Thema des Monats September 2014: Entomophagie

  • Hallo liebe Mitglieder des Forums,


    der letzte Tag im Monat August ist gekommen, weshalb es wieder Zeit für ein neues Thema des Monats ist: Entomophagie (beim Menschen)


    Die Idee zu diesem Thema stammt von Alexander (myrmikonos), der zeitnah sicherlich auch noch ein paar einführende Worte dazu schreiben wird. Wir hoffen, wie immer, auf eine rege Beteiligung und wünschen eine angenehme Diskussion!


    Guten Appetit und viele Grüße,
    Euer TdM-Team

  • Hallo,
    ich vertrete hierzu die Meinung: "Warum nicht? Jedem das seine.".
    Ich habe nichts gegen Insekten und habe selbst gelegntlich schon welche gegessen. Verstehe aber auch wirklich wenn es gerade in den westlichen Ländern eine Hemmschwele gibt.
    Für die meisten sind Insekten immer noch eklige Schädlinge. Die wirtschafltlichen Vorteile sind offensichtlich und man könnte vieles vermeiden wenn man mehr auf Insektenzuchten als Mastbetriebe setzt. Aber es ist eine Sache der Erziehung. Die Bewohner haben in den östlichen oder anderen wirtschaflichen Entwicklungsländern natürlich nicht die Möglichkeiten wie hier in Deutschland oder dem Westen allgemein. Hier können wir dank Mastbetrieben ziemlich günstig an Schweine/-rinderfleisch kommen was in anderen Ländern kaum geht. Ich würde es begünstigen wenn man große Insektenfarmen in Deutschland eröffnen würde und dafür kleinere,"saubere" Viehbetriebe. Man merkt ja bereits das die Gesellschaft offener für solcherlei wird,es wird nur eine Frage der Zeit sein das sich die Entomophagie hier in Deutschland und dem Westen zu einem festen Bestandteil der Gesellschaft entwickelt. Je mehr Menschen es auf Erden geben wird,desto mehr muss man sich auf die Versorgung konzentrieren dieser Massen. Was eignet sich da besser als eine platzsparende,leicht verpflegende und günstige Alternative wie die Insektenzucht/Verzehr. Anfangs vermutlich zögerlich,aber mit dem Generationenwechsel immer beliebter.
    MFG Dominik

  • Hallo,


    ich persönlich habe noch nie gewollt Insekten gegessen; würde es aber auf jeden Fall ausprobieren. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich wahrscheinlich erst einmal überwinden müsste, da aufgrund meiner Sozialisation in unserem Kulturkreis natürlich eine gewisse Abneigung und auch Ekel vorhanden sind.


    Als ich über dieses Thema nachdachte, fiel mir sofort ein möglicher Vorteil der Entomophagie auf: Ein großer Nachteil der Massentierhaltung ist natürlich der übermäßige Einsatz von Medikamenten (vor allem Antibiotika) und die damit verbundenen Gefahren für den Konsumenten. Daher würde es mich interessieren, ob große Mengen Insekten ohne Einsatz von "Chemie" gezüchtet werden könnten/können.


    Liebe Grüße,
    Christian

  • Ich würde mich selbst als sehr offen für alles betrachten, was das Essen angeht. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Insekten ein wenig häufiger ihren Weg auf unsere Teller finden würden. Derzeit habe ich aber leider das Problem, dass Insekten a) relativ teuer und b) nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, unter welchen Bedingungen die Wachsmottenlarven (oder auch "Bienenmaden" genannt) gezüchtet werden, daher lasse ich davon eher die Finger (auch wenn ich mal eine probiert habe, schmeckte ein wenig so wie Kiefernstreu für Kaninchen riecht).


    Wenn man die Insekten aber gezielt in Mengen für den menschlichen Verbrauch züchtet, bin ich mir sicher, dass der Preis deutlich sinken wird. Dann werden bei mir auch häufiger Insekten auf dem Teller landen. Ich freue mich dann schon darauf, beim Kochen mit denen zu experimentieren.

  • Hi.


