
    - Es können leicht Risse entstehen wenn man sich nicht an die 1 - 1,5cm dicke Schicht hält. Das ist auch bei mir passiert.
    - Es rutscht nicht ab. Hält bei mir an der Glasscheibe ohne Silikon oder andere Mittel zu benutzen um es zu stabilisieren.
    - Ich kann mir gut vorstellen das man damit auch auf Polystyrol arbeiten kann
    - Eine Mischung aus Xaxim (so wie ich das habe), ist nicht optimal. Das RFB zieht sich beim austrocknen zusammen, das Xaxim behält freilich seine Form, es entstehen Lücken zwischen FRB und Xaxim.
    - RFB ist nicht günstiger als Xaxim.


    Ich hoffe ich konnte dein Fragen beantworten. Sobald ich mein IR Thermometer gefunden habe melde ich mich mit genauen Temperaturen.


    LG, Mathias

  • Hallo liebe Leute!


    Nun nach einiger Zeit wollen wir doch einmal schauen was sich in meinem Tropenbecken alles getan hat. Welche Erkenntnisse konnte ich sammeln, wo gibt es erste Probleme, wie sieht es aus mit den ersten Bewohnerinnen.


    Wollen wir der Reihe nach von vorne Beginnen. Ich bin Nach wie vor extrem begeistert von diesem Becken. Es wuselt Überall etwas herum, vor allem die Springschwänze sind fleißige Resteverwerter, seien es nun Futterreste oder abgestorbenes Pflanzenmaterial, alles wird von Ihnen belaufen, Erkundet und natürlich verwertet. Sie haben sich sehr gut eingelebt und scheinen sich auch schon zu vermehren. Die Temnothorax sind nun nach rechts Oben in ein Korkstück gezogen, zumindest vermute ich dass da ich nun immer wieder Abrieb auf der Pflanze darunter finde. Den kleinen Ast vorne habe ich bei einer Pflanzaktion leider ausversehen abgebrochen. Dort drinnen scheinen sie gewohnt zu haben. Da ich nichts aus dem Becken entferne liegt dieser Ast noch immer dort und wird nun von den Springschwänzen eingenommen. Alle Blätter und verwelkten Blumen lasse ich im Becken liegen, so wie es in der Natur halt auch sein würde.
    Die Pflanzen entwickeln sich bis auf eine sehr gut, die Orchideen Blühen bald wieder, die Bromelien wachsen und der F. pumila wächst unaufhaltsam Richtung Licht. Von den Setzlingen konnte ich nun auch die ersten in das Becken integrieren, ich hoffe dass sie bald gut Anwachsen und den Boden etwas verschönern. Die Pflanzen habe ich Teilweise noch mit Einheimischem Moos verziert was aber auch einen Nutzen hat da dieser die Feuchtigkeit besser an den Pflanzen halten kann.
    Ich konnte jetzt erstmals auch mit Regenwasser sprühen. Ich denke das ist besser als das Stille Wasser das ich zurzeit extra für das Becken kaufe. Normales Leitungswasser möchte ich nicht nehmen da dieses zu viel Kalk enthält und somit schlecht für die Moose wäre.
    Eine erste Erkenntnis habe ich bereits auch schon, in meinem Becken ist es zu kalt. Gerade so erreiche ich die Minimalanforderungen für das Becken so dass mir die Pflanzen wenigstens nicht eingehen. Ich habe so 20C° bis 22C° im Becken, gemessen an mehreren Stellen mit meinem IR – Thermometer. Für die Ameisen die noch kommen werden oder schon da sind ist es viel zu wenig. Ich tüftle nun schon an einer Lösung für das Problem. Den Geistesblitz bekam ich dann von Moglie der meinte ich solle das Becken vielleicht noch isolieren. Nun werde ich die Rückwand mit 3cm dicken Styropor verkleiden. Vorne werde ich eventuell ein 50W Heizkabel anbringen. Dann dürfte es für alle Ameisen zwar zu heiß auf dem Gitterdraht werden, aber das werden sie schon merken. Die größte Änderung wird aber die Anschaffung einer Wasserdichten Lichtversorgung sein. Dann werden zwei 30W T8 Röhren das Becken mit dem nötigen Licht versorgen. Da ich diese in das Becken integriere verspreche ich mir eine weitere Wärmequelle um das Becken zu erwärmen. Ich hoffe dass ich damit auf die von mir angepeilten 25C° bis 28C° komme. Dann ist es auch hell genug im Becken. Dann sollten bis dahin alle Mängel behoben sein. Es ist also noch ein wenig zu tun an dem Becken. Im Becken sieht es nun so aus:


    Bilder:


    Video:


    Ich habe mal zwei Videos zum Thema „Nebel“ gemacht.


    Im ersten Video sieht man wie sich der Nebel am Anfang verteilt:



    Im zweiten Video kann man ganz gut erkennen wie die warme Luft vom Heizkabel den Nebel vorne wieder nach oben wirbelt:



    Die ersten (geplanten) Mitbewohner sind nun auch in dem Becken angekommen. Ich habe lange überlegt ob ich über meine Camponotus singularis hier Berichten sollte oder in dem Gemeinschaftlichen Haltungsbericht der ja wirklich sehr schön geworden ist. Nach allen Abwegen mit für und wider werde ich aber nun doch hier über meine Erfahrungen mit dieser Art berichten. Da diese Tiere die einzigen sind über die ich im Zusammenhang mit dem neuen Tropenbecken berichten kann. Das ist der einzige Grund der mich dazu gebracht hat es eben nicht in dem Gemeinschaftlichen Haltungsbericht zu schreiben. Nur über die Pflanzen zu berichten wäre mir da zu wenig und eine andere Art ist erst einmal nicht in Sicht. Ich werde aber, wann immer ich auch über die C. singularis berichte, einen Link zu dem Gemeinschaftlichen Haltungsbericht einstellen.
    Ich hoffe natürlich dass ihr mich in dieser Sache verstehen könnt.


    Die kleine Kolonie bekam ich schon vor einer guten Woche, gut Verpackt und in einem schönem dicken Röhrchen. Erwartungsvoll habe ich sie gleich mal neben ihrem neuen zu Hause gelegt und geschaut wie sie sich verhalten würden in ihrer neuen Umgebung. Sofort wagten sich die ersten beiden Minor Arbeiterinnen heraus und erkundeten die neue Gegend. Schnell wurde der Eingang zu ihrem neuen Nest gefunden. Ich musste dann erst einmal wieder ins Bett (bin extra Aufgestanden als ich hörte das die Post kommt, habe ja zur Zeit Nachtschicht). Als ich drei Stunden später nach ihnen Schaute war das Röhrchen leer und die Ameisen saßen mit ihrer Königin im vorbestimmten Nest. Das hatte also schon mal geklappt. Ich holte das Röhrchen raus und schaute ob alles mitgenommen wurde, es war nichts mehr drinnen, auch keine tote Arbeiterin, alle hatten es also geschafft. Am selben Abend habe ich dann erst einmal genau nach geschaut was ich denn da bekommen habe. Die Königin ist sehr hübsch hat einen riesigen Kopf und bringt schon einiges an Masse mit. Ich würde trotzdem behaupten dass die Camponotus terebrans Königin nicht kleiner war, nur der Kopf war deutlich gedrungener, hatte nicht diese Masse.
    Am zweiten Tag sah ich dann auch noch eine Arbeiterin umher laufen, immer in Nest nähe, seit dem haben sie sich aber deutlich zurück gezogen. Ich vermute mal das liegt an den noch zu geringen Temperaturen im Becken. Aber für Abhilfe wird ja bald gesorgt. Mein Koloniestand sieht nun so aus:


    1 Königin
    Arbeiterinnen:
    8 Minore
    0 Media
    2 Majore

    Brut:
    0 Puppen
    0 große Larven
    0 Larven
    10 Eier und kleinste Larven


    Nun noch ein paar Bilder von der Kolonie:



    LG, Mathias

  • Hallo Leute!