    Also ich hab schon öfter Insekten gegessen. Mehlwürmer und Wanderheuschrecken hauptsächlich. Gerade letztere sind auch ganz lecker, nur die Konsistenz könnte nicht jedermanns Sache sein.
    Gerade z.B. in Tempurateig sind Wanderheuschrecken echt lecker.
    Ich habe bereits mehrfach Freunde zum Insektenessen eingeladen und es kam allseits sehr gut an.
    Einmal hab ich einer Insektenphobikerin sogar eine Heuschrecke verfüttert.
    Sie hat dann gut eineinhalb Jahre nicht mehr mit mir geredet und meinte, sie hätte zum Psychologen gemußt aber das war mir der Spaß allemal wert :rock:
    Verurteilt mich nicht, denn wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein!


    Grundsätlich bin ich für einen erhöhten Insektenkonsum und denke auch, daß dies in Zukunft größere Popularität erreichen wird, denn so gehts mit der Fleischproduktion nicht mehr lange weiter. Die Vorteile der liegen ja auf der Hand.


    Gruß, Tarsus

    "The Key of Joy is disobedience." Aleister Crowley


    "I am dying by inches, from not having any body to talk to about insects." Charles Darwin

  • ich kenn ein paar, die haben es schon probiert.
    Ok, von einem Spitzenkoch zubereitet ist das vielleicht was anderes.
    Ich selbst war nicht dabei, ich hab sie nur immer unfreiwilligerweise zu mir genommen.


    Wenn ich mich recht erinnere, hab ich bei einem Bericht oder war es eine Zuchtanleitung für Mehlwürmer gelesen, dass vom rohen Verzehr abgeraten wird, da sie gewisse Würmer enthalten können.


    bon appetit
    Franz

  • Hallo zusammen,


    meine Erfahrungen mit dem Verzehr von Insekten beschränken sich ebenfalls hauptsächlich auf Mehlwürmer und Wanderheuschrecken. Ich bin allerdings auch schon in den Genuss gekommen Atta Königinnen sowie Arbeiterinnen in gerösteter Form zu probieren, welche mir ein Bekannter aus Kolumbien hat zukommen lassen.
    Geschmacklich waren nur die Mehlwürmer nicht so wirklich mein Fall, wobei ich sie auch nur ein Mal bei einem Besuch in einem australischen Restaurant im Rahmen eines der IG Treffen probiert habe. Eventuell war es der Zubereitung/Frische geschuldet, aber beim Kauen machte sich hauptsächlich der Geruch von totem Insekt bemerkbar :|


    Sonst kann ich nur sagen: "Bitte mehr davon!"


    Zwar kann ich durchaus nachvollziehen, dass man auch beim Essen kulturell geprägt ist und den Verzehr von Insekten daher als zumindest "gwöhnungsbedürftig" empfindet, aber es gibt für die Zukunft realistisch betrachtet kaum Alternativen. Schon jetzt (und auch nicht erst seit gestern) ist die Art und Weise wie wir Fleisch produzieren kaum noch tragbar. Ganz gleich ob man nun den Fokus auf die Gesundheit des Tieres oder des Konsumenten legt.
    Will man diesen kritikwürdigen Standard in der westlichen Welt zumindest noch eine Weile aufrecht erhalten, wird es unumgänglich sein unsere Nahrungsabfälle, welche allein durch Verlustraten von ca. 30% bei der Ankunft im Mastbetrieb unausweichlich entstehen, weiter zu "veredeln".


    Die Zucht von Insekten im großen Stil kann so mit Sicherheit den Symptomen unserer Wegwerfgesellschaft entgegen wirken, wenn man es schafft die Akzeptanz zu erhöhen. Und auch wenn es moralisch verwerflich sein sollte unseren Abfall als Grundlage für die Nahrungsproduktion an die dritte Welt abzutreten, so ist es vor allem für jene eine Lösungs-/Überlebensstrategie, welche sich unseren Lebensstil auf unbestimmte Zeit nicht erlauben können, weil wir zu bequem sind ihn zu ändern.
    Insekten lassen sich mit geringem Aufwand auf kleinster Fläche züchten und sind für mich durchaus als "lecker" zu bezeichnen, wenn sie denn entsprechend zubereitet werden. Aber auch ohne die Hilfe eines Sternekochs kann man sie z.B. in Afrika sicherlich bedenkenloser konsumieren als Fleischabfälle, welche aus Europa dorthin exportiert werden.