    @Christopher
    Danke dir!


    Ich konnte heute das erste mal eine kleine Interaktion zwischen den Temnothorax und den Camponotus singularis beobachten. Diese beiden Arten besuchen ein und den selben Platz an dem ich Zuckerwasser anbiete. Dieser ist keine 5cm vom Eingang des Nestes der C. singularis entfernt. Die C. singularis Arbeiterin ist um ein vielfaches größer und hat die kleinen Arbeiterinnen der Temnothorax zu erst nicht beachtet. Sie trank genüsslich vom Zuckerwasser und erkundete dabei die nähere Umgebung. Beim zweiten Aufeinandertreffen dieser beiden Arten verschaffte sich die C. singularis aber etwas Respekt in dem sie die kleinere Temnothorax Arbeiterin kurz anstubste. Keine richtige Aggression, nur eine Art "Hey ich bin hier der Chef"! Danach war alles wieder ok und die Arbeiterin trank noch etwas vom Zuckerwasser bevor sie in ihr Nest verschwand. Dazu ein paar Bilder:



    Sonst ist im Becken nicht viel passiert! Die Pflanzen wachsen weiter und beim nächsten mal sind diese auch wieder auf Bildern zu bestaunen.


    LG, Mathias

  • Hallo liebe Leser!


    Mein Tropen Becken hat nun seine letzte Umbauaktion hinter sich gebracht. Informationen darüber findet ihr hier.
    Ich denke nun kann man nicht mehr viel verbessern, sollte es keine Probleme geben wird sich also nichts mehr ändern. Ich bin sehr zufrieden mit dem Istzustand und ich hoffe jetzt einfach mal das die Pflanzen sich nun weiter ausbreiten werden. Ich habe ein Recht breites Spektrum an Pflanzen in dem Terrarium. Neu hinzu gekommen ist eine Rankende Bromelie sowie ein „Ameisenbaum“. Dafür habe ich das Javamoos entfernt, das ist mir eingegangen. Langsam wachen auch die Setzlinge die ich von Tuffi bekommen habe. Ich habe sie im ganzen Terrarium verteilt. Ich bin gespannt wie das alles in ein paar Monaten aussehen wird. Eine aktuelle Übersicht und ein Bild des Ameisenbaum´s, in der Knolle leben in der Natur kleine Ameisenarten wie z.B Crematogaster deformis, Iridomyrmex cordatus, Iridomyrmex myrmecodiae und Pheidole javana. (Quelle Wikipedia).



    Das Terrarium füllt sich langsam mit leben. Zu den unzähligen Springschwänzen gesellen sich nun noch weiße und braune Asseln. Auch andere Lebewesen bewohnen das Terrarium, so kleine wie Milben bis größere z.B Soldatenfliegen. Diese werden nach einiger Zeit träge und dann werden sie von den C. singularis eingetragen. Das ist zwar jetzt vorbei (ich habe keine mehr und wollte das auch nur mal testen) aber sie sahen echt hübsch aus!


    Camponotus singularis:


    Die Kolonie entwickelt sich sehr gut! Das kann man nicht anders sagen. Vor wenigen Wochen hatte ich nur Eier und kleinste Larven. Nun tummeln sich Eier, Larven und Puppen im Nest. Verzählt hatte ich mich auch noch, es sind 10 Minore gewesen, nicht deren acht. Im Nest wimmelt es von Springschwänzen, es stört die Ameisen aber nicht. Zumindest reagieren sie nicht auf diese.
    Vor dem Nest biete ich in einer Schale Zuckerwasser und Honig an. Den teilen sich die C. singularis mit den Temnothorax. Zwischen diesen beiden Arten gibt es keine Feindseligkeiten, sie gehen sich größtenteils aus dem Weg.
    Wenn die C. singularis durch das Becken streifen sieht das schon verdammt geil aus und den Kauf bereue ich nicht. Mit steigender Arbeiterinnenzahl wird sicher auch die Aktivität höher, da freue ich mich schon drauf. Mein neuer Stand:


    1 Königin
    Arbeiterinnen:
    10 Minore
    0 Media
    2 Majore

    Brut:
    3 Puppen
    0 große Larven
    3 Larven
    15 Eier und kleinste Larven


    Bilder der Kolonie:



    Link zur Gemeinschaftlichen Haltung von Camponotus singularis


    Die Temnothorax sind übrigens jetzt in ein Korkstück über den C. singularis gezogen. Auf der darunter wachsenden Orchidee kann man fast jeden Tag neuen Aushub entdecken. Den Umzug konnte ich sogar teilweise beobachten. Eine einzelne Arbeiterin brachte den ganzen Tag über Brut von der anderen Seite des Beckens zu dem neuen Nest.


    Mal sehen was die nächsten Wochen so bringen. Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Gruß
    Mathias

  • Hallo Zusammen!


    Ich wollte ja die ganze Zeit schon mal wieder ein neuen Bericht zu meinem Becken schreiben. Natürlich gibt es das noch und alles läuft eigentlich ganz gut. Es ist mir jetzt zwar der Nebler verreckt aber da sollte noch Garantie drauf sein. Muss ich mich halt die Tage mal mit dem Antstore in Verbindung setzten. Für mich heißt das erst einmal etwas mehr von Hand sprühen, aber naja, es gibt schlimmeres. Überlegt habe ich mir aber nun eine Beregnungsanlage zu installieren. Das wird dann mein Winterprojekt 2012. Bis dahin werde ich mich mal schlau machen was es da tolles gibt. Am liebsten wäre mir ja eine mit einer Pumpe die man auch mal in ein großen Eimer stellen kann. Dann kann man auch mal in den Urlaub fahren und so lange ein 20 oder 30 Liter Behälter aufstellen. Kommt man dann wieder dann nimmt man halt wieder den unauffälligen 6 - 10 Liter Tank. So stelle ich mir das vor aber wir werden mal sehen.


    Also wie schaut es aus bei mir? Es läuft und läuft und läuft. Das Tropenbecken wird langsam echt schick. Zwar wächst das meiste nur recht langsam, aber so habe ich auch noch keine Arbeit mit dem beschneiden der Pflanzen. Ich fände es aber natürlich besser wenn es schon sehr Grün im Becken aussehen würde. So langsam passiert das auch. Die Rückwände bekommen an einigen stellen schon grüne Moose und kleine Keimlinge. Ich bin zuversichtlich bald mehr davon sehen zu können. Auf Bildern ist das noch nicht gut zu erkennen. Wobei ich diese Bilder auch nicht darauf ausgelegt hatte das zu zeigen. Zu sehen ist das Becken wie es jetzt aussieht (Bilder sind drei Tage alt):



    Ich habe wie man sieht noch etwas umgestaltet und ein paar weitere Elemente eingebaut.


    Leider musste ich vor ein paar Wochen das Terrarium einmal komplett ausräumen da der große hintere Ast mit samt den Xaximplatten abgerutscht war. Ich habe die Platten dann etwas trockenen lassen und diese dieses mal mit Silikon angeklebt. Vorher hingen die Xaximplatten einfach nur durch das „Rain Forrest Background“ (RFB). Wie sich im Nachhinein heraus gestellt hat hält es aber dadurch nur sehr schlecht. Man sollte die Xaximplatten also immer ankleben.
    Ich habe dann die Gunst der Stunde genutzt und das Nest der Camponotus singularis auch noch mal abgenommen. Auch dieses war ja zwischenzeitlich einmal lose geworden. Die Ameisen mussten dafür eine Nacht in einer Dose verbringen, dazu später mehr.
    Ich habe dann gleich mal alles Pflanzen kontrolliert und den Ficus unten links an die Xaximplatte gepinnt. Der Ameisenbaum ist jetzt weiter hinten eingepflanzt und etwas höher. Diese Pflanze verträgt keine Staunässe. Den Ast vorne habe ich komplett raus genommen. Seit dem sind die Temnothorax aber nicht mehr zu sehen. Ich denke die haben dann doch noch in dem Stamm gelebt und sind nicht umgezogen wie erst vermutet. Letzte Woche habe ich dann noch diese Efeuranken in das Becken eingefügt, damit habe ich dann noch etwas mehr Auslauffläche und es sieht besser aus, zumindest mir gefällt es so besser.