    Bis dahin,
    Chris

  • Hallo & Entschuldigung, daß ich erst so spaet in die Diskussion, die schon so wunderbar angelaufen ist, dazustoße.
    Nun es schon viel wert sich damit ueberhaupt erstmal theoretisch zu befassen, bevor man die praktische Umsetzung, also das essen von Insekten vorneweg schon ausschließt. Es mag immer Noergler & Geschmaecker geben, aber wenn man mal wirklich Hunger hat, wie ich zum Beispiel, der irgendwie "kreativ" ueber die Runden kommen will, bzw muß, zieht auch solche (unkonventionelle) Ideen in Betracht.


    Dabei erscheint diese Idee doch von der Mehrheit der Menschheit auf unserem Globus sowieso schon als normal - - und historisch gesehen haben unsere Vorfahren auch reichlich Insekten aufgenommen: warum ist es aber in unserer "westlichen" Gesellschaft nicht (mehr) so? Warum gibt es hier ein Nahrungstabu? :puke:


    Eine weitere Fragestellung, die schon von einigen bedient wurde: Wie steht ihr persoenlich zur Entomophagie? Eure Sichtweisen und Einstellungen duerfen hier kunterbunt und mosaikartig mitgeteilt werden.
    Mein Zugang zu diesem Thema ist zufaellig auch ueber eine Australien-Doku entstanden, als ich zusah, wie ein Aborigine Oecophylla smaragdina (Weberameisen - weaver ant or green ant) anquetschte um die Fluessigkeit aus dem Abdomen auf die Zunge zu pressen. Das schien ihnen zu schmecken. Besonders scharf sind sie auf die "Honeypot ants". Im peruanischen Dschungel, bzw in Ecuador werden auch Myrmelachista schumanni (lemon ant) zu diesen Zwecken gesammelt. = lemon taste.
    Eventuell hat von euch auch schon jemand gesehen, wie Termitenkoeniginnen als Delikatesse angepriesen werden. Solche Bilder bleiben im Kopf haengen und man fragt sich, ob man sowas selber essen wuerde.


    Im Moment wuerde ich nur Insekten essen, die ich selber gezuechtet habe. Schokoschaben stehen demnaechst weit oben auf der Probierliste. Mehlwuermer hatte ich schon. Sie schmecken aromatisch, cremig-nussig. Am besten in der Pfanne scharf angebraten und mit anderen Samen, oder Nuessen als kleine Beilage in den Salat. Das faellt kaum auf. Eine Mehlwurmzucht ist nur etwas umstaendlicher, da die unterschiedlichen Entwicklungsstadien wegen dem Kannibalismus getrennt werden muessen.


    ein paar Rezeptvorschlaege zur Anregung gibt es schon hier: http://entomophagy.wikia.com/wiki/Category:Recipes


    http://www.proplanta.de/Agrar-…ks_article1401620796.html


    http://www.proplanta.de/Agrar-…ts_article1401017278.html


    Wichtig ist, daß ihr auch nur erstmal genießbare Insekten sammelt und esst, aehnlich wie bei Pilzen. :think:
    Eine kleine List zur Uebersicht: http://edibug.wordpress.com/list-of-edible-insects/


    Natuerlich bleibt noch viel zum Thema zu sagen. Ich hoffe, ihr habt jetzt nicht genauso viel Hunger, wie ich jetzt mitten in der Nacht.
    bis hierhin erstmal, liebe Grueße - Alexander

  • Hallo,


    ich interesse mich sehr für die Nahrung anderer Kulturen und inbesondere für "ekliges Zeug". Ich habe bei meinen Asienreisen schon so einiges gegessen von Balut bis zum Xiphosurenei, und bisher bin ich nie auf etwas eklig schmeckendes gestoßen. Es ist in den meisten Fällen eben nur das sprichwörtlich mitessende Auge, welches den Ekel hervor ruft.
    Ich freue mich immer, wenn die alternative Nahrung auch bei anderen zumindest Neugierde hervorrruft. Ich war schon im Restaurant (beim bereits genannten eusozial-Treffen) welche essen, habe sie aber auch selbst zubereitet und war immer überrascht, wie viele sich doch trauen, einen Happen davon zu nehmen. Bei dem letzten größeren Bio-Fachschaftstreffen habe ich ein etwas größeres Insekten-Menü zubereitet, und tatsächlich mehr als 2/3 der anwesenden Personen haben davon gegessen und es als "ganz ok" befunden. Wer sich traut zu probieren, ist hinterher immer der Meinung, dass es gar nicht so schlimm war, z.T. ist man sich sogar einig, dass es sehr lecker war.
    Mein Rezepttip: Heuschrecken angebraten in Knoblauch! Das schmeckt furchtbar lecker. Denn wenn man sie mit etwas anderen Zubereitet (sei es Schokolade oder eben Öl mit Knoblauch) gibt es dem Essen seine eigene Note. Die Insekten haben in der Regel keinen echten Eigengeschmack, das ist ein bisschen so wie Tofu; es schmeckt danach, worin man es zubereitet hat.


    Inwiefern es ökologisch und ökonomisch Sinn macht Insekten zu essen, ist natürlich wieder eine andere Fragestellung, die über den reinen Spaß beim Ausprobieren hinausgeht. Momentan kann man es sich absolut nicht leisten, Insekten zu kaufen und davon zu leben - viel zu teuer! Dabei wäre es theoretisch gar nicht so schwer, günstig große Mengen zu züchten. Allerdings ist noch kein wirklicher Markt da. Ob sich das in Zukunft ändert, ich denke schon, aber es wird wohl sehr lange dauern. Erst letztens habe ich irgendwas über eine Firma in Holland gelesen, die sich daran machen will.
    Was bei uns noch in den Kinderschuhen steckt, ist wo anders auf der Welt bereits normal. Beispielsweise in Thailand gibt es Heimchenfarmen, welche Heimchen zum Verzehr züchten, und auch guten Gewinn machen. Der ökologische Nutzen ist groß, denn die Insekten wandeln die Biomasse ihrer Nahrung viel effektiver in Proteinbiomasse um, als es zum Beispiel Kühe oder Schweine tun würden. Und nebenbei brauchen sie deutlich weniger Platz, und man könnte sie prima mit Abfällen füttern (man bedenke allein die Riesigen Mengen an Backwaren die täglich weggeschmissen werden).
    Zuletzt noch ein kritischer Gedanke über den Nährwert der Insekten, welche immer als hervorragende Nahrung angepriesen werden. Ich kann leider nicht mit konkreten Zahlen dienen, aber mir ist zu Ohren gekommen, dass dieser häufig etwas überschätzt wird aufgrund des hohen Anteils an unverdaulichen Chitins.
    Na, mal abwarten wie sich das entwickelt. Ich würde auf jeden Fall jede wachsende Insekten-Industrie unterstützen!


    Zum Abschluss noch ein Buchtip, den Autor kenne ich persönlich: Das Insektenkochbuch


    Grüße, Phil

  • Kurz und knapp:


    Falls es wirklich soweit kommen würde und grosse Zuchtfarmen beginnen, Insekten für den Verzehr zu züchten, wäre das nächste Problem das Futter für so viele Insekten.
    Wie bei allem was massenhaft produziert wird, muss es billig sein und möglichst viel Gewinn bringen, sprich die Insekten werden mit dem letzten Futter (Dreck), wahrscheinlich aus Asien, gefüttert. Es würden Tonnen an Futter benötigt werden. Was man in deutschen Supermärkten an Gemüse und Früchte kauft, stammt schon bis zu 80% aus dem asiatischen Raum. Auch hier muss es natürlich billig sein. Das ganze wird oft auch mit Pestiziden gespritzt, was nach unseren Normen gar nicht mehr erlaubt wäre. Frisches Futter für die Insekten wäre wahrscheinlich auch importiert immer noch zu teuer und die Zuchtfabriken greifen zu Trockenfutter und anderen Ersatzpräparaten. Das gleiche ist beim Fleisch im Supermarkt. Es muss immer ein 2 kg Pack sein und natürlich möglichst billig... was drin ist und wie diese Tiere gehalten werden, interessiert ja keinen.
    Ich bezahl lieber mal 20% mehr und kauf halt eine kleinere Portion guter Qualität aus dem Inland, im besten Fall Bio. Ich denke, so würde man viel mehr bewirken, als Insekten irgendwie so zubereiten, damit der Geschmack übertönt wird, dass sie überhaupt einigermassen schmecken. Für mich keine Alternative und überhaupt nicht vergleichbar mit einem guten Stück Fleisch oder als eine Art Ersatz.
    Einfach mal aus Spass aus der eigenen Zucht oder im Urlaub was ausprobieren find ich ganz ok, alles andere ist für mich kein Thema.
    Wie gesagt meine Meinung, also nicht ärgern :)