    Camponotus singularis:


    Der Kolonie geht es scheinbar richtig gut. Zwar sind jetzt doch zwei Arbeiterin verstorben aber die Entwicklung der Brut hat diesen Verlust wieder ausgeglichen und trotzdem für ein klein wenig Wachstum gesorgt.


    Der Umzug, oder besser die Nächtliche Ausquartierung verlief Problemlos. Es sind sehr ruhige Tiere, selbst die Majore waren auf meiner Hand sehr ruhig. Das neue, alte Nest, wurde sofort wieder bezogen. Dieses mal habe ich ihnen im Nest ein Gemisch aus Sand und Blumenerde ausgelegt. Das haben sie dann gleich mal dazu verwendet den Eingang zu verschließen. Das ist jetzt nicht weiter schlimm und ich denke auch dass sie das in der Natur so Handhaben. Bis das Nest verschlossen war wachte immer ein Major am Eingang. Leider war ich mit meiner Kamera nicht schnell genug um seine Drohgebärden Bildlich fest zuhalten. Die Chance werde ich aber sicher irgendwann noch einmal bekommen.
    Die Königin habe ich mir dann auch mal genauer angeschaut, hatte bis jetzt dazu nicht so die Gelegenheit. Doch dieses mal klappte es da die Königin beim Umsetzen etwas hektisch am Eingang vorbei lief und dann im Becken umher irrte, habe ich sie auf die Hand genommen und sie dann vor den Eingang gesetzt. Dabei habe ich sie mir mal richtig angeschaut. Ein richtiger Brummer. Mein Sohn war dabei und meinte das sie Aussieht wie eine Wespen Königin (wir hatten uns vor kurzem Bilder von Tropischen Wespen bei Flickr angeschaut). Da hat er gar nicht mal so unrecht. Die Gaster läuft eher spitz zu, wie bei einer Wespe aus der Gruppe der Polistes. Hatte ich so von der Seite im Nest nicht so sehen können. Sie ist jedenfalls sehr hübsch. Bei den Arbeiterinnen ist mir noch aufgefallen das eine etwas mehr golden – grünen Schimmer hat als die anderen. Ach ich bin einfach mal gespannt wie sich die Kolonie weiter entwickeln wird. Mein aktueller Stand:


    1 Königin
    Arbeiterinnen:
    12 Minore
    0 Media
    2 Majore

    Brut:
    4 Puppen
    0 große Larven
    5 Larven
    10 Eier


    Das einzige was mir Kopfzerbrechen bereitet hat war die Tatsache das sie nicht wirklich viel Fressen. Entweder brauchen sie so wenig oder ich gebe ihnen nicht das was sie mögen. Gott sei dank konnten mir meine Sorgen aber im Gemeinschaftlichen Haltungsbericht genommen werden. Ich probiere jetzt einfach mal Insekten aus die ich im nahe liegenden Wald fangen kann.


    Noch ein paar Bilder der Kolonie. es sind nur zwei weil das Fotografieren durch die schmutzigen Scheiben immer schwieriger wird.



    Dann war es das auch erst einmal wieder von mir.


    LG, Mathias

  • Hallo Leute!


    Laaaange ist es her das ich hier etwas geschrieben hatte. Aus aktuellem Anlass und weil es wirklich mal wieder Zeit wurde für eine Aktualisierung schreibe ich nun mal wieder ein paar Zeilen.


    Erst einmal das unerfreuliche.


    Camponotus singularis:


    Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht warum, aber meine Königin lag heute Mittag tot im Nest mit abgetrennten Beinen! Am vergangenen Donnerstag oder Freitag habe ich das letzte mal nach der Kolonie geschaut und da war alles in Ordnung. Es gibt Brut, wenn auch nicht viel und die Arbeiterinnen waren auch draußen zu sehen. Sie besuchten das Zuckerwasser und knabberten ab und an mal an einem Heimchen. Auch wenn die Kolonie kein sonderliches Wachstum hatte habe ich nicht damit gerechnet gehabt. Ich mache mir zwar meine Gedanken um das "Wie" und "Warum" aber es bringt nichts da ich auch nicht die Umstände ihrer "Beschaffung" kenne um da Rückschlüsse auf alter oder sonstiges ziehen zu können. Es wären alles nur Spekulationen und da bin ich nicht so ein Fan von.
    Mich wundert es das die Königin keine Beine mehr hat und sie scheinbar noch geputzt wird von den Arbeiterinnen, das macht mich etwas stutzig. Aber sie ist definitiv schon tot. Ich hatte zwar mal eine Arbeiterin beobachtet die ebenfalls "angeknabbert" wurde, aber mir darüber noch keinen Kopf zerbrochen. Was ich mit den restlichen Tieren mache weiß ich noch nicht. Am Wochenende werde ich das Nest dann wohl entfernen und die verbliebenen Arbeiterinnen in ein Reagenzglas setzen. Was ich damit mache weiß ich dann aber noch nicht. Dem ein Ende setzen oder dahin gehen lassen, beides irgendwo ein großer misst.


    Damit endet vorerst das Kapitel "Camponotus singularis" für mich. Ich finde die Tiere sehr hübsch und sie machen was her im Tropenbecken, keine Frage. Was ich hätte besser machen können weiß ich nicht, eventuell ein Erdnest anbieten? Ich werde das wohl vorerst nicht erörtern können.


    Das Tropenbecken hat sich derweil gut entwickelt. Ein paar Änderungen gab es natürlich seit meinem letzten Bericht. Die größte ist sicherlich das entfernen des großes Astes. Dieser fing furchtbar an zu vermodern, die kleinen Pilze waren da noch das geringste Problem. Der Faulige Geruch war da schon schlimmer. Ersetzt habe ich ihn durch ein Efeu Stamm, ich finde der passt da sehr gut hin.
    Die Pflanzen erobern nun das ganze Becken, links sind sie noch nicht so weit wie in der rechten Hälfte, aber das wird noch geändert. Eine Pflanze werde ich von links abziehen und rechts wachsen lassen, sonst nehmen die sich da noch gegenseitig den Platz zum wachsen. Weitere Änderungen sind erst einmal nicht geplant. Das Becken wird weiterhin von Springschwänzen und Asseln sauber gehalten.


    Nun steht das Becken nun im Wohnzimmer ohne Bewohner da. Ich muss mal schauen was ich da an adäquaten Ersatz finden kann. Im Frühjahr sollten ja noch Polyrhachis sp dazu kommen, hoffentlich klappt das.


    Noch ein paar Bilder von heute Mittag, die Spiegelung einer Sprühflasche bitte ich zu entschuldigen ;)


    Eine Übersicht:


    Weitere Aufnahmen, das letzte Bild zeigt den Eingang zum Nest der Camponotus singularis, sehr schön zu gewachsen!



    Gruß Mathias

  • Hi Matthias,
    ich hatte auch ein Paar Tiere von einer Weißelosen Kolonie Camponotus singularis bekommen, der eine Major der Tod in der Box lag wurde auch von den Anderen Tieren gereinigt!
    Hast du mal geschaut ob die Gyne irgendwelche Parasiten hat die sie befallen haben, oder ob evtl Springschwänze oder andere "Aufräumtierchen" sich um die Gliedmaßen der Gyne gekümmert haben?
    gruß Markus

  • Hallo Markus!