  • Ein interessantes Thema auf jeden Fall, zu dem ich leider aus persönlicher Erfahrung nichts Beitragen kann ;).


    Ich frage mich nur, warum man immer den Chitinpanzer mitessen muss. Ich esse z. B. sehr gerne Shrimps, Garnelen und Flusskrebse, aber da mache ich doch auch den Chitinpanzer weg und esse nur das, was drin ist.


    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass größere Insekten wie z. B. Schaben ganz gut schmecken, wenn man vorher den Chitinpanzer entfernt und sie ähnlich zubereitet wie die Meeresfrüchte. Vielleicht würden dann die meisten gar nicht merken, dass in der Paella anstatt Garnelen dann Schabenstückchen drin sind ;)


    Für die Umwelt wäre es sicher besser, wie der Xenius Beitrag ja auch zeigt und da Insekten keine Gefühle haben wie z. B. Säugetiere, wäre es moralisch sicher auch besser, wenn man Insekten statt Fleisch essen würde. Wobei die PETA davon glaube ich trotzdem nicht überzeugt wäre, immerhin wettert sie ja auch gegen den Genuss von Honig.

  • "... und da Insekten keine Gefühle haben wie z. B. Säugetiere...". Woher weisst du das?
    Ich finde es seltsam, wie solche merkwürdigen Dinge immer wieder als eine unbestreitbare Tatsache präsentiert werden. Natürlich "fühlen" Insekten, wenn auch vllt. anders als eine Maus. Aber sie schreien und piepen eben nicht, nicht wahr?


    Ich jedenfalls wäre mir in solchen Dingen nicht so sicher und vermeide daher so gut es geht, Insekten mögliche Schmerzen zuzufügen.
    Es lässt sich freilich nicht immer vermeiden, wenn man zB. Insekten verfüttert, jedoch finde ich, dass man Insekten mindestens ebenso sorgfältig und achtsam behandeln sollte wie zB. irgendwelche Säugetiere.


    Man kann sie also auch essen...;)


    LG, Frank.

  • Natürlich weiß man es nicht 100% Ich bin halt der Meinung, dass das Gehirn der Insekten nicht komplex genug ist, um Schmerz zu erzeugen, wie das unser Gehirn tut. Soweit ich weiß ist das auch die derzeitige Lehrmeinung.

  • Zum Glück habe ich immer einige Grillen,Zophobas und bald Schaben zur Zucht da. ;)
    Wieso sind die so teuer? Ich meine in Deustchland werden sie doch auch für den Terrarienbedarf gezüchtet. Da ist der Sprung zum Eigenbedarf doch nicht weit...
    Können eigentliche einige von euch die Erfahrung habenmir ein gutes Anfängerinsektengericht empfehlen?Am besten etwas wo die Insekten optisch nicht so sehr auffallen,es sollte für Gäste sein deswegen vielleicht nur auf den zweiten Blick erkennbar als Insekten. Vielleicht Zophobas in einen leichten Teigmantel oder sowas in der Art. Oder eine Art Hackbällchen aus Grillen... Ich bin in solcherlei offen.Würde mich interessieren weil ich habe bis jetzt nur erkennbare Insekten/Teile verspeist.
    MFG Dominik

  • Ich will noch kurz ein Video nachreichen, das ich gerade gefunden habe:



    In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Ameisen der Unterfamilie Polyrhachis als Medizin genutzt.


    Wenn meine Polyrhachis dives Kolonie zu groß wird, weiß ich ja jetzt, was ich dann tun muss :)

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