    Ich habe die Kolonie nun ein paar Tage beobachtet. Die tote Königin wird immer noch geputzt und sie liegt auch noch immer in der untersten Kammer. Parasiten habe ich keine entdecken können, weder an der Königin noch an den Arbeiterinnen. Im Nest tummeln sich eigentlich immer Springschwänze und selten auch mal weiße Asseln. An die Königin gehen sie nicht, was wohl daran liegt das die Arbeiterinnen ständig bei ihr sitzen.


    Ich werde am Sonntag oder Montag (ich hab Urlaub :D ) bei gehen und die verbliebenen Tiere aus dem Becken nehmen.


    Wenn die neuen Bewohner da sind gibt es ein neuen Bericht!


    Lg, Mathias

  • Hallo liebe Leser!


    Auch hier mal ein kleiner Bericht zur aktuellen Lage. Es ist ja nun schon ein bisschen her das ich etwas hier geschrieben habe.


    Das Tropenbecken läuft soweit ganz gut, zumindest wachsen die Pflanzen weiter unaufhörlich in alle Richtungen. Es ist also schon noch mal ein Stück grüner geworden im Becken.
    Leider gibt der von mir verwendete "Rainforrest Background" langsam den Geist auf. Es bröckelt an allen Ecken und Kannten. Ich musste jetzt schon öfters mal eine Blumenerde/Lehm und Sand Mischung zusammen rühren um die Löcher zu verstopfen. Nach ein paar mal ein sprühen ist davon aber auch nicht mehr viel übrig. Aus diesem Grund plane ich schon seit ein paar Wochen einen radikalen Umbau. Alles Pflanzen kommen dann erst einmal raus und die Rückwand wird komplett abgetragen und neu aufgesetzt. Dazu werde ich dann aber wieder extra etwas schreiben wenn es soweit ist. Aus diesem Grund habe ich es jetzt heute mal sein lassen großartig das Becken zu fotografieren. Statt dessen gibt es heute mal Bilder meiner Orchideen und der Begonia schulzei:



    Neue Ameisen gibt es bei mir auch. Aber zu Berichten gibt es darüber erst einmal nicht viel. Es gibt nun eine sehr kleine Crematogaster Art die sich erst einmal in einen Obstbaumast gegraben haben. Es ist eine Arbeiterin und eine Königin. Nesteinblick habe ich natürlich nicht und somit kann ich auch nicht sagen wie es bei denen aus schaut. Die Arbeiterin ist Tagsüber hin und wieder zu sehen.
    Dazu gesellt sich noch ein kleines Volk von Camponotus habereri. Die Kolonie habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen. Ich habe keine Ahnung wo die hin gezogen sind. Abends sehe ich aber ab und zu noch eine Arbeiterin am Zuckerwasser. Von den angebotenen Heimchen wird aber keines abtransportiert, nur ein Bein fehlt ab und zu. Genaueres kann ich dazu wohl erst sagen wenn ich das Becken ausräumen muss, zwecks des Umbaus.


    Mehr kann ich hier erst einmal nicht weiter Beitragen.


    Gruß
    Mathias

  • Hi schöne Bilder, das Problem mit dem Rainforest Background hab ich jetzt schon öfter gesehen und gehört, ich hab noch einiges mit Latexbindemittel, was zwar gut hält, aber diese ewigen Gräben aufweißt, frag mal Marcel und Roger nach den Sachen, die sie drin haben, das ist mit dem Klebstoff eigentlich eine etwas bessere Lösung. Interessante Blüten, sieht mir schwer nach Masdevallia aus, welche Arten hast du da gepflanzt? Soweit ich das im Kopf habe sind die meisten bei uns erhältlichen Masdevallia Pflanzen Kalthaus Kulturen, die dauerhaft nicht mehr wie 18° Celsius haben wollen, was mit ihrer Herkunft, den Hochlandgebieten, zusammenhängt! Es gibt aber auch Arten aus wärmeren Ecken - Tiefland (z.B. aus Kolumbien) die aber weniger verbreitet sind.
    Gruß, Markus

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!